Herunterladen Diese Seite drucken

SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system Produkthandbuch Seite 112

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MOVIDRIVE system:

Werbung

Projektierung Gerät
5
Regelverfahren
Drehzahlregelung
Drehmomentregelung
Positionsregelung
5.3.3
CFC
112
Produkthandbuch – MOVIDRIVE
Durch die gute Drehmomentdynamik bleibt das VFC
Laststößen stabil und weist eine hohe Drehmomentgenauigkeit auf. Typische Applika-
PLUS
tionen für das VFC
-Regelverfahren sind drehzahlgeregelte Asynchronmaschinen
mit hohen Anforderungen an die Drehzahl- und Drehmomentstabilität.
Das Zuschalten auf einen drehenden Motor ist möglich (Fangfunktion).
1) In Vorbereitung.
Bei der Drehzahlregelung wird immer ein überlagerter Drehzahlregelkreis verwendet,
der entsprechend parametriert werden muss.
Wird das Regelverfahren geberlos betrieben, wird die Istdrehzahl des Motors durch
das Regelverfahren berechnet.
Wird ein Geber verwendet, wird die Winkelinformation dieses Gebers für das Regel-
verfahren verwendet. Die Istdrehzahl des Motors wird aus diesem Geber berechnet.
Die maximale Dynamik des Drehzahlregelkreises wird mit einem hoch auflösenden
Geber erreicht.
Die Betriebsart Drehmomentregelung ist unabhängig von einem Geber wählbar und
benötigt auch keinen Geber. Mit Geber ist jedoch auch ein stationär stabiler Betrieb
bei Statorfrequenz 0 Hz möglich.
Bei der Drehmomentregelung wird immer ein überlagerter Drehzahlregelkreis verwen-
det, der entsprechend parametriert werden muss.
Der positionsgeregelte Betrieb ist nur mit Geber möglich, da die Istposition aus dem
parametrierten Geber berechnet wird. Dieser Geber kann an der Strecke oder am Mo-
tor montiert sein.
Die Genauigkeit der Positionsregelung kann mit einem Motorgeber erhöht werden.
Bei dem Regelverfahren CFC handelt es sich um ein stromgeführtes Regelverfahren.
Das Regelverfahren CFC ermöglicht es, Asynchron- und Synchronmotoren mit maxi-
maler Drehmomentdynamik zu betreiben. Dazu werden die Stromkomponenten für
den magnetischen Fluss und für die Drehmomentbildung getrennt geregelt.
Das Regelverfahren benötigt die Information über den Rotorwinkel und die Motordreh-
zahl. Daher ist immer eine Geberrückführung (Motorgeber) erforderlich.
Für Asynchronmotoren ist nur der relative Rotorwinkel erforderlich, d. h. ein inkremen-
teller Geber reicht aus.
Für Synchronmotoren erfordert das Regelverfahren die Absolutposition. Bei Geberty-
pen, die keinen Absolutwert liefern, muss vor jeder ersten Freigabe nach dem Hoch-
laufen des Systems kommutiert werden (FCB 18).
Der Vorteil des CFC-Regelverfahrens ist die sehr hohe erreichbare Dynamik, da im-
mer eine Regelreserve für die Erreichbarkeit des dynamischen Maximalmoments vor-
gehalten wird. Das CFC-Regelverfahren eignet sich daher für Antriebe mit hochdyna-
mischer Bewegungsführung.
®
system
PLUS
-Regelverfahren auch bei

Werbung

loading