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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 131

3d-rotary programming system
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Erzielung ganz spezieller Effekte.
Ein Anwendungsbeispiel für diesen Mischertyp fi nden
Sie auf der Seite 179 und 190.
Tipp:
Wenn Sie die betreffende Steuerfunktion, beispiels-
weise „8", im Menü »Nur MIX Kanal« vom Steuer-
kanal „8" trennen, dann bestimmt aus-schließlich der
noch festzulegende Mischanteil die Servoreaktion.
Damit können Sie in Analogie zum Menü »Kanal 1
Kurve« mit den Mischern 1 ... 4 lineare oder mit den
Kurvenmischern 5 und 6 auch 5-Punkt-Steuerkurven
für beliebige Geber defi nieren sowie diese bei Bedarf
auch in die Flugphasenumschaltung einbeziehen.
Außerdem ist diese „Verbindung" dann nicht nur
schaltbar sondern kann auch, so Sie im Menü » Ge-
bereinstellung« in der Spalte „– Zeit +" eine Zeit-
verzögerung vorsehen, verzögert ablaufen. Näheres
dazu ist im Programmierbeispiel zur „Steuerung
zeitlicher Abläufe" auf Seite 190 zu fi nden.
Bevor wir zur Festlegung des Mischanteiles kommen
und abschließend einige Beispiele folgen, müssen wir
uns noch Gedanken machen, was passiert, wenn wir
einen Mischer auf die softwaremäßig vorgegebe-
ne Kopplung von Querruder-, Wölbklappen- oder
Pitchservos wirken lassen:
Flächenmodelle:
Je nach Anzahl der im Menü »Modelltyp« ein-
gestellten Tragfl ächenservos sind die Ausgänge
2 und 5 am Empfänger für die Querruderservos
und die Ausgänge 6 und 7 für die beiden
Wölbklappenservos reserviert.
Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplun-
gen programmiert, muss deren steuerkanalabhän-
gige Wirkrichtung berücksichtigt werden:
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Mischer
Wirkung
N.N.* ¼ 2
Querruderwirkung bleibt erhalten
N.N.* ¼ 5
Querruder erhalten
Wölbklappenfunktion
N.N.* ¼ 6
Wölbklappenwirkung bleibt erhalten
N.N.* ¼ 7
Wölbklappen erhalten Querruder-
funktion
Helikoptermodelle:
Bei den Helimischern sind je nach Helityp für die
Pitchsteuerung bis zu 4 Servos an den Empfän-
gerausgängen 1, 2, 3 und 5 erforderlich, die soft-
waremäßig für die Funktionen Pitch, Roll und Nick
miteinander verknüpft sind. Es ist nicht ratsam,
außerhalb des Menüs »Helimischer« zusätzlich
noch einen freien Mischer in die belegten Kanä-
le einzumischen, da sich zum Teil sehr komplizierte
Zusammenhänge ergeben. Zu den wenigen Aus-
nahmen zählt die „Pitchtrimmung über einen ge-
trennten Geber", wie das Beispiel Nr. 3 auf der Sei-
te 135 zeigt.
Wichtiger Hinweis:
Beachten Sie insbesondere bei Reihenschaltungen,
dass sich die Mischwege der einzelnen Mischer bei
gleichzeitiger Steuerknüppelbewegung addieren und
das Servo u. U. mechanisch aufl äuft. Gegebenenfalls
den „Servoweg" verringern bzw. eine entsprechende
„Wegbegrenzung" im Menü »Servoeinstellung«
einstellen und/oder die Mischwerte reduzieren.
Mischanteile und Mischerneutralpunkt
Nachdem wir bis jetzt die Mannigfaltigkeit an Misch-
funktionen erläutert haben, beschreiben wir im Fol-
genden das Einstellen von linearen und nichtlinearen
Mischerkurven.
Die Mischerkurven werden für jeden der insgesamt
6 Mischer auf einer zweiten Display-Seite program-
miert. Wählen Sie mittels gedrücktem Drehgeber den
gewünschten Mischer an. Sobald Sie einen Mischer
gesetzt haben, erscheint unten rechts ein Pfeil „ ¨ ".
Über die ENTER-Taste gelangen Sie nun direkt zur
Grafi kseite dieses Mischers. Alternativ wechseln Sie
zunächst mit dem Drehgeber zur Pfeiltaste „ ¨ ", um
über einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder einen
Druck auf die ENTER-Taste zur Grafi kseite zu gelan-
gen.
Linearmischer 1 ... 4: Einstellen linearer Kurven
An einem anwendungsnahen Beispiel wollen wir im
Folgenden eine lineare Mischkurve für die folgende
Problemstellung defi nieren:
Bei einem Motormodell sollen die beiden an
den Empfängerausgängen 6 und 7 befi ndlichen
Wölbklappenservos, die im Menü »Modelltyp« vor-
gesehen wurden, als Landeklappen eingesetzt wer-
den, d. h., bei Betätigung eines Gebers dürfen sie nur
nach unten ausschlagen. Dies erfordert gleichzeitig
aber eine Höhenruderkorrektur.
Ordnen Sie im Menü » Gebereinstellung« dem Ein-
gang 6 einen freien Linearschieber, z. B. den Geber
7 zu. Ein Geber an Eingang 6 steuert nämlich in
diesem Fall die beiden an den Empfängerausgängen
6 und 7 angeschlossenen Servos standardmäßig als
Wölbklappen.
Hinweis:
Bei Auswahl von zwei Wölbklappen „2 WK" im Menü
»Modelltyp« ist der Eingang 7 automatisch gesperrt,
um eine Fehlfunktion zu vermeiden. Sie sollten sich
aber dennoch angewöhnen, alle nicht benötigten Ein-
gänge aus Sicherheitsgründen auf „frei" zu schalten!
Programmbeschreibung:
Mischer
131

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