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F3A-Modell - GRAUPNER mc-22 Handbuch

3d-rotary programming system
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Inhaltsverzeichnis

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F3A-Modell

F3A-Modelle gehören zur Gruppe motorbetriebener
Flächenmodelle. Sie werden von einem Verbren-
nungs- oder Elektromotor angetrieben. Modelle mit
Elektromotor sind nicht nur in der internationalen
Modellkunstfl ugklasse F3A, sondern auch in der
Elektrokunstfl ugklasse F5A einsetzbar.
Die grundsätzlichen Anmerkungen und Hinweise zum
mechanischen Einbau einer Fernlenkanlage, auf die
bereits beim ersten Programmierbeispiel hingewie-
sen wurde, gelten natürlich auch für F3A-Modelle
und brauchen daher hier nicht nochmals erwähnt zu
werden.
Einwandfrei gebaute F3A-Modelle zeigen ein weitge-
hend neutrales Flugverhalten. Im Idealfall reagieren
sie sehr gutmütig aber präzise auf Steuerbewegun-
gen, ohne dass die einzelnen Flugachsen sich ge-
genseitig beeinfl ussen.
F3A-Modelle werden über Querruder, Höhenruder
und Seitenruder gesteuert. In der Regel wird jedes
Querruder über je ein Servo betätigt. Dazu kommt
die Regelung der Antriebsleistung des Motors (Gas-
funktion) und in vielen Fällen ein Einziehfahrwerk. Die
Belegung der Kanäle 1 bis 5 unterscheidet sich somit
nicht von der der vorher beschriebenen Flächenmo-
delle.
Die Zusatzfunktion „Einziehfahrwerk" ist auf einem
der Zusatzkanäle 6 bis 9 vorzusehen. Am besten wird
das Fahrwerk über einen Schalter ohne Mittelstellung
betätigt. Zusätzlich kann – wenn nötig – noch eine
Gemischverstellung für den Vergaser vorgesehen
werden. Dazu benutzt man üblicherweise einen der
Schieberegler am Sender, der einen der noch unbe-
legten Zusatzkanäle betätigt.
Y-Kabel
Best.-Nr. 3936.11
(oder .32)
Empfängerstromversorgung
(alternativ an „11+B")
frei oder Sonderfunktion
frei oder Gemischverstellung oder Sonderfunktion
frei oder Fahrwerk oder Sonderfunktion
Querruderservo rechts
Seitenruderservo
Höhenruderservo
Querruderservo links
Motordrossel bzw. Regler E-Antrieb
frei oder Sonderfunktion
10
frei oder Sonderfunktion
9
frei oder Sonderfunktion
8
frei oder 2. HR-Servo oder Sonderfunktion
Bei der Belegung der Zusatzkanäle am Sender
empfi ehlt es sich darauf zu achten, dass die dazu
erforderlichen Bedienelemente gut erreichbar sind,
da man im Flug – insbesondere beim Wettbewerbsein-
satz – „recht wenig Zeit hat", die Steuerknüppel loszu-
lassen.
An dieser Stelle noch ein paar Worte zum Thema
„Failsafe", denn „nichts zu tun" ist das schlechteste,
was diesbezüglich getan werden kann:
In der Grundeinstellung des iFS-Empfängers ist
nämlich „Halten" vorgegeben und „Halten" bedeutet,
dass der Empfänger die zuletzt als korrekt erkannten
Steuerimpulse kontinuierlich an die Servos im Modell
weitergibt, jene eben „hält". Im Falle einer Störung
fl iegt günstigstenfalls das Flugmodell unbestimmte
Zeit geradeaus und „landet" dann hoffentlich irgend-
wo, ohne größeren Schaden anzurichten! Passiert so
etwas allerdings an unrechtem Ort und zu unrechter
Zeit, dann könnte z. B. das Motormodell unsteuerbar
und somit auch unkontrollierbar übers Flugfeld „ra-
sen" und Piloten oder Zuschauer gefährden! Deshalb
sollte schon bedacht werden, ob zur Vermeidung
derartiger Risiken nicht doch wenigstens „Motor aus"
programmiert werden sollte!?
Programmierung
Da die Grundprogrammierung des Senders bereits
ausführlich ab Seite 168ff. beschrieben wurde, sollen
hier nur F3A-spezifi sche Tipps angefügt werden.
Im Menü ...
»Servoeinstellung« (Seite 78)
Servo 1 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 2 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 3 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 4 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Umk
Mitte -Servoweg+
SEL
SEL
SYM ASY
W
... werden die Einstellungen für die Servos vorge-
nommen. Es hat sich bewährt, mit mindestens 100%
Servoausschlag zu arbeiten, da die Steuergenauig-
keit deutlich besser ist, wenn ein größerer Servoweg
benutzt wird. Dies ist bereits beim Bau des Modells
bei der Gestaltung der Ruderanlenkungen mit zu
bedenken. Überprüfen Sie die Servodrehrichtung. Die
Servomitte sollte mechanisch abgeglichen sein.
Eventuelle Korrekturen können softwaremäßig in der
3. Spalte während der ersten Testfl üge durchgeführt
werden.
Über das Menü ...
»Modelltyp« (Seite 74)
... wird dann mit der Wahl von „Gas min vorne/hinten"
in der Zeile „Motor" die Leerlauftrimmung von Kanal
1 aktiviert (normalerweise hinten, Vollgas vorne). Die
digitale Trimmung wirkt dann nur in Richtung Leerlauf.
M O D E L L T Y P
Motor
Leitwerk
Querruder/Wölbklappen
Bremse
Offset
+100%
V
W
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
-Begrenz.+
SYM ASY
Gas min hinten
normal
2 QR
Eingang 1
SEL
201

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