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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 199

3d-rotary programming system
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Querruderdiff.
Wölbklappendiff.
Seitenr.
Querr.
2–>4
Querr.
2–>7
Wölbkl.
Bremse
–>3
Höhenr.
V
«normal »
W
Die Einstellung einer Differenzierung dagegen ist der
Modellart wegen heikel und sollte nur bei viel Gefühl
für das Flugverhalten des Modells erfolgen.
Einstellungen in der Zeile „Wölbkl. 6 ¼ 5 Querr."
könnten zusammen mit einer entsprechenden Geber-
zuweisung im Menü » Gebereinstellung« zur Trim-
mung der – in diesem speziellen Fall – Höhenruder-
funktion verwendet werden, doch siehe dazu obige
Anmerkung. Gleiches gilt für die Zeile „Höhenr. 3 ¼ 5
Querr." und ggf. „Höhenr. 3 ¼ 6 Wölbkl.":
Höhenr.
3–>6
Wölbkl.
+
Höhenr.
3–>5
Querr.
+
Wölbkl.
6–>3
Höhenr.
+
Wölbkl.
6–>5
Querr.
+
Diff.-Reduktion
V
«normal »
W
Befi ndet sich am „klassischen" Höhenruderanschluss
„3" ein Servo für Sonderfunktionen, dann vergessen
Sie bitte nicht, den Steuerfunktionseingang „3" im
Menü ...
»Nur MIX Kanal« (Seite 136)
N U R
M I X
K A N A L
nur MIX
normal
1 2 3
4
5 6 7 8 9
... vom Höhenrudersteuerkanal zu trennen, damit das
zugehörige Servo nicht versehentlich zusätzlich über
den Höhenrudersteuerknüppel betätigt wird!
+
0%
Solcherart programmiert, hat der Autor dieser Zeilen
+
0%
vor Jahren schon ein Delta-Modell mit der damali-
+
0%
mc
gen
-20 betrieben und ein Butterfl y-System als
+
50%
Landehilfe benützt ... völlig frei von auf- oder abkip-
+
0%
SEL
penden Momenten durch entsprechend aufeinander
abgestimmte Flächenmischer „Bremse ¼ 5 Querr."
und „Bremse ¼ 6 Wölbkl.", wobei unter „Querruder"
das äußere und unter „Wölbklappe" das innere Ru-
derpaar zu verstehen ist. Um dies nun auch mit der
mc
-22HoTT zu erreichen, wechseln Sie noch einmal
in das Menü ...
»Flächenmischer« (Seite 108)
... und stellen hier in den Zeilen „Bremse ¼ 5 Querr."
und „Bremse ¼ 6 Wölbkl." die Werte für die hoch-
zustellenden Querruder und die abzusenkenden
„Wölbklappen" so ein, dass sich die entstehenden
0%
+
0%
Momente gegenseitig kompensieren, die Fluglage
0%
+
0%
des Modells also stabil bleibt. Sie sollten dabei aber
0%
+
0%
den Klappen noch genug „Spielraum" für die Hö-
0%
+
0%
henruderfunktion lassen!!! Also nicht den ganzen
+
0%
Servoweg allein für Butterfl y ausschöpfen.
SYM
ASY
ASY
Alle anderen Einstellungen in diesem Menü können
Sie ignorieren.
Ähnlich kann auch ein moderner, gepfeilter Nurfl ügel
betrieben werden. Auch bei manchen dieser Modelle
gibt es innen liegende und außen liegende Ruder:
erstere vor dem Schwerpunkt, letztere dahinter. Ein
Ausschlag nach unten der/des zentralen Ruders
erhöht den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung.
Mit einem Ausschlag nach oben wird das Gegenteil
erreicht. An den äußeren Querrudern dagegen dreht
sich die Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten zeigt
10
11 12
Tiefenruderwirkung und umgekehrt. Durch entspre-
chende Abstimmung der „zuführenden" Mischer bis
hin zum Setzen von Kurvenmischern, um eine un-
terstützende Wirkung durch das äußere Ruderpaar
erst bei extremeren Knüppelausschlägen in Richtung
hoch/tief zu erreichen, ist hier „alles" möglich. Der
Autor selbst verwendet für sein Modell einen Kurven-
mischer, der durch insgesamt 4 Punkte defi niert ist,
z. B.:
Kurven-MIX 9
HR
5
Eingang
+33%
Kurve
Ausgang
0%
ein
Punkt
2
0%
In diesem Beispiel befi nden sich die beiden Stütz-
punkte 1 und 2 bei jeweils einem Drittel des Weges
auf 0%, sowie der linke Randpunkt auf +60% und der
rechte Randpunkt auf -65%. Abschließend wurde die
Kurve noch durch Betätigen der ENTER-Taste ver-
rundet.
Auch hier gilt: Egal, welche Art von Servoanordnung
gewählt wurde, jegliche Art von Differenzierung sollte
mit Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen
zeigen nämlich an einem schwanzlosen Modell erst
einmal eine einseitige Höhen-/Tiefenruderwirkung,
und deshalb empfi ehlt es sich dringend, zumindest
die ersten Flüge mit einer Einstellung von 0% zu
beginnen! Im Laufe der weiteren Flugerprobung kann
es dann u. U. durchaus sinnvoll sein, mit von null ver-
schiedenen Differenzierungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können Seitenruder in den
Winglets, das sind an den Tragfl ächenenden ange-
brachte „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über
zwei getrennte Servos angesteuert, kann durch die
Verwendung eines Mischer im Menü ...
»Kreuzmischer« (Seite 138)
... das Seitenrudersignal sehr einfach „gesplittet"
und auch differenziert werden, wobei das zwei-
te Seitenruderservo an einem der noch freien
Empfängerausgänge angeschlossen wird. Falls Sie
sich weiter oben für den Leitwerkstyp „Delta/Nurfl ."
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
1
2
+
199

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