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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 111

3d-rotary programming system
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der Querrudersteuerung in die Wölbklappenkanäle
eingemischt. Bei Querruderausschlag bewegen
sich dann die Wölbklappen sinngemäß wie die
Querruder, normalerweise aber mit geringerem
Ausschlag, d. h., der Mischanteil ist betragsmäßig
kleiner als 100%. Der Einstellbereich von ±150%
erlaubt, die Ausschlagrichtung je nach Drehrichtung
der Wölbklappenservos sinngemäß den Querrudern
anzupassen.
Mehr als etwa 50% des (mechanischen) Weges der
Querruder sollten Wölbklappen aber nicht mitlaufen.
(CLEAR
= 0%.)
Die drei folgenden Mischer „Bremse ¼ N.N.*"
werden über die Steuerfunktion 1, 8 oder 9 betä-
tigt, je nachdem, welchen Eingang Sie der Funk-
tion „Bremse" im Menü »Modelltyp« zugeordnet
haben. Legen Sie dort auch den Offset (Mischer-
neutralpunkt) – ggf. mit „Leerweg" – fest.
Bremse ¼ 3 Höhenruder
Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders
aber beim Einsatz eines Butterfl y-Systems (siehe
rechte Spalte) kann die Bahnneigung eines Modells
ungünstig beeinfl usst werden. Ähnliche Effekte kön-
nen z. B. auch beim Gasgeben bzw. -wegnehmen
eines mit unpassendem Sturz eingebauten Motors
auftreten. Mit diesem Mischer können derartige Mo-
mente durch Zumischen eines Korrekturwertes auf
das Höhenruder kompensiert werden.
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
(Einstellbereich: ±150%).
„Übliche" Werte liegen im niedrigen ein- bis
zweistelligen Bereich. Die gewählte Einstellung soll-
ten Sie in jedem Fall in ausreichender Höhe auspro-
bieren und ggf. nachstellen.
(CLEAR
= 0%.)
Bremse ¼ 6 Wölbklappe
Bei Betätigung der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder
9 können beide Wölbklappenservos zur Landung
individuell zwischen -150% und +150% Mischanteil
verstellt werden – üblicherweise nach unten.
Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim
Betätigen der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 die
Wölbklappen soweit wie möglich nach unten bewe-
gen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die
Servos dabei keinesfalls mechanisch anlaufen.
(CLEAR
= 0%.)
Bremse ¼ 5 Querruder
Mit diesem Mischer werden bei Betätigung
der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 beide
Querruderservos bei der Landung individuell in einem
Bereich von ±150% verstellt – üblicherweise nach
oben. Aber auch beim Ausfahren von Störklappen ist
es sinnvoll, die Querruder etwas nach oben auszu-
fahren.
Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim
Betätigen der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 die
Querruder nach oben bewegen. Achten Sie aber un-
bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag
und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch
anlaufen.
(CLEAR
= 0%.)
Kombination der Mischer Bremse ¼ N.N.*:
„Krähen-" oder „Butterfl y"-Stellung
„Krähenstellung" oder „Butterfl y"
Wurden alle drei Bremsklappenmischer gesetzt, ist
eine besondere Klappenkonstellation, die auch „Krä-
henstellung" oder „Butterfl y" genannt wird, einstellbar:
In der Butterfl y-Stellung fahren beide Querruder ge-
mäßigt nach oben und die Wölbklappen so weit wie
möglich nach unten aus. Achten Sie dabei aber un-
bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag
und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch
anlaufen! Setzen Sie ggf. eine entsprechende „Weg-
begrenzung" im Menü »Servoeinstellung«.
Über den dritten Mischer wird das Höhenruder so
nachge trimmt, dass sich die Fluggeschwindigkeit
dennoch nicht wesentlich gegenüber der Normalfl ug-
position ändert. Andernfalls kann es nämlich nach
dem Einfahren des Bremssystems, z. B. zur Verlänge-
rung des Landeanfl uges, zu langsam sein und des-
wegen in einen kritischen Flugzustand geraten.
Dieses Zusammenspiel der Wölbklappen und Quer-
ruder sowie des Höhenruders dient zur Gleitwinkel-
steuerung beim Landeanfl ug. Die Butterfl y-Klappen-
stellung kann wahlweise auch ohne Brems- bzw.
Störklappen gefl ogen werden.
Programmbeschreibung:
Mischer
111

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