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Mercedes-Benz 413 CDI 2007 Bedienungsanleitung
Mercedes-Benz 413 CDI 2007 Bedienungsanleitung

Mercedes-Benz 413 CDI 2007 Bedienungsanleitung

Elw 1,5 freudenberg
Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung
ELW 1,5 Freudenberg
Kommission 13100

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Inhaltszusammenfassung für Mercedes-Benz 413 CDI 2007

  • Seite 1 Bedienungsanleitung ELW 1,5 Freudenberg Kommission 13100...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Zu dieser Anleitung ......................7 Hervorhebungen im Text ....................7 Sicherheits- und Warnhinweise ..................10 Schulung und Qualifikation ..................... 10 Informationen beachten ....................11 Angaben zum Produkt..................... 12 Konformitätserklärung..................... 13 Allgemeines ........................14 Gimaex-Schmitz-Aluminium-Profilsystem ..............14 Aufbau..........................15 4.2.1 Auftritt und Klappen der Unterbaukästen ............... 16 Fahrbetrieb ........................
  • Seite 3 7.5.2 Ausfahren des Antennenmastes..................35 Antennenrangierverteiler ....................38 Inbetriebnahme Funktisch und Kommunikationsmanagementsystem CULT ....38 7.7.1 Einschalten der PCs ....................... 39 7.7.2 Einschalten der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) ........40 7.7.3 Kommunikationsmanagementsystem CULT ..............40 7.7.3.1 Kanalfernumschaltung ....................41 TK- Anlage ........................41 7.8.1 Anschlüsse im Fernmeldeanschlusskasten..............
  • Seite 4 Bildverzeichnis Bild 4-1: Aluminium-Profilsystem ......................14 Bild 4-2: Seitenansicht........................16 Bild 5-1: Kontrollanzeigen im Fahrerhaus..................19 Bild 6-1: Schalt- und Kontrollanzeigen in Fahrerhaus. Detailbild 1...........23 Bild 6-2: Schalt- und Kontrollanzeigen in Fahrerhaus. Detailbild 2...........24 Bild 6-3: Einbauten im Fahrerhaus....................24 Bild 6-4: Travel Power Steuergerät im Fahrerhaus................25 Bild 7-1: Bedienfeld Abstützung Bild 1 ....................26 Bild 7-2: Bedienfeld Abstützung Bild 2 ....................27 Bild 7-3: Heckladeraum mit Bedienfeld Abstützung................27...
  • Seite 5 Bild 8-5: Beamer im Besprechungsraum ..................46 Bild 8-6: VGA-Anschluss für Beamer ....................46 Bild 8-7: Interaktives Whiteboard im Besprechungsraum..............47 Bild 8-8: Arbeiten mit dem interaktiven Whiteboard................47 Bild 8-9: Stift zur Steuerung des interaktiven Whiteboard ..............47 Bild 10-1: 12V Sicherungen im Gehäuse im Fußraum des Funktischs ..........52 Bild 10-2: 230V/ 400V Sicherungen im Fernmeldeanschlusskasten..........52 Bild 10-3: 12V Zusatzbatterie im Funktisch ..................53 Bild 10-4: Unterbrechungsfreie Stromversorgung im Funkraum ............54...
  • Seite 6 Technischer Stand Die GIMAEX-Schmitz Fire and Rescue GmbH behält sich vor: • Ohne Vorankündigung Veränderungen an der Konstruktion und Bauteilen der technischen Einrichtungen und der Steuerung vorzunehmen sowie anstelle der angegebenen Bauteile äquivalente andere Bauteile zu verwenden, die dem technischen Fortschritt dienen. •...
  • Seite 7: Zu Dieser Anleitung

    Zu dieser Anleitung Hervorhebungen im Text Um die Lesbarkeit und Übersicht zu erleichtern und auf besonders wichtige Textpassagen auf- merksam zu machen, werden in dieser Anleitung folgende unterschiedliche Informationsarten ge- kennzeichnet: Sätze, die mit einem Pfeil eingeleitet werden, enthalten Handlungsanweisungen. Handlungsanwei- sungen sind nacheinander in der beschriebenen Reihenfolge ausführen Sätze, die mit einem Pfeil eingeleitet werden, enthalten Handlungsanwei- sungen.
  • Seite 8 Aussage: Allgemeine Information und Hinweis. Bedeutung: Das Info-Symbol kennzeichnet Hinweise, die für einen effizienten und reibungslosen Einsatz der Anlage zweckmäßig sind. Aussage: Achtung! Elektrischer Strom! Bedeutung: Warnt vor elektrischen Schlägen, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können. Der Warnhinweis fordert Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz be- troffener Personen.
  • Seite 9 Aussage: Achtung! Rotierende Teile! Bedeutung: Rotierende Teile können schwere Verletzungen verursachen. Hände, Füße, Haar und Kleidung von allen beweglichen Teilen fernhalten! Niemals das Gerät bei abgenommenen Blenden, Abdeckungen oder Schutzblechen in Betrieb nehmen. Anweisung unbedingt beachten! Aussage: Achtung! Rutschiger Untergrund bzw. Standfläche! Bedeutung: Es besteht Rutschgefahr bei feuchtem oder vereistem Untergrund.
  • Seite 10: Sicherheits- Und Warnhinweise

    Sicherheits- und Warnhinweise Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten bzw. rechtlichen Regeln und Vorschriften bezüglich der Sicherheitstechnik, Arbeitsmedizin und dem Straßenverkehr sind einzuhalten. Das Einsatzfahrzeug ist ausschließlich für die üblichen Arbeiten dieses Fahrzeugtyps im Feuerwehrbereich vorgesehen. Jeder darüber hinaus gehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
  • Seite 11: Informationen Beachten

    Unter der Beaufsichtigung von erfahrenen Fachkräften, die einzelnen Bedienungsabläufe bei der Übung, immer wieder durchführen. Einzelne Einweisungen genügen nicht. Anlage nicht in Betrieb nehmen, wenn Bedienungsabläufe unklar sind. Auch im Einsatz darauf achten, dass niemals Personen ohne Sachkenntnisse die Anlage bedienen.
  • Seite 12: Angaben Zum Produkt

    Angaben zum Produkt Kunde: Feuerwehr Freudenberg Fahrzeugtyp: ELW 1,5 Seriennummer des Einbaus: 13100 Baujahr: 2007 Fahrgestell: MB 413 CDI Fahrgestellnummer: WDB9046131R785206 Zul. Gesamtgewicht: 4.600 kg Außenmasse: Länge: 6.900 mm Breite: 2.100 mm Höhe: 3.100 mm Hersteller: Gimaex-Schmitz Fire and Rescue GmbH Essener Str.
  • Seite 13: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung entsprechend der EG-Richtlinie 89/392/EWG „Gimaex-Schmitz Fire and Rescue GmbH“, Essener Str. 8, D-57234 Wilnsdorf erklärt, dass folgendes Produkt Fahrzeugtyp: ELW 1,5 Fahrgestell: MB 413 CDI Komissions-Nr: 13100 Aufbau-Typ: Sandwichaufbau Baujahr: 2007 den Bestimmungen der EG-Richtlinie 89/392/EWG entspricht. Zur sachgerechten Umsetzung der in der EG-Richtlinie 89/392/EWG genannten Anforderungen wurden folgende Normen und technischen Spezifikationen herangezogen: •...
  • Seite 14: Allgemeines

    Allgemeines Der ELW 3 dient der Feuerwehr-Einsatzleitung zum Führen von Verbänden mit Führungsgehilfen und stabsmäßiger Führung sowie der Technischen Einsatzleitung im Katastrophenfall als Füh- rungsmittel. Er ist ausschließlich für diese Aufgabe vorgesehen. Jeder darüber hinaus gehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für die hieraus resultierenden Schäden besteht keine Haftung durch den Hersteller, das Risiko trägt allein der Benutzer.
  • Seite 15: Aufbau

    Bei Umbauarbeiten beachten Sie unbedingt: die gültigen landesspezifischen Zulassungs-vorschriften und die Vorschriften des Fahrzeugherstellers. Die zulässige Gesamtmasse des Fahrgestelles darf bei den Veränderungs- maßnahmen am Innenausbau, sowie beim Auswechseln der Beladung nicht überschritten werden! Achten Sie dabei auf die zulässige Gesamtmasse die maximalen Achslasten die minimalen Achslasten sowie das maximale Differenzgewicht (rechts / links)!
  • Seite 16: Auftritt Und Klappen Der Unterbaukästen

    4.2.1 Auftritt und Klappen der Unterbaukästen Zum Einstieg in den in den Besprechungsraum und in den Funkraum sind unter dem Aufbau je ein klappbarer Auftritt angebaut. Die maximale Belastung jedes Auftritts beträgt 180kg. Auch die Klappen an den Unterbaukästen können mit max. 180kg belastet werden. Bild 4-2: Seitenansicht Ein Aufspringen auf den Auftritt oder die Klappen an den Unterbaukästen ist nicht erlaubt.
  • Seite 17: Fahrbetrieb

    Fahrbetrieb Generelle Hinweise zum Fahrbetrieb Grundsätzlich sind den Hinweisen und Sicherheitsratschlägen des Fahrgestellherstellers zu folgen und die darin aufgeführten Vorgaben sind zu beachten. Feuerwehrfahrzeuge weisen konstruktionsbedingt einen im Vergleich zu Pkw hohen Schwerpunkt auf und die zulässige Gesamtmasse des Fahrzeuges ist meistens ausgenutzt. Stellen Sie ihre Fahrweise darauf ein.
  • Seite 18 Fahrzeuge sind beim Abstellen gegen ungewolltes Bewegen zu si- chern! Dazu: Unterlegkeil benutzen Feststellbremse betätigen Um sicherzustellen, dass Sie mit ihrem Feuerwehrfahrzeug im Alarmfall den Einsatzort ohne ver- kehrsbedingte Verzögerungen erreichen oder um auf öffentlichen Verkehrsflächen tätig zu werden, sind Ihnen vom Gesetzgeber Sonderrechte im Straßenverkehr eingeräumt worden. Tragen Sie durch regelmäßige (Fahrer-) Unterweisung dazu bei, Gefahrensituationen und Unfälle zu vermei- den.
  • Seite 19: Schließkontrolle / Tür- Und Mastkontrolle

    Vor Fahrtantritt ist sich davon zu überzeugen, dass alle Verriegelungen und Sicherungen eingerastet sind und alle Geräte und Gegenstände sicher verlastet sind. 5.1.1 Schließkontrolle / Tür- und Mastkontrolle Um sicherzustellen, dass der Fahrer über geöffnete Geräteräume oder Klappen, geöffnete Tür, abgeklappte Auftritte, abgeklappte Leiter, ausgefahrener Antennenmast und ausgefahrene Abstüt- zung informiert ist, sind berührungslose Magnetschalter bzw.
  • Seite 20: Sicheres Ein- Und Aussteigen

    Vor Fahrtantritt ist darauf zu achten, dass alle Anbauteile (Mast, Leiter) ein- gefahren, Aufbauten (Antenne, rote RKL) wieder abgebaut sind sowie alle Türen und Klappen geschlossen sind. Das Fahren mit geöffneten Geräteräumen, abgeklappten Auftritten oder aus- gefahrenen Mast ist verboten 5.1.2 Sicheres Ein- und Aussteigen Für das sichere Erreichen sowie Verlassen des Fahrerhauses müssen die vorhandenen Aufstiege...
  • Seite 21: Generelle Hinweise Zum Einsatzbetrieb

    Generelle Hinweise zum Einsatzbetrieb Beachten Sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung des Fahrgestell-Herstellers, in der Sie fahr- zeugspezifische Angaben zum Betrieb finden. Stellen Sie das Fahrzeug an der Einsatzstelle so auf, dass keine Gefährdungen entstehen können. Achten Sie auf genügend Arbeits- und Aufstellflächen um das Fahrzeug herum. Schließen Sie eine Gefährdung durch Stromüberschlag bei unzulässiger Annäherung an elektrische Anlagen beim Ausfahren von Masten oder Stativen aus, beachten Sie hierzu die empfohlenen Mindestabstände.
  • Seite 22: Be- Und Entladen

    Be- und Entladen Es ist wichtig, sich vor dem Einsatz mit den Handgriffen zur Entnahme der Geräte vertraut zu ma- chen, damit im Einsatzfall unter Zeitdruck keine Verwechselungen in der Reihenfolge und Art der Betätigung entstehen. Vor Fahrtantritt ist sich davon zu überzeugen, dass alle Verriege- lungen und Sicherungen eingerastet sind und alle Geräte und Gegenstände sicher verlastet sind.
  • Seite 23: Kontroll- Und Schaltmöglichkeiten Im Fahrerhaus

    Kontroll- und Schaltmöglichkeiten im Fahrerhaus Im Fahrerhaus sind zusätzlich wichtige Kontrollanzeigen und Schalter eingebaut. Die Schalter und Kontrollanzeigen vom Fahrgestell sind in der Bedienungsanleitung zum Fahrgestell erklärt. Ein/Aus Schalter Kanalfern- Ein/Aus Schal- Kontrollanzeige Schalter bedienung Cult FuG 8b-1 mit ter RKL Hinten Frontblitzer feldbeleuchtung Kontrollanzeige...
  • Seite 24: Bild 6-2: Schalt- Und Kontrollanzeigen In Fahrerhaus. Detailbild 2

    Kontrollanzeige für Antennen- mast Kontrollanzeige für Abstützung Schließkontrolle für Türen, Auf- tritt, Geräteräume und Leiter Bild 6-2: Schalt- und Kontrollanzeigen in Fahrerhaus. Detailbild 2 Solange die Kontrollanzeigen Tür-, Mast- oder Abstützungs- Kontrolle leuch- tet darf das Fahrzeug nicht bewegt werden! Diese Kontrollanzeige informiert über Geräteräume oder Klappen, geöffnete Türen, abgeklappte Auftritte, abgeklappte Leiter, ausgefahrener Antennenmast oder ausgefahrene Abstützung.
  • Seite 25: Bild 6-4: Travel Power Steuergerät Im Fahrerhaus

    Weiterhin befindet sich im Fahrerhaus das Steuergerät der Travel Power-Anlage Bild 6-4: Travel Power Steuergerät im Fahrerhaus...
  • Seite 26: Inbetriebnahme Des Einsatzleitwagens

    Inbetriebnahme des Einsatzleitwagens Aufstellen des Fahrzeuges an der Einsatzstelle Stellen Sie das Fahrzeug an der Einsatzstelle so auf, dass keine Gefährdungen entstehen können, d.h. tragen Sie dazu bei, dass genügend Arbeits- und Aufstellfläche um das Fahrzeug herum vor- handen ist, auch für das Ausfahren des Mastes. Vor der weiteren Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass die Feststellbremse angezogen und die Bremswirkung gegebenenfalls durch die Verwendung von Unterlegkeilen unterstützt ist.
  • Seite 27: Bild 7-2: Bedienfeld Abstützung Bild 2

    Bild 7-2: Bedienfeld Abstützung Bild 2 Durch Drücken des größeren mittleren Hebels nach links bzw. recht wird dann das links bzw. rech- te Stützenpaar ausgefahren. Unterleghölzer für die Stützen Bedienfeld Abstützung Bild 7-3: Heckladeraum mit Bedienfeld Abstützung Für jede Stütze ist ein entsprechendes Unterlegholz als Beladung enthalten. Die Abstützung dient nur zur Stabilisierung und nicht zum „Hochbocken“...
  • Seite 28: Erdungsanschluss Für Überspannungsableiter

    Bild 7-4: Ausgefahrene Stützen Die Abstützung dient nicht dazu das Fahrzeug hochzubocken oder Gelän- deunebenheiten auszugleichen sondern nur um den Aufbau zu stabilisieren. Beim Ausfahren der Stützen sind die zur Beladung gehörenden Holzplatten unter die Stützen zu legen. Achtung!! Für die Hydraulik-Anlage der Abstützung sind unbedingt die War- tungsanweisung des Herstellers einzuhalten.
  • Seite 29: Bild 7-5: Erdungsanschluss Im Fernmeldeanschlusskasten

    4 Stück Überspannungsablei- ter 230V/400V Erdungsanschluss Öffnung für Kabeldurchführung Bild 7-5: Erdungsanschluss im Fernmeldeanschlusskasten Die Überspannungsableiter für die 230V und 400V Einspeisung befinden sich oben links neben dem Motorschalter für den Trenntrafo im Schaltkasten im Fernmeldeanschlusskasten. Sie haben ausgelöst und müssen ausgetauscht werden, wenn die Farbe im Sichtfenster von grün auf rot ge- wechselt hat.
  • Seite 30: Spannungsversorgung Herstellen

    Die Überspannungsableiter für die Antennenanschlüsse der Mastantennen befinden sich ebenfalls im Fernmeldeanschlusskasten. Die Überspannungsableiter für die Antennen sind baulich in die Durchführungsanschlüsse integriert. Eine Prüfung kann ebenfalls mit einem Ohmmeter durchge- führt werden. Spannungsversorgung herstellen Die Stromversorgung kann über eine externe 230VAC-Einspeisung, über eine externe 400VAC- Einspeisung oder eine interne 230VAC-Versorung durch einen eingebauten Travel Power Genera- tor hergestellt werden.
  • Seite 31: Externe Stromeinspeisung 230V Ac

    Über die 400V AC Einspeisung werden alle elektrischen Geräte versorgt. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit sollte eine Einspeisung nur aus geprüften und den VDE- Bestimmungen entsprechenden Stromnetz erfolgen. Jede Stromeinspeisung darf nur aus einem geprüften und den VDE - Be- stimmungen entsprechenden Stromnetz erfolgen! 7.4.2 Externe Stromeinspeisung 230V AC...
  • Seite 32: Stromversorgung 230V Ac Über Die Travel Power Anlage

    Jede Stromeinspeisung darf nur aus einem geprüften und den VDE - Be- stimmungen entsprechenden Stromnetz erfolgen! 7.4.3 Stromversorgung 230V AC über die Travel Power Anlage Alternativ zur 230V Einspeisung können die gleichen Geräte auch über die eingebaute Travel Po- wer Anlage mit Strom versorgt werden. Zum Betrieb der Travel Power Anlage muss der Fahrzug- motor laufen.
  • Seite 33: Anzeigeinstrument Für Spannungsversorgung 230V/400V

    7.4.4 Anzeigeinstrument für Spannungsversorgung 230V/400V Die vorhandene Einspeisung bzw. Spannungsversorgung kann über ein Messgerät im 19“ Rack im Funkraum kontrolliert werden. Je Außenleiter (Phase) kann ein Wert für die anliegende Spannung und für den auf diesem Leiter fließenden Strom abgelesen werden. Ist eine 230VAC- Einspeisung oder alternativ die Versorgung über die Travel Power Anlage vorhanden wird nur für den Außenlei- ter L1 eine Spannung angezeigt.
  • Seite 34: Antennenmast Aufbauen

    Antennenmast aufbauen Nach dem Herstellen der Stromversorgung kann der Antennenmast aufgebaut werden. Vor dem Ausfahren des Mastes ist darauf zu achten, dass ausreichend Abstand zu eventuellen Hindernis- sen vorhanden ist. Achtung: Lebensgefahr! Bevor der Mast ausgefahren wird, ist sicherzustellen, dass keine Gefährdung durch Spannungs- oder Stromüberschlag bei unzulässiger Annäherung an elekt- rische Anlagen beim Ausfahren auftreten kann.
  • Seite 35: Ausfahren Des Antennenmastes

    Wichtig ist, dass die Kabel für die rote RKL und die Antennenkabel an dem Ring für die Zugentlas- tung eingehackt werden. Zu beachten ist, dass die Zugentlastung der Kabel nur direkt an dem am Mast- ausleger dafür vorgesehenen Befestigungspunkt befestigt werden. Sonst werden beim Ausfahren des Mastes die Kabel oder die Antenne bzw.
  • Seite 36: Bild 7-14: Antennenmast

    ausgefahren. Ist dieses Segment dann ganz ausgefahren, wird die dazugehörige Arretierungs- schraube festgedreht und die nächst untere Schraube gelöst. Dieser Vorgang wird wiederholt bis der Mast ganz ausgefahren ist. Durch die Arretierung der Mastsegmente bleibt der Mast ausgefahren auch wenn die Luft aus dem Mast entweichen sollte.
  • Seite 37 Über das Entlüftungsventil kann auch eventuell im Mast enthaltene Feuchtigkeit abgelassen wer- den. Dazu kann einfach, bei geöffnetem Ventil, mit der Handpumpe die Luft mit Feuchtigkeit aus dem Mast herausgepustet werden. Nach dem Ablassen des Mastes sollte das Entlüftungsventil geöffnet bleiben. Die Mastantennen, die Antennenkabel oder andere Mastaufbauten können durch ein unbeabsichtigtes Einfahren des Mastes zerstört werden.
  • Seite 38: Antennenrangierverteiler

    Antennenrangierverteiler Nach dem Ausfahren des Antennenmastes sollte am Antennenrangierverteiler die Zuordnung der Funkgeräte zu den Mast- bzw. Dachantennen erfolgen. Der Antennenrangierverteiler befindet sich im 19“-Rack im Funkraum rechts über dem Funktisch. Bild 7-16: Antennenrangierfeld Der Antennenrangierverteiler bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten der Zuordnung von Funkgerä- ten zu Mast- bzw.
  • Seite 39: Einschalten Der Pcs

    Funk- Hauptschalter Bild 7-17: Funktisch 7.7.1 Einschalten der PCs Bevor die PCs eingeschaltet werden sollten zuerst die Tastaturen und Mäuse der PCs eingesteckt werden. Die PC´s werden einfach durch einschalten der USV mit Stromversorgung und starten dann auto- matisch. Beide PCs haben keine Festplatten sondern spezielle Solid State Drive. Die- ser Speicher ist besser gegen Stöße und Vibrationen geschützt als normale Festplatten.
  • Seite 40: Einschalten Der Unterbrechungsfreien Stromversorgung (Usv)

    7.7.2 Einschalten der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) Da das Fahrzeug über PC-Technik verfügt ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) im 19“ Rack Funkraum eingebaut. Die USV muss nach dem Herstellen der externen Stromversorgung eingeschaltet werden. Erst wenn die USV eingeschaltet ist sind die PCs für das Kommunikations- managementsystem, die TK-Anlage und weitere Geräte mit Strom versorgt.
  • Seite 41: Kanalfernumschaltung

    umschalten auf die Betriebssystem Oberfläche kann auch andere Software auf den beiden PC´s gestartet werden. Das Kommunikationsmanagementsystem CULT zeichnet sich dadurch aus, dass über eine Bedie- neroberfläche die gesamte Kommunikation besprochen werden kann. Die Steuerung erfolgt über Touchscreen Monitore oder Tastatur und Maus. Für Sprachverbindungen kann wahlweise über ein Schwanenhalsmikrofon und Lautsprecher, über einen Handhörer oder über ein Headset mit Fuß- taster gearbeitet werden.
  • Seite 42: Bild 7-19: Tk-Anlage

    TK - Anlage Analoges GSM Modul für Fax Digitales GSM Modul (ISDN) zur Anbindung an die TK-Anlage Bild 7-19: TK-Anlage mit folgender Aufteilung und Nummer für die Amtszugänge: 2 digitale Amtszugänge ISDN im Fernmeldeanschlusskasten – Nummer: 801, 802, 803, 2 analoge Amtszugänge im Fernmeldeanschlusskasten – Nummer: 805, 806 2 Amtszugänge für 1 GSM-Modul –...
  • Seite 43: Anschlüsse Im Fernmeldeanschlusskasten

    Der Lagerplatz für die beiden schnurlosen DECT-Telefone und den dazugehörigen Ladegeräten ist der Schrank im Besprechungsraum. Bild 7-20: Schnurlose DECT-Telefone im Schrank im Besprechungsraum Die TK-Anlage ist so programmiert, dass ein Amtsanruf der nicht innerhalb von ca. 5 Rufzeichen an den Arbeitsplätzen 1 oder 2 im Funkraum angenommen wird, automatisch auf das schurlose DECT Telefon 44 weitergeschaltet wird.
  • Seite 44: Weitere Geräte Und Einbauten

    Weitere Geräte und Einbauten Weitere Geräte im Funkraum 8.1.1 Spannungsüberwachung 12V DC Im Funkraum sind neben dem Geräte zur Spannungsüberwachung 400VAC/ 230V AC auch ein Geräte zur Überwachung des 12V DC Netzes eingebaut. Volt- Amperemeter für 12V Bild 8-1: Geräte zur Spannungsüberwachung im Funkraum Die 12VDC sind zur Überwachung der 12V Stromkreise und zur Überwachung.
  • Seite 45: Fax-/Drucker Kombigerät

    8.1.3 Fax-/Drucker Kombigerät Im Funkraum ist ein Fax-/Drucker Kombigerät eingebaut. Das Gerät hat seitlich hinten einen eige- nen Schalter zum ein- bzw. ausschalten des Gerätes. Bild 8-3: Fax-/Drucker Kombigerät Das Faxgerät kann über zwei Anschlussdosen entweder an ein GSM-Modul oder an die TK-Anlage angeschlossen werden.
  • Seite 46: Weitere Geräte Im Besprechungsraum

    Weitere Geräte im Besprechungsraum 8.2.1 Beamer im Besprechungsraum An der Decke des Besprechungsraumes ist ein Beamer montiert. Bild 8-5: Beamer im Besprechungsraum Der VGA-Anschluss für den Beamer befindet sich an der Rückwand des Besprechungsraumes unterhalb des interaktiven Whiteboards. VGA-Anschluss für Beamer Bild 8-6: VGA-Anschluss für Beamer 8.2.2 Interaktives Whiteboard im Besprechungsraum...
  • Seite 47: Bild 8-7: Interaktives Whiteboard Im Besprechungsraum

    USB - Anschluss für interaktives Whiteboard Bild 8-7: Interaktives Whiteboard im Besprechungsraum Mann kann mit dem Stift an dem Whiteboard den PC wie mit einer PC-Maus bedienen und kann mit dem Stift in das PC-Bild schreiben oder zeichnen. Bild 8-8: Arbeiten mit dem interaktiven Whiteboard Taste B zum Einblenden Taste A oder als rechte der Werkzeugleiste des...
  • Seite 48: Klimaanlage Und Standheizung

    Klimaanlage und Standheizung Im Fahrzeug gibt es eine Klimaanlage und eine Standheizung. Die Klimaanlage wird elektrisch betrieben wenn eine 400V Einspeisung vorhanden ist. Die Standheizung wird mit Diesel aus dem Fahrzeugtank betrieben. Die Klimaanlagen befinden sind an der Decke zwischen Funkraum und Besprechungsraum und wird im Funkraum bedient.
  • Seite 49: Abbau Des Elw 1,5

    Abbau des ELW 1,5 Der Abbau nach einem Einsatz des ELW 1,5 sollte in umgekehrter Reihenfolge des Aufbaus durch- geführt werden. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass: Die Mastantenne und dir rote RKL-Mast wieder vollständig abgebaut sind der Mast wieder vollständig eingefahren ist und das Ventil am Mastfuß geöffnet ist die Leiter am Heck des Fahrzeuges wieder richtig befestigt ist der Hauptschalter im Funktisch ausgeschaltet ist die PCs heruntergefahren sind...
  • Seite 50: Wartung Und Pflege

    Wartung und Pflege Nach Wartungsarbeiten muss sorgfältig geprüft werden, dass kein Werkzeug liegengeblieben ist, das später Gefahren für Personen oder Sachen darstellt. 10.1 Fahrgestell Die Wartungs- und Instandhaltungsanweisungen für das Fahrgestell entnehmen Sie bitte den Be- dienungsanleitungen des Herstellers. 10.2 Aufbau und Einbauteile Die Wartungs- und Instandhaltungsanweisungen die eingebauten Geräte (z.B.
  • Seite 51: Abstützung

    10.3 Abstützung Es ist regelmäßig der Füllstand der Hydraulikflüssigkeit und die Dichtigkeit aller Leitungen zu über- prüfen. Das Hydrauliköl der Abstützung ist nach Herstellerangaben alle 8 Jahre auszuwechseln. Als Hydrauliköl kann verwendet werden: Aral Vitam 46. Entweder nach den Herstellerangaben oder spätestens alle 10 Jahre müssen aus Sicherheitsgrün- den alle Hydraulikschläuche ausgetauscht werden.
  • Seite 52: Überspannungsableiter

    Bild 10-1: 12V Sicherungen im Gehäuse im Fußraum des Funktischs Die 230/400V Sicherungsautomaten sind in separaten Gehäusen im Fernmeldeanschlusskasten eingebaut. 230/400V Sicherungen Bild 10-2: 230V/ 400V Sicherungen im Fernmeldeanschlusskasten 10.5.2 Überspannungsableiter Die Überspannungsableiter für die 230V und 400V Einspeisung befinden sich im 400V Schalt- schrank im 19“Rack.
  • Seite 53: Batterien

    Die Überspannungsableiter für die Telefoneinspeisung und LAN-Anschluss befinden sich im Fern- meldeanschlusskasten. Eine Auslöseanzeige haben die Überspannungsableiter für die Telefonein- speisung nicht. Bei Auslösung wird der Durchgang der Signalleitungen unterbrochen. Dies kann mit einem Ohmmeter geprüft werden. Sollten die Überspannungsableiter ausgelöst haben, müssen diese ausgetauscht werden.
  • Seite 54: Bild 10-4: Unterbrechungsfreie Stromversorgung Im Funkraum

    Einschübe mit Batterien der Unterbrechungsfreien Strom- versorgung Bild 10-4: Unterbrechungsfreie Stromversorgung im Funkraum...
  • Seite 55 Kontakt Gimaex-Schmitz Fire and Rescue GmbH Essener Str. 8 D – 57234 Wilnsdorf Germany Telefon: +49 - (0)2739 - 809 - 0 Fax: +49 - (0)2739 - 809 - 99 Internet: www.gimaex-schmitz.com...

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