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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system Produkthandbuch Seite 442

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Inbetriebnahme
11
Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A
11.11.6 Parametrierung der Sicherheits-Teilfunktionen
Voraussetzungen
442
Produkthandbuch – MOVIDRIVE
Um die Sicherheits-Teilfunktionen zu verwenden, müssen bestimmte Prozesswerte
zur Verfügung stehen.
Für die Sicherheits-Teilfunktionen SS1-r, SS2-r, SLS, SSM, SSR, SLI, SLP und für
die Diagnosefunktion Bremsentest SBT müssen die Prozesswerte "Geschwindig-
keit" und "Beschleunigung" gebildet werden.
Für die Sicherheits-Teilfunktionen SOS, SDI, SLI, SLP und SCA wird der Prozess-
wert "Position" verwendet.
Die Sicherheits-Teilfunktionen SLP und SCA können erst nach der Referenzierung
der beteiligten Geber verwendet werden.
Alle Grenzgeschwindigkeiten der Sicherheits-Teilfunktionen müssen zwischen der
Minimalgeschwindigkeit und der Maximalgeschwindigkeit liegen.
Wenn eine Sicherheits-Teilfunktion ohne einen entsprechend konfigurierten Prozess-
wert (oder weiterer Voraussetzungen) gewählt wird, meldet die Sicherheitsoption
®
MOVISAFE
CSA31A einen Fehler. Bei der Sicherheitsoption CSS..A werden die er-
forderlichen Prozesswerte mit Auswahl des Gebers erzeugt.
Weitere Informationen zur Parametrierung der Prozesswertbildung finden Sie im Kapi-
tel "Geberauswertung der Sicherheitsoption CSA31A".
Gehen Sie in dieser Reihenfolge vor:
1. Konfigurieren Sie den Antriebsstrang im Umrichter mit allen beteiligten Gebern
und den Anwendereinheiten.
2. Öffnen Sie das Parametrier-Tool "Assist CS.." und loggen Sie sich ein. Die im An-
triebsstrang konfigurierten Anwendereinheiten werden in das Parametrier-Tool
"Assist CS.." übernommen.
3. Übernehmen Sie die Geberparameter in die sichere Konfiguration.
Beachten Sie bei der Sicherheitsoption CSA31A zusätzlich die Schritte 4 – 7.
4. Führen Sie ggf. die weitere Konfiguration des einzelnen Gebertyps und der Geber-
parameter durch.
5. Konfigurieren Sie den Applikationstyp sowie die Funktionszuordnung.
6. Konfigurieren Sie die beteiligten Geber (Geberbetriebsarten).
7. Konfigurieren Sie ggf. die sichere Referenzierung.
8. Konfigurieren Sie die erforderlichen Sicherheits-Teilfunktionen.
9. Die Sicherheits-Teilfunktionen können über Parametrierung, sichere Digitaleingän-
ge F‑DI oder sichere Prozessdaten aktiviert werden. Die Aktivierung über sichere
Digitaleingänge F‑DI und sichere Prozessdaten erfolgt mit logisch "0".
®
system

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