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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 154

3d-rotary programming system
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weils gleichzeitig. Empfohlen bei der Verwendung von
Digitalservos, wenn mehrere Servos für eine Funktion
eingesetzt werden (z. B. Querruder), damit die Servos
absolut synchron laufen.
Bei der ausschließlichen Verwendung von Digital ser-
vos empfi ehlt sich, auf der Display-Seite „RX SERVO"
in der Zeile „Zykluszeit" 10 ms einzustellen, um die
schnelle Reaktion von Digitalservos nutzen zu kön-
nen. Bei der Verwendung von Analogservos ist unbe-
dingt „20 ms" zu wählen!
Beachte:
Achten Sie bei dieser Einstellung besonders auf eine
ausreichende Dimensionierung der Empfängerstrom-
versorgung. Da immer bis zu vier Servos gleichzeitig
anlaufen, wird diese stärker belastet.
Summensignal Eingang
„SUME" und
Summensignal Ausgang „SUMA"
Das HoTT-Übertragungssystem gestattet die Steue-
rung von zwei Empfängern über einen Sender, ent-
weder in der „Master-Slave"-Anordnung (s. Seiten 38,
143 bzw. im hier beschriebenen „Satellitenbetrieb").
Im ...
Satellitenbetrieb
... werden zwei HoTT-Empfänger über ein 3-adriges
Verbindungskabel (Best.-Nr. 33700.1 (300 mm) oder
33700.2 (100 mm)) am jeweils höchsten Kanal mit-
einander verbunden, beim HoTT-Empfänger GR-24
jedoch am Kanal 8.
Alle Kanäle desjenigen HoTT-Empfängers, der als
„SUMA" konfi guriert (siehe nächsten Abschnitt)
und als „Satelliten-Empfänger bezeichnet wird,
werden auf den zweiten HoTT-Empfänger, den
„Hauptempfänger", der als „SUME" zu programmie-
ren ist, im Empfangsausfall als „Summensignal"
übertragen. Das Signal geht also im Störungsfall
immer nur in Richtung des als „SUME" program-
mierten Empfängers!
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Programmbeschreibung:
SUMA (Summensignal AUSGANG)
Ein als „SUMA" konfi gurierter HoTT-Empfänger gene-
riert permanent aus den Steuersignalen aller seiner
Steuerkanäle ein so genanntes Summensignal und
stellt dieses dem standardmäßig dem Set beilie-
genden Empfänger GR-24 am Servoanschluss 8(!)
bereit – bei anderen HoTT-Empfängern am jeweils
höchsten Ausgang.
Die Empfängerausgänge werden nacheinander in
einem Zyklus von 20 ms (beim Empfänger „GR-24"
30 ms) angesteuert, auch wenn auf der Display-Seite
„RX SERVO" in der Zeile „PERIOD" 10 ms voreinge-
stellt ist.
In erster Linie für den zuvor beschriebenen „Satelli-
tenbetrieb" zweier HoTT-Empfänger gedacht, kann
das von einem als SUMA defi nierten Empfänger
generierte Summensignal beispielsweise aber auch
zur Ansteuerung von Flybarless-Systemen oder über
das Adapterkabel Best.-Nr. 33310 zur Ansteuerung
von Flugsimulatoren genutzt werden.
SUME (Summensignal EINGANG)
Der als „SUME" defi nierte Empfänger nutzt bei
Empfangsausfall jedoch nur dann das vom SUMA
kommende Summensignal, wenn mindestens 1
Kanal im SUME-Empfänger auf Fail-Safe program-
miert ist.
Hat der als Satellitenempfänger SUMA program-
mierte Empfänger einen Empfangsausfall, nehmen
die an diesem Empfänger angeschlossenen Servos
völlig unabhängig vom Hauptempfänger, die im Satel-
litenempfänger programmierten Fail-Safe-Positionen
ein. Kommt es dagegen bei beiden Empfängern
gleichzeitig zu einem Empfangsausfall, dann greifen
bei der zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser An-
leitung aktuellen Empfängersoftware im Prinzip die
Fail-Safe- Einstellungen des SUMA-Empfängers.
Im Einzelfall sind jedoch Wechselwirkungen keines-
falls auszuschließen, weshalb hier nur dringend
Sonderfunktionen
empfohlen werden kann, VOR Inbetriebnahme
eines Modells entsprechende Tests durchzufüh-
ren.
Der „Satellitenbetrieb" ist dann zu empfehlen, wenn
z. B. einer der beiden Empfänger an empfangstech-
nisch ungünstiger Stelle im Modell eingebaut ist oder
infolge Düsen, Kohlefasermaterial oder dergleichen
die Gefahr besteht, dass das Empfangssignal fl ugla-
geabhängig abgeschwächt wird, sodass mit Einbrü-
chen der Reichweite zu rechnen ist.
Schließen Sie daher die wichtigsten Steuerfunktio-
nen unbedingt an den als „SUME" programmierten
Hauptempfänger an, damit das Modell im Störungsfall
steuerbar bleibt, sobald der Satelliten-Empfänger
„SUMA" kein gültiges Signal mehr erhält.
Darüber hinaus sendet nur der als „SUMA" konfi gu-
rierte Satelliten-Empfänger Telemetrie-Daten, wie
z. B. die Empfängerakkuspannung, zum Sender.
Telemetrie-Sensoren sind demzufolge nur an den
Satelliten-Empfänger (SUMA) anzuschließen.
Stromversorgung SUMO- und SUMI-Empfänger
Jeder Empfänger sollte eine eigene Zuleitung vom
gemeinsamen Akku aus besitzen, bei hohen Strömen
eventuell sogar in doppelter Ausführung.
Achtung:
Soll jeder Empfänger mit einer eigenen Strom-
versorgung ausgerüstet werden, dann MUSS das
ROTE Kabel aus der Satellitenleitung unbedingt
aus dem 3-poligen Stecker herausgezogen wer-
den, siehe nächste Seite!
Mit einem kleinen Schrauben-
dreher vorsichtig die mittlere
Lasche des Steckers etwas an-
heben (1), rotes Kabel heraus-
ziehen (2) und mit Isolierband
gegen mögliche Kurzschlüsse
sichern (3).
rot
1
3
2

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