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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 109

3d-rotary programming system
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Ein dem Eingang 7 fallweise zugeordne-
ter Geber ist bei Vorgabe von 2 Wölbklap-
penservos softwaremäßig abgekoppelt, um
eine Fehl bedienung der Wölbklappen auszu-
schließen. D. h. jedoch nicht, dass dieser
(fl ugphasenspezifi sch konfi gurierbare) Ge-
ber nicht anderweitig eingesetzt werden kann.
Beispielsweise wie im Programmierbeispiel
„6-Klappen-Flügel" auf Seite 192 demonstriert,
zur Steuerung eines dritten Klappenpaares.
Die Steuerung der Bremsklappenmischer kann im
Menü »Modelltyp« vom Steuereingang 1 auf 8
oder 9 umprogrammiert werden.
Ein Hochstellen der Querruder und ggf. Absenken
der Wölbklappen zum Bremsen (Butterfl y-System)
wird unabhängig von Vorstehendem durch die Ein-
gabe entsprechender Einstellwerte bei den Flä-
chenmischern „Bremse ¼ 5 Querruder" und ggf.
„Bremse ¼ 6 Wölbklappe" erreicht.
Ist bei einem Mehrklappenfl ügel ein „Krähen- oder
Butterfl y-System" (siehe weiter unten) ohne zu-
sätzliche Störklappen vorgesehen, so kann der da-
durch freie Ausgang 1 im Menü »Nur MIX Kanal«
(Seite 136) vom Steuerfunktionseingang 1 (Gas-/
Bremsknüppel) getrennt und mithilfe eines „freien
Mischers" (Seite 129) anderweitig, z. B. für einen
Motorsteller, verwendet werden. Ähnliches gilt bei
gänzlich fehlendem Bremssystem bzw. fehlender
Motorregulierung.
Nutzen Sie die Möglichkeit, im Menü
einstellung« (Seite 102) Umschaltzeiten für einen
„weichen" Übergang von Flugphase zu Flugphase
einstellen zu können.
Grundsätzliche Programmierung:
1.
Mit gedrücktem Drehgeber Mischer anwählen.
Je nach Mischer erscheint in der unteren Display-
zeile SEL oder SYM und ASY (zur seitenabhängi-
gen Mischereinstellung) sowie
2.
Mit Drehgeber eines dieser Felder anwählen.
3.
Drehgeber kurz drücken (inverses Feld wechselt in
die angewählte Zeile).
4.
Mittels Drehgeber Differenzierungsgrad bzw.
Misch anteil einstellen und ggf. Schalter zuordnen.
Negative und positive Parameterwerte sind vor-
gesehen, um die jeweilige Funktion an die
Servodrehrichtung bzw. die Ausschlagrichtung der
Ruder anpassen zu können.
(CLEAR
= 0%.)
5.
Eingabe beenden durch kurzen Druck auf den
Drehgeber.
Schalter zuordnen
Mit Ausnahme der Querruder- und
Wölbklappendifferenzierung sowie der Differenzie-
rungsreduktion sind alle Flächenmischer über einen
beliebigen Extern- oder Geberschalter optional ein-/
ausschaltbar. Bei Aufruf der jeweiligen Zeile erscheint
dann das bekannte Schaltersymbol:
Mischerneutralpunkte (Offset)
Die Mischer ...
• Querruder
»Phasen-
• Höhenruder
• Wölbklappe
haben in der Gebernullstellung (Gebermittelstellung)
ihren Neutralpunkt, d. h. keine Wirkung. Bei Vollaus-
schlag wird der eingestellte Wert gemischt.
Bei den Mischern ...
• Bremse
... ist der Mischernullpunkt („Offset") in diejeni-
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
ge Position des Gebers zu stellen, bei der die
Bremsklappen eingefahren sind.
Legen Sie im Menü »Modelltyp« in der Zeile „Brem-
se" den Eingang (1, 8 oder 9) und den Offset fest,
siehe Seite 74. Bei „Eingang 1" beachten Sie bitte,
.
dass Sie vor Festlegung des Offset-Punktes in der
Zeile „Motor" die gewünschte „Gas min"-Position
„vorn/hinten" vorgeben.
Hinweis:
Wird der Offset nicht ganz ans Ende des Geberwe-
ges gelegt, so ist der Rest des Weges „Leerweg",
d. h., der Geber beeinfl usst dann keinen der Mischer
„Bremse ¼ N.N.*".
Mischerfunktionen
Je nach im Menü »Modelltyp« eingegebener Anzahl
von Querruder- und Wölbklappenservos erscheint
neben dem Mischer „Querr. 2 ¼ 4 Seitenr." noch
mindestens der Mischer „Bremse ¼ 3 Höhenruder" in
der Liste.
Im Folgenden werden die einzelnen Optionen des
Flächenmischer-Menüs der Reihe nach besprochen.
Querruderdifferenzierung
Am nach unten ausschlagenden Ruder eines Querru-
.
derausschlages entsteht aus aerodynamischen Grün-
den prinzipiell ein größerer Widerstand als an einem
gleich weit nach oben ausschlagenden. Aus dieser
¼ N.N.*
ungleichen Widerstandsverteilung resultiert u. a. ein
Drehmoment um die Hochachse und in der Folge ein
¼ N.N.*
„Herausdrehen" aus der vorgesehenen Flugrichtung,
¼ N.N.*
weshalb dieser unerwünschte Nebeneffekt auch als
„negatives Wendemoment" bezeichnet wird. Dieser
Effekt tritt naturgemäß an den vergleichsweise langen
Tragfl ächen von Segelfl ugzeugen stärker auf als z. B.
bei Motorfl ugzeugen mit ihren in der Regel doch deut-
¼ N.N.*
lich kürzeren Hebelarmen und muss normalerweise
durch gleichzeitigen und gegensinnigen Seitenruder-
ausschlag kompensiert werden. Dieser verursacht
Programmbeschreibung:
Mischer
109

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