Barcodes
Übersicht
Aufbau des "Codes" auf den Etiketten
A-2
Allen Barcode-Symbologien ist gemein, dass der Code aus Elementen (Einzel-
streifen bzw. weißen Zwischenräumen) und Zeichen (einer Gruppe von Elementen,
die für Zahlen oder Buchstaben stehen) besteht. Beim Code 39, einer häufig
verwendeten Symbologie, besteht jeder Zeichencode aus neun Elementen; davon
müssen mindestens drei breit sein. Breite Elemente haben in dieser Symbologie
(unabhängig davon, ob es sich dabei um Streifen oder Zwischenräume handelt) den
binären Wert 1. Schmale Elemente haben den binären Wert 0.
Die meisten derzeit eingesetzten Barcode-Systeme sind ähnlich aufgebaut und
weisen folgende Eigenschaften auf:
• Die Ruhezone ist ein freier Rand vor und hinter dem Barcode-Symbol, der
das richtige Einlesen des Barcodes durch den Scanner ermöglicht.
• Start- und Stoppzeichen markieren den Anfang und das Ende des Barcode-
Symbols. Durch sie kann das Barcode-Etikett sowohl von rechts nach links
als auch umgekehrt eingescannt werden, so dass die Informationen in jedem
Fall korrekt übertragen werden.
• Zwischenräume zwischen den Zeichen dienen als "Leerzeichen" im Barcode-
Symbol. Code 39 enthält diese Zwischenräume, während sie bei anderen
Codes, wie Interleaf 2 von 5, nicht verwendet werden.
• Die Interpretationszeile ist ein Bereich am unteren Rand des Barcode-Eti-
ketts, der unverschlüsselte Daten enthalten kann. Diese können, müssen aber
nicht, identisch mit den Daten des Barcodes sein.
• Die Prüfziffer ist ein numerisches Zusatzzeichen des Barcodes, durch das der
Scanner mathematisch bestimmen kann, ob der Code korrekt eingelesen
wird. Damit wird die Fehlerrate der eingescannten Zeichen auf 1 zu einer
Milliarde reduziert.
Anhang A
CELL-DYN
®
3200 Bedienungsanleitung
68-4284/R4 - Oktober 2002