A-161
Clock Sequencer
5. Anwendungsbeispiele
"Rhythmisierung" eines Tones
Beim Beispiel in Abb. 2 (s. nächste Seite) wird ein auf
dem Keyboard gespielter Ton "rhythmisiert", d.h. in
eine rhythmische Tonfolge zerlegt, die sich aus der
Anordnung der ADSR-Generatoren in Verbindung mit
dem A-161 ergibt.
Die Frequenz der Rechteckschwingung des LFO's
bestimmt die Geschwindigkeit der enstehenden Ton-
folge und die Quantisierung (hier: Achtel-Noten).
Sobald eine Taste auf dem Keyboard gedrückt wird,
setzt das Gate-Signal den A-160 zurück, Ausgang !
des A-161 wird aktiv und triggert ADSR 1.
Solange die Taste gedrückt bleibt, werden nacheinan-
der alle Augänge aktiv, d.h. ADSR 2 wird bei der 5.,
ADSR 3 bei der 6. und ADSR 4 bei der 8. Achtel-Note
getriggert (wird die Taste länger als eine ganze Note
gedrückt, beginnt die Triggersequenz wieder von
vorn). Es entsteht eine rhytmische Tonfolge, wobei die
Tonhöhe der Tonhöhenspannung CV entspricht. Wich-
tig hierbei ist, daß der Parameter Gain des VCA's auf
0 gestellt ist.
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System A - 100
Ein erneuter Tastendruck auf dem Keyboard startet
eine neue Tonfolge.
Durch entsprechende Einstellung der vier ADSR's
können Sie díe jeweilige Notenlänge einstellen und
auch lautstärkemäßige Akzente setzen.
P
Alternativ können Sie für die ADSR's auch
Slew Limiter (A-170) einsetzen.
Schalten Sie dem VCO ein Filter nach, das
ebenfalls von den ADSR's 1 bis 4 gesteuert
wird oder von einer zweiten Gruppe von
ADSR's, die ebenfalls vom A-161 getriggert
werden.
Schalten Sie dem VCO ein Filter nach, das
von den ADSR's 1 bis 4 gesteuert wird. Der
VCA wird vom LFO mit einem nachgeschal-
tetem ADSR, der den Lautstärkeverlauf be-
stimmt, getriggert. Es ensteht eine Tonfolge
aus lauter Achtel-Noten. Dabei haben jedoch
1., 5., 6. und 8. Note - bedingt durch die
jeweilige Filterkurve - einen anderen Klang
als die restlichen.
doepfer