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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 126

3d-rotary programming system
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Inhaltsverzeichnis

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die Nicksteuerung drücken und den Pitch vorsichtig
erhöhen.
Gasposition AR
Pitch
Gasposition AR
Heckrotoroffset AR
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
V
«Autorot»
W
Im Wettbewerb wird erwartet, dass ein Verbrennungs-
motor vollständig abgeschaltet wird. Dies wäre in der
Trainingsphase dagegen eher unkomfortabel, da Sie
dann nach jeder Übungs-Autorotationslandung erst
wieder den Motor starten müssten.
Stellen Sie deshalb während der Trainingsphasen
den Wert dieser Zeile so ein, dass der Verbrennungs-
motor in der Autorotationsphase im sicheren Leerlauf
gehalten wird bzw. ein Elektroantrieb sicher „aus" ist.
Ziehen Sie nach dem Aufsetzen dann einfach den
Gaslimiter bis zum Anschlag in die Leerlaufposition
zurück und schieben Sie diesen dann nach dem
Umschalten in eine andere Flugphase, z. B. in die
«normal»-Phase, wieder l a n g s a m nach vorne,
um nach dem Erreichen der Soll-Drehzahl des Ro-
tors wieder abheben zu können. Schalten Sie von
der Autorotationsphase NICHT direkt in eine andere
Flugphase um ... es sei denn, die von Ihnen im Menü
»Phaseneinstellung« in der Zeile „Autorot" vorgege-
bene Umschaltzeit reicht aus, um den Rotor antriebs-
schonend wieder auf Drehzahl zu bringen!
CLEAR
setzt den Eingabewert auf „-90%" zurück.
Heckrotoroffset AR
Standardmäßig ist ein Heckrotoroffset AR
von 0% vorgegeben, wie es für einen im
„Heading-Lock-Modus" arbeitenden Gyrosensor
erforderlich ist:
126 Programmbeschreibung:
Pitch
Gasposition AR
Heckrotoroffset AR
Kreiselausblendung
=>
Taumelscheibendrehung
– 90%
V
«Autorot»
W
0%
Verwenden Sie Ihren Gyro dagegen im Betriebs-
0%
modus „normal" oder beherrscht dieser nur den
0%
sogenannten „Normal-Modus", dann stellen Sie den
Mischer wie folgt ein:
Im Normalfl ug ist der Heckrotor so eingestellt, dass er
im Schwebefl ug das Drehmoment des Motors kom-
pensiert. Er erzeugt also auch in der Grundstellung
bereits einen gewissen Schub. Dieser Schub wird
dann durch die Heckrotorsteuerung und durch die
verschiedenen Mischer für alle Arten von Drehmo-
mentausgleich variiert und je nach Wetterlage, Sys-
temdrehzahl und anderen Einfl üssen mit der Heck-
rotortrimmung nachgestellt.
In der Autorotation jedoch wird der Rotor nicht durch
den Motor angetrieben. Dadurch entstehen auch
keine zu kompensierenden Drehmomente mehr, die
der Heckrotor ausgleichen müsste. Daher werden alle
entsprechenden Mischer automatisch abgeschaltet.
Da in der Autorotation auch der oben erwähnte
Schub nicht länger erforderlich ist, muss die Heckro-
torgrundstellung anders sein.
Stellen Sie den Motor ab und den Hubschrauber waa-
gerecht auf. Bei eingeschalteter Sende- und Emp-
fangsanlage klappen Sie nach Anwahl der Flugphase
«Autorotation» die Heckrotorblätter nach unten und
ändern nun über „Heckrotoroffset AR" den Anstellwin-
kel auf null Grad. Die Heckrotorblätter stehen von hin-
ten betrachtet parallel zueinander. Je nach Reibung
und Laufwiderstand des Getriebes kann es sein,
dass der Rumpf sich noch etwas dreht. Dieses relativ
schwache Drehmoment muss dann gegebenenfalls
über den Heckrotorblatteinstellwinkel korrigiert wer-
Mischer
den. In jedem Fall liegt dieser Wert zwischen null
=>
Grad und einem Einstellwinkel entgegen der Richtung
– 90%
des Einstellwinkels im Normalfl ug.
0%
Der Einstellbereich beträgt ±125%.
0%
0%
(CLEAR
= 0%.)
Beachten Sie in diesem Zusammenhang
aber unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden
Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass
Ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.
Kreiselausblendung
Es sei vorangestellt, dass diese Option bei den heute
üblichen Gyro-Systemen im Regelfall nicht mehr
benutzt werden darf, da bei aktuellen Systemen diese
„Kreiselausblendung" ein Fehlverhalten des Gyros zur
Folge hätte. Dennoch wurde dieses Menü beibehal-
ten, um allen Anforderungen und auch Gewohnheiten
gerecht zu werden.
Mit diesem Menüpunkt lässt sich auch während
des Autorotationsfl uges die Wirkung des Gy-
rosensors („Kreisel") in Abhängigkeit von der
Heckrotorsteuerknüppelbetätigung beeinfl ussen,
sofern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem
die Gyrowirkung über einen Zusatzkanal – bei
den Graupner/JR-
7 – vom Sender her eingestellt werden kann. Die
Kreiselausblendung reduziert die Gyrowirkung mit
zunehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag
linear entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne
Kreiselausblendung, bei einem Wert von 0%, ist
die Gyrowirkung unabhängig vom Ausschlag des
Heckrotorsteuerknüppels konstant. Eine detaillierte
Beschreibung der Option „Kreiselausblendung" fi nden
Sie ab Seite 119.
Beachten sie in diesem Zusammenhang
aber unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden
Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass
ihr Heli ggf. unfl iegbar wird.
mc
-Fernlenksystemen Kanal

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