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Suzuki GRAND VITARA SQ420WD Werkstatt-Handbuch

Suzuki GRAND VITARA SQ420WD Werkstatt-Handbuch

Rhz modell mit dieselmotor
Inhaltsverzeichnis

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WICHTIG
WARNUNG/VORSICHT/ZUR BEACHTUNG
Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, und be-
folgen Sie die Anweisungen genau. Zur Hervorhebung
spezieller Informationen weisen die Worte WARNUNG,
VORSICHT und ZUR BEACHTUNG auf besondere Be-
dingungen hin. Bitte beachten Sie besonders die so be-
zeichneten Hinweise.
WARNUNG:
Bezeichnet eine potentielle Gefahrenquelle, die
zu tödlichen Unfällen oder Verletzungen führen
könnte.
VORSICHT:
Bezeichnet eine potentielle Gefahrenquelle, die
zu einer Beschädigung des Fahrzeugs führen
könnte.
ZUR BEACHTUNG:
Bezeichnet zusätzliche Informationen, die Ihnen die
Arbeit erleichtern sollen.
WARNUNG:
Dieses Werkstatt-Handbuch ist nur für autori-
sierte SUZUKI-Fachhändler und ausgebildete
Mechaniker vorgesehen. Unerfahrene Personen
oder Mechaniker, die nicht über das richtige
Werkzeug und Wartungsgerät verfügen, können
die hierin beschriebenen Arbeiten möglicher-
weise nicht ausführen. Eine falsche Reparatur
kann zu Verletzungen des Mechanikers führen,
aber auch die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs
für Fahrer und Mitfahrer beeinträchtigen.
WARNUNG:
Für Fahrzeuge, die mit einem aufblasbaren Zu-
satzrückhaltesystem (Airbag) ausgerüstet sind:
D Wartungsarbeiten am Airbag-System oder in
dessen Bereich dürfen nur von einem autori-
sierten SUZUKI-Fachhändler ausgeführt wer-
den.
Nehmen Sie auf die Erläuterungen unter "Kom-
ponenten und Verdrahtung des Airbag-Sy-
stems" in der Sektion "Allgemeines" Bezug, um
festzustellen, ob die geplanten Wartungsarbei-
ten im Bereich der Airbag-Komponenten oder
Airbag-Verdrahtung liegen. Bitte beachten Sie
jegliche WARNUNG und "Vorsichtsmaßregeln
zur Wartung" unter "Wartungsarbeiten am Fahr-
zeug" des Abschnitts Airbag-System, bevor Sie
mit irgendwelchen Arbeiten an Airbag-System-
komponenten oder Airbag-Verdrahtung begin-
nen. Eine nichtbeachtete WARNUNG könnte ei-
ne unbeabsichtigte Auslösung des Airbags zur
Folge haben oder den Airbag außer Funktion
setzen. Jede dieser Bedingungen könnte zu
schweren Verletzungen führen.
D Falls sowohl das Airbag-System als auch eine
andere Baugruppe im Fahrzeug repariert wer-
den müssen, empfiehlt SUZUKI, das Airbag-
System zuerst zu reparieren, um eine unbeab-
sichtigte Auslösung des Airbags zu vermei-
den.
D Lenkrad, Armaturenbrett oder andere Airbag-
Systemkomponenten
Verdrahtung des Airbag-Systems oder in des-
sen Bereich) dürfen nicht modifiziert werden.
Jegliche Modifikationen könnten die Airbag-
Systemleistung beeinträchtigen und Verlet-
zungen verursachen.
D Falls das Fahrzeug Temperaturen über 93°C
ausgesetzt werden soll (zum Beispiel zum
Einbrennlackieren), sind vorher die Air-
bag-Systemkomponenten (Airbag-Gasgene-
rator, Sensor- und Diagnose-Modul) auszu-
bauen, damit keine Bauteile beschädigt oder
versehentlich ausgelöst werden.
(Komponenten
oder

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Suzuki GRAND VITARA SQ420WD

  • Seite 1 Jede dieser Bedingungen könnte zu schweren Verletzungen führen. D Falls sowohl das Airbag-System als auch eine andere Baugruppe im Fahrzeug repariert wer- den müssen, empfiehlt SUZUKI, das Airbag- System zuerst zu reparieren, um eine unbeab- sichtigte Auslösung des Airbags zu vermei- den.
  • Seite 2: Zugehörige Handbücher

    Verfügung standen. Die Beschreibungen beziehen sich in der Regel auf ein Fahrzeug mit technischen Standarddaten. Sie können daher zuweilen von den tatsächlichen Gegebenheiten des zu wartenden Fahrzeugs abweichen. SUZUKI behält sich das Recht auf Änderungen ohne Vorankündigung vor. ZUGEHÖRIGE HANDBÜCHER: Handbuchname Handbuchnummer...
  • Seite 3 INHALT ABSCHNITT ALLGEMEINE INFORMATION Allgemeines Wartung und Schmierung HEIZUNG UND KLIMAANLAGE Heizung und Belüftung Klimaanlage (Optional) LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN Servolenkung Hinterradaufhängung ANTRIEBSWELLE/GELENKWELLE Vorderachswelle/ Wellenlager, Dichtring Gelenkwellen MOTOR Allgemeines und Diagnose Des Motors (RHZ-Motor mit ECM mit einem Steckverbinder) Allgemeines und Diagnose Des Motors (RHZ-Motor mit ECM mit drei Steckverbinder)
  • Seite 4: Allgemeines

    ALLGEMEINES 0A-1 ABSCHNITT 0A ALLGEMEINES ZUR BEACHTUNG: Beschreibungen (Elemente), die in diesem Abschnitt nicht enthalten sind, sind im gleichen Abschnitt des Wartungshandbuchs zu finden, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird. INHALT VORSICHTSMASSNAHMEN ..............0A- 2 Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen .
  • Seite 5: Allgemeine Vorsichtsmassnahmen

    0A-2 ALLGEMEINES VORSICHTSMASSNAHMEN ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN In der folgenden WARNUNG und Aufforderung zur VORSICHT werden einige allgemeine Vorsichtsmaßnahmen beschrieben, die bei Wartungsarbeiten eines Fahrzeugs zu beachten sind. Diese allgemeinen Vorsichtsmaßnah- men gelten für viele der in diesem Handbuch beschriebenen Wartungsverfahren und werden nicht bei jedem dieser Verfahren nochmals aufgeführt.
  • Seite 6 ALLGEMEINES 0A-3 D Beim Entfernen der Batterie ist zuerst das Minuskabel und anschließend das Pluskabel der Batterie abzuklemmen. Beim Wiederanklemmen der Batterie ist zuerst das Pluska- bel und anschließend das Minuskabel anzuklemmen. Außer- dem ist die Klemmenabdeckung auszutauschen. D Beim entfernen von Teile, die wiederverwendet werden sollen, sind diese übersichtlich anzuordnen, damit sie wieder in der richtigen Reihenfolge und an der richtigen Stelle eingebaut werden können.
  • Seite 7 0A-4 ALLGEMEINES D Wenn Unterdruckschläuche entfernt werden, ist eine Mar- kierung anzubringen, die die richtigen Einbauposition an- gibt, damit die Schläuche wieder ordnungsgemäß eingebaut werden können. D Nach der Wartung von Kraftstoff-, Öl-, Kühlmittel-, Unter- druck-, Abgas- oder Bremssystemen sind alle Leitungen, die mit dem System in Verbindung stehen, auf Dichtigkeit zu prüfen.
  • Seite 8 ALLGEMEINES 0A-5 HINWEISE ZUR KENNZEICHNUNG FAHRGESTELLNUMMER Die Nummer ist im Radkasten rechts vorn auf dem Fahrwerk ein- geprägt. MOTORNUMMER Die Nummer ist auf dem Zylinderblock eingeprägt. GETRIEBENUMMER Die Nummer befindet sich auf dem Getriebegehäuse. 4-Gang-A/T...
  • Seite 9: Warnung-, Vorsicht- Und Hinweisaufkleber

    0A-6 ALLGEMEINES WARNUNG-, VORSICHT- UND HINWEISAUFKLEBER In der folgenden Abbildung sind unter anderem wichtige Aufkleber abgebildet, die auf Fahrzeugteilen angebracht sind. Bei der Wartung und Handhabung von Fahrzeugteilen sind die Anweisungen auf den WARNUNG/ VORSICHT- Aufklebern zu beachten. Verschmutzte oder beschädigte WARNUNG/ VORSICHT-Aufkleber sind bei Bedarf zu säubern bzw. zu ersetzen. 1.
  • Seite 10 ALLGEMEINES 0A-7 HINWEISE ZU BEFESTIGUNGSELEMENTEN METRISCHE BEFESTIGUNGSELEMENTE Bei den meisten für dieses Fahrzeug verwendeten Befestigungs- elementen handelt es sich um metrische Befestigungselemente. Beim Austausch von Befestigungselementen ist unbedingt darauf zu achten, daß die Ersatzbefestigungselemente den richtigen Durchmesser sowie die korrekte Gewindesteigung und Festigkeit besitzen.
  • Seite 11: Wartung Und Schmierung

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbagsy- stemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann festge- stellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln...
  • Seite 12: Wartungsplan

    0B-2 WARTUNG UND SCHMIERUNG WARTUNGSPLAN WARTUNGSPLAN BEI NORMALEN FAHRVERHÄLTNISSEN Die Tabelle enthält Wartungsarbeiten, wie sie bis zu einem Kilometer- Intervall: stand von 90.000 km vorgesehen sind. Nach 90.000 km sind dieselben Das Intervall basiert auf dem Wartungsarbeiten jeweils in den gleichen Intervallen durchzuführen. Kilometerstand oder der Anzahl Kilometerstand oder der Anzahl (x 1.000)
  • Seite 13 WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-3 Die Tabelle enthält Wartungsarbeiten, wie sie bis zu einem Kilo- meterstand von 90.000 km vorgesehen sind. Nach 90.000 km sind Intervall: dieselben Wartungsarbeiten jeweils in den gleichen Intervallen Das Intervall basiert auf dem durchzuführen. Kilometerstand oder der Anzahl der Kilometerstand oder der Anzahl der (x 1.000) Monate, je nachdem, welcher Zustand...
  • Seite 14: Empfohlene Wartung Bei Erschwerten Fahrverhältnissen

    0B-4 WARTUNG UND SCHMIERUNG EMPFOHLENE WARTUNG BEI ERSCHWERTEN FAHRVERHÄLTNISSEN Wenn das Fahrzeug in der Regel bei Fahrbedingungen verwendet wird, die einem der unten angegebenen Codes für erschwerte Fahrverhältnisse entsprechen, wird empfohlen, die jeweiligen Wartungsvorgänge in den in der nach- folgenden Tabelle aufgeführten Intervallen durchzuführen. Code für erschwerte Verhältnisse A –...
  • Seite 15 WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-5 WARTUNGSDIENST MOTOR POSITION 1-1 Prüfung und Austausch des Nebenaggregate-Antriebsrie- mens WARNUNG: Alle Prüfungen und Austauscharbeiten sind bei STEHEN- DEM MOTOR durchzuführen. Überprüfung 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Riemen mit einem Spiegel und ausreichend Licht auf Risse, Einschnitte, Verformungen, Verschleiß...
  • Seite 16 0B-6 WARTUNG UND SCHMIERUNG POSITION 1-2 Austausch des Nockenwellenriemens Den Riemen durch einen neuen ersetzen. Informationen zum Austauschvorgang sind unter “Nockenwellenriemen” in AB- SCHNITT 6A3 zu finden. VORSICHT: D Der Nockenwellenriemen darf nicht geknickt oder verdreht werden. D Der Nockenwellenriemen darf nicht mit Öl, Wasser usw. in Berührung kommen.
  • Seite 17 WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-7 4) Auf den O-Ring des neuen Ölfilters Motoröl auftragen. 5) Neuen Filter von Hand auf Ölfilterhalter aufschrauben. 6) Den Filter mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen. Spezialwerkzeug (A): 09915-46510 Anzugsmoment (a): 14 N m (1,4 kg-m) 1. Ölfilter 7) Öl auffüllen, bis der Ölstand die Markierung FULL am Ölmeßstab erreicht hat (ca.
  • Seite 18 0B-8 WARTUNG UND SCHMIERUNG POSITION 1-4 Motorkühlmittelwechsel WARNUNG: Um der Gefahr von Verbrennungen vorzubeugen, darf der Deckel des Ausgleichsbehälters erst entfernt werden, nach- dem Motor und Kühler abgekühlt sind. Wenn der Deckel zu früh abgenommen wird, können Flüssigkeit und Dampf mit sehr hoher Temperatur unter Druck entweichen.
  • Seite 19 WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-9 POSITION 1-5 Prüfung der Auspuffanlage WARNUNG: Keinesfalls das heiße Auspuffsystem berühren, da Ver- brennungsgefahr besteht. Alle Wartungsarbeiten erst nach Abkühlen der Auspuffan- lage durchführen. Die Auspuffanlage wie folgt prüfen: D Die Gummilager auf Schäden und Verschleiß prüfen. D Die Auspuffanlage auf Undichtigkeiten, lose Verbindungen, Beulen und Schäden prüfen.
  • Seite 20 0B-10 WARTUNG UND SCHMIERUNG Prüfung des Luftfiltereinsatzes 1) Eine Sichtprüfung des Luftfilters auf übermäßige Verschmut- zung, Beschädigung oder Verunreinigung durch Öl durchführen. 2) Den Filter von der Luftauslaßseite des Filters her (die nach dem Einbau nach oben zeigende Seite) mit Druckluft reinigen. POSITION 3-2 Prüfung der Kraftstoffleitungen und -anschlüsse 1) Eine Sichtprüfung der Kraftstoffleitungen und -verbindungen...
  • Seite 21: Fahrwerk Und Karosserie

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-11 FAHRWERK UND KAROSSERIE POSITION 6-10 Prüfung und Wechsel des Schaltgetriebeöls Prüfung 1) Das Getriebegehäuse auf Anzeichen von Ölaustritt prüfen. Gefundene undichte Stellen abdichten. 2) Für die Ölstandskontrolle muß das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche stehen. 3) Die Ölstandsschraube des Getriebes entfernen. 4) Den Ölstand kontrollieren.
  • Seite 22 0B-12 WARTUNG UND SCHMIERUNG Austausch des Flüssigkeitskühlerschlauchs Die Zulauf- und Auslaßschläuche und ihre Schellen ersetzen. Das Austauschverfahren ist unter WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG in Abschnitt 7B1 beschrieben. POSITION 6-15 Prüfung der Servolenkungsanlage (falls vorhanden) 1) Eine Sichtprüfung der Servolenkungsanlage auf Flüssigkeits- austritt und des Schlauchs auf Schäden und Verschleiß...
  • Seite 23: Empfohlene Flüssigkeiten Und Schmiermittel

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-13 EMPFOHLENE FLÜSSIGKEITEN UND SCHMIERMITTEL Erforderliche Mindestqualität: 5W-30 : API CF (außer CF-2) oder ACEA B3-98 Motoröl 15W-40 : API SG/CF (außer CF-2) oder ACEA B2-96 (Siehe Tabelle für Motorölviskosität unter Position 1-3.) Kühlmittel auf Ethylenglykol-Basis Motorkühlmittel (“Frostschutz- /Korrosionsschutzmittel”) Bremsflüssigkeit DOT 3...
  • Seite 24: Inhaltsverzeichnis

    D Die Wartungsarbeiten an und rund um die Komponenten des Airbag-Systems oder dessen Verdrah- tung dürfen nur von einer autorisierten SUZUKI Vertragswerkstatt ausgeführt werden. Für Informatio- nen darüber, ob Sie Wartungsarbeiten an oder rund um Komponenten des Airbag-Systems und des- sen Verdrahtung ausführen, siehe “Ansicht der Komponenten und Verdrahtung des Airbag-Sys-...
  • Seite 25: Allgemeine Beschreibung

    1A-2 HEIZUNG UND BELÜFTUNG ALLGEMEINE BESCHREIBUNG Zusatzheizung Die Zusatzheizung arbeitet elektrisch und ist in der Heizung in der Nähe des konventionellen Heizungs-Wärme- tauschers angeordnet; sie sorgt für eine zusätzliche Erwärmung der Luft. Die Zusatzheizung ist ausgeschaltet, wenn der Kühlerlüfter arbeitet, auch wenn der Zusatzheizungsschalter auf Position ON gestellt ist, indem das Kühlerlüfter-Signalrelais getriggert wird.
  • Seite 26: Beigelegte Blätter

    HEIZUNG UND BELÜFTUNG 1A-3 BEIGELEGTE BLÄTTER 1. Hauptsicherungskasten 11. Kühlerlüftermotor Nr. 2 21. Kondensator-Lüftermotor-Steuerrelais 2. Generator 12. Gebläselüfterrelais 22. Kondensator-Lüftermotor 3. Zündschalter 13. Gebläsemotor 23. ECM 4. Schaltkreis-Sicherungskasten 14. Gebläsemotorwiderstand 24. Elektronisches Steuermodul 5. Sicherung für Kassettenspieler 15. Gebläsemotorschalter 25. Zusatzheizung 6.
  • Seite 27: Wartung Am Fahrzeug

    1A-4 HEIZUNG UND BELÜFTUNG WARTUNG AM FAHRZEUG ZUSATZHEIZUNG AUSBAU 1) Die Heizung ausbauen, wie es unter “Ausbau der Heizung” in diesem Abschnitt beschrieben ist. 2) Die Klemme abnehmen, um das obere und untere Gehäuse der Heizung zu trennen. 3) Das obere Gehäuse entfernen, und die Zusatzheizung (1) aus dem unteren Gehäuse (2) nehmen.
  • Seite 28: Schalter Der Zusatzheizung

    HEIZUNG UND BELÜFTUNG 1A-5 KÜHLERGEBLÄSE-SIGNALRELAIS PRÜFUNG 1) Das negative (–) Kabel der Batterie abtrennen. 2) Das Keramik-Zusatzheizungsrelais (1) vom Anschlußkasten (2) entfernen. 3) Darauf achten, daß Stromdurchgang zwischen den Klemmen “c” und “d” vorhanden ist. Falls kein Stromdurchgang vorhanden ist, das Relais erneuern. 4) Darauf achten, daß...
  • Seite 29 1A-6 HEIZUNG UND BELÜFTUNG PRÜFUNG D Die Schalter und Lampen mit dem Prüfgerät überprüfen. Falls Stromdurchgang zwischen den in der Tabelle aufgeführten Klemmen vorhanden ist, befindet sich der Schalter der Zusatz- heizung (1) in gutem Zustand. KLEMME POSITION Eingeschalter Ausgeschaltet 2.
  • Seite 30: Klimaanlage (Optional)

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbagsys- temkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann festges- tellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln...
  • Seite 31: Allgemeines

    1B-2 KLIMAANLAGE (OPTIONAL) ALLGEMEINES HAUPTKOMPONENTEN UND IHRE LAGE 1. Kühlsystembaugruppe 9. Expansionsventil 17. Luftansaugbehälter 2. Kompressor 10. Innenraumluft 18. Doppeldruckschalter (Kühlmittel) 3. Kondensatorbaugruppe 11. Fußraumluft 19. Niederdruck-Ladeventil 4. Flüssigkeitsbehälter/ Filtertrockner 12. Enteisungsluft 20. Hochdruck-Ladeventil 5. Ablaufschlauch 13. Antibeschlags-Luft 21. Ansaugrohr 6.
  • Seite 32: Diagnose

    KLIMAANLAGE (OPTIONAL) 1B-3 DIAGNOSE ALLGEMEINES Bedingung Mögliche Ursache Behebung D Kein Kühlmittel Keine Kühlluft Rückgewinnen, entlüften und befüllen. D Sicherung durchgebrannt (Klimaanlage “IG METER”-, “REAR DEFG”-, funktioniert nicht) “FRONT BLOW”-, “25A A/C”-Sicherun- gen prüfen, auf Masseschluß prüfen. D Klimaanlagenschalter defekt Den Klimaanlagenschalter prüfen.
  • Seite 33 1B-4 KLIMAANLAGE (OPTIONAL) Bedingung Mögliche Ursache Behebung D Kompressor defekt Keine Kühlluft oder Den Kompressor prüfen. D Luft in der Klimaanlage unzureichende Kühlung Kondensatortrockner austaus- (Klimaanlage chen, entlüften und befüllen. D Luftaustritt an der Kühlersystembau- funktioniert nicht Bei Bedarf reparieren. ordnungsgemäß) gruppe oder am Luftkanal D Heizungs- und Belüftungsanlage...
  • Seite 34: Schaltkreis

    KLIMAANLAGE (OPTIONAL) 1B-5 SCHALTKREIS Für Modelle mit Linkssteuerung 19. Klimaanlagen-Signalrelais 1. Hauptsicherungkasten 10. Kühlerlüfterrelais 3 (niedrig) 20. Kondensatorlüftermotor-Relais 2. Generator 11. Kühlerlüftermotor 2 21. Kondensatorlüftermotor-Steuerrelais 3. Zündschalter 12. Gebläsemotorrelais 22. Kondensatorlüftermotor 4. Schaltkreis-Sicherungkasten 13. Gebläsemotor 23. Klimaanlagen-Steuergerät 5. Kassettensicherung 14. Gebläsemotorwiderstand 24.
  • Seite 35 1B-6 KLIMAANLAGE (OPTIONAL) Für Modelle mit Rechtssteuerung 1. Hauptsicherungkasten 10. Kühlerlüfterrelais 3 (niedrig) 19. Klimaanlagen-Signalrelais 2. Generator 11. Kühlerlüftermotor 2 20. Kondensatorlüftermotor-Relais 3. Zündschalter 12. Gebläsemotorrelais 21. Kondensatorlüftermotor-Steuerrelais 4. Schaltkreis-Sicherungkasten 13. Gebläsemotor 22. Kondensatorlüftermotor 5. Kassettensicherung 14. Gebläsemotorwiderstand 23. Klimaanlagen-Steuergerät (Kompressor- und Kondensatorlüftermotor-Sicherung) 15.
  • Seite 36: Prüfung Des Klimaanlagen- Steuergeräts Und Des Schaltkreises

    KLIMAANLAGE (OPTIONAL) 1B-7 PRÜFUNG DES KLIMAANLAGEN- STEUERGERÄTS UND DES SCHALTKREISES VORSICHT: Das Klimaanlagen-Steuergerät und das ECM allein können nicht überprüft werden. Es ist streng untersagt, ein Voltmeter oder ein Ohmmeter an das Klimaanlagen-Steuergerät und das ECM anzusch- ließen, wenn die Steckverbinder abgezogen wurden. Die Klimaanlage kann durch Messen der Spannung an den Steck- verbindern des Klimaanlagen-Steuergeräts (1) und des ECM geprüft werden.
  • Seite 37 1B-8 KLIMAANLAGE (OPTIONAL) SYSTEMSCHALTKREIS 8. Klimaanlagen-Schalter 15. Kondensatorlüftermotor A. Zum Doppelrelais 1. Gebläsemotorrelais 9. Kompressorrelais 16. Klimaanlagen-Steuergerät B. Zu “FRONT BLOW”- 2. Gebläsemotor 10. Kompressor 17. ECM Sicherung 3. Gebläsemotorwiderstand 11. Klimaanlagen-Verdampfungsthermistor 18. Kühlerlüftermotor 1 C. Zu “IG METER”- 4. Gebläsemotorschalter (Klimaanlagen- 19.
  • Seite 38: Übersichtstabelle: Spannungswerte Des Klimaanlagen-Steuergeräts

    KLIMAANLAGE (OPTIONAL) 1B-9 ÜBERSICHTSTABELLE: SPANNUNGSWERTE DES KLIMAANLAGEN-STEUERGERÄTS Draht- Klemme Schaltkreis Messung von Normalwert Bedingung farbe Alle folgenden Bedingungen erfüllen DGebläsemotorschalter ON DEine der folgenden Bedingungen erfüllen – Klimaanlagenschalter ON – Enteisungsstellungsschalter oder Enteisungs- / Fußraum-Stellungsschalter Kompressor- –0,3 – 0,3 V ON (nur Modell mit Linkssteuerung) Masse zu Motor Magnet-...
  • Seite 39: Übersichtstabelle: Ecm-Spannungswerte

    1B-10 KLIMAANLAGE (OPTIONAL) ÜBERSICHTSTABELLE: ECM-SPANNUNGSWERTE Klemme Draht Schaltkreis Messung von Normalwert Bedingung –3 – 0,3 V Kühlerlüfterstatus OFF bei laufendem Motor Statuseingang Statuseingang C51 8 C51-8 ECM Massen ECM-Massen- Bl / B 4 – 5 V Kühlerlüfterstatus niedrig bei laufendem Motor Kühlerlüfter- E227-4 E227-4...
  • Seite 40: Kompressorantriebsriemen

    KLIMAANLAGE (OPTIONAL) 1B-11 KOMPRESSORANTRIEBSRIEMEN ÜBERPRÜFUNG D Den Kompressorantriebsriemen (1) auf Verschleiß und Risse prüfen und bei Bedarf austauschen. D Die Spannung des Kompressorantriebsriemens (1) prüfen. Dazu messen, wie weit er nachgibt, wenn er in der Mitte zwischen Kom- pressorriemenscheibe (2) und Zusatzriemenscheibe der Kurbel- welle (3) mit etwa 100 N eingedrückt wird, nachdem die Zusatz- riemenscheibe der Kurbelwelle einmal vollständig gedreht wurde.
  • Seite 41: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug Relais

    1B-12 KLIMAANLAGE (OPTIONAL) WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG RELAIS ZUR BEACHTUNG: Informationen zu Kühlerlüfterrelais 1, Kühlerlüfterrelais 2 und Kühlerlüfterrelais 3 sind unter “KÜHLERLÜFTERSTEUER- UNG” im Abschnitt 6E3 zu finden. ÜBERPRÜFUNG 1) Das Minuskabel (–) von der Batterie abklemmen. 2) Das Kondensatorlüfter-Motorrelais (1), das Kompressorrelais (2), das Kondensatorlüfter-Steuerrelais (4) und/oder das Klimaanlagen-Signalrelais (5) aus dem Fahrzeug ausbauen.
  • Seite 42: Kompressorbaugruppe

    KLIMAANLAGE (OPTIONAL) 1B-13 KOMPRESSORBAUGRUPPE AUSBAU 1) Den Motor bei eingeschalteter Klimaanlage 10 Minuten im Leerlauf drehen lassen. 2) Das Minuskabel (–) von der Batterie abklemmen. 3) Den Luftfilterauslaßschlauch (1) ausbauen. 4) Kühlmittel aus dem Kühlsystem unter Verwendung von Auffangs- und Wiedergewinnungszubehör ablassen. ZUR BEACHTUNG: Beim Ausbau die Menge des Kompressoröls messen und beim Einbau des Kompressors die gleiche Menge wieder...
  • Seite 43: Erforderliche Wartungsmaterialien

    5) Die Anschlußleitung für den Wärmeschalter anschließen. 6) Den Luftfilterauslaßschlauch einbauen. 7) Anhand der Anweisungen unter “KÜHLMITTEL RÜCKGEWIN- NEN, ENTLÜFTEN UND BEFÜLLEN” in diesem Abschnitt entlüften und befüllen. ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN EMPFOHLENES MATERIAL VERWENDUNG SUZUKI-PRODUKT D O-Ring COMPRESSOR OIL RS20 (150 cc) Kompressoröl D Alle Komponenten 99000-99088-00D0...
  • Seite 44: Servolenkung

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbag- systemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann fest- gestellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder...
  • Seite 45: Allgemeines

    3B1-2 SERVOLENKUNG ALLGEMEINES SERVOLENKPUMPENBAUGRUPPE Technische Daten der Servolenkpumpe: Die technischen Daten dieser Servolenkpumpenbaugruppe entsprechen den Angaben des gleichen Abschnitts des Wartungshandbuchs, das in diesem Handbuch erwähnt wird, mit Ausnahme der unten angegebenen Daten des Entlastungsdrucks. Entlastungsdruck: 7.850 kPa (78,5 kg/cm DIAGNOSE ANTRIEBSRIEMEN DER SERVOLENKPUMPE ÜBERPRÜFUNG...
  • Seite 46: Überprüfung Des Hydraulikdrucks Im Servolenksystem

    SERVOLENKUNG 3B1-3 ÜBERPRÜFUNG DES HYDRAULIKDRUCKS IM SERVOLENKSYSTEM 1) Den Anschluß des Hochdruckschlauchs an der Servolenk- pumpe sorgfältig reinigen, den Schlauch von der Pumpe abneh- men und ein Spezialwerkzeug (Öldruckmeßgerät, Befestigung und Schlauch) anbringen. Alle Rändelmuttern mit dem angegebenen Drehmoment fest- ziehen.
  • Seite 47 3B1-4 SERVOLENKUNG 5) Den Entlastungsdruck überprüfen. –1 a) Die Motordrehzahl auf etwa 1.500 min erhöhen. Das Meßventil schrittweise schließen und dabei den vom Meßgerät angezeigten Druckanstieg beobachten. Den Ent- lastungsdruck (maximaler Hydraulikdruck) messen. Entlastungsdruck: 7.650 – 8.350 kPa (76,5 – 83,5 kg/cm D Wenn der Meßwert den vorgeschriebenen Wert übersteigt, kann ein Defekt des Entlastungsventils die mögliche Ur- sache sein.
  • Seite 48 SERVOLENKUNG 3B1-5 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG SERVOLENKPUMPE Anzugsmoment (a): 60 N m (6,0 kg-m) (a): 35 N m (3,5 kg-m) (a): 25 N m (2,5 kg-m) 1. Servolenkpumpenbaugruppe [L] : Für Fahrzeuge mit Linkssteuerung 2. Flüssigkeitsbehälter der Servolenkung [R] : Für Fahrzeuge mit Rechtssteuerung 3.
  • Seite 49 3B1-6 SERVOLENKUNG AUSBAU ZUR BEACHTUNG: Vor dem Ausbau alle Anschlüsse auf der Ansaug- und der Rücklaufseite sorgfältig reinigen. 1) Den Ansaugschlauch von der Pumpe abnehmen, dann das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Flüssigkeitsbehälter der Servolenkung mit Ansaug- schlauch entfernen. 1.
  • Seite 50: Spezialwerkzeuge

    Ölpumpenbefestigungsschrauben Rohrklemmenschraube /Schraube für Behälterhalterung Lenkwellengelenkschraube Hochdruck-Rändelmuttern Pumpendeckelschrauben Pumpen-Schraubstopfen Ansauganschlußschraube Spurstangenkopfmutter ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN EMPFOHLENES MATERIALIEN VERWENDUNG SUZUKI-PRODUKT D Dichtringlippe der Riemenscheibenwelle SUPER GREASE (A) Lithiumfett (99000-25010) der Servolenkpumpe D Füllen des Flüssigkeitsbehälters der   DEXRON -III oder DEXRON Servolenkungsflüssigkeit Servolenkung oder gleichwertige Flüssigkeit...
  • Seite 51: Hinterradaufhängung

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-1 ABSCHNITT 3E HINTERRADAUFHÄNGUNG ZUR BEACHTUNG: D Beschreibungen (Elemente), die in diesem Abschnitt nicht enthalten sind, können im gleichen Abschnitt des Wartungshandbuchs gefunden werden, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird. D Alle Befestigungselemente der Aufhängung sind wichtige Teile, da sie die Leistung grundlegender Teile und Systeme beeinflussen und/oder zu hohen Reparaturkosten führen können.
  • Seite 52: Hinterachsgehäuse

    3E-2 HINTERRADAUFHÄNGUNG HINTERACHSGEHÄUSE EINBAU Details sind der gleichen Stelle im selben Abschnitt des Wartungs- handbuchs zu entnehmen, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird, wobei die folgenden Hinweise zu beachten sind. D Die Oberflächen von Achsgehäuse (1) und Differentialträger- reinigen und Dichtmittel “A” auf die Gehäuseseite aufbringen. “A”: Dichtmittel 99000-31110 D Den Differentialträger am Achsgehäuse einbauen und die Trägerschrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment...
  • Seite 53 Radmutter 10,0 Schraube für Radgeschwindigkeitssensor ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN Empfohlenes SUZUKI-Produkt Material Verwendung (Teilenummer) D Dichtringlippe Lithiumfett SUZUKI SUPER GREASE A (99000-25010) D Bremsflüssigkeitsbehälter Bremsflüssigkeit DOT 3 D Fuge zwischen Achse und Dichtmittel SUZUKI BOND NO.1215 (99000-31110) Bremsankerplatte D Fuge zwischen Lagerhalter und Bremsankerplatte D Fuge zwischen Differentialträger und...
  • Seite 54 3E-4 HINTERRADAUFHÄNGUNG SPEZIALWERKZEUGE 09944-88210 09942-15510 09943-35512 Montagewerkzeug für Lager Gleithammer Bremstrommelabzieher...
  • Seite 55: Vorderachswelle/Wellenlager, Dichtring

    VORDERACHSWELLE / WELLENLAGER, DICHTRING 4A2-1 ABSCHNITT 4A2 VORDERACHSWELLE/WELLENLAGER, DICHTRING ZUR BEACHTUNG: Beschreibungen (Elemente), die in diesem Abschnitt nicht enthalten sind, können im gleichen Abschnitt des Wartungshandbuchs gefunden werden, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird. INHALT WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG ........... . . 4A2-2 Antriebswelle .
  • Seite 56 4A2-2 VORDERACHSWELLE / WELLENLAGER, DICHTRING WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG ANTRIEBSWELLE ZUSAMMENBAU VORSICHT: D Die Gelenkmanschetten nicht waschen, um Probleme mit Reinigungslösungen zu vermeiden. Das Entfetten dieser Teile mit einem Tuch ist zulässig. D Die Manschettenschellen entgegen der Vorwärtsrotation biegen. D Die Manschette beim Befestigen mit Schellen nicht Radseite quetschen oder deformieren.
  • Seite 57 VORDERACHSWELLE / WELLENLAGER, DICHTRING 4A2-3 6) Den Sicherungsring (1) mit einer Sprengringzange einsetzen. 7) Fett auf die gesamte Gehäuseoberfläche auftragen. Das zum Ersatzteil gehörende Gelenkfett in der Tube verwen- den. 8) Das Gehäuse in den Außenring einsetzen und den Siche- rungsring (1) in die Nut des Außenrings einpassen.
  • Seite 58 4A2-4 VORDERACHSWELLE / WELLENLAGER, DICHTRING ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN EMPFOHLENES MATERIAL VERWENDUNG SUZUKI-PRODUKT Antriebswellendichtring SUZUKI SUPER GREASE A Lithiumfett Achszapfen der Antriebswelle auf der (99000-25010) Differentialseite (R) SEALING COMPOUND 366E Dichtmittel Achswellenantriebsflansch (99000-31090)
  • Seite 59 GELENKWELLEN 4B-1 ABSCHNITT 4B GELENKWELLEN ZUR BEACHTUNG: Beschreibungen (Elemente), die in diesem Abschnitt nicht enthalten sind, können im gleichen Abschnitt des Wartungshandbuchs gefunden werden, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird. INHALT WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG ............4B-2 Gelenkwelle .
  • Seite 60: Gelenkwelle

    4B-2 GELENKWELLEN WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG GELENKWELLE EINBAU Zum Einbau der Gelenkwelle den Ausbauvorgang umkehren. D Die Schrauben und Muttern des Kreuzgelenkflanschs gemäß den folgende Anzugsmomenten festziehen. Anzugsmoment Muttern für vorderen Gelenkwellenflansch: 50 N m (5,0 kg-m) Schrauben für hinteren Gelenkwellenflansch (a): 60 N m (6,0 kg-m) D Beim Einbau der Gelenkwelle die Markierungen aufeinander...
  • Seite 61 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbagsy- stemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann festges- tellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln...
  • Seite 62 6-2 ALLGEMEINES UND DIAGNOSE DES MOTORS (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0180 Störung im Schaltkreis des DTC P1170 (P0170) Kraftstofftemperaturfühlers ... 6- 39 Kondensatorspannungs-Funktion 2 ..6- 55 DTC P0190 (P0190) Störung im Schaltkreis DTC P1101 (P0105) Störung im...
  • Seite 63: Allgemeines

    ALLGEMEINES (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-3 ALLGEMEINES ERKLÄRUNG ZUR SAUBERKEIT UND SORGFALT Ein Fahrzeugmotor besteht aus vielen maschinell bearbeiteten, geschliffenen, polierten und feingeschliffenen Oberflächen mit To- leranzen, die in Tausendstelmillimetern gemessen werden. De- shalb sind Sorgfalt und Sauberkeit von großer Bedeutung, wenn in- nere Teile des Motors gewartet werden.
  • Seite 64: Vorsichtsmassnahmen Bei Wartungsarbeiten An Der Kraftstoffanlage

    6-4 ALLGEMEINES (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) VORSICHTSMASSNAHMEN BEI WARTUNGSARBEITEN Bei einem kurzen Rohr den Schlauch so anbringen, AN DER KRAFTSTOFFANLAGE daß er den Rohranschluß erreicht, wie in der Abbil- dung dargestellt. D Diese Arbeiten sind nur in einem gut belüfteten Bereich, in dem Schlauch nicht mit offenem Feuer umgegangen oder geraucht wird, durch- zuführen.
  • Seite 65: Vorgehensweise Zur Kraftstoffdruckentlas- Tung

    ALLGEMEINES (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-5 VORGEHENSWEISE ZUR KRAFTSTOFFDRUCKENTLAS- TUNG Siehe “Kraftstoffördersystem – Vorsichtsmaßnahmen” in Abschnitt 6E3. ÜBERPRÜFUNG AUF KRAFTSTOFFAUSTRITT Nach der Durchführung von Wartungsarbeiten an der Kraftstoffan- lage ist wie folgt sicherzustellen, daß kein Kraftstoff austritt. 1) Den Zündschalter 5 Sekunden auf ON drehen (um die Kraftstoff- pumpe zu aktivieren) und dann wieder auf OFF.
  • Seite 66: Motordiagnose

    (Nähere Informationen in der Beschreibung zu Schnapp- schußdaten.) D Die Kommunikation mit dem ECM (PCM) ist nicht nur über das SUZUKI-Testgerät, sondern auch über ein Standardtestgerät möglich. (Mit einem Testgerät kann auf die Diagnoseinformatio- nen zugegriffen werden.) 1. Störungsanzeigeleuchte (MIL) 2.
  • Seite 67 2-Fahrten-Testlogik ermittelt wird. Schnappschußdaten ZUR BEACHTUNG: Schnappschußdaten können mit einem Standardtestgerät oder im Euro-Modus mit dem Suzuki-Testgerät gelesen wer- den. Sobald das ECM (PCM) eine Störung erkennt, legt es die Motor- und Fahrbedingungen (in Form der links abgebildeten Daten) in seinem Speicher ab.
  • Seite 68 Datenleitung nung entspricht der DLC den Vorgaben der SAE J1962. Die K- und L-Leitungen nach ISO 9141 dienen zur Kommunikation des SUZUKI-Testgeräts oder eines Standardtestgeräts mit dem ECM (PCM), dem ABS-Steuermodul und dem TCM. Karosseriemasse Die serielle SUZUKI-Datenleitung dient dem SUZUKI-Testgerät ECM- (PCM-)Masse zur Kommunikation mit einem elektronischen Steuergerät (Airbag-...
  • Seite 69: Vorsichtsmassnahmen Bei Der Fehlersuche

    Erst danach die Stecker vom ECM (PCM), das Batteriekabel von der Batterie, den ECM- (PCM-)Massekabelbaum vom Motor oder die Hauptsicherung abziehen bzw. abklemmen. D Mit dem SUZUKI-Testgerät oder einem Standardtestgerät können die im ECM- (PCM-)Speicher abgelegten Da- ten sowohl gelöscht als auch überprüft werden. Zunächst sollte das Bedienungshandbuch des Testwerkzeugs durchgelesen werden.
  • Seite 70: Ablaufplan Für Motordiagnose

    6-10 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE Bei den Diagnosearbeiten am Motor entsprechend der folgenden Seiten vorgehen: SCHRITT AKTION NEIN Auswertung von Kundenangaben Weiter mit Schritt 2. Die Kundenanga- 1) Die Kundenangaben auswerten. ben auswerten. Wurden die Kundenangaben ausgewertet? Diagnose-Störungscode (DTC) und Schnappschuß...
  • Seite 71 Diagnosen, zur Feststellung von Fehlern bei einwandfrei arbeitenden Schaltkreisen oder zu Schwierigkei- ten bei der Fehlersuche führen. ZUR BEACHTUNG: D Falls in diesem Schritt DTC P1112 (im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts) bzw. P0230 (auf einem Standardtestgerät oder im Euro-Modus des Suzuki-Testgeräts) angezeigt wird, zunächst den Dia- gnoseablaufplan für DTC P1112/P0230 durchführen.
  • Seite 72: Fragebogen Zur Prüfung Von Kundenproblemen

    6-12 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) FRAGEBOGEN ZUR PRÜFUNG VON KUNDENPROBLEMEN (MUSTER) Name des Kunden: Modell: VIN: Ausstellungsdatum: Zulassungsdatum: Datum der Störung: Kilometerstand: FEHLERSYMPTOME VStartprobleme VFahrprobleme VStartet nicht VSchlechte Beschleunigung VKeine Vorverbrennung VRückzündung/Spätzündung VStartprobleme bei (VKälte/VWärme/VImmer) VKeine Durchzugskraft VAndere______________ VMotor sägt VAbnormales Klopfen...
  • Seite 73: Überprüfung Der Störungsanzeigeleuchte (Mil)

    5) Nach Abschluß der Überprüfung die Zündung ausschalten und das Testgerät vom Datenübermittlungsschalter trennen. LÖSCHEN DES DIAGNOSE-STÖRUNGSCODES (DTC) 1) Das Standardtestgerät oder das SUZUKI-Testgerät mit dem Da- tenübermittlungsstecker verbinden (wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben). 2) Den Zündschalter auf OFF und dann auf ON drehen.
  • Seite 74: Ausfallsicherheitstabelle

    6-14 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) AUSFALLSICHERHEITSTABELLE Wenn einer der nachfolgenden Diagnosecodes erkannt wird, schaltet sich das ECM (PCM) in den Ausfallsicher- heitsmodus. Dieser Modus bleibt so lange aktiv, wie der Fehler vorhanden ist. Erkennt das ECM anschließend wieder einen normalen Zustand, wird der Modus deaktiviert.
  • Seite 75: Übersicht Über Die Diagnose-Störungscodes (Dtc)

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-15 ÜBERSICHT ÜBER DIE DIAGNOSE-STÖRUNGSCODES (DTC) DTC- SYMPTOM URSACHE FAHR- (entsprechender DTC wird gesetzt) ZYKLUS P0100 Störung im Schaltkreis des Massenluft- 1 Fahr- 1 Fahr- Hohe oder niedrige Sensorausgangsspannung (P0100) stromsensors zyklus zyklus –1 P0101 Bereichs-/Leistungsproblem im Schalt-...
  • Seite 76 6-16 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC- SYMPTOM URSACHE FAHR- (entsprechender DTC wird gesetzt) ZYKLUS 1 Fahr- Überwachungssignal des Kurbelwinkelsen- Störung im Schaltkreis des Kurbelwinkel- zyklus P0335 sors ist höher oder niedriger als vorgeschrie- – (2 Fahr- sensors (P0335) zyklen) Störung im Schaltkreis des Nockenwellen-...
  • Seite 77 D Bei den mit “l” markierten Einträgen in der Spalte DTC kommt es zu Startproblemen beim Motor, daß dieser DTC ignoriert werden kann, obwohl er möglicherweise auf dem Suzuki-Testgerät angezeigt wird. Er hat keinen Einfluß auf den Motor und die Abgasreinigungsanlage.
  • Seite 78: Sichtprüfung

    6-18 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) SICHTPRÜFUNG An den folgenden Teilen und Systemen ist eine Sichtprüfung durchzuführen: ZU PRÜFENDES ELEMENT SIEHE ABSCHNITT D Motoröl - – – – – Füllstand, Undichtigkeit Abschnitt 0B D Motorkühlmittel – – – – – Füllstand, Undichtigkeit Abschnitt 0B D Kraftstoff –...
  • Seite 79: Grundinspektion Des Motors

    Abschnitt 8G, wenn kein Suzuki-Testgerät zur Verfügung steht. Störung der Wegfahrsperre wie folgt prüfen. Weiter unter “DIAGNOSE” Weiter mit Schritt 8. 1) Den Data List-Modus des Suzuki-Modus in der in Abschnitt 8G. ECM-Anwendung Suzuki-Testgeräts ausführen. Zeigt das Suzuki-Testgerät einen Kommunikations- fehler an? Die Kraftstoffzufuhr wie folgt prüfen:...
  • Seite 80: Motordiagnosetabelle

    6-20 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) MOTORDIAGNOSETABELLE Die Fehlersuche ist entsprechend der folgenden Tabelle durchzuführen, wenn am ECM (PCM) kein Diagnosecode vorliegt und sowohl bei der Sichtprüfung, als auch bei der Grundinspektion des Motors keine abnormale Situation festgestellt werden konnte. Bedingung Mögliche Ursache Handbuchverweis...
  • Seite 81 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-21 Bedingung Mögliche Ursache Handbuchverweis Motorleerlauf nicht Ansaugsystem defekt. D Luftfiltereinsatz verstopft korrekt oder Motor Reinigen oder austauschen. D EGR-Drosselklappenventil dreht nicht im Leer- Prüfen und austauschen. lauf Kraftstoffanlage defekt. D Kraftstoffmangel im Kraftstofftank Auffüllen.
  • Seite 82 6-22 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) Bedingung Mögliche Ursache Handbuchverweis Abnormales Klopfen Kraftstoffanlage defekt D Einspritzrohr – Risse Austauschen. – Kraftstoffaustritt an den Anschlüssen Reparieren. D Einspritzventil defekt Prüfen und austauschen. – Ventilöffnungsdruck nicht korrekt Einstellen. – Ventilnadel sitzt fest Austauschen.
  • Seite 83 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-23 Bedingung Mögliche Ursache Handbuchverweis D Unzureichende Kühlmittelmenge Überhitzen des Auffüllen. D Wasserpumpenriemen sitzt lose Motors Einstellen. D Thermostat defekt Austauschen. D Wasserpumpenleistung mangelhaft Austauschen. D Lüfter verstopft oder undicht Reinigen, reparieren oder austauschen. D Ungeeignetes Motoröl Durch geeignetes Öl austauschen.
  • Seite 84 6-24 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) Bedingung Mögliche Ursache Handbuchverweis Motorgeräusche Ventilgeräusche. D Ventilspiel fehlerhaft Zur Beachtung: Einstellen. D Ventilschaft und/oder -führung verschlissen Vor dem Überprüfen Austauschen. D Ventilfeder verschlissen oder beschädigt des mechanischen Austauschen. D Ventil verformt oder verbogen Geräuschs, Austauschen.
  • Seite 85: Prüfung Des Pcm (Ecm) Und Seiner Schaltkreise

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-25 PRÜFUNG DES PCM (ECM) UND SEINER SCHALTKREISE Das PCM (ECM) und seine Schaltkreise können durch Messen der Spannung und des Widerstands an den PCM- (ECM-)Steckverbin- dern geprüft werden. VORSICHT: Das PCM/ECM allein kann nicht überprüft werden. Es ist streng untersagt, ein Voltmeter oder ein Ohmmeter an das PCM (ECM) anzuschließen, wenn die Steckverbinder abge- zogen wurden.
  • Seite 86 6-26 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6) Die ECM-Abdeckung (1) auf den ECM-Stecker aufsetzen und die Schraube (5) festziehen. 7) Die Kabelbaumverkleidung (2) mit der Klemme (4) an der ECM- Steckerbaugruppe (3) befestigen und anschließend den ECM- Stecker mit dem Sicherungsbügel (6) sichern. ZUR BEACHTUNG: Wenn ein Austausch der Klemme erforderlich ist, eine Klemme verwenden, die in Breite und Stärke die unten an-...
  • Seite 87: Widerstandsprüfung

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-27 Widerstandsprüfung 1) Bei ausgeschalteter Zündung die Steckverbinder vom ECM/PCM abziehen. VORSICHT: Niemals die Klemmen des ECM/PCM berühren oder ein Volt- oder Ohmmeter am Steuergerät selbst anschließen. 2) Den Widerstand zwischen jedem Klemmenpaar der abgezoge- nen Steckverbinder anhand der folgenden Tabelle prüfen.
  • Seite 88: Schaltkreisbeschreibung

    6-28 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) TABELLE A-1 ÜBERPRÜFUNG DES SCHALTKREISES DER STÖRUNGSANZEIGE- LEUCHTE – MIL WIRD BEI ZÜNDSCHALTERSTELLUNG “ON” UND AUSGESCHALTETEM MOTOR NICHT EINGESCHALTET ODER LEUCHTET NUR SCHWACH AUF SCHALTPLAN 1. ECM (PCM) 2. Zu Zündschalter 3. Hauptsicherung 4.
  • Seite 89: Tabelle A-1 Überprüfung Des Mil-Stromkreises

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-29 TABELLE A-2 ÜBERPRÜFUNG DES SCHALTKREISES DER STÖRUNGSANZEIGELEUCHTE – MIL WIRD NACH DEM STARTEN DES MOTORS NICHT AUSGESCHALTET SCHALTPLAN/SCHALTKREISBESCHREIBUNG Siehe TABELLE A-1. ÜBERPRÜFUNG AKTION NEIN SCHRITT Überprüfung auf DTCs: Weiter mit Schritt 2 Weiter mit Schritt 2.
  • Seite 90 6-30 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) TABELLE A-3 ÜBERPRÜFUNG AKTION NEIN SCHRITT Akustische Überprüfung des Doppelrelais: Weiter mit Schritt 5. Weiter mit Schritt 2. Ist beim Drehen des Zündschalters auf Stellung ON ein Betriebsgeräusch des Doppelrelais zu hören? Überprüfung der Sicherung: Weiter mit Schritt 3.
  • Seite 91: Dtc P0100 (Dtc P0100) Funktionsstörung Im Maf-Schaltkreis

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-31 DTC P0100 (DTC P0100) FUNKTIONSSTÖRUNG IM MAF-SCHALTKREIS SCHALTPLAN 1. Massenluftstromsensor 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG”-Sicherung (20 A) 5. Hauptsicherung ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES ZUR BEACHTUNG: Bei dieser ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein. D Ansauglufttemperatur: –...
  • Seite 92 6-32 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) FEHLERBEHEBUNG AKTION NEIN SCHRITT Wurden die einzelnen Schritte unter “ABLAUFPLAN Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem FÜR MOTORDIAGNOSE” durchgeführt? “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIA- GNOSE“. Überprüfung der Stromversorgung des MAF-Sensors: Weiter mit Schritt 3. Kabel “BLK/WHT”...
  • Seite 93: Maf-Sensors

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-33 DTC P0101 (P0100) BEREICHS-/LEISTUNGSPROBLEM IM SCHALTKREIS DES MAF-SENSORS SCHALTPLAN Siehe DTC P0100. ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES ZUR BEACHTUNG: Bei dieser ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein. D Ansauglufttemperatur: –8_C oder höher D Kühlmitteltemperatur: –8 –...
  • Seite 94: Dtc P0110 Störung Im Schaltkreis Für Die Ansauglufttemperatur (Iat) Schaltplan

    6-34 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0110 STÖRUNG IM SCHALTKREIS FÜR DIE ANSAUGLUFTTEMPERATUR (IAT) SCHALTPLAN 1. Massenluftstromsensor 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 95 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-35 FEHLERSUCHE SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter “ABLAUFPLAN Weiter mit Schritt Weiter unter FÜR MOTORDIAGNOSE” durchgeführt? “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE”. Den IAT-Sensor und seinen Schaltkreis prüfen. Weiter mit Schritt Wackelkontakt. 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung Unter Bezug auf anschließen.
  • Seite 96: Dtc P0115 (Dtc P0115) Störung Im Kühlmittel-Temperaturfühler-Schaltkreis

    6-36 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0115 (DTC P0115) STÖRUNG IM KÜHLMITTEL-TEMPERATURFÜHLER-SCHALTKREIS SCHALTPLAN 1. Motorkühlmitteltemperaturfühler 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 97: Drosselklappenstellungs-Sensors Störung Im Überwachungssystem Des Drosselklappenstellungs-Sensors

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-37 DTC P0121 (DTC P0120) BEREICHS-/LEISTUNGSPROBLEM IM SCHALTKREIS DES DROSSELKLAPPENSTELLUNGS-SENSORS DTC P0604 (P0120) STÖRUNG IM ÜBERWACHUNGSSYSTEM DES DROSSELKLAPPENSTELLUNGS-SENSORS SCHALTPLAN 1 Drosselklappenstellungs-Sensor 2. ECM 3. Bremslichtschalter 4. “STOP”-Sicherung (20 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC”...
  • Seite 98 Den Stromversorgungskreis des Sensors prüfen Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3. Werden die nachfolgenden Diagnosecodes Diagnoseablaufplan angezeigt? für P1614 (P0560). <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro- Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Den Kabelbaum prüfen. Weiter mit Schritt 4.
  • Seite 99: Dtc P0180 Störung Im Schaltkreis Des Kraftstofftemperaturfühlers Schaltplan

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-39 DTC P0180 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KRAFTSTOFFTEMPERATURFÜHLERS SCHALTPLAN 1. Kraftstofftemperaturfühler 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 100 6-40 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0190 (P0190) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KRAFTSTOFFDRUCKSENSORS SCHALTPLAN 1. Kraftstoffdrucksensor 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 101 DLC anschließen. plan für Anschließend den Zündschalter auf ON drehen. P1614 (P0560). 2) Zeigt das Testgerät die unten angegebenen Diagnosecodes an? <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro-Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Den Kabelbaum prüfen. Weiter mit Schritt Unterbrechung im 1) Bei ausgeschalteter Zündung den Stecker des...
  • Seite 102: Kraftstoffdrucküberwachung

    6-42 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0191 (P0230) KONSISTENZFUNKTION DES KRAFTSTOFFDRUCKLEITUNGS- SENSORS/-DRUCKREGLERS DTC P1112 (P0230) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DER KRAFTSTOFFDRUCKÜBERWACHUNG SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. Kraftstoffdruckregler 3. Kraftstoffdrucksensor 4. ECM 5. Doppelrelaissicherung (30 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC”...
  • Seite 103 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-43 FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter Weiter mit Schritt 2. Weiter unter “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” “ABLAUFPLAN durchgeführt? FÜR MOTORDIAGNOSE”. Auf Kraftstoffmangel prüfen. Weiter mit Schritt 3. Den Kraftstofftank mit 1) Befindet sich ausreichend Kraftstoff im Kraftstoff befüllen.
  • Seite 104 6-44 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0201 (P0200) STÖRUNG IM EINSPRITZSCHALTKREIS ZYLINDER 1 DTC P0202 (P0200) STÖRUNG IM EINSPRITZSCHALTKREIS ZYLINDER 2 DTC P0203 (P0200) STÖRUNG IM EINSPRITZSCHALTKREIS ZYLINDER 3 DTC P0204 (P0200) STÖRUNG IM EINSPRITZSCHALTKREIS ZYLINDER 4 SCHALTPLAN 1.
  • Seite 105 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-45 FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden einzelnen Schritte unter Weiter mit Schritt 2. Weiter unter “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” “ABLAUFPLAN durchgeführt? FÜR MOTORDIAGNOSE”. Den Einspritzdüsen-Schaltkreis auf Kurzsch- Weiter mit Schritt 3. Kurzschluß zwischen luß prüfen. “PNK”-Kabel und “RED”...
  • Seite 106: Dtc P0215 Störung Im Schaltkreis Des Doppelrelais Schaltplan

    6-46 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0215 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES DOPPELRELAIS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Doppelrelaissicherung (30 A) 4. Zum Kühlerlüfterrelais Nr. 3 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC”...
  • Seite 107: Dtc P0230 Störung Im Stromversorgungskreis Der Kraftstoffpumpe Schaltplan

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-47 DTC P0230 STÖRUNG IM STROMVERSORGUNGSKREIS DER KRAFTSTOFFPUMPE SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Kraftstoffpumpe 4. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) 5. Doppelrelaissicherung (30 A) 6. Zum Kühlerlüfterrelais Nr. 3 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC”...
  • Seite 108 6-48 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0243 (P0243) BEREICHS-/LEISTUNGSPROBLEM IM SCHALTKREIS DES TURBODRUCK-MAGNETVENTILS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Ladedruckregel- magnetventil 4. Kraftstoffpumpe 5. “ENG”-Sicherung (15 A) 6. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC”...
  • Seite 109 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-49 FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden einzelnen Schritte unter Weiter mit Schritt 2. Weiter unter “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” “ABLAUFPLAN durchgeführt? FÜR MOTORDIAGNOSE”. Ist ein Betriebsgeräusch der Kraftstoffpumpe Weiter mit Schritt 3. Weiter mit dem zu hören? Diagnoseablaufplan für P0230.
  • Seite 110 6-50 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0245 (P0243)/P0246 (P0243) BEREICHS-/LEISTUNGSPROBLEM IM SCHALTKREIS DES TURBODRUCK-MAGNETVENTILS SCHALTPLAN Siehe DTC P0243 (P0243). FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter Weiter mit Schritt 2. Weiter unter “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” “ABLAUFPLAN durchgeführt? FÜR...
  • Seite 111 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-51 DTC P0380 (P0380)/P1404 (P0380) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES VOR-/ NACHGLÜHRELAIS SCHALTPLAN 1. Vor-/Nachglührelais (Steuereinheit) 2. ECM 3. Glühkerzen 4. Hauptsicherung 5. Von Zündschalter ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC”...
  • Seite 112: Dtc P0381 Störung Im Schaltkreis Der Glühkerzen-Anzeigeleuchte Schaltplan

    D Mangelhafter C51-56 leiten. Leuchtet die Glühkerzen-Anzeigeleuchte auf? Kontakt bei C51-56 <Bei Verwendung eines Suzuki-Testgeräts> 1) Das Suzuki-Testgerät an den DLC anschließen. 2) Im Modus “Misc Test” das Programm “Glow Indicator Lamp” ausführen. Blinkt die Glühkerzen-Anzeigeleuchte? REFERENZWERTE: Sobald die Zündung eingeschaltet wird, schaltet das ECM die Glühkerzen-Anzeigeleuchte für eine bestimmte Zeit ein, die von der Motorkühlmitteltemperatur abhängt (s.
  • Seite 113 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-53 DTC P0401 (P0903) UNZUREICHENDER IM DURCHSATZ EGR-MAGNETVENTIL DTC P0402 (P0903) ÜBERMÄSSIGER IM DURCHSATZ EGR-MAGNETVENTIL ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 114 6-54 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0403 (P0403) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES EGR-MAGNETVENTILS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. EGR-Magnetventil 4. Ladepumpe 5. “ENG”-Sicherung (15 A) 6. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC”...
  • Seite 115 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-55 DTC P0561 (P0560) STABILISIERUNG DER SENSORSTROMVERSORGUNG DTC P0603/P0606/P1171/P1617 ECM-FUNKTION DTC P1169 (P0170) KONDENSATORSPANNUNGS-FUNKTION 1 DTC P1170 (P0170) KONDENSATORSPANNUNGS-FUNKTION 2 DTC P1101 (P0105) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES LUFTDRUCKSENSORS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3.
  • Seite 116: Dtc P1108 Störung Im Schnellauf-Schaltkreis Des Kühlerlüfters Schaltplan

    6-56 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P1108 STÖRUNG IM SCHNELLAUF-SCHALTKREIS DES KÜHLERLÜFTERS SCHALTPLAN 1. Kühlerlüftermotor 1 2. Kühlerlüfterrelais 1 (Schnell / Langsam) 3. Kühlerlüfterrelais 2 (Schnell) 4. Kühlerlüfterrelais 3 (Langsam) 5. Kühlerlüftermotor 2 6. ECM 7. “REAR DEFG”-Sicherung (25 A) 8.
  • Seite 117: Dtc P1109 Störung Im Langsamlauf-Schaltkreis Des Kühlerlüfters Schaltplan

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-57 DTC P1109 STÖRUNG IM LANGSAMLAUF-SCHALTKREIS DES KÜHLERLÜFTERS SCHALTPLAN Siehe DTC P1108. ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 118 6-58 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P1110 STÖRUNG IM SIGNALKREIS DER KLIMAANLAGE SCHALTPLAN 1. Klimaanlagen-Steuermodul 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 119 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-59 DTC P1135 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES DEAKTIVATORS FÜR DEN DRITTEN KOLBEN (EINSPRITZPUMPEN-MAGNETVENTIL) SCHALTPLAN C51-80 RED / GRN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Einspritzpumpen-Magnetventil (Deaktivator für den dritten Kolben) 4. Kraftstoffpumpe 5. “ENG”-Sicherung (15 A) 6.
  • Seite 120 6-60 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P1138 (P0230) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KRAFTSTOFFDRUCKREGLERS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Kraftstoffdruckregler ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 121 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-61 DTC P1402 (P0510) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES DROSSELKLAPPEN- MAGNETVENTILS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. EGR-Drosselklappen-Magnetventil 4. Kraftstoffpumpe 5. “ENG”-Sicherung (15 A) 6. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC”...
  • Seite 122: Dtc P1511 Störung Im Schaltkreis Des Zündschalters Schaltplan

    6-62 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P1511 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES ZÜNDSCHALTERS SCHALTPLAN 1. Zündschalter 2. ECM 3. “IG METER”-Sicherung (20 A) 4. Hauptsicherung ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC”...
  • Seite 123: Dtc P1519 Störung Im Schaltkreis Des Kühlerlüfters Schaltplan

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-63 DTC P1519 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KÜHLERLÜFTERS SCHALTPLAN Siehe DTC P1108/P1109. FEHLERBEHEBUNG Weiter mit DTC P1108 und P1109 FEHLERBEHEBUNG.
  • Seite 124: Dtc P1606 Störung Im Mil-Schaltkreis Schaltplan

    6-64 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P1606 STÖRUNG IM MIL-SCHALTKREIS SCHALTPLAN 1. Störungsanzeigeleuchte (MIL) 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG”-Sicherung (20 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 125: Dtc P1608 Störung Im Schaltkreis Der Ect-Warnleuchte Schaltplan

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-65 DTC P1608 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DER ECT-WARNLEUCHTE SCHALTPLAN 1. Motorkühlmitteltemperatur- Warnleuchte 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG”-Sicherung (20 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC”...
  • Seite 126 6-66 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P1614 (P0560) SENSORSTROMVERSORGUNGSFUNKTION SCHALTPLAN 1 Drosselklappenstellungs-Sensor 2. Kraftstoffdrucksensor 3. Ansaugluftdrucksensor 4 Nockenwellensensor 5. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 127 DLC anschließen. ablaufplan für Anschließend den Zündschalter auf ON drehen. P1614 (P0560). 2) Zeigt das Testgerät die unten angegebenen Dia- gnosecodes an? <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro-Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Den Kabelbaum prüfen Weiter mit Unterbrechung im “LT...
  • Seite 128 6-68 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0335 (P0335) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KURBELWINKELSENSORS SCHALTPLAN 1 Kurbelwinkelsensor (Motordrehzahlsensor) 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 129 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-69 FEHLERSUCHE SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter “ABLAUFPLAN FÜR Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem MOTORDIAGNOSE” durchgeführt? “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIA- GNOSE”. Den Widerstand des CKP-Sensors und seines Schalt- Weiter mit Schritt 4. Weiter mit Schritt kreises prüfen: 1) Den Zündschalter auf OFF drehen und den ECM-...
  • Seite 130 DLC anschließen. für P1614 (P0560). Anschließend den Zündschalter auf ON drehen. 2) Zeigt das Testgerät die unten angegebenen Diagnosecodes an? <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro-Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Dreht der Motor beim Startversuch? Weiter mit Schritt 4.
  • Seite 131 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-71 SCHRITT AKTION NEIN Den Kabelbaum und die Verbindung prüfen Weiter mit Schritt 7. Unterbrechung, 1) Den Stecker des CMP-Sensors abziehen. Kurzschluß oder 2) Die ordnungsgemäße Verbindung zum mangelhafter Kontakt CMP-Sensor an allen Klemmen prüfen. in den Kabeln 3) Wenn in Ordnung, die Zündung einschalten.
  • Seite 132 6-72 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0500 (P0500) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES FAHRGESCHWINDIGKEITSSENSORS SCHALTPLAN 1. Fahrgeschwindigkeitssensor 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG METER”-Sicherung (20 A) 5. Hauptsicherung 6. Kombiinstrument ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht.
  • Seite 133 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-73 FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter “ABLAUF- Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem PLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” durchgeführt? “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIA- GNOSE“. Zeigt der Tachometer die Fahrzeuggeschwindig- “BLU/YEL”-Kabel Weiter mit Schritt 3. keit an? defekt oder mangel- hafter Kontakt an...
  • Seite 134 6-74 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0235 (P0235) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES ANSAUGLUFTDRUCK-SENSORS SCHALTPLAN 1. Ansaugluftdruck-Sensor 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht.
  • Seite 135 DLC anschließen. für P1614 (P0560). Anschließend den Zündschalter auf ON dre- hen. 2) Zeigt das Testgerät die unten angegebenen Diagnosecodes an? <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro- Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Überprüfung des Ansaugluftdruck-Sensorsig- Wackelkontakt oder Weiter mit Schritt 4.
  • Seite 136 6-76 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) DTC P0560 (P0560) STÖRUNG IM STROMVERSORGUNGSKREIS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Zündschalter 4.“IG”-Sicherung (20 A) 5. Hauptsicherung 6. Zum Kühlerlüfterrelais Nr. 3 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC”...
  • Seite 137 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) 6-77 TABELLE B-1 ÜBERPRÜFUNG DES SCHALTKREISES DER KRAFTSTOFFPUMPE SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Kraftstoffpumpe 4. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) 5. Doppelrelaissicherung (30 A) 6. Zum Kühlerlüfterrelais Nr. 3 ÜBERPRÜFUNG SCHRITT AKTION NEIN Überprüfung der Funktion der Kraftstoffpumpe: Der Schaltkreis der Weiter mit Schritt...
  • Seite 138 6-78 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT EINEM STECKVERBINDER) TABELLE B-2 ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFDRUCKS SYSTEMDIAGRAMM (A): Meßgerät (B): Schlauch (C): Anschluß 1. Kraftstofftank 2. Kraftstoffpumpe 3. Kraftstoffilter 4. Kraftstofftemperaturfühler 5. Kraftstoffvorwärmer ÜBERPRÜFUNG ZUR BEACHTUNG: Vor der Verwendung des nachfolgenden Ablaufplans ist sicherzustellen, daß die Batteriespannung mehr als 11 V beträgt.
  • Seite 139: Spezialwerkzeuge

    4-2. Gehäuseschraube 4-3. Gehäusebefestigung 4-4. Halterung 4-5. Rückführschlauch und Klemme 4-6. Gehäusebefestigung-2 und Unterlegscheibe 4-7. Schlauchbefestigung-1 4-8. Schlauchbefestigung-2 09931-76011 Tech 1A Satz (SUZUKI- Tech 2 Satz (SUZUKI- Testgerät) 09931-76030 Testgerät) Siehe ZUR BEACHTUNG “A” 16 / 14-pol. Programmkarte der Version Siehe ZUR BEACHTUNG “B”...
  • Seite 140 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbagsy- stemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann festges- tellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln...
  • Seite 141 6-1-2 ALLGEMEINES UND DIAGNOSE DES MOTORS (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0604 (P0120) Störung DTC P1170 (P0170) im TP-Sensor-Überwachungssystem . . . 6-1-16 Kondensatorspannungs-Funktion 2 ..6-1-34 DTC P0180 Störung im Schaltkreis des DTC P1101 (P0105) Störung im Kraftstofftemperaturfühlers .
  • Seite 142: Allgemeines

    ALLGEMEINES UND DIAGNOSE DES MOTORS (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-3 ALLGEMEINES Siehe “ABSCHNITT 6” in diesem Handbuch. MOTORDIAGNOSE ALLGEMEINES Siehe “ABSCHNITT 6” in diesem Handbuch. BORDDIAGNOSE Siehe “ABSCHNITT 6” in diesem Handbuch. VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER STÖRUNGSDIAGNOSE Siehe “ABSCHNITT 6” in diesem Handbuch. ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE Siehe “ABSCHNITT 6”...
  • Seite 143: Prüfung Des Pcm (Ecm) Und Seiner

    6-1-4 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) PRÜFUNG DES PCM (ECM) UND SEINER SCHALTKREISE Das PCM (ECM) und seine Schaltkreise können durch Messen der Spannung und des Widerstands an den PCM- (ECM-)Steckverbin- dern geprüft werden. VORSICHT: Das PCM/ECM allein kann nicht überprüft werden. Es ist streng untersagt, ein Voltmeter oder ein Ohmmeter an das PCM (ECM) anzuschließen, wenn die Steckverbinder abge- zogen wurden.
  • Seite 144 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-5 7) Die Steckverbinder-Abdeckungen (1) fest auf die ECM-Kabel- baumsteckverbinder aufsetzen. 8) Die Kabelbaumklemmen (2) fest mit dem ECM-Kabelbaum und dem ECM-Steckverbinder verbinden. 9) Die ECM-Steckverbinder-Baugruppen mit dem Steckverbind- er-Verriegelungshebel fest mit dem ECM verbinden. ZUR BEACHTUNG: Wenn ein Austausch der Klemme erforderlich ist, eine Klemme verwenden, die in Breite und Stärke die unten an-...
  • Seite 145: Widerstandsprüfung

    6-1-6 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) Widerstandsprüfung 1) Bei ausgeschalteter Zündung die Steckverbinder vom ECM/PCM abziehen. VORSICHT: Die Anschlussklemmen des ECM/PCM selbst nicht berühren und auch kein Voltmeter oder Ohmmeter anschließen. 2) Den Widerstand zwischen jedem Klemmenpaar der abgezoge- nen Steckverbinder anhand der folgenden Tabelle prüfen.
  • Seite 146: Schaltkreisbeschreibung

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-7 TABELLE A-1 ÜBERPRÜFUNG DES SCHALTKREISES DER STÖRUNGSANZEIGE- LEUCHTE – MIL WIRD BEI ZÜNDSCHALTERSTELLUNG “ON” UND AUSGESCHALTETEM MOTOR NICHT EINGESCHALTET ODER LEUCHTET NUR SCHWACH AUF SCHALTPLAN 1. ECM (PCM) 2. Zu Zündschalter 3. Hauptsicherung 4.
  • Seite 147: Tabelle A-2 Überprüfung Des Mil-Stromkreises (Mil Bleibt Eingeschaltet)

    6-1-8 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) TABELLE A-2 ÜBERPRÜFUNG DES SCHALTKREISES DER STÖRUNGSANZEIGELEUCHTE – MIL WIRD NACH DEM STARTEN DES MOTORS NICHT AUSGESCHALTET SCHALTPLAN/SCHALTKREISBESCHREIBUNG Siehe TABELLE A-1. ÜBERPRÜFUNG AKTION NEIN SCHRITT Überprüfung auf DTCs: Weiter mit Schritt 2 Weiter mit Schritt 2.
  • Seite 148 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-9 TABELLE A-3 ÜBERPRÜFUNG AKTION NEIN SCHRITT Akustische Überprüfung des Doppelrelais: Weiter mit Schritt 5. Weiter mit Schritt 2. Ist beim Drehen des Zündschalters auf Stellung ON ein Betriebsgeräusch des Doppelrelais zu hören? Überprüfung der Sicherung: Weiter mit Schritt 3.
  • Seite 149: Dtc P0100 (Dtc P0100) Funktionsstörung Im Maf-Schaltkreis

    6-1-10 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0100 (DTC P0100) FUNKTIONSSTÖRUNG IM MAF-SCHALTKREIS SCHALTPLAN 1. Massenluftstromsensor 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG”-Sicherung (20 A) 5. Hauptsicherung ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES ZUR BEACHTUNG: Bei dieser ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein. D Ansauglufttemperatur: –...
  • Seite 150 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-11 FEHLERBEHEBUNG AKTION NEIN SCHRITT Wurden die einzelnen Schritte unter “ABLAUFPLAN Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem FÜR MOTORDIAGNOSE” durchgeführt? “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIA- GNOSE“. Überprüfung der Stromversorgung des MAF-Sensors: Weiter mit Schritt 3. Kabel “BLK/WHT”...
  • Seite 151: Dtc P0101 (P0100) Bereichs

    6-1-12 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0101 (P0100) BEREICHS-/LEISTUNGSPROBLEM IM SCHALTKREIS DES MAF-SENSORS SCHALTPLAN Siehe DTC P0100. ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES ZUR BEACHTUNG: Bei dieser ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein. D Ansauglufttemperatur: –8_C oder höher D Kühlmitteltemperatur: –8 –...
  • Seite 152: Überprüfung Der Diagnosecodes

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-13 DTC P0110 STÖRUNG IM SCHALTKREIS FÜR DIE ANSAUGLUFTTEMPERATUR (IAT) SCHALTPLAN 1. Massenluftstromsensor 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 153 6-1-14 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) FEHLERSUCHE SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter “ABLAUFPLAN Weiter mit Schritt Weiter unter FÜR MOTORDIAGNOSE” durchgeführt? “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE”. Den IAT-Sensor und seinen Schaltkreis prüfen. Weiter mit Schritt Wackelkontakt. 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung Unter Bezug auf anschließen.
  • Seite 154: Dtc P0115 (Dtc P0115) Störung Im Kühlmittel-Temperaturfühler-Schaltkreis

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-15 DTC P0115 (DTC P0115) STÖRUNG IM KÜHLMITTEL-TEMPERATURFÜHLER-SCHALTKREIS SCHALTPLAN 1. Motorkühlmitteltemperaturfühler 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 155: Dtc P0121 (Dtc P0120) Bereichs

    6-1-16 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0121 (DTC P0120) BEREICHS-/LEISTUNGSPROBLEM IM SCHALTKREIS DES DROSSELKLAPPENSTELLUNGS-SENSORS DTC P0604 (P0120) STÖRUNG IM ÜBERWACHUNGSSYSTEM DES DROSSELKLAPPENSTELLUNGS-SENSORS SCHALTPLAN 1 Drosselklappenstellungs-Sensor 2. ECM 3. Bremslichtschalter 4. “STOP”-Sicherung (20 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit ”PENDING DTC”...
  • Seite 156 Den Stromversorgungskreis des Sensors prüfen Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3. Werden die nachfolgenden Diagnosecodes Diagnoseablaufplan angezeigt? für P1614 (P0560). <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro- Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Den Kabelbaum prüfen. Weiter mit Schritt 4.
  • Seite 157: Dtc P0180 Störung Im Schaltkreis Des Kraftstofftemperaturfühlers

    6-1-18 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0180 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KRAFTSTOFFTEMPERATURFÜHLERS SCHALTPLAN 1. Kraftstofftemperaturfühler 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie die Schnappschussdaten löschen; den Motor 10 Sek.
  • Seite 158: Dtc P0190 (P0190) Störung Im

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-19 DTC P0190 (P0190) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KRAFTSTOFFDRUCKSENSORS SCHALTPLAN 1. Kraftstoffdrucksensor 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen;...
  • Seite 159 DLC anschließen. plan für Anschließend den Zündschalter auf ON drehen. P1614 (P0560). 2) Zeigt das Testgerät die unten angegebenen Diagnosecodes an? <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro-Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Den Kabelbaum prüfen. Weiter mit Schritt Unterbrechung im Kabel 1) Bei ausgeschalteter Zündung den Stecker des...
  • Seite 160: Dtc P0191 (P0230) Konsistenzfunktion Des Kraftstoffdruckleitungs-Sensors / -Druckreglers

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-21 DTC P0191 (P0230) KONSISTENZFUNKTION DES KRAFTSTOFFDRUCKLEITUNGS- SENSORS/-DRUCKREGLERS DTC P1112 (P0230) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DER KRAFTSTOFFDRUCKÜBERWACHUNG SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. Kraftstoffdruckregler 3. Kraftstoffdrucksensor 4. ECM 5. Doppelrelaissicherung (30 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen;...
  • Seite 161 6-1-22 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter Weiter mit Schritt 2. Weiter unter “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” “ABLAUFPLAN durchgeführt? FÜR MOTORDIAGNOSE”. Auf Kraftstoffmangel prüfen. Weiter mit Schritt 3. Den Kraftstofftank mit 1) Befindet sich ausreichend Kraftstoff im Kraftstoff befüllen.
  • Seite 162: Dtc P0201 (P0200) Störung Im Einspritzschaltkreis Zylinder 1

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-23 DTC P0201 (P0200) STÖRUNG IM EINSPRITZSCHALTKREIS ZYLINDER 1 DTC P0202 (P0200) STÖRUNG IM EINSPRITZSCHALTKREIS ZYLINDER 2 DTC P0203 (P0200) STÖRUNG IM EINSPRITZSCHALTKREIS ZYLINDER 3 DTC P0204 (P0200) STÖRUNG IM EINSPRITZSCHALTKREIS ZYLINDER 4 SCHALTPLAN 1.
  • Seite 163 6-1-24 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden einzelnen Schritte unter Weiter mit Schritt 2. Weiter unter “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” “ABLAUFPLAN durchgeführt? FÜR MOTORDIAGNOSE”. Den Einspritzdüsen-Schaltkreis auf Kurzsch- Weiter mit Schritt 3. Kurzschluß zwischen luß prüfen. “PNK”-Kabel und “RED”...
  • Seite 164: Dtc P0215 Störung Im Schaltkreis Des Doppelrelais

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-25 DTC P0215 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES DOPPELRELAIS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Doppelrelaissicherung (30 A) 4. Zum Kühlerlüfterrelais Nr. 3 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 165: Dtc P0230 Störung Im

    6-1-26 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0230 STÖRUNG IM STROMVERSORGUNGSKREIS DER KRAFTSTOFFPUMPE SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Kraftstoffpumpe 4. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) 5. Doppelrelaissicherung (30 A) 6. Zum Kühlerlüfterrelais Nr. 3 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie die Schnappschussdaten löschen;...
  • Seite 166: Dtc P0243 (P0243) Bereichs

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-27 DTC P0243 (P0243) BEREICHS-/LEISTUNGSPROBLEM IM SCHALTKREIS DES TURBODRUCK-MAGNETVENTILS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Ladedruckregel- magnetventil 4. Kraftstoffpumpe 5. “ENG”-Sicherung (15 A) 6. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 167 6-1-28 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden einzelnen Schritte unter Weiter mit Schritt 2. Weiter unter “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” “ABLAUFPLAN durchgeführt? FÜR MOTORDIAGNOSE”. Ist ein Betriebsgeräusch der Kraftstoffpumpe Weiter mit Schritt 3. Weiter mit dem zu hören? Diagnoseablaufplan für P0230.
  • Seite 168: Dtc P0245 (P0243)/P0246 (P0243)

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-29 DTC P0245 (P0243)/P0246 (P0243) BEREICHS-/LEISTUNGSPROBLEM IM SCHALTKREIS DES TURBODRUCK-MAGNETVENTILS SCHALTPLAN Siehe DTC P0243 (P0243). FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter Weiter mit Schritt 2. Weiter unter “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” “ABLAUFPLAN durchgeführt? FÜR...
  • Seite 169 6-1-30 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0380 (P0380)/P1404 (P0380) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES VOR-/ NACHGLÜHRELAIS SCHALTPLAN 1. Vor-/Nachglührelais (Steuereinheit) 2. ECM 3. Glühkerzen 4. Hauptsicherung 5. Von Zündschalter ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 170: Dtc P0381 Störung Im Schaltkreis Der Glühkerzen-Anzeigeleuchte

    D Mangelhafter E227-14 leiten. Leuchtet die Glühkerzen-Anzeigeleuchte auf? Kontakt bei E227-14 <Bei Verwendung eines Suzuki-Testgeräts> 1) Das Suzuki-Testgerät an den DLC anschließen. 2) Im Modus “Misc Test” das Programm “Glow Indicator Lamp” ausführen. Blinkt die Glühkerzen-Anzeigeleuchte? REFERENZWERTE: Sobald die Zündung eingeschaltet wird, schaltet das ECM die Glühkerzen-Anzeigeleuchte für eine bestimmte Zeit ein, die von der Motorkühlmitteltemperatur abhängt (s.
  • Seite 171 6-1-32 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0401 (P0903) UNZUREICHENDER IM DURCHSATZ EGR-MAGNETVENTIL DTC P0402 (P0903) ÜBERMÄSSIGER IM DURCHSATZ EGR-MAGNETVENTIL ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 172: Dtc P0403 (P0403) Störung Im Schaltkreis Des Egr-Magnetventils

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-33 DTC P0403 (P0403) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES EGR-MAGNETVENTILS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. EGR-Magnetventil 4. Ladepumpe 5. “ENG”-Sicherung (15 A) 6. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 173: Dtc P0561 (P0560) Stabilisierung Der Sensorstromversorgung

    6-1-34 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0561 (P0560) STABILISIERUNG DER SENSORSTROMVERSORGUNG DTC P0603/P0606/P1171/P1617 ECM-FUNKTION DTC P1169 (P0170) KONDENSATORSPANNUNGS-FUNKTION 1 DTC P1170 (P0170) KONDENSATORSPANNUNGS-FUNKTION 2 DTC P1101 (P0105) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES LUFTDRUCKSENSORS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3.
  • Seite 174: Dtc P1108 Störung Im Schnellauf-Schaltkreis Des Kühlerlüfters

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-35 DTC P1108 STÖRUNG IM SCHNELLAUF-SCHALTKREIS DES KÜHLERLÜFTERS SCHALTPLAN 1. Kühlerlüftermotor 1 2. Kühlerlüfterrelais 1 (Schnell / Langsam) 3. Kühlerlüfterrelais 2 (Schnell) 4. Kühlerlüfterrelais 3 (Langsam) 5. Kühlerlüftermotor 2 6. ECM 7. “REAR DEFG”-Sicherung (25 A) 8.
  • Seite 175: Dtc P1109 Störung Im Langsamlauf-Schaltkreis Des Kühlerlüfters

    6-1-36 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P1109 STÖRUNG IM LANGSAMLAUF-SCHALTKREIS DES KÜHLERLÜFTERS SCHALTPLAN Siehe DTC P1108. ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 176: Dtc P1110 Störung Im Signalkreis Der Klimaanlage

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-37 DTC P1110 STÖRUNG IM SIGNALKREIS DER KLIMAANLAGE SCHALTPLAN 1. Klimaanlagen-Steuermodul 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 177: Dtc P1135 Störung Im Schaltkreis Des Deaktivators Für Den Dritten Kolben

    6-1-38 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P1135 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES DEAKTIVATORS FÜR DEN DRITTEN KOLBEN (EINSPRITZPUMPEN-MAGNETVENTIL) SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Einspritzpumpen-Magnetventil (Deaktivator für den dritten Kolben) 4. Kraftstoffpumpe 5. “ENG”-Sicherung (15 A) 6. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß...
  • Seite 178: Dtc P1138 (P0230) Störung Im Schaltkreis Des Kraftstoffdruckreglers

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-39 DTC P1138 (P0230) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KRAFTSTOFFDRUCKREGLERS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Kraftstoffdruckregler ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 179: Dtc P1402 (P0510) Störung Im Schaltkreis Des Drosselklappenmagnetventils

    6-1-40 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P1402 (P0510) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES DROSSELKLAPPEN- MAGNETVENTILS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. EGR-Drosselklappen-Magnetventil 4. Kraftstoffpumpe 5. “ENG”-Sicherung (15 A) 6. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 180: Dtc P1511 Störung Im Schaltkreis Des Zündschalters

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-41 DTC P1511 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES ZÜNDSCHALTERS SCHALTPLAN 1. Zündschalter 2. ECM 3. “IG METER”-Sicherung (20 A) 4. Hauptsicherung ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 181: Dtc P1519 Störung Im Schaltkreis Des Kühlerlüfters

    6-1-42 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P1519 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KÜHLERLÜFTERS SCHALTPLAN Siehe DTC P1108/P1109. FEHLERBEHEBUNG Weiter mit DTC P1108 und P1109 FEHLERBEHEBUNG.
  • Seite 182: Dtc P1606 Störung Im Mil-Schaltkreis

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-43 DTC P1606 STÖRUNG IM MIL-SCHALTKREIS SCHALTPLAN 1. Störungsanzeigeleuchte (MIL) 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG”-Sicherung (20 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 183: Dtc P1608 Störung Im Schaltkreis Der Ect-Warnleuchte

    6-1-44 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P1608 STÖRUNG IM SCHALTKREIS DER ECT-WARNLEUCHTE SCHALTPLAN 1. Motorkühlmitteltemperatur- Warnleuchte 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG”-Sicherung (20 A) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 184: Dtc P1614 (P0560) Sensorstromversorgungsfunktion

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-45 DTC P1614 (P0560) SENSORSTROMVERSORGUNGSFUNKTION SCHALTPLAN 1 Drosselklappenstellungs-Sensor 2. Kraftstoffdrucksensor 3. Ansaugluftdrucksensor 4 Nockenwellensensor 5. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den Datenübertragungsanschluß anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den vorgemerkten Störungscode und die Schnappschussdaten löschen.
  • Seite 185 6-1-46 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) SCHRITT AKTION NEIN Schaltkreis Kraftstoffdrucksensors Weiter mit Schritt 5. Kurzschluss zwis- überprüfen chen “LT GRN/BLK”- 1) Den Steckverbinder des Kraftstoffdrucksensors Kabel und anderen bei ausgeschalteter Zündung lösen. Schaltkreisen. 2) Die Zündung einschalten. Falls die Kabel OK 3) Die Spannung zwischen Kabelanschluss “LT sind, probeweise ein...
  • Seite 186 DLC anschließen. ablaufplan für Anschließend den Zündschalter auf ON drehen. P1614 (P0560). 2) Zeigt das Testgerät die unten angegebenen Dia- gnosecodes an? <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro-Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Den Kabelbaum prüfen Weiter mit Unterbrechung im “LT...
  • Seite 187 6-1-48 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0335 (P0335) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KURBELWINKELSENSORS SCHALTPLAN 1 Kurbelwinkelsensor (Motordrehzahlsensor) 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC” vorgemerkte Codes und Schnappschußdaten löschen.
  • Seite 188 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-49 FEHLERSUCHE SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter “ABLAUFPLAN FÜR Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem MOTORDIAGNOSE” durchgeführt? “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIA- GNOSE”. Den Widerstand des CKP-Sensors und seines Schalt- Weiter mit Schritt 4. Weiter mit Schritt kreises prüfen: 1) Den Zündschalter auf OFF drehen und den ECM-...
  • Seite 189 DLC anschließen. für P1614 (P0560). Anschließend den Zündschalter auf ON drehen. 2) Zeigt das Testgerät die unten angegebenen Diagnosecodes an? <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro-Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Dreht der Motor beim Startversuch? Weiter mit Schritt 4.
  • Seite 190 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-51 SCHRITT AKTION NEIN Den Kabelbaum und die Verbindung prüfen Weiter mit Schritt 7. Unterbrechung, 1) Den Stecker des CMP-Sensors abziehen. Kurzschluß oder 2) Die ordnungsgemäße Verbindung zum mangelhafter Kontakt CMP-Sensor an allen Klemmen prüfen. in den Kabeln 3) Wenn in Ordnung, die Zündung einschalten.
  • Seite 191: Dtc P0500 (P0500) Störung Im Schaltkreis Des Fahrgeschwindigkeitssensors

    6-1-52 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0500 (P0500) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES FAHRGESCHWINDIGKEITSSENSORS SCHALTPLAN 1. Fahrgeschwindigkeitssensor 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG METER”-Sicherung (20 A) 5. Hauptsicherung 6. Kombiinstrument ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht.
  • Seite 192 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-53 FEHLERBEHEBUNG SCHRITT AKTION NEIN Wurden die einzelnen Schritte unter “ABLAUF- Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem PLAN FÜR MOTORDIAGNOSE” durchgeführt? “ABLAUFPLAN FÜR MOTORDIA- GNOSE“. Zeigt der Tachometer die Fahrzeuggeschwindig- “BLU/YEL”-Kabel Weiter mit Schritt 3. keit an? defekt oder mangel- hafter Kontakt an...
  • Seite 193: Dtc P0235 (P0235) Störung Im Schaltkreis Des Ansaugluftdruck-Sensors

    6-1-54 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0235 (P0235) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES ANSAUGLUFTDRUCK-SENSORS SCHALTPLAN 1. Ansaugluftdruck-Sensor 2. ECM ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht.
  • Seite 194 DLC anschließen. für P1614 (P0560). Anschließend den Zündschalter auf ON dre- hen. 2) Zeigt das Testgerät die unten angegebenen Diagnosecodes an? <Im Suzuki-Modus des Suzuki-Testgeräts> P1614 <Mit einem Standardtestgerät oder im Euro- Modus des Suzuki-Testgeräts> P0560 Überprüfung des Ansaugluftdruck-Sensorsig- Wackelkontakt oder Weiter mit Schritt 4.
  • Seite 195: Dtc P0560 (P0560) Störung Im Stromversorgungskreis

    6-1-56 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) DTC P0560 (P0560) STÖRUNG IM STROMVERSORGUNGSKREIS SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Zündschalter 4. “IG”-Sicherung (20 A) 5. Hauptsicherung 6. Zum Kühlerlüfterrelais Nr. 3 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung an den DLC anschließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und auf dem Testgerät die Diagnosecodes, mit “PENDING DTC”...
  • Seite 196: Tabelle B-1 Überprüfung Des Schaltkreises Der Kraftstoffpumpe

    MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) 6-1-57 TABELLE B-1 ÜBERPRÜFUNG DES SCHALTKREISES DER KRAFTSTOFFPUMPE SCHALTPLAN 1. Doppelrelais 2. ECM 3. Kraftstoffpumpe 4. “FUEL PUMP”-Sicherung (15 A) 5. Doppelrelaissicherung (30 A) 6. Zum Kühlerlüfterrelais Nr. 3 ÜBERPRÜFUNG SCHRITT AKTION NEIN Überprüfung der Funktion der Kraftstoffpumpe: Der Schaltkreis der Weiter mit Schritt...
  • Seite 197: Tabelle B-2 Überprüfung Des Kraftstoffdrucks

    6-1-58 MOTORDIAGNOSE (RHZ-MOTOR MIT ECM MIT DREI STECKVERBINDER) TABELLE B-2 ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFDRUCKS SYSTEMDIAGRAMM (A): Meßgerät (B): Schlauch (C): Anschluß 1. Kraftstofftank 2. Kraftstoffpumpe 3. Kraftstoffilter 4. Kraftstofftemperaturfühler 5. Kraftstoffvorwärmer ÜBERPRÜFUNG ZUR BEACHTUNG: Vor der Verwendung des nachfolgenden Ablaufplans ist sicherzustellen, daß die Batteriespannung mehr als 11 V beträgt.
  • Seite 198: Spezialwerkzeuge

    4-3. Gehäusebefestigung 4-4. Halterung 4-5. Rückführschlauch und Klemme 4-6. Gehäusebefestigung-2 und Unterlegscheibe 4-7. Schlauchbefestigung-1 4-8. Schlauchbefestigung-2 09931-76011 Tech 1a Satz (SUZUKI- 09931-76030 Tech 2 Satz (SUZUKI- Testgerät) (Siehe ZUR 16 / 14 pol. Datenübertragung- Testgerät) (Siehe ZUR BEACHTUNG “A”.) Programmkarte für Tech 1A skabel für Tech 1A...
  • Seite 199 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbag- systemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann festgestellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder...
  • Seite 200: Wartung

    6A3-2 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) WARTUNG ÖLSTANDSKONTROLLE, ÖLWECHSEL UND ÖLFILTERWECHSEL Informationen sind unter “MOTOR” in Abschnitt 0B zu finden. WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG KOMPRESSIONSPRÜFUNG 1) Den Motor abkühlen lassen, falls er heiß ist. 2) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 3) EDM-Stecker vom SDM abziehen. 4) Alle Glühkerzen wie unter “GLÜHKERZEN”...
  • Seite 201: Luftfiltereinsatz

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-3 11) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 12) Das Spezialwerkzeug entfernen und alle Glühkerzen wie unter “GLÜHKERZEN” in Abschnitt 6E3 beschrieben einbauen. 13) ECM-Stecker an ECM anschließen. 14) Das Minuskabel an der Batterie anklemmen. LUFTFILTEREINSATZ AUSBAU 1) Die Haltebügel des Luftfiltergehäuses entfernen. 2) Den Luftfilter aus dem Gehäuse nehmen.
  • Seite 202: Zylinderkopfabdeckung

    6A3-4 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) ZYLINDERKOPFABDECKUNG AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den TP-Sensor (Gaspedalhubsensor) vom Luftfiltergehäuse und den Ansaugluftdrucksensor von der Federbeinturmstrebe entfernen. 3) Federbeinturmstrebe (1) ausbauen. 4) Den Ladeluftkühler und Ladeluftkühlereinlaßschlauch wie unter “LADELUFTKÜHLER” in Abschnitt 6E3 beschrieben entfernen. 5) Die Ladeluftkühlerhalterung (1), Heizungsauslaßleitung (2), Heizungseinlaßleitung (3), Unterdruckleitung (4) und Halte- rung (5) ausbauen.
  • Seite 203 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-5 EINBAU 1) Die Dichtung für die Zylinderkopfabdeckung (1) auf die Zylinder- kopfabdeckung auflegen. ZUR BEACHTUNG: Vor dem Einbau ist die Dichtung der Zylinderkopfabdekkung auf Verschleiß und Beschädigung zu prüfen und falls erfor- derlich zu ersetzen. 2) Die Zylinderkopfabdeckung auf den Zylinderkopf aufsetzen. 3) Die Schrauben reihum in der Reihenfolge wie in der Abbildung ge- zeigt nach und nach bis zum angegebenen Anzugsmoment fest- ziehen.
  • Seite 204: Ansaugkrümmer

    6A3-6 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) ANSAUGKRÜMMER 1. Drosselklappenbaugruppe 2. Luftteilerkrümmer 3. Ansaugkrümmer 4. Ansaugkrümmerdichtung : Anzugsmoment : Nicht wiederverwenden AUSBAU 1) Den Abgaskrümmer mit dem Turbolader wie unter “TURBO- LADER” in Abschnitt 6E3 beschrieben entfernen. 2) Die Drosselklappenbaugruppe wie unter “DROSSELKLAP- PENBAUGRUPPE” in Abschnitt 6E3 beschrieben entfernen. 3) Die Heizungseinlaßleitung (1), Unterdruckleitung (2) und Lade- luftkühlerhalterung (3) ausbauen.
  • Seite 205: Auspuffkrümmer

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-7 EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgenden Punkte umkehren. D Die Paßflächen des Ansaugkrümmers und des Zylinderkopfs säubern. D Neue Ansaugkrümmerdichtung verwenden. D Überprüfen, ob alle ausgebauten Teile wieder eingebaut sind. Alle erforderlichen Teile, die noch nicht eingebaut wurden, wieder montieren.
  • Seite 206: Steuerriemen Und Riemenspanner (Für Motoren Mit Nockenwellenhub)

    6A3-8 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) STEUERRIEMEN UND RIEMENSPANNER (FÜR MOTOREN MIT NOCKENWELL- ENHUB) 15 N m (1,5 kg-m) für Schraube m (0,7 kg-m) für Stehbolzen 25 N (2,5 kg-m) 1. Obere Nockenwellenriemenabdeckung 2. Rechte Nockenwellenriemenabdeckung 3. Untere Nockenwellenriemenabdeckung 4. Nockenwellenriemen 5. Nockenwellenriemenscheibe 6.
  • Seite 207 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-9 7) Die Kurbelwellenriemenscheibe ausbauen. Wenn sie schwer abzuziehen ist, die Schraube der Kurbelwel- lenriemenscheibe ohne Unterlegscheibe einschrauben und Spezialwerkzeug verwenden. Spezialwerkzeug (A): 09944-36011 8) Die Nockenwellenriemenabdeckungen ausbauen. 9) Die Kraftstoffilterbaugruppe ausbauen. 10) Die Kurbelwelle so drehen, daß der Keil der Kurbelwellenrie- menscheibe (7) nach oben zeigt und anschließend die Nockenwellennabe (1) durch Einsetzen des Spezialwerk- zeugs (A) in die Zylinderkopföffnung (2) wie in der Abbildung...
  • Seite 208 6A3-10 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) ÜBERPRÜFUNG D Den Nockenwellenriemen auf Verschleiß und Risse prüfen. Bei Bedarf den Nockenwellenriemen austauschen. D Den Nockenwellenriemenspanner und die Laufrolle auf reibungs- losen Rundlauf prüfen. EINBAU 1) Den Nockenwellenriemenspanner (1) und die Laufrolle (2) ein- bauen. Die Schraube des Nockenwellenriemenspanners darf noch nicht mit dem Schraubenschlüssel angezogen werden.
  • Seite 209 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-11 5) Den Nockenwellenriemen (1) einbauen, wobei die Nocken- wellenriemenscheibe (2) im Langloch (3) der Nockenwellen- riemenscheibe wie in der Abbildung gezeigt im Uhrzeigersinn zu drehen ist. 6) Das Spezialwerkzeug wie in der Abbildung gezeigt anbringen. Spezialwerkzeug (A): 09919-56560/OUT0000138 7) Den Steuerriemenspanner mit dem Spezialwerkzeug (B) ent- gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Spezialwerkzeug (A) 98 ±...
  • Seite 210 6A3-12 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 12) Die Schrauben der Nockenwellenriemenscheibe (1) lockern. ZUR BEACHTUNG: Die Schrauben der Nockenwellenriemenscheibe (1) nicht ganz entfernen. 13) Das Spezialwerkzeug wie in der Abbildung gezeigt anbringen. Spezialwerkzeug (A): 09919-56560/OUT0000138 14) Den Steuerriemenspanner mit dem Spezialwerkzeug (B) ent- gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Spezialwerkzeug (A) 54 ±...
  • Seite 211 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-13 21) Die Kurbelwellenriemenscheibe (1) einbauen. Dabei die Kurbelwelle mit einer Stange mit abgeflachtem Ende (2) oder ähnlichem arretieren, die Schraube der Kurbelwellenriemen- scheibe mit Dichtmittel versehen und nach und nach wie unten angegeben festziehen. a) Schraube mit 40 N m (4,0 kg-m) anziehen b) Schraube mit 195 N m (19,5 kg-m) durch Drehen der...
  • Seite 212: Steuerriemen Und Riemenspanner (Für Motoren Ohne Nockenwellenhub)

    6A3-14 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) STEUERRIEMEN UND RIEMENSPANNER (FÜR MOTOREN OHNE NOCKENWELLENHUB) 1. Den oberen Steuerriemendeckel entfernen 7. Steuerriemenspanner Anzugsmoment 2. Rechter Steuerriemendeckel 8. Rolle 3. Unterer Steuerriemendeckel 9. Schraube des Steuerriemendeckels 4. Steuerriemen 10. Schraube des Nockenwellenrads 5. Nockenwellenrad 11. Schraube des Steuerriemenspanners 6.
  • Seite 213 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-15 7) Die Kurbelwellen-Riemenscheibe (1) entfernen. Lässt sie sich nur mit Mühe abziehen, die Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe ohne Beilegscheibe einbauen und dabei Spezialwerkzeug verwenden. Spezialwerkzeug (A): 09944-36011 8) Den Steuerriemendeckel entfernen. 9) Die Kurbelwelle drehen, sodass der Stellkeil für das Kurbel- wellenrad (2) nach oben weist, und danach wie abgebildet ein Spezialwerkzeug (A) in die Zylinderkopfbohrung einführen, um das Nockenwellenrad (1) zu blockieren.
  • Seite 214 6A3-16 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) D Überprüfen, ob Steuerriemenspanner und Rolle geschmeidig drehen. EINBAU 1) Das Spezialwerkzeug (A) wie abgebildet in die Zylinderkopfboh- rung des Nockenwellenrads (3) einführen und prüfen, dass es blockiert ist. Spezialwerkzeug (A): 09910-26540/OUT0000151 2) Das Spezialwerkzeug (B) in die Bohrungen sowohl des Zylin- derblocks als auch des Schwungrads (MT) (bzw.
  • Seite 215 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-17 7) Fühlerlehre (2) o.Ä. vom Kurbelwellenrad (1) entfernen. 8) Spezialwerkzeug (C) und (D) entfernen. 9) Spezialwerkzeug (A) wie abgebildet einfügen. Spezialwerkzeug (A): 09919-56560/OUT0000138 10) Den Steuerriemenspanner (1) mit dem Spezialwerkzeug (B) entgegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Spezialwerkzeug (A) 98 "...
  • Seite 216 6A3-18 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 17) Die Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe lockern. HINWEIS: Keinesfalls die Schraube der Kurbelwellen-Riemens- cheibe entfernen. 18) Die Schraube des Steurriemenspanners lockern (2). HINWEIS: Keinesfalls die Schraube des Steurriemenspanners ent- fernen (2). 19) Spezialwerkzeug (A) wie abgebildet einfügen. Spezialwerkzeug (A): 09919-56560/OUT0000138 20) Den Steuerriemenspanner (1) mit dem Spezialwerkzeug (B) ent- gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Spezialwerkzeug (A)
  • Seite 217 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-19 27) Die nachfolgenden Installationsverfahren für Spezialwerk- zeuge prüfen. Falls Spezialwerkzeug(e) nicht installiert werden können, den Steuerriemen entfernen und Schritt 1) bis Schritt 25) wiederho- len. HINWEIS: Nockenwelle und Kurbelwelle müssen mit Spezialwerk- zeugen gestützt werden, wenn die Kurbelwellen-Riemens- cheibe entfernt wird.
  • Seite 218: Öldruckschalter

    6A3-20 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) ÖLDRUCKSCHALTER AUSBAU 1) Den Ausgleichbehälter aus seiner Halterung nehmen. 2) Den Stecker des Öldruckschalters abziehen. 3) Den Öldruckschalter (1) ausbauen. EINBAU 1) Den Öldruckschalter (1) mit neuer Dichtung (2) einbauen. 2) Den Öldruckschalter festziehen. 3) Den Stecker anschließen. 4) Den Ausgleichbehälter in die Halterung einsetzen.
  • Seite 219: Ölwanne Und Ölpumpensieb

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-21 ÖLWANNE UND ÖLPUMPENSIEB 1. Ölwanne: Dichtmasse 1207C 99000-31150 auf Paßfläche auftragen. 2. Sieb 3. O-Ring 4. Dichtung 5. Ablaßschraube 6. Siebschraube 7. Halterungsschraube 8. Ölwannenschraube 34 N m (3,4 kg-m) : Nicht wiederverwenden 16 N (1,6 kg-m) AUSBAU 1) Den Ölmeßstab entfernen.
  • Seite 220 6A3-22 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 8) Die Getriebebefestigungsschrauben (1) entfernen. 9) Die Ölwannenschrauben entfernen. Die Schraube (1) hinten an der Halterung der Servolen- kungspumpe (2) ist nur zu lockern. Sie kann nicht entfernt werden, da die Halterung im Wege ist. 10) Die Ölwanne (1) wie gezeigt vom Zylinderblock abnehmen. 11) Den Ölpumpensieb (1) ausbauen.
  • Seite 221: Reinigung

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-23 REINIGUNG D Das Sieb der Ölpumpe reinigen. D Die Paßflächen von Ölwanne und Zylinderblock reinigen. Öl, Dichtmittelreste und Staub von den Paßflächen und aus dem Inneren der Ölwanne entfernen. EINBAU 1) Die Paßfläche der Ölwanne wie in der Abbildung gezeigt durch- gehend mit Dichtmittel beschichten.
  • Seite 222 6A3-24 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 3) Die Ölwanne mit einer Schraube (1) an der Stelle, die in der Abbildung gezeigt ist, am Zylinderblock anbringen. 4) Nach dem Anbringen der Ölwanne (1) am Zylinderblock die Schrauben zur Sicherung (2) einschrauben und in der Mitte mit dem Festziehen beginnen.
  • Seite 223 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-25 8) Das Vorderachsdifferentialgehäuse wie beim Einbauvorgang in Abschnitt 7E beschrieben einbauen. 9) Das Vorderachsdifferentialgehäuse wie in Abschnitt 7E be- schrieben mit Getriebeöl auffüllen. 10) Das Lenkgetriebe wie in Abschnitt 3B1 beschrieben in das Fahrzeug einbauen. 11) Den Ölmeßstab einsetzen. 12) Den Motor wie unter “MOTORÖLWECHSEL”...
  • Seite 224: Ölpumpe

    6A3-26 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) ÖLPUMPE 1. Dichtungshalterplatte 6. Läufer Dichtmasse 1207C 99000-31150 7. Überdruckventil auf die Paßfläche auftragen. 8. Überdruckfeder 2. Ölpumpenkette 9. Halterung 3. Ölpumpenantriebskettenrad 10. Öldichtring: 4. Ölpumpengehäuse Nr. 1 Die Lippe des Dichtrings mit Motoröl : Nicht wiederverwenden 5.
  • Seite 225: Zerlegung

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-27 ZERLEGUNG Die Ölpumpe wie in der Abbildung gezeigt zerlegen. VORSICHT: Das Ölpumpenkettenrad darf nicht entfernt werden. Andernfalls kann das Ölpumpenkettenrad und/oder die Ölpumpenläuferwelle beschädigt werden. ÜBERPRÜFUNG D Den Läufer (3) und das Ölpumpengehäuse (1) (2) auf übermäßi- gen Verschleiß...
  • Seite 226: Zusammenbau

    6A3-28 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) ZUSAMMENBAU 1) Alle zerlegten Teile waschen, reinigen und anschließend trock- nen. 2) Auf die Läufer und die Innenfläche der Ölpumpengehäuse eine dünne Schicht Motoröl auftragen. 3) Die Ölpumpe zusammenbauen. Nach dem Zusammenbauen der Ölpumpe sicherstellen, daß sich der Läufer leicht von Hand drehen läßt.
  • Seite 227 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-29 EINBAU 1) Die Ölpumpe (1), die Ölpumpenkette (2) und das Ölpumpenan- triebskettenrad (3) zusammen am Zylinderblock befestigen. 2) Den Kettenradkeil einbauen. 3) Auf die Paßfläche der Dichtungshalterplatte Dichtmittel auftra- gen. “A” Dichtmittel: 99000-31150 4) Die Dichtungshalterplatte (1) am Zylinderkopf befestigen. 5) Die Kurbelwellenriemenscheibe (2) einbauen.
  • Seite 228: Nockenwelle Und Ventilspieleinsteller

    6A3-30 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) NOCKENWELLE UND VENTILSPIELEINSTELLER 10 N m (1,0 kg-m) 45 N m (4,5 kg-m) 25 N m (2,5 kg-m) 52 N m (5,2 kg-m) 1. Nockenwellen-Lagerdeckel: 7. Schraube des Nockenwellenhubs Dichtmittel 1207B 99000-31140 auf die Kontaktfläche auftragen. 8. Schraube des Nockenwellenrads 9.
  • Seite 229: Zur Beachtung

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-31 5) Die Schraube des Nockenwellenrads (2) oder die Schraube des Nockenwellenhubs (1) (falls vorhanden) mit Hilfe des Spe- zialwerkzeugs lösen. Spezialwerkzeug (A): 09910-26540/OUT0000151 6) Das Nockenwellenrad (3) und den Nockenwellenhub (falls vor- handen) entfernen. [A]: Motor mit Nockenwellenhub [B]: Motor ohne Nockenwellenhub 7) Die Schrauben des Nockenwellengehäuses in der Reihen- folge wie in der Abbildung gezeigt lösen und entfernen.
  • Seite 230: Ventile Und Zylinderkopf

    6A3-32 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) VENTILE UND ZYLINDERKOPF 60 N m (6,0 kg-m) und um 220_ nachziehen 1. Ventilkeile 9. Zylinderkopf 2. Ventilfederteller 10. Zylinderkopfdichtung: 3. Ventilfeder “Stärkekennzeichnung” 4. Ventilschaftdichtung auf der Dichtung muß sich auf 5. Ventilfedersitz der Seite der Hochdruckkraftstoffpumpe : Anzugsmoment 6.
  • Seite 231 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-33 6) Die Luftschläuche des Ladeluftkühlers entfernen. 7) Die Zylinderkopfabdeckung wie unter “ZYLINDERKOPFAB- DECKUNG” in diesem Abschnitt beschrieben ausbauen. 8) Die Unterdruckschläuche von der Drosselklappenbaugruppe, dem EGR-Ventil und dem Überdruckventilversteller abziehen. 9) Die Halterung (1) vom Wasserauslaß entfernen. 10) Den Kraftstofftemperatursensor (2) ausbauen.
  • Seite 232 6A3-34 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 18) Das Auspuffrohr Nr. 1 von der Turboladerauslaßleitung (2) lösen. 19) Die Zylinderkopfschrauben in der Reihenfolge wie in der Abbil- dung angegeben lösen und entfernen. 20) Prüfen, ob noch weitere Teile um den Zylinderkopf herum ent- fernt werden müssen und alle erforderlichen Teile entspre- chend entfernen.
  • Seite 233 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-35 4) Mit Spezialwerkzeug (Ventilhebevorrichtung) die Ventilfedern zusammendrücken und anschließend die Ventilkeile (1) mit Spezialwerkzeug (Pinzette) wie in der Abbildung gezeigt entfer- nen. Spezialwerkzeug (A): 09916-14510 (B): 09916-14910 (C): 09916-84511 5) Das Spezialwerkzeug lösen und das Federteller und die Ventil- feder entfernen.
  • Seite 234 6A3-36 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) EINBAU 1) Den Ventilkipphebel (1) mit der Ventilkipphebelkugel (2) in den Zylinderkopf einbauen. Um Ventilkipphebel und Ventilkipphebelkugel herum Motoröl auftragen und anschließend beides in den Zylinderkopf ein- bauen. 2) Auf die Paßfläche des Nockenwellengehäuses Dichtmittel auf- tragen. “A”...
  • Seite 235 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-37 6) Das Nockenwellenrad folgendermaßen einbauen. D Für Motoren mit Nockenwellenhub a) Den Nockenwellenhub (1), falls nicht vorhanden, anbringen. Die Schraube des Nockenwellenhubs (2) mit dem Spezial- werkzeug bis zum angegebenen Anzugsmoment festziehen. Spezialwerkzeug (A): 09910-26540/OUT0000151 Anzugsmoment Schraube des Nockenwellenhubs (a): 45 N m (4,5 kg-m) b) Das Nockenwellenrad (3) einbauen und die Schraube des Nockenwellenrads (4) mit der Hand festziehen.
  • Seite 236 6A3-38 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) D Ebenheit der Dichtfläche: Mit Richtlineal und Dickenlehre die Oberfläche an insgesamt sechs Stellen prüfen. Wenn der unten angegebene Verformungs- grenzwert überschritten wird, die Dichtfläche mit Hilfe einer Richt- platte und 400er Schleifpapier korrigieren (wasserfestes Sili- ziumkarbidpapier): Das Schleifpapier über die Richtplatte legen und die Dichtfläche gegen das Schleifpapier reiben, um zu hohe Stellen abzuschleifen.
  • Seite 237 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-39 EINBAU 1) Die Paßflächen von Zylinderkopf und Zylinderblock reinigen. Öl, Staub und die alte Dichtung von der Paßfläche entfernen. 2) Eine optimale Zylinderkopfdichtung nach dem folgenden Ver- fahren anfertigen. a) Wie in der Abbildung gezeigt, ragt der Kolben am oberen Todpunkt über den Zylinderblock hinaus.
  • Seite 238 6A3-40 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 3) Die Paßstifte (1) am Zylinderblock anbringen. 4) Eine neue Zylinderkopfdichtung (2) auf Zylinderblock auflegen. Die auf der Dichtung angebrachten Kerben (3) für die Kenn- zeichnung der Dichtungsstärke müssen auf der Ölfilterseite lie- gen. A: Seite der Kurbelwellenriemenscheibe B: Schwungradseite 5) Sicherstellen, daß...
  • Seite 239 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-41 D Den Wassereinlaß unter Verwendung einer neuen Dichtung (1) am Zylinderblock anschließen. D Die Hochdruckzuleitung anschließen. Beim Festziehen der Überwurfmutter die Überwurfmutter der Einspritzpumpe mit Spezialwerkzeug gegenhalten. Spezialwerkzeug (A): 09950-76510/OUT0000148 Anzugsmoment Überwurfmutter der Hochdruckzuleitung (a): 20 N m (2,0 kg-m) D Den Motorträger einbauen.
  • Seite 240: Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen Und Zylinder

    6A3-42 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) KOLBEN, KOLBENRINGE, PLEUELSTANGEN UND ZYLINDER 1. Oberer Kolbenring 2. Zweiter Kolbenring 3. Ölabstreifring 4. Kolben 5. Pleuelstange 6. Deckel des Pleuelstangenlagers 7. Pleuelstangenlager 8. Kolbenbolzen 9. Kolbenbolzensicherungsring 10. Mutter des Pleuellagerdeckels : Angaben zur Anzugsprozedur siehe “Einbau”. : Anzugsmoment : Die Gleitfläche dieses Teils mit Motoröl beschichten.
  • Seite 241: Reinigung

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-43 ZERLEGUNG 1) Mit einer Kolbenringzange zwei Kolbenringe (oberen und zwei- ten Ring) und den Ölabstreifring vom Kolben abnehmen. 2) Den Kolbenbolzen aus der Pleuelstange ausbauen. D Die Kolbenbolzensicherungsringe (1) wie in der Abbildung ge- zeigt heraushebeln. D Den Kolbenbolzen herausdrücken. REINIGUNG Verbrennungsrückstände von Kolbenboden und Kolbenringnuten mit einem geeigneten Werkzeug entfernen.
  • Seite 242 6A3-44 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) ÜBERPRÜFUNG Zylinder D Die Zylinderwände auf Kratzer, Rauhigkeit und Riefen prüfen, die auf übermäßigen Verschleiß hindeuten. Wenn die Zylinderboh- rung sehr rauh ist oder tiefe Kratzer oder Riefen hat, den Zylinder nachbohren. ZUSAMMENBAU 1) Den Kolbenbolzen in den Kolben (1) und die Pleuelstange (2) einsetzen: Den Kolbenbolzen und die Kolbenbolzenbohrungen im Kolben und in der Pleuelstange mit Motoröl beschichten, die Pleuel-...
  • Seite 243 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-45 EINBAU BZW. VERBINDUNG 1) Kolben, Kolbenringe, Zylinderwände, Pleuelstangenlager und Pleuelzapfen mit Motoröl beschichten. ZUR BEACHTUNG: Zwischen Pleuelstange und Lager bzw. Lagerdeckel und Lager darf kein Öl aufgetragen werden. 2) Die Führungsschläuche auf den Pleuelstangenschrauben an- bringen. Diese Führungsschläuche schützen den Kurbelwellenzapfen und die Gewinde der Pleuelstangenschrauben vor Beschädi- gung während des Einbaus der Pleuelstange und der Kolben- baugruppe.
  • Seite 244 6A3-46 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6) Die Öltrennwand (2) und die untere Führung des Ölmeßstabs (1) einbauen. 7) Zum Einbau den oben beschriebenen Ausbauvorgang umkeh- ren. 8) Die Spannung des Generatorriemens wie in Abschnitt 6H beschrieben einstellen. 9) Die Spannung des Klimaanlagenkompressorriemens einstel- len, falls vorhanden.
  • Seite 245: Aggregatüberholung Und -Reparatur

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-47 AGGREGATÜBERHOLUNG UND -REPARATUR MOTORBAUGRUPPE AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Schlauch des Windschutzscheibenwaschers abziehen und die Motorhaube entfernen. 3) Den TP-Sensor (Gaspedalhubsensor) und Ansaugluftdruck- sensor und anschließend die Federbeinturmstrebe (1) aus- bauen. 4) Das Kühlsystem entleeren. 5) Den Ausgleichbehälter und Kühler mit der Kühlerlüftermotor- baugruppe ausbauen.
  • Seite 246 6A3-48 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 10) Folgende Schläuche abziehen: D Bremskraftverstärkerschlauch (1) von Unterdruckleitung D Unterdruckschläuche von Magnetventilen D Heizungseinlaß- und Heizungsauslaßschlauch (2) von Leitung D Kraftstoffversorgungsschlauch Rückführungs- schlauch (4) von jeder Leitung D Schelle des Automatikgetriebeflüssigkeitsschlauchs aus Halterung 11) Den Klimaanlagenkompressor mit angeschlossenen Schläu- chen ausbauen, und die Servolenkungspumpe (falls vorhan- den) aus der Halterung lösen.
  • Seite 247 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-49 EINBAU 1) Die Motorbaugruppe in den Motorraum ablassen. 2) Die Motorlagerbockmuttern festziehen (rechts und links). Anzugsmoment (a): 50 N m (5,0 kg-m) 3) Hebezeug entfernen. 4) Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgen- den Punkte umkehren. VORSICHT Vor dem Einbau des Ansaugluft-Drucksensorsch- lauchs das Verbindungsstück des Schlauchs und den...
  • Seite 248: Hauptlager, Kurbelwelle Und Zylinderblock

    6A3-50 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) HAUPTLAGER, KURBELWELLE UND ZYLINDERBLOCK 50 Nm (5,0 kg-m) 10 Nm (1,0 kg-m) 8. Hauptlagerdeckel Nr. 1 9. Hauptlagerdeckel Nr. 2 10. Hauptlagerdeckel Nr. 3 11. Hauptlagerdeckel Nr. 4 12. Hauptlagerdeckel Nr. 5 Schraube des Hauptlagerdek- 1. Zylinderblock kels Nr.
  • Seite 249 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-51 AUSBAU 1) Die Motorbaugruppe wie bereits beschrieben aus der Karosse- rie ausbauen. 2) Folgende Teile wie bereits beschrieben aus dem Motor ab- bauen. D Ölwanne und Ölpumpensieb D Ansaugkrümmer und Auspuffkrümmer D Zylinderkopfabdeckung D Nockenwellenriemenabdeckung D Nockenwellenriemen, Nockenwellenriemenspanner, Lauf- rolle und Kurbelwellenriemenscheibe D Ölpumpe, Ölpumpenantriebskettenrad und Dichtungshalter- platte...
  • Seite 250 6A3-52 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) Hauptlager Allgemeines D Die obere Hälfte des Lagers (1) besitzt eine Ölnut (2), wie in der Abbildung gezeigt. Die Hälfte mit der Ölnut am Zylinderblock montieren. D Auf jedem Hauptlagerdeckel ist wie in der Abbildung gezeigt eine Ziffer eingeprägt.
  • Seite 251 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-53 EINBAU ZUR BEACHTUNG: D Alle Einbauteile müssen absolut sauber sein. D Kurbelwellenzapfen, Zapfenlager, Paßlager, Pleuelzapfen, Pleuelstangenlager, Kolben, Kolbenringe und Zylinderboh- rungen sind mit Motoröl zu beschichten. D Zapfenlager, Lagerdeckel, Pleuelstangen, Pleuelstangen- lager, Pleuelstangenlagerdeckel, Kolben und Kolbenringe gehören zu Paarungen. Diese Paarungen dürfen nicht durcheinander gebracht werden.
  • Seite 252 6A3-54 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6) Den Hauptlagerdeckel Nr. 2 (1) einbauen 7) Am Ende des Zylinderblocks wie in der Abbildung gezeigt Dichtmittel auftragen. “A” Dichtmittel: 99000-31140 8) Neue Lagerdeckeldichtung (1) in Hauptlagerdeckel Nr. 1 (2) einlegen. 9) Die Spezialwerkzeuge (A) und (B) mit Schraube und Unterleg- scheibe (3) an Hauptlagerdeckel Nr.
  • Seite 253 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-55 Die Hauptlagerdeckel wie abgebildet korrekt einsetzen. Schrauben der Hauptlagerdeckel wie folgend Und dann, die anziehen. a) Die Schrauben in der dargestellten Nummernfolge auf 25 Nm (2,5 kpm) anziehen. b) Die Muttern durch 60° drehend nachziehen. Anzugsmoment Schraube des Kurbelwellen-Hauptlagerdeckels (a): 25 Nm (2,5 kpm) und zusätzlicher Anzug um 60°...
  • Seite 254 6A3-56 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 19) Folgende Teile wie weiter oben beschrieben an Motor montie- ren. Kolben und Pleuelstange Zylinderkopfbaugruppe Ölpumpe, Ölpumpenantriebskettenrad und Dichtungshalter- platte Nockenwellenriemen, Nockenwellenriemenspanner, Lauf- rolle und Kurbelwellensteuerkettenrad Nockenwellenriemenabdeckung Zylinderkopfabdeckung Ansaugkrümmer und Auspuffkrümmer Ölwanne und Ölpumpensieb 20) Die Kupplung gemäß Abschnitt 7C am Schwungrad montieren (bei Schaltgetriebe).
  • Seite 255: Spezialwerkzeuge

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-57 SPEZIALWERKZEUGE 09919-46510 09910-26530 09916-96520 (OUT0000110) 09944-36011 (OUT0000160) Kompressionsprüfer- Klemmenzange Lenkradabzieher TDC-Stangenpositionierer anschluß 09910-26540 09913-56510 09919-56550 (OUT0000151) 09919-56560 (OUT0000152) (OUT0000141) Nockenwellen-TDC- (OUT0000138) Montagewerkzeug für Spannungshebel Positionierer Spannungsmeßgerät Öldichtring 1. 09916-14510 09911-16510 Ventilhebevorrichtung (OUT0000002) 09910-26510 2. 09916-14910 Montagewerkzeug für (OUT0000005) 09916-84511 Ventilhebevorrichtungsauf-...
  • Seite 256: Erforderliche Wartungsmaterialien

    6A3-58 MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 09913-96510 (OUT0000012) 09912-57820 Kompressionsprüfer Lagerdeckeldichtringhalter ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN EMPFOHLENES SUZUKI-PRODUKT VERWENDUNG D Zum Auftragen auf die Paßflächen von Zylinderblock und Dichtmittel 1207C 99000-31150 Ölwanne. D Zum Auftragen auf die Paßflächen von Zylinderblock und Dichtungshalterplatte. D Zum Auftragen auf die Paßfläche zwischen Zylinderkopf und Dichtmittel 1207B 99000-31140 Nockenwellengehäuse.
  • Seite 257: Anzugsmomenttabelle

    MOTORMECHANIK (RHZ-MOTOR) 6A3-59 ANZUGSMOMENTTABELLE Anzugsmoment Zu befestigende Teile Zu befestigende Teile kg-m Nockenwellengehäuseschrauben 10,0 Zylinderkopfdeckelschrauben 10,0 Ölwannenschrauben 16,0 Ölwannenablaßschraube 34,0 a) Anziehen mit 60 Nm a) Anziehen mit 6,0 kg-m Zylinderkopfschrauben b) Weiterdrehen um 220 b) Weiterdrehen um 220 Motorlagerblockschrauben auf Aufhängungsseite 85,0 Motorlagerblockschrauben und -muttern auf 50,0...
  • Seite 258: Motorkühlung

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbag- systemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann fest- gestellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder...
  • Seite 259: Allgemeines

    6B-2 MOTORKÜHLUNG ALLGEMEINES Das Kühlsystem besteht aus Ausgleichsbehälterdeckel, Kühler, Ausgleichsbehälter, Schläuchen, Wasserpumpe, Kühlerlüfter und Thermostat. Es handelt sich um einen Röhren-Lamellen-Kühler. KÜHLMITTELUMLAUF 1. Kühler 2. Thermostat 3. Motorölkühler : Bei offenem und geschlossenem Thermostat 4. Motor 5. Ausgleichsbehälter : Bei offenem Thermostat 6.
  • Seite 260: Kühlmittelausgleichsbehälter

    MOTORKÜHLUNG 6B-3 KÜHLMITTELAUSGLEICHSBEHÄLTER Der Ausgleichsbehälter (1) besteht aus einem “transparenten” Kunststoffbehälter, einem Schlauch und einem Ausgleichs- behälterdeckel (2). Während des Betriebs zirkuliert das Kühlmittel fortwährend inner- halb des Ausgleichsbehälters. Mit zunehmender Erwärmung dehnt sich das Kühlmittel aus, und der Kühlmittelstand im Ausgleichs- behälter steigt.
  • Seite 261 6B-4 MOTORKÜHLUNG KÜHLERLÜFTER Der Kühlerlüfter wird von einem Elektromotor angetrieben, der durch ECM (und dem ECT-Fühler) aktiviert wird. WARNUNG: Mit den Händen, Werkzeugen und der Kleidung nicht in die Nähe des Kühlerlüfters kommen, um Verletzungen zu ver- meiden. Der Lüfter wird elektrisch betrieben und kann auch bei abgestelltem Motor eingeschaltet werden.
  • Seite 262: Diagnose

    MOTORKÜHLUNG 6B-5 DIAGNOSE Bedingung Mögliche Ursache Behebung D Zu wenig Kühlmittel Motor überhitzt Kühlmittelstand überprüfen und bei Bedarf nachfüllen. D Defektes Thermostat Austauschen. D Defekte Wasserpumpe Austauschen. D Verschmutzte oder verbogene Kühlerlamellen Reinigen oder beheben. D Kühlmittelaustritt im Kühlsystem Reparieren. D Defekter Kühlerlüftermotor Überprüfen und bei Bedarf austauschen.
  • Seite 263: Wartung

    6B-6 MOTORKÜHLUNG WARTUNG KÜHLMITTELSTAND Zum Prüfen des Kühlmittelstands die Motorhaube öffnen und den “transparenten” Ausgleichsbehälter (1) kontrollieren. Der Deckel des Ausgleichsbehälters muß zur Prüfung des Kühlmit- telstands nicht entfernt werden. WARNUNG: Zur Vermeidung von Verbrennungen: D Der Deckel des Ausgleichsbehälters darf nicht entfernt werden, solange das Kühlmittel “kocht”, und D Der Deckel des Ausgleichsbehälters darf nicht entfernt werden, solange Motor und Kühler noch heiß...
  • Seite 264: Spülen Und Befüllen Des Kühlsystems

    MOTORKÜHLUNG 6B-7 4) Mit einem Druckprüfer (1) das System und den Ausgleichs- behälterdeckel (2) auf das erforderliche Druckhaltevermögen von 110 kPa (1,1 kg/cm ) prüfen. Wenn ein Austausch des Deckels erforderlich ist, muß der für dieses Fahrzeug vorge- schriebene Deckel verwendet werden. ZUR BEACHTUNG: Nach dem Anbringen des Ausgleichsbehälterdeckels wie in der Abbildung gezeigt sicherstellen, daß...
  • Seite 265 6B-8 MOTORKÜHLUNG 5) Das Kühlsystem langsam mit Wasser füllen. 6) Die Entlüftungsschraube (1) zum Entlüften lösen und wieder festziehen, wenn Kühlmittel überläuft. 7) Den Motor laufen lassen, bis der obere Kühlerschlauch wieder heiß ist. 8) Die Schritte 3) und 7) so oft wiederholen, bis die abgelassene Flüssigkeit beinahe farblos ist.
  • Seite 266: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    MOTORKÜHLUNG 6B-9 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG WARNUNG: D Überprüfen, daß das Kühlmittel kalt ist, bevor Teile des Kühlsystems ausgebaut werden. D Außerdem immer das Minuskabel von der Batterie ab- klemmen, bevor Teile ausgebaut werden. ABLASSEN DES KÜHLMITTELS 1) Den Deckel des Ausgleichsbehälters entfernen. 2) Zum Ablassen des Kühlmittels die Kühlerablaßschraube (1) lösen.
  • Seite 267: Thermostat

    6B-10 MOTORKÜHLUNG THERMOSTAT AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Die Flüssigkeit aus dem Kühlsystem ablassen und die Ablaßschraube fest anziehen. 3) Den Ladeluftkühler wie unter “LADELUFTKÜHLER” in Ab- schnitt 6E3 beschrieben ausbauen. 4) Die Ladeluftkühlerhalterung (1) und die Unterdruckleitung (2) ausbauen.
  • Seite 268: Kühler

    MOTORKÜHLUNG 6B-11 KÜHLER AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Die Kühlerablaßschraube lösen und die Flüssigkeit aus dem Kühlsystem ablassen. 3) Den Ausgleichsbehälter (1) mit der Halterung ausbauen. 4) Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe eine Ölwanne unter den Kühler (1) stellen und die Schläuche für die Automatikgetrie- beflüssigkeit (2 u.
  • Seite 269 6B-12 MOTORKÜHLUNG ÜBERPRÜFUNG Kühler auf undichte Stellen oder Schäden prüfen. Gegebenenfalls verbogene Kühlerlamellen ausrichten. REINIGUNG Die Stirnfläche des Kühlerblocks reinigen. EINBAU Den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgenden Anweisungen umkehren. D Das Kühlsystem mit geeignetem Kühlmittel auffüllen wie unter “KÜHLMITTEL” und den Schritten 8) bis 10) unter “SPÜLEN UND BEFÜLLEN DES KÜHLSYSTEMS”...
  • Seite 270: Wasserpumpe

    MOTORKÜHLUNG 6B-13 WASSERPUMPE AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Die Kühlerablaßschraube lösen und die Flüssigkeit aus dem Kühlsystem ablassen. 3) Den Nockenwellenriemen wie unter “NOCKENWELLEN- RIEMEN UND RIEMENSPANNER” in Abschnitt 6A3 beschrie- ben ausbauen. 4) Die Wasserpumpenbaugruppe (1) ausbauen. VORSICHT: Die Wasserpumpe darf nicht zerlegt werden.
  • Seite 271: Erforderliche Wartungsmaterialien

    6B-14 MOTORKÜHLUNG ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN MATERIALIEN VERWENDUNG Kühlmittel auf Ethylenglykol-Basis Zur Verbesserung der Kühlleistung des Motorkühlsystems (Frostschutz-/Korrosionsschutzmittel) und zum Schutz gegen Rost.
  • Seite 272: Allgemeines

    KRAFTSTOFFANLAGE 6C-1 ABSCHNITT 6C KRAFTSTOFFANLAGE VORSICHT: Vor dem Lösen der Kraftstoffleitung bzw. dem Entfernen von Kraftstoffsystemteilen die “Vorsicht- smaßnahmen” in Abschnitt 6E lesen. Die Nichtbeachtung der “Vorsichtsmaßnahmen” können zu unnötigen Reparaturen am Kraftstoffsys- tem führen. ZUR BEACHTUNG: Beschreibungen (Elemente), die in diesem Abschnitt nicht enthalten sind, sind im gleichen Abschnitt des Wartungshandbuchs zu finden, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird.
  • Seite 273: Ablassen Des Wassers Aus Der Kraftstoffanlage

    6C-2 KRAFTSTOFFANLAGE WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG ABLASSEN DES WASSERS AUS DER KRAFTSTOFFANLAGE 1) Die Entlüftungsschraube (1) lösen. 2) Wasser ablassen. 3) Die Entlüftungsschraube festziehen. 4) Auf Kraftstoffundichtigkeiten prüfen. ENTLÜFTEN DER KRAFTSTOFFANLAGE Ein Entlüften ist erforderlich, wenn die Kraftstoffanlage zerlegt oder der Kraftstofftank vollständig leergefahren wurde. Den Zündschalter auf ON stellen, um die Kraftstoffpumpe einzu- schalten, und nach etwa 5 Sekunden wieder auf OFF stellen.
  • Seite 274 KRAFTSTOFFANLAGE 6C-3 4) Deckel (1), gewellte Unterlegscheibe (2) und Kraftstoffilterein- satz (3) ausbauen. 5) Den Kraftstoffilter (4) von der Halterung (5) durch Ausrasten und Anheben des Kraftstoffilters abnehmen. 6) Den Kraftstoffilter säubern. VORSICHT: Keine Druckluft zum Reinigen des Filters und des Filter- einsatzes verwenden.
  • Seite 275: Einspritzpumpe

    6C-4 KRAFTSTOFFANLAGE KRAFTSTOFFPUMPE AUSBAU 1) Den Tankdeckel entfernen, um den Kraftstoffdruck in der Kraft- stoffzuleitung abzubauen. 2) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 3) Das Fahrzeug anheben. 4) Den Kraftstoffpumpenkabelbaum abklemmen. 5) Den Einlaßschlauch (1) und Auslaßschlauch (2) abziehen. 6) Die Kraftstoffpumpe (3) ausbauen. ÜBERPRÜFUNG Den Widerstand zwischen der “+”-Klemme und dem “–”-Klemme der Pumpe messen.
  • Seite 276: Wegesperrventil

    KRAFTSTOFFANLAGE 6C-5 2-WEGESPERRVENTIL (TANKDRUCK-REGELVENTIL) ÜBERPRÜFUNG 1) Bei starkem Druck muß Luft leicht durch das 2-Wegesperrventil (1) von der Kraftstofftankseite (schwarze Seite (2) des 2- Wegesperrventils) auf die orange Seite (3) gelangen können. 2) Von der orange Seite muß Luft bereits bei geringem Druck zur schwarzen Seite gelangen können.
  • Seite 277 6C-6 KRAFTSTOFFANLAGE 4) Den Kraftstoffeinfüllschlauch (1) vom Kraftstofftank und die Entlüftungsschläuche (2) vom Kraftstoffeinfüllstutzen abziehen. 5) Das Kraftstofftankeinlaßventil (3) ausbauen. Beim Ausbau des Einlaßventil vorsichtig vorgehen, um eine Beschädigung zu vermeiden. 6) Den Kraftstofftank durch Abpumpen des Kraftstoffs über den Kraftstoffeinfüllschlauch entleeren.
  • Seite 278: Kraftstoffanzeigemessgerät

    KRAFTSTOFFANLAGE 6C-7 KRAFTSTOFFANZEIGEMESSGERÄT AUSBAU 1) Den Kraftstofftank ausbauen Siehe “KRAFTSTOFFTANK” in diesem Abschnitt. 2) Das Kraftstoffanzeigemeßgerät (1) aus dem Kraftstofftank aus- bauen. ÜBERPRÜFUNG Das Kraftstoffanzeigemeßgerät (1) auf Anzeichen von Verschmut- zung und Kontaminierung untersuchen. Bei Verschmutzung das Kraftstoffanzeigemeßgerät reinigen und den Kraftstofftank auf Verschmutzung untersuchen.
  • Seite 279: Motorsteuerung Und Abgasreinigung

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbagsy- stemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann festge- stellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln...
  • Seite 280 6E3-2 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) Ansaugluftdrucksensor EGR-System ......6E3-48 (Ansaugkrümmer-Unterdruck- Unterdruckschlauch ....6E3-48 Fühler) .
  • Seite 281: Allgemeines

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-3 ALLGEMEINES SYSTEMDIAGRAMM 1. Luftfilter 18. EGR-Magnetventil 2. Ansaugkrümmer-Absolutdrucksensor 19. EGR-Ventil 3. Turbolader 20. Ladedruckregelventil (Turbo) 4. Ladeluftkühler 21. Einspritzpumpe 5. TP-Sensor (Gaspedalhubsensor) 22. Kraftstoffdruckregler 6. Ansaugluftdrucksensor 23. Einspritzpumpenmagnetventil 7. Drosselklappenstellglied (Deaktivierer des 3. Kolbens) 8. Drosselklappenbaugruppe 24.
  • Seite 282: Ansaugluftsystem

    6E3-4 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ANSAUGLUFTSYSTEM 1. Luftfilter 2. Ansaugkrümmer-Absolutdrucksensor 3. Luftfilterauslaßschlauch 4. Turbolader 5. Ladeluftkühler-Einlaßschlauch 6. Ladeluftkühler 7. Ansaugluftdrucksensor 8. Ladeluftkühler-Auslaßschlauch 9. Drosselklappenbaugruppe 10. Luftteilerkrümmer 11. Ansaugkrümmer 12. Entlüftungsschlauch 13. Auspuffkrümmer 14. PCV-Schlauch...
  • Seite 283: Kraftstoffördersystem

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-5 KRAFTSTOFFÖRDERSYSTEM 1. Kraftstofftank 2. Kraftstoffpumpe 3. Kraftstoffilter 4. Einlaßtemperaturfühler 5. Einspritzpumpe 6. Hauptleitung (Hochdruckkraftstoffeinspritzleitung) 7. Einspritzdüse 8. Kraftstoffvorwärmer : Kraftstoffzuleitung : Kraftstoffrückführleitung...
  • Seite 284: Elektronische Steuerung

    6E3-6 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ELEKTRONISCHE STEUERUNG LAGEDIAGRAMM INFORMATIONSSENSOREN GESTEUERTE AGGREGATE ANDERE 1. VSS (auf Verteilergetriebe) Einspritzdüse A: ECM 2. Ansaugkrümmer-Absolutdrucksensor Kühlerlüfterreglerrelais 1 (hoch / niedrig) B: Vor-/Nachglührelais (Steuereinheit) (eingebauter Ansauglufttemperaturfühler) Kühlerlüfterreglerrelais 2 (hoch) C: Kombiinstrument 3. Gaspedalhubsensor Kühlerlüfterreglerrelais 3 (niedrig) D: TCM 4.
  • Seite 285: Schaltplan

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-7 SCHALTPLAN Für Fahrzeug mit ECM mit einem Steckverbinder...
  • Seite 286 6E3-8 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ECM-STECKER (KLEMMENANORDNUNG VON KABELBAUMSEITE AUS) 1. ECM 2. ECM-Stecker 1. Vor-/Nachglührelais (Steuereinheit) 14. Kühlmitteltemperaturfühler 28. Glühkerzenanzeigeleuchte 2. Glühkerzen 15. Kurbelwinkelsensor 29. Bremslichtschalter 3. Fahrgeschwindigkeitssensor (Motordrehzahlsensor) 30. Kraftstoffdruckregler 4. Ansaugkrümmer-Absolutdrucksensor 16. Wegfahrsperren-Steuergerät 31. Doppelrelais (eingebauter Ansauglufttemperaturfühler) 17.
  • Seite 287 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-9 Für Fahrzeug mit ECM mit drei Steckverbinder...
  • Seite 288 6E3-10 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ECM-STECKVERBINDER (ANSCHLUSSBELEGUNG VON DER KABELBAUMSEITE AUS GESEHEN) 1. Vor- und Nachheizungsrelais (Steuereinheit) 14. Kühlmittel-Temperaturfühler 28. Vorglühanzeige 2. Glühkerzen 15. Kurbelwinkelsensor (Motor-Drehzahlsensor) 29. Bremslichtschalter 3. Geschwindigkeitssensor: 16. Wegfahrsperren-Steuermodul 30. Kraftstoffdruckregler 4. Luftmengenmesser-Sensor (eingebauter 17. A / C-Steuermodul 31.
  • Seite 289: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-11 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG EINSTELLUNG DES GASPEDALZUGS 1) Das Gaspedalspiel prüfen. Der Wert sollte innerhalb der folgen- den Vorgaben liegen. Falls der Meßwert nicht den Vorgaben entspricht, an der Seilzug- einstellmutter (1) einstellen. Gaspedalspiel “a”: 2 – 7 mm 2) Das Gaspedal ganz durchgetreten halten und das Spiel zwi- schen Drosselklappenhebel und Hebelanschlag (Drossel- stutzen) prüfen.
  • Seite 290: Ansaugluftsystem Unterdruckschlauch-Verlegungsdiagramm

    6E3-12 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ANSAUGLUFTSYSTEM UNTERDRUCKSCHLAUCH-VERLEGUNGSDIAGRAMM 1. Unterdruckpumpe 2. Drosselklappenbaugruppe 3. Ansaugluftdrucksensor 4. EGR-Ventil 5. EGR-Drosselklappe 6. EGR-Magnetventil 7. Ladedruckregelventil (Turbo) 8. Ladedruckregelventil-Stellglied (Turbolader)] 9. Klemmer 10. Ansaugluft-Drucksensorschlauch VORSICHT: Vor dem Einbau des Ansaugluft-Druck- sensorschlauchs Verbin- dungsstück des Schlauchs und den Kühler-Auslassschlauch entfetten.
  • Seite 291: Ladeluftkühler

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-13 LADELUFTKÜHLER 1. Ladeluftkühler 2. Halterung 3. Ladeluftkühler-Auslaßschlauch 4. Ladeluftkühler-Einlaßschlauch AUSBAU 1) Schellen des Ladeluftkühlerschlauchs lösen. 2) Ladeluftkühler entfernen. EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren.
  • Seite 292: Drosselklappenbaugruppe

    6E3-14 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) DROSSELKLAPPENBAUGRUPPE ÜBERPRÜFUNG 1) Den Ladeluftkühler und den Ladeluftkühler-Auslaßschlauch entfernen. 2) Eine Unterdruckpumpen-Meßuhr (Spezialwerkzeug) an die Drosselklappenbaugruppe anschließen (1). Spezialwerkzeug (A): 09917-47910 3) Den Unterdruck langsam erhöhen und die Funktion der Dros- selklappe (2) überprüfen. Falls das Ergebnis nicht den Vorgaben entspricht, die Drossel- klappenbaugruppe (1) austauschen.
  • Seite 293: Egr-Drosselklappe

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-15 EGR-DROSSELKLAPPE AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Luftfilterauslaßschlauch entfernen. 3) Den Drosselklappenstecker (1) abziehen. 4) Die Unterdruckschläuche von der Drosselklappe trennen. 5) Die Drosselklappe aus der Halterung entfernen. ÜBERPRÜFUNG Den Widerstand zwischen allen Klemmen messen. Falls der Widerstand nicht den Vorgaben entspricht, die Drossel- klappe austauschen.
  • Seite 294: Turbolader

    6E3-16 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) TURBOLADER 25 N (2,5 kg-m) 30 N (3,0 kg-m) 25 N (2,5 kg-m) 1. Luftfilterauslaßschlauch 2. Turboladerauslaßrohr 20 N m (2,0 kg-m) 3. Abdeckung 4. Dichtung 5. EGR-Leitung 6. Stiftschraube 7. Auspuffkrümmer 8. Turbolader 9. Auspuffkrümmerdichtung 10.
  • Seite 295 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-17 6) Die Schrauben und Muttern der Turbolader-Auslaßleitung ent- fernen. 7) Die Schraube (1) der Turboladerhalterung entfernen. 8) Die Ölrückführleitung (2) und die Schmierleitung (3) vom Tur- bolader trennen. 9) Die EGR-Leitung wie unter “EGR-VENTIL” in diesem Ab- schnitt beschrieben entfernen.
  • Seite 296 6E3-18 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) KRAFTSTOFFÖRDERSYSTEM WARNUNG: D Kraftstoffdämpfe sind gefährlich. Sie sind leicht entzündlich und können schwere Verletzungen und Schäden verursachen. Kraftstoffe von Funken und offenem Feuer fernhalten. Undichte und überlau- fende Kraftstoffleitungen bergen Gefahr. Kraftstoff kann sich entzünden und zu ernsthaften Schäden und Verletzungen oder zum Tod führen.
  • Seite 297 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-19 30 N (3,0 kg-m) 20 N (2,0 kg-m) 1. Einspritzdüse 2. Dichtring 3. Kupferdichtung 4. Mutter 5. Unterlegscheibe 6. Halterung der Einspritzdüse 7,5 N 20 N 7. Druckknopf (0,8 kg-m) (2,0 kg-m) 8. Rückführschlauch 9. Hochdruckleitung (für Nr.
  • Seite 298 6E3-20 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) KRAFTSTOFFÖRDERSYSTEM WARNUNG: D Kraftstoffdämpfe sind gefährlich. Sie sind leicht entzündlich und können schwere Verletzungen und Schäden verursachen. Kraftstoffe von Funken und offenem Feuer fernhalten. Undichte und überlau- fende Kraftstoffleitungen bergen Gefahr. Kraftstoff kann sich entzünden und zu ernsthaften Schäden und Verletzungen oder zum Tod führen.
  • Seite 299 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-21 30 N (3,0 kg-m) 20 N (2,0 kg-m) 1. Einspritzdüse 2. Dichtring 3. Kupferdichtung 4. Mutter 5. Unterlegscheibe 6. Halterung der Einspritzdüse 20 N 7,5 N 7. Druckknopf (2,0 kg-m) (0,8 kg-m) 8. Rückführschlauch 9. Hochdruckleitung (für Nr.
  • Seite 300: Niederdruck-Kraftstoffversorgungssystem

    6E3-22 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) NIEDERDRUCK-KRAFTSTOFFVERSORGUNGSSYSTEM ÜBERPRÜFUNG 1) Den Kraftstoff-Versorgungsschlauch (1) von der Kraftstoffzuleitung trennen. VORSICHT: Beim Trennen des Kraftstoff-Versorgungsschlauchs kann eine geringe Menge Kraftstoff austreten. Unter dem Kraft- stoff-Versorgungsschlauch oder der Kraftstoffzuleitung ei- nen Auffangbehälter plazieren oder das Verbindungsstück mit einem Lappen umwickeln, um auslaufenden Kraftstoff aufzufangen.
  • Seite 301: Kraftstoffpumpe Prüfung Am Fahrzeug

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-23 KRAFTSTOFFPUMPE PRÜFUNG AM FAHRZEUG 1) Prüfen, ob von der Kraftstoffpumpe beim Drehen des Zündschalters auf ON Betriebsgeräusche zu hören sind, die nach 5 Sekunden verstummen. Falls das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist, weiter mit “Dia- gnoseablaufplan B-1” in Abschnitt 6. 2) Prüfen, ob der Kraftstoffdruck im Kraftstoff-Versorgungs- schlauch (1) nach dem Drehen des Zündschalters auf ON ca.
  • Seite 302: Kraftstoffeinspritzdüse Zur Beachtung

    6E3-24 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) KRAFTSTOFFEINSPRITZDÜSE ZUR BEACHTUNG: Abhängig vom Motor gibt es zwei Arten Einspritzventile. Wenn das/die Einspritzventil(e) eins, zwei, drei oder alle ausge- tauscht sind, den Einspritzventiltyp anhand der Kennzeichnung “1” oder “2”, wie in der Abbildung gezeigt, identifizieren. Dann das/die Einspritzventil(e) mit demselben Typ Einspritzven- til, wie ursprünglich eingebaut, verwenden.
  • Seite 303 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-25 5) Den Rückführschlauch (1) von der Einspritzdüse trennen. 6) Die Hochdruckleitung entfernen. Beim Lösen der Überwurfmutter der Hochdruckleitung, die Überwurfmutter der Einspritzdüse wie in der Abbildung gezeigt mit einem Schraubenschlüssel festhalten. Spezialwerkzeug (A): 09950-76510/OUT0000148 7) Die Mutter (1) und die Unterlegscheibe (2) entfernen, dann die Einspritzdüse (3) mit der Halterung (4) ausbauen.
  • Seite 304 6E3-26 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) EINBAU 1) Falls die Stiftschraube (1) entfernt wurden, die Schraube wieder auf dem Zylinderkopf befestigen. Anzugsmoment Einspritzdüsen-Stiftschraube (a): 7,5 N m (0,8 kg-m) 2) Eine neue Kupferdichtung (2) und einen neuen Dichtring (3) ein- bauen. 3) Die Einspritzdüse (4) mit der Halterung (5) auf dem Zylinderkopf befestigen.
  • Seite 305: Hauptleitung (Hochdruckkraftstoffeinspritzleitung)

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-27 10) Den Ladeluftkühler wie unter “LADELUFTKÜHLER” in diesem Abschnitt beschrieben einbauen. 11) Das Minuskabel an der Batterie anklemmen. 12) Anhand der folgenden Prozedur das System auf Undichtigkeit prüfen. (1) Den Motor starten und auf normale Betriebstemperatur warm- laufen lassen.
  • Seite 306 6E3-28 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 8) Hauptleitung (1) entfernen. 9) Den Kraftstoffdrucksensor (2) von der Hauptleitung entfernen. EINBAU 1) Den Kraftstoffdrucksensor (2) an der Hauptleitung (1) montieren. Den Kraftstoffdrucksensor wie unter “KRAFTSTOFFDRUCK- SENSOR” in diesem Abschnitt beschrieben mit dem vorgege- benen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 307 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-29 6) Die Überwurfmuttern der Hochdruckzuleitung und der Hoch- druckleitungen mit dem vorgegebenen Anzugsmoment fest- ziehen. Beim Anziehen jeder Überwurfmutter die Überwurfmuttern der Einspritzdüse und der Einspritzpumpe wie in der Abbildung ge- zeigt mit einem Schraubenschlüssel festhalten. Spezialwerkzeug (A): 09950-76510/OUT0000148 Anzugsmoment...
  • Seite 308: Einspritzpumpe

    6E3-30 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) EINSPRITZPUMPE AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Alle Stecker abziehen und den Kabelbaumschutz (1) entfernen. 3) Den Nockenwellenriemen wie unter “NOCKENWELLENRIE- MEN UND RIEMENSPANNER” in Abschnitt 6A3 beschrieben ausbauen. 4) Die Riemenscheibe der Einspritzpumpe mit Spezialwerkzeug festhalten und die Mutter (1) lösen.
  • Seite 309 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-31 ÜBERPRÜFUNG Kraftstoffdruckregler Den Widerstand zwischen den Klemmen des Kraftstoffdruckreg- lers prüfen. Falls er nicht den Vorgaben entspricht, die Einspritzpumpe aus- tauschen. Widerstand des Kraftstoffdruckreglers: 2 – 3 Ω EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgenden Punkte umkehren.
  • Seite 310: Elektronische Steuerung Motorsteuergerät (Ecm)

    6E3-32 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ELEKTRONISCHE STEUERUNG MOTORSTEUERGERÄT (ECM) VORSICHT: Das ECM besteht aus Präzisionsteilen. Bei der Handhabung daher starke Stöße vermeiden. Für Fahrzeug mit ECM mit einem Steckverbinder AUSBAU 1) Das Minuskabel der Batterie lösen. 2) Das Airbagsystem deaktivieren (falls vorhanden) gemäß “Deak- tivierung des Airbagsystems”...
  • Seite 311 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-33 Für Fahrzeug mit ECM mit drei Steckverbinder AUSBAU 1) Das Minuskabel der Batterie lösen. 2) Das Airbagsystem deaktivieren (falls vorhanden) gemäß “Deak- tivierung des Airbagsystems” im Abschnitt Airbagsystem. 3) Die Sicherungsklemmen der ECM-Abdeckung lösen and dann die ECM-Abdeckung durch Ziehen auf der Sitzseite von der Hal- terung entfernen.
  • Seite 312: Ansaugkrümmer-Absolutdrucksensor (Maf-Sensor)

    6E3-34 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ANSAUGKRÜMMER-ABSOLUTDRUCKSENSOR (MAF-SENSOR) ÜBERPRÜFUNG ZUR BEACHTUNG: Einen Voltmeter mit hohem Widerstand (min. 10 kΩ/V) oder ei- nen digitalen Voltmeter verwenden. 1) Den Voltmeter mit der “BLK/WHT”-Kabelklemme des abge- klemmten MAF-Sensors verbinden und an Masse schließen. 2) Den Zündschalter auf ON drehen und prüfen, ob die Spannung der Batteriespannung entspricht.
  • Seite 313: Drosselklappenstellungssensor (Tp-Sensor) (Gaspedalhubsensor)

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-35 3) Den MAF-Sensor aus dem Luftfiltergehäuse ausbauen. ZUR BEACHTUNG: Nicht den MAF-Sensor zerlegen. VORSICHT: D Den MAF-Sensor keinen starken Stößen aussetzen. D Nicht mit Druckluft säubern. D Nicht mit Finger oder anderem Gegenstand in den MAF-Sensor fassen.
  • Seite 314: Einlaßtemperaturfühler-Baugruppe

    6E3-36 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) EINLASSTEMPERATURFÜHLER-BAUGRUPPE AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Ladeluftkühler wie unter “LADELUFTKÜHLER” in diesem Abschnitt beschrieben ausbauen. 3) Die Ladeluftkühler-Halterung (1) entfernen. 4) Den Stecker des Einlaßtemperatursensors, des Einlaßventils, des Nockenwellensensors und des Einspritzpumpenmagnet- ventils abziehen.
  • Seite 315 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-37 ÜBERPRÜFUNG 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Ladeluftkühler wie unter “LADELUFTKÜHLER” in diesem Abschnitt beschrieben ausbauen. 3) Den Einlaßtemperaturfühler aus der Baugruppe ausbauen. 4) Den Fühler und ein Thermometer in Wasser legen. Das Wasser langsam erwärmen und prüfen, ob zwischen den Klemmen des Einlaßtemperaturfühlers bei den unten angegebenen Tempera- turen der vorgegebene Widerstand herrscht.
  • Seite 316: Kraftstoffdrucksensor

    6E3-38 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) KRAFTSTOFFDRUCKSENSOR AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Die Kraftstoffilterbaugruppe wie in Abschnitt 6C beschrieben ausbauen. 3) Den Stecker des Kraftstoffdrucksensors (1) abziehen. 4) Den Kraftstoffdrucksensor von der Hauptleitung (2) entfernen. ÜBERPRÜFUNG Den Widerstand zwischen den Sensorklemmen (1) und (2) prüfen. Falls der Widerstand nicht den Vorgaben entspricht, den Kraftstoff- drucksensor austauschen.
  • Seite 317: Kühlmitteltemperatursensor

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-39 KÜHLMITTELTEMPERATURSENSOR (ECT-SENSOR) AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Das Kühlsystem ablassen. 3) Den Ladeluftkühler und den Ladeluftkühler-Auslaßschlauch entfernen. 4) Den Stecker (1) des ECT-Sensor abziehen. 5) Den ECT-Sensor vom Wasserauslaßbehälter entfernen. ÜBERPRÜFUNG Den Temperaturabnehmer des ECT-Sensor in Wasser eintauchen.
  • Seite 318: Ausbau, Überprüfung Und Einbau

    6E3-40 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) PRÜFUNG AM FAHRZEUG Den VSS und dessen Schaltkreisen entsprechend dem Ablaufplan des Diagnosestörungscodes P0500 im folgenden Abschnitt überprüfen. D Für Fahrzeug mit ECM mit einem Steckverbinder: Abschnitt 6 D Für Fahrzeug mit ECM mit drei Steckverbinder: Abschnitt 6-1 AUSBAU, ÜBERPRÜFUNG UND EINBAU Siehe Abschnitt zum Verteilergetriebe bezüglich VSS-Ausbau, Überprüfung und Einbau.
  • Seite 319: Kurbelwinkelsensor (Motordrehzahlsensor)

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-41 KURBELWINKELSENSOR (MOTORDREHZAHLSENSOR) AUSBAU 1) Die Batterie ausbauen. 2) Den Stecker des Kurbelwinkelsensors abziehen. 3) Den Kurbelwinkelsensor (1) aus dem Getriebegehäuse aus- bauen. ÜBERPRÜFUNG D Sicherstellen, daß der Widerstand zwischen den Klemmen des CKP-Sensors innerhalb der Vorgabe liegt. Widerstand: 315 –...
  • Seite 320 6E3-42 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ANSAUGLUFTDRUCKSENSOR (ANSAUGKRÜMMER-UNTERDRUCK-FÜHLER) AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Stecker des Ansaugluftdrucksensors (1) abziehen. 3) Den Ansaugluftdrucksensor von Federbeinturmstrebe entfernen. ÜBERPRÜFUNG 1) Drei neue 1,5-V-Batterien (2) in Reihe schalten und den Pluspol mit der Steckerklemme “Vin”...
  • Seite 321: Kühlerlüftersteuerung

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-43 KÜHLERLÜFTERSTEUERUNG Systemüberprüfung WARNUNG: Hände, Werkzeuge und Kleidung außer Reichweite des Mo- torkühlerlüfters halten, um Personenschäden zu vermei- den. Der Lüfter wird elektrisch betrieben und kann auch bei abgestelltem Motor eingeschaltet werden. Wenn der Zündschalter auf “ON” gedreht ist, kann der Lüfter automa- tisch durch ein ECT- Sensor signal gestartet werden.
  • Seite 322 6E3-44 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) KÜHLERLÜFTERRELAIS 1 (hoch/niedrig) Überprüfung 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Das Kühlerlüfterrelais 1 (1) aus der Halterung entfernen. 3) Sicherstellen, daß zwischen Klemme “c” und “d” kein Durch- gang besteht. Falls Durchgang besteht, das Relais austauschen. 4) Die Plusklemme (+) der Batterie mit Relaisklemme “b”...
  • Seite 323 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-45 3) Sicherstellen, daß zwischen Klemme “c” und “d” kein Durch- gang besteht. Falls Durchgang besteht, das Relais austauschen. 4) Die Plusklemme (+) der Batterie mit Relaisklemme “b” verbin- den. Die Minusklemme (–) der Batterie mit Relaisklemme “a” verbin- den.
  • Seite 324 6E3-46 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) DOPPELRELAIS AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Das Doppelrelais (1) aus der Halterung entfernen. 3) Die Sicherung (1) des Steckers entfernen und den Stecker vom Doppelrelais abziehen. ÜBERPRÜFUNG 1) Den Stecker am Doppelrelais anschließen. 2) Die Sicherung der “KRAFTSTOFFPUMPE”...
  • Seite 325: Vor-/Nachglührelais (Steuereinheit) Ausbau

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-47 VOR-/NACHGLÜHRELAIS (STEUEREINHEIT) AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Die Vor-/Nachglühsteuereinheit (1) aus der Halterung entfer- nen. 3) Die Steckersicherung (1) entfernen und den Stecker von der Vor-/Nachglühsteuereinheit abziehen. 4) Die Kabelklemmen “WHT” (2) und “BLK” (3) abklemmen. EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren.
  • Seite 326 6E3-48 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) EGR-SYSTEM UNTERDRUCKSCHLAUCH ÜBERPRÜFUNG Den Schlauch auf losen Sitz, Undichtigkeit, Verstopfung und Ver- formung prüfen. Bei Bedarf austauschen. EGR-VENTIL AUSBAU 1) Den Luftfilterauslaßschlauch vom Turbolader und dem MAF- Sensor trennen. 2) Die EGR-Leitungsschellen (1) mit Spezialwerkzeug ausbauen. Spezialwerkzeug (A): 09919-46510/OUT0000110 3) Die EGR-Leitung (1) vom EGR-Ventil (2) und dem An-...
  • Seite 327 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-49 EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgenden Punkte umkehren. D Die Paßflächen des EGR-Ventils und des Auspuffkrümmers säubern. D Neue Dichtung (1) verwenden. D Die EGR-Ventilmuttern mit dem vorgegebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment EGR-Ventilmutter (a): 10 N m (1,0 kg-m) D Die EGR-Leitungsschellen mit Spezialwerkzeug einbauen.
  • Seite 328 6E3-50 MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) ANZUGSWERTE Anzugsmoment Zu befestigende Teile Zu befestigende Teile kg-m Schraube und Mutter für die Unterdruckpumpe Auspuffkrümmermutter Turboladermutter Schraube und Mutter für Turbolader-Auslaßleitung Verbindungsschraube für Schmierleitung Glühkerze Stiftschraube für Einspritzdüsenhalterung Mutter für die Einspritzdüsenhalterung Überwurfmutter für Hochdruckleitung Hauptleitungsschraube Überwurfmutter für Hochdruckzuleitung Schraube für Einspritzpumpenhalterung...
  • Seite 329: Spezialwerkzeuge

    MOTORSTEUERUNG UND ABGASREINIGUNG (RHZ-MOTOR) 6E3-51 SPEZIALWERKZEUGE 1. 09912-58441 Druckmesser 2. 09912-58431 Druckmesserschlauch 3. 09912-58450 Anschlußstück 09912-58412 09912-58490 09916-50010 Kraftstoffdruck-Prüfwerkzeugsatz T-Stück mit Schlauch Kraftstoffsystem, Stopfensatz 09919-56580 09919-56570 09919-46510 (OUT0000158) (OUT0000157) (OUT0000110) Schellen- Abzieher für Einspritzpumpen- 09917-47910 Sicherung für Einspritzpum- zange Riemenscheibe Unterdruckpumpen-Meßgerät pen-Riemenscheibe 09950-76510...
  • Seite 330 STARTERSYSTEM 6G-1 ABSCHNITT 6G STARTERSYSTEM (2,0 kW-Untersetzungstyp) ZUR BEACHTUNG: Beschreibungen (Elemente), die in diesem Abschnitt nicht enthalten sind, sind im gleichen Abschnitt des Wartungshandbuchs zu finden, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird. INHALT ALLGEMEINES ................6G- 2 Starterschaltkreis .
  • Seite 331: Allgemeines

    6G-2 STARTERSYSTEM ALLGEMEINES STARTERSCHALTKREIS Der Starterschaltkreis besteht aus Batterie, Anlasser, Zündschalter und der entsprechenden Verkabelung. Die Bauteile sind elektrisch miteinander verbunden. In diesem Abschnitt wird nur der Anlasser beschrieben. ANLASSERSCHALTKREIS D Die Magnetschalterspulen bauen beim Schließen des Zündschalters ein Magnetfeld aus. D Durch die daraus resultierende Bewegung von Stößel und Antriebsritzelhebel greift das Antriebsritzel in den Zahnkranz des Motorschwungrads ein, und die Hauptkontakte des Magnetschalters werden geschlossen.
  • Seite 332: Anlasser

    STARTERSYSTEM 6G-3 ANLASSER Der Anlasser besteht aus den unten dargestellten Teilen. Die Magnetschalterbaugruppe und die Teile im Anlasser sind zum Schutz gegen mögliche Verschmutzung und Spritzwasser in Gehäusen untergebracht. 1. Magnetschalter 5. Planetengetriebe 9. Antriebsritzel 14. Bürstenfeder 2. Stößel 6. Planetenträgerwelle 10.
  • Seite 333: Diagnose

    6G-4 STARTERSYSTEM DIAGNOSE Bedingung Mögliche Ursache Behebung Motor läßt sich nicht starten Der Magnetschalter spricht hörbar an D Batterie entladen Batterie laden. D Batteriespannung wegen verschlissener Batterie austauschen. Batterie zu niedrig D Batteriekabel lose Nachziehen. D Hauptkontakte verbrannt oder schlechte Magnetschalter austauschen.
  • Seite 334: Aggregatüberholung Und -Reparatur

    STARTERSYSTEM 6G-5 AGGREGATÜBERHOLUNG UND -REPARATUR (1,1 kg-m) (4,5 kg-m) AUS- UND EINBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Die Anschlußleitung des Magnetschalters (Anschlußklemme “S”) und das Batteriekabel von der Anlasseranschlußklemme abklemmen (Anschlußklemme “B”). 3) Die Federbeinturmstrebe ausbauen. 4) Das Kühlmittel ablassen. 5) Das Fahrzeug anheben.
  • Seite 335: Überprüfung

    6G-6 STARTERSYSTEM ÜBERPRÜFUNG 1. KOHLEBÜRSTE D Kohlebürsten auf Verschleiß prüfen. Die Kohlebürstenlänge messen. Bei Unterschreiten des Grenzwerts die Kohlebürste austauschen. Bürstenlänge Standard 18,0 mm Grenzwert 11,0 mm D Die Kohlebürsten in die Bürstenhalter einsetzen und auf 1. Verschleißgrenzwert leichte Beweglichkeit prüfen. 2.
  • Seite 336 STARTERSYSTEM 6G-7 4. LÄUFER D Den Kommutator auf Verschmutzung und Verbrennungen prüfen. Bei Bedarf mit Sandpapier oder auf Drehbank korri- gieren. D Den Kommutator auf ungleichmäßigen Verschleiß prüfen. 1. Läufer Läufer dabei auf Prismen lagern. Wenn die mit der Meßuhr ge- 2.
  • Seite 337 6G-8 STARTERSYSTEM D Erdungsprüfung Den Kommutator und den Läuferkern prüfen. Bei vorhandenem Durchgang hat der Läufer einen Masseschluß und muß ausge- tauscht werden. D Unterbrechungsprüfung Auf Durchgang zwischen den Segmenten prüfen. Bei nicht vor- handenem Durchgang an einem beliebigen Prüfpunkt liegt eine Unterbrechung vor und der Läufer muß...
  • Seite 338: Leistungstest

    STARTERSYSTEM 6G-9 LEISTUNGSTEST VORSICHT: Keine der Prüfungen darf länger als 3 – 5 Sekunden dauern, um die Spule nicht zu überhitzen. 1) Einzugstest Die Batterie wie in der Abbildung gezeigt an den Magnetschalter anschließen. Prüfen, ob Stößel und Antriebsritzel nach außen bewegt wer- den.
  • Seite 339: Technische Daten

    (2,94 kg-m) Magnetschalterbetriebsspannung Maximal 8 V ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN EMPFOHLENES MATERIAL VERWENDUNG SUZUKI-PRODUKT D Vordere Buchse D Stößel D Antriebsritzelhebel SUZUKI SUPER GREASE A D Innenzahnrad Lithiumfett (99000-25010) D Planetenträgerwelle D Planetengetriebe D Kugel ANZUGSMOMENTTABELLE Anzugsmoment Zu befestigende Teile Zu befestigende Teile...
  • Seite 340 D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbagsystem- komponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann festgestellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln erfolgen.
  • Seite 341: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    6H-2 LADESYSTEM WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG GENERATORRIEMEN WARNUNG: Vor dem Prüfen, Ausbauen und Einbauen des Generatorrie- mens das Minuskabel von der Batterie abklemmen. ÜBERPRÜFUNG D Prüfen, ob der Riemen ordnungsgemäß in die Nut der Riemen- scheibe eingreift. D Sichtprüfung auf Verschleiß und Schäden an Riemen und Rie- menscheibenkontaktfläche sowie auf Schäden an der Riemen- scheibe durchführen.
  • Seite 342 LADESYSTEM 6H-3 2) Die Öffnungen des dynamischen Laufrollenspanners durch Drehen des Laufrollenspanners ausrichten und das Spezial- werkzeug (B) in die Öffnungen einführen. Spezialwerkzeug (B): 09919-56590/OUT0000142 1. Nullverschleißmarkierung 2. Markierung für maximalen Verschleiß 3) Die Laufrollenspannerschraube (1) mit Spezialwerkzeug (C) lösen. Spezialwerkzeug (C): 09919-56620 4) Den Generatorriemen ausbauen.
  • Seite 343: Generator Aus- Und Einbau

    6H-4 LADESYSTEM 3) Mit Spezialwerkzeug (C) den Laufrollenspanner gegen den Uhr- zeigersinn drehen, bis das Spezialwerkzeug (B) nicht mehr unt- er Spannung steht. Den Laufrollenspanner so belassen und durch Festziehen der Laufrollenspannerschraube (1) mit dem angegebenen Anzugsmoment befestigen. Spezialwerkzeug (B): 09919-56590/OUT0000142 (C): 09919-56620 Anzugsmoment (a): 50 N...
  • Seite 344 LADESYSTEM 6H-5 ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU D Die Zerlegung in der Reihenfolge wie in der folgenden Abbildung dargestellt unter Beachtung der folgenden Punkte durchführen. D Beim Zusammenbauen den Zerlegungsvorgang umkehren. 1. Hintere Abdeckung 2. Kontakt D+ mit Kondensator 3. Gleichrichter 4. Regler 5.
  • Seite 345: Spezialwerkzeuge

    6H-6 LADESYSTEM TECHNISCHE DATEN GENERATOR 150 A-Ausführung Nennspannung 12 V Nennstrom 150 A SPEZIALWERKZEUGE 09919-56620 09919-56610/ OUT0000143 09919-56590/ OUT0000142 09932-96510 Schlüssel zur Einstellung der Riemenspannhebel Riemenspannstange Riemenscheibenabzieher Riemenspannung...
  • Seite 346: Auspuffanlage

    AUSPUFFANLAGE 6K-1 ABSCHNITT 6K AUSPUFFANLAGE INHALT ALLGEMEINES ................6K-1 WARTUNG .
  • Seite 347 6K-2 AUSPUFFANLAGE WARTUNG WARNUNG: Keinesfalls das heiße Auspuffsystem berühren, da Ver- brennungsgefahr besteht. Alle Wartungsarbeiten an der Auspuffanlage erst nach Abkühlen der Auspuffanlage durchführen. Bei jeder periodischen Wartung und wenn sich das Fahrzeug für andere Arbeiten auf einer Hebebühne befindet, die Auspuffanlage wie folgt überprüfen: D Die Gummilager auf Schäden, Verschleiß...
  • Seite 348 AUSPUFFANLAGE 6K-3 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG WARNUNG: Keinesfalls das heiße Auspuffsystem berühren, da Ver- brennungsgefahr besteht. Alle Wartungsarbeiten an der Auspuffanlage erst nach Abkühlen der Auspuffanlage durchführen. AUSPUFFKRÜMMER Informationen zu Ausbau- und Einbauverfahren sind unter “TUR- BOLADER” in Abschnitt 6E3 zu finden. Dichtung und Dichtring vor dem Einbau auf Verschleiß...
  • Seite 349 SCHALTGETRIEBE 7A2-1 ABSCHNITT 7A2 SCHALTGETRIEBE INHALT ALLGEMEINES ......7A2- 2 HAUPTWELLENBAUGRUPPE ..7A2-26 KOMPONENTEN .
  • Seite 350: Allgemeines

    7A2-2 SCHALTGETRIEBE ALLGEMEINES Das Schaltgetriebe besteht aus Antriebswelle, Hauptwelle, Vorgelegewelle und Rücklaufwelle, die in Gehäusen aus Druckgußaluminiumlegierungen und Gußeisen untergebracht sind. Das Getriebe verfügt über fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Der erste, zweite und dritte Gang sind als Untersetzungsgänge, der vierte Gang als Direktgang und der fünfte Gang als Schongang (Overdrive) ausgelegt.
  • Seite 351: Komponenten

    SCHALTGETRIEBE 7A2-3 KOMPONENTEN 1. Antriebswelle 2. Kupplungsausrücklager 3. Kupplungsausrückgabel 4. Kupplungsbetätigungszylinder 5. Hauptwelle 3. Gang 6. Hauptwelle 2. Gang 7. Hauptwelle 1. Gang 8. Vorderes Gehäuse 9. Hauptwelle Rückwärtsgang 10. Schaltinnenwelle 11. Hauptwelle 5. Gang 12. Schalthebelgehäuse 13. Schaltwelle 14. Hauptwelle 15.
  • Seite 352: Diagnose

    7A2-4 SCHALTGETRIEBE DIAGNOSE DIAGNOSETABELLE Bedingung Mögliche Ursache Behebung Gang springt heraus Verschlissene Schaltgabel Austauschen. Verschlissene Schaltgabel oder Synchronbuchse Austauschen. Zu schwache oder beschädigte Führungsfeder Austauschen. Verschlissene Lager auf Antriebswelle oder Austauschen. Hauptwelle Verschlissene abgeschrägte Verzahnung an Buchse oder Zahnrad Buchse oder Zahnrad austauschen.
  • Seite 353: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    SCHALTGETRIEBE 7A2-5 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG ÖLSTANDKONTROLLE UND ÖLWECHSEL 1) Vor dem Ölwechsel oder der Ölstandskontrolle den Motor ab- stellen und das Fahrzeug horizontal anheben. 2) Bei angehobenem Fahrzeug den Ölstand prüfen und die Leitun- gen auf Undichtigkeiten untersuchen. Bei Undichtigkeiten korri- gieren oder reparieren.
  • Seite 354: Schalthebel

    7A2-6 SCHALTGETRIEBE SCHALTHEBEL AUSBAU 1) Die vier Schrauben vorn und hinten und die beiden Klammern in der Mitte lösen und den vorderen und hinteren Mittelkonso- lenkasten abnehmen. ZUR BEACHTUNG: Zum Entfernen der Klammern zuerst den Stift in der Mitte eindrücken. 2) Die Konsolenkastenhalterung (2) durch Entfernen der Schrau- ben (1) ausbauen.
  • Seite 355 SCHALTGETRIEBE 7A2-7 3) Wenn Schalthebelführungsschrauben (1) ausgetauscht oder nachgezogen wurden, diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Beim Austauschen der Schalthebelführungsschrauben (1) sind die neuen Schrauben mit Schraubensicherungsmittel zu be- schichten. “B”: Schraubensicherungsmittel 99000-32110 Anzugsmoment Schalthebelführungsschrauben (a): 17 N m (1,7 kg-m) 4) Die Drehpunkte und den Sitz mit Fett versehen und den Schal- thebel montieren.
  • Seite 356: Schalter Ausbau Und Einbau Des 4Wd-Schalters

    7A2-8 SCHALTGETRIEBE SCHALTER AUSBAU UND EINBAU DES 4WD-SCHALTERS 1) Den Konsolenkasten ausbauen und die Schalthebelmanschet- ten Nr. 2 und 3 abnehmen. (Siehe “SCHALTHEBEL” in diesem Abschnitt.) 2) Die Schalthebelmanschette Nr. 2 (3) des Verteilergetriebes aus- bauen, das Kabel vom Verteilergetriebegehäuse lösen und den Stecker (1) abziehen.
  • Seite 357: Prüfung Des 4Wd Schalters Und Des Rückfahrscheinwerferschalters

    SCHALTGETRIEBE 7A2-9 3) Den Rückfahrscheinwerferschalter (1) austauschen und den neuen Schalter wie gehabt anschließen und befestigen. Anzugsmoment Rückfahrscheinwerferschalter (a): 45 N m (4,5 kg-m) 4) Den Zündschalter auf ON drehen, den Rückwärtsgang einlegen und den Schalter auf störungsfreie Funktion prüfen. Nach der Prüfung des Schalters die Zündung wieder ausschalten.
  • Seite 358: Hinterer Motorlager

    7A2-10 SCHALTGETRIEBE HINTERER MOTORLAGER Wenn Motorlagerteile ausgetauscht werden müssen, die Schrau- ben mit dem unten angegebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Schrauben des hinteren Motorlagers (a): 50 N m (5,0 kg-m) Schrauben des hinteren Motorlagerelements (b): 50 N m (5,0 kg-m) [A]: Vorderseite 1.
  • Seite 359: Auf Hebebühne

    SCHALTGETRIEBE 7A2-11 AUF HEBEBÜHNE 1) Öl aus Getriebe und Verteilergetriebe ablassen. 2) Den Anlasser ausbauen. 3) Markierungen (1) auf Gelenkflansch und Gelenkwelle (3) wie in der Abbildung gezeigt anbringen. (vorn und hinten) 4) Die Flanschschrauben (2) des hinteren Gelenkwellenkreuzge- lenks lösen und die Gelenkwelle (3) herausziehen. 5) Die Flanschschrauben (2) und Muttern des vorderen Gelenk- wellenkreuzgelenks lösen und die Gelenkwelle (3) herauszie- hen.
  • Seite 360 7A2-12 SCHALTGETRIEBE 11) Den Getriebeheber langsam ablassen, vom Getriebe entfer- nen und den Hilfsausleger (2) am Getriebeheber (1) montie- ren. 12) Den Getriebeheber anheben, bis er das Getriebe berührt. 13) Die Stecker vom 4WD-Schalter, Rückfahrscheinwerfer und der Geschwindigkeitssensorbaugruppe abziehen und den Kabelbaum aus den Klemmen lösen.
  • Seite 361: Einbau Der Getriebebaugruppe

    SCHALTGETRIEBE 7A2-13 EINBAU DER GETRIEBEBAUGRUPPE Zum Einbauen den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgen- den Punkte umkehren. D Den hinteren Teil des Motors mit Hilfe einer Abstützung (1) nach unten neigen und das Getriebe am Motor befestigen. D Die Nachfolgenden Anzugsmomente verwenden. Anzugsmoment Verbindungsschrauben und Muttern (a) zwischen Getriebe und Motor:...
  • Seite 362: Reparatur Der Baugruppen

    7A2-14 SCHALTGETRIEBE REPARATUR DER BAUGRUPPEN GETRIEBEGEHÄUSEKOMPONENTEN (2,8 kg-m) (2,5 kg-m) (1,9 kg-m) (2,8 kg-m) (2,5 kg-m) (3,8 kg-m) (4,5 kg-m) (2,5 kg-m) (1,9 kg-m) (3,8 kg-m) (3,8 kg-m) : Anzugsmoment (5,0 kg-m) : Nicht wiederverwenden 15. Verriegelungszapfen 5. Gang/ 1. Kupplungsgehäuse 10.
  • Seite 363: Antriebs- Und Vorgelegewelle- Komponenten

    SCHALTGETRIEBE 7A2-15 ANTRIEBS- UND VORGELEGEWELLENKOMPONENTEN 1. Antriebswelle 2. Antriebswellenlager 3. Antriebswellenrollenlager : Lagerrollen mit Fett 99000-25010 versehen. 4. Sicherungsring 5. C-Ring 6. Synchronring 4. Gang 7. Buchse (hohe Drehzahl) 8. Nabe (hohe Drehzahl) 9. Synchronfeder 10. Synchronkeil 11. Äußerer Synchronring 3. Gang 12.
  • Seite 364: Schalthebelkomponenten

    7A2-16 SCHALTGETRIEBE SCHALTHEBELKOMPONENTEN (2,0 kg-m) (4,0 kg-m) (2,0 kg-m) (2,5 kg-m) (1,9 kg-m) 1. Schaltwelle 1. Gang 2. Schaltgabel (niedrige Drehzahl) 3. Schraube für Schaltgabel (hohe/niedrige Drehzahl) : Den Gewindebereich der Schraube mit Schraubensicherungsmittel 99000-32110 versehen. 4. Verriegelungszapfen : Anzugsmoment 5.
  • Seite 365: Schalthebelgehäusebaugruppe

    SCHALTGETRIEBE 7A2-17 ZERLEGUNG DER BAUGRUPPEN SCHALTHEBELGEHÄUSEBAUGRUPPE 1) Die Gehäuseplatte entfernen. 2) Das Gehäuse in einen Schraubstock mit weichen Klemmbak- ken einspannen und die Schalthebelführungsschrauben (6) ent- fernen. ZUR BEACHTUNG: Aluminiumplatten zwischen den Schraubstock und das Gehäuse legen, um das Gehäuse vor Beschädigung zu schützen.
  • Seite 366 7A2-18 SCHALTGETRIEBE 2) Den Rückfahrscheinwerferschalter (1) ausbauen. 3) Die Rückholfederschraube für den 1. Gang (1) und für den Rückwärtsgang (2) ausbauen. 4) Die innere Schaltwellenschraube Ver- schlußschraube (2) entfernen. 5) Über die Schraubenbohrung die innere Schaltwelle (2) heraus- ziehen und anschließend den inneren Schaltwellenhebel (1) ausbauen.
  • Seite 367 SCHALTGETRIEBE 7A2-19 6) Nach dem Entfernen der Getriebegehäuseschrauben mit einem Kunststoffhammer auf die Flansche des hinteren Getriebe- gehäuses (1) klopfen und das hintere Getriebegehäuse abneh- men. 7) Die Antriebswellenlageraufnahme (1) ausbauen. 8) Den C-Ring (1) des Antriebswellenlagers und den C-Ring (2) des vorderen Vorgelegewellenlagers ausbauen.
  • Seite 368 7A2-20 SCHALTGETRIEBE 11) Die Führungsschrauben (1), Führungsfedern (2) und Führungs- kugeln (3) wie in der Abbildung gezeigt ausbauen. 12) Die Schraube der Schaltgabel für niedrige Drehzahlen (1) entfernen. 13) Die Schaltwelle (2) und die Schaltgabel für den 1. Gang (1) entfernen.
  • Seite 369 SCHALTGETRIEBE 7A2-21 16) Die Schraube der Schaltgabel für hohe Drehzahlen (1) entfer- nen. 17) Die Schaltwelle (2) und Schaltgabel für hohe Drehzahlen (1) ausbauen. 18) Den Verriegelungszapfen (1) mit einem Magnet (2) entfernen. 19) Nach dem Entfernen der Zylinderschraube (1) die Druckfeder (2) und die Kugel (3) mit einem Magnet vom Rückwärtsgang- schaltgestänge entfernen.
  • Seite 370 7A2-22 SCHALTGETRIEBE 21) Die Führungswelle für den 5. Gang/Rückwärtsgang (1) aus dem mittleren Gehäuse (2) ausbauen. ZUR BEACHTUNG: Beim Herausziehen der Führungswelle für den 5. Gang/ Rückwärtsgang (1) mit der Hand den Zylinderstift (3) auf- fangen, der aus dem Rückwärtsgangschaltgestänge fällt. (4).
  • Seite 371 SCHALTGETRIEBE 7A2-23 26) Die Ölplattenbefestigungsschrauben (1) und die Ölplatte (2) aus dem mittleren Gehäuse entfernen. 27) Den Sicherungsring (1) von der Vorgelegewelle entfernen. Spezialwerkzeug (A): 09900-06107 28) Das Lager (1), das Distanzstück (2), die Vorgelegewelle (3) und das Vorgelegewellennadellager für den 5. Gang mit Abzieher entfernen.
  • Seite 372 7A2-24 SCHALTGETRIEBE 31) Die Synchronnabe für den 5. Gang/Rückwärtsgang (1) mit ei- nem Abzieher (2) entfernen. 32) Den Sicherungsring (1) von der Hauptwelle (2) wie in der Abbil- dung gezeigt entfernen. 33) Das Abtriebslager (1) und das Zahnrad für den 5. Gang (2) mit Spezialwerkzeug entfernen.
  • Seite 373 SCHALTGETRIEBE 7A2-25 36) Den C-Ring (1) des Vorgelegewellenlagers und den C-Ring (2) des Hauptwellenlagers ausbauen. Spezialwerkzeug (A): 09900-06107 37) Die Antriebswellenbaugruppe (1), Hauptwellenbaugruppe (2) und Vorgelegewellenbaugruppe (3) gemeinsam vom mittleren Gehäuse (4) wie in der Abbildung gezeigt abziehen. ZUR BEACHTUNG: Falls die Antriebswellenbaugruppe (1), die Hauptwellen- baugruppe (2) und die Vorgelegewellenbaugruppe (3) nicht von Hand vom mittleren Gehäuse (3) abgezogen...
  • Seite 374: Antriebswellenbaugruppe

    7A2-26 SCHALTGETRIEBE ANTRIEBSWELLENBAUGRUPPE Den Sicherungsring von der Antriebswelle (1) entfernen und das Lager (2) mit einem Abzieher (3) und einer Presse entfernen. VORSICHT: Das Lager ist gekapselt und darf nicht gewaschen werden. HAUPTWELLENBAUGRUPPE 1) Die Nadelbuchse (1), das Nadellager (2), das Hauptwellenlager (3) und das Zahnrad für den 1.
  • Seite 375: Vorgelegewellenbaugruppe

    SCHALTGETRIEBE 7A2-27 4) Den Sicherungsring vom vorderen Teil der Hauptwelle entfer- nen und das Zahnrad für den 3. Gang (1), das Nadellager, den äußeren Synchronring für den 3. Gang, den Kegelring, den inneren Ring und die Buchsen/Nabensynchronbaugruppe für hohe Drehzahlen (2) gemeinsam mit einem Abzieher (3) und einer Presse (4) entfernen.
  • Seite 376: Synchronring 5. Gang Und Rückwärtsgang

    7A2-28 SCHALTGETRIEBE SYNCHRONRING 5. GANG UND RÜCKWÄRTSGANG 1) Den Synchronzugring für den 5. Gang (1) um 45 Grad drehen und anschließend zusammen mit dem Synchronkegelring für den 5. Gang vom äußeren Synchronring für den 5. Gang entfer- nen. 2) Den äußeren Synchronring für...
  • Seite 377: Komponentenprüfung

    SCHALTGETRIEBE 7A2-29 3) Den Stift mit Spezialwerkzeug entfernen. Spezialwerkzeug (A): 09922-85811 4) Den Verriegelungszapfen (1) herausziehen. KOMPONENTENPRÜFUNG ANTRIEBSWELLENBAUGRUPPE Den Abstand “a” zwischen dem Synchronring und dem Zahnrad, die Breite der Markierungsnase “b” im Synchronring, die Keil- schlitzbreite “c” in der Synchronnabe (hohe Drehzahl) und alle abgeschrägten Zähne des Zahnrads prüfen und mangelhafte Komponenten bei Bedarf austauschen.
  • Seite 378: Hauptwellenbaugruppe

    7A2-30 SCHALTGETRIEBE HAUPTWELLENBAUGRUPPE Den Abstand “a” zwischen dem Synchronring und dem Zahnrad, die Breite der Markierungsnase “b” im Synchronring, die Keil- schlitzbreite “c” in der Synchronnabe (hohe und niedrige Drehzahl) und alle abgeschrägten Zähne des Zahnrads prüfen und mangel- hafte Komponenten bei Bedarf austauschen. Außerdem alle Zahnradzähne prüfen.
  • Seite 379 SCHALTGETRIEBE 7A2-31 D Den Durchmesser und die Stärke der Flansche von Hauptwelle (1) /Nadelbuchse (2) messen. Falls ein gemessener Wert außer- halb der Vorgaben liegt, das entsprechende Teil austauschen. Technische Daten für Hauptwelle/Nadelbuchse (Durchmesser und Stärke): Gemessener Abschnitt Standard 19,067 – 19,080 mm 31,969 –...
  • Seite 380: Vorgelegewelle Und Rücklaufrad

    7A2-32 SCHALTGETRIEBE D Den Axialabstand von Zahnrad für den 2. Gang (1) mit einer Dik- kenlehre (2) prüfen. Wenn der Abstand außerhalb der Vorgaben liegt, das entsprechende Teil nachpressen oder austauschen. Axialabstand Zahnrad 2. Gang: Standard: 0,10 – 0,25 mm D Den Axialabstand des Zahnrads für den 1.
  • Seite 381 SCHALTGETRIEBE 7A2-33 D Mit einer Zylindermeßuhr (1) den Innendurchmesser des Zahn- rads für den 5. Gang auf der Vorgelegewelle prüfen. Wenn der In- nendurchmesser den Grenzwert überschreitet, das Zahnrad austauschen. Durchmesser Zahnrad 5. Gang Vorgelegewelle: Standard: 33,000 – 33,025 mm D Den Ölabstand zwischen dem Rücklaufrad (2) und der Welle (1) durch Messen des Innendurchmessers des Zahnrads und des Wellendurchmessers und Berechnen des Abstands prüfen.
  • Seite 382: Zusammenbau Der Baugruppen Schalthebelgehäusebaugruppe

    7A2-34 SCHALTGETRIEBE ZUSAMMENBAU DER BAUGRUPPEN SCHALTHEBELGEHÄUSEBAUGRUPPE 1) Alle Teile waschen und prüfen und bei Bedarf austauschen. Außerdem das Teil entsprechend der unten angegebenen Beschreibung prüfen und bei Bedarf mit Reibahle, Ölstein und ähnlichem korrigieren, gründlich waschen und zusammen- bauen. Folgendes ist zu prüfen: D Die Schaltwelle muß...
  • Seite 383: Antriebswellenbaugruppe

    SCHALTGETRIEBE 7A2-35 8) Das Schalthebelgehäuse (2) für die Funktionsprüfung ohne Dichtmittel am Getriebe montieren. 9) Den Schalthebel einbauen und prüfen, ob er sich mühelos ent- sprechend dem in der Abbildung gezeigten Schaltmuster be- wegen läßt. ZUR BEACHTUNG: D Beim Festziehen der Schalthebelführungsschrauben (1) Schraubensicherungsmittel “C”...
  • Seite 384: Hauptwellenbaugruppe

    7A2-36 SCHALTGETRIEBE 3) Die Lagerrollen (1) fetten und auf der Antriebswelle (2) montie- ren. Fett: 99000-25010 HAUPTWELLENBAUGRUPPE ZUR BEACHTUNG: D Alle Teile vor dem Einbau waschen und die Gleitflächen von Lager und Zahnrad mit dem vorgeschriebenen Getriebeöl benetzen. D Neue Sicherungsringe auf der Welle anbringen. Sicherungs- ringe nicht wiederverwenden 1) Die Synchronnabe (hohe Drehzahl) (3), Buchse (4), Federn (1) und Keile (2) entsprechend den nachfolgenden Anweisungen...
  • Seite 385 SCHALTGETRIEBE 7A2-37 b) Die Nase des äußeren Synchronrings (2) auf die Nut des in- neren Synchronrings (1) ausrichten und anschließend den äußeren Synchronring wie in der Abbildung gezeigt am Zahnrad für den 3. Gang anbringen. c) Die Nase des äußeren Synchronrings (1) auf den Schlitz der Synchronnabe (2) ausrichten und anschließend die Syn- chronbuchsen- und -nabenbaugruppe (hohe Drehzahl) an das Zahnrad für den 3.
  • Seite 386 7A2-38 SCHALTGETRIEBE 6) Den Axialabstand des Zahnrads für den 3. Gang (2) mit einer Dickenlehre (1) prüfen. Wenn der Abstand außerhalb der Vor- gaben liegt, das entsprechende Teil nachpressen oder austau- schen. Axialabstand Zahnrad 3. Gang: Standard: 0,10 – 0,25 mm 7) Die Synchronnabe (niedrige Drehzahl) (3), Buchse (4), Federn (1) und Keile (2) entsprechend den nachfolgenden Anweisun- gen zusammenbauen.
  • Seite 387 SCHALTGETRIEBE 7A2-39 c) Das Zahnrad für den 2. Gang (3) einbauen und dabei den Schlitz der Synchronnabe (1) auf die Nase des äußeren Synchronrings (2) wie in der Abbildung gezeigt ausrichten. 9) Das Nadellager in das Zahnrad für den 2. Gang einbauen und anschließend wie in der Abbildung gezeigt die Synchronbuch- sen- und -nabenbaugruppe für den 2.
  • Seite 388: Vorgelegewellenbaugruppe

    7A2-40 SCHALTGETRIEBE VORGELEGEWELLENBAUGRUPPE 1) Das Vorgelegewellenlager (1) auf der Vorgelegewelle (2) mon- tieren. 2) Den inneren Laufring (2) in das vordere Vorgelegewellenlager (1) einsetzen und das Lager mit einer Presse und Spezialwerk- zeug aufpressen. ZUR BEACHTUNG: Beim Einbau das Lager so positionieren, daß die Nut für den Sicherungsring nach vorn zeigt.
  • Seite 389: Antriebswellenlageraufnahme Und Öldichtring

    SCHALTGETRIEBE 7A2-41 ANTRIEBSWELLENLAGERAUFNAHME UND ÖLDICHTRING Neuen Öldichtring (2) in Lageraufnahme (1) mit Spezialwerkzeug wie in der Abbildung gezeigt einbauen. Die Lippe des Dichtrings fetten. Fett: 99000-25010 Spezialwerkzeug (A): 09913-75821 (B): 09924-84510-004 HINTERES GETRIEBEGEHÄUSE 1) Prüfen, ob sich die Verriegelungszapfenkomponente (1) sowohl in Drehrichtung als auch in Gleitrichtung leicht bewegen läßt.
  • Seite 390: Mittleres Und Vorderes Getriebegehäuse (Lage Von Passstift Und Verschluss)

    7A2-42 SCHALTGETRIEBE 4) Die Verriegelungszapfenschraube (1) mit Dichtmittel versehen und mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen. “A”: Dichtmittel 99000-31110 Anzugsmoment Verriegelungszapfenschraube (a): 25 N m (2,5 kg-m) 5) Den Öldichtring so in das hinteres Gehäuse einbauen, daß die Endfläche des Dichtrings bündig mit Gehäuse abschließt. Die Lippe des Öldichtrings fetten.
  • Seite 391: Getriebebaugruppe

    SCHALTGETRIEBE 7A2-43 GETRIEBEBAUGRUPPE ZUR BEACHTUNG: D Alle Teile vor dem Einbau waschen und die Gleitflächen von Lager und Zahnrad mit dem vorgeschriebenen Getriebeöl beschichten. D Einen neuen Sicherungsring auf der Welle anbringen. Si- cherungsringe nicht wiederverwenden 1) Das mittlere Gehäuse (1) in einen Schraubstock (3) einspan- nen.
  • Seite 392 7A2-44 SCHALTGETRIEBE 4) Die Keilnut von Synchronnabe und Nase des Synchronrings aufeinander ausrichten und die Antriebswellenbaugruppe mit der Hautwellenbaugruppe zusammensetzen. Prüfen, ob sich die Antriebsbaugruppe leicht drehen läßt. 5) Die Vorgelegewelle (1) und den äußeren Laufring der Vorge- legewelle (2) in das mittlere Gehäuse einbauen. ZUR BEACHTUNG: D Beim Einbau das Lager so positionieren, daß...
  • Seite 393 SCHALTGETRIEBE 7A2-45 8) Zahnrad für Rückwärtsgang (1) einbauen. 9) Einen Sicherungsring (1) auswählen, der einen Axialabstand des Lagers von maximal 0,1 mm gewährleistet, und einbauen. Technische Daten zur Sicherungsringstärke: ID-Kennzeichnung Sicherungsringstärke 2,25 – 2,30 mm 2,30 – 2,35 mm 2,35 – 2,40 mm 2,40 –...
  • Seite 394 7A2-46 SCHALTGETRIEBE 11) Einen Sicherungsring (1) auswählen, der einen Axialabstand des Lagers von maximal 0,1 mm gewährleistet, und einbauen. Technische Daten zur Sicherungsringstärke: ID-Kennzeichnung Sicherungsringstärke 2,31 – 2,36 mm 2,37 – 2,42 mm 2,43 – 2,48 mm 2,49 – 2,54 mm 2,55 –...
  • Seite 395 SCHALTGETRIEBE 7A2-47 14) Rückwärtsgangbremsring (1), Federn (2), Keile (3), äußeren Synchronring für den 5. Gang (4), Synchronkegelring für den 5. Gang (5) und Synchronzugring für den 5. Gang (6) entspre- chend den nachfolgenden Anweisungen zusammenbauen. a) Die Federn (1) und Keile (2) in den Rückwärtsgang- bremsring (3) wie in der Abbildung gezeigt einsetzen.
  • Seite 396 7A2-48 SCHALTGETRIEBE e) Den Synchronzugring für den 5. Gang (1) wie in der Abbil- dung gezeigt um 45 Grad drehen. f) Die Nase des Synchronzugrings für den 5. Gang (1) muß die in der Abbildung gezeigte Position haben. Falls dies nicht der Fall ist, den Synchronzugring für den 5.
  • Seite 397 SCHALTGETRIEBE 7A2-49 18) Distanzstück und Nadellager (1) einbauen. 19) Die Druckscheibe (1) und das Vorgelegewellenlager (2) mit einer Presse (3) und Spezialwerkzeug auf die Vorgelegewelle aufpressen. Spezialwerkzeug (A): 09940-54950 20) Einen Sicherungsring (1) auswählen, der einen Axialabstand des Lagers von maximal 0,1 mm gewährleistet, und einbauen. Technische Daten zur Sicherungsringstärke: ID-Kennzeichnung Sicherungsringstärke...
  • Seite 398 7A2-50 SCHALTGETRIEBE 22) Die Ölplatte (1) in das mittlere Gehäuse einbauen. “A”: Schraubensicherungsmittel 99000-32110 Anzugsmoment Befestigungsschrauben für Ölplatte (a): 19 N m (1,9 kg-m) 23) Die Rücklaufwelle (2) in das Rücklaufrad und das mittlere Gehäuse einsetzen. 24) Die Schaltwelle für den 5. Gang (3) in die Schaltgabel für den 5.
  • Seite 399 SCHALTGETRIEBE 7A2-51 27) Den Zylinderstift (1) fetten und in das Rückwärtsgangschalt- gestänge einbauen. (2). “A”: Fett 99000-25010 28) Die Führungswelle für den 5. Gang/Rückwärtsgang (3) in das mittlere Gehäuse einsetzen. 29) Den Anschlag (1) in das mittlere Gehäuse einbauen. “A”: Kitt 99000-32110 Anzugsmoment Befestigungsschrauben für Anschlag (a): 25 N...
  • Seite 400 7A2-52 SCHALTGETRIEBE 33) Die Schaltwelle (hohe Drehzahl) (1) in das mittlere Gehäuse (3) und die Schaltgabel (hohe Drehzahl) (2) einsetzen. 34) Schraubensicherungsmittel auf das Gewinde der Gabel- schraube auftragen und die Schraube mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen. “A”: Kitt 99000-32110 Anzugsmoment Schraube für Schaltgabel (hohe Drehzahl) (a): 20 N...
  • Seite 401 SCHALTGETRIEBE 7A2-53 38) Schraubensicherungsmittel auf das Gewinde der Gabel- schraube auftragen und die Schraube mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen. “A”: Kitt 99000-32110 Anzugsmoment Schraube für Schaltgabel (niedrige Drehzahl) (a): 20 N m (2,0 kg-m) 39) Führungskugeln, Führungsfedern und Führungsschrauben einbauen. “A”: Dichtmittel 99000-31110 Anzugsmoment Führungsfederschrauben (a): 25 N...
  • Seite 402 7A2-54 SCHALTGETRIEBE 44) Die Schraube der Antriebswellenlageraufnahme mit Dichtmit- tel versehen und die Antriebswellenlageraufnahme (1), die neue Dichtung und die Schrauben montieren. “A”: Dichtmittel 99000-31110 Anzugsmoment Schrauben der Antriebswellenlageraufnahme (a): 25 N m (2,5 kg-m) 45) Die Paßfläche des hinteren Gehäuses reinigen und wie in Schritt 41) Dichtmittel gleichmäßig auf der dem hinteren Gehäuse zugewandten Seite des mittleren Gehäuses auftra- gen.
  • Seite 403 SCHALTGETRIEBE 7A2-55 48) Schraubensicherungsmittel “A” auf das Gewinde der Schraube und der Verschlußschraube der inneren Schaltwelle auftragen und mit dem angegebenen Anzugsmoment festzie- hen. “A”: Kitt: 99000-32110 Anzugsmoment Schraube für innere Schaltwelle (a): 40 N m (4,0 kg-m) Verschlußschraube für innere Schaltwelle (b): 19 N m (1,9 kg-m) 49) Die Rückholfederschraube für den 1.
  • Seite 404: Anzugsmomenttabelle

    Verbindungsschraube zwischen Stabilisator und Motorlagerblock ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN Empfohlenes SUZUKI-Produkt Materialien Materialien Verwendung Verwendung (Teilenummer) D Öldichtringlippen Lithiumfett SUZUKI SUPER GREASE A D Schalthebelbuchse (99000-25010) D Antriebswellenrollenlager D Zylinderstift D Zylinderschraube Schraubensicherungsmittel THREAD LOCK 1322 D Schraube für innere Schaltwelle (99000-32110) D Verschlußschraube für innere Schaltwelle...
  • Seite 405: Spezialwerkzeuge

    SCHALTGETRIEBE 7A2-57 SPEZIALWERKZEUGE 09913-75520 09940-51710 09940-54950 09913-75821 Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauaufsatz Einbauaufsatz 09924-84510-004 Adapter für 09925-78210 (6 mm) 09922-85811 (4,5 mm) 09940-53111 Lagereinbauwerkzeug (C) Federstiftdorn Federstiftdorn Lagereinbauwerkzeug 09926-36510 09900-06107 09926-36510-001 09925-18011 Lagerabzieher Zange für Lagerabzieherplatte Nr. 1 Einbauaufsatz Siehe ZUR BEACHTUNG. Sicherungsring (öffnend) 09926-36510-002 09926-36510-003...
  • Seite 406 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbagsy- stemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann fest- gestellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -ka-...
  • Seite 407 7B1-2 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) KABELBAUM UND ANTRIEBSWELLEN- ANSCHLÜSSE ..... . 7B1-36 DREHZAHLSENSOR ....7B1- 66 DTC P0705 STÖRUNG IM SCHALTKREIS ABTRIEBSWELLEN-...
  • Seite 408: Allgemeines

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-3 ALLGEMEINES Dieses Automatikgetriebe ist ein Vollautomatikgetriebe mit drei Gängen und einem Overdrive (O/D). Der Drehmomentwandler hat drei Elemente, eine Stufe und zwei Phasen und ist mit einem elektronisch gesteuer- ten Überbrückungswandler ausgestattet. Die Gangschaltung besteht aus drei Sätzen von Planetengetrieben, drei Scheibenkupplungen, vier Scheibenbremsen und drei Freilaufkupplungen.
  • Seite 409 7B1-4 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) Element Technische Daten Drehmoment- 3 Elemente, 1 Stufe, 2 Phasen (mit TCC (Überbrückungs)- wandler Wandler) Festbremsverhältnis Ölpumpe Innenzahnrad-Ölpumpe Antriebssystem motorbetrieben Gang- Vorwärts 4 Stufen, Rückwärts 1 Stufe mit Planetengetriebe schaltung Schaltstufe Stufe “P” Getriebe im Leerlauf, Abtriebswelle fest, Motorstart Stufe “R”...
  • Seite 410: Kupplungs-/Bremsfunktionen

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-5 KUPPLUNGS-/BREMSFUNKTIONEN 1. Overdrive-Kupplung 2. Overdrive-Bremse 3. Vorwärtskupplung 4. Überbrückungskupplung 5. Schubbetriebbremse 6. 2. Bremse 7. Rückwärtsbremse 8. Freilaufkupplung Nr. 2 9. Freilaufkupplung Nr. 1 10. Overdrive-Freilaufkupplung 11. Overdrive-Antriebswelle 12. Vorwärtskupplungs-Antriebswelle 13. Nebenwelle Teilename Funktion Overdrive-Kupplung Spurt den in die Overdrive-Antriebswelle integrierten Overdrive-Träger in das Overdrive-Sonnenrad ein.
  • Seite 411: Komponentenoperationstabelle

    7B1-6 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) KOMPONENTENOPERATIONSTABELLE Element Rückwärts- Überbrük- Magnet- Magnet- Schub- O / D- Freilauf- Freilauf- bremse O / D- O / D- Vorwärts- kungs- kungs- ventil A ventil A ventil B ventil B betrieb betrieb- Freilauf Freilauf- kupplung kupplung kupplung kupplung Schalt- Kupplung kupplung...
  • Seite 412: Elektronische Schaltungssteuerung

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-7 ELEKTRONISCHE SCHALTUNGSSTEUERUNG Der Gangwechsel in den Bereich “D” oder “2” sowie der Betrieb der Drehmomentwandlerkupplung werden von der elektronischen Getriebesteuerung (Transmission Control Module, TCM) geregelt. Achsunter- Motor Drehmomentwandler Planetengetriebe setzungs- aggregat Ölpumpe Reglerventile Kupplung und Bremse Druckregel- magnetventil (1) Regelventile (lineares...
  • Seite 413 7B1-8 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 1. TCM 8. 4WD-Lastgangschalter 15. A/T 22. Zündschalter 2. Zu Drehzahlmesser 9. O / D OFF-Schalter 16. Schaltmagnetventil A (Schaltventil 1) 23. Verzögerungsschalter 3. ECM 10. Fahrbereichssensor 17. Schaltmagnetventil B (Schaltventil 2) (in Fahrbereichssensor) 4. Abtriebswellen-Drehzahlsensor 11. Rückfahrscheinwerfer 18.
  • Seite 414: Schaltmechanik

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-9 SCHALTMECHANIK Es wird dasselbe Schaltmuster verwendet wie bei der Bodenkon- solenausführung. Die häufig verwendeten Bereiche “N” und “D” können frei geschaltet werden. [A]: Wählhebel mit gedrücktem Knopf verstellen. [B]: Wählhebel ohne Knopfdruck verstellen. BETRIEB VON SCHALTMAGNETVENTILEN UND TCC-MAGNETVENTIL BEREICH P, N, R GANG...
  • Seite 415: Automatikschaltdiagramm

    7B1-10 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) AUTOMATIKSCHALTDIAGRAMM Nachfolgend ist der Plan für die Automatikschaltung mit Schaltungssteuerung angegeben. Falls der Wählhebel bei einer Geschwindigkeit über 40 km/h auf L gestellt wird, wird in den 2. oder 3. Gang geschaltet und an- schließend bei einer niedrigeren Geschwindigkeit in den 1. Gang. Im Bereich L kann nicht hochgeschaltet werden. Ebenso wird beim Schalten in den 2.
  • Seite 416: Diagnose

    D Erkennt TCM bei laufendem Motor eine Störung in der AG- Steuerung, speichert es den Störungsbereich. D Die Kommunikation kann mit Hilfe des SUZUKI-Testgeräts (1) über DLC (2) erfolgen. (Diagnoseinformation können anhand eines Testgeräts angezeigt werden (1).) D Darüber hinaus kann die Ausgabe über ein Blinken der “O/D OFF”-Lampe (3) bei geerdeter Diagnoseschalterklemme (5) des...
  • Seite 417: Vorsichtsmassnahmen Bei Der Störungsdiagnose

    Löschen von im TCM-Speicher enthaltenen Informationen. D Die im TCM-Speicher enthaltenen Diagnoseinformationen können auch mit Hilfe des SUZUKI-Testgeräts überprüft und gelöscht werden. Vor Verwendung des Geräts ist unbedingt die beigefügte Bedienungsanleitung sorgfältig durchzulesen, um ausführliche Kenntnisse bezüglich der Funktionen und der Ver- wendung zu erhalten.
  • Seite 418: Diagnoseablaufplan Für Automatikgetriebe

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-13 DIAGNOSEABLAUFPLAN FÜR AUTOMATIKGETRIEBE Einzelheiten zu jedem Schritt sind auf den folgenden Seiten zu finden. Schritt Aktion Nein Analysieren der Kundenreklamation Weiter mit Schritt 2. Kundenreklama- 1) Eine Analyse der Kundenreklamation anhand der tion analysieren. nächsten Seite durchführen. Wurde die Kundenreklamationsanalyse gemäß...
  • Seite 419: Schritt 1. Analyse Der Kundenreklamation

    7B1-14 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) Schritt Aktion Nein Abschließender Bestätigungstest Weiter mit Schritt 6. Fertig. 1) Diagnosecodes, falls vorhanden, löschen. 2) Gemäß den Anweisungen auf der nächsten Seite zur Bestätigung den abschließenden Test durchführen. Sind irgendwelche Problemsymptome, Diagnosecodes oder abnormale Bedingungen vorhanden? SCHRITT 1.
  • Seite 420: Schritt 10. Prüfen Auf Vorübergehende Störungen

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-15 SCHRITT 10. PRÜFEN AUF VORÜBERGEHENDE STÖRUNGEN Teile, bei denen leicht ein Wackelkontakt auftreten kann (z. B. Kabelbäume, Anschlüsse, usw.) gemäß den in Abschnitt 0A unter “VORÜBERGEHENDE STÖRUNGEN UND WACKELKONTAKTE” enthaltenen Anweisungen sowie den Schaltkreis, auf den sich der in Schritt 2 aufgezeichnete Diagnosecode bezieht, prüfen. SCHRITT 11.
  • Seite 421: Überprüfung Der "O/D Off"-Lampe

    (Data Link Connector, DLC) einstecken. Spezialwerkzeug (A): SUZUKI-Testgerät 3) Den Zündschalter auf ON drehen. 4) Den Diagnosecode gemäß den auf dem SUZUKI-Testgerät an- gezeigten Anweisungen lesen und ausdrucken. Weitere Infor- mationen sind in der Bedienungsanleitung des SUZUKI-Test- geräts zu finden.
  • Seite 422 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-17 [Diagnosecode ohne SUZUKI-Testgerät prüfen] 1) Den Zündschalter auf ON drehen und sicherstellen, daß die “O/D OFF”-Lampe (1) auf dem Instrumentenbrett nicht brennt (O/D OFF-Schalter AUS). 2) Den Zündschalter auf OFF drehen. O / D OFF 3) Die Abdeckung der Lenksäulenbohrung entfernen (4).
  • Seite 423: Löschen Des Diagnose- Störungscodes

    Spezialwerkzeug (A): SUZUKI-Testgerät 3) Den Zündschalter auf ON drehen. 4) Den Diagnosecode gemäß den auf dem SUZUKI-Testgerät an- gezeigten Anweisungen löschen. Weitere Informationen sind in der Bedienungsanleitung des SUZUKI-Testgeräts zu finden. 5) Nach Abschluß des Löschvorgangs den Zündschalter auf OFF drehen und das SUZUZKI-Testgerät vom Datenübermittlungs-...
  • Seite 424: Diagnose-Störungscode-Tabelle

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-19 DIAGNOSE-STÖRUNGSCODE-TABELLE BEISPIEL: ELEKTRISCHE STÖRUNG IN SCHALTMAGNETVENTIL A (CODE Nr. 21) Nr.21 Nr.21 Nr.21 Lampe Zeit (Sek.) DTC-NR. DTC-Blinkmuster der Diagnosebereich “O/D OFF”-Lampe Ohne (ohne Testgerät) Testgerät Testgerät – Keine Störung P0753 P0753 Elektrik des Schaltmagnetventils A (Nr 1) Elektrik des Schaltmagnetventils A (Nr.
  • Seite 425: Ausfallsicherheitstabelle

    7B1-20 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) AUSFALLSICHERHEITSTABELLE Dies ist eine Funktion des Sicherheitsmechanismus, die selbst bei Ausfall eines Magnetventils, Sensors oder Schaltkreises ein sicheres Fahrverhalten gewährleistet. Die nachfolgende Tabelle enthält die Ausfallsicherheitsfunktionen für alle Störungen, die in Magnetventilen, Sen- soren oder Schaltkreisen auftreten können. DTC-NR.
  • Seite 426: Sichtprüfung

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-21 SICHTPRÜFUNG An den folgenden Teilen und Systemen ist eine Sichtprüfung durchzuführen. ZU PRÜFENDES ELEMENT SIEHE ABSCHNITT D A/T-Flüssigkeit – – – – – Stand, Undichtigkeit, Farbe ABSCHNITT 0B D A/T-Flüssigkeitsschläuche – – – – – Anschlußunterbrechung, Lockerung, Verformung ABSCHNITT 7B1 D Gaszug –...
  • Seite 427: Störungsdiagnosetabelle 1

    7B1-22 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) STÖRUNGSDIAGNOSETABELLE 1 REPARATUR DER ELEKTRIK Bedingung Mögliche Ursache Behebung Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluß und Störung im Schaltkreis von Schaltmagnetventil B Wackelkontakt prüfen. Schlechtes Falls fehlerhaft, reparieren. Schalten von 1 ! 2 Anhand des “DIAGNOSEABLAUFPLANS” zu P0758 in diesem Abschnitt prüfen.
  • Seite 428: Störungsdiagnosetabelle 2

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-23 REPARATUR DER ELEKTRIK (Fortsetzung) Bedingung Mögliche Ursache Behebung Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluß und Wackel- Störung im Schaltkreis des kontakt prüfen. Höhere oder Druckregelmagnetventils Falls fehlerhaft, austauschen. niedrigere Fest- bremsdrehzahl Anhand des “DIAGNOSEABLAUFPLANS” zu P0748 in diesem Abschnitt prüfen. Falls fehlerhaft, austauschen. Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluß...
  • Seite 429: Störungsdiagnosetabelle 3

    7B1-24 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) STÖRUNGSDIAGNOSETABELLE 3 REPARATUR AN AUSGEBAUTEN TEILEN Bedingung Mögliche Ursache Behebung Drehmomentwandler defekt Austauschen. Betrieb nicht in allen Fahrbereichen Überprüfen. Falls fehlerhaft, Ölpumpe defekt möglich austauschen. Planetenrad sitzt fest oder ist defekt Reparieren oder austauschen. Schlechtes Schalten von 1 ! 2, 2.
  • Seite 430: Fahrtest

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-25 FAHRTEST Anhand dieses Tests wird geprüft, ob in der Praxis auf einer ebenen Straße bei einer bestimmten Drehzahl hoch- bzw. heruntergeschaltet wird. WARNUNG: D Den Test auf einer äußerst wenig befahrenen Straße durchführen, um Unfälle zu vermeiden. D Für den Test sind zwei Personen, ein Fahrer und ein Prüfer, erforderlich.
  • Seite 431: Fahrtest Ohne Steuergerät

    7B1-26 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) FAHRTEST OHNE STEUERGERÄT Bei diesem Test wird die Verwendung der Gänge in den Bereichen “L”, “2” und “D” bei deaktivierter Schaltungssteuerung geprüft. Der Fahrtest ist auf einer ebenen Straße durchzuführen. ZUR BEACHTUNG: Vor dem Test den Diagnose-Störungscode (DTC) prüfen. 1) Den Schaltmagnetventil-Anschluß...
  • Seite 432: Motorbremstest

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-27 MOTORBREMSTEST WARNUNG: Vor dem Durchführen des Tests sicherstellen, daß sich kein Fahrzeug hinter dem Testfahrzeug befindet, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. 1) Während der Fahrt im 3. Gang von Bereich “D” mit dem Wählhebel in den Bereich “2” herunterschalten und prüfen, ob die Motorbremse funktioniert.
  • Seite 433 7B1-28 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) FEHLERBEHEBUNG Bedingung Mögliche Ursache Behebung Störung im Motorabtriebsdrehmoment Motor prüfen und reparieren. Unter dem Unter dem Freilaufkupplung des Drehmoment- Standardbereich Austauschen. wandlers defekt Überprüfen. Druckregelmagnetventil defekt Falls fehlerhaft, Steuerkastenbaugruppe (niedriger Arbeitsdruck) austauschen. Primäres Regelventil Steuerkastenbaugruppe austauschen. Im Bereich “D” über (niedriger Arbeitsdruck) dem Standardbereich dem Standardbereich...
  • Seite 434: Verzögerungstest

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-29 VERZÖGERUNGSTEST Bei diesem Test wird der Zustand der Kupplung und der Rückwärtsbremse sowie der Flüssigkeitsdruck geprüft. “Verzögerung” bedeutet in diesem Fall die Zeit vom Ändern der Wählhebelstellung im Leerlauf bis zur Wahrneh- mung eines Rucks. 1) Die Vorder- und Hinterräder davor und dahinter mit Keilen sichern und das Bremspedal durchdrücken. 2) Den Motor anlassen.
  • Seite 435: Arbeitsdrucktest

    7B1-30 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) ARBEITSDRUCKTEST. Bei diesem Test sollen die Betriebsbedingungen jedes Teils durch Messen des Flüssigkeitsdrucks in der Druckleitung geprüft wer- den. Für den Arbeitsdrucktest müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein. D Die Temperatur des Automatikkühlmittels liegt im normalen Betriebsbereich (70 bis 80 _C). D Der Ölstand befindet sich im richtigen Bereich (auf dem Ölmeßstab zwischen FULL HOT und LOW HOT).
  • Seite 436: Prüfung In Bereich "P

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-31 FEHLERBEHEBUNG Bedingung Mögliche Ursache Behebung Überprüfen. Druckregelmagnetventil defekt Falls fehlerhaft, Steuerkastenbaugruppe In jedem Fahrbereich über austauschen. dem Standardbereich Primäres Regelventil defekt Steuerkastenbaugruppe austauschen. Überprüfen. Druckregelmagnetventil defekt Falls fehlerhaft, Steuerkastenbaugruppe austauschen. Primäres Regelventil Steuerkastenbaugruppe austauschen. In jedem Fahrbereich unter Ölsieb verstopft Ölsieb reinigen.
  • Seite 437: Tabelle A-1: Kein Schalten Auf O/D

    7B1-32 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) TABELLE A-1: KEIN SCHALTEN AUF O/D SYSTEMBESCHREIBUNG TCM schaltet unter keiner der folgenden Bedingungen in den Gang O/D. DDer O/D OFF-Schalter EIN. (“O/D OFF”-Lampe EIN.) D 4WD-Lastgangschalter EIN. D Störung im Abtriebswellen-Drehzahlsensor. (P0720) FEHLERBEHEBUNG WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht.
  • Seite 438: Tabelle A-2: Keine Überbrückung

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-33 TABELLE A-2: KEINE ÜBERBRÜCKUNG SYSTEMBESCHREIBUNG Das TCM deaktiviert das TCC-Magnetventil unter einer der folgenden Bedingungen. D Bremslichtschalter ist EIN. D 4WD-Lastgangschalter ist EIN. D Störung im Schaltkreis des Kühlmitteltemperaturfühlers. (P0710) D Störung im Antriebswellen-Drehzahlsensor. (P0715) D Störung im Abtriebswellen-Drehzahlsensor. (P0720) D Störung im Schaltkreis des TCC (Überbrückungs)-Systems.
  • Seite 439: Tabelle B-1: Schaltkreisprüfung

    7B1-34 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) TABELLE B-1: SCHALTKREISPRÜFUNG DER “O/D OFF”-LAMPE (“O/D OFF” -LAMPE BRENNT NICHT, WENN ZÜNDSCHLÜSSEL AUF ON) SCHALTPLAN 1. “O / D OFF”-Lampe 2. TCM 3. O / D Off-Schalter 4. Zu Zündung 5. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) FEHLERBEHEBUNG Schritt Aktion...
  • Seite 440 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-35 TABELLE B-2: SCHALTKREISPRÜFUNG DER “O/D OFF”-LAMPE (“O/D OFF”-LAMPE BRENNT) SCHALTPLAN Siehe “TABELLE B-1” in diesem Abschnitt. FEHLERBEHEBUNG Aktion Nein Schritt Status des O / D OFF-Schalters prüfen. Weiter mit Schritt 2. Das System ist in Ordnung. Den O / D OFF-Schalterknopf (1) drücken. Brennt die “O / D OFF”-Lampe konstant? Den Lampenschaltkreis auf Kurzschluß...
  • Seite 441: Tcm- Und Tcm-Schaltkreisprüfung

    7B1-36 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) TCM- UND TCM-SCHALTKREISPRÜFUNG Das TCM und die entsprechenden Schaltkreise können durch Messen der Spannung und des Widerstands an den TCM-Kabel- anschlüssen geprüft werden. VORSICHT: Das TCM kann nicht eigenständig geprüft werden. Es ist strengstens verboten, bei abgezogenem Anschlußstecker einen Volt- oder Ohmmeter am TCM anzuschließen.
  • Seite 442: Bedingungen Für Störungserfassung Und Störungsbereich

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-37 DTC P0705 (DTC NR. 34) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES FAHRBEREICHSSENSORS (-SCHALTERS) SCHALTPLAN 1. TCM 2. Fahrbereichssensor (Schalter) 3. Sicherungskasten 4. Zu Zündung BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG STÖRUNGSBEREICH D Kein Fahrbereichsschaltersignal (P, R, N, D, 2 oder L) D Fehlstellung des Fahrbereichssensors über mehr als 30 Sekunden bei einer Geschwindigkeit von (-schalters).
  • Seite 443 Den Schaltkreis des Fahrbereichssensors Wackelkontakt. Weiter mit Schritt 5. (-schalters) auf Störungen prüfen. Auf Wackelkontakt prüfen. Mit Hilfe des SUZUKI-Testgeräts prüfen: Siehe Abschnitt 0A, 1) Den Zündschalter auf OFF drehen und das “VORÜBERGEHENDE SUZUKI-Testgerät mit dem DLC verbinden. STÖRUNGEN UND 2) Den Zündschalter auf ON drehen und das...
  • Seite 444 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-39 Abb. zu Schritt 3 Klemme E202-2 E202-1 E202-9 E202-8 E202-21 E202-20 Wählhebelstellung B + V B + V B + V B + V B + V B + V...
  • Seite 445 7B1-40 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) DTC P0710 (DTC NR. 36/38) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES KÜHLMITTELTEMPERATURFÜHLERS SCHALTPLAN 1. Kühlmitteltemperaturfühler 2. TCM 3. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG STÖRUNGSBEREICH D Motordrehzahl über 400 min D Kühlmitteltemperaturfühler –1 bei einer Laufzeit von D Schaltkreis des Kühlmitteltemperaturfühlers...
  • Seite 446 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-41 FEHLERBEHEBUNG Schritt Aktion Nein Wurde der in diesem Abschnitt enthaltene “DIA- Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem “A/T- GNOSEABLAUFPLAN FÜR AUTOMATIKGE- “DIAGNOSEABLAUF- TRIEBE” durchgeführt? PLAN FÜR AUTOMA- TIKGETRIEBE” in die- sem Abschnitt. Den Schaltkreis des Kühlmitteltemperaturfühlers Wackelkontakt oder Weiter mit Schritt 3.
  • Seite 447 7B1-42 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) DTC P0715 (DTC NR. 37) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES ANTRIEBS-/ TURBINENWELLEN-DREHZAHLSENSORS SCHALTPLAN 1. TCM 2. Antriebswellen-Drehzahlsensor 3. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG STÖRUNGSBEREICH Beim Drehen des Zündschalters von ON auf OFF Antriebswellen-Drehzahlsensor und Schaltkreis wird eine Minute lang die folgende Bedingung festgestellt.
  • Seite 448 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-43 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht. Die Prüfung ist äußerst sorgfältig durchzuführen, um Unfälle zu vermeiden. D Der Fahrtest sollte von zwei Personen, einem Fahrer und einem Prüfer, auf einer ebenen Straße durchgeführt werden.
  • Seite 449 7B1-44 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) REFERENZDIAGRAMM Bei angeschlossenem TCM-Stecker am TCM die Klemmen E202-5 (+) und E202-17 (–) mit dem Oszilloskop verbinden und das Antriebswellen-Drehzahlsensorsignal prüfen. [A]: Oszilloskop-Wellenformen bei angegebener Lehrlaufdrehzahl in Stellung “P”...
  • Seite 450 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-45 DTC P0720 (DTC NR. 31) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES ABTRIEBS-WELLEN-DREHZAHLSENSORS SCHALTPLAN 1. TCM 2. Abtriebswellen-Drehzahlsensor 3. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG STÖRUNGSBEREICH D Abtriebswellen-Drehzahlsensor oder Schaltkreis [Schalthebel im 1., 2. oder 3. Gang] D TCM Beim Drehen des Zündschalters von ON auf OFF wird eine Minute lang die folgende Bedingung festgestellt.
  • Seite 451: Drehzahlsensors

    7B1-46 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht. Die Prüfung ist äußerst sorgfältig durchzuführen, um Unfälle zu vermeiden. D Der Fahrtest sollte von zwei Personen, einem Fahrer und einem Prüfer, auf einer ebenen Straße durchgeführt werden.
  • Seite 452 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-47 REFERENZDIAGRAMM Bei angeschlossenem TCM-Stecker am TCM die Klemmen E202-4 (+) und E202-16 (–) mit dem Oszilloskop verbinden und das Abtriebswellen-Drehzahlsensorsignal prüfen. [A]: Oszilloskop-Wellenformen bei ca. 40 km / h...
  • Seite 453 7B1-48 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) DTC P0725 (DTC NR. 35) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES MOTORDREHZAHL-EINGANGSSIGNALS SCHALTPLAN 1. TCM 2. ECM 3. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) 4. Anordnung der ECM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) [A] Für Fahrzeug mit ECM mit einem Steckverbinder [B] Für Fahrzeug mit ECM mit drei Steckverbinder BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH...
  • Seite 454 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-49 FEHLERBEHEBUNG Schritt Aktion Nein Wurde der in diesem Abschnitt enthaltene Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem “DIAGNOSEABLAUFPLAN FÜR AUTOMATIK- “DIAGNOSEABLAUF- GETRIEBE”durchgeführt? PLAN FÜR AUTOMA- TIKGETRIEBE” in diesem Abschnitt. Den Schaltkreis des Motordrehzahl-Eingangssig- Weiter mit Schritt 3. Unterbrechung im nals prüfen.
  • Seite 455: (Überbrückungs)-System

    7B1-50 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) DTC P0743 (DTC NR. 25/26) ELEKTRISCHE STÖRUNG IM TCC (ÜBERBRÜCKUNGS)-SYSTEM SCHALTPLAN GRN / YEL 1. A/T 2. TCC (Überbrückungs)-Magnetventil 3. TCM 4. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG STÖRUNGSBEREICH D TCC (Überbrückungs)-Magnetventil Die folgende Bedingung tritt bei achtmaligem D TCC (Überbrückungs)-Magnetventilschaltkreis...
  • Seite 456 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-51 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht. Die Prüfung ist äußerst sorgfältig durchzuführen, um Unfälle zu vermeiden. D Der Fahrtest sollte von zwei Personen, einem Fahrer und einem Prüfer, auf einer ebenen Straße durchgeführt werden.
  • Seite 457 7B1-52 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) DTC P0748 (DTC NR. 41/42) ELEKTRISCHE STÖRUNG IN DRUCKREGELMAGNETVENTIL SCHALTPLAN 1. Druckregelmagnetventil 2. TCM 3. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG STÖRUNGSBEREICH D Die Spannung des Druckregelmagnetventil-Signals D Druckregelmagnetventil D Druckregelmagnetventil-Schaltkreis ist gegenüber dem TCM-Vorgabewert zu hoch;...
  • Seite 458 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-53 FEHLERBEHEBUNG Schritt Aktion Nein Wurde der in diesem Abschnitt enthaltene “DIA- Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem GNOSEABLAUFPLAN FÜR AUTOMATIKGE- “DIAGNOSEABLAUF- TRIEBE” durchgeführt? PLAN FÜR AUTOMA- TIKGETRIEBE” in die- sem Abschnitt. Druckregelmagnetventil-Schaltkreis Weiter mit Schritt 3. Schaltkreis Kurzschluß...
  • Seite 459: Dtc P0753/P0758 Elektrische Störung In Schaltmagnetventil A/Schaltmagnetventil B 7B1

    7B1-54 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) DTC P0753 (DTC NR. 21/22)/ ELEKTRISCHE STÖRUNG IN SCHALTMAGNET P0758 (DTC NR. 23/24) VENTIL A/SCHALTMAGNETVENTIL B SCHALTPLAN 1. A/T 2. Schaltmagnetventil A 3. Schaltmagnetventil B 4. TCM 5. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG STÖRUNGSBEREICH D Schaltmagnetventil A...
  • Seite 460 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-55 ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES WARNUNG: D Zur Durchführung eines Fahrtests ist ein Ort zu wählen, an dem kein Verkehr oder keine Gefahr der Verursachung eines Verkehrsunfalls besteht. Die Prüfung ist äußerst sorgfältig durchzuführen, um Unfälle zu vermeiden. D Der Fahrtest sollte von zwei Personen, einem Fahrer und einem Prüfer, auf einer ebenen Straße durchgeführt werden.
  • Seite 461 7B1-56 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) DTC P1700 (DTC NR. 32/33) STÖRUNG IN GASPEDALHUB-SIGNALEINGANG SCHALTPLAN 1. TCM 2. ECM 3. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) 4. Anordnung der ECM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) [A] Für Fahrzeug mit ECM mit einem Steckverbinder [B] Für Fahrzeug mit ECM mit drei Steckverbinder BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG...
  • Seite 462 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-57 FEHLERBEHEBUNG Schritt Aktion Nein Wurde der in diesem Abschnitt enthaltene “DIA- Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem GNOSEABLAUFPLAN FÜR AUTOMATIKGE- “DIAGNOSEABLAUF- TRIEBE” durchgeführt? PLAN FÜR AUTOMA- TIKGETRIEBE” in diesem Abschnitt. Den Schaltkreis des Gaspedalhubsignals Weiter mit Schritt 3. Schaltkreis “BLU / WHT”...
  • Seite 463: Dtc P1702 (Dtc Nr. 52) Interne Störung In Tcm

    7B1-58 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) DTC P1702 (DTC NR. 52) INTERNE STÖRUNG IN TCM BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG STÖRUNGSBEREICH D TCM Die derzeit im TCM gespeicherten Daten sind im Vergleich zu älteren Prüfdaten im TCM falsch. ÜBERPRÜFUNG DER DIAGNOSECODES 1) Das Testgerät bei ausgeschalteter Zündung mit dem DLC verbinden. 2) Den Diagnosecode im TCM-Speicher mit Hilfe des Testgeräts löschen.
  • Seite 464: Motordrehmomentsignals

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-59 DTC P1730 (DTC NR. 64) STÖRUNG IM SCHALTKREIS DES MOTORDREHMOMENTSIGNALS SCHALTPLAN 1. TCM 2. ECM 3. Anordnung der TCM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) 4. Anordnung der ECM-Steckerklemmen (von Kabelbaumseite her) [A] Für Fahrzeug mit ECM mit einem Steckverbinder [B] Für Fahrzeug mit ECM mit drei Steckverbinder BEDINGUNGEN FÜR STÖRUNGSERFASSUNG UND STÖRUNGSBEREICH...
  • Seite 465 7B1-60 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) FEHLERBEHEBUNG Schritt Aktion Nein Wurde der in diesem Abschnitt enthaltene “DIA- Weiter mit Schritt 2. Weiter mit dem GNOSEABLAUFPLAN FÜR AUTOMATIKGE- “DIAGNOSEABLAUF- TRIEBE” durchgeführt? PLAN FÜR AUTOMA- TIKGETRIEBE” in diesem Abschnitt. Den Motordrehmomentsignal-Schaltkreis auf Unter- Weiter mit Schritt 3. Unterbrechung im brechung prüfen.
  • Seite 466: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-61 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG WARTUNGSARBEIT FLÜSSIGKEITSSTAND KONTROLLE BEI NORMALER BETRIEBSTEMPERATUR 1) Das Fahrzeug auf ebener Fläche abstellen. 2) Die Feststellbremse gut anziehen und die Räder mit Keilen si- chern. 3) Den Wählhebel auf “P” stellen und den Motor starten. 4) Den Motor warmlaufen lassen, bis die Flüssigkeit die normale Betriebstemperatur erreicht (70 –...
  • Seite 467: Ölstandüberprüfung Bei Raumtemperatur

    7B1-62 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) ÖLSTANDÜBERPRÜFUNG BEI RAUMTEMPERATUR [Wenn Ölmeßstab die Markierung COLD besitzt] Die Flüssigkeitsstandprüfung nach einer Reparatur oder einem FULL COLD Flüssigkeitswechsel bei Raumtemperatur dient lediglich als Vorbereitung für die Flüssigkeitsstandprüfung bei normaler Betriebstemperatur. Die Prüfprozedur selbst entspricht der bereits LOW COLD beschriebenen Prozedur.
  • Seite 468: Ölkühlerschläuche

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-63 ÖLKÜHLERSCHLÄUCHE Beim Auswechseln auf folgende Punkte achten. D Die Schellen mit auswechseln. D Den Schlauch bis zur Markierung auf die Leitung aufschieben. 1. Kühler D Die Schellen gut befestigen. 2. Einlaßschlauch (Auslaß von Ölkühler) 3. Auslaßschlauch (Einlaß von Ölkühler) 4.
  • Seite 469: Wählhebelzug

    7B1-64 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren. ÜBERPRÜFUNG [A]: Wählhebel mit gedrücktem Den Wählhebel auf leichte und eindeutige Positionierung und die Knopf schalten. [B]: Wählhebel ohne Positionsanzeige auf richtige Anzeige prüfen. Knopfdruck schalten. Für die Bedienung des Schalthebels siehe Abbildung. WÄHLHEBELZUG Anzugsmoment Schalthebelmutter (a): 13 N...
  • Seite 470: Fahrbereichsschalter

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-65 EINSTELLUNG 1) Vor dem Anziehen der Seilzugendmutter (4) den Wählhebel auf “N” stellen. 2) Ebenso den manuellen Schalthebel (2) auf “N” stellen. ZUR BEACHTUNG: D Sicherstellen, daß unter den obigen Bedingungen Spiel zwischen Mutter (4) und Zugverbindung (3) vorhanden ist. D Falls der Wählhebelzug (1) verschoben wurde, den Zug in der abgebildeten Pfeilrichtung C bis zum Anschlag verschie- ben.
  • Seite 471: Antriebswellen- Drehzahlsensor

    7B1-66 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) ANTRIEBSWELLEN-DREHZAHLSENSOR ÜBERPRÜFUNG Den Antriebswellen-Drehzahlsensor (1) auf Widerstand zwischen den Klemmen des Sensors oder des TCM-Steckers prüfen. Widerstand des Antriebswellen-Drehzahlsensors 560 – 680 Ω (bei 20_C) ABTRIEBSWELLEN-DREHZAHLSENSOR ÜBERPRÜFUNG Den Abtriebswellen-Drehzahlsensor (1) auf Widerstand zwischen den Klemmen des Sensors oder des TCM-Steckers prüfen. Widerstand des Abtriebswellen-Drehzahlsensors: 387 –...
  • Seite 472: Magnetventile (Schaltventile Tcc-Ventil Und Druckregelventil)

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-67 MAGNETVENTILE (SCHALTVENTILE TCC-VENTIL UND DRUCKREGELVENTIL) AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Flüssigkeitsmeßstab herausziehen und das Fahrzeug aufbocken. 3) Das Auspuffrohr Nr. 2 (1) entfernen. 4) Die vordere Gelenkwelle (2) vom vorderen Differential trennen. 5) Das Getriebe stützen (3) und die hintere Getriebehalterung ausbauen.
  • Seite 473: Druckregelmagnetventil

    7B1-68 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) D Das Schaltmagnetventil (1) an die Batterie (2) anschließen und sicherstellen, daß es geöffnet ist, wenn wie in der Abbildung gezeigt Luft (mit 50 – 200 kpa, 0,5 – 2,0 kg/cm ) in das Magnet- ventil geblasen wird. D Das Schaltmagnetventil (1) von der Batterie (2) abklemmen und sicherstellen, daß...
  • Seite 474 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-69 Funktionsprüfung Die Funktion des Druckregelmagnetventils (1) unter einer der folgenden Bedingungen wie folgt prüfen. [Mit gesteuerter Gleichstromversorgung] 1) Das Druckregelmagnetventil (1) wie in der Abbildung gezeigt an der gesteuerten Gleichstromversorgung (2) anschließen. 2) Den Schalter für die gesteuerte Gleichstromversorgung einschalten, die Spannung der Stromversorgung erhöhen und die Stromstärke innerhalb von 1,0 A halten.
  • Seite 475: Gaspedalhubsensor

    7B1-70 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) GASPEDALHUBSENSOR ÜBERPRÜFUNG Für Überprüfung siehe Abschnitt 6E3. ELEKTRONISCHE GETRIEBESTEUERUNG (TCM) VORSICHT: Das TCM besteht aus Präzisionsteilen. Bei der Handhabung daher starke Stöße vermeiden. AUSBAU 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Wenn das Fahrzeug mit einem Airbagsystem ausgestattet ist, das Airbagsystem deaktivieren.
  • Seite 476: 4Wd-Lastgangschalter

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-71 4WD-LASTGANGSCHALTER ÜBERPRÜFUNG 1) Das Minuskabel (–) von der Batterie abklemmen. 2) Den Stecker des 4WD-Lastgangschalters (2) abziehen. 3) Den Durchgang zwischen den Klemmen des 4WD-Lastgang- schalters (1) prüfen. Es sollte Durchgang herrschen, wenn der Zuschalthebel auf 4L gestellt ist.
  • Seite 477: Automatikgetriebebaugruppe (Mit Verteilergetriebe)

    7B1-72 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) AUTOMATIKGETRIEBEBAUGRUPPE (MIT VERTEILERGETRIEBE) ZERLEGEN Im Fahrzeuginnenraum 1) Den Konsolenkasten entfernen. ZUR BEACHTUNG: Zum Entfernen des Clips erst den Mittelstift eindrücken. 2) Die Manschettenabdeckung (1) und die Manschette Nr. 2 (2) entfernen. 3) Die Manschettenhalterung (1) und dann die Manschette Nr. 1 (2) aus dem Zuschalthebelgehäuse entfernen.
  • Seite 478 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-73 Im Motorraum 1) Die Batterie und den Ölmeßstab entfernen. 2) Den Stecker des Kurbelwinkelsensors (CKP-Sensor) abziehen. 3) Die Befestigungsschraube des CKP-Sensors lösen und den CKP-Sensor aus dem Drehmomentwandlergehäuse entfernen. 4) Den Anlasser ausbauen. Den Kabelbaum dabei jedoch nicht abklemmen.
  • Seite 479 7B1-74 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 14) Die Schrauben (2) der hinteren Getriebeaufhängung (1) ent- fernen und die Aufhängung ausbauen. ZUR BEACHTUNG: Falls das Automatikgetriebe später überholt wird, erleich- tert das Ablassen der A/T-Flüssigkeit an diesem Punkt die Arbeit. Anzugsmoment A/T-Flüssigkeitsablaßschraube (a): 20 N m (2,0 kg-m) 15) Die Getriebestütze langsam herunterlassen.
  • Seite 480 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-75 Nach dem Ausbauen WARNUNG: Getriebe- Verteilergetriebebaugruppe muß während der gesamten Arbeit in einer horizontalen Position gehalten werden. Falls sie kippen, kann der Drehmoment- wandler herunterfallen und zu Verletzungen führen und die A/T-Flüssigkeit kann auslaufen. 1) Den Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch ausbauen. 2) Die Schrauben des Verteilergetriebes entfernen und das Vertei- lergetriebe ausbauen.
  • Seite 481 7B1-76 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) Die Schrauben und Muttern mit dem vorgegebenen Anzugsmo- ment festziehen. VORSICHT: Verwenden Sie Antriebsplatteschrauben nicht nochmals. Da sich sonst, Motoröl kann auslaufan. Benutzen Sie neue Schrauben mit vorgalvanisiertem Kleber. “A”: Dichtmittel 99000-31110 Anzugsmoment Drehmomentwandlerschrauben (a): 65 N m (6,5 kg-m) Verbindungsschrauben und Muttern zwischen Getriebe und Motor (b):...
  • Seite 482: Aggregatreparatur

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-77 AGGREGATREPARATUR ZUR BEACHTUNG: In diesem Teil nicht enthaltene Beschreibungen sind im gleichen Abschnitt des im VORWORT erwähnten Aggregatreparatur-Handbuch zu finden. Bei der Reparatur eines Automatikgetriebes muß eine Prüfung am Fahrzeug durchgeführt werden, um zuerst die Fehlerquelle zu ermitteln. Anschließend wird festgelegt, ob eine Überholung durchgeführt werden soll.
  • Seite 483: Teileprüfungs- Und Korrekturtabelle

    7B1-78 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) TEILEPRÜFUNGS- UND KORREKTURTABELLE Teil Prüfen auf Behebung Gußteil, bearbeitetes Teil Leichte Kratzer, Grate Mit Honstein entfernen. Tiefe Kratzer oder Kerben Teil austauschen. Verstopfte Flüssigkeitskanäle Mit Druckluft oder Draht reinigen. Kratzer auf Auflagefläche, Mit Honstein entfernen oder Teil Dichtungsrückstände austauschen.
  • Seite 484: Aggregatzerlegung

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-79 AGGREGATZERLEGUNG 1) Den Drehmomentwandler entfernen. VORSICHT: Den Drehmomentwandler so gerade wie möglich her- ausziehen. Durch Kippen kann die Öldichtlippe beschädigt werden. 1. Drehmomentwandler 2. Gehäuse 2) Den Abtriebswellen-Drehzahlsensor entfernen (1). 3) Die sechs Befestigungsschrauben des Adaptergehäuses lösen und dann das Adaptergehäuse entfernen (2). ZUR BEACHTUNG: Darauf achten, daß...
  • Seite 485 7B1-80 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 11) Die Abmessungen der Overdrive (O/D)-Gehäuseoberfläche und der Kupplungszylinderoberfläche für den Zusammenbau prüfen. 12) Die Overdrive (O/D)-Kupplungsbaugruppe an der Antriebs– welle (3) herausziehen. 13) Das O/D-Gehäuse, das Lager und den Laufring entfernen. ZUR BEACHTUNG: Für den späteren Zusammenbau auf die Richtung des La- 1.
  • Seite 486 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-81 22) Das Getriebe wie in der Abbildung gezeigt aufrecht plazieren. ZUR BEACHTUNG: D Um Schäden am Getriebegehäuse zu vermeiden, die auf dem Podest aufliegende Fläche mit einem Lappen oder etwas ähnlichem schützen. D Die Arbeit kann durch eine Podest in der angegebenen Größe erleichtert werden.
  • Seite 487 7B1-82 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 27) Die beiden Schrauben (1) auf der Seite des Steuerkastens lösen, um das Zwischenlager zu entfernen. 28) Die Zwischenlagerbaugruppe (1) entfernen. 29) Den Sicherungsring (1), die Planetengetriebebaugruppe and Blattfeder entfernen. ZUR BEACHTUNG: D Darauf achten, daß das Gehäuse beim Entfernen des Sicherungsrings nicht beschädigt wird.
  • Seite 488 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-83 32) Die eingestemmte Buchsenabdeckung (1) mit einem Stemm- werkzeug (2) entfernen. 33) Den Stift des Schalthebels mit einem Treibdorn entfernen, die Schalthebelwelle (2) herausziehen und den Schalthebel (1) entfernen. Anschließend die Buchsenabdeckung vom Schalt- hebel (1) entfernen. 34) Die Öldichtung (1) auf beiden Seiten des Getriebegehäuses entfernen.
  • Seite 489: Reparatur Der

    7B1-84 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) REPARATUR DER UNTERBAUGRUPPE OVERDRIVE (GEHÄUSESEITE) 1. Dichtung 2. Lager 3. Laufring 4. O / D-Gehäuse 5. Hohlrad des Planetengetriebes 6. O-Ring 7. Bremskolben 8. Rückholfeder 9. Lagerhalter 10. Sicherungsring 11. Dämpfscheibe 12. Bremsträger 13. Bremsscheibe 14. Bremsplatte 15.
  • Seite 490: Zerlegung

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-85 ZERLEGUNG 1) Den Abstand zwischen dem Sicherungsring (1) und dem Bremsträger (2) mit einer Fühlerlehre messen. Falls er außerhalb des Standardbereichs liegt, den Standardab- stand wie in der Abbildung gezeigt mit mehreren Bremsplatten einstellen. Standardabstand zwischen Sicherungsring und Bremsträger: 0,75 –...
  • Seite 491: Zusammenbau

    7B1-86 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) ÜBERPRÜFUNG D Die frei Länge der Kolbenrückholfeder messen. Freie Standardlänge der Kolbenrückholfeder: 16,60 mm ZUSAMMENBAU Zum Einbau der Komponenten den Ausbauvorgang unter Beach- tung der folgenden Punkte umkehren. D Beim Einbauen des hinteren Dichtrings den Dichtring nicht zu weit aufspreizen.
  • Seite 492: Vorwärtskupplung

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-87 VORWÄRTSKUPPLUNG 1. Antriebswelle 2. Kolben 3. Rückholfeder 4. O-Ring 5. Sicherungsring 6. Laufring 7. Lager 8. Kupplungsplatte 9. Kupplungsscheibe 10. Vorwärtskupplungsnabe 11. Überbrückungskupplungs- Antriebsnabe : Nicht wiederverwenden. : Mit A/T-Flüssigkeit schmieren.
  • Seite 493 7B1-88 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) ZERLEGUNG 1) Nach dem Entfernen des Sicherungsrings (1) die Antriebsnabe der Überbrückungskupplung (2) und die Vorwärtskupplungs- nabe (3) ausbauen. 2) Den Lagerlaufring und das Paßlager entfernen. 1. Paßlager Nr. 2 2. Vorwärts- kupplungs- Paßlager 3. Hinterer Paßlagerlaufring 3) Die Antriebsnabe der Überbrückungskupplung (1) und den Si- cherungsring (2) einbauen.
  • Seite 494 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-89 7) Die Rückholfeder des Vorwärtskupplungskolbens mit Spezial- werkzeug und einer Hydraulikpresse komprimieren und den Sicherungsring der Rückholfeder entfernen. Spezialwerkzeug (A): 09926-98310 VORSICHT: Der Druck beim Komprimieren der Rückholfeder darf nicht zu groß sein, da dies zu einer Verformung der Platte der Kolbenrückholfeder führt.
  • Seite 495 7B1-90 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) EINBAU 1) Die O-Ringe der Vorwärtskupplungs-Antriebswelle mit A/T- Flüssigkeit beschichten, den Vorwärtskupplungskolben und die Kolbenrückholfeder (2) in die Vorwärtskupplungs-Antriebswelle einbauen und anschließend den Sicherungsring mit Spezial- werkzeug und einer Hydraulikpresse montieren. Spezialwerkzeug (A): 09926-98310 ZUR BEACHTUNG: D Beim Einbauen der Rückholfeder (2) darauf achten, daß die Rückholfeder (2) nicht herunterfällt oder kippt.
  • Seite 496: Überbrückungskupplung

    AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-91 ÜBERBRÜCKUNGSKUPPLUNG 1. Laufring 2. Lager 3. Sprengring 4. Kupplungsflansch 5. Kupplungsscheibe 6. Kupplungsplatte 7. Rückholfeder 8. O-Ring 9. Überbrückungskupplungskolben 10. Überbrückungskupplungszylinder : Nicht wiederverwenden. : Mit A/T-Flüssigkeit schmieren. ZERLEGUNG 1) Die Überbrückungskupplungsbaugruppe (1) auf dem Zwi- schenlager (2) montieren und den Hub des Überbrückungskup- plungskolben messen.
  • Seite 497 7B1-92 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 2) Die Überbrückungskupplungsbaugruppe vom Zwischenlager und anschließend den Sprengring entfernen. 3) Den Kupplungsflansch (1) und anschließend die Kupplungs- scheibe (3) und die Kupplungsplatte (2) entfernen. 4) Die Rückholfeder (3) des Vorwärtskupplungskolbens mit Spe- zialwerkzeug und einer Hydraulikpresse (1) komprimieren und den Sprengring (2) der Rückholfeder entfernen.
  • Seite 498 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-93 ÜBERPRÜFUNG Rückholfeder des Überbrückungskupplungskolbens D Die frei Länge messen. Freie Standardlänge der Rückholfeder des Überbrückungs- kupplungskolbens: 15,13 mm Überbrückungskupplungskolben D Den Kolben schütteln um sicherzustellen, daß die Kugel nicht festsitzt. D Mit Druckluft auf Dichtigkeit überprüfen. ZUSAMMENBAU Zum Zusammenbauen der einzelnen Komponenten den Zerle- gungsvorgang unter Beachtung der folgenden Punkte umkehren.
  • Seite 499: Zwischenlager

    7B1-94 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) ZWISCHENLAGER 1. Zwischenlager 2. O-Ring 3. Kolben der Schubbetriebbremse 4. Kolbenrückholfeder 5. Sicherungsring 6. Schubbetriebbremsplatte 7. Schubbetriebbremsscheibe 8. Kupplungsflansch 9. Sprengring 10. Dichtring 11. 2. Bremskolben : Nicht wiederverwenden. 12. 2. Bremsplatte 13. 2. Bremsscheibe : Mit A/T-Flüssigkeit 14.
  • Seite 500 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-95 ZERLEGUNG 1) Den Sprengring entfernen. Spezialwerkzeug (A): 09920-76010 2) Die Zwischenlagerbaugruppe (2) aus dem Sonnenrad (1) des Planentengetriebes herausziehen. 3) Luft mit einem Druck von 4 – 8 kg/cm in den linken äußeren Flüssigkeitskanal blasen und den Kolbenhub der Schubbetrieb- bremse messen.
  • Seite 501 7B1-96 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 6) Die Rückholfeder mit Spezialwerkzeug und einer Hydraulik- presse komprimieren und den Sicherungsring entfernen. VORSICHT: Der Druck beim Komprimieren der Rückholfeder darf nicht zu groß sein, da dies zu einer Verformung der Platte der Kolbenrückholfeder führt. Spezialwerkzeug (A): 09926-98310 7) Rückholfeder (1) des Bremskolbens entfernen.
  • Seite 502 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-97 11) Nach dem Entfernen des Sprengrings den Kupplungsflansch, die Platten und Scheiben der zweiten Bremse ausbauen. 12) Die Kolbenrückholfeder der zweiten Bremse mit Spezialwerk- zeug und einer Hydraulikpresse komprimieren und den Spren- gring entfernen. VORSICHT: Der Druck beim Komprimieren der Rückholfeder darf nicht zu groß...
  • Seite 503 7B1-98 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 16) Die Nabenbaugruppe (1) der zweiten Bremse vom Sonnenrad (2) des Planetengetriebes abziehen. 17) Die beiden Dichtringe (1) vom Sonnerad entfernen. ZUR BEACHTUNG: Die Dichtringe des Sonnenrads nur so weit wie nötig auf- spreizen. ZUSAMMENBAU Zum Zusammenbauen der Komponenten den Zerlegungsvorgang unter Beachtung der folgenden Punkte umkehren.
  • Seite 504 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-99 D Nach dem Einbauen aller Kupplungsflanschsicherungsringe den Hub des Bremskolbens erneut messen. Falls der Wert außerhalb des Standardbereichs liegt, wurde der Ring möglicherweise nicht richtig eingebaut. In diesem Fall die Komponente nochmals aus- und wieder einbauen. Standardkolbenhub der Schubbetriebbremse: 1,00 –...
  • Seite 505: Planetengetriebe Und Abtriebswelle

    7B1-100 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) PLANETENGETRIEBE UND ABTRIEBSWELLE 1. Innenwelle 11. Unterlegscheibe 21. Dichtring 2. Sprengring 12. Vorderes Holrad 22. Bremsdruckrohr 3. Rückwärtsbremsen-Reaktionsplatte 13. Sprengring 4. Sprengring 14. Hinteres Planetenrad : Mit A/T-Flüssigkeit 5. Freilaufkupplung 15. Fehlt schmieren. 6. Freilaufkupplungs-Druckscheibe 16. Lager 7.
  • Seite 506 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-101 ZERLEGUNG 1) Die vordere Planetengetriebebaugruppe (1) von der Abtriebs- wellenbaugruppe (2) trennen. 2) Die hintere Druckscheibe (1) des Planetengetriebes, den Rückwärtsbremsträger (2), die Rückwärtsbremsscheibe (3) und die Rückwärtsbremsplatte (4) aus der vorderen Planeten- getriebebaugruppe ausbauen. 3) Die Reaktionsplatte (2) der Rückwärtsbremse vom Planetenge- triebe (1) trennen.
  • Seite 507 7B1-102 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 5) Nach dem Entfernen des Sprengrings (1) das vordere Holrad (2), das Paßlager und den hinteren Planetenradlaufring aus- bauen. 6) Die hintere Planetenraddruckscheibe (1) und das hintere Plane- tenrad (2) ausbauen. 7) Nachdem der Sprengring (2) von der Innenwelle (1) abgezogen wurde, das hintere Holrad (3) und die Paßlagerbaugruppe aus- bauen.
  • Seite 508 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-103 D Die Freilaufkupplung wie in der Abbildung gezeigt einbauen. 1. Vordere Planetenradseite D Die Reaktionsplatte (2) der Rückwärtsbremse in das Planetenge- triebe einbauen. Reaktionsplatte Rückwärtsbremse festhalten und prüfen, ob das Planetenrad (1) im Uhrzeigersinn blockiert und sich gegen den Uhrzeigersinn reibungslos dreht.
  • Seite 509: Steuerkastenbaugruppe

    7B1-104 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) STEUERKASTENBAUGRUPPE 1. Steuerkastenbaugruppe : Mit A/T-Flüssigkeit schmieren. 2. Wählschieber : Anzugsmoment 3. Kickdown-Feder 4. Kickdown-Federabdeckung : Nicht wiederverwenden. 5. Schaltmagnetventil B (Nr. 2) 6. O-Ring 7. TCC (Überbrückungs)-Magnetventil 8. Druckregelmagnetventil 9. Halterung 10. Schaltmagnetventil A (Nr. 1) VORSICHT: Das Druckregelmagnetventil (8) muß...
  • Seite 510 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-105 ZERLEGUNG 1) Die Kickdown-Feder (2), die Platte (1) und den Wählschieber (3) entfernen. 2) Die Schaltmagnetventile A (1) und B (2) ausbauen. 3) Die Halterung(3) und anschließend das TCC-Magnetventil (4) und das Druckregelmagnetventil (5) ausbauen. ZUSAMMENBAU Die Baugruppe unter Beachtung der folgenden Punkte in umgekehrter Reihenfolge wie beim Zerlegen zusammenbauen: D Neue O-Ringe für die Schaltmagnetventile und das TCC- Magnetventil verwenden.
  • Seite 511: Aggregatbaugruppe

    7B1-106 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) AGGREGATBAUGRUPPE 1) A/T-Flüssigkeit auf die neuen O-Ringe auftragen, die Ringe auf dem Rückwärtsbremskolben (3), der Reaktionsplatte (2) und dem Kolben der sekundären Rückwärtsbremse (1) montieren. 2) Die Rückwärtsbremskolben-Baugruppe und die Bremskolben- Rückholfeder in das Getriebegehäuse einbauen und dabei darauf achten, daß...
  • Seite 512 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-107 5) Beim Einbauen des Bremsdruckrohrs (1) die Nase auf die Kerbe im Getriebegehäuse ausrichten. Nach dem Einbauen prüfen, ob sich vier Nasen (3) entlang der Unterseite des Bremsdruckrohrs innerhalb des Rückwärtsbremskolbens befinden und die Blatt- feder (2) richtig eingebaut ist. 6) Die Reaktionsplatte der Rückwärtsbremse aus der Planetenge- triebebaugruppe ausbauen und die Nasen der Rückwärtsbrems- platte und -scheibe und des Bremsträgers aufeinander ausrich-...
  • Seite 513 7B1-108 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 9) Die Spitze eines Schraubendrehers mit Kunststoffklebeband umwickeln und den Sprengring (1) der Reaktionsplatte befesti- gen. Nach dem Einbau sicherstellen, daß der Ring sicher in der Nut sitzt. 10) Sicherstellen, daß die Nasen aller Bremsplatten und Brems- scheiben fest in den vorgesehenen Nuten plaziert sind.
  • Seite 514 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-109 14) Die Vorwärtskupplungs-Baugruppe einbauen, wobei alle Na- sen der Nabe der Überbrückungskupplungsscheibe aufein- ander und auf die Nut in der Antriebsnabe der Überbrückungs- kupplung auszurichten sind. Dabei gleichzeitig die Kerbzähne in der Vorwärtskupplungsnabe auf die Innenwelle ausrichten. ZUR BEACHTUNG: Darauf achten, daß...
  • Seite 515 7B1-110 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 19) Nachdem die Kupplungsscheibe und/oder –platte ausge- tauscht wurden, den Höhenunterschied zwischen dem O/D- Gehäuse und dem O/D-Kupplungszylinder wie in der Abbil- dung gezeigt messen. Standardhöhenunterschied “a” zwischen O/D-Gehäuse und O/D-Kupplungszylinder: ca. 3,5 mm ZUR BEACHTUNG: Die Messung am höchsten Punkt entlang des inneren Umfangs des O/D-Kupplungszylinders vornehmen.
  • Seite 516 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-111 23) Luft mit einem Druck von 2 – 4 kg/cm gemäß der Numerie- rung in der Abbildung in die Flüssigkeitsbohrungen blasen und das Betriebsgeräusch jedes Teils prüfen. (1) O/D-Kupplung (2) O/D-Bremse (3) Vorwärtskupplung (4) Überbrückungskupplung (5) Schubbetriebbremse (6) 2.
  • Seite 517 7B1-112 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 29) Die Bohrung in der Schalthebelwelle auf den Schalthebel ausrichten und den neuen Schalthebelstift (1) hineintreiben. 30) Die Bohrung in der Buchsenabdeckung auf die Einbuchtung im Schalthebel ausrichten und mit einem Durchtreiber (1) fixieren. Anschließend prüfen, ob sich der Schalthebel reibungslos dreht.
  • Seite 518 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-113 Vorgaben für Druckspeicherkolben und Federn: Kolbenaußen- Kennungs- Verwendungszweck Freie Federlänge “b” durchmesser “a” farbe Obere Feder 58,96 mm Hellblau Druckspeicherkolben für 31 80 31,80 – 31,85 mm 31 85 mm Überbrückungskupplung (2) Untere Feder – – Obere Feder 75,03 mm Weiß...
  • Seite 519 7B1-114 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 36) Den Kabelbaum (1) mit der Kabelbaumhalterung (2) befesti- 37) Den Kühlmitteltemperaturfühler (3) in der Halterung (4) befe- stigen. 38) Die folgenden Anschlüsse entsprechend der farblichen Kennung anklemmen. D Anschluß von Schaltmagnetventil A (Nr. 1) (5) – braun D Anschluß...
  • Seite 520 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-115 43) Das Adaptergehäuse (1) mit einer neuen Adapterdichtung in das Getriebegehäuse einbauen und die Schrauben des Adap- tergehäuses mit dem vorgegebenen Anzugsmoment festzie- hen. Anzugsmoment Adaptergehäuseschraube (a): 35 N m (3,5 kg-m) 44) Den neuen O-Ring mit A/T-Flüssigkeit beschichten und am Drehzahlsensor der Abtriebswelle (1) montieren.
  • Seite 521: Einbaudiagramm Für Lager Und Laufringe

    7B1-116 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) EINBAUDIAGRAMM FÜR LAGER UND LAUFRINGE...
  • Seite 522 AUTOMATIKGETRIEBE (4-Gang-A/T) 7B1-117 ANZUGSWERTE Anzugsmoment Zu befestigende Teile Zu befestigende Teile kg-m Getriebegehäuseschraube 0,75 A/T-Flüssigkeitsablaßschraube: Ablaßschraube und Ölstand-/Einfüllschraube Schrauben für Wählhebelbaugruppe Schalthebelmutter Mutter für Schalthebelzugende Sicherungsschraube für Fahrbereichssensor 0,55 (für Kupferdichtung) Verbindungsschrauben für Ölkühlerleitung (für gummibeschichtete Dichtung) Schraube für Ölkühlerleitungsschelle Befestigungsschrauben für Drehmomentwandler Verbindungsschrauben und Muttern zwischen Getriebe und Motor Antriebsscheibenschrauben...
  • Seite 523: Erforderliche Wartungsmaterialien

    (Teilenummer) D Automatikgetriebe A/T-Flüssigkeit Siehe Abschnitt 0B D Schmieren der Teile beim Einbau D O-Ring des Magnetventils D Befestigungsteile beim Zusammenbau Lithiumfett SUZUKI SUPER GREASE C D Öldichtlippen (99000-25030) D O-Ring der Ölpumpe SUZUKI SUPER GREASE A Kabelenden (99000-25010) SPEZIALWERKZEUGE...
  • Seite 524 09943-88211 09925-37811-001 09931-76030 Programmkarte der Version Lagereinbauwerkzeug Öldruckmeßgerät 16 / 14poliges DLC-Kabel 1,7 oder höher für Tech 1A. 09931-76011 Tech 1A Satz (SUZUKI- Tech 2 Satz (SUZUKI- Testgerät) Testgerät) Siehe ZUR BEACHTUNG “A” 09940-53111 Siehe ZUR BEACHTUNG “B” unten. Lagereintreiber unten.
  • Seite 525 KUPPLUNG 7C1-1 ABSCHNITT 7C1 KUPPLUNG ZUR BEACHTUNG: Beschreibungen (Elemente), die in diesem Abschnitt nicht enthalten sind, können im gleichen Abschnitt des Wartungshandbuchs gefunden werden, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird. INHALT ALLGEMEINES ................7C1-2 AGGREGATREPARATUR .
  • Seite 526: Allgemeines

    7C1-2 KUPPLUNG ALLGEMEINES Bei der Kupplung handelt es sich um eine Membranfeder-Einscheiben-Trockenkupplung. Die Membranfeder be- steht außen aus einem festen Kranz, von dem aus eine Reihe sich verjüngender Finger nach innen weisen. Die Kupplungsscheibe, die mit einer Evolventen-Keilwellenpassung auf der Getriebeantriebswelle befestigt ist, gehört zum sogenannten gedämpften Typ.
  • Seite 527: Kupplungsdeckel, Kupplungsscheibe Und Schwungrad

    KUPPLUNG 7C1-3 AGGREGATREPARATUR KUPPLUNGSDECKEL, KUPPLUNGSSCHEIBE UND SCHWUNGRAD 50 Nm (5,0 kg-m) 1. Antriebswellenlager 2. Schwungrad 3. Kupplungsscheibe 4. Kupplungsdeckel 5. Schraube 6. Ausrücklager 7. Kupplungsausrückhebel 8. Manschette 9. Klammer : Anzugsmoment 10. Kupplungsausrückhebelträger : Nicht wiederverwenden 11. Nicht wieder verwenden AUSBAU/EINBAU Siehe ABSCHNITT 7A2 “AUSBAU/EINBAU DER GETRIEBE- BAUGRUPPE”.
  • Seite 528 7C1-4 KUPPLUNG ÜBERPRÜFUNG Antriebswellenlager und Ausrücklager Die Lager auf Laufruhe überprüfen und bei abnormalem Befund er- setzen. Kupplungsscheibe Die Nietkopftiefe messen, d. h. den Abstand zwischen Nietkopf und Reibfläche. Wenn der Abstand bei einem der Löcher die Ver- schleißgrenze erreicht hat, die Kupplungsscheibe austauschen. Nietkopftiefe Standard: 1,6 mm...
  • Seite 529 KUPPLUNG 7C1-5 EINBAU VORSICHT: Verwenden Sie Schwungradschrauben nicht nochmals. Da sich sonst, Motoröl kann auslaufan. Benutzen Sie neue Schrauben mit vorgalvanisiertem Kleber. ZUR BEACHTUNG: Vor dem Zusammenbau sicherstellen, daß die Oberflächen von Schwungrad und Druckplatte sorgfältig gereinigt und ge- trocknet wurden. 1) Das Schwungrad an der Kurbelwelle befestigen und die neue Schrauben vorschriftsmäßig festziehen.
  • Seite 530 7C1-6 KUPPLUNG 4) Die Klammer (2) am Ausrückhebel (1) anbringen und fetten. “A”: Fett 99000-25010 Den Ausrückhebel (1) und das Ausrücklager wie abgebildet ein- bauen. 5) Die Antriebswelle (3) leicht fetten und die Kupplungsscheibe “B” einsetzen. Dann die Getriebewellenbaugruppe mit dem Motor verbinden.
  • Seite 531 Schwungradschrauben Kupplungsdeckelschrauben Schraube für Kupplungsbetätigungszylinder Verbindungsschraube für Kupplungsschlauch ERFORDERLICHE WARTUNGSMATERIALIEN EMPFOHLENES MATERIAL VERWENDUNG SUZUKI-PRODUKT D Kupplungshauptzylinderbolzen SUZUKI SUPER GREASE A D Ausrückhebel (99000-25010) D Stößelstangenkopf des Betätigungszylinders Lithiumfett SUZUKI SUPER GREASE I Vorderes Keilwellenende der Antriebswelle (99000-25210) D Kupplungsflüssigkeitsbehälter Kupplungsflüssigkeit...
  • Seite 532: Differential (Vorderachse)

    DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 7E-1 ABSCHNITT 7E DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) ZUR BEACHTUNG: Beschreibungen (Elemente), die in diesem Abschnitt nicht enthalten sind, können im gleichen Abschnitt des Wartungshandbuchs gefunden werden, das im VORWORT dieses Handbuchs erwähnt wird. INHALT ALLGEMEINES ................7E- 1 4WD-STEUERUNG .
  • Seite 533: 4Wd-Steuerung

    7E-2 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 4WD-STEUERUNG Wenn der 4WD-Schalter durch Betätigen des Verteilergetriebeschalthebels auf ON geschaltet wird, löst das 4WD- Steuergerät die Luftpumpenbaugruppe aus. Nun wird positiver Druck von der Luftpumpenbaugruppe an das Stell- glied geleitet, das am Differentialgehäuse installiert ist, und bewirkt, daß die Achsensperrkupplung und die freie Achsnabe im Differentialgehäuse eingreifen –...
  • Seite 534 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 7E-3 Systemschaltkreis und Funktion 1. 4WD-Schalter 6. Verteilergetriebe 2. Luftpumpenbaugruppe 7. Vorderachsdifferential 3. Pumpenmotor 8. Luftschlauch und -leitung 4. Druckminderventil 9. 4WD-Anzeigeleuchte 5. Druckschalter 10. Zu Zündschalter 11. 4WD-Steuergerät Funktion (siehe “Komponenten und Funktionen”) GESCHLOSSEN GEÖF- 4WD-Schalter FNET GEÖFFNET Innerhalb 1 Sek.
  • Seite 535 7E-4 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) Komponenten und Funktionen Komponente Funktion Sobald der Verteilergetriebeschalthebel auf 4L oder 4H gestellt ist, wird dieser 4WD-Schalter Schalter aktiviert und die 4WD-Steuerung eingeschaltet, sofern der Hebel nicht innerhalb 1 Sekunde auf N oder 2H gestellt wird. Wenn der 4WD-Schalter eingeschaltet wird [und nicht innerhalb 1 Sekunde wieder ausgeschaltet wird], aktiviert diese Komponente die Pumpenbaugruppe.
  • Seite 536 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 7E-5 DIAGNOSE DIAGNOSETABELLE DIFFERENTIALBAUGRUPPE Bedingung Mögliche Ursache Behebung D Verschmutztes oder mit Wasser verunreinigtes Getriebegeräusche Reparieren und auffüllen Schmiermittel D Falsches oder unzureichendes Schmiermittel Reparieren und auffüllen D Falsch eingestelltes Spiel zwischen Antriebs- Einstellen und Abtriebskegelrad D Falscher Kontakt beim Eingriff zwischen Einstellen oder austauschen Antriebs- und Abtriebskegelrad D Sicherungsschrauben des Abtriebskegelrads sitzen...
  • Seite 537: Diagnoseablaufplan Für 4Wd-Steuerung

    7E-6 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) DIAGNOSEABLAUFPLAN FÜR 4WD-STEUERUNG Vor Durchführung der Fehlerdiagnose sicherstellen, daß sich das Verteilergetriebe und das Vorderachsdifferential in einwandfreiem Zustand befinden. [ZUR BEACHTUNG BEIM ÜBERPRÜFEN VON SYSTEMSCHALTKREISEN] D Vor der Überprüfung der Schaltkreise die Informationen im Abschnitt 0A, “VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER WARTUNG DES ELEKTRISCHEN SYSTEMS”, lesen und bei der Ausführung der Arbeiten beachten.
  • Seite 538 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 7E-7 Aktion Nein Schritt Das 4WD-Steuergerät prüfen. Weiter mit Schritt 8. Probeweise ein sicher 1) Den Zündschalter auf ON drehen. funktionierendes 2) Die Spannung zwischen der Klemme E23-3 und 4WD-Steuergerät der Masse prüfen. anschließen und erneut Verteilergetriebeschalthebel in Position “N” oder prüfen.
  • Seite 539: Überprüfung Des 4Wd-Regelkreises

    7E-8 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) ÜBERPRÜFUNG DES 4WD-REGELKREISES SPANNUNGSPRÜFUNG Den Stecker des 4WD-Steuergeräts anschließen und den Zündschalter auf ON drehen. Die Eingangs- oder Ausgangsspan- nung (die Spannung zwischen jedem Schaltkreis und der Masse) am 4WD-Steuergerät prüfen. NORMALE KABEL- SCHALTKREIS BEDINGUNG SCHLUSS FARBE SPANNUNG 10 –...
  • Seite 540: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 7E-9 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG ÜBERPRÜFUNG 4WD-STEUERUNG 1) Ein Spezialwerkzeug wie in der Abbildung gezeigt am Luft- schlauchanschluß zwischen der Luftpumpenbaugruppe und dem Differential (Stellglied) einbauen. Die Einstellschraube des Spezialwerkzeugs bis zum Anschlag anziehen. Den Kraft- stoffschlauch als Blindstopfen verwenden, um die Öffnung an der Luftprüfseite zu schließen.
  • Seite 541 7E-10 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) STELLGLIED 1) Den Luftschlauch von der Pumpenbaugruppe trennen und das Spezialwerkzeug wie in der Abbildung gezeigt am Luftschlauch anschließen. Die Einstellschraube des Spezialwerkzeugs lösen. Spezialwerkzeug (A): 09918-18111 2) Den Kompressorluftschlauch mit dem Spezialwerkzeug verbin- den. Luft ablassen und die Einstellschraube drehen, um den vor- geschriebenen Druck zu erhalten.
  • Seite 542 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 7E-11 LUFTPUMPENBAUGRUPPE Ausbau /Einbau 1) Die Luftschläuche und den Stecker von der Luftpumpenbau- gruppe trennen. 2) Die Schrauben lösen und die Pumpenbaugruppe ausbauen. 3) Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren. Anzugsmoment (a): 13 N m (1,3 kg-m) Überprüfung 1) Das Spezialwerkzeug, das Voltmeter und die Batterie wie in der Abbildung gezeigt an die Pumpenbaugruppe anbauen.
  • Seite 543: Ausbau Und Einbau Differentialhalterungen

    7E-12 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) AUSBAU UND EINBAU DIFFERENTIALHALTERUNGEN 1) Das Fahrzeug anheben und das Lenkrad vollständig nach rechts einschlagen. 2) Die Schrauben (1) an der Unterseite der vordere Halterung R (2) lösen und die Halterung vom Differentialgehäuse (3) trennen. 3) Die vorderen Befestigungsschraube (4) der Halterung R (2) ent- fernen und die Halterung von der Oberseite abnehmen.
  • Seite 544: Hintere Halterung

    DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 7E-13 7) Die Buchsen wie abgebildet an den Halterungen ausrichten. Abstand “a”: 3,0 mm 1. Halterung R 2. Halterung L 8) Beim Einbau die folgenden Anzugsmomente beachten. Anzugsmoment Vordere Befestigungsschraube (a): 85 N m (8,5 kg-m) Schraube für die vordere Halterung (a): 50 N m (5,0 kg-m) HINTERE HALTERUNG...
  • Seite 545 7E-14 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) AUSBAU 1) Das Fahrzeug anheben und Öl ablassen. 2) Den Luftschlauch und den Entlüftungsschlauch vom Differen- tialgehäuse abnehmen. 3) Vor dem Ausbau der Gelenkwelle auf Gelenkflansch und Ge- lenkwelle wie in der Abbildung gezeigt Markierungen (1) anbrin- gen.
  • Seite 546: Einbau

    DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) 7E-15 9) Zwei große Schraubendreher (4) als Hebel verwenden, das rechte Antriebswellengelenk (1) vom Differential (2) abzuziehen und die Gehäusebaugruppe aus dem Fahrzeug auszubauen. VORSICHT: Während der oben beschriebenen Arbeiten darauf ach- ten, daß die Antriebswellenmanschette nicht beschädigt wird.
  • Seite 547: Spezialwerkzeuge

    7E-16 DIFFERENTIAL (VORDERACHSE) ANZUGSMOMENTTABELLE Anzugsmoment Zu befestigende Teile Zu befestigende Teile kg-m Ölstands-/Einfüllschraube für Differential Ölablaßschraube für Differential Vordere Befestigungsschrauben Schrauben für vordere Halterung Schrauben für vorderen Antriebswellenflansch Schrauben für Gelenkwellenflansch Schrauben für Pumpenbaugruppe Hintere Befestigungsschraube Schrauben für hintere Halterung Schrauben für die zweite hintere Halterung SPEZIALWERKZEUGE 09918-18111...
  • Seite 548 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-1 ABSCHNITT 7F DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) INHALT ALLGEMEINES ......7F- 2 KOMPONENTENPRÜFUNGEN ..7F- 9 EINSTELLUNG UND ZUSAMMENBAU DIAGNOSE...
  • Seite 549: Allgemeines

    7F-2 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) ALLGEMEINES Die Differentialbaugruppe mit dem Hypoidkegelgetriebe ist an der Hinterachse eingebaut. Sie befindet sich im kon- ventionellen Achsgehäuse. Die Differentialbaugruppe ist von entscheidender Bedeutung, da hier die Antriebskraft konzentriert wird. Deshalb ist die Verwendung von Originalteilen sowie die Einhaltung vorgeschriebener Anzugsmomente zwingend erforder- lich.
  • Seite 550: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-3 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG 1. Kreuzgelenkflansch 15. Druckscheibe : Nicht wiederverwenden. 2. Hypoidgetriebesatz 16. Differentialseitenlager : Anzugsmoment 3. Distanzstück für Antriebskegelrad 17. Lagereinsteller 4. Distanzscheibe 18. Sicherungsscheibe : Mit Differentialgetriebeöl schmieren. 5. Hinteres Lager 19. Kegelradwelle Nr. 2 6.
  • Seite 551: Vorsichtsmassnahmen Bei Wartungsarbeiten

    7F-4 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) VORSICHTSMASSNAHMEN BEI WARTUNGSARBEITEN D Nach einer Fahrt durch Wasser sofort prüfen, ob Wasser einge- drungen ist (an trübem Öl zu erkennen). Mit Wasser versetztes Öl muß sofort gewechselt werden. D Bei sämtlichen Wartungsarbeiten auf der Hebebühne, die keinen Ölwechsel umfassen, stets auch auf Ölaustritt und Schäden an den Entlüftungsschläuche prüfen.
  • Seite 552: Hinterachsdifferentialbaugruppe

    DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-5 HINTERACHSDIFFERENTIALBAUGRUPPE AUSBAU 1) Das Fahrzeug anheben und das Öl aus dem Gehäuse des Hin- terachsdifferentials ablassen. 2) Die hinteren Bremstrommeln ausbauen und die rechte und linke Hinterachswelle herausziehen. (Siehe “AUSBAU DER HIN- TERACHSWELLE” in Abschnitt 3E.) 3) Vor dem Ausbau der Gelenkwelle auf Gelenkflansch und Ge- lenkwelle wie in der Abbildung gezeigt Markierungen (1) anbrin- gen.
  • Seite 553: Aggregatreparatur

    7F-6 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 3) Die Gelenkwelle am Anschlußflansch einbauen, dabei die Paßmarkierungen aufeinander ausrichten und die Flansch- schrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festzie- hen. Wenn eine Schraube erneut verwendet wird, Gewindesi- cherungsmittel auf das Gewinde auftragen. “A”: Gewindesicherungsmittel 99000-32110 Anzugsmoment Schrauben für Gelenkwellenflansch (a): 60 N m (6,0 kg-m)
  • Seite 554 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-7 b) Das linke Differentialgehäuse (2) vom rechten Differential- gehäuse (1) abnehmen. c) Die Kegelradwellen, Achswellenkegelräder, Unterlegschei- ben, Ausgleichskegelräder, Federringe und Druckscheiben ausbauen. 4) Mit Spezialwerkzeugen die Differentialseitenlager (1) abziehen. Spezialwerkzeug (C): 09913-85230 (D): 09913-61510 5) Die Antriebskegelrad- (Hypoidrad-)Baugruppe abnehmen. a) Den Kreuzgelenkflansch mit einem Spezialwerkzeug si- chern und die Flanschmutter mit einem Kraftschlüssel (4fache –...
  • Seite 555 7F-8 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) b) Markierungen (1) auf Antriebskegelrad und Gegenflansch anbringen. VORSICHT: Die Markierungen nicht auf der Kontaktfläche des Flanschs anbringen. c) Das Antriebskegelrad (2) mit Hilfe einer Stange (4) (Durch- messer ca. 22 mm) und einer Presse (5) herauspressen und anschließend das Antriebskegelrad (2) und den Gegen- flansch entfernen (3).
  • Seite 556: Einstellung Und Zusammenbau Von Unterbaugruppen

    DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-9 7) Den Außenring des hinteren Lagers ebenfalls wie unter Schritt 6) beschrieben heraustreiben. KOMPONENTENPRÜFUNG D Den Gegenflansch auf Verschleiß und Schäden prüfen. D Die Lager auf Verschleiß und Verfärbungen prüfen. D Den Differentialträger auf Risse prüfen. D Das Antriebs- und das Abtriebskegelrad auf Verschleiß und Risse prüfen.
  • Seite 557: Differentialgehäuse

    7F-10 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) DIFFERENTIALGEHÄUSE 1) Differentialöl auf Achswellenkegelräder (4), Ausgleichske- gelräder (5), Ausgleichskegelradwellen (6), Druckscheibe (2) und Federring (1) auftragen und die Teile in das rechte Differen- tialgehäuse (3) einbauen. Die korrekte Einbaurichtung von Druckscheibe (2) und Feder- ring (1) ist der Abbildung zu entnehmen. 2) Beim Einbau der zweiten (kürzeren) Ausgleichskegelradwelle (2) in das Differentialgehäuse und das Ausgleichskegelrad die Seite “a”...
  • Seite 558 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-11 6) Die Kontaktflächen des Abtriebskegelrads (Hypoidrad) (1) rei- nigen und entfetten. 7) Gewindesicherungsmittel auf die in der Abbildung schraffierten Bereiche des Abtriebskegelrads (1) auftragen. “A”: Gewindesicherungsmittel 99000-32110 8) Das Abtriebskegelrad (3) auf das Differentialgehäuse (1) aufsetzen und die Schrauben (2) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 559: Differentialseitenlager

    7F-12 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) DIFFERENTIALSEITENLAGER 1) Das Seitenlager (1) mit einem Spezialwerkzeug und einer Pres- se einpressen. Spezialwerkzeug (A): 09944-66020 2) Das in Schritt 1) eingepreßte Lager mit einer Halter fixieren und das Seitenlager auf der anderen Seite einpressen. ZUR BEACHTUNG: Um das untere Lager zu schützen, unbedingt einen Lagerhalter verwenden.
  • Seite 560 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-13 ANTRIEBSKEGELRAD Das Antriebskegelrad muß mit Hilfe von Distanzscheiben gemäß der nachfolgend Beschreibung ordnungsgemäß eingebaut werden, damit Antriebs- und Abtriebskegelrad richtig ineinandergreifen. In der folgenden Abbildung sind die relativen Positionen von Antriebskegelrad, Differentialträger und Montage-Dummy dargestellt. (A): 09900-20606 (B): 09926-78320 (C): 09922-75222 (D): 09922-76570...
  • Seite 561 7F-14 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 1) Spezialwerkzeuge zusammen mit den Lagern und dem Kreuz- gelenkflansch (2) in den Differentialträger (1) einbauen. ZUR BEACHTUNG: Bei dieser Installation werden keine Abstandsscheiben oder Dichtringe benötigt. Spezialwerkzeug (E): 09951-46010 (F): 09926-78311-002 2) Die Flanschmutter (1) anziehen, so daß die vorgeschriebene Lagervorspannung erreicht wird.
  • Seite 562 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-15 3) Eine Meßuhr auf den Montage-Dummy aufsetzen und auf einer Planscheibe eine Nulleinstellung vornehmen. ZUR BEACHTUNG: D Beim Aufsetzen der Meßuhr auf den Montage-Dummy die Schraube leicht anziehen. Die Schraube nicht zu fest an- ziehen, um eine Beschädigung der Meßuhr zu vermeiden. D Den Dummy mit aufgesetzter Meßuhr einige Male mit der Hand vor- und zurückdrehen, um eine präzise Nulleinstel- lung zu erhalten.
  • Seite 563 7F-16 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 6) Aus den unten angegebenen erhältlichen Stärken eine oder mehrere Distanzscheiben (2) auswählen, die dem gemessenen Wert am nächsten kommen. Die Scheibe(n) einsetzen und das hintere Lager (1) einpressen. Errechneter Wert “f”: Wert, der “e” am nächsten kommt (siehe Schritt 5). Spezialwerkzeug (G): 09925-18011 (H): 09927-66010...
  • Seite 564 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-17 9) Die Flanschmutter schrittweise mit einem Spezialwerkzeug und einem Kraftschlüssel (4fache – 10fache Verstärkung) (1) anzie- hen und dabei die Kegelradvorspannung vorschriftgemäß ein- stellen. ZUR BEACHTUNG: D Vor dem Messen mit einer Federwaage (3) oder einem Drehmomentschlüssel (4) durch manuelles Drehen auf ruhigen, reibungslosen Lauf prüfen.
  • Seite 565: Zusammenbau Des Aggregats

    7F-18 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) ZUSAMMENBAU DES AGGREGATS 1) Die Lageraußenringe auf die entsprechenden Lager setzen. Bereits benutzte linke und rechte Außenringe können nicht untereinander ausgetauscht werden. 2) Die Gehäusebaugruppe in den Träger einbauen. 3) Die Seitenlagereinsteller an den entsprechenden Trägern mon- tieren und sicherstellen, daß...
  • Seite 566 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-19 7) Die Vorspannung des Kegelradlagers mit einer Federwaage (1) 3. Kreuzgelenkflansch oder einem Drehmomentschlüssel (2) messen und die gemein- 4. Hülse mit Aufsatz same Vorspannung von Kegelradlager und Seitenlager prüfen. ZUR BEACHTUNG: D Vor dem Messen mit einer Federwaage (1) oder einem Drehmomentschlüssel (2) durch manuelles Drehen auf ruhigen, reibungslosen Lauf prüfen.
  • Seite 567 7F-20 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) ZAHNKONTAKTMUSTER DIAGNOSE UND MASSNAHME NORMAL Äußeres Ende Antriebseite Abtriebseite Inneres Ende KONTAKTFLÄCHE ZU HOCH Zahnrad Das Antriebskegelrad ist zu weit von der Mitte des Abtriebskegelrads entfernt. 1) Breitere Höhendistanzscheibe für Kegelrad verwenden und das Antriebskegelrad näher zur Abtriebskegelradmitte verschieben.
  • Seite 568: Erforderliche Wartungsmaterialien

    (Teilenummer) D Abtriebskegelradschrauben THREAD LOCK CEMENT D Differentialgehäuseschrauben Gewindesicherungsmittel SUPER 1322 D Abtriebskegelradkontaktfläche (99000-32110) D Flanschschraube der Gelenkwelle SUZUKI SUPER GREASE A Lithiumfett Dichtringlippen (99000-25010) D Hintere Differentialölablaßschraube SUZUKI BOND NO.1215 D Kontaktfläche des Differentialgehäuses Dichtmittel (99000-31110) D Kontaktfläche des Hinterachsgehäuses...
  • Seite 569: Spezialwerkzeuge

    7F-22 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) SPEZIALWERKZEUGE 09900-20606 09900-20701 09913-61510 09922-76570 Meßuhr Magnetständer Lagerabzieher Befestigung 09913-75510 09913-85230 09922-66021 09922-75222 Lagereinbauwerkzeug Lagerabziehführung Flanschhalter Vorspannungseinsteller 09924-74510 09926-78311-002 Aufsatz für 09925-18011 09926-68310 Kegelradmontage-Dummy Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug (Siehe ZUR BEACHTUNG) 09928-06510 09926-78320 09927-66010/ J-23082-01 Prüfwerkzeug für 09930-40113 Montage-Dummy Ölpumpenausrichter Differentialdrehmoment...
  • Seite 570 DIFFERENTIAL (HINTERACHSE) 7F-23 09951-16060 09951-18210 09930-40120 09944-66020 Buchsenabzieher für unteren Dichtringabzieh und Befestigung Lagereinbauwerkzeug Querlenker -einbauwerkzeug Nr. 2 09951-46010 Einbauwerkzeug für Antriebswellendichtring ZUR BEACHTUNG: Dieses Werkzeug ist Bestandteil des Werkzeugsatzes 09926-78311.
  • Seite 571 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbag- systemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann fest- gestellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder...
  • Seite 572: Allgemeines

    8C-2 INSTRUMENTE / FAHRERINFORMATIONEN ALLGEMEINES KOMBIINSTRUMENT 1. Drehzahlmesser 2. Tachometer 3. Kraftstoffanzeige 4. Motorkühlmitteltemperaturanzeige 5. Blinkleuchten- und Opernlichtanzeige (L) 6. 4WD-Anzeige 7. ABS-Warnleuchte (falls vorhanden) 8. Glühleuchte 9. Blinkleuchten- und Opernlichtanzeige (R) 10. Warnleuchte AIR BAG (falls vorhanden) 11. O / D OFF-Leuchte (nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe) 12.
  • Seite 573: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    INSTRUMENTE / FAHRERINFORMATIONEN 8C-3 WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG KRAFTSTOFFANZEIGE/KRAFTSTOFFMESS- 1. Kraftstoffmeßgerät GERÄT 2. Kraftstoffmeßgerät-Klemme 3. Kraftstoffmeßgerät -Klemme KRAFTSTOFFMESSGERÄT 4. Schwimmer ÜBERPRÜFUNG Das Kraftstoffmeßgerät gemäß Abschnitt 6C dieses Handbuchs ausbauen. Mit einem Ohmmeter überprüfen, ob sich der Widerstand der Meßgerätbaugruppe bei geänderter Schwimmerposition ändert. Kraftstoff–...
  • Seite 574: Wegfahrsperre

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: D Wartungsarbeiten an und in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder -kabeln dürfen nur von einer SUZUKI-Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Anhand der Darstellung “Lage der Airbag- systemkomponenten und -kabel” unter “ALLGEMEINES” im Abschnitt zum Airbagsystem kann fest- gestellt werden, ob Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbagsystemkomponenten oder...
  • Seite 575: Allgemeines

    8G-2 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) ALLGEMEINES Die Wegfahrsperre dient als Diebstahlsicherung und besteht aus den folgenden Komponenten: D Motorsteuergerät (ECM) D Wegfahrsperren-Steuergerät D Zündschlüssel (mit eingebautem Transponder) D Spulenantenne Operation des Systems: (1) In jedem Zündschlüssel ist ein eigener Transpondercode (Übertragungscode) gespeichert. Beim Einschalten der Zündung liest das Wegfahrsperren-Steuergerät den Transpondercode über die im Zündschloß...
  • Seite 576 KLEMME KABELFARBE SCHALTKREIS Spulenantenne + – – Spulenantenne – Serielle Datenleitung zwischen dem ECM und dem Wegfahrsperren-Steuergerät – – Stromversorgung PPL/ WHT Serielle Datenleitung für Suzuki-Testgerät Serielle Datenleitung zwischen dem ECM und dem Wegfahrsperren-Steuergerät Stromversorgung des ECM BLK/ WHT Zündsignal...
  • Seite 577: Zündschlüssel

    8G-4 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) ZÜNDSCHLÜSSEL Der Zündschlüssel für die Wegfahrsperre verfügt über einen einge- bauten Transponder. Jeder Transponder im Schlüssel besitzt ei- nen eigenen Übertragungscode (Transpondercode). Beim Drehen des Zündschalters auf ON wird der Code des Schlüssels über die Spulenantenne an das Wegfahrsperren-Steuergerät übertragen. 1.
  • Seite 578: Integriertes Diagnosesystem

    WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) 8G-5 INTEGRIERTES DIAGNOSESYSTEM (SELBSTDIAGNOSEFUNKTION) Das Wegfahrsperren-Steuergerät und das ECM diagnostizieren bei eingeschalteter Zündung Störungen im Bereich der nachfol- gend genannten Teile. Das Diagnoseergebnis wird auf dem Suzu- ki-Testgerät angezeigt. D Zündschlüssel (Transpondercode) Wegfahrsperren- D Spulenantenne Steuergerät: D Serieller Datenschaltkreis zwischen Wegfahrsperren-Steuergerät und ECM D Wegfahrsperren-Steuergerät (Transpondercode oder ECU-Code)
  • Seite 579: Diagnose

    8G-6 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) DIAGNOSE Das Wegfahrsperren-Steuergerät verfügt über ein integriertes Diagnosesystem (mit Selbstdiagnosefunktion), wie im vorange- gangenen Abschnitt beschrieben. Eine Auflistung der Störungen ist weiter hinten in diesem Kapitel im “DIAGNOSEABLAUFPLAN FÜR DIE WEGFAHRSPERRE” und in der “DIAGNOSE-STÖRUNGSCODETABELLE” enthalten. VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER STÖRUNGS- DIAGNOSE [VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER IDENTIFIZIERUNG DES...
  • Seite 580: Diagnoseablaufplan Für Die Wegfahrsperre

    WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) 8G-7 DIAGNOSEABLAUFPLAN FÜR DIE WEGFAHRSPERRE ZUR BEACHTUNG: Nach dem Austausch des Wegfahrsperren-Steuergeräts und/oder des ECM sind der Transpondercode und der ECU-Code gemäß der Beschreibung im Abschnitt “Vorgehensweise nach dem Austausch des Wegfahrsperren-Steuergeräts” oder “Vorgehensweise nach dem Austausch des ECM” zu registrieren. Andernfalls kann keine exakte Störungsdiagnose gewährleistet werden.
  • Seite 581 8G-8 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) ÜBERPRÜFUNG DES DIAGNOSE-STÖRUNGSCODES (DTC) (WEGFAHRSPERREN-STEUERGERÄT) 1) Den Zündschalter auf OFF drehen. 2) Nachdem die Kassette auf das Suzuki-Testgerät eingestellt wurde, die Kassette auf der Fahrerseite auf der Unterseite des Instrumentenbretts in den Datenübermittlungsstecker (DLC) einstecken. Spezialwerkzeug (A): Suzuki-Testgerät...
  • Seite 582: Wegfahrsperren-Steuergerät

    WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) 8G-9 DIAGNOSE-STÖRUNGSCODETABELLE Wegfahrsperren-Steuergerät DIAGNOSE- STÖRUNGS- URSACHE DIAGNOSE CODE- NUMMER Dieser Code wird angezeigt, wenn keiner der NO DTC —— anderen Codes identifiziert wurde. Transpondercode nicht identisch Transpondercode nicht registriert Störung im Wegfahrsperren-Steuergerät Kein Transpondercode von Zündschlüssel Störung gemäß dem zu jeder Codenummer übertragen gehörenden “DIAGNOSEABLAUFPLAN”...
  • Seite 583: Tabelle A Keine Kommunikation Zwischen Testgerät Und Wegfahrsperren-Steuergerät

    8G-10 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) TABELLE A KEINE KOMMUNIKATION ZWISCHEN TESTGERÄT UND WEGFAHRSPERREN-STEUERGERÄT 1. Hauptsicherung 2. Zündschalter 3. Wegfahrsperren-Steuergerät 4. Datenübermittlungsstecker (DLC) 5. Sicherung des IG-Meßgeräts 6. “DOME”-Sicherung SCHRITT AKTION NEIN D Unterbrechung im Den Zündschalter auf ON drehen und die Weiter mit Schritt 2.
  • Seite 584: Dtc11 Transpondercode Nicht Identisch Dtc31 Transpondercode Nicht Registriert Beschreibung

    Abschnitt Den Zündschlüssel austau- Weiter “Prüfung des Diagnosecodes” lesen. schen. “Diagnoseablauf- Zeigt das Suzuki-Testgerät erneut die Dia- plan für die Weg- gnosecodes DTC 11 und/oder 31 an? fahrsperre”. Abb. 1 zu Schritt 2 Zündschlüssel mit eingebautem Transponder DTC12 STÖRUNG IM WEGFAHRSPERREN-STEUERGERÄT BESCHREIBUNG: Dieser Diagnosecode wird bei einer internen Störung im Wegfahrsperren-Steuergerät angezeigt.
  • Seite 585: Dtc13 Kein Transpondercode Von Zündschlüssel Übertragen Dtc14 Störung Im Spulenantennenschaltkreis

    8G-12 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) DTC13 KEIN TRANSPONDERCODE VON ZÜNDSCHLÜSSEL ÜBERTRAGEN DTC14 STÖRUNG IM SPULENANTENNENSCHALTKREIS 1. Wegfahrsperren-Steuergerät 2. Spulenantenne BESCHREIBUNG: Das Wegfahrsperren-Steuergerät versorgt die Spulenantenne bei eingeschalteter Zündung mit Strom und liest den Transpondercode des Zündschlüssels. Falls das Wegfahrsperren-Steuergerät den Transpondercode des Zündschlüssel selbst bei aktivierter Spulenantenne nicht lesen kann, werden die Diagnosecodes DTC 13 und 14 angezeigt.
  • Seite 586: Dtc41 Ecm Nicht Registriert

    1) Den Diagnosecode gemäß Ab-schnitt Probeweise ein sicher funktio-nier- Weiter mit dem “Prüfung des Diagnosecodes” lesen. endes ECM anschließen und er- “Diagnoseablaufplan Zeigt das Suzuki-Testgerät erneut den neut prüfen. für Wegfahr- Diagnosecode DTC 41 an? sperre”. Abb. 1 zu Schritt 2 und 3 Abb.
  • Seite 587: Dtc42 Störung In Seriellem Datenschaltkreis

    8G-14 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) DTC42 STÖRUNG IN SERIELLEM DATENSCHALTKREIS (ZWISCHEN WEGFAHRSPERREN-STEUERGERÄT UND ECM) [A]: Für Fahrzeug mit ECM mit einem Steckverbinder [B]: Für Fahrzeug mit ECM mit drei Steckverbinder 1. Wegfahrsperren-Steuergerät 2. ECM BESCHREIBUNG Falls der ECU-Code nicht vom ECM übertragen wird, gibt das Wegfahrsperren-Steuergerät den Diagnosecode DTC 42 aus.
  • Seite 588: Dtc43 Ecu-Code Nicht Identisch Beschreibung

    1) Den ECU-Code gemäß dem Abschnitt ECM defekt. Weiter mit dem “Vorgehensweise nach dem Austausch des “Diagnoseablaufplan Wegfahrsperren-Steuergeräts” im Wegfahr- für die Wegfahrsperre”. sperren-Steuergerät registrieren. 2) Den Diagnosecode gemäß dem Abschnitt “Prüfung des Diagnosecodes” lesen. Zeigt das Suzuki-Testgerät erneut den Diagnose- code DTC 43 an?
  • Seite 589: Prüfung Des Wegfahrsperren- Steuergeräts Und Seines Schaltkreises

    8G-16 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) PRÜFUNG DES WEGFAHRSPERREN- STEUERGERÄTS UND SEINES SCHALTKREISES Das Wegfahrsperren-Steuergerät und sein Schaltkreis können überprüft werden, indem am Steckverbinder des Wegfahrsperren- Steuergeräts die Spannung und der Widerstand gemessen wird. Die nachfolgenden Ausführungen behandeln lediglich die Überprüfung des Wegfahrsperren-Steuergeräts. VORSICHT: Wegfahrsperren-Steuergerät allein...
  • Seite 590 10 – 14 V Zündschalter auf ON und OFF G09-4 – – Serielle Datenleitung zwischen G09-5 Suzuki-Testgerät und 4 – 5 V Zündschalter auf ON und OFF Wegfahrsperren-Steuergerät Serielle Datenleitung zwischen ECM G09-6 10 – 14 V Zündschalter auf ON und OFF und Wegfahrsperren-Steuergerät...
  • Seite 591: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    8G-18 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) WARTUNGSARBEITEN AM FAHRZEUG VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER HANDHABUNG DES WEGFAHRSPERREN- STEUERGERÄTS D Den Zündschalter nicht mit einem Zündschlüssel für ein Wegfahr- sperren-Steuergerät auf ON drehen, der mit einem anderen Zündschlüssel für das Wegfahrsperren-Steuergerät am selben Schlüsselbund hängt oder sich in unmittelbarer Nähe zu diesem be- findet.
  • Seite 592: Wegfahrsperren-Steuergerät

    WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) 8G-19 WEGFAHRSPERREN-STEUERGERÄT Ausbau 1) Das Minuskabel (–) von der Batterie abklemmen. 2) Die Verkleidung der Lenksäulenöffnung abnehmen. 3) Die Anschlußstecker abklemmen. 4) Das Wegfahrsperren-Steuergerät ausbauen. Einbau Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren. ZUR BEACHTUNG: Nach dem Austauschen des Wegfahrsperren-Steuergeräts müssen unbedingt der Transpondercode und der ECU-Code mit Hilfe der im Abschnitt “Vorgehensweise nach dem Aus- tausch des Wegfahrsperren-Steuergeräts”...
  • Seite 593: Registrierung Des Zündschlüssels

    REGISTRIERUNG DES ZÜNDSCHLÜSSELS Den Zündschlüssel mit eingebautem Transponder im Wegfahr- sperren-Steuergerät wie folgt registrieren. 1) Das Suzuki-Testgerät (TECH 1A-Kit und Kassette für Wegfahr- sperre) vorbereiten. 2) Das Suzuki-Testgerät bei ausgeschalteter Zündung am Da- tenübermittlungsstecker (DLC) anschließen, der sich auf der Fahrerseite unterhalb des Instrumentenbretts befindet.
  • Seite 594: Vorgehensweise Nach Dem Austausch Des Wegfahrsperren-Steuergeräts

    Zündschalter auf OFF und nach mehr als 10 Sekunden wieder auf ON gedreht wird. 4) Mit dem Suzuki-Testgerät den Transpondercode im Wegfahr- sperren-Steuergerät mit Hilfe des Befehls “ENT. TRANS COD (Enter transponder code)” im Menü SELECT MODE registrie- ren.
  • Seite 595: Vorgehensweise Nach Dem Austausch Des Ecm

    6) Nachdem der Zündschalter auf OFF und nach mehr als 10 Se- kunden erneut auf ON gedreht wurde, darf kein Diagnosecode auf dem Suzuki-Testgerät angezeigt werden. 7) Falls ein weiterer Transpondercode für einen Zündschlüssel mit eingebautem Transponder registriert werden muß, die vorange- gangenen Schritte 2), 4) und 6) wiederholen.
  • Seite 596 WEGFAHRSPERRE (FALLS VORHANDEN) 8G-23 2) Mit dem Suzuki-Testgerät den ECU-Code im ECM mit Hilfe des Be- fehls “ECM/PCM” im Menü RECORD ECU registrieren. ZUR BEACHTUNG: RECORD ECU D Den Zündschalter gemäß den auf dem Bildschirm des Su- F0: IMMOBI CONT zuki-Testgeräts angezeigten Anweisungen auf ON und...
  • Seite 597 Prepared by 1st Ed. Feb., 2002 Printed in Japan Printing:...

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