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Alarme; Alarmbearbeitung; Auswertung Eines Prozessalarms - Siemens Simatic FM 354 Handbuch

Positionierbaugruppe für servoantrieb
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Programmieren der Technologiefunktion
6.5

Alarme

Alarmbearbeitung

Die FM 354 kann Prozessalarme und Diagnosealarme auslösen. Diese Alarme
bearbeiten Sie in einem Alarm-OB (OB 40 bzw. OB 82). Wenn ein Alarm ausgelöst
wird, ohne dass der zugehörige OB geladen ist, geht die CPU in STOP (siehe
Handbuch Programmieren mit STEP 7).
Die Alarmbearbeitung geben Sie in folgenden Stufen frei:
1. Generelle Alarmfreigabe für die gesamte Baugruppe:
− Wählen Sie die Baugruppe in HW-Konfig aus.
− Geben Sie über Bearbeiten > Objekteigenschaften > Grundparameter
den Diagnose- und /oder Prozessalarm frei (siehe auch Bild 5.2).
− Wähle Sie die OB-Nummer für den Prozess über Bearbeiten > Objektei-
genschaften > Adressen.
− Speichern und übersetzen Sie die HW-Konfiguration.
− Laden Sie die HW-Konfiguration in die CPU.
2. Freigabe der Ereignisse für den Prozessalarm in den Maschinendaten.

Auswertung eines Prozessalarms

Wird ein Prozessalarm von der FM 354 ausgelöst, steht in der Variablen
OB40_POINT_ADDR (bzw. in der entsprechenden Variablen eines anderen Pro-
zessalarm-OB) folgende Information zur Verfügung:
Tabelle 6-10 Inhalte des Doppelworts OB40_POINT_ADDR
Byte
Bit 7
0
1
2
3
Die Alarmursache können Sie aus Byte 0 entnehmen.
Verlorene Prozessalarme
Ist die Bearbeitung eines Prozessalarms im Prozess-OB noch nicht abgeschlos-
sen, merkt sich die Baugruppe alle folgenden Prozessalarmereignisse. Tritt ein
Ereignis ein weiteres Mal auf, bevor der Prozessalarm ausgelöst werden konnte,
löst die Baugruppe den Diagnosealarm "Prozessalarm verloren" aus.
6-44
Bit 6
Bit 5
Bit 4
fliegendes
Messen
Bit 3
Bit 2
fliegender
Längenmes-
Satzwechsel
sung beendet
Positionierbaugruppe FM 354 für Servoantrieb
6ES7 354-1AH01-8AG0
Bit 1
Bit 0
Position
erreicht

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