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Mercedes-Benz 180D Reparaturanleitung Seite 56

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zen und mit dem Dorn biszum
be anflanschen und den Motor laufen lassen. Kon-
trollieren, dass keine Leckstelle vorhanden ist.
In
die
Seite
des
Zylinderblocks
ben eingesetzt, die im Falle eines Einfrierens des
Kühlmittels herausgedrückt werden. Auf der Seite
mit dem Ablassstopfen für das Kühlmittel sind zwei
Kernlochscheiben von 34 mm Durchmesser einge-
setzt, auf der gegenüberliegenden Seite, d.h. der Sei-
te mit dem Ölfilter, befinden sich zwei weitere Schei-
ben des gleichen Durchmessers. In die Stirnseite des
Kurbelgehäuses ist ein Kernlochstopfen von 17 mm
Durchmesser eingeschlagen, welcher durch ,,l" in
Bild 129 angegeben ist. Ein weiterer Stopfen ist in die
Vorderseite
eingesetzt,
dessen
beträgt (,,2", Bild 128).
Die Kernlochstopfen können erneuert werden, falls
sie durch eingefrorenes Kühlmittel herausgedrückt
wurden, jedoch ist ein Spezialwerkzeug dazu etfor-
Die Erneuerung findet in ähnlicher Weise
statt,
wie
es
beim
Benzinmotor
Um das Laufspiel der Kolben auszumessen, den
Durchmesser der Kolben ausmessen und die Werte
aller Durchmesser aufschreiben. Zur Bestimmung
des Laufspiels ist jetzt der Bohrungsdurchmesser der
Zylinder
wie
folgt
auszumessen:
sprechend Bild 118 ausmessen. Zusätzlich eine Mes-
sung in der Mitte durchführen.
durchführen und danach nochmals in den gleichen
Tiefen in Querrichtung des Blocks vornehmen. Alle
sechs
Ergebnisse
aufschreiben.
schen der oberen und unteren Messung gibt die Ver-
jüngung an. Der Unterschied zwischen der Längs-
messung und der Quermessung weist auf die Ovalität
(Unrundheit) hin. An keiner Stelle darf der Durchmes-
ser mehr als 0,12 mm vom Sollmass abweichen.
Ersatz-Laufbüchsen stehen für den Motor zur Verfü-
gung und der Block muss in eine Werkstatt gebracht
werden, um diese einziehen zu lassen. Die Zylinder-
blockfläche wird in ähnlicher Weise wie ein Zylinder-
kopf auf Verzug kontrolliert. Den Block in Längsrich-
tung,
Querrichtung
und
Diagonalrichtung
Eine Fühlerlehre von mehr als 0,lO
sich
nicht
einschieben
lassen.
Änderungen am Zylinderblock
Es sollen einige an den Motoren des Typs 601 durch-
geführte Änderungen genannt werden, falls Sie die
Absicht haben, Teile eines ähnlichen
nehmen. Bei Motoren ab Baujahr 1985 wurden die
Lagerbohrungen für die Kurbelwelle um 2 mm in der
Breite verringert. Die Schrauben der Kurbelwellen-
lager wurden von M12 auf Ml 1 reduziert. Die Schrau-
ben haben ein Doppelsechskant.
handelt, dürfen sie nicht länger als
mm sein, wenn man sie wieder verwenden will.
Der Zylinderblock ist ebenfalls an der Oberfläche
geändert worden und darf nur zusammen mit dem
ebenfalls
abgeänderten
Zylinderkopf
den. Der Ablassstopfen für das Kühlwasser hat ein
Anschlag einschlagen.
sind
Kernlochschei-
Durchmesser
34
mm
beschrieben
wurde.
Bei Saugmotoren mit Abgasrückführung sind Ölzu-
laufbohrungen und die Anflanschfläche für die Öl-
spritzdüsen der Kolbenkühlung rechts unterhalb der
Zylinderbohrungen eingearbeitet. Die Ölspritzdüsen
sitzen an der in Bild 131 gezeigten Stelle. Derartige Zy-
linderblöcke können nicht in Motoren ohne Abgas-
rückführung eingebaut werden. Falls Sie sich um Un-
klaren darüber befinden, sollten Sie sich an eine Werk-
Der
Unterschied
zwi-
statt wenden, die die notwendigen Unterlagen besitzt.
3.7 Kurbelwelle und Schwungrad
Die Kurbelwelle hat die Aufgabe, die geradlinige Be-
wegung der sich auf und ab bewegenden Kolben in
eine Drehbewegung zum Antrieb zu verwandeln. Um
eine Verbiegung der Kurbelwelle zu vermeiden, muss
vermessen.
diese im Zylinderblock gut abgestützt werden, d.h.
mm Stärke darf
neben jedem Pleuellager muss sich rechts und links
ein Motorlager befinden. Bei einem Vierzylindermo-
tor sind dies fünf. Um der Kurbelwelle einen ruhigen,
ausgewuchteten Lauf zu geben, werden sechs
Schwunggewichte an der Welle montiert.
Auf der Getriebeseite der Kurbelwelle ist das
Motors zu über-
Schwungrad, oder bei eingebauter Getriebeautoma-
tik die Mitnehmer- oder Antriebsscheibe für den
Drehmomentwandler angeschraubt. Beide Teile sind
mit einem Zahnkranz zum Eingriff für das Ritzel des
Anlassers
Da es sich um
Auf dem vorderen Ende der Kurbelwelle sitzen zwei
Zahnräder, eines zum Antrieb der Steuerkette, das
andere für die Ölpumpe. Diese Teile sind nicht sicht-
bar, da sie durch den Steuerdeckel verdeckt werden.
Sichtbar auf dem Ende der Welle ist jedoch die Kur-
verwendet
wer-
belwellenriemenscheibe, welche mit dem Antriebs-
3 Der Dieselmotor
anstelle des früheren M14-Gewindes.
versehen.
Bild 130
Ausschlagen einer der
Stahlkugeln aus dem Zy-
linderblock.
Bild 131
Der Pfeil zeigt wo die
Ölspritzdüsen der Kol-
benkühlung liegen.
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