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Suzuki GRAND VITARA SQ420WD Werkstatt-Handbuch Seite 71

Rhz modell mit dieselmotor
Inhaltsverzeichnis

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1. AUSWERTUNG VON KUNDENANGABEN
Einzelheiten des Problems (des Fehlers, der Beschwerde) und wie es nach den Angaben des Kunden aufge-
treten ist, sind zu erfassen. Zu diesem Zweck hilft ein Fragebogen bei der Erfassen von Informationen, die
für eine angemessene Auswertung und Diagnose erforderlich sind.
2. ÜBERPRÜFUNG DES DIAGNOSE-STÖRUNGSCODES (DTC)/ÜBERPRÜFEN, ERFASSEN UND
LÖSCHEN VON
SCHNAPPSCHUSSDATEN
Zunächst unter Bezug auf den Abschnitt "Abrufen des DTC" die aktuellen und vorgemerkten Diagnosecodes
prüfen. Den angezeigten DTC und die Schnappschußdaten ausdrucken oder notieren. Danach den Dia-
gnose-Störungscode entsprechend den Informationen im Abschnitt "Löschen von Diagnose-Störungscodes
(DTC)" löschen. Ein DTC weist auf eine Funktionsstörung hin, die im System auftrat. Aus einem solchen Code
geht jedoch nicht hervor, ob die Störung noch vorliegt oder ob das System bereits wieder unter Normalbedin-
gungen arbeitet. Um festzustellen, welcher dieser Fälle vorliegt, das System entsprechend Schritt 5 auf das
fragliche Symptom prüfen und den Fehlercode entsprechend Schritt 6 und 7 erneut abrufen.
Wird die Diagnose allein aufgrund eines in diesem Schritt festgestellten Fehlercodes gestellt bzw. wird der
Fehlercode (einschließlich vorgemerkte Fehlercodes) in diesem Schritt nicht gelöscht, kann dies zu fehlerhaf-
ten Diagnosen, zur Feststellung von Fehlern bei einwandfrei arbeitenden Schaltkreisen oder zu Schwierigkei-
ten bei der Fehlersuche führen.
ZUR BEACHTUNG:
D Falls in diesem Schritt DTC P1112 (im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts) bzw. P0230 (auf einem
Standardtestgerät oder im Euro-Modus des Suzuki-Testgeräts) angezeigt wird, zunächst den Dia-
gnoseablaufplan für DTC P1112/P0230 durchführen.
D Ein auf dem Suzuki-Testgerät möglicherweise angezeigter DTC P1517 kann ignoriert werden. Er hat
keinen Einfluß auf den Motor, die Abgasreinigungsanlage und die Wegfahrsperre.
3. und 4. SICHTPRÜFUNG
Als vorbereitender Schritt sollte unter Bezug auf den Abschnitt "Sichtprüfung" eine visuelle Inspektion der Teile
vorgenommen werden, die zur ordnungsgemäßen Funktion des Motors beitragen.
5. BESTÄTIGUNG DES FEHLERSYMPTOMS
Auf Grundlage der in Schritt 1, Auswertung von Kundenangaben, und Schritt 2, Überprüfung von DTC-/
Schnappschußdaten, gewonnenen Informationen müssen die Fehlersymptome bestätigt werden. Außerdem
sind die Fehlercodes unter Bezug auf "Überprüfung der Diagnosecodes" zu bestätigen, die in jedem Fehler-
code-Diagnose-Abschnitt beschrieben werden.
6. and 7. DTC/ERNEUTES ÜBERPRÜFEN, ERFASSEN UND LÖSCHEN VON SCHNAPPSCHUSS-
DATEN
Nähere Informationen zur Fehlersuche sind im Abschnitt "ABRUFEN DES DTC" zu finden.
8. GRUNDINSPEKTION DES MOTORS UND MOTORDIAGNOSETABELLE
Zunächst ist eine Grundinspektion des Motors entsprechend der Tabelle "Ablaufplan für Motordiagnose"
durchzuführen. Nach dem Erreichen des Tabellenendes jene Teile prüfen, die den Systemdefekt vermutlich
verursacht haben. Diese Systeme entsprechend der "Motordiagnosetabelle" prüfen. Außerdem eine
Überprüfung aufgrund der am Fahrzeug festgestellten Symptome durchführen (dabei die Kundenangaben,
die Ergebnisse der Symptombestätigung und/oder der Grundinspektion des Motors beachten) und gegebe-
nenfalls defekte Teile instand setzen oder austauschen.
9. FEHLERSUCHE FÜR VORLIEGENDEN DIAGNOSECODE (Siehe auch Diagnoseablaufplan).
Auf Grundlage des in Schritt 6 oder 7 ermittelten Diagnosecodes und unter Bezug auf den jeweiligen Diagno-
seablaufplan des Diagnosecodes wird nun die Ursache des Fehlers lokalisiert. Diese kann sich in einem Sen-
sor, einem Kabel oder Kabelbaum, einem Stecker, einem Auslöser, dem ECM (PCM) oder einem anderen Teil
befinden. Die defekten Teile reparieren oder austauschen.
10. ÜBERPRÜFUNG AUF VORÜBERGEHENDE STÖRUNGEN
Die Teile prüfen, an denen häufig Wackelkontakte auftreten können (z. B. Kabelbäume, Stecker usw.). Dabei
die Hinweise in "VORÜBERGEHENDE STÖRUNGEN UND WACKELKONTAKTE" im Abschnitt 0A beachten.
Auch den in Schritt 2 vom Diagnosecode erfaßten Schaltkreis prüfen.
11. ABSCHLIESSENDER TEST
Bestätigen, daß das Fehlersymptom nicht mehr auftritt und daß der Motor unter einwandfreien Bedingungen
arbeitet. Falls ein reparierter Defekt auf den Diagnosecode zurückgeht, muß der Diagnosecode gelöscht und
eine Überprüfung des Diagnosecodes durchgeführt werden, um zu bestätigen, daß kein Diagnosecode mehr
angezeigt wird.
MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-11

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