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GRAUPNER mc-22 Handbuch Seite 208

3d-rotary programming system
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vorstehend beschriebene Anpassung der „Weg"-
Einstellung des Gaslimiters entsprechend zu modifi -
zieren. Die weitere Abstimmung kann jedoch analog
zum hier beschriebenen Verbrenner-Heli erfolgen.
Um einem zu schnellen Öffnen des Vergasers vor-
zubeugen, sollten Sie bei dieser Gelegenheit auch
gleich dem Gaslimiter-Eingang 12 eine nur in Rich-
tung Vollgas wirkende Zeitverzögerung zuweisen:
Eing.
9
Geb. 9
0% + 100%+100% 0.0 0.0
Eing.
10
Geb.10
0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing.
11
frei
0% +100%+100% 0.0 0.0
Gasl.
12
Geb. 7
0% +100%+125% 0.0
«normal »
Offset
– Weg +
V
SEL
SEL
SYM
W
Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie den Gaslimiter
über einen Externschalter oder ein Schaltmodul
steuern.
Eine weitere Funktion wird im Menü ...
Sonderschalter« (Seite 99)
... aktiviert. Auch wenn man fl iegerisch noch nicht so
weit ist, sollte der Autorotationsschalter zumindest als
Not-Ausschalter für den Motor eingesetzt werden.
Dazu das Untermenü „Autorotation" anwählen,
Drehgeber kurz drücken und einen EIN/AUS-Schalter
(z. B. 2-Stufenschalter Best.-Nr. 4160) in Stellung
„EIN" bringen. Rechts erscheint die Schalternummer
(hier z. B. „4"), unter der sich der Schalter im Menü
»Schalteranzeige« wiederfi nden lässt:
Autorotation
Autorotation K1 Pos.
W
Dieser Schalter sollte sich am Sender an einer
Stelle befi nden, die – ohne einen Knüppel loszu-
208 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
lassen – leicht erreichbar ist, z. B. oberhalb des
Pitchknüppels.
Hinweis:
Näheres zur Einstellung dieses „Not-Ausschalters"
fi nden Sie auf der nächsten Seite.
Noch ein Tipp:
Gewöhnen Sie sich an, allen Schaltern eine gemein-
same Einschaltrichtung zu geben; dann reicht vor
dem Flug ein Blick über den Sender – alle Schalter
aus.
In weiteren Untermenüs könnten jetzt Flugphasen-
5.0
schalter zugeordnet werden, was aber bei dieser
–Zeit+
Einfachprogrammierung noch nicht vorgesehen ist.
ASY
SYM ASY
Damit haben Sie jetzt die senderseitigen Grundein-
stellungen vorgenommen, wie sie später bei weiteren
Modellprogrammierungen immer wieder notwendig
sind.
Die eigentlichen helispezifi schen Einstellungen erfol-
gen vorwiegend im Menü ...
»Helimischer« (Seite 114)
Pitch
Kanal 1
Kanal 1
Heckrotor
Roll
Roll
Nick
Nick
Kreiselausblendung
4
Taumelscheibendrehung
0%
«normal »
W
Gleich in der ersten Zeile erscheint die Funktion
„Pitch". Ein Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt
in das entsprechende Untermenü. Hier erscheint die
grafi sche Darstellung der Pitchkurve, die zunächst
nur durch drei Punkte („L" (low), „1" und „H" (high))
=>
Gas
=>
Heckrotor
=>
Gas
0%
Gas
0%
Heckrotor
0%
Gas
0%
Heckrotor
0%
0%
defi niert ist, was auch in den meisten Fällen aus-
reicht.
Tipp:
Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen drei Punk-
ten auszukommen! Mehr Punkte „verkomplizieren"
die Sache und sind im Moment eher eine Belastung.
Bezugspunkt für den Schwebefl ug sollte generell
die mechanische Pitchknüppel-Mittelstellung sein,
da diese Position am ehesten dem normalen Steu-
ergefühl entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt
zwar andere Einstellungen, da muss man aber schon
genau wissen, was man tut. Zunächst stellen Sie den
Pitchknüppel in die Mitte. Die Servos, die Sie zuvor
nach Herstellerangabe eingestellt hatten, stehen mit
ihren Hebeln rechtwinkelig zum Servogehäuse (im
Normalfall). An den Steuerstangen zu den Blättern
wird nun mechanisch der Schwebefl ugpitchwert von
4° bis 5° eingestellt. Damit fl iegen im Prinzip alle
bekannten Hubschrauber.
Anschließend ziehen Sie den Pitchknüppel ganz
nach hinten auf Pitchmaximum. (Pitchminimum
wurde weiter oben auf „vorne" gelegt.) Die durch-
gezogene vertikale Linie zeigt Ihnen die momen-
tane Steuerknüppelposition an. Diesen Punkt
der Pitchkurve „H" (high) verändern Sie mit dem
Drehgeber so, dass Pitchmaximum etwa 9° an den
Hubschrauberrotorblättern ergibt. Der Punkt „H" dürf-
te bei etwa 50% liegen.
Hinweis:
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. Graupner
Einstelllehre Best.-Nr. 61, ist bei der Winkelablesung
sehr nützlich.
Nun drücken Sie den Pitchknüppel ganz nach vorne
in die Pitchminimumposition Punkt „L" (low): Je nach
fl iegerischem Können des Piloten stellen Sie den
Blattanstellwinkel auf 0 bis - 4° ein. Damit ergibt sich
nun eine am Schwebefl ugpunkt leicht geknickte Linie,
die sogenannte Pitchkurve, die z. B. folgendermaßen

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