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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 120

3d-rotary programming system
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sen, sofern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei
dem die Gyrowirkung über einen Zusatzkanal – bei
mc
den Graupner/JR-
-Fernlenksystemen Kanal
7 – vom Sender her eingestellt werden kann. Die
Kreiselausblendung reduziert die Gyrowirkung mit
zunehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag
linear entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne
Kreiselausblendung, bei einem Wert von 0%, ist die
Gyrowirkung unabhängig vom Knüppelausschlag
konstant.
Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zeile
„Gyro 7" im Menü » Gebereinstellung« zugewiese-
nen Schieber, z. B. Geber 6, der bei Auslieferung der
Anlage an der Buchse CH6 auf der Senderplatine
angeschlossen ist, zusätzlich stufenlos zwischen
minimaler und maximaler Gyrowirkung variiert wer-
den: Die Gyrowirkung ist maximal bei Vollausschlag
des Schiebereglers und null am gegenüberliegenden
Anschlag. Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich
frei, den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung
zu beiden Seiten einzuschränken.
Abhängig von der Stellung des Schiebereglers be-
trägt die Gyrowirkung bei Vollausschlag des Heckro-
torsteuerknüppels:
„momentane Schieberposition minus
Wert der Gyroausblendung".
Befi ndet sich der Schieberegler in der Neutrallage,
reduziert sich demzufolge die Gyrowirkung bei einer
eingestellten Kreiselausblendung von 100% mit zu-
nehmendem Heckrotorausschlag bis auf null und für
Werte zwischen 100% und dem Maximalwert von
199% kann eine vollständige Kreiselausblendung – je
nach Schiebereglerposition – bereits vor Heckrotor-
voll ausschlag erreicht werden, s. Abb. rechts.
Beim Graupner/JR-Gyro NEJ-120 BB, Best.-Nr. 3277
wird sowohl der untere als auch der obere Wert über
Drehregler eingestellt: Regler 1 stellt die minimale
Gyrowirkung in der unteren Stellung des Schiebereg-
120 Programmbeschreibung:
lers ein, Regler 2 die maximale Wirkung in der oberen
Endstellung des Schiebers; die Umschaltung zwi-
schen diesen beiden Werten erfolgt ungefähr in der
Mitte des Schieberweges.
Die Gyrosysteme PIEZO 900, PIEZO 2000 und
PIEZO 3000 besitzen dagegen eine proportionale,
stufenlose Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe
dazu die Beispieldiagramme weiter unten.
Die fl ugphasenspezifi sche – statische – Einstellbarkeit
der Gyrowirkung gibt Ihnen die Möglichkeit, beispiels-
weise normale, langsame Flüge mit maximaler Stabi-
lisierung zu fl iegen, bei schnellen Rundfl ügen und im
Kunstfl ug jedoch die Gyrowirkung zu reduzieren.
Beispiele unterschiedlicher Gyroeinstellungen
und Einstellhinweise
1.
Lineare Kreiselausblendung: 0% bis 199%.
In Mittelstellung des Heckrotorsteuerknüppels er-
gibt sich die mit dem Schieberegler „6" eingestell-
te Gyrowirkung. Sie kann mit dem Schieber „6" stu-
fenlos von null („min") bis zum Maximum („max")
eingestellt werden, sofern der Geberweg nicht ein-
geschränkt ist. Die effektive Gyrowirkung berech-
net sich bei Heckrotorvollausschlag wie folgt:
„momentane Schieberposition minus Wert für Krei-
d. h., bei 0% Kreiselausblendung bleibt die
Gyrowirkung bei Heckrotorknüppelbetätigung kon-
stant, bei 50% verringert sie sich bis zur Hälfte,
wenn der Schieber 6, wie hier gezeigt, bis +50%
Steuerweg verschoben wird, und erst bei >150%
ist sie in dieser Schieberposition bereits vor Heck-
rotorvollausschlag auf null reduziert.
Mischer
selausblendung",
max
min
links
Mitte
Steuerknüppelausschlag Heck
2.
Lineare Kreiselausblendung bei verringertem
Geberweg, z. B. -50% bis +80% Steuerweg. Die
Gyrowirkung kann stufenlos innerhalb dieser Ge-
bergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu
Demonstrationszwecken Gyrowirkungen in Abhän-
gigkeit vom Heckrotorausschlag für verschiede-
ne Parameterwerte der Kreiselausblendung einge-
zeichnet.
max
min
links
Mitte
rechts
Steuerknüppelausschlag Heck
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
Beispiel:
+50%
-100%
rechts
Beispiel:
+80%
-50%

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