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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system Produkthandbuch

SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system Produkthandbuch

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*30587239_0823*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Produkthandbuch
Applikationsumrichter
®
MOVIDRIVE
system
Ausgabe 08/2023
30587239/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system

  • Seite 1 *30587239_0823* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Produkthandbuch Applikationsumrichter ® MOVIDRIVE system Ausgabe 08/2023 30587239/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   7 Gebrauch der Dokumentation.................. 7 Mitgeltende Unterlagen.................... 7 Aufbau der Warnhinweise.................... 7 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 9 Mängelhaftungsansprüche.................... 9 Recycling, Aufbereitung, Wiederverwendung .............. 9 Produktnamen und Marken..................... 9 Urheberrechtsvermerk .................... 9 Sicherheitshinweise .......................   10 Vorbemerkungen ...................... 10 Betreiberpflichten ...................... 10 Zielgruppe ........................ 11 IT-Sicherheit........................ 11 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 12 Transport........................ 14 Sichere Arbeitsumgebung herstellen ................ 16 Aufstellung/Montage ..................... 19 Sichere Trennung ...................... 19...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.13 Bremswiderstände BW.../BW...-T ................. 73 4.14 Netzfilter NF........................ 88 4.15 Netzdrossel ND...................... 90 4.16 Ausgangsfilter HF...................... 92 4.17 Ausgangsdrossel HD.................... 94 4.18 Zwischenkreisdrossel ZD.................... 96 4.19 Serienzubehör....................... 99 4.20 Stecker........................ 100 4.21 Maßbilder ........................ 101 Projektierung Gerät ......................  109 SEW-Workbench ...................... 109 Schematischer Ablauf einer Projektierung.............. 110 Regelverfahren ...................... 111 FCB-Konzept ...................... 117 Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen ............ 124...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis ® Geräteaufbau Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A .......... 302 Kartensteckplätze ....................... 309 Mechanische Installation .....................   310 Installationshinweise .................... 310 Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel ................ 310 Voraussetzungen für die Montage ................ 311 Mindestfreiraum und Einbaulage ................ 311 Schaltschrankrückwand vorbereiten ................ 312 Umrichter der Baugröße 1 – 8 montieren .............. 313 Schirmblech für Leistungsteil montieren .............. 314 Schirmblech für Signalleitungen montieren .............. 315 Abdeckhaube abnehmen und anbringen .............. 317 9.10...
  • Seite 6 Beschreibung der LED-Anzeigen................ 496 13.8 Fehlerbeschreibung Grundgerät ................. 498 13.9 Fehlerbeschreibung Leistungsteil ................ 583 13.10 Gerätetausch ...................... 593 13.11 Service – Funktionale Sicherheit ................ 593 13.12 SEW-EURODRIVE-Service .................. 605 13.13 Außerbetriebnahme .................... 605 13.14 Langzeitlagerung ...................... 606 13.15 IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung.......... 606 13.16 Entsorgung........................ 607 Inspektion und Wartung.......................   608 Anhang ..........................
  • Seite 7 Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 8 Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 1.3.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
  • Seite 9 Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Diese Dokumentation verwendet den Punkt als Dezimaltrennzeichen. Beispiel: 30.5 kg Mängelhaftungsansprüche Beachten Sie die Informationen in dieser Dokumentation. Dies ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprü- che. Lesen Sie zuerst die Dokumentation, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten! Recycling, Aufbereitung, Wiederverwendung SEW‑EURODRIVE achtet bei der Herstellung von Produkten darauf, den Neueinsatz von natürlichen Ressourcen im Sinne der Kreislaufwirtschaft so gering wie möglich zu...
  • Seite 10 Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 11 Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung 2.4.3 IT-Sicherheit der Umgebung Bei Antriebs- und Steuerungskomponenten, die in ein Netzwerk eingebunden sind (z.  B. Feldbus- oder Ethernet-Netzwerk), ist es möglich, auch von weiter entfernten Stellen Einstellungen vorzunehmen. Dadurch besteht die Gefahr, dass eine von au- ßen nicht sichtbare Änderung der Parameter zu einem unerwarteten, aber nicht un- kontrollierten Systemverhalten führen kann und die Betriebssicherheit, Systemverfüg- barkeit oder Datensicherheit negativ beeinflusst.
  • Seite 13 • als Gerät zur Herstellung der Sicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 2.5.2 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. 2.5.3 Hubwerksanwendungen Um Lebensgefahr durch ein herabstürzendes Hubwerk zu vermeiden, beachten Sie Folgendes beim Einsatz des Produkts in Hubwerksanwendungen: •...
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Transport Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt oder die Verpackung beschädigt ist, dürfen Sie das Produkt nicht montieren, installieren, an- schließen und in Betrieb nehmen. Bei Schäden an der Verpackung können Sie nicht ausschließen, dass das Produkt auch beschädigt ist.
  • Seite 15 Sicherheitshinweise Transport 2.6.2 Transporthinweise Baugröße 6 Beachten Sie folgende Hinweise: • Hängen Sie die Tragöse oben am Gehäuse ein. • Befestigen Sie die Tragöse mit geeigneten Anschlagmitteln an Hebevorrichtungen. 24550948491 2.6.3 Transporthinweise Baugröße 7 Beachten Sie folgende Hinweise: • Transportieren Sie den Umrichter mit der im Lieferumfang enthaltenen Tragestan- ge [1].
  • Seite 16 Sicherheitshinweise Sichere Arbeitsumgebung herstellen 2.6.4 Transporthinweise Baugröße 8 Beachten Sie folgende Hinweise: • Transportieren Sie die Umrichter der Baugröße 8 an den dafür vorgesehenen Aus- sparungen [1] am Gehäuse mit einer geeigneten Hebevorrichtung. 39033495563 Sichere Arbeitsumgebung herstellen Bevor Sie am Produkt arbeiten, stellen Sie eine sichere Arbeitsumgebung her. Beach- ten Sie hierzu die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise: 2.7.1 Arbeiten am Produkt sicher durchführen...
  • Seite 17 Sicherheitshinweise Sichere Arbeitsumgebung herstellen • Sichern Sie den Bereich ab, in dem Last herabstürzen kann. • Verwenden Sie persönliche Schutzausrüstung (wie z.  B. Helm und Sicherheits- schuhe). • Verwenden Sie geeignete Hebewerkzeuge (Kettenzug, Gabelstapler) und Trans- portsicherungen. Rotierende Teile Beim Arbeiten am Produkt kann Gefahr von offenliegenden rotierenden Teilen und un- kontrollierten Bewegungen der Komponenten ausgehen.
  • Seite 18 Sicherheitshinweise Sichere Arbeitsumgebung herstellen • Sichern Sie offenliegende spannungsführende Produktteile mit einem Berührungs- schutz. • Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Abdeckungen montiert sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Gefahr durch Lichtbogen Beim Trennen und Verbinden von Steckverbindungen unter Spannung (z. B. Verbin- dungen zwischen Antrieb und Umrichter) kann ein Lichtbogen entstehen.
  • Seite 19 Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften der Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Das Produkt und seine Anbauteile dürfen nicht in Geh- und Fahrwege ragen. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolationsabstände verändert werden.
  • Seite 20 Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.11 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" und "Betrieb" in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
  • Seite 21 Automatisi erungsbauk asten MOVI-C® ® Modularer Automatisierungsbaukasten MOVI-C ® SEW-EURODRIVE startet mit der Marke MOVI-C in eine neue Generation der An- ® triebs- und Automatisierungstechnik. MOVI-C ist der modulare Automatisierungsbau- kasten, der Anlagen- und Maschinenautomatisierung auf höchstem Niveau ermöglicht. ®...
  • Seite 22 Produktbeschreibung MOVIDRIVE® system • schnelle und einfache Inbetriebnahme • geringer Schulungsaufwand 3.1.3 Unser Versprechen ® SEW‑EURODRIVE bietet Ihnen 3 × 3 Gründe dafür, um die neue MOVI-C -Automati- sierungswelt zu betreten: • Einfachheit – DREI Schritte: Planen – Anschließen – Bewegen • Zukunftsfähigkeit – DREI Versprechen: passgenaue Lösungen – heute – und morgen •...
  • Seite 23 Produktbeschreibung MOVI-C® CONTROLLER 3.2.3 Zubehör Zubehör Kapitel Bremswiderstände BW.../BW...-T "Beschreibung und technische Daten" (→ 2 73) Netzfilter NF.. "Beschreibung und technische Daten" (→ 2 88) Netzdrossel ND.. "Beschreibung und technische Daten" (→ 2 90) Ausgangsfilter HF.. "Beschreibung und technische Daten" (→ 2 92) Ausgangsdrossel HD.. "Beschreibung und technische Daten" (→ 2 94) Zwischenkreisdrossel ZD.. "Beschreibung und technische Daten" (→ 2 96) konfektionierte Kabel "Beschreibung und technische Daten" (→ 2 247) Modulbuskabel...
  • Seite 24 Produktbeschreibung MOVI-C® CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER Eigenschaften: advanced UHX45A • Prozessor DualCore ARM • maximal 8 anschließbare interpolierende Achsen • weitere 8 anschließbare Hilfsachsen ® PLUS • Systembus EtherCAT /SBus (maximale Anzahl der Teilnehmer: 128) X 80 L /A •...
  • Seite 25 Produktbeschreibung MOVI-C® CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER Eigenschaften: UHX86A • Prozessorauswahl je nach Applikation: – Intel Core i3 oder Celeron, 25 W, passiv gekühlt – Intel Core i3 oder i7, 45 W, aktiv gekühlt • durch Hypervisor-Technologie angebundenes zweites Betriebssystem mit 2 entsprechenden Ethernet-Schnittstellen (optional) •...
  • Seite 26 Produktbeschreibung Technologien Technologien ® Im modularen Automatisierungsbaukasten MOVI-C kommen bei Umrichtern ver- schiedene Technologien zum Einsatz. ® 3.4.1 MOVI-C CONTROLLER Die Steuerungstechnik basiert auf einer gemeinsamen Plattform für Schaltschrank und dezentrale Controller mit gleichen Funktionalitäten und identischer Schnittstellen- vielfalt. für Motion-, Automation- oder...
  • Seite 27 Produktbeschreibung Technologien • Leitungslängen bis zu 200 m • besonders robuste und performante Ausführung mit koaxialer Datenleitung, er- möglicht besonders platzsparende Installationen und eine hohe Schutzart • voll integrierte digitale Motorgeber in unterschiedlichen Ausführungen • voll integrierte Bremsenansteuerung mit Verschleißmessfunktion •...
  • Seite 28 Produktbeschreibung Technologien label mit dem QR-Code und das Digital Services Cockpit dienen in erster Linie als Schnellzugang zum Online Support, wenn Sie sich direkt an der Maschine oder An- lage befinden. Die Auswahl der Funktionen ist immer gleich: technische Produktdaten, Dokumentationen, Ersatzteile, Störungsmanagement und Kontakt.
  • Seite 29 Produktbeschreibung Technologien Online Support Auf der Homepage von SEW‑EURODRIVE bietet der Bereich Online Support viele produktbegleitende Informationen zu den folgenden Themen: Engineering und Auswahl Antriebsauslegung, Produktkonfiguration, Motor-Umrichter-Kennlinien, Energie-Effizi- enz Tools, Safety Configuration Library für die einfache Planung funktional sicherer Konzepte Anfrage und Bestellung Angebote, Anfragen, Bestellungen, Übersicht bestehender Vorgänge Lieferung und Materialfluss...
  • Seite 30 Produktbeschreibung Sollwertverarbeitung Sollwertverarbeitung ® 3.5.1 MOVIKIT Drive ® Softwaremodule MOVIKIT sind standardisierte Steuerungsprogramme mit einer defi- nierten Prozessdaten-Schnittstelle und einer anwenderfreundlichen Parametierungs- und Diagnose-Oberfläche. ® Die Kategorie "Drive" umfasst Softwaremodule MOVIKIT , die Einachs-Funktionalitä- ten zur Verfügung stellen und direkt auf dem Grundgerät betrieben werden. ®...
  • Seite 31 Produktbeschreibung Ansteuertopologien 3.5.3 Profil CiA402 Das Antriebsprofil CiA402 bietet Funktionen, die für Motion-Control benötigt werden. Es standardisiert die Kommunikation und das Verhalten von unterschiedlichen Antrie- ben. Besonders bei der direkten Ansteuerung des Umrichters von einer externen SPS ® mit Motion-Control-Funktionalität und EtherCAT -Master wird das Antriebsprofil CiA402 häufig eingesetzt.
  • Seite 32 Produktbeschreibung Ansteuertopologien 3.6.2 Motion-Control mit Profil CiA402 3x AC 400 V ® EtherCAT CIA402/FSoE 18014434280929675 Das Antriebsprofil CiA402 bietet Funktionen, die für Motion-Control benötigt werden. Es standardisiert die Kommunikation und das Verhalten von unterschiedlichen Antrie- ben. Besonders bei der direkten Ansteuerung des Umrichters von einer externen SPS ®...
  • Seite 33 Produktbeschreibung Motorregelung Motorregelung 3.7.1 Betreibbare Motoren Zu den betreibbaren Motoren gehören: • Asynchronmotoren mit und ohne Geber • Synchronmotoren mit und ohne Geber Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Projektierung Gerät" (→ 2 109). 3.7.2 Regelverfahren Die Eigenschaften des am Umrichter angeschlossenen Motors werden durch die ver- wendeten Steuer- und Regelverfahren beeinflusst.
  • Seite 34 Produktbeschreibung Motorregelung 3.7.4 Geber Durch den Einsatz von Gebern am Motor kann die Motorregelung verbessert werden: • Postionsregelung • erhöhte Qualität der Drehmoment- und Drehzahlregelung Die Umrichter bieten entsprechende Schnittstellen zur Auswertung von analogen und digitalen Gebersignalen. 3.7.5 Energiesparfunktion ® Die Umrichter des Automatisierungsbaukastens MOVI-C bieten unterschiedliche Funktionen zur Einsparung von Energie:...
  • Seite 35 Produktbeschreibung Technologiefunktionen Technologiefunktionen Die Grundfunktionen der Umrichter lassen sich über die Parametereinstellungen an die Applikation anpassen. Mit Technologiefunktionen können die Grundfunktionen er- weitert werden. 3.8.1 Touchprobe Mit der Funktion "Touchprobe" können Prozesswerte bei einem bestimmten Schalter- eignis, wie Flankenwechsel beim Nullimpuls des Gebers oder an einem Digitalein- gang, gesteuert festgehalten werden.
  • Seite 36 Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen 4.1.1 Grundgerät Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten •...
  • Seite 37 Technische Daten Kennzeichnungen Kennzeichen Definition Das UL- und cUL-Kennzeichen erklärt die Erteilung der UL-Zulassung. cUL ist gleichberechtigt zur Zulassung nach CSA. 1) Bei Produkten mit funktionaler Sicherheit werden die Anforderungen aus der Niederspannungsrichtlinie durch die Maschinenrichtlinie erfüllt. 2) Die wählbaren Zulassungen UKCA (Großbritannien) und NM (Marokko) schließen sich aus. 4.1.2 Zubehör Bremswiderstände BW..
  • Seite 38 Technische Daten Kennzeichnungen Kennzeichen Definition Das China-RoHS-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit der Richtli- nie SJ/T 11364-2014 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge- fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Verpackun- gen. Das UKCA-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden britischen Richtlinien: •...
  • Seite 39 Technische Daten Kennzeichnungen Kennzeichen Definition Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU. Das China-RoHS-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit der Richtli- nie SJ/T 11364-2014 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge- fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Verpackun- gen.
  • Seite 40 Technische Daten Kennzeichnungen Zwischenkreisdrossel ZD.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
  • Seite 41 Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten Störfestigkeit erfüllt EN 61800-3; 2. Umgebung Störaussendung Grenzwertklasse C2 gemäß EN 61800‑3. Ab Baugröße 4 wird für die Grenzwertklasse C2 ein Netzfilter benötigt. Mit entsprechenden Maßnahmen kann der Entstörgrad verbessert werden. Weitere Informationen finden Sie im Produkthandbuch im Kapitel "EMV-ge- rechte Installation gemäß...
  • Seite 42 Technische Daten Umweltbedingungen Umweltbedingungen 4.3.1 Klimatische Bedingungen Langzeitlagerung wettergeschützt IEC 60721-3-1 Klasse 1K21, nicht kondensierend, keine Betauung abweichend zur Norm: Temperatur -25 °C – +70 °C Transport wettergeschützt IEC 60721-3-2 Klasse 2K11, nicht kondensierend, keine Betauung abweichend zur Norm: Temperatur -25 °C – +70 °C Betrieb ortsfester Einsatz, wettergeschützt IEC 60721-3-3 Klasse 3K22, nicht kondensierend, keine Betauung...
  • Seite 43 Technische Daten Umweltbedingungen 4.3.5 Mechanisch aktive Stoffe Langzeitlagerung wettergeschützt IEC 60721-3-1 Klasse 1S10, kein leitfähiger Staub Transport wettergeschützt IEC 60721-3-2 Klasse 2S1, kein leitfähiger Staub Betrieb ortsfester Einsatz, wettergeschützt IEC 60721-3-3 Klasse 3S5, kein leitfähiger Staub 4.3.6 Mechanische Bedingungen Die Angaben sind angelehnt an die zu Grunde liegenden Prüfkennwerte nach IEC 60721-3-3 und entsprechen der Klasse 3M5 nach EN 60721-3-3:1995.
  • Seite 44 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 380 – 500 V Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 380 – 500 V 4.4.1 Baugröße 1 – 2 Eingang Ein- MDX9.A-..-5.3-4-... heit Baugröße 0020 0025 0032 0040 0055 0070 0095 Netznennspannung (gemäß...
  • Seite 45 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 380 – 500 V Allgemein Ein- MDX9.A-..-5.3-4-... heit Baugröße 0020 0025 0032 0040 0055 0070 0095 Nennverlustleistung Leistungsteil Leistungsaufnahme 24 V Entstörung des Leistungsteils – EMV-Filter Grenzwertkategorie C2 gemäß EN 61800-3 Anschluss PE –...
  • Seite 46 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 380 – 500 V Brems-Chopper Ein- MDX9.A-..-5.3-4-... heit Baugröße 0125 0160 0240 0320 0460 0620 0750 minimaler Bremswiderstandswert R Ω BWmin Dauerleistung Brems-Chopper 11.1 16.6 22.2 31.9 Spitzenleistung Brems-Chopper – 200 % × Ausgangsscheinleistung S ×...
  • Seite 47 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 380 – 500 V Ein- MDX91A-..-5.3-4-... heit Baugröße 0910 1130 1490 1770 2200 2500 3000 maximale Ausgangsfrequenz f PLUS Empfehlung: VFC maximal 250 Hz, alle anderen Regelverfahren f /10 nicht überschreiten. Anschlusskontakte X2 –...
  • Seite 48 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 380 – 500 V Ausgang Ein- MDX91A-..-5.3-4-.. heit Baugröße 3800 4700 5880 Ausgangsspannung U 0 – U Netz Motorleistung ASM P Ausgangsnennstrom I bei kleinstmöglicher PWM-Frequenz Überlastfähigkeit – 150 % I bei f = 2.5 kHz Ausgangsdauerstrom bei f = 0 Hz...
  • Seite 49 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 200 – 240 V Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 200 – 240 V 4.5.1 Baugröße 2 – 3 Eingang Ein- MDX9.A-..-2.3-4-... heit Baugröße 0070 0093 0140 Netznennspannung (gemäß EN 50160) U 3 ×...
  • Seite 50 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MDX9.A-.. 3 × AC 200 – 240 V Allgemein Ein- MDX9.A-..-2.3-4-... heit Baugröße 0070 0093 0140 Nennverlustleistung Leistungsteil Leistungsaufnahme 24 V Entstörung des Leistungsteils – EMV-Filter Grenzwertkategorie C2 gemäß EN 61800-3 Anschluss PE – Schraube M4 Schraube M4 und Bolzen zulässige Anzahl der Netzein-/-ausschaltungen pro Minute...
  • Seite 51 Technische Daten Elektronikdaten MDX9.A-.. Brems-Chopper Ein- MDX9.A-..-2.3-4-... MDX91A-..-2.3-4-... heit Baugröße 0213 0290 0420 0570 0840 1080 minimaler Bremswiderstandswert R Ω BWmin Dauerleistung Brems-Chopper 11.6 16.7 22.7 33.5 Spitzenleistung Brems-Chopper 200 % × Ausgangsscheinleistung S × 0.9 Anschlusskontakte X2 – "Steckverbinder Bolzen M8 Bolzen M10 " (→ 2 335)
  • Seite 52 Technische Daten Elektronikdaten MDX9.A-.. 4.6.3 X21: Digitalausgänge Wenn induktive Lasten an Digitalausgängen angeschlossen werden, müssen Sie ein externes Schutzelement (Freilaufdiode) vorsehen. Spezifikation Anzahl Ausführung Typ 2 gemäß IEC 61131-2 Zykluszeit 1 ms Reaktionszeit 175 ms plus Zykluszeit maximaler Ausgangsstrom 50 mA Kurzschluss-Schutz X21:2 – X21:5 DO00 – DO03: Wahlmöglichkeit, siehe Parametermenü Anschlusskontakte "Steckverbinder" (→ 2 335) maximale Leitungslänge...
  • Seite 53 Technische Daten Elektronikdaten – Sicherheits-Teilfunktion ® 4.6.7 X16: MOVILINK DDI-Schnittstelle Spezifikation Anzahl Ausgangsspannung DC 24 V, -10 %, +20 % maximaler Ausgangsstrom I 500 mA Kurzschluss-Schutz Gerberversorgung ja, dauerhafter Kurzschluss ist nicht zulässig Anschluss FAKRA-Steckverbinder, Buchse maximale Leitungslänge 200 m 4.6.8 X30: Anschluss Modul-/Systembus Spezifikation Anzahl Anschluss RJ45-Buchse...
  • Seite 54 Technische Daten Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A 4.8.1 Beschreibung CIO21A CID21A Beschreibung Mit der Ein-/Ausgabekarte CIO21A wird die Anzahl der digitalen und analogen Ein- und Ausgänge des Grund- geräts erweitert: • 4 digitale Eingänge • 4 digitale Ausgänge •...
  • Seite 55 Technische Daten Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Spezifikation Referenzspannungsausgang Ausgangsspannung: REF1: DC +10 V; REF2: DC -10 V Ausgangsstrom: 3 mA Toleranz: ± 0.5% Rauschen: ≤ 10 mV kapazitive Last: ≤ 300 nF induktive Last: ≤ 500 μH Kurzschluss-Schutz: Ja Stromeingang Wertebereich: 0 – 20 mA;...
  • Seite 56 Der zusätzliche Geber kann als Strecken- oder als Motorgeber eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln "Klemmenbele- gung" > "Multigeberkarte CES11A" (→ 2 367) und "Ein- setzbare Motorgeber von SEW-EURODRIVE" (→ 2 130). 4.9.2 Technische Daten Spannungsversorgung Die Multigeberkarte wird vom Grundgerät mit Spannung versorgt.
  • Seite 57 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Allgemein Einheit Spezifikation Sachnummer – 28229479 unterstützte Geber, – sin/cos-Geber 1 V (differenziell), max. 100 m maximale Leitungslänge TTL-Geber (differenziell), max. 100 m TTL-Geber EK8R (differenziell), max. 300 m HTL-Geber 12/24 V (differenziell), max. 200 m HTL-Geber ES7C, EG7C, EK8C, max.
  • Seite 58 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.10.3 Geberschnittstelle X17 der Sicherheitsoption CSA31A Klemmenbelegung X17 Typ: 15-polige D-Sub-Buchse Klemme Signal A-Spur/Takt+ Geber 3 B-Spur/Data+ Geber 3 C-Spur/Takt+ Geber 2 Data+ Geber 2 n. c. Farbumschaltung PXV A-Spur/Takt- Geber 3 B-Spur/Data- Geber 3 C-Spur/Takt- Geber 2 Data- Geber 2 24 V...
  • Seite 59 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Technische Daten Wert Beschreibung Offset Spur A/Spur B ≤ ±20 mV Phasenlage Spur A-B 90° ±4° Maximaler absoluter Wert der dau- +5.8 V erhaft anliegenden Eingangsspan- nung auf jedem Gebersignal gegen Temporär für maximal 10 ms anlie- 15 V gender maximaler Wert der Ein- gangsspannung auf jedem Geber- signal gegen GND...
  • Seite 60 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Technische Daten Wert Beschreibung SSl-Pausenzeit 20 – 200 µs Die vom Umrichter gesteuerte Pausenzeit t ist die Mindest- wartezeit zwischen dem Ende eines Taktbüschels und dem Beginn des nächsten folgenden Büschels. Die Auflösung der Pausenzeit ist 1 µs. Die Pausenzeit muss größer sein als die vom Geberherstel- ler spezifizierte Monoflopzeit.
  • Seite 61 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Technische Daten Wert Beschreibung SSI-Fehlertoleranz 1 – 10 Anzahl fehlerhafter SSI-Fra- mes, die vom System noch ak- zeptiert werden, ohne einen Fehler auszulösen. SSI-Framelänge ≥ 48 bit Anzahl aller Daten- und Status- bits. Positionsdaten ≥ 32 bit Anzahl der Datenbits. Kodierung der Positionsdaten Binär und Gray Maximale Länge des Geberka-...
  • Seite 62 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Technische Daten/Eigen- Wert Beschreibung schaft Filterzeit Geschwindigkeit 1 – 300 ms Zeitintervall, in dem Positions- änderungen des Gebers auf- summiert werden, um dann durch Divison die Geschwindig- keit zu erhalten. Legt auch die Reaktionszeit der drehzahlbe- zogenen Sicherheits-Teilfunk- tionen fest.
  • Seite 63 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Bezeichnung Wert/Beschreibung Reaktionszeit Drehzahler- Berechnungsformel: fassung Reaktionszeit Drehzahlerfassung in ms = 13 + 7500/n −1 [n] = min Fehlerreaktionszeit Dreh- Nicht größer als die Reaktionszeit im fehlerfreien Fall. zahlerfassung Maximale Länge des Ge- 100 m berkabels 1) Die Fehlerreaktionszeit ist die gesamte Dauer vom Auftreten eines internen Fehlers oder eines erkenn- baren externen Fehlers in der Geberanschaltung bis zum Übergang in den sicheren Zustand durch die Sicherheitskarte.
  • Seite 64 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit 32412351499 X65: Anschluss der externen DC-24-V-Geberversorgungsspannung X17: Anschluss an X17 der Sicherheitsoption CSA31A X18: Anschluss Geber 2 X19: Anschluss Geber 3 • Wenn die Stromaufnahme der beiden SSI-Geber insgesamt 500  mA übersteigt, kann eine externe DC-24-V-Geberversorgungsspannung an X65 angeschlossen werden.
  • Seite 65 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Klemme Signal X18, X19 n. c. n. c. Takt+ Daten+ n. c. n. c. n. c. n. c. n. c. Takt- Daten- 24 V n. c. 12 V Klemmenbelegung X65 Wenn die Stromaufnahme der beiden SSI-Geber insgesamt 500 mA übersteigt, kann eine externe DC-24-V-Geberversorgungsspannung an X65:1 angeschlossen werden.
  • Seite 66 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Maßbild SSI-Kombibox UEA31A Alle Maße in mm. 31.13 35551520907 4.10.6 Sichere Digitaleingänge F-DI00 – F-DI03 Wert/Beschreibung Eigenschaften DC-24-V-Eingang gemäß EN 61131-2, Typ 3 • logisch "0" = Eingang LOW: Signalpegel ≤ 5 V oder ≤ 1.5 mA • logisch "1" = Eingang HIGH: ≥ 11 V und ≥ 2 mA Bezugsmasse Eingangsstrom...
  • Seite 67 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.10.7 Sensorversorgung F-SS0, F-SS1 Wert/Beschreibung • DC-24-V-Ausgang gemäß EN 61131-2 Eigenschaften • kurzschluss- und überlastfest • keine galvanische Trennung Bemessungsstrom 150 mA Einschaltstromstoß (≤ 10 ms) 300 mA Kurzschluss-Schutz 1.2 A Spannungsfall intern < DC 1.3 V Taktung (falls aktiviert) • 2 ms offen (LOW) •...
  • Seite 68 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.10.9 Sicherheitskennwerte STO Kennwerte nach IEC 61800-5-2 ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Nor- Safety Integrity Level 3 Performance Level e / mengrundlage Kategorie 3 Wahrscheinlichkeit eines gefahr- 2.5 × 10 bringenden Ausfalls pro Stunde (PFH-Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt werden.
  • Seite 69 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit HINWEIS Bei einpoliger Verdrahtung der sicheren Digitalein-/-ausgänge reduziert sich der reali- sierbare Safety Integrity Level gemäß EN  62061/EN  61800‑5‑2 auf SIL  2 oder der Performance Level gemäß EN ISO 13849-1 auf PL d. Berücksichtigen Sie weiterhin die Installationsanforderungen.
  • Seite 70 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit Kennwerte nach EN 62061/EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Sicherheits-Teilfunktion SS1, SS2, SOS, SLS, SSM, SSR, SDI, SLI, SLA, SCA, SLP Mit den folgenden Geberkombinationen sind folgende Performance Level (PL) maxi- mal erreichbar. • 1-Geberkonzept – FS-Motorgeber Geberkombination maximal erreichbarer Performance Level (PL) Alle zugelassenen FS-Motorgeber...
  • Seite 71 Technische Daten Sicherheitsoptionen CS..A 4.11 Sicherheitsoptionen CS..A 4.11.1 Beschreibung CSS21A/CSB21A CSS31A/CSB31A CSA31A 4700 0800 0015 0015 0 0 0 0 E223 DF1F 0 0 2 8 282D 652D F E D 8 6 8 2 D F-RUN F-RUN F-RUN F-ERR F-ERR F-ERR Im Grundgerät ist bereits die Sicherheits-Teilfunktion STO mit Aktivierung über sichere...
  • Seite 72 Technische Daten Sicherheitsoptionen CS..A CSB21A CSB31A CSS21A CSS31A CSA31A sichere Eingänge sichere Ausgänge – sichere STO, SS1-t STO, SS1-t STO, SS1-t STO, SS1-t STO, SS1-t Stoppfunktionen sichere Bewegungs- – – SOS, SS1-r, SOS, SS1-r, SOS, SS1-r, funktionen SS2, SLS, SS2, SLS, SS2, SLS, SSR, SLA, SSR, SLA,...
  • Seite 73 Technische Daten Schnittstellenumsetzer USM21A 4.12 Schnittstellenumsetzer USM21A Mit dem Schnittstellenumsetzer USM21A wird ein PC über eine USB-Schnittstelle an die Serviceschnittstelle X32 des Umrichters angeschlossen. USM21A Technische Daten Sachnummer 28231449 Umgebungstemperatur 0 – 40 °C Lagertemperatur -25 – 70 °C Schutzart IP20 Abmessungen (B ×...
  • Seite 74 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Bei den Bremswiderständen BW…-T müssen die Temperaturschalter in Reihe ge- schaltet werden. 4.13.3 Technische Daten und Zuordnung zum Umrichter Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW120-001 BW100-001 BW100-002 BW100-002/M BW100-006-T heit Sachnummer – 18176011 08281718 08281653 25664514 18204198 Spitzenbremsleistung 100 % ED 0.03...
  • Seite 75 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW047-010-T BW147-T BW247-T Sachnummer – 17983207 18201342 18200842 Spitzenbremsleistung 14.6 100 % ED 50 % ED 25 % ED Belastbarkeit 12 % ED 6 % ED 11.4 14.6 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters, siehe Kapitel "Technische Daten Grundge- rät".
  • Seite 76 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW027-016-T BW027-024-T BW027-042-T Sachnummer – 17983215 17983231 19155301 Spitzenbremsleistung 25.4 100 % ED 50 % ED 25 % ED 13.3 Belastbarkeit 12 % ED 14.4 23.9 6 % ED 15.2 22.8 25.4 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters, siehe Kapitel "Technische Daten Grundge- rät".
  • Seite 77 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW015-016 BW015-042-T BW015-075-T BW915-T Sachnummer – 17983258 19155328 19155271 18204139 Spitzenbremsleistung 45.7 100 % ED 50 % ED 12.8 27.2 25 % ED 13.3 22.5 45.7 Belastbarkeit 12 % ED 23.9 33.8 45.7 6 % ED 15.2...
  • Seite 78 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW010-024 BW010-050-T BW010-108-T Sachnummer – 17983266 17983274 19155298 Spitzenbremsleistung 57.2 Belastbarkeit 100 % ED 10.8 50 % ED 18.4 25 % ED 15.0 32.4 12 % ED 14.4 22.5 48.6 6 % ED 22.8 38.0 57.2...
  • Seite 79 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW006-025-01 BW006-050-01 BW106-T BW206-T Sachnummer – 18200117 18200125 18200834 18204120 Spitzenbremsleistung 114.3 Belastbarkeit 100 % ED 13.5 50 % ED 23.0 30.6 25 % ED 15.0 40.5 54.0 12 % ED 11.3 22.5 60.8 81.0...
  • Seite 80 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW005-070 BW005-170-T BW004-050-01 BW004-070-01 Sachnummer – 17983282 17983290 18200133 17967678 Spitzenbremsleistung 190.6 Belastbarkeit 100 % ED 50 % ED 11.9 28.9 11.9 25 % ED 21.0 51.0 15.0 21.0 12 % ED 31.5 76.5 22.5...
  • Seite 81 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW003-420-T BW002-070 Sachnummer – 13302345 17983304 Spitzenbremsleistung 274.4 298.3 Belastbarkeit 100 % ED 50 % ED 71.4 11.9 25 % ED 126.0 21.0 12 % ED 189.0 31.5 6 % ED 274.4 53.2 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters, siehe Kapitel "Technische Daten Grundge- rät"...
  • Seite 82 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW1.0-170 Sachnummer – 17985455 Spitzenbremsleistung Belastbarkeit 100 % ED 50 % ED 28.9 25 % ED 51.0 12 % ED 76.5 6 % ED 129.2 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters, siehe Kapitel "Technische Daten Grundge- rät".
  • Seite 83 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T 4.13.4 Maßbilder und Abmessungen Drahtwiderstand 9007218129604875 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW100-006-T M25 + M12 BW047-010-T M25 + M12 BW147-T M25 + M12 BW247-T M25 + M12 BW027-016-T M25 + M12 BW027-024-T M25 + M12 BW015-016 BW010-024...
  • Seite 84 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Stahlgitterwiderstand Bauform 2 18874876043 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW003-420-T 10.5 – – BW1.0-170 10.5 – – Rahmenwiderstand 9007218129614603 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW027-042-T M25 + M12 BW015-042-T M25 + M12 ®...
  • Seite 85 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Flachwiderstand 9007218129619467 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschlusslänge in BW100-001 – – BW100-002 – – Widerstand BW120-001 27.5 19506873227 Länge der Anschlüsse: 130 mm. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 86 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Widerstand BW100-002/M 27.5 9007233670846859 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 87 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Berührungsschutz BS.. Beschreibung Für die Bremswiderstände in Flachbauform ist ein Berührungsschutz BS.. erhältlich. Berührungsschutz Sachnummer Bremswiderstand BS003 8131511 BW100-001 BS005 813152X BW100-002 Maßblatt und Abmessungen 1455849867 Tülle Tragschienenbefestigung HS001 für Tragschienenmontage (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer 8221944) Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Masse in...
  • Seite 88 Technische Daten Netzfilter NF.. 4.14 Netzfilter NF.. 4.14.1 Beschreibung Netzfilter NF.. werden zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen zwischen Netz und Umrichter eingesetzt. Netzfilter sind erforderlich, um die Störaussendungen der Grenzwertklasse C2 gemäß EN 61800‑3 einzuhalten.. HINWEIS Zwischen Netzfilter NF.. und Umrichter darf nicht geschaltet werden. 4.14.2 Technische Daten Netzfilter...
  • Seite 89 Technische Daten Netzfilter NF.. 4.14.4 Maßbilder und Abmessungen 18891135115 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0055-503 – NF0120-503 – NF0220-503 – 9007218145873675 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0420-513 NF0910-523 NF1800-523 NF2700-503 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 90 Technische Daten Netzdrossel ND.. 4.15 Netzdrossel ND.. 4.15.1 Beschreibung Die Netzdrosseln ND.. können optional verwendet werden: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms bei mehreren eingangsseitig parallel geschalte- ten Umrichtern und einem gemeinsamen Netzschütz (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Umrichterströme) 4.15.2...
  • Seite 91 Technische Daten Netzdrossel ND.. 4.15.4 Maßbilder und Abmessungen 18891130251 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 20917778571 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0910-503 ND1800-503 ND3000-503 – 11 × 22 Langloch ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 92 Technische Daten Ausgangsfilter HF.. 4.16 Ausgangsfilter HF.. 4.16.1 Beschreibung Der Ausgangsfilter HF.. ist ein Sinusfilter, mit dessen Hilfe die Ausgangsspannungen von Umrichtern geglättet werden: • Die Umladeströme in den Motorkabeln werden unterdrückt. • Die Motorwicklungsisolationen von Fremdmotoren, die nicht umrichtergeeignet sind, werden geschützt.
  • Seite 93 Technische Daten Ausgangsfilter HF.. 4.16.4 Maßbilder und Abmessungen 9007218523812619 Ausgangsfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HF0055-503 – HF0125-503 – HF0240-503 – HF0460-503 – HF0650-503 HF1150-503 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 94 Technische Daten Ausgangsdrossel HD.. 4.17 Ausgangsdrossel HD.. 4.17.1 Beschreibung Die Ausgangsdrossel HD.. unterdrückt die Störabstrahlung des ungeschirmten Motor- kabels. 4.17.2 Technische Daten Ausgangsdrossel Ein- HD0125-503 HD0240-503 HD0460-503 HD1000-503 HD2000-503 HD6000-503 heit Sachnummer 17985153 17985188 17985161 17991307 17991250 17963362 Netznennspannung (ge- 3 ×...
  • Seite 95 Technische Daten Ausgangsdrossel HD.. 4.17.4 Maßbilder und Abmessungen 9007218145873675 Ausgangsdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD0125-503 62.5 72.5 HD0240-503 92.5 82.5 HD0460-503 122.5 112.5 HD1000-503 143.5 HD2000-503 35975896715 Ausgangsdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD6000-503 ® Produkthandbuch –...
  • Seite 96 Technische Daten Zwischenkreisdrossel ZD.. 4.18 Zwischenkreisdrossel ZD.. 4.18.1 Beschreibung Die Zwischenkreisdrossel ZD.. unterdrückt die Schwingungen bei Versorgung des Umrichters über den Zwischenkreisanschluss. 4.18.2 Technische Daten Ein- Zwischenkreisdrossel ZD010-0200 ZD040-0070 ZD140-0020 ZD330-0006 heit Sachnummer – 17968437 17968402 17968410 17968429 Netznennspannung (gemäß 3 ×...
  • Seite 97 Technische Daten Zwischenkreisdrossel ZD.. 4.18.4 Maßbilder und Abmessungen Zwischenkreisdrossel ZD010.. -UZ -UZ´ +UZ +UZ´ 9007203134416907 [1] Anschlussklemme [2] Erdungsbolzen Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Masse Zwischenkreis- drossel ZD010-0200 64.75 13.25 0.56 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 98 Technische Daten Zwischenkreisdrossel ZD.. Zwischenkreisdrossel ZD040.. / ZD140.. / ZD330.. mit und ohne Deckel 9007203134363787 Anschlussbolzen Erdungsbolzen Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Masse Zwischenkreis- drossel ZD040-0070 ZD140-0020 164.5 ZD330-0006 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 99 Technische Daten Serienzubehör 4.19 Serienzubehör Baugröße Kunststoffabdeckung Anzahl Lieferumfang Beschreibung Sachnummer 28243625 "Abdeckung nicht zur Erhöhung im Lieferumfang 28244540 der Schutz- enthalten art" (→ 2 340) 28257677 28296222 Baugröße Tragehilfe Anzahl Lieferumfang Beschreibung Sachnummer "Hilfsmittel zur 28106229 im Lieferumfang Monta- enthalten ge" (→ 2 14) 28257685 Baugröße Schirmblech Anzahl...
  • Seite 100 Technische Daten Stecker 4.20 Stecker Die folgende Auflistung dient der Nachbestellung von Steckern. Darstellung Steckplatz Funktion Baugröße Sachnummer Netzanschluss 1 – 3 19148429 Motoranschluss 1 – 3 19148437 Netzanschluss 19148496 Motoranschluss 19148380 DC-24-V-Versorgungsspannung alle 19148410 Bremsenansteuerung 1 – 4 19151314 Bremsenansteuerung 5 – 8 19147392 Signalanschluss 1 alle 19148615 Signalanschluss 2 alle...
  • Seite 101 Technische Daten Maßbilder 4.21 Maßbilder 4.21.1 Baugröße 1 43256102795 Ø12 BW120-001 BW100-002/M 9007228129660043 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 102 Technische Daten Maßbilder 4.21.2 Baugröße 2 43256682635 Ø12 BW120-001 BW100-002/M 9007228129263883 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 103 Technische Daten Maßbilder 4.21.3 Baugröße 3 43256685963 Ø12 9007228129266315 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 104 Technische Daten Maßbilder 4.21.4 Baugröße 4 43256689291 Ø12 9007228129268747 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 105 Technische Daten Maßbilder 4.21.5 Baugröße 5 43256692619 9007228129271179 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 106 Technische Daten Maßbilder 4.21.6 Baugröße 6 42922236171 Ø13 9007228129273611 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 107 Technische Daten Maßbilder 4.21.7 Baugröße 7 43268166923 Ø23 9007234990992651 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 108 Technische Daten Maßbilder 4.21.8 Baugröße 8 42922239499 Ø23 (225) 42205426315 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 109 Projektierung Gerät SEW-Workbench Projektierung Gerät SEW-Workbench Die SEW-Workbench ist die zentrale Projektierungssoftware für Umrichter von SEW‑EURODRIVE. Beginnend bei der Applikationseingabe, weiter über Getriebe-, Motoren- und Umrich- terberechnungen können alle erforderlichen Auslegungsaufgaben bearbeitet werden. Optimierung der verschiedenen Achszyklen einschließlich Zubehörauswahl und Feh- lercheck der gesamten Antriebssystemauslegung sind weitere Eigenschaften.
  • Seite 110 Projektierung Gerät Schematischer Ablauf einer Projektierung Schematischer Ablauf einer Projektierung Das folgende Ablaufdiagramm zeigt schematisch die Vorgehensweise bei der An- triebsbestimmung eines Positionierantriebs. Der Antrieb besteht aus einem Getriebe- motor, der von einem Umrichter gespeist wird. Erforderliche Informationen über die anzutreibende Maschine •...
  • Seite 111 Projektierung Gerät Regelverfahren Regelverfahren Die Eigenschaften des am Umrichter angeschlossenen Motors werden durch die ver- wendeten Steuer- und Regelverfahren beeinflusst. 5.3.1 Die U/f-Steuerung ist zum einfachen gesteuerten Betrieb von Asynchronmotoren ohne Geberrückführung und Motoren mit LSPM-Technologie von SEW‑EURODRIVE vor- gesehen. Das Verfahren betreibt eine Asynchronmaschine an einer parametrierbaren Spannungsfrequenzkennlinie.
  • Seite 112 Projektierung Gerät Regelverfahren PLUS Durch die gute Drehmomentdynamik bleibt das VFC -Regelverfahren auch bei Laststößen stabil und weist eine hohe Drehmomentgenauigkeit auf. Typische Applika- PLUS tionen für das VFC -Regelverfahren sind drehzahlgeregelte Asynchronmaschinen mit hohen Anforderungen an die Drehzahl- und Drehmomentstabilität. Das Zuschalten auf einen drehenden Motor ist möglich (Fangfunktion).
  • Seite 113 Synchronmotor auf Solldrehzahl. Voraus- setzung für den Ausmessvorgang ist die einmalige Ermittlung der vollständigen Motor- parameter mithilfe des FCB 25 "Motorparametermessung". SEW-EURODRIVE empfiehlt das Ausmessen der Rotorlage. Ausrichten des Rotors Wenn die vollständigen Motordaten nicht bekannt sind, wird der Rotor bei jeder Frei- gabe in eine definierte Position gezogen.
  • Seite 114 Projektierung Gerät Regelverfahren Praktische Bedeutung: der FCB 07 "Drehmomentregelung" kann nur mit aktiver Fang- funktion und oberhalb der Übergangsdrehzahl aktiviert werden (Beispiel: Wickelan- trieb). Wird die Drehzahl zu klein, schaltet das System mit Fehlermeldung ab. Das Erreichen der Übergangsdrehzahl kann entweder durch einen externen Antrieb oder durch Drehzahlregelung des Umrichters im FCB 05 erfolgen.
  • Seite 115 Projektierung Gerät Regelverfahren Kennwerte zur Sollwertauflösung PLUS ® ELSM Drehmoment – 32 Bit (0.001 % M NMot Drehzahl 32 Bit (0.0001 min Lage – 16 Bit – (Inkrement/Umdrehung) Lage – 32 Bit – (Inkrement absolut) Kennwerte zur Genauigkeit von Drehmoment und Drehzahl PLUS PLUS ohne Geber mit Geber Temperaturfühler des Motors Temperaturfühler des Motors...
  • Seite 116 Projektierung Gerät Regelverfahren PLUS ® Benennung ELSM Handbetrieb Drehzahlregelung Interpolierte Drehzahlregelung Drehmomentregelung – Interpolierte Drehmomentregelung – Stopp an Applikationsgrenzen Notstopp Motorparametermessung Stopp an Benutzergrenzen FCBs, die einen Lagegeber erfordern: Positionsregelung – – Interpolierte Positionsregelung – – Referenzfahrt – Rotorlage-Identifikation – –...
  • Seite 117 Projektierung Gerät FCB-Konzept FCB-Konzept FCB = Function Control Block Mit dem FCB-Konzept wird bei Umrichtern aus dem Automatisierungsbaukasten ® MOVI-C der modulare Firmware-Aufbau beschrieben, mit dem sichergestellt wird, dass verschiedenste Antriebsfunktionen flexibel und einfach per Steuerwort an- und abgewählt werden können. Alle Primärfunktionen werden als FCB angewählt.
  • Seite 118 Projektierung Gerät FCB-Konzept 5.4.1 Beschreibung der FCBs FCB 01 Endstufensperre Die Aktivierung des FCB 01 bewirkt das Stillsetzen des angeschlossenen Motors durch die Motorbremse. Wenn keine Bremse vorhanden ist, läuft der Motor ungeführt aus. FCB 02 Default-Stopp Mit dem FCB 02 hält der Antrieb am eingestellten Profilwert "Maximale Verzögerung" an.
  • Seite 119 Projektierung Gerät FCB-Konzept Während der Drehmomentregelung wird die maximale Drehzahl durch die Drehzahl- grenzen begrenzt, damit der Antrieb bei zu geringem Gegendrehmoment nicht dauer- haft mit dem vorgegebenen Solldrehmoment beschleunigen kann. FCB 08 Interpolierte Drehmomentregelung Der FCB 08 wird verwendet für zyklische Drehmoment-Sollwertvorgaben einer über- geordneten Steuerung.
  • Seite 120 Projektierung Gerät FCB-Konzept Obere Grenze = "Modulo max." Befindet sich der Positions-Sollwert außerhalb dieses Bereichs, wird ein Fehler ausge- löst. Um das neue Ziel zu erreichen, dreht der Antrieb immer in negative Richtung. Modulo mit kürzestem Weg mit absoluter Positionsvorgabe: Der Positions-Sollwert in Anwendereinheiten wird als absolute Position interpretiert, er muss sich innerhalb des Modulo-Bereichs des aktiven Antriebs befinden: Untere Grenze = "Modulo min."...
  • Seite 121 Projektierung Gerät FCB-Konzept 8: Referenzieren auf Referenzfahrt 9: Festanschlag positiv 10: Festanschlag negativ 11: Absolutposition des Gebers FCB 13 Stopp an Applikationsgrenzen Wenn der FCB 13 aktiviert wird, stoppt der Antrieb drehzahlgeregelt mit der eingestell- ten Applikationsgrenze-Verzögerung. FCB 14 Notstopp Wenn der FCB 14 aktiviert ist, stoppt der Antrieb mit der eingestellten Notstoppverzö- gerung.
  • Seite 122 Projektierung Gerät FCB-Konzept FCB 21 Bremsentest Der FCB 21 testet die Funktions- und Leistungsfähigkeit von bis zu 2 Bremsen. Die Funktion belastet die geschlossenen Bremsen getrennt mit einem einstellbaren Dreh- moment (statischer Test). Der Bremsentest kann auf unterschiedliche Anforderungen angepasst werden. Als Rückmeldung steht für jede Bremse das Testergebnis "bestanden"...
  • Seite 123 Projektierung Gerät FCB-Konzept 5.4.2 Sollwerte und Begrenzungen in den FCBs Sollwertverschaltung Die folgende Tabelle zeigt, welche Sollwerte von welchen FCBs verwendet werden. Parameter Position – – – – – Geschwindigkeit – – – Drehmoment – – – – – Beschleunigungsvorsteuerung –...
  • Seite 124 Für die Antriebsauswahl ist zu entscheiden, ob ein Asynchronmotor oder ein Syn- chronmotor eingesetzt werden soll. Hierbei steht Ihnen das umfangreiche Produkt- spektrum von SEW-EURODRIVE zur Verfügung. Die Grundlage für die Motorauswahl sind die Grenzkennlinien der Motoren im Umrich- terbetrieb. Die Grenzkennlinie gibt den Drehmomentverlauf des Motors in Abhängig- keit der Drehzahl an.
  • Seite 125 Die Umrichter takten die Gleichspannung des Zwischenkreises U auf die Zuleitung zum Motor. Diese Taktung erfolgt bei SEW-EURODRIVE mit 2.5  kHz, 4  kHz, 8  kHz oder 16  kHz. Dadurch wird der Motor mit Spannungsspitzen großer Amplitude und sehr kurzen Anstiegszeiten belastet.
  • Seite 126 Diese erhöhte Motorauslastung ist bei einem thermischen Motor- schutz ohne Sensor nicht möglich. Somit stellt der thermische Motorschutz ohne Temperaturfühler nur einen Basisschutz dar, für einen vollumfänglichen thermischen Motorschutz empfiehlt SEW-EURODRIVE den Einsatz eines Temperaturfühlers. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE...
  • Seite 127 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen Voraussetzungen In der folgenden Tabelle werden die Voraussetzungen genannt, die erfüllt sein müs- sen, um den thermischen Motorschutz ohne Temperaturfühler nutzen zu können. Kategorie Voraussetzungen Firmware-Version mindestens Version 7.0 Motorbaureihe DRN.., DR2S.. Motorbaugröße 63 – 132M Polzahl Randbedingungen Die folgende Tabelle zeigt die Randbedingungen, die erfüllt sein müssen, um den...
  • Seite 128 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 5.5.2 Gruppenantrieb und Mehrmotorenantrieb Gruppenantrieb von Asynchronmotoren Ein Gruppenantrieb ist eine Gruppe von Asynchronmotoren beliebiger Leistung, die mechanisch nicht oder nur schlupfbehaftet gekoppelt sind und elektrisch parallel an einem Umrichter angeschlossen sind. Der Betrieb eines Gruppenantriebs ist nur in der Betriebsart U/f möglich.
  • Seite 129 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen Zulässige Leitungslänge bei Gruppen- und Mehrmotorenantrieben Beachten Sie die zulässige Länge aller parallel geschalteten Motorleitungen: ≤ ∑ = maximal zulässige Gesamtlänge der parallel geschalteten Motorleitungen = zulässige Motorleitungslänge = Leitungslänge des Umrichters zum Motor n = Anzahl der parallel geschalteten Motoren 5.5.3 Anschluss von explosionsgeschützten Drehstrommotoren Beachten Sie folgende Hinweise:...
  • Seite 130 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 5.5.4 Allgemeine Anforderungen an Geber Einsetzbare Motorgeber von SEW-EURODRIVE Die folgende Übersicht zeigt die einsetzbaren Motorgeber. Die zugehörigen Geberka- bel finden Sie im Kapitel "Konfektionierte Kabel" (→ 2 247). Schnittstelle am Umrichter Geberbezeichnung Schnittstelle/Signaltyp ® A..H, E..H HIPERFACE –...
  • Seite 131 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 5.5.5 Allgemeine Anforderungen an Bremsenansteuerungen Ausführliche Informationen und technische Daten zu den Bremsen finden Sie in den Katalogen der Motoren. Bremse ansteuern Bremsen werden über Klemme X10 Bremsenausgang DB0/DB00 am Umrichter oder über den zugeordneten sicheren Digitalausgang F-DOx (falls vorhanden) angesteuert. Nicht zulässig ist eine Ansteuerung über andere elektronische Geräte oder Steuerun- gen.
  • Seite 132 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl 5.5.6 Betrieb in geräuschsensiblen Umgebungen Um einen möglichst geräuscharmen Betrieb zu realisieren, berücksichtigen Sie fol- gende Punkte: • Getriebemotor (Lüfter, Übersetzung, Öl und Bremse) • Motoransteuerung (Regelverfahren, PWM, HF/HD ...) – Beim Betrieb mit Ausgangsfilter entstehen abhängig von der Taktfrequenz Ge- räusche Filter.
  • Seite 133 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl PLUS Typische dynamische Grenzkennlinie eines Asynchronmotors im Regelverfahren VFC /CFC 9007238743734155 maximaler Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis der maximale Drehmoment M der Motor-Umrichter-Kombination zur Verfügung steht. Typische dynamische Grenzkennlinie eines Synchronmotors im Regelverfahren CFC 9007238743738251 maximaler Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis der maximale Drehmoment M...
  • Seite 134 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl ® Typische dynamische Grenzkennlinie eines Synchronmotors im Regelverfahren ELSM 9007238743740171 maximaler Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis der maximale Drehmoment M der Motor-Umrichter-Kombination zur Verfügung steht. 5.6.3 Motorauswahl bei Asynchronmotoren Geprüft werden muss zwingend die mechanische Beständigkeit des Motors gegen die Überlast, die eventuell die zulässigen Grenzwerte überschreitet.
  • Seite 135 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl HINWEIS Geberlose Hubwerksanwendung Die Steuerung muss so ausgelegt werden, dass eine Drehrichtungsumkehr nur im Stillstand (bei geschlossener Bremse) erfolgen kann. Wenn die Drehrichtung ohne Stillstand geändert werden soll, dann muss ein Motor- geber eingesetzt werden. PLUS Im Regelverfahren VFC mit Geber gelten die beschriebenen Einschränkungen...
  • Seite 136 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Asynchronmotoren im Regelverfahren CFC Im CFC-Regelverfahren können wahlweise Standard-Asynchronmotoren (z. B. DRN..- Motoren) oder Asynchronservomotoren (z. B. DR2L../DRL..-Motoren) eingesetzt wer- den. Voraussetzung der CFC-Betriebsarten ist, dass immer ein Geber am Motor vor- handen sein muss. Standard-Asynchronmotoren im Regelverfahren CFC PLUS Im Vergleich zum Regelverfahren VFC...
  • Seite 137 CMP40/..50/..63 bei Drehzahlen oberhalb 4500 min • CMP71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min • CM3C63/..71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Temperatursensoren: • KTY84 – 130 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: KY) • Pt1000 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: PK) ®...
  • Seite 138 CMP40/..50/..63 bei Drehzahlen oberhalb 4500 min • CMP71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min • CM3C63/..71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Temperatursensoren: • KTY84 – 130 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: KY) • Pt1000 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: PK) Motor-Umrichter-Kennlinien...
  • Seite 139 Projektierung Gerät Auswahl eines Umrichters Auswahl eines Umrichters Die Auswahl des Umrichters erfolgt über den Verlauf des Ausgangsstroms über die Zeit. Der erforderliche Strom muss aus dem benötigten Drehmomentverlauf des ange- schlossenen Motors ermittelt werden. Die Umrichter sind auf den Ausgangsnennstrom I ausgelegt.
  • Seite 140 Projektierung Gerät Auswahl eines Umrichters 5.8.1 Überlastfähigkeit Lastspiel mit Grundlaststrom – typisch für die Auswahl von Asynchron- und Servomotoren Das charakteristische Lastspiel besteht aus einem Grundlast- und einem Überlastzeit- raum. In dem Grundlastzeitraum darf der Ausgangsstrom den angegebenen Wert nicht übersteigen. Nach dem Grundlastzeitraum kann eine erneute Überlast erfolgen. out1 out2 18014415982173963...
  • Seite 141 Projektierung Gerät Auswahl eines Umrichters Überlastfähigkeit bei U = 400 V, kleinstmögliche PWM-Frequenz, f ≥ 3 Hz, ϑ Netz = 40 °C Die folgende Tabelle gilt für die Umrichter der Baugröße 7 MDX91A-3000-.. und der Baugröße 8: Überlaststrom I Überlastzeit t Grundlaststrom I Erforderliche Grundlastzeit t out 1...
  • Seite 142 Auswahl eines Umrichters Derating aufgrund der Aufstellungshöhe Frequenzumrichter von SEW-EURODRIVE sind gemäß EN 61800-5-1 für die Über- spannungskategorie III und für eine Höhe bis zu 2000 m ausgelegt. In Abhängigkeit der Aufstellungshöhe sinkt der Luftdruck und damit verbunden auch die Luftdichte.
  • Seite 143 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands : 3 × 230 V Netz Umrichter Dauerstrom I Dauer 4 kHz = 132 % - (T - 40 °C) × 2.65 % Dauer Baugröße 2 8 kHz = 99 % - (T - 40 °C) × 2.25 % Dauer 16 kHz = 66 % - (T - 40 °C) ×...
  • Seite 144 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Dauerbremsleistung Mithilfe der relativen Einschaltdauer ED und des Überlastfaktors k lässt sich die mini- mal erforderliche Dauerbremsleistung (Bremsleistung bei 100 % ED) des Bremswider- stands für zyklische Lastspiele berechnen. Wenn die Einschaltdauer ED unbekannt ist, kann diese mit folgender Formel aus der Spieldauer t und der Bremszeit t berechnet werden.
  • Seite 145 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Überlastfaktor k Bremswiderstände in Flachbauform 10 % 100 % 9007219787219723 Einschaltdauer in % (ED) Überlastfaktor k (ÜF) ED in % ÜF Drahtwiderstände, Rahmenwiderstände 40% 60% 100% 43742214923 Einschaltdauer in % (ED) Überlastfaktor k (ÜF) ED in % ÜF 1.12 ®...
  • Seite 146 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Stahlgitterwiderstände 100% 2990530187 Einschaltdauer in % (ED) Überlastfaktor k (ÜF) ED in % ÜF 1.12 Spitzenbremsleistung Die maximal erreichbare Spitzenbremsleistung wird durch den Widerstandswert und die Zwischenkreisspannung bestimmt. Sie wird wie folgt berechnet: ZK max ×...
  • Seite 147 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Belastbarkeit des Brems-Choppers Der Widerstandswert des Bremswiderstands R darf nicht kleiner als der minimal zu- lässige Bremswiderstand R sein, siehe Kapitel "Technische Daten Grundgerät". BWmin Dadurch wird sichergestellt, dass der Brems-Chopper nicht beschädigt wird. ≥ R BWmin Die Dauerbremsleistung in Richtung Bremswiderstand darf die Ausgangsscheinleis- tung des Umrichters nicht überschreiten.
  • Seite 148 Öffner bei Übertemperatur des Bremswider- stands. Die Verbindung Bremswiderstand/Umrichter wird dadurch nicht unterbro- chen. Bei thermischer Überlast muss der generatorische Betrieb beendet werden. SEW-EURODRIVE empfiehlt, das Anschlusskabel des Temperaturschalters ge- schirmt auszuführen. • Thermisches Überlastrelais Ein thermisches Überlastrelais wird im Schaltschrank eingebaut, an die Zuleitung...
  • Seite 149 Der Querschnitt der Netzzuleitung ist auf Basis des Netznennstroms I zu dimensio- Netz nieren. SEW-EURODRIVE schlägt die in der Tabelle aufgeführten Kabelquerschnitte vor. Ka- bel mit diesen Querschnitten können eingesetzt werden, wenn folgende Vorausset- zungen zutreffen: • Die Aderleitungen sind aus Kupfer mit PVC-Isolierung.
  • Seite 150 Projektierung Gerät Netz- und Motorzuleitung HINWEIS Sicherung der Netzzuleitung • Sichern Sie die Netzzuleitung mit geeigneten Sicherungselementen ab. • Achten Sie bei Auswahl der Netzzuleitung darauf, dass der gewählte Querschnitt im Bereich der anschließbaren Querschnitte der Anschlussklemmen liegt. 5.10.2 Motorzuleitung Leitungslänge Beim Anschluss eines Motors darf eine maximale Motorleitungslänge nicht überschrit- ten werden.
  • Seite 151 Projektierung Gerät EMV-gerechte Installation gemäß EN 61800-3 Spannungsfall Wählen Sie den Kabelquerschnitt der Motorzuleitung so, dass bei Nennstrom des Mo- tors maximal 5 % Spannungsfall entstehen. Beachten Sie dazu Hinweise in den ent- sprechenden Motorenkatalogen. Ein zu großer Spannungsfall bewirkt, dass der Motor nicht das volle Drehmoment erreicht.
  • Seite 152 Projektierung Gerät Netzseitige Komponenten HINWEIS Die EMV-Grenzwerte zur Störaussendung sind bei Spannungsnetzen ohne geerde- ten Sternpunkt (IT-Netze) nicht spezifiziert. Die Wirksamkeit von Filtern ist stark ein- geschränkt. 5.12 Netzseitige Komponenten 5.12.1 Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter dienen zur Absicherung der Netzzulei- tung.
  • Seite 153 Projektierung Gerät Netzseitige Komponenten 5.12.4 Netzdrossel ND.. Die Netzdrosseln ND.. können optional verwendet werden: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms bei mehreren eingangsseitig parallel geschalte- ten Umrichtern und einem gemeinsamen Netzschütz (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Umrichterströme) Schalten Sie bei 5 oder mehr 3-phasigen Geräten eine Netzdrossel zur Begrenzung...
  • Seite 154 Ausgangsseitige Komponenten 5.13 Ausgangsseitige Komponenten 5.13.1 Ausgangsdrossel HD.. Zur Unterdrückung der Störabstrahlung bei Verwendung von ungeschirmten Motorka- beln empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwendung von Ausgangsdrosseln. 5.13.2 Ausgangsfilter HF.. Beachten Sie beim Einsatz eines Ausgangsfilters folgende Hinweise: PLUS • Ausgangsfilter dürfen nur in den Umrichterbetriebsarten U/f und VFC einge- setzt werden.
  • Seite 155 Projektierung Gerät Ausgangsseitige Komponenten Derating Das Derating bezieht sich auf die Stromabhängigkeit der folgenden Betriebsparame- ter. • Betriebsparameter: Netzspannung, Taktfrequenz, Umgebungstemperatur – Unter Beachtung der zulässigen Regelverfahren benötigen die Ausgangsfilter kein Derating, das über das des Umrichters hinausgeht. • Betriebsparameter: Ausgangsfrequenz Zulässiger Filterstrom I/I Filternennstrom ≤...
  • Seite 156 Projektierung Gerät Ausgangsseitige Komponenten Schaltbild L1 L2 L3 -Uz +Uz W +R -R U1 V1 W1 U U2 V2 W2 33412335115 [1] Versorgungsnetz [2] Umrichter [3] Ausgangsfilter [4] Motor ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 157 Projektierung Gerät Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 5.14 Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 5.14.1 Beschreibung Der Umrichter MDX90A-.. erfordert eine externe 24-V-Spannungsversorgung für die Elektronik. Der Umrichter MDX91A-... hat eine interne 24-V-Spannungsversorgung von 80 W, die auch von extern gestützt werden kann. 5.14.2 Projektierung der 24-V-Versorgungsleistung Für die Dimensionierung der 24-V-Versorgungsspannung ist die Kenntnis über den Leistungs- und Strombedarf des Umrichters erforderlich.
  • Seite 158 Projektierung Gerät Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung Sicherheitsoptionen Die folgende Tabelle zeigt die Leistungsaufnahme der 24-V-Versorgung in Abhängig- keit der verwendeten Karten und eingebauten Optionen. Sicherheitsoptionen Einheit Leistungsaufnahme Maximale ohne E/A, Geber Leistungsaufnahme CSB21A 17.7 CSS21A 26.4 CSB31A 17.7 38.4 CSS31A 38.4 CSA31A 38.4 ®...
  • Seite 159 Projektierung Gerät Energiesparfunktionen 5.15 Energiesparfunktionen 5.15.1 Flussoptimierung Die Flussoptimierung ist eine Funktion, die den Betrieb eines Asynchronmotors im Re- PLUS gelverfahren VFC mit minimalen Verlusten ermöglicht. Dabei wird der magnetische Fluss abhängig vom Drehmoment-Sollwert so geführt, dass der Motor mit minimalem Strom betrieben wird.
  • Seite 160 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation 5.16 UL-gerechte Installation HINWEIS Folgendes Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation aufgrund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache und teilweise in französischer Sprache abgedruckt. VORSICHT - Use only tested units with a limited output voltage (V = DC 30 V) and limited out- put current (I = 8 A) as an external DC 24 V voltage source.
  • Seite 161 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation WARNING - The opening of the branch-circuit protective device may be an indication that a fault current has been interrupted. To reduce the risk of fire or electric shock, current-carrying parts and other components of the controller should be examined and replaced if damaged.
  • Seite 162 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation Three-phase 380 – 500 V voltage range (SCCR: 65 kA) Non-semiconduc- Inverse-time circuit brea- Type E combination motor tor fuses (cur- ker (currents are maxi- controller, mfd by Siemens, Model (frame size) rents are maxi- mum, voltages minimum type Sirius mum values) values) (rated 480 V/277 V)
  • Seite 163 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation Three-phase 380 – 500 V voltage range (SCCR: 65 kA) Non-semiconduc- Inverse-time circuit brea- Type E combination motor tor fuses (cur- ker (currents are maxi- controller, mfd by Siemens, Model (frame size) rents are maxi- mum, voltages minimum type Sirius mum values) values) (rated 480 V/277 V)
  • Seite 164 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation Three-phase 200 – 240 V voltage range (SCCR: 5 kA) Non-semiconduc- Inverse-time circuit brea- Type E combination motor tor fuses (cur- ker (currents are maxi- controller, mfd by Siemens, Model (frame size) rents are maxi- mum, voltages minimum type Sirius mum values) values) (rated 480 V/277 V)
  • Seite 165 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation 5.16.4 Motor overload protection The units are provided with load and speed-sensitive overload protection and thermal memory retention upon shutdown or power loss. The trip current is adjusted to 150% of the rated motor current. 5.16.5 Surrounding air temperature rating For surrounding air temperature rating, refer to chapter "General technical data".
  • Seite 166 Projektierung Funktionale Sicherheit Begriffsbestimmungen Projektierung Funktionale Sicherheit Begriffsbestimmungen • Die Bezeichnung "F-DI" steht für einen sicheren Digitaleingang. • Die Bezeichnung "F-DO" steht für einen sicheren Digitalausgang. ® • Die Bezeichnung "CS..A" wird als Oberbegriff für alle Derivate der MOVISAFE CS..A-Produktlinie gebraucht. Wenn in der Dokumentation auf ein bestimmtes De- rivat Bezug genommen wird, wird jeweils die vollständige Bezeichnung verwendet.
  • Seite 167 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.1 Übersicht der Sicherheitsoptionen Im Gerät steht die Sicherheits-Teilfunktion STO immer zur Verfügung und kann mit den folgenden 5 Sicherheitsoptionen erweitert werden. ® • Sicherheitsoption MOVISAFE CSB21A – 4 sichere einkanalige Digitaleingänge oder 2 sichere zweikanalige Digitalein- gänge ®...
  • Seite 168 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik – 2. Gebersteckplatz (zur Verwendung für funktionale Sicherheit) ® Mit der Sicherheitsoption MOVISAFE CSA31A stehen die Sicherheits‑Teilfunktio- nen SBC, STO und SS1-t bereit. Beim Einsatz eines sicheren Gebersystems ste- hen zur Bewegungs- und Positionsüberwachung die Sicherheits‑Teilfunktionen SS1-r, SS2, SOS, SLS, SSM, SSR, SLA, SLI, SDI, SCA und SLP zur Verfügung.
  • Seite 169 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.3 Sicherheitskonzept STO Das Gerät soll fähig sein, die Sicherheits-Teilfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment" gemäß IEC 61800‑5‑2 auszuführen: • Das Gerät zeichnet sich durch die Anschlussmöglichkeit einer/eines externen Si- cherheitssteuerung/Sicherheitsschaltgeräts aus. Diese(s) externe Sicherheits- steuerung/Sicherheitsschaltgerät schaltet bei Betätigen eines angeschlossenen Befehlsgeräts (z. ...
  • Seite 170 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.4 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts STO 23543720971 STO-Funktion Antriebssteuerung interne Sicherheitsoption (optional) Diagnose- und Verriegelungseinheit externe Sicherheitseinrichtung (optional) Motor ® 6.3.5 Sicherheitskonzept MOVISAFE CS..A Hinweise zu den Stoppkategorien • Die Sicherheits-Teilfunktion STO entspricht der Stoppkategorie 0. •...
  • Seite 171 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Der steckbare Schlüsselspeicher dient auch zur Herstellung des Ortsbezugs in der Anlage. Da der applikative Datensatz nur mit dem passenden Schlüsseldatensatz des steckbaren Schlüsselspeichers freigeschaltet wird, kann so der Ortsbezug hergestellt werden. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, den Ortsbezug des steckbaren Schlüsselspeichers in der Anlage sicherzustellen.
  • Seite 172 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik WARNUNG Die Sicherheitsoption steuert je nach Parametrierung die Sicherheits-Teilfunktion STO nicht an. Dadurch kann es zu einem unerwarteten Anlauf des Antriebs kom- men. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass der Antrieb nach der Parametrierung der Sicherheitsopti- on nicht automatisch wieder anläuft (z. B.
  • Seite 173 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.6 Sicherheits-Teilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 Einleitung In diesem Kapitel werden die Sicherheits‑Teilfunktionen gemäß EN  61800‑5‑2 be- schrieben. Die folgende Tabelle zeigt die Verfügbarkeit der nachfolgend beschriebe- nen Sicherheits‑Teilfunktionen, abhängig von der jeweils eingesetzten Sicherheitsopti- ® on MOVISAFE CS..A.
  • Seite 174 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik HINWEIS Der Motor trudelt aus oder wird mechanisch stillgesetzt. Wenn möglich ist das gesteuerte Stillsetzen vorzuziehen. SBC (Safe Brake Control) – Sichere Bremsenansteuerung Die Funktion SBC liefert ein sicheres Ausgangssignal zur Ansteuerung einer mechani- schen Bremse. 27021600043191563 = Sicherheits-Teilfunktion aktiviert = Geschwindigkeit...
  • Seite 175 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS1-t (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Funktion SS1‑t wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheits-Teil- funktion STO ausgelöst. Diese Sicherheits-Teilfunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs ge- mäß...
  • Seite 176 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS1-r (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter Funktion SS1‑r wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Im Fall des Überschreitens der überwachten Verzögerung oder bei Erreichen des Stillstands wird die Sicherheits-Teil- funktion STO ausgelöst.
  • Seite 177 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS2-t (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Funktion SS2‑t wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Im Stillstand liefert der Antriebsumrichter die Energie, um den Motor in der Lage zu halten.
  • Seite 178 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS2-r (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter Funktion SS2‑r wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Nach dem Stillsetzen muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß...
  • Seite 179 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SOS (Safe Operating Stop) – Sicherer Betriebshalt Die Funktion SOS verhindert, dass der Motor um mehr als einen festgelegten Betrag von der Halteposition abweicht. Der Antriebsumrichter liefert die Energie, um den Mo- tor in der Lage zu halten. Ein Überschreiten des festgelegten Betrags führt zum Auslö- sen der Sicherheits-Teilfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet.
  • Seite 180 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SSM (Safe Speed Monitoring) – Sichere Geschwindigkeitsüberwachung Die Funktion SSM überwacht, ob der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit wird signalisiert. 18014400480443915 = Sicherheits-Teilfunktion überwacht = Sicherheits-Teilfunktion löst aus = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem SSM aktiviert wird.
  • Seite 181 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SSR (Safe Speed Range) – Sicherer Geschwindigkeitsbereich Die Funktion SSR verhindert, dass die Geschwindigkeit des Antriebs einen vorgege- benen Bereich verlässt. Ein Über- oder Unterschreiten des zulässigen Geschwindig- keitsbereichs führt zum Auslösen der Sicherheits-Teilfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet.
  • Seite 182 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SLI (Safely Limited Increment) – Sicher begrenztes Schrittmaß Die Funktion SLI verhindert, dass eine Bewegung über ein festgelegtes Schrittmaß hinaus erfolgt. Wenn der Grenzwert des Schrittmaßes verletzt wird, löst die Sicher- heits-Teilfunktion aus, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet. ∆S ∆S 18014400480461451...
  • Seite 183 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SCA (Safe Cam) – Sicherer Nocken Die Funktion SCA liefert ein sicheres Signal um anzuzeigen, ob sich der Antrieb in einem festgelegten Positionsbereich befindet. Dieses Signal kann zur Anzeige ge- bracht oder in der Programmierung weiter verwendet werden. Ein Verletzen des defi- nierten Positionsbereichs führt zum Abschalten des sicheren Signals.
  • Seite 184 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SLP (Safely Limited Position) – Sicher begrenzte Position Die Funktion SLP verhindert, dass eine Bewegung über eine festgelegte Absolutlage erfolgt. Wenn der Grenzwert der Absolutlage verletzt wird, löst die Sicherheits-Teil- funktion aus, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO) eingeleitet. 9007201225827979 = Sicherheits-Teilfunktion überwacht = Sicherheits-Teilfunktion löst aus...
  • Seite 185 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.7 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
  • Seite 186 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Beim Parameter-Download im Assist CS.. werden die folgenden Aktionen durchge- führt: • Parametrierung der Sicherheitsoption. • Erzeugen der Prüfsumme "Applikative Daten" des Schlüsseldatensatzes auf dem Schlüsselspeicher. • eine veränderte Parametrierung löscht den Status "Abnahme". Daraus resultiert, dass durch den Parameter-Download der Schlüsselspeicher mit der jeweiligen Parametrierung gekoppelt wird.
  • Seite 187 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitstechnische Auflagen 6.4.1 Einleitung Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Sicher- heits‑Teilfunktionen des Geräts in eine applikationsbezogene übergeordnete Sicher- heits‑Teilfunktion. Es ist in jedem Fall eine anlagen-/maschinenspezifische Risikobeur- teilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Einsatz des Antriebssystems mit dem Gerät zu berücksichtigen.
  • Seite 188 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Wenn die sicheren Aus- und Eingänge zweikanalig beschaltet werden, müssen Sie die entsprechenden Leitungen eng nebeneinander verlegen. – Die Leitungen müssen die gleiche Länge aufweisen. Ein Längenunterschied ≤ 3 % zwischen den Leitungen ist zulässig. – Folgende maximale Leitungslängen müssen eingehalten werden: STO: 30 m F-DI: 30 m F-DOx: 30 m...
  • Seite 189 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.4.4 Anforderungen an die Inbetriebnahme • Zum Nachweis der realisierten Sicherheits‑Teilfunktionen muss nach erfolgreicher Inbetriebnahme eine Überprüfung und Dokumentation der Sicherheits‑Teilfunktio- nen vorgenommen werden. • Dabei müssen die Einschränkungen zu den Sicherheits‑Teilfunktionen gemäß Ka- pitel "Einschränkungen" berücksichtigt werden. Nicht sicherheitsbezogene Teile und Komponenten, die das Prüfergebnis beeinflussen (z. ...
  • Seite 190 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.4.5 Anforderungen an den Betrieb der Sicherheits-Teilfunktion STO • Der Betrieb ist nur in den spezifizierten Grenzen der Datenblätter zulässig. Das gilt sowohl für die externe Sicherheitssteuerung als auch für das Gerät und die zuge- lassenen Sicherheitsoptionen.
  • Seite 191 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.4.6 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Ohne Sicherheitsoption CS..A muss eine Sicherheitssteuerung oder ein Sicherheits- schaltgerät eingesetzt werden. Die nachfolgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Sicherheits-Teilfunktion gefordert ist.
  • Seite 192 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen müssen zeitversetzt geschaltet wer- den. Zusätzlich können aber auch noch zeitgleiche Ausschalt-Testimpulse er- folgen. – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen dürfen maximal 1 ms lang sein. – Der nächste Ausschalt-Testimpuls auf einem P-Kanal darf frühestens nach einer Zeitspanne von 2 ms erfolgen.
  • Seite 193 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.4.7 Anforderungen an externe Sensoren und Aktoren • Die Anzahl und der Einsatz von externen Sensoren und Aktoren zum Anschluss ® an die sicheren Ein- und Ausgänge der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A lie- gen in der Verantwortung des Projektierenden und des Betreibers der Anlage oder Maschine.
  • Seite 194 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Zulässige Sicherheitsgeber von SEW-EURODRIVE WARNUNG Verlust der Sicherheits‑Teilfunktion durch Einsatz veralteter Sicherheitsgeber AS7W oder AG7W, z. B. in Bestandsanlagen. Tod oder schwere Verletzungen ü Die Verwendung folgender Sicherheitsgeber mit den Sicherheitsoptionen ® MOVISAFE CS..A ist nicht zulässig: •...
  • Seite 195 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Quantisierungsfehler Position Der Positions-Istwert wird direkt aus den Geberinkrementen gebildet. Damit ergibt sich, bezogen auf eine Geberumdrehung, folgender Quantisierungsfehler für den Po- sitions-Istwert, der in alle Positionsfunktionen eingeht: • AK0H: 4.3 ° • AK1H: 0.53 ° • E..7S: 0.53 °...
  • Seite 196 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Durch Setzen des Parameters Filterzeit Geschwindigkeit HTL (8708.4) kann die be- rechnete Geschwindigkeit über einen gleitenden Mittelwertfilter mit der parametrierten Länge gefiltert werden. Beschleunigung Die Beschleunigungsberechnung ermittelt die durchschnittliche Beschleunigung in dem über die Filterzeit Beschleunigung eingestellten Zeitbereich. Der dabei entste- hende Quantisierungsfehler nimmt mit zunehmender Filterzeit ab.
  • Seite 197 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Zählrichtung Um die identischen Vorzeichen der Prozesswerte auch im Umrichter zu erhalten, muss Geberparameter Zählrichtung (8708.6) Sicherheitsoptionen ® MOVISAFE   CSS..A, abhängig von den Umrichter-Parametern Drehrichtungsumkehr (8362.2) und Zählrichtung (8381.6), wie folgt eingestellt werden. Geberparameter: Umrichter-Parameter: •...
  • Seite 198 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen ® Zulässige Geber für MOVISAFE CSA31A Die Grenze für die Überdrehzahlerkennung weist für sin/cos-Geber einen Quantisie- rungsfehler auf, der folgenden Betrag hat (bezogen auf die Geberwelle): Fehler = 3000/Strichzahl in U/min Die maximale Betriebsdrehzahl muss um den Quantisierungsfaktor unter dem einge- stellten Wert bleiben.
  • Seite 199 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an SSI-Geber • Zulässig sind die SSI-Geber, die den technischen Daten der Geberschnittstelle für SSI-Geber (Geber 2 und Geber 3) entsprechen. Beachten Sie die Hinweise im Ka- pitel "Sicherheitstechnische Anforderungen" bezüglich Kabellänge und SSI-Takt- frequenz und reduzieren Sie bei hohen Kabellängen ggf.
  • Seite 200 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Die Frame-Rate, also der Abfrage-Zyklus der Sicherheitsoption an den SSI-Geber, kann auf 1 ms oder 2 ms eingestellt werden (Default: 2 ms). Je kürzer der Abfra- ge-Zyklus, desto genauer werden Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung berechnet. Eine Frame-Rate von 1 ms kann unter den folgenden Bedingungen gewählt wer- den: –...
  • Seite 201 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Bei einem Geberfehler E14.x im Umrichter sowie bei Geberfehlern E14.x und E15.x an der Sicherheitsoption beachten Sie auch die Fehlermeldungen und Fehlerbehe- bungsmaßnahmen des Gebers. Beachten Sie beim Einsatz des Gebers in Applikationen mit sehr niedrigen Tempera- turen die verlängerte Anlaufzeit.
  • Seite 202 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 1-Geberkonzept – FS-Motorgeber Die vom System benötigten Bewegungsgrößen werden aus einem einzelnen Motorge- ber abgeleitet, der für diesen Zweck nach einem anerkannten FS-Standard zertifiziert ist. HINWEIS Es werden nur sichere Motorgeber mit sin/cos- oder HTL-Schnittstelle unterstützt. Der sichere Motorgeber muss an der Geberschnittstelle X15 des Umrichters ange- schlossen werden.
  • Seite 203 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Wenn ein zweikanaliges Gebersystem mit nicht sicherheitsbewerteten Gebern aufge- baut wird, kann PL d gemäß EN ISO 13849 und SIL 2 gemäß EN 61508 erreicht wer- den. Dazu muss nachgewiesen werden, dass die Geber technologisch diversitär auf- gebaut sind. Wenn eine der folgenden Forderungen erfüllt ist, lassen sich die beiden Geber als technologisch diversitär betrachten: 1.
  • Seite 204 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Absolutposition und Drehzahl aus zwei Absolutwertgebern Am Antriebsstrang sind 2 Absolutwertgeber angebracht, die an die Geber-1- und Ge- ber‑2‑Schnittstellen des Umrichters angeschlossen sind. Die Geber werden vom Um- richter und der Sicherheitsoption parallel ausgewertet. Von beiden Absolutwertgebern werden in Bezug auf die Applikation absolute Positio- nen abgerufen, die dann nach entsprechender Skalierung zu einem gemeinsamen Prozesswert zusammengeführt werden.
  • Seite 205 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Das Geberkonzept kann für schlupffreie, schlupfbehaftete und nichtlineare Applikatio- nen verwendet werden. Sicherer Doppel-SSI-Geber An der Verfahrstrecke ist ein funktional sicherer Doppel-SSI Geber, der 2 getrennte SSI-Schnittstellen aufweist. Beide Schnittstellen sind über die SSI-Kombibox UEA31A oder ein geeignetes Kabel an die Geberschnittstelle der Sicherheitsoption angeschlos- sen.
  • Seite 206 Verwenden Sie geschirmtes Geberkabel. Legen Sie den Schirm beidseitig auf. • Maximale Länge des Geberkabels: 100 m • Verwenden Sie die vorkonfektionierten Geberkabel von SEW-EURODRIVE. Wenn Sie andere Geberkabel verwenden, beachten Sie folgende Anforderungen: – Geberkabellänge ≤ 50 m Der Querschnitt jeder Aderleitung des Geberkabels muss ≥ 0.25 mm sein.
  • Seite 207 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 6.4.11 Abnahme Der Anlagenhersteller muss zur Bestimmung der Sicherheit einer Maschine oder An- lage eine Gesamtbetrachtung durchführen. Die Wirksamkeit jeder Risikominderung muss geprüft werden. Es muss auch geprüft werden, ob die geforderte Sicherheitsin- tegrität (SIL und/oder PL) für jede implementierte Sicherheitsfunktion erreicht wird.
  • Seite 208 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 6.5.2 Sicherheitsprotokoll PROFIsafe ® Anzahl der Sicherheitsoptionen am MOVI-C CONTROLLER ® Über die MOVI‑C   CONTROLLER erfolgt ein Routing der sicheren PROFIsafe-Kom- munikation zu den Geräten mit integrierter Sicherheitsoption. ® Die MOVI-C CONTROLLER unterstützen unterschiedlich viele Geräte. ®...
  • Seite 209 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Peripheriezugriff der Sicherheitsoption im TIA-Portal PROFIsafe-Version 2.4 Die Sicherheitsoptionen CSB..A benötigen für die sichere Kommunikation insgesamt 8  Byte  Eingangsdaten und 7  Byte  Ausgangsdaten für den PROFIsafe-Telegrammteil und belegen diese im Prozessabbild. Hiervon sind 4 Byte Eingangsdaten und 3 Byte Ausgangsdaten die realen sicheren I/O-Daten (F-Nutzdaten).Für den Datenaustausch über PROFIsafe mit den Sicherheitsoptionen CSB..A ist das Modul mit der Bezeich- nung F-I/O-Modul (4/3 Byte) erforderlich.
  • Seite 210 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung PROFIsafe-Adresstyp 1 Die Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse wird nur durch die Zieladresse sicherge- stellt. • Die Zieladresse muss im Feldbus- und Steuerungsnetzwerk eindeutig sein. Das bedeutet, dass sich die Zieladressbereiche aller F‑SPS nicht überschneiden dür- fen.
  • Seite 211 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Adresse Symbolischer Datentyp Funktion Vorbesetzung Name (Variable) Variablen, DBX2.0 "F00008_198" BOOL Passivierung die der An- durchführen (PASS-OUT) wender ein- DBX2.1 "F00008_198" BOOL 1: Ersatzwerte lesen kann. werden ausge- (QBAD) geben DBX2.2 "F00008_198" BOOL 1: Quittierungs- anforderung für (ACK_REQ)
  • Seite 212 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung DIAG Über die Variable DIAG wird eine nicht fehlersichere Information über aufgetretene Fehler im F-Steuerungssystem für Servicezwecke zur Verfügung gestellt. Weitere In- formationen finden Sie im jeweiligen Handbuch des F-Steuerungssystems. Quittierung Datenaustausch PROFIsafe Zum sicheren Datenaustausch der Sicherheitsoption über PROFIsafe muss die PROFIsafe-Kommunikation fehlerfrei sein.
  • Seite 213 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Einbinden der sicheren Kommunikation Jede Sicherheitsoption muss vom Anwender im Sicherheitsprogramm angelegt wer- den. Um einen Betrieb der Sicherheitsfunktion aufzubauen, stehen bereits definierte Variablen zur Verfügung, die von FSoE-Master zu FSoE-Master unterschiedlich ge- nannt werden können.
  • Seite 214 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Anforderungen an die Verbindungs-ID ® Der Benutzer von Safety over EtherCAT muss dafür sorgen, dass die Verbindungs- ID in einer Kommunikationsdomain eineindeutig ist. Eine Kommunikationsdomain ist dabei ein logisches Netzwerk, innerhalb dessen die sicherheitsgerichteten Nachrich- ten transportiert werden.
  • Seite 215 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung des An- triebs ist nicht aktiv.
  • Seite 216 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F-DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F-DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F-DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F-DI03: "low"...
  • Seite 217 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung CSB31A Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Entriege- Keine Quittierung. lung-F-DI Quittierung der verriegelten F-DI (Flanke 0 → 1). Fehler- Keine Quittierung. quittie- Quittierung Fehler (Flanke 0 → 1).
  • Seite 218 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung des Antriebs ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO pa- rametrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Reserve Reserve Eingangsda- Mindestens einer der F-DI-Prozesswerte sendet...
  • Seite 219 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Kein Fehler erkannt. Fehler auf mindestens einem der EDM-Funktion zugeordneten Ausgänge erkannt. SSx1 SSx1 ist nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SSx1 ist aktiv. SSx2 SSx2 ist nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 220 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung CSS21A/CSS31A Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Sperrung der Schrittbewegung. Schrittfrei- Freigabe eines Schritts. gabe Bei Flanke 0 → 1 wird der aktuelle Positionswert als Referenzwert gespeichert. SBT clea- Anwahl Bremsentest gesperrt.
  • Seite 221 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SOS aktivieren. SOS deaktivieren. Reserve SSx1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSx2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. SDI1 SDI1 aktivieren. SDI1 deaktivieren. SDI2 SDI2 aktivieren. SDI2 deaktivieren. SLI1 SLI1 aktivieren. SLI1 deaktivieren.
  • Seite 222 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SLA1 SLA1 aktivieren. SLA1 deaktivieren. SLA2 SLA2 aktivieren. SLA2 deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve 1) Für die Funktion SBT ist die Berechtigungsstufe "internal" erforderlich. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 223 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Diagnose An- Keine Sicherheits-Teilfunktion hat eine Grenz- triebssicher- wertüberschreitung festgestellt.
  • Seite 224 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F‑DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F‑DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F‑DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F‑DI03: "low"...
  • Seite 225 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SLS1 SLS1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS1 ist aktiv. SLS2 SLS2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS2 ist aktiv. SLS3 SLS3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS3 ist aktiv. SLS4 SLS4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 226 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Qualifier Ist- Prozesswert 1 nicht gültig oder nicht verwendet wertprozess 1 Prozesswert 1 gültig Qualifier Ist- Prozesswert 2 nicht gültig oder nicht verwendet wertprozess 2 Prozesswert 2 gültig CSS21A/CSS31A Profilvariante "System"...
  • Seite 227 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung CSA31A Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Sperrung der Schrittbewegung. Schrittfrei- Freigabe eines Schritts. gabe Bei Flanke 0 → 1 wird der aktuelle Positionswert als Referenzwert gespeichert. SBT clea- Anwahl Bremsentest gesperrt.
  • Seite 228 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SOS1 SOS aktivieren. SOS deaktivieren. Nocken, Nocken betätigt. Schlupfab- Nocken nicht betätigt. gleich SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. SDI1 SDI1 aktivieren. SDI1 deaktivieren. SDI2 SDI2 aktivieren.
  • Seite 229 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SLA1 SLA1 aktivieren. SLA1 deaktivieren. SLA2 SLA2 aktivieren. SLA2 deaktivieren. Reserve SCA1 – 16 aktivieren. SCA1 – 16 deaktivieren. Anwahl Di- Direkte Referenzierung deaktivieren. rektrefe- Direkte Referenzierung aktivieren. renzierung Ausfüh- Direkte Referenzierung wird nicht ausgeführt. rung Di- Direkte Referenzierung wird ausgeführt.
  • Seite 230 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Diagnose An- Keine Sicherheits-Teilfunktion hat eine Grenz- triebssicher- wertüberschreitung festgestellt.
  • Seite 231 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F‑DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F‑DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F‑DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F‑DI03: "low"...
  • Seite 232 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SLS1 SLS1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS1 ist aktiv. SLS2 SLS2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS2 ist aktiv. SLS3 SLS3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS3 ist aktiv. SLS4 SLS4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 233 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SLA1 SLA1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLA1 ist aktiv. SLA2 SLA2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLA2 ist aktiv. SSM1 SSM1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SSM1 ist aktiv. SSM2 SSM2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 234 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SCA1 SCA1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SCA1 ist aktiv. SCA2 SCA2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SCA2 ist aktiv. SCA3 SCA3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SCA3 ist aktiv. SCA4 SCA4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 235 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Prozesswert 2 (32 Bit) • Positionswert • Geschwindigkeit • Drehzahl • Positionswert Geber 1 • Positionswert Geber 2 • Positionswert Geber 3 HINWEIS Die Positionsrohwerte entsprechen den Positionswerten, die von den Gebern an die Sicherheitsoption zur sicherheitstechnischen Bewertung gesendet werden.
  • Seite 236 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 6.5.7 Reaktion bei Abbruch der sicheren Kommunikation Wenn bei einem Ausfall der sicheren Prozessdatenkommunikation die "Fehlerreaktion Sichere Kommunikation" nicht aktiviert ist, werden alle Prozessdatenbits mit dem Er- satzwert "0" überschrieben und verarbeitet. Das bedeutet, alle freigegebenen Sicher- heits-Teilfunktionen (inklusive der Sicherheits-Teilfunktion STO) werden aktiviert.
  • Seite 237 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Reaktionszeiten Bei der Konzeption und Realisierung von Sicherheits-Teilfunktionen in Anlagen und Maschinen spielt die Reaktionszeit eine entscheidende Rolle. Zur Bestimmung der Reaktionszeit auf die Anforderung einer Sicherheits-Teilfunktion müssen Sie immer das Gesamtsystem vom Sensor (oder Befehlsgerät) bis zum Aktor betrachten. In Ver- ®...
  • Seite 238 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten HINWEIS Stellen Sie sicher, dass beim Einsetzen der Parameterwerte in die Formeln alle Wer- te auf eine einheitliche Einheitenbasis skaliert sind. Geber Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit (Formelzeichen) sin/cos-Geber: •...
  • Seite 239 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit (Formelzeichen) • Verarbeitungszeit Geber = SSI-Framerate × [Aufrunden (SSI-Refreshzeit + Jitter / SSI-Frame- ENC_ACC Beschleunigung mit Ak- rate) -1] + 2 × SSI-Framerate × Aufrunden [(0.5 × Filterzeit Beschleunigung tualisierungszeit > 0 (8708.2) + SSI-Refreshzeit + Jitter) / SSI-Framerate) + SSI-Framerate × (SSI-Fehlertoleranz +1) + Filterzeit Beschleunigung (8708.2) + 9 × T Task _ENC_ACC...
  • Seite 240 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Sicherer Digitaleingang F-DI Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße (Formelzeichen) Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Eingangsverarbeitungszeit bei Anwahl F‑DI Eingangsfilterzeit (8704.2) + 2 ms + T + 350 µs _Sys _Eingangsverarbeitung_F-DI Eingangsverarbeitung bei Abwahl F‑DI: _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl • einkanalig Eingangsfilterzeit (8704.2) + 51 ms + T + 350 µs...
  • Seite 241 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit SSx-t mit SLI + SSx-t Verzögerung t1 (8706.8) _Eingangsverarbeitung_F-DI _Sys + SSx-r Überwachungsverzögerung t (8706.23) + v _Eingangsverarbeitung_F-DI _Sys _Start SSx-r Verzögerung a (8706.27) + SSx-r Ruckzeit (8706.28) • SLS-Rampenbeginn bei Istgeschwindigkeit = 0  = Maximale Geschwindigkeit (8707.1) - Grenzgeschwindigkeit (8706.24) _Start •...
  • Seite 242 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Anwahl einer Sicherheits-Teilfunktion über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitsoption. Alle Re- aktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit + 2 × T _Eingangsverarbeitung_F-PA...
  • Seite 243 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit _Eingangsverarbeitung_F-PA _Sys 1) Wenn SBC-Freigabe (8706.4) = Nein, dann ist die Bremseneinfallzeit = 0 2) Bei Rampenüberwachung = Linear ist die Ruckzeit = 0 3) Maximale Geschwindigkeit (8707.1 oder weitere SLS-Grenzgeschwindigkeit in dieselbe Wirkrichtung Reaktionszeit bei Grenzwertverletzung mit aktiver Fehlerreaktion Die Reaktionszeit beschreibt die Zeit vom Erkennen der Grenzwertverletzung bis zur Aktivierung des sicheren Zustands (STO).
  • Seite 244 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit • _ENC_ACC_Combined _Sys • SS1-t + SSx-t Verzögerung t (8706.8) + Bremseneinfallzeit _ENC_ACC_Combined _Sys (8706.15) • SS2-t + SSx-t Verzögerung t (8706.8) _ENC_ACC_Combined _Sys • SS1-r + SSx-r Überwachungsverzögerung t (8706.9) + _ENC_ACC_Combined _Sys Bremseneinfallzeit (8706.15) + Ist_Geschwindigkeit (8700.79)/SSx-r Verzögerung a...
  • Seite 245 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit • SS1-r + 2 × T + SSx-r Überwachungsverzögerung t (8706.9) + _ENC_VEL_Combined _Sys Bremseneinfallzeit (8706.15) +Ist_Geschwindigkeit (8700.79)/SSx-r Verzögerung a (8706.10) + SSx-r Ruckzeit (8706.11) • SS2-r + SSx-r Verzögerung t (8706.9) + Ist_Geschwindigkeit _ENC_VEL_Combined _Sys (8700.79)/SSx-r Verzögerung a (8706.10) + SSx-r Ruckzeit (8706.11)
  • Seite 246 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Reaktionszeit EDM-Funktion Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Abschalten betroffe- + Maximum (EDM Anzugsverzögerung (8705.32), EDM Ab- _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl ner F-DO fallverzögerung (8705.33)) + T _Sys Zusätzliche Fehler- + Maximum (EDM Anzugsverzögerung (8705.32), EDM Ab- _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl reaktion STO fallverzögerung (8705.33)) + T...
  • Seite 247 Konfektionierte Kabel Bedeutung der Symbole Konfektionierte Kabel Bedeutung der Symbole Symbol Bedeutung Anschlusskabel: Stecker → Stecker für feste Verlegung Verlängerung Anschlusskabel: Stecker → Stecker für feste Verle- gung Anschlusskabel: Stecker → Geberanschlussdeckel für feste Verle- gung Anschlusskabel: Stecker → Geberanschlussdeckel für Schleppket- tenverlegung Anschlusskabel: Stecker →...
  • Seite 248 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Leistungskabel 7.2.1 Leistungskabel für CM3C..-Motoren Übersicht CM3C../SM.. --> [2] --> [1] --> [1] --> [3] --> [4] --> [3] --> [4] --> [5] --> [5] CM3C../SB.. /BK CM3C../SB.. /BZ CM3C../SB.. /BZD 27021630644900875 "Motorkabel ../SM.. " (→ 2 249) "Motorverlängerungskabel ../ SM.. " (→ 2 249) "Bremsmotorkabel ../SB..
  • Seite 249 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Motorkabel ../SM.. Motorseite Umrichterseite feste schleppfähige Verlegung Verlegung Steckertyp/ Steckertyp/ Kabeltyp Kabelquerschnitt Sachnummer Größe Größe 4 × 1.5 mm 28125002 28125010 SM1 / M23 4 × 2.5 mm 28125029 28125037 SpeedTec 4 × 4 mm 28125045 28125053 Motorkabel offenes Ende 4 ×...
  • Seite 250 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Bremsmotorkabel ../SB.. für Bremse /BK und /BZD Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähige gung Verlegung Steckertyp/ Steckertyp/ Kabeltyp Kabelquerschnitt Sachnummer Größe Größe 4 × 1.5 mm + 3 × 1 28125207 28125215 SB1 / M23 4 × 2.5 mm + 3 ×...
  • Seite 251 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Bremsmotor-Verlängerungskabel ../SB.. für Bremse /BK, /BZD und /BZ Motorseite Umrichterseite feste schleppfähige Verlegung Verlegung Steckertyp/ Steckertyp/ Kabeltyp Kabelquerschnitt Sachnummer Größe Größe 4 × 1.5 mm + 3 × 1 – 28125479 SB1 / M23 SM1 / M23 4 ×...
  • Seite 252 Konfektionierte Kabel Leistungskabel 7.2.2 Leistungskabel für CMP..-Motoren Übersicht CMP(Z)../SM.. --> [2] --> [2] --> [1] --> [1] --> [3] --> [5] --> [3] --> [5] --> [4] --> [4] --> [4] --> [4] CMP../SB.. /BK.. CMP(Z)../SB.. /BY.. CMP../SB.. /BP.. 27021612519737611 "Motorkabel ../SM..
  • Seite 253 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Motorkabel ../SM.. Motorseite Umrichterseite feste schleppfähi- Verlegung ge Verlegung Steckertyp/ Steckertyp/ Kabeltyp Kabelquerschnitt Sachnummer Größe Größe 4 × 1.5 mm 05904544 05906245 SM1 / M23 4 × 2.5 mm 05904552 05906253 SpeedTec-ready 4 × 4 mm 05904560 05904803 4 ×...
  • Seite 254 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Bremsmotorkabel ../SB.. für Bremse /BK und /BP Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi- gung ge Verlegung Steckertyp/ Steckertyp/ Kabeltyp Kabelquerschnitt Sachnummer Größe Größe 4 × 1.5 mm 13354345 13354388 3 × 1 mm SB1 / M23 4 × 2.5 mm 13354353 13354396 3 ×...
  • Seite 255 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Bremsmotor-Verlängerungskabel ../SB.. für Bremse /BK, /BP und /BY Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi- gung ge Verlegung Steckertyp/ Steckertyp/ Kabeltyp Kabelquerschnitt Sachnummer Größe Größe 4 × 1.5 mm + 3 × 1 13354221 – SB1 / M23 SM1 / M23 4 ×...
  • Seite 256 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Bremsmotorkabel ../SB.. für Bremse /BY Motorseite Umrichterseite feste schleppfähige Verlegung Verlegung Steckertyp/ Steckertyp/ Kabeltyp Kabelquerschnitt Sachnummer Größe Größe 4 × 1.5 mm + 3 × 1 13354272 13354302 SB1 / M23 4 × 2.5 mm + 3 × 1 13354280 13354310 SpeedTec-ready...
  • Seite 257 Konfektionierte Kabel Leistungskabel 7.2.3 Motorhybridkabel für CMP..-/CM3C..-Motoren mit /ohne Bremse, in geberloser Ausführung Übersicht CM3C../SH.. /BZD CM3C../SH.. /BZ CM3C../SH.. /BK CM3C../SH.. --> [2] --> [1] 39916302859 [1] "Motor-/Bremsmotorkabel ../SH.. " (→ 2 257) [2] "Motorverlängerungskabel ../SH.. " (→ 2 258) Motor-/Bremsmotorkabel ../SH.. Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi- gung ge Verlegung...
  • Seite 258 Konfektionierte Kabel Leistungskabel Motorverlängerungskabel ../SH.. Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi- gung ge Verlegung Steckertyp/ Steckertyp/ Kabeltyp Kabelquerschnitt Sachnummer Größe Größe 4 × 1.5 mm  + 18191347 3 × 1 mm  + – 4 × 0.34 mm 4 × 2.5 mm  + 18191355 SH1 / M23 SH1 / M23 3 × 1 mm  + –...
  • Seite 259 Konfektionierte Kabel Geberkabel Geberkabel 7.3.1 Geberkabel für CM3C..-Motoren Übersicht CM3C.. /KK /RH1M 28125711 CM3C.. /SM.. CM3C.. /SB.. / RH1M 28125738 13356356 28125622 D-Sub --> X.. 28125630 13356364 28125665 13356291 28125673 13356305 CM3C.. /SM.. 28125746 CM3C.. /SB.. /AK0H 28125754 CM3C.. /KK /AK0H 18014431391548811 Alle konfektionierten Geberkabel mit motorseitigem Steckverbinder sind in SpeedTec...
  • Seite 260 Konfektionierte Kabel Geberkabel Geberkabel Anschlussvariante Steckverbinder Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi- gung ge Verlegung Gebertyp Steckertyp Kabelquerschnitt Steckertyp Sachnummer Resolver 5 × 2 × 0.25 mm 28125622 28125630 RH1M SUB-D 15 4 × 2 × 0.25 mm Geber AK0H 28125665 28125673 + 2 × 0.5 mm Geberkabel Anschlussvariante /KK Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi- gung ge Verlegung Gebertyp Steckertyp...
  • Seite 261 Konfektionierte Kabel Geberkabel 7.3.2 Geberkabel für CMP..-Motoren Übersicht CMP(Z).. /SM.. CMP(Z).. /KKS CMP(Z).. /SB.. /RH1M 01995421 CMP(Z).. /KK /RH1M 01995413 /KKS 13356356 13327429 D-Sub --> X.. 13327437 13356364 13324535 13356291 13324551 13356305 01995391 01995405 CMP(Z).. /KK /AK0H /KKS /EK1H CMP(Z).. /SM.. /AK1H CMP(Z)..
  • Seite 262 Konfektionierte Kabel Geberkabel Geberkabel Anschlussvariante Steckverbinder /KKS Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi- gung ge Verlegung Gebertyp Steckertyp Kabelquerschnitt Steckertyp Sachnummer Resolver 5 × 2 × 0.25 mm 13327429 13327437 RH1M SUB-D 15 Geber AK0H, 4 × 2 × 0.25 mm EK0H, AK1H, 13324535 13324551 + 2 × 0.5 mm EK1H Geberkabel Anschlussvariante /KK Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi-...
  • Seite 263 Konfektionierte Kabel Geberkabel 7.3.3 Geberkabel für DR..-Motoren Übersicht DR..315 /EH7C /EH7R /EH7S 13602659 13623206 D-Sub --> X.. 13621998 13617621 13622021 13623192 13621971 13617648 13622048 13621963 18140394 DR.. DR.. 13623184 /ES7S /EG7S /ES7S /EG7S /AH7Y /ES7R /EG7R /ES7R /EG7R /ES7C /EG7C /ES7C /EG7C /AS7W...
  • Seite 264 Konfektionierte Kabel Geberkabel DR..71 – 355 /EK8S /EK8R 13621963 /EK8C /AK8W /AK8Y 18140394 /AK8H 28111451 28111478 13617621 13621998 D-Sub --> X.. 13617648 18195393 13621998 18195393 13622021 28111451 13622048 28111478 DR..71 – 355 /EK8S 13623184 /EK8R /EK8C /AK8W 18140408 /AK8Y /AK8H 36028821502253707 Geberanschluss Grundgerät (Resolver können nur an X15 angeschlossen werden) D-Sub →...
  • Seite 265 Konfektionierte Kabel Geberkabel DR..71-132S DR..71-132S /EI8R /EI8R/TF /EI8C /EI8C/TF 13623184 28111486 18140408 28111494 28111451 28111451 28111478 28111478 28111508 28111516 13621998 28111435 13622021 18195393 28111443 13622048 D-Sub --> X.. 13621998 18195393 28111435 13621998 28111443 28111435 18195393 28111443 28111451 28111451 28111478 28111478 28111451 28111451 28111478...
  • Seite 266 Konfektionierte Kabel Geberkabel Motoren mit M23-Steckverbinder am Klemmenkasten für Gebersignale und thermische Überwachung, Anschlusstyp AIGB. Die Signale für die thermische Überwachung des Motors befinden sich im Geberkabel. Geberkabel mit Anschlussdeckel und Sub-D Motorseite Umrichterseite schleppfä- feste Verle- hige Verle- gung gung Steckertyp Kabelquerschnitt Steckertyp...
  • Seite 267 Konfektionierte Kabel Geberkabel Geberverlängerungskabel mit Anschlussdeckel und M23 Motorseite Umrichterseite schleppfä- feste Verle- hige Verle- gung gung Steckertyp Kabelquerschnitt Steckertyp Sachnummer Anschlussdeckel 4 × 2 × 0.25 mm + 2 × 0.5 mm 13621963 18140394 Geberverlängerungskabel mit offenem Ende und M23 Motorseite Umrichterseite schleppfä- feste Verle- hige Verle- gung gung Steckertyp Kabelquerschnitt...
  • Seite 268 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Geberverlängerungskabel mit M23 und Sub-D Motorseite Umrichterseite feste Verle- schleppfähi- gung ge Verlegung Gebertyp Steckertyp Kabelquerschnitt Steckertyp Sachnummer Resolver 5 × 2 × 0.25 mm 28125622 28125630 RH1M SUB-D 15 Geber AK0H, 4 × 2 × 0.25 mm EK0H, AK1H, 28125665 28125673 + 2 × 0.5 mm EK1H Kabel für MOVILINK®...
  • Seite 269 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Der motorseitige Koaxialkabelanschluss erfolgt immer über einen Steckverbin- der M23. Anzahl der Steckstellen ® Die Koaxialtechnik von MOVILINK DDI erlaubt mehrere Steckstellen. Es sind bis zu 4 Steckstellen realisierbar, wobei lediglich Steckstellen mit einem M23- oder M40-Steck- verbinder zählen.
  • Seite 270 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Hybridkabel mit Stecker auf Motorseite, mit offenem Ende auf Umrichterseite [1] - [5] DRN../DR2S../DR2L.. [6] - [10] CMP../CM3C.. [1] - [5] [11] - [15] CMSB.. [6] - [10] [16] - [20] ® MOVIGEAR classic 18014428001134603 Hybridkabel mit offenem Ende auf Motorseite, mit offenem Ende auf Umrichterseite [31 - 35]...
  • Seite 271 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Koaxialkabel mit Stecker auf Motorseite, mit offenen Ende auf Umrichterseite Das Koaxialkabel wird bei einem Querschnitt größer 10 mm² für die Adern zur An- ® steuerung des Motors benötigt und beinhaltet die Datenleitung für die MOVILINK DDI-Verbindung.
  • Seite 272 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Anschluss Umrichter- Sachnummer Querschnitt in mm Verlegeart Motorseite Motor seite [31] 28152395 4 × 1.5 + 4 × 1 + Koaxialkabel feste Verlegung offen offen [32] 28152409 4 × 2.5 + 4 × 1 + Koaxialkabel feste Verlegung offen offen...
  • Seite 273 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 7.4.2 Motorkabel für Motoren ohne Bremse mit MOVILINK  DDI-Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Asynchronmotoren DRN../DR2S../DR2L.. • Synchronmotoren CMP../CM3C.. ® • Antriebseinheit MOVIGEAR classic Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt...
  • Seite 274 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 7.4.3 Motorkabel für Motoren mit BE- oder BZ-Bremse mit MOVILINK DDI-Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Asynchronmotoren DRN../DR2S../DR2L.. • Synchronmotoren CM3C.. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt...
  • Seite 275 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 7.4.4 Motorkabel für Motoren mit BK- oder BP-Bremse mit MOVILINK DDI-Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Synchronmotoren CMP../CM3C.. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt...
  • Seite 276 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI 7.4.5 Motorkabel für Motoren mit integrierter Bremsenansteuerung BGZ Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Asynchronmotoren DRN../DR2S../DR2L.. • Synchronmotoren CMP../CM3C.. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn-...
  • Seite 277 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI 7.4.6 Motorkabel für Motoren mit integrierter Bremsenansteuerung BS.Z Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Synchronmotoren CM3C.. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie- Signal...
  • Seite 278 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI 7.4.7 Motorkabel für Motoren mit integriertem Bremswiderstand Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: ® • Antriebseinheit MOVIGEAR classic Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie-...
  • Seite 279 Konfektionierte Kabel Modulbuskabel Modulbuskabel Das Modulbuskabel wird verwendet, um die Geräte über den Modulbus miteinander zu verbinden. RJ45-Stecker sowie Buchsen Umrichtern wurden durch SEW‑EURODRIVE auf mechanische Stabilität und Kontaktsicherheit geprüft. SEW‑EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der im Folgenden aufgeführten Kabel. Wenn andere Kabel und Stecker eingesetzt werden, trifft SEW‑EURODRIVE keine Aussage zur Qualität der Steckverbindung.
  • Seite 280 Konfektionierte Kabel Systembuskabel Systembuskabel ® PLUS Das Systembuskabel wird verwendet, um die Geräte mit EtherCAT /SBUS -Schnitt- stelle zu verbinden. RJ45-Stecker sowie Buchsen Umrichtern wurden durch SEW‑EURODRIVE auf mechanische Stabilität und Kontaktsicherheit geprüft. SEW‑EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der im Folgenden aufgeführten Kabel. Wenn andere Kabel und Stecker eingesetzt werden, trifft SEW‑EURODRIVE keine Aussage zur Qualität der Steckverbindung.
  • Seite 281 Konfektionierte Kabel Systembuskabel Kabellänge Sachnummer 18167047 18179983 10 m 18179991 1) Baugröße 1 – 3 bei direkter Anreihung 2) Baugröße 4 – 6 bei direkter Anreihung 3) Bei nicht direkter Anreihung Wenn Sie Systembuskabel anderer Hersteller einsetzen, sind die relevanten Anforde- ® rungen der "EtherCAT Technology Group"...
  • Seite 282 Konfektionierte Kabel Systembuskabel 7.6.4 Kontaktbelegung Die konfektionierten Systembuskabel sind nach EIA/TIA-568A belegt. Verwenden Sie diese Belegung auch bei der Feldkonfektionierung. Kontakt Aderfarbe Funktion Weiß/Grün Grün Weiß/Orange reserviert – reserviert – Orange reserviert – reserviert – ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 283 Geräteaufbau Umrichter Geräteaufbau Umrichter 8.1.1 Kurzbezeichnung In diesem Dokument werden folgende Kurzbezeichnungen verwendet. Typenbezeichnung Kurzbezeichnung ® Umrichter MOVIDRIVE system Umrichter ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 284 Geräteaufbau Umrichter 8.1.2 Baugröße 1 [19] [17] [18] [20] [10] [21] [22] [11] [12] [13] [14] [15] [16] 45036010573065483 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 285 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X5: 24-V-Versorgungsspannung X30 OUT: Systembus X30 IN: Systembus X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse Schirmblech ® EtherCAT -ID-Schalter 7-Segment-Anzeige [10] Produktlabel mit QR-Code [11] S3: Schalter Betriebsart Modulbus [12] Kartensteckplatz [13] X20: Digitaleingänge [14] X21: Digitalausgänge...
  • Seite 286 Geräteaufbau Umrichter 8.1.3 Baugröße 2 [17] [19] [18] [20] [10] [21] [11] [22] [12] [13] [14] [15] [16] 45036010573075211 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 287 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X5: 24-V-Versorgungsspannung X30 OUT: Systembus X30 IN: Systembus X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse Schirmblech ® EtherCAT -ID-Schalter 7-Segment-Anzeige [10] Produktlabel mit QR-Code [11] S3: Schalter Betriebsart Modulbus [12] Kartensteckplatz [13] X20: Digitaleingänge [14] X21: Digitalausgänge...
  • Seite 288 Geräteaufbau Umrichter 8.1.4 Baugröße 3 [19] [17] [18] [20] [10] [21] [11] [22] [12] [13] [14] [15] [16] 45036010573084939 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 289 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X5: 24-V-Versorgungsspannung X30 OUT: Systembus X30 IN: Systembus X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse Schirmblech ® EtherCAT -ID-Schalter 7-Segment-Anzeige [10] Produktlabel mit QR-Code [11] S3: Schalter Betriebsart Modulbus [12] Kartensteckplatz [13] X20: Digitaleingänge [14] X21: Digitalausgänge...
  • Seite 290 Geräteaufbau Umrichter 8.1.5 Baugröße 4 [19] [17] [18] [20] [10] [21] [11] [22] [12] [13] [14] [15] [16] 45036010573094667 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 291 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X5: 24-V-Versorgungsspannung X30 OUT: Systembus X30 IN: Systembus X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse Schirmblech ® EtherCAT -ID-Schalter 7-Segment-Anzeige [10] Produktlabel mit QR-Code [11] S3: Schalter Betriebsart Modulbus [12] Kartensteckplatz [13] X20: Digitaleingänge [14] X21: Digitalausgänge...
  • Seite 292 Geräteaufbau Umrichter 8.1.6 Baugröße 5 [20] [21] [18] [22] [19] [23] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] 27021619127936139 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 293 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X5: 24-V-Versorgungsspannung X30 OUT: Systembus X30 IN: Systembus X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse Schirmblech ® EtherCAT -ID-Schalter 7-Segment-Anzeige [10] Produktlabel mit QR-Code [11] S3: Schalter Betriebsart Modulbus [12] Kartensteckplatz [13] X20: Digitaleingänge [14] X21: Digitalausgänge...
  • Seite 294 Geräteaufbau Umrichter 8.1.7 Baugröße 6 [20] [21] [18] [22] [19] [10] [23] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] 27021621426971659 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 295 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X5: 24-V-Versorgungsspannung X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X30 OUT: Systembus X30 IN: Systembus X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse Schirmblech ® EtherCAT -ID-Schalter 7-Segment-Anzeige [10] Produktlabel mit QR-Code [11] S3: Schalter Betriebsart Modulbus [12] Kartensteckplatz [13] X20: Digitaleingänge [14] X21: Digitalausgänge...
  • Seite 296 Geräteaufbau Umrichter 8.1.8 Baugröße 7 [21] [22] [19] [10] [20] [11] [23] [12] [13] [14] [24] [15] [16] [17] [18] 9007234943632267 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 297 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X5: 24-V-Versorgungsspannung X1: Anschluss Netz und +U , -U : Anschluss Zwischenkreis vor Zwischenkreisdrossel *, -U *: Anschluss Zwischenkreis nach Zwischenkreisdrossel X30 OUT: Systembus X30 IN: Systembus X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 ×...
  • Seite 298 Geräteaufbau Umrichter 8.1.9 Baugröße 8 [21] [22] [10] [18] [23] [11] [19] [12] [24] [20] [13] [14] [25] [15] [16] [17] 42234571147 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 299 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X5: 24-V-Versorgungsspannung X1: Anschluss Netz und +U , -U : Anschluss Zwischenkreis vor Zwischenkreisdrossel X30 OUT: Systembus X30 IN: Systembus X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) *, -U *: Anschluss Zwischenkreis nach Zwischenkreisdrossel Ansicht von vorn 4 ×...
  • Seite 300 Geräteaufbau Typenschilder Typenschilder 8.2.1 Lage der Typenschilder • Das kleinere Typenschild des Gesamttypenschilds befindet sich oben auf der Ge- rätegrundplatte. • Das größere Typenschild des Gesamttypenschilds befindet sich seitlich auf dem Gerät. • Das Typenschild "Leistungsdaten" befindet sich seitlich auf dem Gerät. •...
  • Seite 301 Geräteaufbau Typenbezeichnung 8.2.4 Produktlabel Produktlabel mit QR-Code gemäß IEC 61406. Der QR-Code kann gescannt werden. Es erfolgt eine Weiterleitung zu den Digital Services von SEW‑EURODRIVE. Dort kann auf produktspezifische Daten, Dokumente sowie weitere Services zugegriffen werden. Im Bereich "Dokumentationen" > "Daten und Dokumente" steht das Produkthandbuch des Geräts mit weiterführenden Informationen zur Verfügung.
  • Seite 302 Geräteaufbau Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Beispiel: MDX90A-0125-5E3-S00 Applikationslevel ® 0 = standard/MOVIKIT Velocity Drive ® 1 = MOVIKIT Positioning Drive 2 = kundenspezifische Lösung Optionen /L = Ausführung mit lackierten Leiterplatten /P = Parameter ab Werk Die folgende Auflistung ist beispielhaft: /CES1.A = Multigeberkarte /CID21A, /CIO21A = Ein-/Ausgabekarten ®...
  • Seite 303 Geräteaufbau Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 8.4.2 Typenschild Zusätzlich zu den Gerätetypenschildern des Grundgeräts ist auf der Sicherheitsoption CS..A auf der Rückseite der Frontblende ein Etikett aufgeklebt. Folgende Abbildung zeigt beispielhaft ein Etikett. CSS31A PN#: 28233395 [11] SN#: 0002250 [10] PW#: 1432 1 0 1 0 0 2 0 5 0 2 0 5...
  • Seite 304 Geräteaufbau Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Gerätestatus MOVIDRIVE system (MDX9.A..-S00) Bau- Stelle des Gerätestatus Firmware-Version der Sicherheitsoption größe CS..A CSB..A / CSS31A CSA31A 1.05 ≥ 2.05 ≥ 3.02 1 – 5 xx xx 12 00 11 00 Vor dem Einbau der Nicht zulässig Option CS..A schwar- zen Zentrierstift entfer- nen.
  • Seite 305 Geräteaufbau Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheitsopti- Firmware-Version Sachnummer CS..A MOVISUITE on CS..A CS..A Version CSB21A 28261976 (Service-Kit) CSS21A 28261984 (Service-Kit) 1.05 1.2 und 2.0 CSB31A 28261992 (Service-Kit) CSS31A 28262018 (Service-Kit) CSB21A 28233360 CSS21A 28233379 2.05 und höher 2.1 und höher CSB31A 28233387 CSS31A...
  • Seite 306 Geräteaufbau Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® 8.4.5 MOVISAFE CSB21A/CSS21A 4700 0015 E223 282D F-RUN F-ERR 20367319307 [1] XS: Steckplatz für den steckbaren Schlüsselspeicher [2] LED "F-RUN" [3] LED "F-ERR" [4] X60: Anschluss F-DIx und F-DOx ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 307 Geräteaufbau Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® 8.4.6 MOVISAFE CSB31A/CSS31A 0800 0015 DF1F 652D F-RUN F-ERR 20370612875 [1] XS: Steckplatz für den steckbaren Schlüsselspeicher [2] LED "F-RUN" [3] LED "F-ERR" [4] X17: Anschluss 2. Geber (keine Verwendung für funktionale Sicherheit) [5] X60: Anschluss F-DIx und F-DOx ®...
  • Seite 308 Geräteaufbau Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® 8.4.7 MOVISAFE CSA31A 0 0 0 0 0 0 2 8 F E D 8 6 8 2 D F-RUN F-ERR 32397079819 [1] XS: Steckplatz für den steckbaren Schlüsselspeicher [2] LED "F-RUN" [3] LED "F-ERR" [4] X17: Anschluss 2.
  • Seite 309 Geräteaufbau Kartensteckplätze Kartensteckplätze Die Umrichter können bis zu 2 Karten aufnehmen. Im Folgenden ist die Belegung der Kartenschächte und die Kombinationsmöglichkeiten der Karten dargestellt. Typenbezeichnung Beschreibung Steckplatz CES11A Multigeberkarte ® CS..A Sicherheitsoptionen MOVISAFE CID21A, CIO21A Ein-/Ausgabekarten Anschlussfeld des Grundgeräts Steckplatz Sicherheitsoption/Multigeberkarte Steckplatz Ein-/Ausgabekarten ®...
  • Seite 310 Mechanische Installation Installationshinweise Mechanische Installation Installationshinweise Der Umrichter ist der Schutzart entsprechend ausschließlich für den Schaltschrankein- bau vorgesehen. Beachten Sie bei der Montage folgende Hinweise: • Installieren Sie das Gerät nur auf einer ebenen, erschütterungsarmen und verwin- dungssteifen Unterkonstruktion. • Beachten Sie das Gewicht des Geräts und die zulässigen Anziehdrehmomente des Befestigungsmaterials.
  • Seite 311 Mechanische Installation Voraussetzungen für die Montage Voraussetzungen für die Montage Überprüfen Sie, dass die folgenden Punkte erfüllt sind: • Das Gerät ist unbeschädigt (keine Schäden durch Transport oder Lagerung). • Umgebungstemperatur entsprechend Betriebsanleitung und Typenschild. • Beachten Sie die Umgebungsbedingungen im Produkthandbuch > Kapitel "Techni- sche Daten."...
  • Seite 312 Mechanische Installation Schaltschrankrückwand vorbereiten Schaltschrankrückwand vorbereiten Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bohren Sie die Löcher gemäß dem folgenden Bohrbild. 2. Schneiden Sie das Innengewinde in die Löcher gemäß der eingesetzten Schrau- bengröße. 9007215129195275 Umrichter Abmessungen der Gerätegrundplatte in mm Baugröße 1 Baugröße 2 Baugröße 3 Baugröße 4...
  • Seite 313 Mechanische Installation Umrichter der Baugröße 1 – 8 montieren Umrichter der Baugröße 1 – 8 montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: 18014413535715339 Die Befestigungsschrauben [1] und [2] sind in die vorbereiteten Gewindebohrungen in der Montageplatte des Schaltschranks eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1.
  • Seite 314 Mechanische Installation Schirmblech für Leistungsteil montieren Schirmblech für Leistungsteil montieren Bei Baugröße 1  –  4 wird serienmäßig ein Satz Schirmklemmen für das Leistungsteil mitgeliefert. Mit den Schirmklemmen für das Leistungsteil können Sie die Schirmung der Motor-, Bremsen- und Bremswiderstandsleitung montieren. Die Schirmklemmen sind noch nicht am Gerät montiert.
  • Seite 315 Mechanische Installation Schirmblech für Signalleitungen montieren Schirmblech für Signalleitungen montieren 9.8.1 Schirmblech oben montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie das Schirmblech [2] so ein, dass Sie es mit der Schraube [1] am Gerä- tegehäuse [3] befestigen können. 9007226776251659 9.8.2 Schirmblech unten montieren Gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 316 Mechanische Installation Schirmblech für Signalleitungen montieren 9.8.3 Schirmblech für Geber montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: Ab der Baugröße 5 wird serienmäßig eine Schirmklemme für den Geber mitgeliefert. Die Schirmklemme ist noch nicht am Gerät montiert. 1. Lösen Sie eine der unteren Befestigungsschrauben zur Befestigung des Umrich- ters an der Schaltschrankrückwand, aber drehen Sie diese nicht vollständig her- aus.
  • Seite 317 Mechanische Installation Abdeckhaube abnehmen und anbringen Abdeckhaube abnehmen und anbringen Gehen Sie folgendermaßen vor: Der Umrichter ist mit einer Abdeckhaube [1] versehen. Abdeckhaube ab- nehmen 18014412808876555 1. Die Abdeckhaube [1] ist unten mit einem Rastmechanismus versehen. Ziehen Sie das untere Ende der Abdeckhaube vom Umrichter weg, um den Rastmechanis- mus zu lösen.
  • Seite 318 Mechanische Installation Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren 9.10 Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren Bei den Umrichtern ab der Baugröße 5 müssen für den Anschluss von Netz und Zwi- schenkreis und den Anschluss von Motor und Bremswiderstand Berührschutzabde- ckungen demontiert und anschließend wieder montiert werden. Beim Demontieren der Berührschutzabdeckungen entfernen Sie zuerst die Blende.
  • Seite 319 Mechanische Installation Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren 9.10.2 Baugröße 6 Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Berührschutzabdeckungen des Umrichters. 42739199883 Blende Berührschutzabdeckung für Anschluss von Netz und Zwischenkreis Berührschutzabdeckung für Anschluss von Motor und Bremswiderstand ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 320 Mechanische Installation Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren 9.10.3 Baugröße 7 Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Berührschutzabdeckungen des Umrichters. 42739202315 Blende Berührschutzabdeckung für Anschluss von Motor und Bremswiderstand Berührschutzabdeckung für Anschluss von Netz und Zwischenkreis Berührschutzabdeckung für Anschluss von Zwischenkreis vor Zwischenkreisdrossel ®...
  • Seite 321 Mechanische Installation Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren 9.10.4 Baugröße 8 Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Berührschutzabdeckungen des Umrichters. 42739204747 Blende Berührschutzabdeckung für Anschluss von Motor und Bremswiderstand, Teil 1 Berührschutzabdeckung für Anschluss von Motor und Bremswiderstand, Teil 2 Berührschutzabdeckung für Anschluss von Netz und Zwischenkreis Berührschutzabdeckung für Anschluss von Zwischenkreis vor Zwischenkreisdrossel ®...
  • Seite 322 Mechanische Installation Karte einbauen 9.11 Karte einbauen Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Elektrische Installation" (→ 2 328). Die Information, in welchen Kartenschacht welche Karte eingebaut werden kann, fin- den Sie im Kapitel "Kartensteckplätze". Die Vorgehensweise zeigt beispielhaft den Einbau einer Multigeberkarte CES11A. 1.
  • Seite 323 Mechanische Installation Karte einbauen HINWEIS Fassen Sie die Karte nur am Platinenrand an. 5. Nehmen Sie die Karte [1] und setzen diese mit leichtem Druck in den Steckplatz ein. 15160623243 6. Schrauben Karte vorgeschriebenen "Anziehdrehmo- ment" (→ 2 335) fest. 15160625675 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 324 Mechanische Installation Bremswiderstände montieren 7. Bringen Sie die Abdeckhaube [1] an der Vorderseite des Umrichters wieder an. 18014413087937291 9.12 Bremswiderstände montieren Die Oberflächen der Bremswiderstände erreichen bei Belastung mit der Nennleistung Temperaturen von bis zu 250 °C. Der Einbauort des Bremswiderstands muss entspre- chend der hohen Temperaturen ausgelegt sein.
  • Seite 325 Mechanische Installation Bremswiderstände montieren Zulässige Raumlagen Stahlgitterwiderstand, Drahtwiderstand Flachwiderstand Rahmenwiderstand Die Bremswiderstände BW003-420-T und BW1.0-170 dürfen nur in Lage 1 installiert und betrieben werden. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 326 Mechanische Installation Bremswiderstände montieren 9.12.1 Unterbauwiderstand BW120-001, BW100-002/M montieren Die Umrichter der Baugrößen 1 und 2 können zusammen mit einem Bremswiderstand im Schaltschrank montiert werden. Der Bremswiderstand sitzt an der Geräterückwand des Umrichters und hat somit das gleiche Befestigungsbohrbild wie der Umrichter. Beachten Sie bei der Montage, dass die Befestigungsschrauben [1] und [2] 20 cm län- ger sein müssen, als bei der Montage ohne Bremswiderstand.
  • Seite 327 Mechanische Installation Netzdrossel montieren Der Unterbauwiderstand kann auch neben einem Umrichter angebracht werden, siehe folgende Abbildung. Beachten Sie, dass der Lochabstand des Unterbaubremswider- stands größer ist, als der Lochabstand des Umrichters. 9007219618144779 9.13 Netzdrossel montieren Beachten Sie folgende Hinweise: • Montieren Sie die Netzdrossel in der Nähe des Umrichters, jedoch außerhalb des Mindestfreiraums für die Kühlung.
  • Seite 328 „EMV in der Antriebstechnik – Theoretische Grundlagen – EMV-gerechte Installation in der Praxis". Die Einhaltung der Grenzwertklassen C1 und C2 wurde an einem CE-typischen An- triebssystem nachgewiesen. Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE dazu weitere Infor- mationen zur Verfügung. 10.1.1 Anordnung und Verlegung von Installationskomponenten Grundsätzlich müssen Sie die einschlägigen Normen anwenden.
  • Seite 329 Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten 10.1.4 Leitungsverlegung Beachten Sie folgende Hinweise: • Verlegen Sie Leistungskabel, wie Motorleitung und Bremsleitung, getrennt von der Netzzuleitung und den Steuerleitungen. • Verlegen Sie alle Leitungen so dicht wie möglich am Bezugspotenzial, wie z. B. der Montageplatte.
  • Seite 330 Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten • Wenn Motor- und Bremsleitung in einer gemeinsamen Leitung kombiniert sind, führen Sie die Leitung so aus, dass die Bremsleitungen durch einen Innenschirm von den Adern des Motors getrennt sind. Die Leitungen verfügen zusätzlich über einen Gesamtschirm.
  • Seite 331 Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten 10.1.6 Installationsbeispiel [13] [11] [10] [12] [14] [14] [14] [12] [10] [14] [11] 9007218763260299 [1] Verzinkte Montageplatte [8] Bremswiderstand [2] Netzfilter [9] Bremswiderstandsleitung [3] Umrichter [10] Motorleitung [4] PE-Schiene [11] Bremsleitung [5] HF-Verbindung PE-Schiene/Montageplatte [12] Erdungsschelle [6] Netzzuleitung [13] Elektronikschirmblech [7] Leistungsschirmblech (baugrößenabhängig) [14] HF-Verbindung...
  • Seite 332 Elektrische Installation Installationsvorschriften 10.2 Installationsvorschriften 10.2.1 Allgemeine Hinweise • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch geeignete Maß- nahmen. Weiterhin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvor- kehrungen vorsehen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. • Verwenden Sie nur geschlossene Kabelschuhe oder Aderendhülsen, um das Aus- treten von einzelnen Litzen zu vermeiden.
  • Seite 333 Elektrische Installation Installationsvorschriften Umrichter Position der Kontaktschraube Baugröße 1, 2 Auf der Rückseite des Umrichters: 15144351755 Baugröße 3, 4, 6, 7 Auf der rechten Seite des Umrichters: 9007214280971403 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 334 Elektrische Installation Installationsvorschriften Umrichter Position der Kontaktschraube Baugröße 5 Eine Schraube – an der Oberseite, eine weitere – an der rechten Seite des Umrichters: 21425923467 Baugröße 8 Auf der rechten Seite des Umrichters: 39033493131 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 335 Baugrößen Federzug Leistungsteil alle Baugrößen Baugröße 1 – 4 Federzug Baugröße 5 – 8 Baugröße 1 – 3 X1/X2 Schraub- klemme Baugröße 4 X1/X2 0.75 0.75 1) SEW-EURODRIVE empfiehlt bei Installation mit Schraubklemmen und flexibler Leitung den Einsatz von Aderendhülsen. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 336 X1/X2 0.25 0.25 Schraub- klemme Baugröße 4 X1/X2 1) SEW-EURODRIVE empfiehlt bei Installation mit Schraubklemmen und flexibler Leitung den Einsatz von Aderendhülsen Doppelader, flexibel, mit Aderendhülse, mit oder ohne Kunststoffkragen Umrichter Klemme Klemmen- Abisolier- Doppelader, gleicher Querschnitt in mm länge in Twin-Aderendhülse...
  • Seite 337 Elektrische Installation Installationsvorschriften 10.2.5 Fehlerstrom-Schutzschalter auswählen Der Umrichter kann im Schutzerdungsleiter einen Gleichstrom verursachen. Bei der Auswahl des Fehlerstrom-Schutzschalters gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW‑EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten.
  • Seite 338 Elektrische Installation Installationsvorschriften 10.2.6 Netzschütz verwenden Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Platzieren Sie das Netzschütz immer vor dem Netzfilter (falls vorhanden). 2. Verwenden Sie als Netzschütz mindestens einen Schütz der Gebrauchskategorie AC-3 (EN 60947-4-1). 3. ACHTUNG!  Sachbeschädigung durch Unterschreiten der Mindestausschaltzeit des Netzschützes.
  • Seite 339 Elektrische Installation Installationsvorschriften • Netzzuleitung 16 mm – 35 mm Verlegen Sie einen Kupferschutzleiter mit einem Kabelquerschnitt von 16 mm • Netzzuleitung > 35 mm Verlegen Sie einen Kupferschutzleiter mit dem halben Kabelquerschnitt der Netz- zuleitung. • Wenn im Einzelfall ein FI-Schutzschalter zum Schutz gegen direkte und indirekte Berührung eingesetzt wird, muss dieser allstromsensitiv sein (RCD Typ B)..
  • Seite 340 Elektrische Installation Anschluss an den Leistungsklemmen 10.3 Anschluss an den Leistungsklemmen Beachten Sie, dass bei den Umrichtern ab der Baugröße  5 die Schutzart IP20 nur dann erreicht wird, wenn die Anschlussbolzen (für den Anschluss von Netz, Motor, Bremswiderstand und Zwischenkreis) mit optional zu bestellenden Kunststoffabde- ckungen vor Berührung geschützt werden, siehe Kapitel "Kunststoffabdeckungen für Schutzart IP20 anbringen" (→ 2 341) und Kapitel "Serienzubehör" (→ 2 99) im Pro- dukthandbuch.
  • Seite 341 Elektrische Installation Anschluss an den Leistungsklemmen 3. Schließen Sie die beiden Leitungen an. 42922486923 10.3.3 Kunststoffabdeckungen für Schutzart IP20 anbringen Gehen Sie folgendermaßen vor: ü Die Kunststoffabdeckungen können optional bestellt werden. ü Die Ringschuhe sind mit Schrumpfschlauch isoliert. 1. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden.
  • Seite 342 Elektrische Installation 24-V-Versorgungsspannung 10.4 24-V-Versorgungsspannung Der Umrichter MDX90A-.. erfordert eine externe 24-V-Spannungsversorgung für die Elektronik. Der Umrichter MDX91A-... hat eine interne 24-V-Spannungsversorgung von 80 W, die auch von extern gestützt werden kann. Der maximale Kabelquerschnitt beträgt 2.5 mm . Die maximal zulässige Länge der 24- V-Zuleitung beträgt 30 m.
  • Seite 343 Elektrische Installation Brems-Chopper-Ausgang Installieren Sie zur Leitungsabsicherung am Anfang der Netzzuleitung die Sicherheits- einrichtungen F11/F12/F13, siehe Kapitel "Anschlussbilder" (→ 2 396). Dimensionie- ren Sie die Sicherheitseinrichtungen entsprechend dem Kabelquerschnitt. Die Schutzleiterimpedanz muss den normativen Vorgaben entsprechen. Beachten Sie bei der Absicherung die länderspezifischen und anlagenspezifischen Vorschriften.
  • Seite 344 Elektrische Installation Ausgang Bremsenansteuerung 10.8 Ausgang Bremsenansteuerung Beachten Sie folgende Hinweise: • Wenn der Bremsenanschluss und der Motoranschluss in einem Leistungskabel verlaufen, muss das Bremsenkabel separat geschirmt sein. Die Schirmung des Leistungskabels und des Bremsenkabels müssen am Motor und am Umrichter großflächig aufgelegt werden.
  • Seite 345 Elektrische Installation Systembus- und Modulbusverkabelung 10.10.1 Systembuskabel ® PLUS Für die Herstellung der Systembuskommunikation EtherCAT /SBus zwischen Au- tomatisierungskomponenten verwenden Sie das 4-polige Systembuskabel. Einige der Automatisierungskomponenten sind: ® • MOVI-C CONTROLLER • Umrichter ® • PC mit Engineering-Software MOVISUITE ®...
  • Seite 346 Elektrische Installation Systembus- und Modulbusverkabelung 10.10.2 Modulbuskabel ® Bei einer Verbindung der Zwischenkreise zweier Umrichter MOVIDRIVE system oder ® MOVIDRIVE technology in der Schaltungsart B ist es erforderlich, für den Austausch geräteinterner Informationen die beiden Umrichter über den Modulbus miteinander zu verbinden.
  • Seite 347 Elektrische Installation Systembus- und Modulbusverkabelung 10.10.3 Anschlussbeispiele ® ® MOVIDRIVE modular mit Master-Modul UHX45A/MDM90A und 3 Umrichter MOVIDRIVE system Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Systembus- und Modulbusverkabelung mit ® Master-Modul UHX45A/MDM90A und 3 Umrichtern MOVIDRIVE system. X30 OUT X30 IN X30 OUT X30 IN 39522903691...
  • Seite 348 Elektrische Installation Geber 10.11 Geber Beachten Sie vor der Installation folgende Hinweise: • Für den Anschluss der Geber bietet SEW‑EURODRIVE konfektionierte Kabel an. SEW‑EURODRIVE empfiehlt, diese konfektionierten Kabel zu verwenden. • Achten Sie bei selbst konfektionierten Kabeln darauf, dass folgende Vorgaben er- füllt sind: –...
  • Seite 349 Elektrische Installation MOVILINK® DDI MOVILINK® ® 10.12 MOVILINK ® 10.12.1 MOVILINK DDI-Stecker abziehen Gehen Sie folgendermaßen vor: 9007238074952075 ® 1. Vor dem Abziehen des MOVILINK DDI-Steckers vergewissern Sie sich, dass die 24-V-Spannungsversorgung ausgeschaltet ist, oder der Standbybetrieb aktiviert ist. ® 2.
  • Seite 350 Elektrische Installation MOVILINK® DDI Anschlussbeispiel Baugröße 1 – 4 (am Beispiel der Baugröße 1) Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Anschluss bei Verwendung eines Hybridka- bels für die Umrichter der Baugröße 1 – 4: 9007238074947211 10.12.3 Anschluss bei getrennter Verlegung von Leistungs- und Koaxialkabel Beachten Sie folgende Hinweise: •...
  • Seite 351 Elektrische Installation MOVILINK® DDI Anschlussbeispiel Baugröße 6 Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Anschluss bei getrennter Verlegung von Leis- tungs- und Koaxialkabel für die Umrichter der Baugröße 6: 9007238074954507 Anschlussbeispiel Baugröße 7 – 8 (am Beispiel der Baugröße 7) Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Anschluss bei getrennter Verlegung von Leis- tungs- und Koaxialkabel für die Umrichter der Baugröße 7 – 8: 42879019787 Verlegen Sie das Koaxialkabel so, dass es durch die beiden Laschen geführt wird.
  • Seite 352 Elektrische Installation Ein-/Ausgabekarte CIO21A und CID21A 10.12.4 Zulässige Anzahl an Verbindungs- oder Kabeltrennstellen Bei der Verwendung einer Hybridleitung oder eines Solo-Koaxialkabels an der Schnitt- ® stelle MOVILINK DDI sind maximal 4 Verbindungs- oder Kabeltrennstellen zulässig. Die Verbindungstellen, die direkt am Umrichter bzw. im Antrieb mittels FAKRA-Ste- cker ausgeführt sind, werden nicht mitgezählt.
  • Seite 353 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. 10.13.5 Parallelschalten zweier digitaler Ausgänge Parallelschalten zweier digitaler Ausgänge ist möglich. Der mögliche Ausgangsstrom verdoppelt sich dann. Achten Sie auf eine identische Parametrierung der digitalen Ausgänge. 10.13.6 Leitungslängen und Schirmung Die maximale Leitungslänge der Anschlüsse an Ein- und Ausgängen beträgt 30 m. Leitungen außerhalb des Schaltschranks müssen geschirmt sein.
  • Seite 354 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. Interner Temperaturschalter -T Umrichter der Baugröße 1 – 3 Wenn bei diesen Umrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperatur- schalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung: Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT X20:x DI0x X20:9 GND...
  • Seite 355 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. – Bei Schaltung 2 ist es möglich, dass die SPS trotz des Ansprechens des ther- mischen Schutzschalters den aktuellen Fahrzyklus zu Ende fährt. Erst dann wird die Netzversorgung getrennt. In diesem Fall darf die Restbremsenergie × 20 s nicht überschritten werden. Rest BWNenn •...
  • Seite 356 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. – Das Trennen der Netzverbindung durch ein externes Schaltgerät ist nicht erfor- derlich. – Stellt der Umrichter einen durchlegierten Brems-Chopper fest, wird der Ener- giefluss durch Sperren des Gleichrichters unterbrochen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, schaltet der Umrichter alle Achsmo- dule in "Endstufensperre".
  • Seite 357 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. Externes Bimetallrelais Umrichter der Baugröße 1 – 3 Wenn bei diesen Umrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung: Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT X20:x DI0x X20:9 GND X21:1 24 VO Netzschütz...
  • Seite 358 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. – Bei Schaltung 2 ist es möglich, dass die SPS trotz des Ansprechens des ther- mischen Schutzschalters den aktuellen Fahrzyklus zu Ende fährt. Erst dann wird die Netzversorgung getrennt. In diesem Fall darf die Restbremsenergie × 20 s nicht überschritten werden. Rest BWNenn •...
  • Seite 359 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. – Das Trennen der Netzverbindung durch ein externes Schaltgerät ist nicht erfor- derlich. – Spricht der thermische Schutzschalter an, wechselt der Umrichter in den Be- triebszustand "Entstufensperre". – Stellt der Umrichter einen durchlegierten Brems-Chopper fest, wird der Ener- giefluss durch Sperren des Gleichrichters unterbrochen.
  • Seite 360 Elektrische Installation Netzdrossel ND.. 10.14.2 Anschluss des Bremswiderstands mit Mittelanzapfung Das folgende Bild zeigt einen Bremswiderstand mit Mittelanzapfung. Umrichter 41727103755 10.15 Netzdrossel ND.. Beachten Sie folgende Hinweise: • Die Verbindung zwischen Netzdrossel und Netzfilter muss nicht geschirmt sein. • Beschränken Sie die Leitung zwischen Netzdrossel und Netzfilter auf die unbe- dingt erforderliche Länge.
  • Seite 361 Elektrische Installation Klemmenbelegung 10.17 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale. Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik finden Sie im Produkthandbuch >...
  • Seite 362 Elektrische Installation Klemmenbelegung Klemme Kontakt Funktion X2:U Anschluss Motor X2:V X2:W X2:+R Anschluss Bremswiderstand X2:-R Anschluss Schutzleiter Baugröße 5 – 8 HINWEIS Die Baugröße 8 ist noch nicht verfügbar. Klemme Kontakt Funktion X1:L1 Anschluss Netz X1:L2 X1:L3 X1:-U Anschluss Zwischenkreis X1:+U Anschluss Schutzleiter X2:U Anschluss Motor X2:V...
  • Seite 363 Elektrische Installation Klemmenbelegung Baugröße 1 – 8 HINWEIS Die Baugröße 8 ist noch nicht verfügbar. Klemme Kontakt Funktion X5:24V 24 V DC-24-V-Versorgungsspannung X5:GND Bezugspotenzial X10:DB0 DB00 Bremsenansteuerung X10:DB00 X10:GND Bezugspotenzial X10:TF1 Sensoreingang für Temperaturauswertung des Motors X10:GND Bezugspotenzial Klemme Kontakt Funktion ® PLUS X30 OUT Systembus EtherCAT...
  • Seite 364 Elektrische Installation Klemmenbelegung Klemme Kontakt Funktion X6:1 F_STO_P1 DC +24-V-Eingang F_STO_P1 X6:2 F_STO_M DC 0-V-Eingang F_STO_M X6:3 F_STO_P2 DC +24-V-Eingang F_STO_P2 X6:4 Bezugspotenzial X6:5 24 V STO_OUT = DC 24 V zur Versorgung von F_STO_P1 und F_STO_P2 X15: Resolver Klemme Kontakt Funktion X15:1 sin+ Signalspur Sinus+...
  • Seite 365 Datenleitung elektronisches Typenschild X15:13 Geberversorgung 24 V S24VG X15:14 Temperaturfühler+ Temperaturfühler TF/TH/KTY+/PK X15:15 Geberversorgung 12 V S12VG 1) Bei Gebern von SEW-EURODRIVE mit eletronischem Typenschild. ® X15: HIPERFACE -Geber und SEW-EURODRIVE-Geber mit RS485-Schnittstelle Klemme Kontakt Funktion X15:1 cos+ Kosinus+ X15:2...
  • Seite 366 Elektrische Installation Klemmenbelegung ® X16: Schnittstelle MOVILINK Klemme Kontakt Funktion ® koaxialer Anschluss MOVILINK 10.17.2 Ein-/Ausgabekarte CIO21A Klemme Kontakt Funktion S50/1 on: Stromeingang aktiv für AI2x S50/2 on: Stromeingang aktiv für AI3x S50/1 off : Spannungseingang aktiv für AI2x S50/2 off : Spannungseingang aktiv für AI3x X50:1 REF1...
  • Seite 367 B / sin- Signalspur B / Sinus- X17:11 Signalspur C X17:12 DATA- Datenleitung elektronisches Typenschild X17:13 Geberversorgung 24 V S24VG X17:14 Temperaturfühler+ Temperaturfühler TF/TH/KTY+/PK X17:15 Geberversorgung 12 V S12VG 1) Bei Gebern von SEW-EURODRIVE mit elektronischem Typenschild. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 368 Elektrische Installation Klemmenbelegung ® X17: HIPERFACE -Geber und SEW-EURODRIVE-Geber mit RS485-Schnittstelle Klemme Kontakt Funktion X17:1 cos+ Kosinus+ X17:2 sin+ Sinus+ X17:3 reserviert – X17:4 DATA+ Datenleitung+ X17:5 reserviert – X17:6 Temperaturfühler- Bezugspotenzial Temperaturfühler TF/TH/KTY-/PK X17:7 reserviert – X17:8 Bezugspotenzial Geberversorgung...
  • Seite 369 Elektrische Installation Klemmenbelegung X17: SSI-Geber Klemme Kontakt Funktion X17:1 reserviert – X17:2 reserviert – X17:3 TAKT+ Taktsignal+ X17:4 DATA+ Datenleitung+ X17:5 reserviert – X17:6 Temperaturfühler- Bezugspotenzial Temperaturfühler TF/TH/KTY-/PK X17:7 reserviert – X17:8 Bezugspotenzial Geberversorgung X17:9 reserviert – X17:10 reserviert – X17:11 TAKT- Taktsignal-...
  • Seite 370 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit X17: CANopen-Geber Klemme Kontakt Funktion X17:1 reserviert – X17:2 reserviert – X17:3 reserviert – X17:4 CAN_H Datenleitung CAN High X17:5 reserviert – X17:6 Temperaturfühler- Bezugspotenzial Temperaturfühler TF/TH/KTY-/PK X17:7 reserviert – X17:8 Bezugspotenzial Geberversorung X17:9 reserviert –...
  • Seite 371 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit ® 10.18.3 LEDs und Klemmenbelegung der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A Beschreibung LED/ Funktion Klemme LED F-RUN LED F-RUN Die LEDs zeigen den jeweiligen Status der Sicherheitsoption CS..A an (siehe Kapitel LED F-ERR LED F-ERR "Diagnose-LEDs" (→ 2 594)).
  • Seite 372 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit 10.18.4 Sichere Abschaltung ® Wenn eine Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A im Gerät verbaut ist, muss der Brückenstecker X6 am Umrichter entfernt werden. Am Anschluss X6 des Geräts darf keine externe Spannung angeschlossen sein. 10.18.5 Sichere Digitaleingänge (F-DI..) Der Anschluss der sicheren Digitaleingänge (F-DI.) erfolgt an der Klemme X60.
  • Seite 373 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Logikpegel Eingangsklemme Logikpegel Eingangsklemme Prozesswert F‑DI. F‑DI. F‑DI. + 1 Bei paarweiser Auswertung werden 2 sichere Digitaleingänge F-DI. zu einem Ein- gangspaar zusammengefasst, das auf einen gemeinsamen Prozesswert wirkt. Die Zuordnung erfolgt gemäß folgender Tabelle. Eingangsklemme Eingangspaar Zugeordneter Prozesswert...
  • Seite 374 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Verriegelung Für die sicheren Digitaleingänge steht eine Verriegelungsfunktion zur Verfügung. Die- se kann mit dem Parametrier-Tool "Assist CS.." über einen Parameter aktiviert wer- den. Die Verriegelung verhindert, dass eine über die sicheren Digitaleingänge aktivier- te Sicherheits‑Teilfunktion, durch den Wechsel der Eingangssignale vom "0"-Zustand in den "1"-Zustand, ohne Benutzereingriff deaktiviert wird.
  • Seite 375 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Die Querschlusserkennung kann für jeden Eingang einzeln angewählt werden. Wenn die Querschlusserkennung nicht verwendet wird (z. B. bei Sensoren mit OSSD- Ausgang), können die Sensoren entweder aus F-SS0/F-SS1 oder von einer anderen +24-V-Spannung, die den gleichen Massebezug hat, versorgt werden. WARNUNG Gefahr durch falsche Einstellung der Parameter Schaltungsart beim Anschluss von zweikanaligen Sensoren.
  • Seite 376 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit • Querschluss zwischen einer Digitaleingangsleitung F-DI.. und einer nicht dem Ein- gang F-DI.. zugeordneten Sensorversorgungsleitung. • Querschluss zwischen einer Sensorversorgungsleitung F-SS.. und einer 24-V-Ver- sorgungsspannung, wenn der Digitaleingang F-DI.. der Sensorversorgung zuge- ordnet ist und der zum F-DI.. zugehörige Schaltkontakt geschlossen ist. •...
  • Seite 377 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A mit zweikanaligen, kontaktbehafteten Sensoren in den Schaltungsvarianten "Antivalent" und "Äquivalent". MOVISAFE ® CS..A F-SS0 F-SS1 3, 4, 7, 8 F-DI00 F-DI01 F-DI02 F-DI03 9007207666486027 [1] zweikanaliger kontaktbehafteter Sensor in Schaltungsvariante "Antivalent"...
  • Seite 378 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit WARNUNG Bei deaktivierter Querschlusserkennung und Verwendung eines zweikanalig, äqui- ® valent schaltenden Sensors kann die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A Quer- schlüsse in der Verkabelung nicht erkennen. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass Querschlüsse an den sicheren Digitaleingängen F-DI.. ausgeschlossen sind.
  • Seite 379 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A mit einem aktiven Sensor (zweikanalig). MOVISAFE ® CS..A F-SS0 F-SS1 3, 4, 7, 8 F-DI00 F-DI01 F-DI02 F-DI03 +24V DC 24 V Pulse1 [2] Pulse2 [3] Out1 Out2...
  • Seite 380 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-.. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI..
  • Seite 381 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Variante 1 Wenn neben Sensorik mit OSSD-fähigen Ausgängen kontaktbehaftete Sensorik zum Einsatz kommt und für die kontaktbehaftete Sensorik die Querschlusserkennung ver- wendet werden muss, kann der OSSD-fähige Sensor über eine externe Spannungs- versorgung versorgt werden. MOVISAFE ®...
  • Seite 382 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit HINWEIS Der erreichbare Performance Level wird maßgeblich durch die eingesetzte OSSD-fä- hige Sensorik bestimmt. Verwenden Sie die externe Spannungsversorgung für Sensoren, deren Strombedarf für die Sensorversorgungen F-SS.. zu hoch ist. 10.18.6 Sichere Digitalausgänge (F-DO..) Allgemeines Die Signalverarbeitung der sicheren Digitalausgänge innerhalb der Sicherheitsoption ®...
  • Seite 383 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Die Ausgänge F-DO00 und F-DO01 verfügen über eine optionale Drahtbrucherken- nung. Die Drahtbrucherkennung prüft, ob der angeschlossene Aktor einen Mindest- strom aufnimmt. Wenn der Aktorstrom unter dem Mindestwert liegt, erkennt die Si- ® cherheitsoption MOVISAFE CS..A dies als Leitungsbruch.
  • Seite 384 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit ACHTUNG Der Betrieb von induktiven Lasten ohne Freilauf kann zur Beschädigung der Sicher- ® heitsoption MOVISAFE CS..A führen. ® Beschädigung der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A • Induktive Lasten müssen grundsätzlich eine Freilaufdiode aufweisen. Die siche- ®...
  • Seite 385 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Aktivieren Sie die Drahtbrucherkennung nur, wenn Sie sicher sind, dass die Stromauf- nahme des Aktors immer über dem Mindeststrom liegt (siehe Kapitel "Sichere Digital- ausgänge" (→ 2 67)). Interner sicherer Digitalausgang F-DO_STO Die Sicherheitsoption verfügt über einen internen sicheren Digitalausgang zum Schal- ten der geräteinternen STO-Funktion des Umrichters sowie 3 zusätzlicher Achsen der ®...
  • Seite 386 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Die erweiterte Diagnose hat folgende Einstellmöglichkeiten: • Einstellung "Test bei Abwahl" Mit dieser Einstellung wird direkt nach einer Abwahl der STO-Funktion die Funkti- onsfähigkeit der Diagnose in der STO-Schaltung des Umrichters geprüft. • Einstellung "Test bei Abwahl und Zeitüberwachung"...
  • Seite 387 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit HINWEIS Bei Kurzschlüssen kann kurzzeitig ein hoher Kurzschluss-Strom auftreten. Abhängig von der verwendeten DC-24-V-Versorgungsspannung kann dies zu einem Span- ® ® nungseinbruch führen, der den Betrieb von MOVIDRIVE modular oder MOVIDRIVE system und/oder zu einzelnen Baugruppen beeinträchtigt. Wenn die Spannungsversorgung nicht stabil genug ist, kann dies zu einem Reset ®...
  • Seite 388 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit • Überlast an jedem Ausgang • Drahtbruch (falls aktiviert) WARNUNG Bei einem Kurzschluss zwischen dem P-Ausgang und einer 24‑V-Versorgungsspan- ® nung kann die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A den Aktor nicht mehr abschal- ten und damit nicht in den sicheren Zustand wechseln. Tod oder schwere Verletzungen.
  • Seite 389 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit MOVISAFE ® CS..A F-DO00_P F-DO00_M F-DO01_P F-DO01_M 33727460235 [1] Aktor 1 [2] Aktor 2 HINWEIS Bei Kurzschlüssen kann kurzzeitig ein hoher Kurzschluss-Strom auftreten. Abhängig von der verwendeten 24-V-Versorgungsspannung kann dies zu einem Spannungs- ®...
  • Seite 390 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit 10.18.7 Einbaugeber EI7C FS Eigenschaften Der Einbaugeber EI7C FS ist ein sicherer Inkrementalgeber mit 24 Signalperioden pro Umdrehung. ® Der Einsatz des Einbaugebers EI7C  FS ist zulässig in Verbindung mit MOVISAFE CS..A. ® MOVISAFE CS..A kann in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C FS eine minimale Drehzahl von 60 min...
  • Seite 391 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit 10.18.8 Anschlussvarianten der Sicherheits-Teilfunktion STO Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn die sicherheitstechnischen Auflagen aus dieser Dokumentation erfüllt sind. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch eine Sicherheitssteuerung oder ein externes Sicherheitsschaltgerät erfolgt und somit auch kein selbsttätiger Wiederanlauf möglich ist.
  • Seite 392 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Einsatz von Sicherheitssteuerungen Der Ausschalttestimpuls der verwendeten sicheren digitalen Ausgänge (F‑DO) muss ≤ 1 ms sein und ein erneuter Ausschalttestimpuls darf frühestens nach 2 ms erfolgen. <1 ms 9007214469079819 High HINWEIS • SEW‑EURODRIVE empfiehlt, die Dunkeltests (Ausschalttests) auf Grund von To- leranzen in den Sicherheitssteuerungen auf 0.8 ms einzustellen.
  • Seite 393 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit • Eine Berechnung auf der Basis der technischen Daten des Geräts muss für jeden Anwendungsfall von Gruppenabschaltungen gesondert durchgeführt werden. • Es dürfen maximal 20 Geräte in einer Gruppenabschaltung verwendet werden. Schaltbilder der Anschlussvarianten STO-Anschluss über Klemme X6 Ausführliche Informationen zur Klemme X6 finden Sie im Kapitel "Elektrische Installati- on"...
  • Seite 394 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Beispiel 2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 34101943179 Externe Sicherheitseinrichtung STO-Klemme X6 HINWEIS Die Versorgungsspannungen 0V24_Out (X6:4) und 24V_Out (X6:5) dürfen nicht zur Versorgung der externen Sicherheitseinrichtung verwendet werden! Einpolig P-schaltend F-DO_P F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2...
  • Seite 395 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit STO-Gruppenabschaltung zweipolig, PM‑schaltend F-DO_P F_STO_P1 F_STO_P1 F-DO_M F_STO_M F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P2 0V24_OUT 0V24_OUT 24 V_OUT 24 V_OUT 27739021579 [1] Externe Sicherheitssteuerung [2] STO-Klemme X6 STO-Gruppenabschaltung einpolig, P‑schaltend F-DO_P F_STO_P1 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P2 0V24_OUT 0V24_OUT...
  • Seite 396 Elektrische Installation Anschlussbilder 10.19 Anschlussbilder 10.19.1 Leistungsanschluss Leistungsanschluss mit Netzschütz Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter und Ausgangsdrossel und/oder Ausgangsfilter. L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MDX9.A.. U1 V1 W1 U2 V2 W2 72057607916833419...
  • Seite 397 Elektrische Installation Anschlussbilder Leistungsanschluss ohne Netzschütz ACHTUNG Betrieb ohne Netzschütz Ohne die erforderlichen Maßnahmen kann der Betrieb eines Umrichters mit ange- schlossenem Bremswiderstand ohne Netzschütz zu schweren Sachschäden führen. • Erforderliche Maßnahmen sowie die Umrichter, die ohne Netzschütz betrieben werden können, finden Sie im Kapitel "Netzschütz verwenden" (→ 2 338). HINWEIS Netzanschluss ohne Netzschütz Beim Netzanschluss ohne Netzschütz ist die Temperaturauswertung des Bremswi-...
  • Seite 398 Elektrische Installation Anschlussbilder Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Verdrahtung der Leistungsanschlüsse ohne Netzschütz, mit Netzdrossel, Netzfilter und Ausgangsdrossel und/oder Ausgangsfilter. L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MDX9.A.. U1 V1 W1 U2 V2 W2 54043209407696267 [1] Sicherungen [2] Netzdrossel (optional)
  • Seite 399 Elektrische Installation Anschlussbilder 10.19.2 Elektronikanschluss Steuerelektronik Vorderseite Die Belegung der Signalklemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbe- legung" > "Grundgerät" (→ 2 361). Die folgende Belegung der Digitalein- und Digitalausgänge stellt die Werkseinstellung dar. fest belegt mit "Endstufenfreigabe" Festsollwerte - Drehrichtung positiv Festsollwerte - Drehrichtung negativ Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 0 Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 1...
  • Seite 400 Elektrische Installation Anschlussbilder Steuerelektronik Ober- und Unterseite Die Belegung der Signalklemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbe- legung" > "Grundgerät" (→ 2 361). DC 24 V 24 V X30 OUT X30 IN F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 24VSTO_OUT DB0/DB00 Bremsenansteuerung Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial 9007224861472267 24-V-Versorgungsspannung Anschluss für sichere Abschaltung (STO).
  • Seite 401 Elektrische Installation Anschlussbilder 10.19.3 Bremsenansteuerungsanschluss Legende Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze Weiß Blau Motor HINWEIS Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
  • Seite 402 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BMK. Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). DB00 BMK 1.5 BMK 3.0 BMKB 1.5 9007213579236747 Bremsenansteuerung BMV – 2 Spulen Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). DB00 DC 24 V 14373482507 ®...
  • Seite 403 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BMV – 1 Spule Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). DB00 DC 24 V 14373494923 Bremsenansteuerung BMS, BME Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). DB00 14324554891 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 404 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BMP Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). DB00 14324544523 Bremsenansteuerung BG, BGE Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). DB00 14324565259 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 405 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BSG Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). DC 24 V DB00 14324597131 Bremsenansteuerung SBM mit einer Steuerleitung Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). STATUS SBM 1 SBC_P SBC_M OUT_M OUT_P DB00 STATUS STATUS...
  • Seite 406 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung SBM mit 2 Steuerleitungen Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). STATUS DB00 SBM 1 SBC_P SBC_M OUT_M OUT_P DB00 STATUS STATUS 8 N.C. -U z 9007232118783115 Anschluss der Bremse in 3-Leiter-Technik (Standard) Anschluss der Bremse in 2-Leiter-Technik (optional). Dabei entfällt die Ver- bindung von Klemme X14:14 des Bremsmoduls zur Klemme 3a der Hilfs- klemmleiste.
  • Seite 407 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BG1Z Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 401). 200...500V Res. Res. EI8Z/.k8Z 42869783691 10.19.4 Anschluss Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Digitalein- und Digitalausgänge DI10 DI11 DI12 DI13 DO10 DO11 DO12 DO13 18014412829087243 Übergeordnete Steuerung ® Produkthandbuch –...
  • Seite 408 Elektrische Installation Anschlussbilder Spannungseingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575393675 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22. R > 5 kΩ REF1 AI21 AI22 AI31...
  • Seite 409 Elektrische Installation Anschlussbilder Beachten Sie bei der Aktivierung des Stromeingangs die Schalterstellung der "DIP- Schalter S50" (→ 2 366). Spannungsausgang AOV2 AOC2 AOV3 AOC3 18014412830141963 Der Anschluss an den Klemmen AOV3 und GND erfolgt analog zu dem im Schaltbild gezeigten Anschluss der Klemmen AOV2 und GND. Stromausgang AOV2 AOC2...
  • Seite 410 Elektrische Installation PC-Anschluss 10.20 PC-Anschluss Beachten Sie die Hinweise im Produkthandbuch > Kapitel "Elektrische Installation" > "PC-Anschluss" inklusive der Unterkapitel. ® 10.20.1 Anbindung über MOVI-C CONTROLLER Die folgende Abbildung zeigt die Anbindung von Umrichtern an die Engineering-Soft- ® ware MOVISUITE mithilfe eines PCs.
  • Seite 411 Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Inbetriebnahme 11.1 Inbetriebnahmehinweise Führen Sie vor der Inbetriebnahme folgende Handlungsschritte aus:   WARNUNG!  Stromschlag durch gefährliche Spannungen. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen". Warten Sie anschließend 10 Minuten.  ...
  • Seite 412 Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ® 4. Stellen Sie in der Engineering-Software MOVISUITE die Parameter gemäß den Anforderungen an die Hubwerksanwendung und deren Sicherheitsbeurteilung ein. ð Bei Antrieben mit Bremse stellen Sie den Parameter Bei STO Bremse schlie- ßen (8501.3) = "1" (Ja), Pfad: Funktionen > Antriebsfunktionen > FCB01 End- stufensperre, siehe Kapitel "Mechanische Bremse in Verbindung mit STO".
  • Seite 413 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit "Parameter ab Werk" 11.3 Inbetriebnahme mit "Parameter ab Werk" SEW‑EURODRIVE bietet die Bestellung von Produkten mit kundenindividuellen Para- metereinstellungen im Auslieferungszustand an. Diese Option wird "Parameter ab Werk" genannt. Mit dieser Möglichkeit können Abläufe und Prozesse der Inbetriebnah- me maximal optimiert werden.
  • Seite 414 Umrichter in Betrieb genommen. 39698969867 Die Motoreninbetriebnahme wird im Antriebsstang 1 oder 2 durchgeführt. Bei Verwendung eines Motors von SEW-EURODRIVE wählen Sie den Motortyp aus dem Katalog aus. Bei einem Fremdmotor wählen Sie diesen aus und geben die entsprechenden Motor- nenndaten ein.
  • Seite 415 Inbetriebnahme Einstellen der Betriebsart "Modulbus" 11.6 Einstellen der Betriebsart "Modulbus" Wenn 2 Umrichter über eine Zwischenkreisverbindung miteinander verbunden sind, muss den Umrichtern die Information mitgegeben werden, ob sie im Netzwerk "Modul- bus-Master" oder "Modulbus-Slave" sind. Diese Einstellung erfolgt am Schalter S3 "Betriebsart Modulbus". Informationen hierzu entnehmen Sie dem Handbuch "Zwischenkreisverbindung".
  • Seite 416 Inbetriebnahme Einstellen von EtherCAT®-ID Einstellen EtherCAT® ® 11.7 Einstellen von EtherCAT ® Das Einstellen einer der EtherCAT -ID ist nicht zwingend erforderlich. Eine automati- sche Adressierung der Slaves findet durch den Master standardmäßig statt. Die ® EtherCAT -ID muss am Umrichter nur dann eingestellt werden, wenn die Verwendung ®...
  • Seite 417 Einschalten des Umrichters gestartet. Diese Funktion wird nur unterstützt, wenn sich der Umrichter im Auslieferungszustand befindet. Der Status des Umrichters ist während der Übernahme der Daten aus dem elektroni- schen Typenschild "AC" (Auto Configuration). Weiterführende Informationen erhalten Sie über die Hotline von SEW-EURODRIVE. 11.9 Ansteuermöglichkeiten ®...
  • Seite 418 Inbetriebnahme Ansteuermöglichkeiten 11.9.2 Ansteuerung über Feldbus Für die Ansteuerung über Feldbus müssen Sie die Quelle unter "Sollwerte/Grundein- stellung" auf "Standard-Feldbussystem" einstellen. • Prozessausgangsdaten (Steuerung →  Gerät) Sollwert- und Profilwertverschaltungen können Sie individuell auf die entsprechen- den Prozessausgangsdaten verknüpfen. Zusätzlich sind die verwendeten Steuerwörter zu belegen und die Verknüpfung auf die Prozessausgangsdaten herzustellen.
  • Seite 419 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 11.10 Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der Anwendungen mit spezifischen Einstellungen erfolgt mit der ® Engineering-Software MOVISUITE Beachten Sie die Hinweise im Produkthandbuch > Kapitel "Inbetriebnahme" > "An- wendungsbezogene Inbetriebnahme" inklusive der Unterkapitel. 11.10.1 Pumpen und Lüfter Beachten Sie folgende Hinweise: •...
  • Seite 420 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 11.10.3 3-Wire-Control 3-Wire-Control ist eine Ansteuermethode für einen Betrieb mit Tastern. Die Freigabe erfolgt flankengesteuert über die Drehrichtungsanwahl. Wenn Sie die Drehrichtung po- sitiv und negativ gleichzeitig aktivieren oder wenn Sie das Freigabe-Stoppsignal weg- nehmen, wird mit dem FCB 13 (Applikationsstopp) gestoppt. Die Geschwindigkeits- Sollwertquelle kann frei gewählt werden.
  • Seite 421 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Taktdiagramm DI01 DI01 X20.1 DI02 X20.2 DI03 X20.3 X20.4 DI03 X20.5 X20.6 +24 V X20.7 DI02 +10 V 10 V X23.1 AI 1 AI 1 X23.2 X23.3 9007235324775179 Beschleunigung entsprechend der Quelle Verzögerung Applikationsgrenze (FCB 13) DI01 3-Wire-Control - Drehrichtung positiv DI02 3-Wire-Control - Freigabe/Stopp...
  • Seite 422 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 11.10.4 Funktion "Motorpotenziometer" Bei der Funktion "Motorpotenziometer" reagiert der Umrichter auf Signalpegel. Werden jeweils die Digitaleingänge „Motorpotenziometer auf/ab“ betätigt, ändert sich die Geschwindigkeit mit dem Profilwert "max. Beschleunigung" (Index 8377.21) oder "max. Verzögerung" (Index 8377.31). Der letzte Motorpotenziometer Sollwert bleibt auch bei Netz-Aus erhalten sofern die Funktion "Sollwert speichern"...
  • Seite 423 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Taktdiagramm Applikationsgrenze positiv Minimalgeschwindigkeit FCB 05: Festsollwerte Drehrichtung positiv FCB 05: Festsollwerte Drehrichtung negativ Motorpotenziometer auf Motorpotenziometer ab 9007235325647371 Endstufenfreigabe über "FCB05 – Festsollwerte Drehrichtung positiv" Motor fährt bis zur eingestellten Minimaldrehzahl hoch. Motor hält die Minimaldrehzahl. "Motorpotenziometer auf"...
  • Seite 424 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 11.10.5 Priorisierte Klemmensteuerung Beschreibung Die priorisierte Klemmensteuerung ist eine Steuerfunktion, mit der Sie einen Antrieb priorisiert über Digitaleingänge steuern. Nach der Aktivierung der Funktion "Priorisierte Klemmensteuerung" lässt sich ein Antrieb unabhängig von der parametrierten Steuer- quelle (z. B. Feldbus) über Digitaleingänge steuern. Mit der priorisierten Klemmensteuerung können Sie folgende Funktionen realisieren: •...
  • Seite 425 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Priorisierte Klem- Die priorisierte Klemmensteuerung können Sie in Verbindung mit der Sicherheitsopti- ® mensteuerung mit on MOVISAFE CSL51A unter folgenden Bedingungen verwenden: ® MOVISAFE • Wenn die STO-Funktion aktiv ist, müssen Sie die STO-Funktion deaktivieren, in- CSL51A dem die Muting-Funktion aktivieren.
  • Seite 426 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Funktionen Die folgende Tabelle beschreibt die Funktionen der priorisierten Klemmensteuerung. Signal Beschreibung am Digitaleingang priorisierte Dieses Signal aktiviert die priorisierte Klemmensteuerung. Klemmensteuerung – Bei der Aktivierung führt der Umrichter einmalig einen Fehler-Reset aus. Aktivierung Der Antrieb startet nur in Kombination mit einer gewählten Drehrichtung (Signal "Drehrichtung positiv"...
  • Seite 427 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Signal Beschreibung am Digitaleingang Fehler-Reset Anliegende Fehler können Sie mit dem Signal "Fehler-Reset" zurücksetzen. (optional) ACHTUNG! Gerätefehler, die beispielsweise durch einen Hardwaredefekt ausge- löst werden, können unter Umständen nicht zurückgesetzt werden. Dies führt dazu, dass der Antrieb im Fehlerzustand stehen bleibt. Berücksichtigen Sie dieses Verhalten bei der Risikobeurteilung der Anlage.
  • Seite 428 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme - nach dem Wechsel vom 24-V-Stützbetrieb zum Netzbetrieb (Netz-Ein) eine positive Flanke des Signals "Drehrichtung positiv" oder "Drehrichtung ne- gativ" (0 → 1) erfolgt. Status • "Priorisierte Klemmensteuerung – Aktivierung" • "Priorisierte Klemmensteuerung – Drehrichtung positiv" • "Priorisierte Klemmensteuerung – Drehrichtung negativ" •...
  • Seite 429 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Geschwindigkeit 2 Wenn Sie das Signal "Geschwindigkeit 2" setzen, wird Geschwindigkeit 2 aktiviert. • Der Antrieb beschleunigt bis zur Geschwindigkeit 2 des gewählten Antriebsstrangs (AS). Dabei legt der Parameter "Beschleunigung AS1" oder "Beschleunigung AS2" die Beschleunigung fest. •...
  • Seite 430 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Deaktivierung WARNUNG Gefahr durch unerwarteten Anlauf. Wenn Sie die priorisierte Klemmensteuerung de- aktivieren, wird der Antrieb sofort von ursprünglichen Ansteuerquelle gesteuert. Ab- hängig von den Einstellungen der ursprünglichen Ansteuerquelle kann der Antrieb unerwartet wieder anlaufen. Tod oder schwere Verletzungen.
  • Seite 431 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.11.2 Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme ® • Beachten Sie vor der Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A die Firmware-Abhängigkeiten im Kapitel "Kompatibilität". • Wenn Gerät eine Bremse angeschlossen ist, muss ® MOVISUITE ‑Parameterbaum unter [Funktionen] > [Antriebsfunktionen] der Funk- tionsbaustein FCB ...
  • Seite 432 Voraussetzungen Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme benötigen Sie das Parametrier-Tool "Assist ® CS..". Das Parametrier-Tool "Assist CS.." können Sie direkt in MOVISUITE aufrufen, Download unter www.sew-eurodrive.com. Ablauf der Parametrierung In diesem Kapitel wird die Parametrierung der Sicherheits‑Teilfunktionen schrittweise beschrieben. ® 1. MOVISUITE starten.
  • Seite 433 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 6. Parametrierung Stellen Sie die Parametrierung gemäß den sicherheitstechnischen Anforderungen an die Applikation ein. ® Zur Parametrierung der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A werden die einzel- nen Bereiche im Parameterbaum aufgerufen und die erforderlichen Eingabewerte eingetragen. Im Bereich "Allgemeine Parameter" wird die übergeordnete Parame- trierung, wie IO-Fehlerauswirkung, Feldbusanbindung, Geberaktivierung und Grenzdrehzahlen des Motors vorgenommen.
  • Seite 434 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • Der in der GSDML-Datei voreingestellte iPar_CRC für die Default-Parametrie- rung stimmt mit den Prüfsummen der aktuellen und der abgenommenen Konfi- guration überein. 28643836683 3. Die Abnahme der STO-Funktion kann anschließend im Rahmen der Abnahme der Gesamtanlage oder der Abnahme der F-SPS erfolgen.
  • Seite 435 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Variante 3: Autarker Betrieb (ohne Anbindung an sichere Kommunikation) ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE  CS..A kann ohne Anbindung an eine sichere Kom- munikation parametriert und betrieben werden (autarker Betrieb). Berücksichtigen Sie bei dieser Betriebsart die folgenden Randbedingungen: ®...
  • Seite 436 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.11.5 Inbetriebnahme Gebersysteme Geberauswertung der Sicherheitsoption CSS..A Die Sicherheitsoption CSS..A unterstützt 1-Geberkonzepte mit einem sicheren Geber. Der eingesetzte Geber gilt als sicherer Geber, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: • Geber   muss geforderten Sicherheitsanforderungen gemäß...
  • Seite 437 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Bei einem 2-Geberkonzept wird aus 2 Gebern ein sicheres Gebersystem gebildet. Der Anwender ist verantwortlich für die Auswahl der Komponenten und die Einhaltung der Anforderungen der relevanten Norm z. B. EN ISO 13489. Alternativ kann ein sicherer Doppel SSI-Geber eingesetzt werden, der den geforderten Sicherheitsanforderungen gemäß...
  • Seite 438 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Liefern beide Geber qualitativ vergleichbare Werte, können beide Geber auf Prozess- wert gesetzt werden. 33565595275 In Applikationen mit Schlupf (z.  B. Regalbediengerät) oder bei Bewegungen, bei der sich die applikative Position nicht linear zur Motorposition verhält (z. B. Scherenhub- tisch) und die absolute Position überwacht werden soll, können ergänzend zum Motor- geber 2 Streckengeber verwendet werden.
  • Seite 439 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 33566154251 Verfahren zur Ermittlung der Position mit der Sicherheitsoption CSA31A Applikation Für die Applikation stehen 3 verschiedene Möglichkeiten zur Ermittlung der Position zur Verfügung. 1. Absolutposition mit begrenztem Verfahrweg 2. Relativposition 3. Modulo-Applikationen Absolutposition mit begrenztem Verfahrweg Der Verfahrweg ist zu beiden Seiten physikalisch begrenzt.
  • Seite 440 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • Vewendung: Alle rotierend oder linear arbeitenden Absolutwertgeber, keine Inkrementalgeber. • Einschränkung: Der Messbereich des Gebers muss die Verfahrstrecke eindeutig abdecken. Eine Plausibilisierung findet automatisch bei der Inbetriebnahme statt. Beim Einsatz von Motorgebern ist die Übersetzung auf die Strecke zu beachten. •...
  • Seite 441 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • Vewendung: Alle Geber. • Einschränkung: Referenzierung ist nach jedem Einschalten erforderlich. • Verhalten beim Einschalten: Der Geber muss referenziert werden. In diesem Zeitraum ist keine Sicherheits- Teilfunktion nutzbar, die auf einer Absolutposition basiert. •...
  • Seite 442 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.11.6 Parametrierung der Sicherheits-Teilfunktionen Voraussetzungen Um die Sicherheits-Teilfunktionen zu verwenden, müssen bestimmte Prozesswerte zur Verfügung stehen. • Für die Sicherheits-Teilfunktionen SS1-r, SS2-r, SLS, SSM, SSR, SLI, SLP und für die Diagnosefunktion Bremsentest SBT müssen die Prozesswerte "Geschwindig- keit"...
  • Seite 443 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion STO mit MOVISAFE CS..A Bei der Aktivierung der Sicherheits-Teilfunktion STO werden der interne sichere Digi- talausgang F‑DO_STO und die sicheren Digitalausgänge F‑DO, die der STO‑Funktion zugeordnet sind, sofort abgeschaltet. Im Grundgerät wird der Funktionsbaustein FCB01 Endstufensperre aktiviert und der Status STO gesetzt.
  • Seite 444 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SS1-t mit MOVISAFE CS..A Die Sicherheits-Teilfunktion SS1-t überwacht die parametrierte Zeitverzögerung und löst nach Ablauf der Zeitverzögerung die Sicherheits-Teilfunktion STO aus. Um die Si- cherheits-Teilfunktion SS1-t zu realisieren, ist in der SSx-Instanz die Rampenüberwa- chung auf "keine"...
  • Seite 445 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Wenn die Grenzgeschwindigkeit der Geschwindigkeitsrampe die Endgeschwindigkeit erreicht, wird der parametrierte Endzustand (Sicherheits-Teilfunktion STO, SOS oder SLI) aktiviert. Wenn der Parameter Steuerung des Umrichters auf "Aktiv" gesetzt ist, dann wird mit Aktivierung der Sicherheits-Teilfunktion die Antriebsfunktion FCB13 Applikationsstopp im Umrichter aktiviert.
  • Seite 446 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SS2-t mit MOVISAFE CS..A HINWEIS Die Sicherheits-Teilfunktion SS2-t darf nicht in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C FS verwendet werden. Die Sicherheits-Teilfunktion SS2-t überwacht die parametrierte Zeitverzögerung und löst nach Ablauf der Zeitverzögerung die Sicherheits-Teilfunktion SOS aus. Dazu muss die Sicherheits-Teilfunktion SOS freigegeben sein.
  • Seite 447 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SS2-r mit MOVISAFE CS..A HINWEIS Die Sicherheits-Teilfunktion SS2-r darf nicht in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C FS verwendet werden. Die Sicherheits-Teilfunktion SS2-r überwacht die Größe der Motorverzögerung inner- halb festgelegter Grenzen. Wenn die Motordrehzahl unter einen festgelegten Grenzwert fällt, löst die Sicherheits- Teilfunktion SS2-r die SOS-Funktion aus.
  • Seite 448 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Status Der Status der Sicherheits-Teilfunktion wird in folgenden Bereichen angezeigt: ® • Diagnose MOVISAFE CS..A, Status Geschwindigkeitsfunktionen • Sichere Prozesseingangsdaten (SSx1, SSx2) Fehlerreaktion bei Grenzwertverletzung Durch eine Grenzwertverletzung wird die Sicherheits-Teilfunktion STO ohne Bremsen- einfallverzögerung aktiviert.
  • Seite 449 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SOS mit MOVISAFE CS..A HINWEIS Die Sicherheits-Teilfunktion SOS darf nicht in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C FS verwendet werden. Die Sicherheits-Teilfunktion SOS überwacht die Antriebsposition mit der parametrier- ten Positionstoleranz. Bei der Aktivierung der Sicherheits-Teilfunktion SOS wird im Grundgerät der Funkti- onsbaustein FCB 19 Halteregelung aktiviert.
  • Seite 450 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Falls die parametrierte Grenzbeschleunigung (8706.73) überschritten wird, erfolgt eine Fehlerreaktion (8706.32). Ist der Parameter Steuerung des Umrichters auf "Aktiv mit Limitierung" parametriert, wird die Beschleunigung des Umrichters auf die Grenzwerte der SLA-Funktion abzüg- lich des eingestellten Werts im Parameter Beschleunigungs-Offset begrenzt. Eine Überschreitung der Grenzbeschleunigung muss quittiert werden.
  • Seite 451 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SLS mit MOVISAFE CS..A Die Sicherheits-Teilfunktion SLS überwacht die Istgeschwindigkeit auf Überschreiten der parametrierten Grenzgeschwindigkeit. Bei einer Überschreitung wird die parame- trierte Fehlerreaktion aktiviert. Durch den Geschwindigkeitsfilter ist es möglich, die Grenzgeschwindigkeit "kurzfristig" zu überschreiten, ohne die Fehlerreaktion auszulösen (siehe Parameter Geschwindig- keitsfilter, Index 8706.25).
  • Seite 452 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Wenn der Parameter Steuerung des Umrichters auf "Nicht aktiv" gesetzt ist, dann fin- det kein Steuern des Umrichters statt. Wenn der Parameter Steuerung des Umrichters auf "Aktiv mit Limitierung" gesetzt ist, dann werden folgende Umrichterwerte auf diese Werte limitiert: •...
  • Seite 453 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SSR mit MOVISAFE CS..A Die SSR-Funktion überwacht die Motorgeschwindigkeit innerhalb der parametrierten Geschwindigkeitsgrenzen. Wenn die Grenzwerte überschritten werden, wird die para- metrierte Fehlerreaktion ausgelöst. Der Antrieb wird mit den Sicherheits-Teilfunktionen STO oder SS1 stillgesetzt, oder die Überschreitung über die sicheren Prozessdaten an eine Sicherheitssteuerung gemeldet.
  • Seite 454 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • SSx1, SSx2 Die Fehlerreaktion "SSx1" oder "SSx2" kann nur ausgewählt werden, wenn die entsprechende SSx-Instanz freigegeben ist. • Nur F-PE Die Fehlerreaktion "F-PE" kann nur ausgewählt werden, wenn ein sicheres Proto- koll ausgewählt ist. ®...
  • Seite 455 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Geschwindigkeitsfilter Der Geschwindigkeitsfilter kann bei der SLS-, SSM- und SSR-Funktion parametriert werden. Der Geschwindigkeitsfilter ermöglicht, die Grenzgeschwindigkeit "kurzfristig" zu überschreiten, ohne die Fehlerreaktion auszulösen. Der Geschwindigkeitsfilter ist aktiviert, wenn der Filter > "0" ist. Diese Zusatzfunktionalität ermöglicht das Filtern von Geschwindigkeitsspitzen bei un- gleichmäßigem Fahrbetrieb (Geschwindigkeitsspitzen im Signal).
  • Seite 456 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Für die Erstinbetriebnahme der Geschwindigkeitsfilter ist es sinnvoll, den Geschwin- digkeitsverlauf über das Scope aufzuzeichnen. Diesen Maximalwert können Sie in erster Näherung unter Berücksichtigung etwaiger Toleranzen als Filterwert für den Geschwindigkeitsfilter einsetzen. ® Sicherheits-Teilfunktion SDI mit MOVISAFE CS..A Die SDI-Funktion überwacht die Bewegung in die gesperrte Drehrichtung.
  • Seite 457 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SLI mit MOVISAFE CS..A Mit der Sicherheits-Teilfunktion SLI können sichere, relative Positionsfunktionen reali- siert werden. Die SLI-Funktion überwacht, ob die festgelegten Grenzen überschritten werden. Die festgelegten Grenzen werden mit den Einstellungen der folgenden Para- meter berechnet: •...
  • Seite 458 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 Die Anwahl der Sicherheits-Teilfunktion SLI kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SLI1, SLI2) • Endzustand SSx1, SSx2 SLI-Schrittfreigabe Anzahl der Instanzen: 1 Die SLI-Schrittfreigabe ist zeitlich nicht begrenzt und wird durch eine 0 → 1-Flanke auf eine der folgenden Quellen aktiviert: •...
  • Seite 459 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Muting Geberfehler WARNUNG Durch die aktive Funktion "Muting Geberfehler" werden die geberabhängigen Si- cherheits-Teilfunktionen (außer STO) deaktiviert. Dadurch kann es zum sofortigen Anlauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Vor der Aktivierung der Funktion "Muting Geberfehler" müssen vom Anwender organisatorische Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Maschine getroffen werden.
  • Seite 460 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Muting sichere Prozessausgangsdaten (Muting F-PA) WARNUNG Durch die aktive Funktion "Muting F‑PA" werden die geberabhängigen Sicherheits- Teilfunktionen (außer STO) deaktiviert. Dadurch kann es zum sofortigen Anlauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Vor der Aktivierung der Funktion "Muting F‑PA"...
  • Seite 461 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Nach dem automatischen Beenden kann der Testmodus wieder mit einer steigenden Flanke aktiviert werden. ® Sicherheits-Teilfunktion SCA mit MOVISAFE CSA31A Die Sicherheits-Teilfunktion SCA liefert ein sicheres Ausgangssignal auf den sicheren Prozessdaten, um anzuzeigen, ob die Position innerhalb des festgelegten Positions- bereichs liegt.
  • Seite 462 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SLP mit MOVISAFE CSA31A Mit der Sicherheits-Teilfunktion SLP können sichere absolute Positionsfunktionen rea- lisiert werden. Die SLP-Funktion überwacht, ob die festgelegten Grenzpositionen überschritten werden. Die festgelegten Grenzpositionen werden mit den Einstellungen der folgenden Parameter überwacht: •...
  • Seite 463 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • Ohne Rampenüberwachung wählt die SLP-Funktion erst mit Überschreiten der Lagegrenze die Sicherheits-Teilfunktion STO an. Da für das Bremssystem noch Bremseneinfallzeit erforderlich ist, bis die Verzögerung eintritt, muss hinter den Lagegrenzen noch ein ausreichend großer Sicherheitsbereich vorgehalten wer- den.
  • Seite 464 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Die folgenden Tabellen zeigen alle fehlerfreien Kombinationen der Ein- und Aus- gangssignale. • 1 Hilfskontakt vom Typ Schließer F-DO.. F-DI.. • 1 Hilfskontakt vom Typ Öffner F-DO.. F-DI.. • 2 Hilfskontakte vom Typ Schließer F-DO..
  • Seite 465 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Die Fehlerreaktion wird auch ausgeführt, wenn ein Fehler an einem der Funktion EDM zugeordneten Eingänge erkannt wird. Die Fehlerreaktion wird solange ausgeführt, bis eine Quittierung vorliegt. Sichere Referenzierung Einleitung WARNUNG Bei einer Fehlkonfiguration der Referenzposition oder der Position des Referenzno- ckens, sowie bei einer Direktreferenzierung kann es zu einem Versagen der Sicher- heits-Teilfunktionen kommen, die die Absolutposition verwenden.
  • Seite 466 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Referenzierung über Parameter Bei der Referenzierung über Parameter wird die aktuelle Rohposition [2] und die Refe- renzposition (aktuelle Position der Applikation) [3] eingegeben. Daraus berechnet die ® Sicherheitsoption den Offset. In MOVISUITE kann die aktuelle Rohposition [4] unter ®...
  • Seite 467 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Die Direktreferenzierung über die sicheren Prozessdaten wird per High-Pegel auf dem Bit "Aktivierung Direktreferenzierung" angewählt. Bei fehlerfreier Anwahl hat der Sta- tus (Index 8700.103 Bit 10) und das Bit "Referenzierung aktiv" in den sicheren Pro- zesseingangsdaten einen High-Pegel.
  • Seite 468 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Wird der Referenznocken entgegen der parametrierten Bewegungsrichtung überfah- ren, bricht die Referenzfahrt mit einem Fehler ab. Insbesondere bei 2 Referenznocken muss sichergestellt werden, dass ein Verlassen des Referenznocken die Bewegungs- richtung ändert, nachdem beide Nocken ein Low-Signal liefern. Für die Geber 1, Geber 2 oder Geber 3 wird die Position auf den Referenzoffset ge- setzt, bei dem die Referenzierungsart "entkoppelte Referenzfahrt"...
  • Seite 469 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Minimale Nockenlänge • Wenn ein mechanischer Nocken überfahren wird, muss die Länge eines Nockens größer sein als folgender Minimalwert: Eingangsfilterzeitverarbeitung (8704.02) + 6.35 ms × Maximalgeschwindigkeit Re- ferenzfahrt (8707.56)  +  spezifischer Gebergenauigkeit  +  2  ×  Positionshysterese (8707.20) •...
  • Seite 470 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Hinweise • Zur Prozesswertbildung muss der schlupfbehaftete Geber 1 auf "Vergleichswert" und der schlupffreie Geber 2 auf "Prozesswert" gestellt sein. • Ein Schlupfabgleich findet nur bei Anfahren der parametrierten Position unterhalb der konfigurierten maximalen Geschwindigkeit statt. Wird die Position mit einer Geschwindigkeit oberhalb der Geschwindigkeitsschwelle angefahren, findet kein Schlupfabgleich statt.
  • Seite 471 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A HINWEIS Wenn die Positionsgenauigkeit größer als die Hälfte der minimalen Nockenlänge ist, muss die minimale Nockenlänge um die doppelte Positionsgenauigkeit vergrößert werden. Die Positionstoleranz muss größer als die Positionsgenauigkeit von Geber 2 parame- triert werden. Parameter für die Funktion "Schlupfabgleich"...
  • Seite 472 – TIA-Portal mit Option STEP7 Safety (für Steuerungen der Fa. Siemens) ® – Gerätebeschreibungsdatei des verwendeten MOVI-C  CONTROLLER. Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei (iPar_CRC für die Default-Parametrierung: D9- FEE686). • Damit die Sicherheitsoption in der Gerätekonfiguration korrekt projektiert werden kann, muss sichergestellt sein, dass die aktuelle Version der Gerätebeschrei-...
  • Seite 473 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheits-Teilfunktionen müssen bei der Inbetrieb- nahme das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die Zieladresse eingestellt wer- den. Einstellen des Sicherheitsprotokolls Die Sicherheitsoption CS..A unterstützt mehrere Sicherheitsprotokolle. Wählen Sie da- zu im Parametrier-Tool "Assist CS.."...
  • Seite 474 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Einstellungen am PROFIsafe-Host Die Einstellungen, die an einem PROFIsafe-Host vorgenommen werden müssen, sind hier beispielhaft an einer S71500F im TIA-Portal dargestellt. Übetragen Sie nach er- folgreicher Inbetriebnahme der Sicherheitsoption CS..A den F_iPar_CRC aus dem Report in den PROFIsafe-Host.
  • Seite 475 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® ® – ESI-Gerätebeschreibungsdatei (EtherCAT XML/ESI-Dateien für MOVI-C ® ® MOVIDRIVE modular/system/technology, XML/ESI-Dateien für MOVI-C ® MOVIDRIVE modular/system CiA402). Download unter www.sew- eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei. Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheits-Teilfunktionen müssen bei der Inbetrieb- nahme das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die F-Adresse eingestellt werden.
  • Seite 476 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 2. Binden Sie einen entsprechenden FSoE-Master in das Projekt ein. 33765177227 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 477 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 3. Die Geräte sind in der Bibliothek unter [Slaves] > [Achse] verfügbar. Fügen Sie ein Gerät entsprechend dem Anschlussplan in das Projekt ein. 33765173131 4. Wählen Sie das zur eingesetzten Sicherheitsoption passende Profil aus. 33765168651 5. Nehmen Sie dazu die erforderlichen Einstellungen vor. ®...
  • Seite 478 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 33765375371 • Auswahlfeld "Slave Address" ® Wählen Sie hier die in MOVISUITE im Parametrier-Tool "Assist CS.." festge- legte FSoE-Adresse. • Auswahlfeld "Watchdog-Zeit" Die Übertragung wird über Timer (Watchdog) überwacht, die in jedem FSoE- Teilnehmer im Netzwerk überprüft werden. So kann eine Unterbrechung der Übertragung sicher erkannt werden.
  • Seite 479 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 7. Nach dem Anlegen des passenden Profils übernehmen Sie dieses Profil mit dem entsprechenden grünen Pfeil in den Funktionsplan des Konfigurations-Tools Safe- PLC2. 33764895755 8. Im Funktionsplan des Konfigurations-Tools SafePLC2 haben Sie jetzt Zugriff auf alle zur Verfügung stehenden Sicherheits-Teilfunktionen der Sicherheitsoption.
  • Seite 480 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Voraussetzungen im IEC-Editor ® Um eine Safety over EtherCAT -Kommunikation zwischen der FSoE-Master-Baugrup- pe SCU und den Sicherheitsoptionen im Umrichter nutzen zu können, ist es erforder- lich, dies in den Projekteinstellungen im IEC-Editor zu aktivieren. Gehen Sie so vor: ®...
  • Seite 481 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Inbetriebnahme im IEC-Editor Voraussetzungen • Das FSoE-Routing ist aktiviert. • Das Sicherheitsprogramm mit den verwendeten Sicherheitsoptionen wurde auf die Sicherheitssteuerung aufgespielt. ® • Die Sicherheitssteuerung ist im EtherCAT -Strang physikalisch eingebunden. ® • Die Sicherheitssteuerung ist im EtherCAT -Strang softwaremäßig eingescannt und die entsprechenden, definierten Profile sind im IEC-Editor sichtbar.
  • Seite 482 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.11.9 Sicherheitstechnische Abnahme GEFAHR Die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheits-Teilfunktionen ist ohne sicherheits- technische Abnahme nicht gewährleistet. Tod oder schwere Verletzungen. • Prüfen Sie jede einzelne Sicherheits-Teilfunktion. • Ein individueller Abnahmereport darf nur erstellt werden, wenn sich die Anlage im Stillstand befindet.
  • Seite 483 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 5. Prüfen Sie die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge. 6. Wählen Sie alle parametrierten Sicherheits-Teilfunktionen über die Digitaleingänge und/oder über den Sicherheitsbus einmal an. Prüfen Sie anhand des Status der CS..A, ob die entsprechende Sicherheits-Teilfunktion angewählt ist. Prüfen Sie zu- sätzlich bei der STO-Funktion die LED und die 7-Segment-Anzeige am Umrichter, sowie den Einfall der Bremse.
  • Seite 484 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Vorgehensweise zur Abnahme der Geschwindigkeit und Beschleunigung 1. Im Abnahmereport im Kapitel "Abnahmereport erstellen" sind Berechnungen für die Geschwindigkeit und Beschleunigung abgedruckt. 2. Wenn beide Werte korrekt berechnet sind, ist damit Folgendes abgenommen: • Anwendereinheit Geschwindigkeit •...
  • Seite 485 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Abnahme veröffentlichen Nach Abschluss der sicherheitstechnischen Prüfung kann die Abnahme der Sicher- heitsoption veröffentlicht werden. Zur Veröffentlichung des Datensatzes geben Sie im Assist CS.. die Prüfsumme des Reports ein (Zeile 7 in der folgenden Abbildung). 21877787147 Diese Information ist nicht sicherheitsgerichtet ausgeführt und enthält keine Aussage über die Abnahme des Systems in Kombination mit externen Sensoren und Aktoren.
  • Seite 486 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.11.10 Herstellen des Auslieferungszustands WARNUNG Nach dem Herstellen der Auslieferungszustands der Sicherheitsoption kann es zu einer unerwarteten und ungewollten Bewegung des Antriebs kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass organisatorische Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Maschine ergriffen werden.
  • Seite 487 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.11.11 Passwort zurücksetzen HINWEIS Beachten Sie beim Ein- und Ausbau der Sicherheitsoption die Angaben im Kapitel "Mechanische Installation". Gehen Sie so vor: 1. Schalten Sie die Anlage aus. 2. Bauen Sie die Sicherheitsoption aus. Um das Passwort zurücksetzen zu können, benötigen Sie das Masterpasswort der Sicherheitsoption.
  • Seite 488 Betrieb Betrieb - Funktionale Sicherheit Betrieb 12.1 Betrieb - Funktionale Sicherheit 12.1.1 Gefahr durch Nachlauf des Antriebs WARNUNG Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Ohne mechanische Bremse oder bei defek- ter Bremse besteht die Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen. •...
  • Seite 489 Betrieb IT-Sicherheit Betriebszustand Sicherer Zustand nach kritischem Fehler Im Betriebszustand "Sicherer Zustand" findet keine F-Prozessdatenkommunikation statt. Alle sicheren digitalen Ein- und Ausgänge werden abgeschaltet. Der Betriebszu- stand "Sicherer Zustand" kann nur durch aus- und wieder einschalten behoben wer- den. 12.2 IT-Sicherheit 12.2.1 Härtungsmaßnahmen...
  • Seite 490 Service Fehlermeldungen auswerten Service 13.1 Fehlermeldungen auswerten ® 13.1.1 MOVISUITE Der folgende Abschnitt zeigt beispielhaft die Auswertung einer Fehlermeldung in ® MOVISUITE ® 1. Öffnen Sie in MOVISUITE den Parameterbaum. 2. Wählen Sie im Parameterbaum den Knoten "Status" [6]. ð Die aktuellen Fehlermeldungen finden Sie in der Gruppe "Fehlerstatus" [5]. ð...
  • Seite 491 Service Reset von Fehlermeldungen 13.2 Reset von Fehlermeldungen WARNUNG Die Behebung der Störungsursache oder ein Reset können dazu führen, dass die angeschlossenen Antriebe selbstständig wieder anlaufen. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen. Fehlermeldung quittieren Sie durch: •...
  • Seite 492 Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion externer Fehler Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.5 • keine Reaktion auf einen externen Fehler (z. B. über Klemme • Warnung oder Steuerwort ausgelöst) reagieren soll. • Applikationsstopp (+ES) •...
  • Seite 493 Service Reaktionen auf Fehlerquittierung 13.5 Reaktionen auf Fehlerquittierung 13.5.1 Fehlerquittierung Beim Quittieren eines Fehlers legt der Fehlerendzustand fest, welcher Reset-Typ aus- geführt wird, siehe die folgende Tabelle. Fehlerendzustand Reaktion auf Fehlerquittierung System verriegelt Systemneustart System wartend Warmstart: Fehlercode löschen Fehler nur anzeigen Warmstart: Fehlercode löschen 13.6 Beschreibung der 7-Segment-Anzeige...
  • Seite 494 Service Beschreibung der 7-Segment-Anzeige Anzeigen bei diversen Gerätestatus Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion STO aktiv • Status: nicht bereit Funktion Safe Torque Off ist aktiv. blinkend • Endstufe ist gesperrt. • Busverbindung prüfen. Synchronisation mit dem • Kommunikation ist mög- blinkend Bus nicht in Ordnung.
  • Seite 495 Service Beschreibung der 7-Segment-Anzeige Anzeigen im Normalbetrieb Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion ® Auto-Configuration Daten werden über die Motor wird über die MOVILINK DDI- ® MOVILINK DDI-Schnittstel- Schnittstelle in Betrieb genommen. le an den Umrichter übertra- gen. Default-Stopp Infos hierzu finden Sie in der Antriebsfunktion (FCB) „Default Beschreibung der FCBs.
  • Seite 496 Service Beschreibung der LED-Anzeigen 13.6.3 Fehleranzeigen der 7-Segment-Anzeige Der Umrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an. Jeder Fehler ist durch seinen Fehlercode und den dazugehörigen Attributen eindeutig defi- niert: • Fehlerreaktion • Endzustand nach Ausführung der Fehlerreaktion •...
  • Seite 497 Service Beschreibung der LED-Anzeigen Bedeutung Boot-Fehler Flimmert Ein BOOT-Fehler ist aufgetreten. Der Zustand "INIT" wurde erreicht. Der Parameter "Change" ist jedoch auf "0x01:change/error" gesetzt. Ungültige Konfiguration Blinkt Ein allgemeiner Konfigurationsfehler liegt vor. Unaufgeforderte Zustandsänderung Blinkt 1 mal Die Slave-Anwendung hat den Zustand selbstständig geändert. Der Parameter "Change"...
  • Seite 498 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8 Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Fehler: 1.1 (0101hex | 257dec) Beschreibung: Überstrom an Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Motorausgang liegt ein Kurzschluss vor. – Motorzuleitung auf Kurschluss prüfen. – Kurzschluss entfernen. Die Leistungsendstufe ist defekt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 499 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.2 Fehler 3 Erdschluss Fehler: 3.1 (0301hex | 769dec) Beschreibung: Erdschluss Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Motorzuleitung wurde ein Erdschluss fest- Erdschluss entfernen. gestellt. Im Umrichter wurde ein Erdschluss festgestellt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 500 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.4 Fehler 6 Netzfehler Fehler: 6.1 (0601hex | 1537dec) Beschreibung: Netzphasenausfall Reaktion: Netzphasenausfall Ursache Maßnahme Eine Netzphase fehlt. Netzzuleitung prüfen. Die Netzspannungsqualität ist mangelhaft. Einspeisung (Sicherungen, Schütz, Netzkompo- nenten) prüfen. Die Zwischenkreisspannung ist periodisch zu Netzspannung prüfen. klein.
  • Seite 501 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.6 Fehler 8 Drehzahlüberwachung Fehler: 8.1 (0801hex | 2049dec) Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Motorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Drehzahlregler arbeitet an der Stellgrenze – Verzögerungszeit der Drehzahlüberwachung (mechanische Überlastung oder Phasenausfall erhöhen. am Netz oder Motor). – Last verringern. –...
  • Seite 502 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.7 Fehler 9 Regelverfahren Fehler: 9.1 (0901hex | 2305dec) Beschreibung: Magnetisierung des Motors nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die benutzerdefinierte Stromgrenze oder die End- – Endstufenauslastung durch Verringerung der stufenüberwachung haben den möglichen Maxi- PWM-Frequenz oder der Belastung reduzieren. malstrom so weit reduziert, dass der erforderliche –...
  • Seite 503 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 9.5 (0905hex | 2309dec) Beschreibung: Maximale Ausgangsfrequenz überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die maximale Ausgangsfrequenz wurde über- – Maximaldrehzahl/Maximalgeschwindigkeit redu- schritten. zieren. – Sollwert reduzieren. Fehler: 9.6 (0906hex | 2310dec) Beschreibung: Maximale Modelldrehzahl überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Drehzahl, die im Regelverfahren ELSM®...
  • Seite 504 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 9.11 (090Bhex | 2315dec) Beschreibung: Stillstandsstromfunktion nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Regelverfahren ELSM® kann die Stillstandss- Ausmessung der Rotorlage aktivieren und die An- tromfunktion nur dann verwendet werden, wenn triebsfunktion "FCB 25 Motorparametermessung" die Rotorlage ausgemessen werden kann. ausführen.
  • Seite 505 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.8 Fehler 10 Data-Flexibility Fehler: 9.1 (0901hex | 2305dec) Beschreibung: Magnetisierung des Motors nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die benutzerdefinierte Stromgrenze oder die End- – Endstufenauslastung durch Verringerung der stufenüberwachung haben den möglichen Maxi- PWM-Frequenz oder der Belastung reduzieren. malstrom so weit reduziert, dass der erforderliche –...
  • Seite 506 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 9.5 (0905hex | 2309dec) Beschreibung: Maximale Ausgangsfrequenz überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die maximale Ausgangsfrequenz wurde über- – Maximaldrehzahl/Maximalgeschwindigkeit redu- schritten. zieren. – Sollwert reduzieren. Fehler: 9.6 (0906hex | 2310dec) Beschreibung: Maximale Modelldrehzahl überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Drehzahl, die im Regelverfahren ELSM®...
  • Seite 507 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 9.11 (090Bhex | 2315dec) Beschreibung: Stillstandsstromfunktion nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Regelverfahren ELSM® kann die Stillstandss- Ausmessung der Rotorlage aktivieren und die An- tromfunktion nur dann verwendet werden, wenn triebsfunktion "FCB 25 Motorparametermessung" die Rotorlage ausgemessen werden kann. ausführen.
  • Seite 508 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.9 Fehler 11 Temperaturüberwachung Fehler: 11.1 (0B01hex | 2817dec) Beschreibung: Übertemperatur des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Auslastung ist zu hoch. Die maximal zulässi- – Belastung reduzieren. ge Kühlkörpertemperatur wurde überschritten. – PWM-Frequenz verringern. – Umgebungstemperatur verringern. Die Luftzirkulation ist gestört.
  • Seite 509 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 11.3 (0B03hex | 2819dec) Beschreibung: Geräteauslastung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der mittlere Ausgangsstrom ist zu hoch. Die Ge- – Last verringern. räteauslastung hat die Abschaltschwelle erreicht – Motor-Umrichter-Kombination prüfen. oder überschritten. Die PWM-Frequenz ist zu hoch. Die Geräteaus- PWM-Frequenz verringern.
  • Seite 510 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 11.8 (0B08hex | 2824dec) Beschreibung: Kurzschluss am Temperatursensor des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor des Kühlkörpers liegt ein Wenden Sie sich an den Service von SEW- Kurzschluss vor. EURODRIVE. 13.8.10 Fehler 12 Bremse Fehler: 12.20 (0C14hex | 3092dec) Beschreibung: Digitale Motorintegration –...
  • Seite 511 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 12.24 (0C18hex | 3096dec) Beschreibung: Digitale Motorintegration – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Initialisierung des intelligenten Bremsgleich- – Fehler quittieren. richters ist fehlgeschlagen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 512 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.3 (0D03hex | 3331dec) Beschreibung: Ungültige Daten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Die Daten des Gebertypenschilds (Mess-Schritte/ Anderen Gebertyp verwenden. Strichzahl/Multi-Turn) sind ungültig. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 513 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.6 (0D06hex | 3334dec) Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Betrag, der aus dem Pegel der beiden Spur- – Verdrahtung prüfen. signale A und B gebildet wird, unterschreitet die –...
  • Seite 514 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.10 (0D0Ahex | 3338dec) Beschreibung: Positionstoleranzbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Positionssprung ist unzulässig groß. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen. – Geber tauschen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb"...
  • Seite 515 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.13 (0D0Dhex | 3341dec) Beschreibung: Initialisierungsfehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Initialisierung wurde ein Kommunikations- – Verdrahtung prüfen. fehler festgestellt. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Gebereinstellungen prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 516 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.16 (0D10hex | 3344dec) Beschreibung: High-Pegel in Datenleitung – Kritischer Fehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Ein dauerhafter High-Pegel des Datensignals – Verdrahtung prüfen. wurde festgestellt. – Geber prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 517 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.20 (0D14hex | 3348dec) Beschreibung: SSI-Geber – Kritischer Fehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen kritischen Fehler festge- – Inbetriebnahmeparameter prüfen. stellt. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. –...
  • Seite 518 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.23 (0D17hex | 3351dec) Beschreibung: Interner Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber hat einen internen Fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- HINWEIS tor, Datenleitungen usw.) prüfen. Der Geberfehlercode wird in MOVISUITE® in der –...
  • Seite 519 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.27 (0D1Bhex | 3355dec) Beschreibung: Digitale Motorintegration – Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber der digitalen Motorintegration hat – Auf EMV-gerechte Installation prüfen. einen Fehler festgestellt. Die genaue Fehlerursa- – Geber tauschen. che wird im Fehlerstatus des Subslaves ange- zeigt.
  • Seite 520 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.2 (0D02hex | 3330dec) Beschreibung: Unbekannter Gebertyp Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Gebertyp ist unbekannt und wird vom Gerät – Gebertyp prüfen. nicht unterstützt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 521 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.5 (0D05hex | 3333dec) Beschreibung: Interne Warnung Reaktion: Geber – Warnung Ursache Maßnahme Der Geber hat eine Warnung gemeldet. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen. – Sensor reinigen. Fehler: 13.6 (0D06hex | 3334dec) Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 1 –...
  • Seite 522 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.9 (0D09hex | 3337dec) Beschreibung: Fehler bei der Quadrantenkontrolle Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Quadrantenkontrolle (Sinusspuren/Cosi- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. nusspuren) wurde ein Fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. –...
  • Seite 523 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.12 (0D0Chex | 3340dec) Beschreibung: Notfall Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der CANopen-Geber sendet eine Notfallmeldung. Maßnahmen zur Behebung des Fehlers finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Gebers. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 524 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.15 (0D0Fhex | 3343dec) Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurde ein Systemfeh- – Einstellung der Zählerfaktoren/Nennerfaktoren ler festgestellt. der Geber prüfen. – Prüfen, ob die Frame-Länge zu der eingestell- ten Übertragungsrate passt.
  • Seite 525 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.18 (0D12hex | 3346dec) Beschreibung: Low-Pegel in Datenleitung – Kritischer Fehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Ein dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wur- – Verdrahtung prüfen. de festgestellt. – Geber prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 526 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.21 (0D15hex | 3349dec) Beschreibung: SSI-Geber – Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen Fehler festgestellt. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen.
  • Seite 527 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.24 (0D18hex | 3352dec) Beschreibung: Fahrbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der aktuelle Positionsmodus lässt keinen größe- – Sicherstellen, dass der Multi-Turn-Geber inner- ren Fahrbereich zu. halb des projektierten Streckenbereichs bleibt. – Grenzen prüfen. –...
  • Seite 528 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.29 (0D1Dhex | 3357dec) Beschreibung: Absolutposition ungültig Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Auswertung der Geberabsolutposition – Antrieb erneut referenzieren. wurde ein Diagnosefehler festgestellt. Die Refe- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- renzierung wurde zurückgenommen.
  • Seite 529 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.6 (1006hex | 4102dec) Beschreibung: Regelverfahren nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Für den Motor wurde das falsche Regelverfahren Geeignetes Regelverfahren wählen. gewählt. Bei der Inbetriebnahme eines synchronen Fremd- Motorparametermessung mit der Antriebsfunktion motors sind einige Regelverfahren und Antriebs- FCB 25 durchführen.
  • Seite 530 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.10 (100Ahex | 4106dec) Beschreibung: Quelle der Istposition nicht zugeordnet Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme In der gewählten Antriebsfunktion ist für die Posi- – In der Konfiguration des Antriebsstrangs einen tionsregelung ein Geber erforderlich, der als Geber für die Positionsregelung zuordnen.
  • Seite 531 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.21 (1015hex | 4117dec) Beschreibung: Negativer Nennschlupf ermittelt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Inbetriebnahme wurde ein negativer – Einstellungen der Nenndrehzahl und Nennfre- Schlupf ermittelt. quenz prüfen. – Inbetriebnahme erneut durchführen. Fehler: 16.22 (1016hex | 4118dec) Beschreibung: Polpaarzahl nicht ermittelbar Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 532 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.26 (101Ahex | 4122dec) Beschreibung: Nennwerte unvollständig oder nicht plausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Einer der oder sämtliche folgenden Parameter – Eingegebene Daten prüfen. sind nicht eingestellt oder sind nicht plausibel: – Inbetriebnahme erneut durchführen. – Nennspannung –...
  • Seite 533 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.14 Fehler 17 Interner Rechnerfehler Fehler: 17.7 (1107hex | 4359dec) Beschreibung: Ausnahmefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist ein interner Rechenfehler (Trap) in der – Gerät ausschalten und wieder einschalten. CPU aufgetreten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 534 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 18.4 (1204hex | 4612dec) Beschreibung: Task-System – Fehler Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Bei der Abarbeitung des internen Task-Systems – Gerät ausschalten und wieder einschalten. wurde ein Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 535 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 18.10 (120Ahex | 4618dec) Beschreibung: Fehler Watchdog Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Watchdog hat einen Fehler festgestellt. Die – Gerät ausschalten und wieder einschalten. Software arbeitet nicht in der vorgesehenen Zy- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- kluszeit.
  • Seite 536 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.16 Fehler 19 Prozessdaten Fehler: 19.1 (1301hex | 4865dec) Beschreibung: Drehmoment-Profilwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellten Drehmoment-Profilwerte sind Profilwerte korrigieren. nicht plausibel. Die Drehmomentgrenze darf nur als Betrag vorgegeben werden. Fehler: 19.2 (1302hex | 4866dec) Beschreibung: Positions-Sollwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache...
  • Seite 537 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 19.6 (1306hex | 4870dec) Beschreibung: Massenträgheitsmoment-Sollwertverletzung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Massenträgheitsmoment-Sollwert ist nicht Sollwert korrigieren. plausibel. Das Massenträgheitsmoment darf nur als Betrag vorgegeben werden. Fehler: 19.7 (1307hex | 4871dec) Beschreibung: Fehlende Referenzierung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die aktivierte Funktion kann nur in einem referen-...
  • Seite 538 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 20.2 (1402hex | 5122dec) Beschreibung: Versorgungsspannung überlastet Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Strombelastung auf den Strompfaden der – Alle externen Verbraucher entfernen: DC-24-V-Versorgungsspannung innerhalb des – an den Digitalausgänge des Grundgeräts Geräts ist zu hoch. Die Signalausgänge des Ge- –...
  • Seite 539 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 20.10 (140Ahex | 5130dec) Beschreibung: Lüfter – Fehler in der Versorgungsspannung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Versorgungsspannung des Lüfters ist nicht Wenden Sie sich an den Service von SEW- vorhanden. EURODRIVE. Fehler: 20.11 (140Bhex | 5131dec) Beschreibung: STO –...
  • Seite 540 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 21.3 (1503hex | 5379dec) Beschreibung: Inkompatibler Antrieb Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der angeschlossene Antrieb stimmt nicht mit dem – Passenden Antrieb anschließen. Antrieb überein, der in Betrieb genommen wurde. – Inbetriebnahme erneut durchführen. Fehler: 21.4 (1504hex | 5380dec) Beschreibung: Label ungültig Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 541 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 21.9 (1509hex | 5385dec) Beschreibung: Unerlaubter Hot Plug Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Slave der digitalen Motorintegration wurde – Konfigurationszustand des Umrichters aktivie- angeschlossen, während der Antrieb freigegeben ren, z. B. durch Sperren der Endstufe. war.
  • Seite 542 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 21.14 (150Ehex | 5390dec) Beschreibung: Fehlende Inbetriebnahme der Bremsenansteuerung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Bremsenansteuerung ist nicht in Betrieb ge- Bremsenansteuerung in Betrieb nehmen oder an- nommen. deren Antrieb anschließen. Fehler: 21.20 (1514hex | 5396dec) Beschreibung: Slave – Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 543 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 23.2 (1702hex | 5890dec) Beschreibung: Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Leistungsteil hat einen Fehler festgestellt. Fehlermeldung der Subkomponente Leistungsteil beachten. Von dieser Fehlermeldung die genaue Ursache entnehmen und die entsprechenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung ausführen. Fehler: 23.3 (1703hex | 5891dec) Beschreibung: Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 544 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 23.6 (1706hex | 5894dec) Beschreibung: Timeout Prozessdatenübertragung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme An der Kommunikationsschnittstelle des Leis- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. tungsteils ist ein Timeout in der Prozessdaten- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- übertragung aufgetreten.
  • Seite 545 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 24.2 (1802hex | 6146dec) Beschreibung: Grenze des Nockenfensters außerhalb des Modulo-Positionierbereichs Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzen des Nockenfensters liegen außer- Grenzen des Nockenfensters prüfen und anpas- halb des Modulo-Positionierbereichs. sen. Fehler: 24.3 (1803hex | 6147dec) Beschreibung: Überlappende Nockenfenster in Spur Reaktion: Warnung Ursache...
  • Seite 546 Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät/ Speichermodul tauschen. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. – Grundinitialisierung duchführen. Wenden Sie sich dazu an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 547 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.6 (1906hex | 6406dec) Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Gerät wurde der Datensatz eines anderen Ge- – Fehler durch einen manuellen Fehler-Reset räts kopiert, das sich in Gerätefamilie, Leistung quittieren. Dazu unter [Diagnose] > [Status] > oder Spannung vom aktuellen Gerät unterschei- [Fehlerstatus] im Parameter "Manueller Fehler- det.
  • Seite 548 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.7 (1907hex | 6407dec) Beschreibung: Nichtflüchtiges Speichersystem – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Initialisierung des nichtflüchtigen Speicher- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. systems ist fehlgeschlagen. – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, dass dadurch alle Daten im nichtflüchtigen Spei- cher auf den Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden.
  • Seite 549 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.15 (190Fhex | 6415dec) Beschreibung: Abgleichdaten Steuerelektronik – Versionskonflikt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Abgleichdaten der Steuerelektronik haben Wenden Sie sich an den Service von SEW- eine falsche Version. EURODRIVE. Fehler: 25.16 (1910hex | 6416dec) Beschreibung: Abgleichdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 550 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.21 (1915hex | 6421dec) Beschreibung: Grundgerätespeicher – Laufzeitfehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Grundgerätespeicher wurde ein Laufzeitfehler Wenden Sie sich an den Service von SEW- festgestellt. EURODRIVE. Fehler: 25.30 (191Ehex | 6430dec) Beschreibung: Tauschbares Speichermodul – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 551 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.33 (1921hex | 6433dec) Beschreibung: Tauschbares Speichermodul – Inkompatible Gerätekategorie Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das tauschbare Speichermodul ist formatiert, ent- – Speichermodul tauschen. hält jedoch Daten eines Geräts anderer Geräte- – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, kategorie. Die Daten sind nicht kompatibel und dass dadurch alle Daten auf dem tauschbaren können nicht verwendet werden.
  • Seite 552 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.22 Fehler 26 Externer Fehler Fehler: 26.1 (1A01hex | 6657dec) Beschreibung: Externe Fehler über Digitaleingang/Steuerbit Reaktion: Externer Fehler Ursache Maßnahme Über ein Digitaleingang oder ein Bit eines Steuer- – Externen Fehler beseitigen. worts wurde ein Fehler ausgelöst. oder –...
  • Seite 553 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.23 Fehler 28 FCB-Antriebsfunktionen Fehler: 28.1 (1C01hex | 7169dec) Beschreibung: FCB 11/12 – Zeitüberschreitung bei Nullimpulssuche Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Referenzfahrt konnte der Nullimpuls der Verdrahtung des Gebers prüfen. C-Spur des Gebers nicht innerhalb der vorgege- benen Suchzeit gefunden werden.
  • Seite 554 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.5 (1C05hex | 7173dec) Beschreibung: FCB 11/12 – Referenzierung nicht möglich Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im aktiven Antriebsstrang bei der Geberzuord- – Einen Geber als Quelle der Istposition einstel- nung wurde kein Geber als Quelle der Istposition len.
  • Seite 555 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.8 (1C08hex | 7176dec) Beschreibung: FCB 21 – Gesamtdrehmoment nicht erreicht Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das erforderliche Gesamtdrehmoment (mindes- – Drehmomentvorgabe reduzieren. tens 90 %) wurde nicht erreicht. Das Gesamt- – Grenzwerte des Umrichters prüfen. drehmoment wird aus der Drehmomentvorgabe –...
  • Seite 556 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.12 (1C0Chex | 7180dec) Beschreibung: FCB 25 – Timeout Statorwiderstandsmessung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motorparametermessung wurde beim dre- – Motor stoppen. henden Motor aktiviert. – Motorparametermessung beim stehenden Mo- tor starten. Fehler: 28.13 (1C0Dhex | 7181dec) Beschreibung: FCB 25 –...
  • Seite 557 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.18 (1C12hex | 7186dec) Beschreibung: FCB 21 – Bremse fehlt Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Umrichter wurde keine Bremse parametriert. – Bremse in Antriebsstrang 1 parametrieren. Um aber den Bremsentest durchzuführen, ist eine – FCB 21 erneut starten. Bremse erforderlich.
  • Seite 558 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.22 (1C16hex | 7190dec) Beschreibung: FCB 09 – Falsche Touchprobe-Datenquelle Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Für die Betriebsart "Restweg ab Touchprobe 1" Datenquelle des Touchprobes ändern. muss die Datenquelle des verwendeten Touch- probes auf "Istposition in Anwendereinheit" einge- stellt sein.
  • Seite 559 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.26 (1C1Ahex | 7194dec) Beschreibung: FCB 11/12 – Referenz-Offset des Gebers 2 fehlerhaft Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Beim Ermitteln des Referenz-Offsets für Geber 2 – Sicherstellen, dass der Referenz-Offset kleiner wurde ein Fehler festgestellt. als der Grenzwert "Modulo-Maximum"...
  • Seite 560 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 29.3 (1D03hex | 7427dec) Beschreibung: Endschalter fehlt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der positive und negative Hardware-Endschalter – Verdrahtung der Hardware-Endschalter prüfen. wurden gleichzeitig angefahren. – Parametereinstellung der Digitaleingänge prü- fen. – Parametereinstellung der Prozessausgangsda- ten prüfen.
  • Seite 561 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 30.3 (1E03hex | 7683dec) Beschreibung: Endschalter vertauscht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Position des negativen Software-Endschal- Positionen der Software-Endschalter prüfen. ters ist größer als die Position des positiven Soft- ware-Endschalters. Fehler: 30.4 (1E04hex | 7684dec) Beschreibung: Abstand der Software-Endschalter zu gering/Rauschunterdrückungsfenster zu breit Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache...
  • Seite 562 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 31.4 (1F04hex | 7940dec) Beschreibung: Temperaturmodell Motor 1 – Übertemperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motortemperatur, die über das Temperatur- – Motor abkühlen lassen. modell ermittelt wurde, überschreitet die maximal – Prüfen, ob der Motor überlastet ist. zulässige Motortemperatur.
  • Seite 563 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 31.9 (1F09hex | 7945dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 1 – Zu tiefe Temperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Temperatur, die über den Temperatursensor – Prüfen, ob der korrekte Temperatursensor kon- ermittelt wurde, hat -50 °C unterschritten. figuriert wurde. –...
  • Seite 564 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 31.15 (1F0Fhex | 7951dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 2 – Vorwarnung Reaktion: Thermischer Motorschutz 2 – Vorwarnschwelle Ursache Maßnahme Die Motortemperatur. die über den Temperatur- Prüfen, ob der Motor überlastet ist. sensor ermittelt wurde, hat die Vorwarnschwelle überschritten.
  • Seite 565 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 31.52 (1F34hex | 7988dec) Beschreibung: Fehler am Temperatursensor 3 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor 3 des Motors wurde ein Fehlercode der Hauptkomponente beachten. Von Fehler festgestellt. dieser Fehlermeldung die genaue Fehlerursache entnehmen und die entsprechenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung ausführen.
  • Seite 566 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 32.6 (2006hex | 8198dec) Beschreibung: Fehler beim Übertragen des Parametersatzes Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Beim Übertragen des Parametersatzes in das – Verdrahtung des Systembusses und Modulbus- Gerät wurde ein Fehler festgestellt. ses prüfen. – Übertragung erneut starten. Fehler: 32.7 (2007hex | 8199dec) Beschreibung: Timeout Applikations-Heartbeat Reaktion: Applikations-Heartbeat –...
  • Seite 567 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.28 Fehler 33 Systeminitialisierung Fehler: 33.1 (2101hex | 8449dec) Beschreibung: Fehler bei der Offset-Bestimmung der Strommessung Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Bei der Strommessung wurde ein Fehler festge- Wenden Sie sich an den Service von SEW- stellt.
  • Seite 568 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 33.10 (210Ahex | 8458dec) Beschreibung: Timeout Hochlauf Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Systemhochlauf ist ein Timeout aufgetreten. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Fehler: 33.11 (210Bhex | 8459dec) Beschreibung: Hardwarekompatibilitätsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 569 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 33.14 (210Ehex | 8462dec) Beschreibung: EtherCAT® Slave Controller nicht ansprechbar Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Der EtherCAT® Slave Controller ist nicht an- Wenden Sie sich an den Service von SEW- sprechbar. EURODRIVE. Fehler: 33.15 (210Fhex | 8463dec) Beschreibung: Firmware-Konfigurationskonflikt im Device Update Manager Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset...
  • Seite 570 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.30 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Fehler: 35.1 (2301hex | 8961dec) Beschreibung: Applikationslevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingetra- Aktivierungsschlüssel erneut eintragen. gen. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt.
  • Seite 571 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 35.4 (2304hex | 8964dec) Beschreibung: Technologielevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingetra- Aktivierungsschlüssel erneut eintragen. gen. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel der falschen Instanz im Gerät eingetra- eintragen.
  • Seite 572 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 37.3 (2503hex | 9475dec) Beschreibung: Bremsenansteuerung 2 – Schaltzustand nicht konsistent Reaktion: Bremsenansteuerung 2 – Status Ursache Maßnahme Der Schaltzustand des Eingangssignals "Brem- – Anschluss und Funktion der Bremsenansteue- senansteuerung 2 – Status" weicht vom Schaltzu- rung 2 prüfen.
  • Seite 573 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 42.2 (2A02hex | 10754dec) Beschreibung: Schleppfehler Tippbetrieb Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Geber ist falsch angeschlossen. Verdrahtung des Gebers prüfen. Der Lagegeber ist invertiert oder an der Strecke Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. nicht korrekt angebaut. Die Motorphasen sind falsch angeschlossen.
  • Seite 574 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.33 Fehler 45 Feldbuskarte Fehler: 45.1 (2D01hex | 11521dec) Beschreibung: Feldbus-Schnittstelle nicht ansprechbar Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Feldbus-Schnittstelle startet nicht ordnungs- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. gemäß und ist damit nicht funktionsfähig. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 575 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 45.7 (2D07hex | 11527dec) Beschreibung: Ungültige Prozessausgangsdaten Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme – Der Feldbus-Master schickt ungültige Prozess- – Prüfen, ob die SPS im Zustand "Stopp" steht. ausgangsdaten. – SPS neu starten. – Die Feldbus-Schnittstelle hat eine interne Stö- –...
  • Seite 576 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 45.52 (2D34hex | 11572dec) Beschreibung: Kritischer Fehler Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Feldbus-Schnittstelle hat einen kritischen Fehlercode der Subkomponente Feldbus-Schnitt- Fehler festgestellt. stelle beachten. Von dieser Fehlermeldung die genaue Fehlerursache entnehmen und die ent- sprechenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung ausführen.
  • Seite 577 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 46.3 (2E03hex | 11779dec) Beschreibung: Sicherheitsoption MOVISAFE® CS.. ist nicht mehr ansprechbar Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zwischen Umrichter und Si- – Bei einer steckbaren Sicherheitskarte die Mon- cherheitsoption ist unterbrochen. tage prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 578 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.35 Fehler 47 Einspeise-Einheit Fehler: 47.1 (2F01hex | 12033dec) Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Einspeise-Einheit hat eine Warnung gemel- Warnung der Subkomponente Einspeise-Einheit det. beachten. Von dieser Warnung die genaue Ursa- che entnehmen und die entsprechenden Maß- nahmen zur Behebung ausführen.
  • Seite 579 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 48.2 (3002hex | 12290dec) Beschreibung: Timeout Kommunikation Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Auf dem Modulbus ist ein Timeout in der Kommu- – Kabelverbindungen und Spannungsversorgung nikation aufgetreten. der Modulbusteilnehmer prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 580 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 50.2 (3202hex | 12802dec) Beschreibung: FPGA-Treiber – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zwischen FPGA und der E/A- – Bei einer steckbaren E/A-Karte die Montage Karte funktioniert nicht oder ist gestört. prüfen. – Auf EMV-gerechte Installation prüfen. –...
  • Seite 581 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 50.5 (3205hex | 12805dec) Beschreibung: Fehler Watchdog Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Watchdog des E/A-Kartenprozessors hat – Bei einer steckbaren E/A-Karte die Montage einen Fehler festgestellt. prüfen. – Auf EMV-gerechte Installation prüfen. – Gerät auschalten und wieder einschalten. –...
  • Seite 582 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.39 Fehler 52 Ex-Schutzfunktion Kategorie 2 Fehler: 52.1 (3401hex | 13313dec) Beschreibung: Inbetriebnahmefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein oder mehrere Parameter der Ex-Schutzfunkti- Die Ex-Schutzfunktion in Betreb nehmen und erst on wurden geändert. dann die Funktion aktivieren. Fehler: 52.2 (3402hex | 13314dec) Beschreibung: Unzulässige Funktion aktivert Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 583 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil 13.9 Fehlerbeschreibung Leistungsteil 13.9.1 Fehler 7 Zwischenkreis Fehler: 7.1 (0701hex | 1793dec) Beschreibung: Überspannung im Zwischenkreis Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die maximal zulässige Grenze der Zwischen- – Anschluss des Bremswiderstands prüfen. kreisspannung wurde überschritten. –...
  • Seite 584 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil Fehler: 17.7 (1107hex | 4359dec) Beschreibung: Ausnahmefehler Reaktion: Gleichrichter sperren Ursache Maßnahme Es ist ein interner Rechenfehler (Trap) in der – Gerät ausschalten und wieder einschalten. CPU aufgetreten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 585 Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät/ Speichermodul tauschen. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. – Grundinitialisierung duchführen. Wenden Sie sich dazu an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 586 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil Fehler: 25.3 (1903hex | 6403dec) Beschreibung: Nichtflüchtiges Speichersystem – Fehler beim Datenimport Reaktion: Remote – Standardfehler Ursache Maßnahme Beim Importieren der Daten aus dem nichtflüchti- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. gen Speichersystem wurde ein Fehler festge- –...
  • Seite 587 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil Fehler: 25.6 (1906hex | 6406dec) Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Remote – Standardfehler Ursache Maßnahme Im Gerät wurde der Datensatz eines anderen Ge- – Fehler durch einen manuellen Fehler-Reset räts kopiert, das sich in Gerätefamilie, Leistung quittieren. Dazu unter [Diagnose] > [Status] > oder Spannung vom aktuellen Gerät unterschei- [Fehlerstatus] im Parameter "Manueller Fehler- det.
  • Seite 588 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil Fehler: 25.7 (1907hex | 6407dec) Beschreibung: Nichtflüchtiges Speichersystem – Initialisierungsfehler Reaktion: Remote – Standardfehler Ursache Maßnahme Die Initialisierung des nichtflüchtigen Speicher- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. systems ist fehlgeschlagen. – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, dass dadurch alle Daten im nichtflüchtigen Spei- cher auf den Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden.
  • Seite 589 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil 13.9.7 Fehler 32 Kommunikation Fehler: 32.6 (2006hex | 8198dec) Beschreibung: Fehler beim Übertragen des Parametersatzes Reaktion: Remote – Standardfehler Ursache Maßnahme Beim Übertragen des Parametersatzes in das – Verdrahtung des Systembusses und Modulbus- Gerät wurde ein Fehler festgestellt. ses prüfen.
  • Seite 590 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil 13.9.9 Fehler 44 Subkomponente Leistungsteil Fehler: 44.1 (2C01hex | 11265dec) Beschreibung: Fehler am Schaltnetzteil Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Das Schaltnetzteil im Leistungsteil ist defekt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Fehler: 44.2 (2C02hex | 11266dec) Beschreibung: Überstrom an der Phase U Reaktion: Remote –...
  • Seite 591 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil Fehler: 44.4 (2C04hex | 11268dec) Beschreibung: Überstrom an der Phase W Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Der angeschlossene Motor ist zu groß. Kleineren Motor anschließen. Die Beschleunigung ist zu hoch. Beschleunigung verringern. Es liegt ein Kurzschluss vor. –...
  • Seite 592 Service Fehlerbeschreibung Leistungsteil Fehler: 44.7 (2C07hex | 11271dec) Beschreibung: Hardwarefehler Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die Hardware des Leistungsteils hat einen Fehler – Gerät ausschalten und wiedereinschalten. festgestellt. Eine genauere Eingrenzung des Feh- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- lers ist nicht möglich.
  • Seite 593 Service Gerätetausch 13.10 Gerätetausch Ein Gerätetausch ist nur bei der Verwendung eines identischen Ersatzgeräts möglich. Abweichende Gerätekonfigurationen führen zum Fehler E25.06 und können über Re- set mit Parameterakzeptanz quittiert werden. Anschließend kann das Gerät ohne eine weitere Inbetriebnahme verwendet werden. Wenn ein Gerät getauscht werden muss, gibt es folgende Vorgehensweisen.
  • Seite 594 Service Service – Funktionale Sicherheit 13.11.2 Diagnose-LEDs LED "F-RUN" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LED "F-RUN". LED-Zustand Bedeutung Blinksequenz Geräteidentifikation zur Abfrage der Schlüsselspeicher-ID. Rot blinkend, langsam Geräteindentifikation zur Parametrierung. Rot blinkend, schnell Firmware-Update, Gerät nicht abschalten. Kritischer Fehler (nicht quittierbar). Gelb Sicherheits-Teilfunktion STO ist aktiv.
  • Seite 595 Service Service – Funktionale Sicherheit ® 13.11.3 Fehlerzustände der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A GEFAHR ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A hat einen Fehler und läuft in folgenden Fällen automatisch neu an: - Die DC-24-V-Versorgungsspannung wurde aus- und wieder eingeschaltet. - Die Sicherheitsoption war im Standby-Zustand. - Einige Umrichterfehler wurden quittiert.
  • Seite 596 Service Service – Funktionale Sicherheit FS – Ausgangsfehler, FS – Eingangsfehler, FS – Geberfehler FS – Ausgangs- Erkennt die Sicherheitsoption einen Fehler an einem sicheren Digitalausgang, werden fehler alle sicheren digitalen Ausgänge in den sicheren Zustand geschaltet. Zusätzlich wird die Sicherheits-Teilfunktion STO aktiviert und die Sicherheitsoption in den sicheren Zustand versetzt.
  • Seite 597 Service Service – Funktionale Sicherheit Im FS-Protokoll werden die Bits der sicheren Digitalausgänge F-DO00 und F-DO01 und der sicheren Digitaleingänge F-DI00, F-DI01, F-DI02 und F-DI03 auf "0" gesetzt. Die Bits für die Sicherheits-Teilfunktion STO und für den Fehler werden auf "1" ge- setzt.
  • Seite 598 Service Service – Funktionale Sicherheit Solange die Anlaufsperre aktiviert ist, wird die Sicherheits-Teilfunktion STO aktiviert. Auf STO- oder SBC-Funktion konfigurierte Ausgänge werden entsprechend der Si- cherheits-Teilfunktion aktiviert. Sind die Ausgänge auf "F-PA Daten" konfiguriert, wer- den diese weiter von der übergeordneten Sicherheitssteuerung angesteuert. Die Aus- gänge werden nicht in den sicheren Zustand versetzt Die Anlaufsperre wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: •...
  • Seite 599 Service Service – Funktionale Sicherheit ® Diagnose mit MOVISUITE Assist CS.. ® Im Segment "Diagnose" wird im Menübefehl [MOVISAFE CS..]  >  [Fehlerstatus] der aktuelle Fehler der Sicherheitsoption mit der entsprechenden Fehlerbeschreibung an- gezeigt. 21877778571 Diagnose bei PROFIsafe-Anbindung Die Sicherheitsoption CS..A mit PROFIsafe-Anbindung löst im Datenaustausch zwi- schen der F-SPS (Feldbus-Master) und der Sicherheitsoption (Feldbus-Slave) im Feh- lerfall einen Diagnosealarm an der F-SPS aus.
  • Seite 600 Service Service – Funktionale Sicherheit Fehlerspeicher Im Fehlerspeicher wird der aktuelle Erstfehler und alle weiteren Folgefehler remanent mit zugehörigem Zeitstempel abgespeichert. 9007221132546955 Zu den Fehlern werden noch weitere Meldungen im Fehlerspeicher in den Spalten "Haupfehler" und "Subfehler" eingetragen. Dabei handelt es sich um Meldungen, die nicht direkt eine Fehlerreaktion der Sicherheitsoption CS..A auslösen.
  • Seite 601 Service Service – Funktionale Sicherheit ® Zum Quittieren eines Fehlers über PROFIsafe oder Safety over EtherCAT muss der sichere Datenaustausch der Sicherheitsoption fehlerfrei sein. Dann können Fehler in der Sicherheitsoption durch eine steigende Flanke über das Bit "Fehlerquittierung" in den sicheren Prozessausgangsdaten quittiert werden. Die Quittierung eines kritischen Fehlers kann ausschließlich durch Aus- und Einschal- ten der Versorgungsspannung erfolgen.
  • Seite 602 Service Service – Funktionale Sicherheit Beachten Sie das folgende Verhalten der Sicherheits-Teilfunktionen durch eine Quit- tierung: • SOS, SDI: Die Grenzpositionen werden neu berechnet. • SLI: Eine bestehende Grenzwertverletzung wird durch die Quittierung erneut signali- siert. • SLS: Die Verzögerungszeit und die Übergangsrampe werden nicht neu gerechnet, es erfolgt eine sofortige Überwachung der Grenzgeschwindigkeit.
  • Seite 603 Service Service – Funktionale Sicherheit WARNUNG Die Sicherheitsoption erkennt nicht, dass der Geber getauscht wurde und zeigt den getauschten Geber trotzdem als referenziert an. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass nach dem Gebertausch die Sicherheitsoption an gleicher Anlagenposition den gleichen Rohwert liefert, oder führen sie eine neue Referen- zierung durch.
  • Seite 604 Service Service – Funktionale Sicherheit Der Controller erkennt den Gerätetausch automatisch und lädt den applikativen Da- ® tensatz in die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A. Über den ortsgebundenen Schlüsseldatensatz auf dem steckbaren Schlüsselspeicher wird sichergestellt, dass ® der richtige applikative Datensatz geladen wurde. Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A befindet sich anschließend wieder in dem Zustand, den Sie vor dem Geräte- ®...
  • Seite 605 ® Nach dem Tausch des Schlüsselspeichers der Sicherheitsoption MOVISAFE CSA31A müssen Sie die Referenzierung der CSA31A erneut durchführen. 13.12 SEW-EURODRIVE-Service 13.12.1 Gerät zur Reparatur einschicken Wenn ein Fehler nicht behebbar ist, wenden Sie sich bitte an den Service von SEW‑EURODRIVE (siehe Kapitel "Adressenliste").
  • Seite 606 Service Langzeitlagerung 13.14 Langzeitlagerung Bei einer Langzeitlagerung der Umrichter sind keine zusätzlichen Maßnahmen erfor- derlich. 13.15 IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung 13.15.1 Entfernen des Produkts aus seiner vorgesehenen Umgebung Falls die auf dem Produkt gespeicherten Daten als relevant für die IT-Sicherheit ein- gestuft werden, entfernen Sie sie gemäß...
  • Seite 607 Service Entsorgung 13.15.4 Entfernen einer Kundendatensicherung ® Sie können eine Kundendatensicherung mit der Engineering-Software MOVISUITE löschen. Klicken Sie dazu in der Parameterkonfiguration des entsprechenden Geräts unter [Grundeinstellung] > [Datensicherung] > [Sicherung kundenspezifischer Geräte- parameter] auf die Schaltfläche [Löschen]. Die Daten des Produkts sind zum Teil auf entnehmbaren Speichermedien gespei- chert.
  • Seite 608 Prüfung der folgenden Komponenten: • Anschlusskabel: Wenn Beschädigungen oder Ermüdungserscheinungen auftreten, tauschen Sie die beschädigten Kabel. • Kühlrippen: Um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten, entfernen Sie auftretende Ab- lagerungen. HINWEIS Reparaturen an den Umrichtern darf nur SEW-EURODRIVE durchführen. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE system...
  • Seite 609 Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 15.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der Dokumentation verwendeten Abkürzun- gen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Ein- Bedeutung heit – Asynchronmotor BG.. – Baugröße des Umrichters μF Kapazität maximale Ausgangsfrequenz maximale Eingangsfrequenz (Gebereingang) Netzfrequenz Netz...
  • Seite 610 Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Ein- Bedeutung heit Ausgangsspannung des Umrichters Versorgungsspannung der Bremse Netznennspannung (Filter, Drossel) Anschluss-Spannung Netz Zwischenkreis-Nennspannung Zwischenkreisspannung DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC-12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC-24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ...
  • Seite 611 Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10...
  • Seite 612 Condomínio Industrial Conpark montadora.rc@sew.com.br Caixa Postal: 327 13501-600 – Rio Claro / SP Joinville SEW-EURODRIVE Brasil Ltda. Jvl / Ind Tel. +55 47 3027-6886 Rua Dona Francisca, 12.346 – Pirabeiraba Fax +55 47 3027-6888 89239-270 – Joinville / SC filial.sc@sew.com.br...
  • Seite 613 Adressenliste China Montagewerk Suzhou SEW-EURODRIVE (Suzhou) Co., Ltd. Tel. +86 512 62581781 Vertrieb 333, Suhong Middle Road Fax +86 512 62581783 Service Suzhou Industrial Park suzhou@sew-eurodrive.cn Jiangsu Province, 215021 Guangzhou SEW-EURODRIVE (Guangzhou) Co., Ltd. Tel. +86 20 82267890 No. 9, JunDa Road...
  • Seite 614 Service Trident Park http://www.sew-eurodrive.co.uk Normanton info@sew-eurodrive.co.uk West Yorkshire WF6 1GX Indien Firmensitz Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 3045200 Montagewerk 302, NOTUS IT PARK, Fax +91 265 3045300 Vertrieb Sarabhai Campus, https://www.seweurodriveindia.com Service Beside Notus Pride, Genda Circle, salesvadodara@seweurodriveindia.com...
  • Seite 615 Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Mailand SEW-EURODRIVE S.a.s. di SEW S.r.l. & Co. Tel. +39 02 96 980229 Vertrieb Via Bernini,12 Fax +39 02 96 980 999 Service 20033 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it milano@sew-eurodrive.it...
  • Seite 616 Fax +237 233 39 02 10 Postfachadresse www.sew-eurodrive.ci/ B.P 8674 info@sew-eurodrive.cm Douala-Cameroun Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, ON L6T 3W1 http://www.sew-eurodrive.ca l.watson@sew-eurodrive.ca Vancouver SEW-EURODRIVE CO.
  • Seite 617 Boznos DOOEL Tel. +389 23256553 Dime Anicin 2A/7A Fax +389 23256554 1000 Skopje http://www.boznos.mk Mexiko Montagewerk Quéretaro SEW-EURODRIVE MEXICO S.A. de C.V. Tel. +52 442 1030-300 Vertrieb SEM-981118-M93 Fax +52 442 1030-301 Service Tequisquiapan No. 102 http://www.sew-eurodrive.com.mx Parque Industrial Quéretaro scmexico@seweurodrive.com.mx...
  • Seite 618 Fax +92-21-454 7365 mercial Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora Nu Guazu No. 642 casi Campo Esperanza Fax +595 21 3285539 Santisima Trinidad sewpy@sew-eurodrive.com.py Asuncion...
  • Seite 619 SM International (Pte) Ltd Tel. +94 1 2584887 254, Galle Raod Fax +94 1 2582981 Colombo 4, Sri Lanka Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb 32 O’Connor Place Fax +27 11 248-7289 Service Eurodrive House http://www.sew.co.za...
  • Seite 620 Tel. +27 13 752-8007 7 Christie Crescent Fax +27 13 752-8008 Vintonia robermeyer@sew.co.za P.O.Box 1942 Nelspruit 1200 Südkorea Montagewerk Ansan SEW-EURODRIVE Korea Co., Ltd. Tel. +82 31 492-8051 Vertrieb 7, Dangjaengi-ro, Fax +82 31 492-8056 Service Danwon-gu, http://www.sew-eurodrive.kr Ansan-si, Gyeonggi-do, Zip 425-839 master.korea@sew-eurodrive.com Busan SEW-EURODRIVE Korea Co., Ltd.
  • Seite 621 Fax +216 79 40 88 66 Lot No. 39 http://www.tms.com.tn 2082 Fouchana tms@tms.com.tn Türkei Montagewerk Kocaeli-Gebze SEW-EURODRIVE Ana Merkez Tel. +90 262 9991000 04 Vertrieb Gebze Organize Sanayi Böl. 400 Sok No. 401 Fax +90 262 9991009 Service 41480 Gebze Kocaeli http://www.sew-eurodrive.com.tr...
  • Seite 622 Adressenliste Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- SEW-EURODRIVE PTE. LTD. RO at Hochi- Tel. +84 937 299 700 Stadt minh City Floor 8, KV I, Loyal building, 151-151 Bis Vo huytam.phan@sew-eurodrive.com Thi Sau street, ward 6, District 3, Ho Chi Minh City, Vietnam...
  • Seite 623 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch Installationsvorschriften........  332 Motor ............ 329 24-V-Versorgungsspannung ...... 342 Netzzuleitung.......... 329 Steuerleitung .......... 330 Anschluss-Schema Digitalein- und ausgänge ...  407 Abdeckungen Ansteuertopologien .......... 31 Abdeckhauben .......... 317 Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen  124 Ableitstrom ............ 338 Anwendungsbeschränkung .........  13 Abmessungen Anziehdrehmomente .........
  • Seite 624 Stichwortverzeichnis Reaktionszeit EDM-Funktion...... 246 Beschreibung .......... 73 Sichere Kommunikation .......  240 Maßblätter ............ 83 Sicherer Digitaleingang F-DI ...... 240 Parallelschalten von Bremswiderständen .. 73 Berührschutzabdeckungen Sachnummer .......... 74 demontieren .......... 318 Technische Daten ..........  74 montieren .............  318 Zuordnung zum Umrichter...... 74 Berührungsschutz BS..........
  • Seite 625 Stichwortverzeichnis technische Daten.......... 54 Explosionsgeschützte Drehstrommotoren.. 129 Ein-/Ausgabekarte CIO21A Externe Sicherheitssteuerung ...... 191 Klemmenbelegung ........ 366 Externes Bimetallrelais ........ 357 Ein-/Ausgabekarte CIO21A/CID21A Leitungslängen und Schirmung.... 353 FCB-Beschreibung .......... 118 Ein-/Ausgabekarten CIO21A FCB-Konzept .............  117 Beschreibung .......... 54 Beschreibung der FCBs .......  118 technische Daten..........
  • Seite 626 Stichwortverzeichnis F-Prozessdatenprofile ........ 214 Gruppenantrieb und Mehrmotorenantrieb .. 128 CSA31A Profilvariante "System" .... 234 Gruppenantriebe .......... 34 CSA31A Profilvariante "Technology" ...  227 CSB21A Profilvariante "Technology" ...  214 Hinweise CSB31A Profilvariante "Technology" ...  217 Bedeutung Gefahrensymbole...... 8 CSS21A/CSA31A Profilvariante "System" ...  226 Installation ............
  • Seite 627 X17: EnDat 2.1-Geber........ 368 Voraussetzungen .........  311 ® X17: HIPERFACE -Geber...... 368 Motor X17: SEW-EURODRIVE-Geber .... 368 elektronisches Typenschild ...... 130 X17: SEW-EURODRIVE-Geber mit RS485- Motorregelung .............  33 Schnittstelle .......... 368 Motorschutz ............ 33 X17: SSI und sin/cos-Kombigeber .... 369 Motorschutz ohne Temperaturfühler ....
  • Seite 628 Stichwortverzeichnis Multigeberkarte CES11A Projektierun Klemmenbelegung ........ 367 explosionsgeschützte Drehstrommotoren .. 129 Muting Geberfehler.......... 459 Projektierung .............  109 Muting sichere Prozessausgangsdaten (F-PA) .  460 Anforderungen an Bremsenansteuerungen .  131 anschließbare Motoren.........  125 Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen Netzdrossel ND...........  90 .............. 124 Abmessungen ..........
  • Seite 629 Stichwortverzeichnis SEW-EURODRIVE-Service ...... 605 Wichtige Hinweise zum Gerätetausch.. 602 Sachnummer SEW-Workbench .......... 109 Ausgangsdrossel HD........ 94 Sichere Digitalausgänge ........ 67 Ausgangsfilter HF...........  92 Sichere Digitalausgänge (F-DO..) Berührungsschutz BS........ 87 Aktor (einkanalig, P-schaltend) .... 389 Kunststoffabdeckung........ 99 Allgemeines.......... 382 Netzdrossel ND.......... 90 Hinweise zur Leitungsdiagnose und zu Testpul- Netzfilter NF..
  • Seite 630 Stichwortverzeichnis STO ..............  169 SOS (Safe Operating Stop) - Sicherer Betriebs- halt.............. 179 Sicherheitskonzept Assist CS.. SS1-r (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1 .. 176 Prüfkonzept und Prüfablauf...... 186 SS1-t (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1 .. 175 Sicherheitsparameter ........
  • Seite 631 Sichere Streckengeber.........  198 Temperaturfühler .......... 343 Sin/Cos-Geber.......... 198 Temperaturschalter ........ 73, 74 Zulässige Geräte .......... 187 Thermische Überlastung ........ 353 Zulässige Sicherheitsgeber von SEW-EURODRIVE Tools.............. 28 für Drehstrommotoren und asynchrone Servo- Transporthinweise motoren ............ 194 Baugröße 5.............  14 für Servomotoren..........  194 Baugröße 6.............
  • Seite 636 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...