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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 173

3d-rotary programming system
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Durch diesen Eintrag wird nur beim Betätigen des
Bremsknüppels eine eingestellte Querruderdifferen-
zierung anteilig ausgeblendet, um den Ausschlag der
hochgestellten Querruder nach unten zu vergrößern
und damit deren Querruderwirkung deutlich zu ver-
bessern.
Ist der Tragfl ügel zusätzlich zu den zwei getrennt
angesteuerten Querrudern auch noch mit zwei
Wölbklappenservos ausgerüstet, dann dient die
Option „Querr. 2 ¼ 7 Wölbkl." zum Übertragen des
Querruderausschlages auf die Wölbklappe – mehr als
etwa 50% des Ausschlages der Querruder sollte eine
Wölbklappe aber nicht mitlaufen.
In umgekehrter Richtung wirkt der Mischer „Wölbkl. 6
¼ 5 Querr.". Je nach Auslegung des Modells werden
hier Werte zwischen etwa 50% und 100% sinnvoll
sein.
Festgelegt wird die Stellung der Wölbklappen in
den einzelnen Flugphasen vorrangig mittels Offset-
Einstellung im Menü » Gebereinstellung«. Möchten
Sie jedoch diese Einstellungen im Fluge variieren
können oder die Wölbklappensteuerung generell ma-
nuell vornehmen, ist im Menü » Gebereinstellung«
ein beliebiger, dem Eingang 6 zugewiesener Geber
(z. B. einer der beiden serienmäßigen Schieberegler)
erforderlich. Dieser steuert die an den Empfängeraus-
gängen 6 bzw. 6 + 7 befi ndlichen Wölbklappenservos,
sofern im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Querruder/
Wölbklappen" „... 1/2 WK" vorgegeben wurde. (Siehe
dazu die „Anmerkungen" auf Seite 108, rechte Spal-
te.) Um mit diesem Schieber die Klappen feinfühlig
genug einstellen zu können, empfi ehlt es sich je-
doch, den Geberweg auf 25% oder noch weniger zu
reduzieren. Gut geeignet ist aber auch ein an leicht
erreichbarer Stelle montierter Differential-Schalter,
Best.-Nr. 4160.22, siehe Anhang.
Die restlichen Optionen im Menü »Flächenmischer«
dienen zum weiteren Justieren von Mehrklap-
pen-Tragfl ügelsystemen und sind weitgehend
selbsterklärend.
Wurden die modellspezifi schen Einstellungen soweit
vorgenommen, kann an den ersten Start gedacht
werden. Natürlich sollten Sie zunächst „Trockenübun-
gen" durchführen, d. h. alle Einstellungen nochmals
sorgfältig am Boden überprüfen. Eine fehlerhafte Pro-
grammierung kann nicht nur das Modell beschädigen.
Fragen Sie im Zweifel einen erfahrenen Modellpiloten
um Rat.
Sollten Sie während der anschließenden Flüge fest-
stellen, dass die eine oder andere Einstellung zur
Anpassung von Ruderwirkungen an die eigenen
Steuergewohnheiten gemacht werden muss, sind die
Ruderausschläge also insgesamt zu groß oder zu
klein, dann sollten Sie diese im Menü ...
»Dual Rate/Exponential« (Seite 88)
Querruder
100%
+ 25%
Höhenruder
80%
+ 30%
Seitenruder
100%
0%
DUAL
EXP0
V
SEL
SEL
W
... den eigenen Erfordernissen und Gewohnheiten
entsprechend anpassen.
Mit Dual Rate wird die Wirksamkeit des Steuerknüp-
pels in seiner Stärke eingestellt. Sind dagegen die
Maximalausschläge in Ordnung, lediglich die Reaktio-
nen um die Mittelstellung für feinfühligeres Steuern zu
giftig, dann tritt (zusätzlich) die „Exponential"-Funkti-
on in Aktion. Wird auch ein Externschalter zugewie-
sen, kann während des Fluges sogar zwischen zwei
unterschiedlichen Dual-Rate-/Expo-Einstellungen
umgeschaltet werden.
Ähnliches gilt für die ...
»Kanal 1 Kurve« (Seite 92)
Kanal 1
K U R V E
Eingang
+73%
Kurve
Ausgang
–25%
ein
Punkt
1
–25%
In dieser Option kann durch Setzen einer oder
auch mehrerer Punkte die Steuerkurve des Gas-/
Bremsservos so beeinfl usst werden, dass ein ange-
nehmes oder auch nur zweckentsprechendes Verhal-
ten gewährleistet ist.
Als Beispiel sei dazu der „tote" Weg von Störklappen
genannt. Die Klappen kommen dadurch erst nach
einem gewissen „Leerweg" des Bremsknüppels aus
der Tragfl äche. Durch entsprechendes „Verbiegen"
der Kurve wird erreicht, dass der „tote" Weg schneller
zurückgelegt wird. Die Störklappen kommen so frü-
her aus der Tragfl äche heraus, der restliche Weg ist
dann aber feinfühliger steuerbar. (Sinngemäß gilt dies
natürlich genauso gut auch für die Steuerung eines
Motors, der alternativ über K1 angesteuert werden
könnte.)
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
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