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Abbott CELL-DYN 3200 System Bedienungsanleitung Seite 736

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Kapitel 14
Retikulozytenproben
Übersicht
CELL-DYN
®
3200 Bedienungsanleitung
48-1868/R9 - Januar 2009
In diesem Unterabschnitt wird der Routinebetrieb des Retikulozytenprogramms
erläutert, und es sind Hinweise und Verfahren für Leerwertbestimmungen, die
Qualitätskontrolle und den Probenlauf mit Patientenproben enthalten. Vor der
Bearbeitung von Patientenproben sollten die einschlägigen Inbetriebnahmever-
fahren durchgeführt werden. Das Retikulozytenprogramm steht nur für die Proben-
nahme aus offenen Probenröhrchen zur Verfügung.
Bei Leerwertbestimmungen erfolgt der Probenlauf eines Röhrchens mit Retikulo-
zytenreagenz ohne Vollblutanteil. Dabei werden Reagenz und System auf das
Vorhandensein von Partikeln überprüft.
Kontrollmaterial sollte entsprechend den Empfehlungen des Herstellers ordnungs-
gemäß gehandhabt und gemischt werden. Patienten-Retikulozytenkontrollen
sollten entsprechend dem Laborprotokoll analysiert und behandelt werden. Quali-
tätskontrollprüfungen (zur Leistungsüberprüfung des Retikulozytenprogramms)
sollten für jede Arbeitsschicht durchgeführt werden, in der Retikulozytenproben
analysiert werden.
Für den Probenlauf mit einer Retikulozytenprobe im Menü RETIC-PROBENTYP
beginnen. Hier wählt der Bediener den Typ der zu analysierenden Retikulozyten-
probe (Patientenprobe, QC-Probe oder Leerwert) an und folgt dann dem/den ange-
zeigten Menü(s) für diesen Probentyp. Nach Abschluss des Probenlaufs mit der
Retikulozytenprobe wird das Befehlsfeld [NÄCHSTE RETIC] angezeigt. Wird die
Taste [NÄCHSTE RETIC] gedrückt, kann der Bediener den Probentyp für die nächste
Probe wählen. Spezifische Hinweise für die einzelnen Probentypen sind im vorlie-
genden Kapitel in diesem Abschnitt enthalten.
ACHTUNG! Bei der Verwendung von Retikulozytenreagenz jeden Kontakt
mit der Haut und der Kleidung vermeiden. Das Reagenz enthält Methylen-
blau Neu, das zur Verfärbung von Haut, Kleidung oder anderen Materialien
führen kann.
VORSICHT! Potentielle Infektionsgefahr! Alle klinischen Proben, Kali-
bratoren und Kontrollen, die Humanblut oder -serum enthalten, gelten als
potentiell infektiös. Entsprechend den geltenden GLP-Vorschriften
vorgehen. Schutzkleidung und Schutzbrille tragen, sowie alle anderen
Richtlinien zum Umgang mit potentiell infektiösem Material gemäß OSHA
Bloodborne Pathogen Rule oder anderen gleichwertigen Vorschriften zur
Biosicherheit beachten.
Retikulozytenprogramm
Routinebetrieb
14-63

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