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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 121

3d-rotary programming system
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spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-
den.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-
sam wird, um so weiter kann der Einstellregler für die
Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck
des Modells zu pendeln beginnt und um so besser ist
auch die Stabilität um die Hochachse. Andernfalls be-
steht die Gefahr, dass das Heck des Modells bereits
bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu pendeln
beginnt, was dann durch eine entsprechende weitere
Reduzierung der Gyrowirkung über den Schieber „6"
verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenfl osse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer
Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des
Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation
eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen,
kann die Gyrowirkung vom Sender aus über den
Schieber „6" in Verbindung mit der Kreiselausblen-
dung und/oder den beiden Einstellungen am Gyro
NEJ-120 BB angepasst werden.
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufi g ein-
stellbarer Kreiselwirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Schie-
beregler nicht proportional vorgeben können, muss
mit dem kreiseleigenen Regler 1 die (geringere)
Gyrowirkung eingestellt werden (z. B. für den Kunst-
fl ug) und mit Regler 2 die höhere Gyrowirkung (z. B.
für den Schwebefl ug). Auch wenn für Steuerfunktion
7 ein Schieberegler verwendet wird, erfolgt lediglich
ein Umschalten zwischen diesen beiden Werten und
keine proportionale Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das
Modell bei Windstille im Schwebefl ug gerade eben
nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so
weit aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchst-
geschwindigkeit und extremem Gegenwind nicht mit
dem Heck pendelt. Sie können – je nach Wetterlage
und vorgesehenem Flugprogramm – die Gyrowirkung
vom Sender aus entsprechend umschalten, gegebe-
nenfalls mit der Kreiselausblendung auch abhängig
vom Heckrototorsteuerausschlag.
Taumelscheibendrehung
Roll
Heckrotor
Nick
Gas
Nick
Heckrotor
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
V
«normal »
W
Hinweis:
Sollte keiner der im Menü »Helityp« in der Zeile „Tau-
melscheibentyp" einstellbaren Typen passen, so kann
hier ggf. eine Anpassung erfolgen.
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung
in eine andere Richtung zu neigen als die beabsich-
tigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise bei der
Verwendung eines Vierblattrotors sollte die Ansteue-
rung mit diesem Menüpunkt softwaremäßig um 45°
nach rechts gedreht werden, damit die Steuerge-
stänge von der Taumelscheibe zum Rotorkopf genau
senkrecht stehen können und somit eine korrekte
Blattsteuerung ohne unerwünschte Differenzierungs-
effekte gewährleistet ist. Eine mechanische Änderung
des Steuergestänges erübrigt sich damit. Negative
Winkel bedeuten eine virtuelle Linksdrehung, positive
Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung des Rotorkopfes.
CLEAR
setzt den Eingabewert auf „0°" zurück.
0%
0%
0%
0%
SEL
Programmbeschreibung:
Mischer
121

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