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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system Betriebsanleitung

SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system Betriebsanleitung

Applikationsumrichter
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Inhaltsverzeichnis

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*28487869_0219*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Betriebsanleitung
Applikationsumrichter
®
MOVIDRIVE
system
Ausgabe 02/2019
28487869/DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIDRIVE system

  • Seite 1 *28487869_0219* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Betriebsanleitung Applikationsumrichter ® MOVIDRIVE system Ausgabe 02/2019 28487869/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   9 Gebrauch der Dokumentation.................. 9 Aufbau der Warnhinweise.................... 9 1.2.1 Bedeutung der Signalworte................  9 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise ...........   9 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise .............   10 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 10 Mängelhaftungsansprüche.................... 10 Inhalt der Dokumentation.................... 11 Mitgeltende Unterlagen.................... 11 Produktnamen und Marken................... 11 1.7.1 Marke der Beckhoff Automation GmbH ............
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.4.4 MDX9_A-0240 – 0320-5_3-.. , MDX9_A-0210 – 0290-2_3-......  30 3.4.5 MDX9_A-0460 – 0750-5_3-.. , MDX9_A-0420 – 0570-2_3-......  31 3.4.6 MDX91A-0910 – 1490-5_3-.. , MDX91A-0840 – 1080-2_3-......  32 Kartensteckplätze ...................... 33 Installation..........................  34 Zulässige Anzugsdrehmomente ................... 34 Besonderheiten beim Transport der Geräte .............. 35 Mechanische Installation.................... 36 4.3.1 Bohrbilder .....................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 4.10.4 Anschluss Netzzuleitung ................  87 4.10.5 Anschluss Netzfilter..................  87 4.10.6 Anschluss Bremswiderstand ................   87 4.10.7 Anschluss Motor und Bremse ..............  88 4.10.8 Anschluss Steuerleitung................  88 4.10.9 Anschluss Geber ..................  89 4.10.10 Auflage Schirmung ..................  89 4.11 Klemmenbelegung ...................... 90 4.12 Schaltbilder ........................ 95 4.12.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern ..........
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 6.4.8 Fehler 10 Data-Flexibility ................  125 6.4.9 Fehler 11 Temperaturüberwachung............  126 6.4.10 Fehler 13 Geber 1 ..................  127 6.4.11 Fehler 14 Geber 2 ..................  131 6.4.12 Fehler 16 Inbetriebnahme ................  135 6.4.13 Fehler 17 Interner Rechnerfehler ...............   138 6.4.14 Fehler 18 Softwarefehler ................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 7.2.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung ..........  168 Außerbetriebnahme .................... 169 Entsorgung........................ 169 Technische Daten .........................   170 Kennzeichnungen ....................... 170 8.1.1 Grundgerät ....................  170 8.1.2 Zubehör ......................   171 Allgemeine technische Daten .................. 173 Technische Daten Grundgerät.................. 174 8.3.1 Leistungsdaten 3 × AC 400 V ..............  174 8.3.2 Leistungsdaten 3 ×...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 9.2.4 Antriebssicherheitsfunktionen ..............  218 9.2.5 Einschränkungen ..................  220 Sicherheitstechnische Auflagen.................. 221 9.3.1 Zulässige Geräte ..................  221 9.3.2 Anforderungen an die Installation ..............   222 9.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung.........   223 9.3.4 Anforderungen an die Inbetriebnahme............  224 9.3.5 Anforderungen an den Betrieb ..............  225 Anschlussvarianten..................... 226 9.4.1 Allgemeine Hinweise ..................
  • Seite 9: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Version der Dokumentation ist die Originalausführung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 10: Aufbau Der Eingebetteten Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor schwebender Last Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
  • Seite 11: Inhalt Der Dokumentation

    Allgemeine Hinweise Inhalt der Dokumentation Inhalt der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation enthält sicherheitstechnische Ergänzungen und Auf- lagen für den Einsatz in sicherheitsgerichteten Anwendungen. Mitgeltende Unterlagen Für alle weiteren Komponenten gelten die dazugehörigen Dokumentationen. Produktnamen und Marken Die in dieser Dokumentation genannten Produktnamen sind Marken oder eingetrage- ne Marken der jeweiligen Titelhalter.
  • Seite 12: Verfügbarkeit Der Geräte

    Allgemeine Hinweise Verfügbarkeit der Geräte Verfügbarkeit der Geräte In dieser Dokumentation werden auch Geräte gezeigt, die zum Zeitpunkt der Druckle- gung noch nicht verfügbar sind. In der folgenden Tabelle finden Sie die verfügbaren Applikationsumrichter. Zubehör wie Bremswiderstände, Drosseln und Filter, die für den Betrieb der verfügbaren Um- richter benötigt werden, sind verfügbar.
  • Seite 13: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 14: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 15: Hubwerksanwendungen

    Sicherheitshinweise Funktionale Sicherheitstechnik 2.4.1 Hubwerksanwendungen Um Lebensgefahr durch ein herabstürzendes Hubwerk zu vermeiden, beachten Sie Folgendes beim Einsatz des Produkts in Hubwerksanwendungen: • Sie müssen mechanische Schutzvorrichtungen verwenden. ® Anwendungen im Regelverfahren ELSM ® Wenn der Umrichter im Regelverfahren ELSM betrieben wird, ist der Einsatz in Hub- werksanwendungen nicht zulässig.
  • Seite 16: Aufstellung/Montage

    Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften dieser Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolations- abstände verändert werden. Elektrische Komponenten dürfen nicht mechanisch be- schädigt oder zerstört werden.
  • Seite 17: Elektrische Installation

    Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 2.8.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
  • Seite 18: Inbetriebnahme/Betrieb

    Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.10 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln Inbetriebnahme und Betrieb in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
  • Seite 19: Applikationsumrichter Mit Movi-Ccontroller

    Geräteaufbau Aufbauvarianten Geräteaufbau Aufbauvarianten ® Der Applikationsumrichter MOVIDRIVE system kann in folgenden Aufbauvarianten eingesetzt werden: ® • als Applikationsumrichter in Verbindung mit einem MOVI-C CONTROLLER power/power eco. ® • als Applikationsumrichter in Verbindung mit einem MOVI-C CONTROLLER ad- vanced ® •...
  • Seite 20 Geräteaufbau Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system RUN ERR RUN ERR 9007214127262859 ® [1] Netzspannung [4] Achsverbund MOVIDRIVE modular ® [2] Industrielle Kommunikation [5] MOVIDRIVE system ® [3] MOVI-C CONTROLLER ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 21: Applikationsumrichter Mit Movi-Ccontroller

    Geräteaufbau Aufbauvarianten ® 3.1.2 Applikationsumrichter mit MOVI-C CONTROLLER advanced ® MOVIDRIVE system 20972835467 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER advanced ® MOVIDRIVE system ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 22 Geräteaufbau Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system RUN ERR RUN ERR 20840829579 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER advanced ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA.. ® MOVIDRIVE modular Doppelachsmodul MDD..
  • Seite 23: Applikationsumrichter Mit Movi-Ccontroller

    Geräteaufbau Aufbauvarianten ® 3.1.3 Applikationsumrichter mit MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE system UHX25A-N 20972837899 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE system ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 24 Geräteaufbau Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system RUN ERR RUN ERR UHX25A-N 20841203211 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA.. ® MOVIDRIVE modular Doppelachsmodul MDD..
  • Seite 25: Typenschilder Movidrive System

    Geräteaufbau Typenschilder MOVIDRIVE® system Typenschil MOVIDRIVE ® system ® Typenschilder MOVIDRIVE system 3.2.1 Gesamttypenschild 18014413567942667 Gerätestatus Seriennummer 3.2.2 Typenschild Leistungsdaten 23907979019 Gerätestatus ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 26: Typenschlüssel Movidrive® System

    Geräteaufbau Typenschlüssel MOVIDRIVE® system Typenschlü ssel MOVIDRIVE ® system ® Typenschlüssel MOVIDRIVE system Beispiel: MDX90A-0125-5E3-X-S00 ® Produktfamilie MOVIDRIVE Gerätetyp • X = Einachsumrichter Baureihe • 90 = ohne DC-24-V-Schaltnetzteil • 91 = mit DC-24-V-Schaltnetzteil • A = Versionsstand der Gerätereihe Version 0125 •...
  • Seite 27: Geräteaufbau Des Applikationsumrichters

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Applikationsumrichters Geräteaufbau des Applikationsumrichters 3.4.1 MDX9_A-0020 – 0040-5_3-.. [20] [10] [17] [18] [11] [19] [16] [12] [13] [14] [15] 27021612063583499 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss 2× PE-Anschluss Gehäuse [17] X15: Anschluss Motorge- ®...
  • Seite 28: Mdx9_A-0055 - 0095-5_3

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Applikationsumrichters 3.4.2 MDX9_A-0055 – 0095-5_3-.. , MDX9_A-0070 – 0093-2_3-.. [20] [10] [17] [18] [11] [19] [16] [12] [13] [14] [15] 27021612063593227 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss 2× PE-Anschluss Gehäuse [17] X15: Anschluss Motorge- ®...
  • Seite 29: Mdx9_A-0125 - 0160-5_3

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Applikationsumrichters 3.4.3 MDX9_A-0125 – 0160-5_3-.. , MDX9_A-0140-2_3-.. [20] [10] [17] [18] [11] [19] [16] [12] [13] [14] [15] 27021612063602955 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss 2× PE-Anschluss Gehäuse [17] X15: Anschluss Motorge- ®...
  • Seite 30: Mdx9_A-0240 - 0320-5_3

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Applikationsumrichters 3.4.4 MDX9_A-0240 – 0320-5_3-.. , MDX9_A-0210 – 0290-2_3-.. [20] [10] [17] [18] [11] [19] [12] [16] [13] [14] [15] 27021612063612683 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss [6] 2× PE-Anschluss Gehäuse [17] X15: Anschluss Motorge- ®...
  • Seite 31: Mdx9_A-0460 - 0750-5_3

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Applikationsumrichters 3.4.5 MDX9_A-0460 – 0750-5_3-.. , MDX9_A-0420 – 0570-2_3-.. [20] [18] [10] [19] [11] [12] [16] [13] [14] [17] [15] 9007220618454155 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss 2× PE-Anschluss Gehäuse [18] X15: Anschluss Motorge- ®...
  • Seite 32: Mdx91A-0910 - 1490-5_3

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Applikationsumrichters 3.4.6 MDX91A-0910 – 1490-5_3-.. , MDX91A-0840 – 1080-2_3-.. [20] [18] [10] [11] [19] [12] [13] [16] [14] [17] [15] 9007222917489675 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X5: 24-V-Versorgungsspannung [6] 2×...
  • Seite 33: Kartensteckplätze

    Geräteaufbau Kartensteckplätze Kartensteckplätze Die Applikationsumrichter können bis zu 2 Karten aufnehmen. Im Folgenden ist die Belegung der Kartenschächte und die Kombinationsmöglichkeiten der Karten darge- stellt. Typenbezeichnung Beschreibung Steckplatz CES11A Multigeberkarte ® CS..A Sicherheitskarte MOVISAFE CID21A, CIO21A Ein-/Ausgabekarten Anschlussfeld des Grundgeräts Steckplatz Sicherheitskarte/Multigeberkarte Steckplatz Ein-/Ausgabekarten ®...
  • Seite 34: Installation

    Installation Zulässige Anzugsdrehmomente Installation ® Die Applikationsumrichter MOVIDRIVE system sind ihrer Schutzart entsprechend ausschließlich für den Schaltschrankeinbau vorgesehen. Zulässige Anzugsdrehmomente 0020 – 0055 – 0125 – 0240 – 0460 – 0910 – 1770 – 2500 – 3800 – MDX9_A-..-5_3-.. 0040 0095 0160 0320...
  • Seite 35: Besonderheiten Beim Transport Der Geräte

    Installation Besonderheiten beim Transport der Geräte Besonderheiten beim Transport der Geräte Um die Umrichter ohne Beschädigung anheben und transportieren zu können, ist bei folgenden Geräten die Gehäuserückwand so gestaltet, dass dort sicher mit den Hän- den eingegriffen werden kann. • MDX9_A-0460 –...
  • Seite 36: Mechanische Installation

    Installation Mechanische Installation Mechanische Installation VORSICHT Gefahr von Personen- und Sachschäden. Installieren Sie keine defekten oder beschädigten Produkte. • Prüfen Sie vor jedem Einbau die Produkte auf äußerliche Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Produkte aus. ACHTUNG Gefahr von Sachschäden durch schlecht leitende Montageflächen. Beschädigung des Applikationsumrichters.
  • Seite 37: Bohrbilder

    Installation Mechanische Installation 4.3.1 Bohrbilder Umrichter Abmessungen der Gerätegrundplatte in mm MDX9_A-0020 – 0040-5_3-.. MDX9_A-0055 – 0095-5_3-.. MDX9_A-0070 – 0093-2_3-.. MDX9_A-0125 – 0160-5_3-.. MDX9_A-0140-2_3-.. MDX9_A-0240 – 0320-5_3-.. MDX9_A-0213 – 0290-2_3-.. MDX9_A-0460 – 0750-5_3-.. MDX9_A-0420 – 0570-2_3-.. MDX91A-0910 – 1490-5_3-.. MDX91A-0840 – 1080-2_3-.. 9007215129195275 ®...
  • Seite 38: Mindestfreiraum Und Einbaulage

    Installation Mechanische Installation 4.3.2 Mindestfreiraum und Einbaulage Beim Einbau der Applikationsumrichter in den Schaltschrank ist Folgendes zu beach- ten: • Um eine ungehinderte Kühlung der Applikationsumrichter zu gewährleisten, lassen Sie oberhalb und unterhalb der Applikationsumrichter ab Gehäuse mindestens 100 mm Freiraum. Achten Sie darauf, dass die Luftzirkulation in diesem Freiraum nicht durch Kabel oder anderes Installationsmaterial beeinträchtigt wird.
  • Seite 39: Abdeckungen

    Installation Abdeckungen Abdeckungen 4.4.1 Abdeckhauben Der Applikationsumrichter ist mit einer Abdeckhaube [1] versehen. Abdeckhaube ab- nehmen 14299394571 1. Die Abdeckhaube [1] ist unten mit einem Rastmechanismus versehen. Ziehen Sie das untere Ende der Abdeckhaube vom Applikationsumrichter weg, um den Rast- mechanismus zu lösen.
  • Seite 40 Installation Abdeckungen 4. Nach durchgeführten Installationsarbeiten ist die Abdeckhaube [1] immer anzu- bringen. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 41: Berührschutzabdeckungen

    Installation Abdeckungen 4.4.2 Berührschutzabdeckungen Bei folgenden Geräten müssen für den Netzanschluss und den Anschluss von Motor und Bremswiderstand Berührschutzabdeckungen entfernt werden: • MDX9_A-0460 – 1490-5_3-.. • MDX9_A-0420 – 1080-2_3-.. Netzanschluss 21425921035 1. Entfernen Sie die 2 Schrauben [1] an der oberen Berührschutzabdeckung [2]. 2.
  • Seite 42 Installation Abdeckungen Anschluss Motor/ Bremswiderstand 21425950603 3. Drücken Sie an der Berührschutzabdeckung [1] die Kunststoff-Clips nach innen und ziehen Sie die Berührschutzabdeckung [1] nach vorne heraus. 4. Entfernen Sie die 2 Schrauben [2] und nehmen die Berührschutzabdeckung [3] nach vorne heraus. ®...
  • Seite 43: Schaltschrankmontage

    Installation Schaltschrankmontage Schaltschrankmontage 4.5.1 Umrichter und Schirmblech unten Die Befestigungsschrauben [1] und [2] sind in die vorbereiteten Gewindebohrungen in der Montageplatte des Schaltschranks eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1. Setzen Sie den Applikationsumrichter mit den Langlöchern der Gerätegrundplatte von oben in die Befestigungsschrauben [1]. 15026233355 2.
  • Seite 44: Montage Mit Unterbauwiderstand Bw120-001

    Installation Schaltschrankmontage 4.5.2 Montage mit Unterbauwiderstand BW120-001 Die Umrichter MDX90A-0020 – 0040-.. können zusammen mit einem Bremswider- stand im Schaltschrank montiert werden. Der Bremswiderstand sitzt an der Gerä- terückwand des Umrichters und hat somit das gleiche Befestigungsbohrbild wie der Umrichter. Bei der Montage ist zu beachten, dass die Befestigungsschrauben [1] und [2] 20 mm länger sein müssen als bei der Montage ohne Bremswiderstand.
  • Seite 45 Installation Schaltschrankmontage Der Unterbauwiderstand kann auch neben einem Applikationsumrichter angebracht werden, siehe folgende Abbildung. Zu beachten ist, dass der Lochabstand des Unterbaubremswiderstands größer ist als der des Applikationsumrichters. 20363403787 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 46: Schirmblech Oben

    Installation Schaltschrankmontage 4.5.3 Schirmblech oben 1. Setzen Sie das Schirmblech [2] so ein, dass Sie es mit der Schraube [1] am Gerä- tegehäuse [3] befestigen können. 27521510667 4.5.4 Schirmblech Steuerkopf unten 1. Setzen Sie das Schirmblech [2] so ein, dass Sie es mit der Schraube [1] an der in der Abbildung gezeigten Stelle [3] befestigen können.
  • Seite 47: Elektrische Installation

    Installation Elektrische Installation Elektrische Installation GEFAHR Nach dem Trennen des Applikationsumrichters von der Energieversorgung können geräteintern und an den Klemmenleisten noch gefährliche Spannungen bis zu 10 Minuten nach Abschalten der Energieversorgung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
  • Seite 48: Allgemeine Hinweise

    Installation Elektrische Installation 4.6.1 Allgemeine Hinweise • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch geeignete Maß- nahmen, beispielsweise dem Abziehen des Elektronikklemmenblocks X20. Weiter- hin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen vorse- hen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. •...
  • Seite 49 Installation Elektrische Installation Applikationsumrichter Position der Kontaktschraube MDX9_A-0125 – 0320-5_3-.. Auf der rechten Seite des Applikationsumrichters. MDX9_A-0140 – 0290-2_3-.. MDX91A-0910 – 1490-5_3-.. MDX91A-0840 – 1080-2_3-.. 9007214280971403 MDX9_A-0460 – 0750-5_3-.. Eine Schraube an der Oberseite, eine weitere an der rechten Seite des Applikationsumrichters. MDX9_A-0420 –...
  • Seite 50 Installation Elektrische Installation HINWEIS EMV-Grenzwerte Die EMV-Grenzwerte zur Störaussendung sind bei Spannungsnetzen ohne geerde- ten Sternpunkt (IT-Netze) nicht spezifiziert. Die Wirksamkeit von Netzfiltern ist stark eingeschränkt. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 51: Netzsicherungen, Sicherungstypen

    Installation Elektrische Installation 4.6.4 Netzsicherungen, Sicherungstypen Typklasse Voraussetzung Schmelzsicherungen der Be- Sicherungsspannung ≥ Netznennspannung triebsklassen gL, gG Leitungsschutzschalter der Nennspannung des Leitungsschutzschalters ≥ Netz- Charakteristik B, C, D nennspannung Nennströme des Leitungsschutzschalters müssen 10 % über dem Netznennstrom des Applikationsum- richters liegen 4.6.5 Netzanschluss Die Belegung der Klemmen für den Netzanschluss der verschiedenen Baugrößen fin-...
  • Seite 52 Installation Elektrische Installation Besonderheiten beim Netzanschluss Beachten Sie, dass bei folgenden Geräten die Schutzart IP20 nur dann erreicht wird, wenn die Anschlussbolzen mit speziellen Kunststoffabdeckungen vor Berührung ge- schützt werden. • MDX9_A-0460 – 1490-5_3-.. • MDX9_A-0420 – 1080-2_3-.. Diese Abdeckungen müssen bestellt werden, siehe Kapitel "Installationszube- hör" (→ 2 179).
  • Seite 53: Motoranschluss

    Installation Elektrische Installation 3. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden. 21439477771 4. Bringen Sie die Kunststoffabdeckungen an den einzelnen Anschlüssen an. X 1 0 21439475339 4.6.6 Motoranschluss Die Belegung der Klemmen für den Motoranschluss der verschiedenen Baugrößen finden Sie im Kapitel "Klemmenbelegung" (→ 2 90).
  • Seite 54: Netzschütz

    Installation Elektrische Installation 4.6.7 Netzschütz Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, wann ein Netzschütz erforderlich ist und welche Schutzmaßnahmen für den eingesetzten Bremswiderstand zu treffen sind, sie- he hierzu auch Kapitel "Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlas- tung" (→ 2 74). Umrichtertyp Typ Bremswiderstand Schutzelement/Schutz- Netzschütz maßnahme...
  • Seite 55: 24-V-Versorgungsspannung

    Installation Elektrische Installation 4.6.8 24-V-Versorgungsspannung ® MOVIDRIVE MDX90A... muss an eine externe 24-V-Versorgungsspannung ange- schlossen werden. ® MOVIDRIVE MDX91A... hat ein integriertes 24-V-Netzteil mit einer Leistung von 80 W. Es kann auch hier ein externes Netzteil angeschlossen werden. Der maximale Kabelquerschnitt beträgt 2,5 mm Die Notwendigkeit einer externen 24-V-Versorgung hängt beim MDX91A von der Be- lastung ab, z.
  • Seite 56: Motorausgang

    Installation Elektrische Installation 4.6.9 Motorausgang ACHTUNG Anschließen kapazitiver Lasten an den Applikationsumrichter. Zerstörung des Applikationsumrichters. • Schließen Sie nur ohmsche/induktive Lasten (Motoren) an. • Schließen Sie auf keinen Fall kapazitive Lasten an. Besonderheiten beim Motoranschluss Bei folgenden Geräten ist zu beachten, dass die Schutzart IP20 nur dann erreicht wird, wenn die Anschlussbolzen mit speziellen Kunststoffabdeckungen vor Berührung geschützt werden.
  • Seite 57: Bremsenausgang

    Installation Elektrische Installation 4.6.12 Bremsenausgang HINWEIS • Wenn der Bremsenanschluss und der Motoranschluss in einem Leistungskabel verlaufen, muss das Bremsenkabel separat geschirmt sein. Die Schirmung des Leistungskabels und des Bremsenkabels müssen am Motor und am Applikations- umrichter großflächig aufgelegt werden. •...
  • Seite 58: Systembus Ethercat /Sbus Plus

    Installation Elektrische Installation ® PLUS 4.6.14 Systembus EtherCAT /SBus ® PLUS Für den Anschluss des Systembusses EtherCAT /SBus empfiehlt SEW- EURODRIVE, nur konfektionierte Kabel von SEW-EURODRIVE zu verwenden. ACHTUNG Verwendung der falschen Kabel Beschädigung des Applikationsumrichters Die Systembuskabel [2] dürfen nur 4-polig ausgeführt werden. Beim Einsatz eines 8- poligen Kabels an dieser Stelle können Fehlfunktionen oder Defekte an den verbun- denen Geräten auftreten.
  • Seite 59 Installation Elektrische Installation Korrekte Verkabelung ® Modulbuskabel Bei MOVIDRIVE modular verbindet das 8-polige Modulbuskabel das Versorgungs- modul mit dem ersten Achsmodul und die Achsmodule unter sich, siehe Abbil- dung (→ 2 58) . ® Bei MOVIDRIVE modular wird zusätzlich zur Systembuskommunikation der Modul- bus für geräteinterne Informationen im Kabel geführt.
  • Seite 60: Geber

    Installation Elektrische Installation 4.6.15 Geber Installationshinweise für den Geberanschluss Geberkabel • Verwenden Sie geschirmte Kabel mit paarweise verdrillten Adern. Legen Sie den Schirm beidseitig flächig auf: – am Geber in der Kabelverschraubung oder im Geberstecker auflegen, – am Applikationsumrichter im Gehäuse des Sub-D-Steckers auflegen. 13887834891 •...
  • Seite 61: Installation Optionen Und Zubehör

    Installation Installation Optionen und Zubehör Installation Optionen und Zubehör 4.7.1 Einbau einer Karte Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Elektrische Installation" (→ 2 47). Die Information, in welchen Kartenschacht welche Karte eingebaut werden kann, fin- den Sie im Kapitel "Kartensteckplätze". 1. Schalten Sie den Applikationsumrichter spannungsfrei. Schalten Sie DC 24 V und die Netzspannung ab.
  • Seite 62 Installation Installation Optionen und Zubehör HINWEIS Fassen Sie die Karte nur am Platinenrand an. 5. Nehmen Sie die Karte [1] und setzen diese mit leichtem Druck in den Steckplatz ein. 15160623243 6. Schrauben Sie die Karte mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 34).
  • Seite 63 Installation Installation Optionen und Zubehör 7. Bringen Sie die Abdeckhaube [1] an der Vorderseite des Applikationsumrichters wieder an. 14578455307 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 64: Ein-/Ausgabekarte Cio21A Und Cid21A

    Installation Installation Optionen und Zubehör 4.7.2 Ein-/Ausgabekarte CIO21A und CID21A HINWEIS Technische Daten der Karten Die technischen Daten und eine detaillierte Beschreibung der Geberschnittstelle fin- den Sie im Kapitel "Technische Daten der Karten". Spannungsversorgung Die E/A-Karten werden vom Grundgerät über die 24-V-Spannungsversorgung ver- sorgt.
  • Seite 65 Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung CIO21A Klemme Anschluss Kurzbeschreibung S50/1 on: Stromeingang aktiv für AI2x S50/2 on: Stromeingang aktiv für AI3x S50/1 off : Spannungseingang aktiv für AI2x S50/2 off : Spannungseingang aktiv für AI3x X50:1 REF1 +10 V Referenzspannungsausgang X50:2 AI21 Analoger Strom- oder Spannungseingang...
  • Seite 66 Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung CID21A Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X52:1 DI10 Digitaleingang 1, frei programmierbar X52:2 DI11 Digitaleingang 2, frei programmierbar X52:3 DI12 Digitaleingang 3, frei programmierbar X52:4 DI13 Digitaleingang 4, frei programmierbar X52:5 Bezugspotenzial für die Digitaleingänge DI10 – DI13 X52:6 DO10 Digitalausgang 1, frei programmierbar...
  • Seite 67: Multigeberkarte Ces11A

    Installation Installation Optionen und Zubehör 4.7.3 Multigeberkarte CES11A HINWEIS Technische Daten der Karten Die technischen Daten und eine detaillierte Beschreibung der Geberschnittstelle fin- den Sie im Kapitel "Technische Daten der Karten". Funktionsübersicht Die Multigeberkarte CES11A erweitert die Funktionalität des Applikationsumrichters so, dass ein zusätzlicher Geber ausgewertet werden kann.
  • Seite 68 Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung TTL-, HTL-, sin/cos-Geber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (cos+) (K1) Signalspur A (cos+) (K1) X17:2 B (sin+) (K2) Signalspur B (sin+) (K2) X17:3 Signalspur C (K0) X17:4 DATA+ Datenleitung elektronisches Typen- schild X17:5 reserviert –...
  • Seite 69 Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung EnDat-Geber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (cos+) Signalspur A (cos+) X17:2 B (sin+) Signalspur B (sin+) X17:3 TAKT+ Taktsignal X17:4 DATA+ Datenleitung X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7 reserviert – X17:8 Bezugspotenzial X17:9 A (cos-)
  • Seite 70 Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung SSI und sin/cos-Kombigeber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (cos+) Signalspur A (cos+) X17:2 B (sin+) Signalspur B (sin+) X17:3 TAKT+ Taktsignal X17:4 DATA+ Datenleitung X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7 reserviert –...
  • Seite 71: Bremswiderstände

    Installation Bremswiderstände Bremswiderstände Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe getaktete Gleichspannungen. GEFAHR Gefährliche getaktete Gleichspannung von bis zu 970 V. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: • Trennen Sie den Applikationsumrichter von der Energieversorgung und warten Sie 10 Minuten, bevor Sie an einem Bremswiderstand oder dessen Zuleitungen arbeiten.
  • Seite 72: Zulässige Montage Der Bremswiderstände

    Installation Bremswiderstände 4.8.1 Zulässige Montage der Bremswiderstände Die Widerstandsoberflächen erreichen bei Belastung mit der Nennleistung hohe Tem- peraturen. Der Einbauort muss diesem Umstand Rechnung tragen. Üblicherweise werden Bremswiderstände deshalb auf dem Schaltschrankdach montiert. ACHTUNG Überhitzen des Bremswiderstands Bei unzulässiger Montage droht ein Hitzestau im Bremswiderstand aufgrund vermin- derter Konvektion.
  • Seite 73 Installation Bremswiderstände • Drahtwiderstand 18512455307 • Flachwiderstand 18512457739 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 74: Schutz Des Bremswiderstands Gegen Thermische Überlastung

    Installation Bremswiderstände 4.8.2 Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung HINWEIS PTC-Bremswiderstand Ein PTC-Bremswiderstand wird bei Überlast hochohmig. HINWEIS Flachbauwiderstand Widerstände in Flachbauform besitzen einen internen thermischen Schutz (nicht aus- wechselbare Schmelzsicherung), der den Stromkreis bei Überlast unterbricht. Die Projektierungsvorschriften und die dokumentierten Zuordnungen von Antriebsum- richter und Bremswiderstand sind einzuhalten.
  • Seite 75 Installation Bremswiderstände Externer thermischer Schutzschalter TCB Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein externer thermischer Schutzschalter TCB eingesetzt wird, gilt folgende Schaltung. Schaltung MDX9_A X20:x DI0x X20:9 GND X21:1 24 VO 23 24 1 4 3 6 18014413788389131 Thermischer Schutzschalter TCB Bremswiderstand HINWEIS Beim Anschluss des Schutzschalters TCB an den Umrichter muss die Polarität der Anschlüsse 5 (+R) und 2 (-R) unbedingt eingehalten werden.
  • Seite 76 Installation Bremswiderstände Interner Temperaturschalter -T Applikationsumrichter: MDX9_A-0020 – 0160-5_3-.., MDX9_A-0070 – 0140-2_3-.. Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDX9_A MDX9_A MDX9_A...
  • Seite 77 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Ap- plikationsumrichter.
  • Seite 78 Installation Bremswiderstände Applikationsumrichter: ab MDX9_A-0240-5_3-.., ab MDX9_A-0213-2_3-.. Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT DC 24 V MDX9_A MDX9_A MDX9_A X5:24 V X5:GND X20:x DI0x...
  • Seite 79 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Ap- plikationsumrichter.
  • Seite 80 Installation Bremswiderstände Externes Bimetallrelais Applikationsumrichter: MDX9_A-0020 – 0160-5_3-.., MDX9_A-0070 – 0140-2_3-.. Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDX9_A MDX9_A MDX9_A X20:x DI0x X20:9 GND...
  • Seite 81 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Ap- plikationsumrichter.
  • Seite 82 Installation Bremswiderstände Applikationsumrichter: ab MDX9_A-0240-5_3-.., ab MDX9_A-0213-2_3-.. Wenn bei diesen Applikationsumrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT DC 24 V MDX9_A MDX9_A MDX9_A X5:24 V X5:GND X20:x DI0x X20:9 GND X21:1 24 VO...
  • Seite 83 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Ap- plikationsumrichter.
  • Seite 84: Netzfilter

    Installation Netzfilter Netzfilter • Montieren Sie Netzfilter in der Nähe des Applikationsumrichters, jedoch außerhalb des Mindestfreiraums für die Kühlung. Das Netzfilter darf nicht durch die Abluft des Applikationsumrichters erwärmt werden. • Zwischen Netzfilter und dem Applikationsumrichter dürfen keine weiteren Verbrau- cher verdrahtet werden.
  • Seite 85: Emv-Gerechte Installation

    Installation EMV-gerechte Installation 4.10 EMV-gerechte Installation [13] [11] [10] [12] [14] [14] [14] [12] [10] [14] [11] 19508519307 Verzinkte Montageplatte [8] Bremswiderstand Netzfilter [9] Bremswiderstandsleitung Umrichter [10] Motorleitung PE-Schiene [11] Bremsleitung HF-Verbindung PE-Schiene/Montageplatte [12] Erdungsschelle Netzzuleitung [13] Elektronikschirmblech Leistungsschirmblech [14] HF-Verbindung ®...
  • Seite 86: Schaltschrank

    Installation EMV-gerechte Installation Die Angaben in diesem Kapitel sollen Ihnen helfen, die Anlage bezüglich elektroma- gnetischer Verträglichkeit zu optimieren oder bereits bestehende EMV-Störungen zu beseitigen. Die Hinweise des Kapitels sind keine Vorschriften, sondern Empfehlungen zur Ver- besserung der elektromagnetischen Verträglichkeit. Weitere Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Band Praxis der An- triebstechnik „EMV in der Antriebstechnik - Theoretische Grundlagen - EMV-gerechte Installation in der Praxis".
  • Seite 87: Anschluss Netzzuleitung

    Installation EMV-gerechte Installation 4.10.4 Anschluss Netzzuleitung Der Anschluss der Netzzuleitung an Netzdrossel und/oder Netzfilter kann durch ver- drillte ungeschirmte Einzeladern oder durch ungeschirmte Leitungen erfolgen. Im Bedarfsfall können geschirmte Leitungen die EMV verbessern. 4.10.5 Anschluss Netzfilter Beschränken Sie die Anschlussleitungen zwischen Netzfilter und Umrichter auf die un- bedingt notwendige Länge.
  • Seite 88: Anschluss Motor Und Bremse

    Installation EMV-gerechte Installation 4.10.7 Anschluss Motor und Bremse Verwenden Sie nur geschirmte Motorleitungen. Das Schirmgeflecht der Motorleitung ist beidseitig über den gesamten Umfang großflächig auf dem Leistungsschirmblech am Umrichter aufzulegen. Führen Sie Leitungen zur Bremsenversorgung geschirmt aus. Der Schirm der Brems- leitung kann auf dem Leistungsschirmblech am Umrichter aufgelegt werden.
  • Seite 89: Anschluss Geber

    Installation EMV-gerechte Installation 4.10.9 Anschluss Geber SEW-EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Geberkabeln. Die Schirmkontaktierung bei konfektionierten Kabeln von SEW-EURODRIVE erfolgt über den Stecker. 4.10.10 Auflage Schirmung Achten Sie auf eine HF-taugliche Schirmanbindung, z. B durch Erdungsschellen oder EMV-Verschraubungen, die eine großflächige Auflage des Schirmgeflechts sicherstel- len.
  • Seite 90: Klemmenbelegung

    Installation Klemmenbelegung 4.11 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale: Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik sind im Kapitel ""Technische Daten"" (→ 2 170) beschrieben und nachzulesen.
  • Seite 91 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X1:L1 Netzanschluss X1:L2 - MDX9_A-0460 – 1490-5_3-.. - MDX9_A-0420 – 1080-2_3-.. X1:L3 X1:-U Zwischenkreisanschluss X1:+U Schutzleiteranschluss X2:U Motoranschluss X2:V - MDX9_A-0460 – 1490-5_3-.. - MDX9_A-0420 – 1080-2_3-.. X2:W X2:+R Anschluss Bremswiderstand X2:-R Schutzleiteranschluss X5:24V 24 V DC-24-V-Versorgungsspannung X5:GND...
  • Seite 92 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X21:1 +24 V DC-24-V-Spannungsausgang X21:2 DO00 Digitalausgang 1, betriebsbereit X21:3 DO01 Digitalausgang 2, Endstufenfreigabe X21:4 DO02 Digitalausgang 3, Fehler X21:5 DO03 Digitalausgang 4, STO aktiv X21:6 Bezugspotenzial X6:1 F_STO_P1 DC +24-V-Eingang F_STO_P1 X6:2 F_STO_M DC 0-V-Eingang F_STO_M X6:3 F_STO_P2...
  • Seite 93 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X15:1 A (cos +) (K1) Signalspur A (cos+) (K1) X15:2 B (sin +) (K2) Signalspur B (sin+) (K2) X15:3 C (K0) Signalspur C (K0) X15:4 DATA+ Datenleitung elektronisches Typenschild X15:5 reserviert – X15:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15:7 reserviert...
  • Seite 94 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X15:1 A (cos +) (K1) Signalspur A (cos+) (K1) X15:2 B (sin +) (K2) Signalspur B (sin+) (K2) X15:3 reserviert – X15:4 DATA+ Datenleitung RS485 X15:5 reserviert – X15:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15:7 reserviert –...
  • Seite 95: Schaltbilder

    Installation Schaltbilder 4.12 Schaltbilder 4.12.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern • Technische Daten der Leistungselektronik und der Steuerelektronik finden Sie im Kapitel "Technische Daten" (→ 2 170). • Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 90). 4.12.2 Leistungsanschluss Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3...
  • Seite 96 Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel, ohne Netzschütz Im Kapitel "Netzschütz" (→ 2 54) finden Sie eine Tabelle, in der die Applikationsum- richter aufgeführt sind, die ohne Netzschütz betrieben werden können. ACHTUNG Betrieb ohne Netzschütz Ohne die erforderlichen Maßnahmen kann der Betrieb eines Applikationsumrichters mit angeschlossenem Bremswiderstand ohne Netzschütz zu schweren Sachschä- den führen.
  • Seite 97 Installation Schaltbilder HINWEIS Beim Netzanschluss ohne Netzschütz ist die Temperaturauswertung des Bremswi- derstands über einen digitalen Eingang am Applikationsumrichter sicherzustellen. Der angeschlossene digitale Eingang ist auf die Überwachung der Bremswider- stands-Temperaturauswertung zu parametrieren. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 98: Bremsenansteuerung

    Installation Schaltbilder 4.12.3 Bremsenansteuerung Legende: Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze weiß blau HINWEIS Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
  • Seite 99 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMK. DB00 BMKB 14324495755 Bremsenansteuerung BMV – 2 Spulen DB00 DC 24 V 14373482507 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 100 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMV – 1 Spule DB00 DC 24 V 14373494923 Bremsenansteuerung BMS, BME DB00 14324554891 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 101 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMP DB00 14324544523 Bremsenansteuerung BG, BGE DB00 14324565259 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 102: Elektronikanschluss

    Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BSG DC 24 V DB00 14324597131 4.12.4 Elektronikanschluss Verdrahtung der Steuerelektronik Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 90). ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 103 Installation Schaltbilder Die hier gezeigte Belegung der Digitalein- und Digitalausgänge stellt die Werkseinstel- lung dar. MASTER SLAVE fest belegt mit "Endstufenfreigabe" DI00 DI01 Festsollwerte - Drehrichtung positiv Festsollwerte - Drehrichtung negativ DI02 Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 0 DI03 DI04 Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 1 Fehler-Reset DI05 Bezugspotenzial für Digitaleingänge...
  • Seite 104 Installation Schaltbilder DC 24 V 24 V X30 OUT X30 IN F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 24VSTO_OUT Bremsenansteuerung DB0/DB00 Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial 25606731275 24-V-Versorgungsspannung Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Bei eingebauter CS.A-Karte sind die Kabelbrücken werkseitig entfernt. Ist bei Auslieferung keine CS.A-Karte eingebaut, sind die Kabelbrücken werk- seitig angebracht.
  • Seite 105: Anschluss-Schema Ein-/Ausgabekarten Cio21A Und Cid21A

    Installation Schaltbilder 4.12.5 Anschluss-Schema Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Digitalein- und -ausgänge DI10 DI11 DI12 DI13 DO10 DO11 DO12 DO13 18014412829087243 Übergeordnete Steuerung Spannungseingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575393675 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22.
  • Seite 106 Installation Schaltbilder R > 5 kΩ REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 18014412830137099 Der Anschluss an den Klemmen REF2 und AI31 erfolgt analog zu dem in den Schalt- bildern gezeigten Anschluss an den Klemmen REF1 und AI21. Stromeingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32...
  • Seite 107 Installation Schaltbilder Spannungsausgang AOV2 AOC2 AOV3 AOC3 18014412830141963 Der Anschluss an den Klemmen AOV2 und GND erfolgt analog zu dem im Schaltbild gezeigten Anschluss der Klemmen AOV1 und GND. Stromausgang AOV2 AOC2 AOV3 AOC3 18014412830272395 Der Anschluss an den Klemmen AOC2 und GND erfolgt analog zu dem im Schaltbild gezeigten Anschluss der Klemmen AOC1 und GND.
  • Seite 108: Information Regarding Ul

    Installation Information regarding UL 4.13 Information regarding UL HINWEIS Das folgende Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation auf- grund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache abgedruckt. HINWEIS The UL-certification does not apply to operation on voltage supply systems with a non-grounded star point (IT systems).
  • Seite 109: Motor Overload Protection

    Installation Information regarding UL AC 380 - 500 V devices MDX9_A-.. SCCR: 5 kA/ 500 V Non semiconductor fuses Inverse-time circuit breaker Type E Combination Motor (currents are maximum va- (currents are maximum va- Controller lues) lues) 0020 – 0040 50 A/600 V 50 A/500 V min.
  • Seite 110: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Allgemein Inbetriebnahme Allgemein 5.1.1 Hubwerksanwendungen WARNUNG Lebensgefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verletzungen. • Der Applikationsumrichter darf nicht im Sinne einer Sicherheitsvorrichtung für Hubwerksanwendungen verwendet werden. Verwenden Sie als Sicherheitsvor- richtung Überwachungssysteme oder mechanische Schutzvorrichtungen. 5.1.2 Netzzuschaltung ACHTUNG Unterschreiten der Mindestausschaltzeit des Netzschützes.
  • Seite 111: Einstellen Der Ethercat-Id

    Inbetriebnahme Einstellen der EtherCAT-ID Einstellen EtherCAT- ® Einstellen der EtherCAT Über die hexadezimalen Schalter S1 und S2 kann dem Applikationsumrichter eine ® EtherCAT -ID fest zugewiesen werden. Mit diesen Schaltern lässt sich eine dezimale ® EtherCAT -ID zwischen 1 und 255 in hexadezimaler Darstellung einstellen. ®...
  • Seite 112: Voraussetzungen Für Die Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme gelten folgende Voraussetzungen: • Sie haben den Applikationsumrichter vorschriftsmäßig mechanisch und elektrisch installiert. • Sie haben den Applikationsumrichter und die angeschlossenen Antriebe korrekt projektiert. • Sicherheitsmaßnahmen verhindern, dass die Antriebe unbeabsichtigt anlaufen. •...
  • Seite 113: Inbetriebnahmeablauf

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Inbetriebnahmeablauf ® Mithilfe der Engineering-Software MOVISUITE von SEW-EURODRIVE werden die Applikationsumrichter in Betrieb genommen. 15643252491 Die Inbetriebnahme ist funktional in Segmente unterteilt. Die folgenden Schritte zeigen beispielhaft die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme eines Applikationsumrichters. Segment Antriebsstränge Antriebsstrang Antriebsstränge konfigurieren. Segment Schnittstellen Ein-/Ausgänge •...
  • Seite 114 Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Antriebsfunktionen • FCB01 Endstufensperre • FCB05 Drehzahlregelung • FCB06 Interpolierte Drehzahlregelung • FCB08 Interpolierte Drehmomentrege- lung • FCB09 Positionieren • FCB10 Interpolierte Lageregelung • FCB12 Referenzfahrt • FCB 08 Rotorlage-Identifikation • FCB20 Tippen • FCB21 Bremsentest • FCB26 Stopp an Benutzergrenze Überwachungsfunktionen •...
  • Seite 115 Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Informationen zum Applikationsumrichter Standard Grundeinstellungen der eingebauten Schnittstellen • Grundgerät • Geber 1 Optional Grundeinstellungen der Optionen • Feldbus • I/O-Karte • Geber 2 ® • MOVISAFE CS.. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 116: Checkliste Für Die Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf 5.4.1 Checkliste für die Inbetriebnahme In der folgenden Checkliste sind die für eine vollständige Inbetriebnahme notwendigen Schritte aufgeführt. Schritt Inbetriebnahmeschritt Erledigt Installation Motor ® MOVI-C -Komponente installieren ® MOVISUITE starten Antriebsstrang in Betrieb nehmen Sollwerte und FCBs parametrieren Digitale Ein- und Ausgänge konfigurieren PD konfigurieren ®...
  • Seite 117: Anbindung An Die Engineering-Software

    Inbetriebnahme Anbindung an die Engineering-Software Anbindung an die Engineering-Software Die folgende Abbildung zeigt die Anbindung von Applikationsumrichtern an die Engi- ® neering-Software MOVISUITE mithilfe eines PCs. L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N 18014413831237515 [1] Ethernet ®...
  • Seite 118: Betrieb

    Betrieb Allgemeine Hinweise Betrieb Allgemeine Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Motorklemmen Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Im eingeschalteten Zustand treten an den Ausgangsklemmen und an den ange- schlossenen Kabeln und Motorklemmen gefährliche Spannungen auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Gerät gesperrt ist und der Motor stillsteht.
  • Seite 119: 7-Segment-Anzeige

    Betrieb 7-Segment-Anzeige 7-Segment-Anzeige 6.2.1 Betriebsanzeigen • Mit den zwei 7-Segment-Anzeigen wird der Betriebszustand des Applikationsum- richters angezeigt. 6.2.2 Fehleranzeige Der Applikationsumrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an. Jeder Fehler ist durch seinen Fehlercode und den dazugehörigen Attributen ein- deutig definiert, wie im Folgenden gezeigt: •...
  • Seite 120: Betriebsanzeigen

    Betrieb Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen beim Boot-Vorgang Gerät durchläuft beim Laden der • Status: nicht bereit. • Abwarten, bis Boot-Vorgang beendet ist. Firmware (Booten) verschiedene • Endstufe ist gesperrt. • Gerät bleibt in diesem Zustand: Gerät defekt. Zustände, um betriebsbereit zu •...
  • Seite 121 Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Default-Stopp Infos hierzu finden Sie in der Be- Antriebsfunktion (FCB) „Default Stopp“ aktiv, schreibung der FCBs. wenn kein anderer FCB angewählt und das System bereit ist. Handbetrieb Handbetrieb aktiv Drehzahlregelung Drehzahlregelung mit internem Rampengenera- tor.
  • Seite 122: Fehlerbeschreibung Grundgerät

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehlerbeschreibung Grundgerät 6.4.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Überstrom in der Endstufe oder ein Fehler in der Endstufenan- Mögliche Ursachen für Überstrom sind ein Kurzschluss am steuerung erkannt und Endstufe durch die Hardware gesperrt. Ausgang, ein zu großer Motorstrom oder ein Defekt in der Leis- tungsendstufe.
  • Seite 123: Fehler 6 Netzfehler

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät 6.4.4 Fehler 6 Netzfehler Subfehler: 6.1 Beschreibung: Netzphasenausfall Reaktion: Netzphasenausfall Ursache Maßnahme Es wurde festgestellt, dass eine Netzphase fehlt. Netzzuleitung prüfen. Zwischenkreisspannung periodisch zu klein. Projektierung des speisenden Netzes prüfen. Netzspannungsqualität mangelhaft. Einspeisung (Sicherungen, Schütz) prüfen. 6.4.5 Fehler 7 Zwischenkreis Subfehler: 7.1 Beschreibung: Zwischenkreis-Überspannung...
  • Seite 124: Fehler 9 Regelverfahren

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät 6.4.7 Fehler 9 Regelverfahren Subfehler: 9.1 Beschreibung: Magnetisierung des Motors nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die benutzerdefinierte Stromgenze oder die Endstufenüberwa- – Endstufenauslastung reduzieren, z. B, durch Reduzierung chung haben den möglichen Maximalstrom so weit reduziert, der PWM-Frequenz oder Verringerung der Belastung.
  • Seite 125: Fehler 10 Data-Flexibility

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 9.11 Beschreibung: Stillstandsstromfunktion Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Im ELSM-Verfahren ist die Stillstandsstromfunktion nur in Kom- – Ausmessung der Rotorlage aktivieren. bination mit der Ausmessung der Rotorlage möglich. – Motordaten prüfen. 6.4.8 Fehler 10 Data-Flexibility Subfehler: 10.1 Beschreibung: Initialisierung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache...
  • Seite 126: Fehler 11 Temperaturüberwachung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 10.9 Beschreibung: Code CRC Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die CRC-Checksumme über den Code ist falsch. Programm neu laden. Der Programmspeicher ist korrupt. Es wurde ein unerlaubter Schreibzugriff auf den Programmspei- cher ausgeführt. Subfehler: 10.10 Beschreibung: Nicht unterstützte Sollwert-Zykluszeit Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache...
  • Seite 127: Fehler 13 Geber 1

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 11.6 Beschreibung: Elektromechanische Auslastung – Vorwarnung Reaktion: Elektromechanische Auslastung – Vorwarnung Ursache Maßnahme Die elektromechanischen Komponenten des Geräts sind durch – Belastung reduzieren. hohen Dauerstrom stark belastet und die Vorwarnschwelle – PWM-Frequenz verringern. wurde erreicht. – Effektivwert des Stroms reduzieren. –...
  • Seite 128 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 13.5 Beschreibung: Interne Warnung Reaktion: Geber – Warnung Ursache Maßnahme Der Geber hat eine Warnung gemeldet. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.). – Sensor reinigen. Subfehler: 13.6 Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 1 –...
  • Seite 129 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 13.11 Beschreibung: Daten-Timeout Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Timeout der Geberprozessdaten. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). – Inbetriebnahmeparameter prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
  • Seite 130 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 13.17 Beschreibung: Dauerhafter High-Pegel in Datenleitung Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Dauerhafter High-Pegel des Datensignals wurde festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Geber prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
  • Seite 131: Fehler 14 Geber 2

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 13.23 Beschreibung: Interner Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber hat einen internen Fehler gemeldet. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.). – Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
  • Seite 132 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 14.4 Beschreibung: Fehler bei der Spureinmessung Reaktion: Geber 2 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Spureinmessung wurde ein Fehler festgestellt. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). –...
  • Seite 133 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 14.10 Beschreibung: Kontrolle des Positionstoleranzbereichs Reaktion: Geber 2 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Die Position liegt außerhalb des Toleranzbereichs. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.). – Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb"...
  • Seite 134 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 14.15 Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Geber 2 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurde ein Systemfehler festgestellt. – Sicherstellen, das der Multi-Turn-Geber innerhalb des projek- tierten Streckenbereichs ist. – Grenzen prüfen. – Korrekte Einstellung der Zähler-/Nennerfaktoren der Geber prüfen.
  • Seite 135: Fehler 16 Inbetriebnahme

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 14.21 Beschreibung: SSI-Fehlerbit Reaktion: Geber 2 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Gesetztes Fehlerbit im SSI-Protokoll. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen (Fehlerbit). – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.). – Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“...
  • Seite 136 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 16.2 Beschreibung: Berechnung der Reglerparameter nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Wegen der zu großen Totzeit des verwendeten Gebers ist die Geber mit geringerer Totzeit verwenden, oder wenden Sie sich Berechnung der notwendigen Filterkoeffizienten nicht möglich. an den Service von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 137 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 16.12 Beschreibung: Schreibablauf Motordaten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Vor dem Beschreiben der elektrischen Inbetriebnahmeparame- Fehler zurücksetzen. Vor dem weiteren Beschreiben die Para- ter (Index 8357, 8360, 8394, 8420 oder 8358, 8361, 8395, meter 8360/1 oder 8361/1 auf "0" setzen. 8421) wurde der Subindex 1 nicht auf 0 geschrieben.
  • Seite 138: Fehler 17 Interner Rechnerfehler

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 16.30 Beschreibung: Konfigurationsstatus EtherCAT®-EEPROM fehlerhaft Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Konfigurationsstatus des EtherCAT®/SBusPLUS-EEPROM ist Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. fehlerhaft. EEPROM nicht geladen, Binärfile nicht geladen. EEPROM-Ladevorgang fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. EEPROM-Checksumme fehlerhaft.
  • Seite 139: Fehler 19 Prozessdaten

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 18.9 Beschreibung: Interner Softwarefehler Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die Software meldet ein nicht erwartetes Ereignis. – Gerät aus-/einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 140: Fehler 20 Geräteüberwachung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 19.5 Beschreibung: Antriebsfunktion existiert nicht Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Es wurde eine nicht existierende Antriebsfunktion (FCB) über Existierende FCB-Nummer zur FCB-Anwahl über die Prozess- Prozessdaten ausgewählt. daten vorgeben. Subfehler: 19.6 Beschreibung: Massenträgheitsmoment-Sollwertverletzung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Es wurden nicht plausible Massenträgheitsmoment -Sollwerte...
  • Seite 141: Fehler 23 Leistungsteil

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 20.7 Beschreibung: Interner Hardwarefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Gerätehardware wurde ein Fehler festgestellt. – Fehler quittieren. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 142: Fehler 24 Nockenschaltwerk

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 23.4 Beschreibung: Hardwarefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Fehler ist bei einer Hardwarekomponente des Leistungs- – Stromversorgung prüfen. teils aufgetreten, z. B: Überstrom Hardwarekomperator. – Rampenzeit vergrößern. – Richtige Motorgröße prüfen (der Motorstrom ist zu groß). –...
  • Seite 143: Fehler 25 Überwachung Der Parameterspeicher

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 24.3 Beschreibung: Nockenfenster einer Spur überlappen sich Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzen von Nockenfenstern einer Spur überlappen sich. Grenzen der Nockenfensters so anpassen, dass sie bündig an- einander grenzen. Subfehler: 24.4 Beschreibung: Modulogrenzen vertauscht Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die linke Grenze des Modulobereichs ist größer als die rechte...
  • Seite 144 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 25.13 Beschreibung: Konfigurationsdaten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten der Steuerelektronik sind fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.14 Beschreibung: Abgleichdaten Leistungsteil – Versionskonflikt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Abgleichdaten des Leistungsteils haben eine falsche Versi- Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 145: Fehler 26 Externer Fehler

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 25.31 Beschreibung: Laufzeitfehler – Tauschbares Speichermodul Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Laufzeitfehler des tauschbaren Speichermoduls. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.50 Beschreibung: Laufzeitfehler – Tauschbares Safety-Speichermodul Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Laufzeitfehler des tauschbaren Safety-Speichermoduls.
  • Seite 146: Fehler 28 Fcb-Antriebsfunktionen

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät 6.4.21 Fehler 28 FCB-Antriebsfunktionen Subfehler: 28.1 Beschreibung: FCB 11/12 – Zeitüberschreitung bei Suche des Nullimpulses Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Referenzfahrt konnte der Nullimpuls der C-Spur des Verdrahtung des Gebers prüfen. Gebers nicht innerhalb der vorgegebenen Suchzeit gefunden werden.
  • Seite 147: Fehler 29 Hw-Endschalter

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 28.9 Beschreibung: FCB 18 – Rotorlage-Identifikation nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Rotorlage-Identifikation ist mit einem inkrementellen Geber – Die Rotorlage-Identifikation erneut starten. gestartet worden, wurde aber vorzeitig beendet. – Prüfen, ob Geber korrekt angeschlossen ist. –...
  • Seite 148: Fehler 30 Sw-Endschalter

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 29.2 Beschreibung: Endschalter negativ angefahren Reaktion: HW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der HW-Endschalter negativ wurde angefahren. – Verdrahtung des HW-Endschalters prüfen. – Zielposition prüfen. – HW-Endschalter mit positiver Drehzahl verlassen. Subfehler: 29.3 Beschreibung: Endschalter fehlt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 149 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 31.3 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 1 meldet eine Übertempera- – Motor abkühlen lassen. tur. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. - Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (Pt1000) parametriert wurde.
  • Seite 150: Fehler 32 Kommunikation

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 31.13 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 2 meldet eine Übertempera- – Motor abkühlen lassen. tur. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. - Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (Pt1000) parametriert wurde.
  • Seite 151: Fehler 33 Systeminitialisierung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 32.5 Beschreibung: Timeout Synchronisation Reaktion: Externe Synchronisation Ursache Maßnahme Bei der Synchronisation auf das Synchronisationssignal ist ein Sicherstellen, dass die EtherCAT®/SBusPLUS-Konfiguration Timeout aufgetreten. im MOVI-C® CONTROLLER korrekt eingestellt ist. Subfehler: 32.6 Beschreibung: Parametersatz kopieren Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Beim Download des Parametersatzes in das Gerät wurde ein...
  • Seite 152 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 33.8 Beschreibung: Konfiguration SW-Funktionsbaustein Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Test der Konfiguration des SW-Funktionsbausteins hat Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. einen Fehler erkannt. Subfehler: 33.10 Beschreibung: Timeout beim Hochlauf Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Systemhochlauf ist ein Timeout aufgetreten.
  • Seite 153: Fehler 34 Prozessdatenkonfiguration

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät 6.4.27 Fehler 34 Prozessdatenkonfiguration Subfehler: 34.1 Beschreibung: Änderung der Prozessdatenkonfiguration Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfiguration der Prozessdaten wurde bei aktivem Pro- – Prozessdaten anhalten und Veränderung vornehmen. Da- zessdatenbetrieb geändert. nach Prozessdaten wieder starten. –...
  • Seite 154: Fehler 42 Schleppfehler

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät 6.4.29 Fehler 42 Schleppfehler Subfehler: 42.1 Beschreibung: Schleppfehler Positionierung Reaktion: Schleppfehler Positionierung Ursache Maßnahme Während des Positionierens ist ein Schleppfehler aufgetreten. Anschluss des Gebers prüfen. Geber falsch angeschlossen. Invertierter oder nicht korrekt an der Strecke angebauter Lage- Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen.
  • Seite 155: Fehler 47 Einspeise-Einheit

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 46.2 Beschreibung: Unzulässige Variante Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingesteckte Variante der Sicherheitskarte passt nicht zum – Sicherheitskarte entfernen. Umrichtertyp. – Korrekte Variante der Sicherheitskarte verwenden. In einer Doppelachse dürfen nur Varianten ohne Geberschnitt- – Option entfernen. stelle eingesetzt werden.
  • Seite 156: Fehler 48 Modulbus

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 47.3 Beschreibung: Einspeise-Einheit – Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Einspeise-Einheit meldet einen Fehler mit der Reaktion Genaue Ursache und Hinweise zur Behebung dem Fehler ent- "Kritischer Fehler". Auf der Achse implementierter Treiber be- nehmen, der von der Subkomponente gemeldet wurde (Index stimmt eine Fehlerreaktion.
  • Seite 157: Fehler 51 Analogverarbeitung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 50.3 Beschreibung: CRC-Fehler der Optionskarte Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Optionskarte meldet einen CRC-Fehler auf dem SPI-Bus. – Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigie- ren. – EMV-gerechte Installation prüfen. – Geräteneustart. Subfehler: 50.4 Beschreibung: Timeout-Fehler der Optionskarte Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 158 Betrieb Fehlerbeschreibung Grundgerät Subfehler: 52.3 Beschreibung: Umrichter zu groß Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Verhältnis von Umrichterstrom zu Motornennstrom ist zu Motor/Umrichter-Zuordnung prüfen, Auslegung der Anlage kor- groß. rigieren. Subfehler: 52.4 Beschreibung: Parametrierung der Stromgrenzkennlinie Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Parametrierung der Stromgrenzkennlinie wurde ein –...
  • Seite 159: Fehlerbeschreibung Leistungsteil

    Betrieb Fehlerbeschreibung Leistungsteil Fehlerbeschreibung Leistungsteil 6.5.1 Fehler 7 Zwischenkreis Subfehler: 7.1 Beschreibung: Zwischenkreis-Überspannung Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die maximal zulässige Grenze der Zwischenkreisspannung – Verzögerungsrampen verlängern. wurde überschritten und die Endstufe durch die Hardware ge- – Zuleitung Bremswiderstand prüfen. sperrt.
  • Seite 160: Fehler 20 Geräteüberwachung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Leistungsteil 6.5.5 Fehler 20 Geräteüberwachung Subfehler: 20.1 Beschreibung: Fehler Versorgungsspannung Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die interne Elektronikversorgungsspannung oder die extern an- – Externe DC-24-V-Stand-by-Versorgungsspannung auf Span- geschlossene DC-24-V-Stand-by-Versorgungsspannung ist nungspegel und Anschluss auf Korrektheit prüfen und bei Be- nicht im zulässigen Spannungsbereich.
  • Seite 161: Fehler 32 Kommunikation

    Betrieb Fehlerbeschreibung Leistungsteil Subfehler: 25.6 Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Remote – Standardfehler Ursache Maßnahme Der im Gerät enthaltene Datensatz wurde von einem anderen – Prüfen, ob die Konfiguration korrekt ist und gegebenenfalls Gerät kopiert, welches sich in Gerätefamilie, Leistung oder eine erneute Inbetriebnahme durchführen.
  • Seite 162: Fehler 33 Systeminitialisierung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Leistungsteil 6.5.8 Fehler 33 Systeminitialisierung Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware-CRC-Check Reaktion: Gleichrichter sperren Ursache Maßnahme Beim Firmware-Test wurde ein Fehler erkannt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 33.8 Beschreibung: Konfiguration SW-Funktionsbaustein Reaktion: Remote – Standardfehler Ursache Maßnahme Der Test der Konfiguration des SW-Funktionsbausteins hat Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 163 Betrieb Fehlerbeschreibung Leistungsteil Subfehler: 44.6 Beschreibung: Fehler Versorgungsspannung Gate-Treiber für Brems-Chopper Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die Versorgungsspannung der Gate-Treiber für den Brems- Netz-Aus-Ein/Reset durchführen. Chopper ist fehlerhaft. Der Brems-Chopper ist nicht betriebsbereit. Wenn der Fehler immer noch ansteht, Gerät tauschen. Wen- den Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 164: Reaktionen Auf Fehlerquittierung

    Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung Reaktionen auf Fehlerquittierung 6.6.1 Fehlerquittierung Beim Quittieren eines Fehlers legt der Fehlerendzustand fest, welcher Reset-Typ aus- geführt wird, siehe nachstehende Tabelle. Fehlerendzustand Reaktion auf Fehlerquittierung System verriegelt Systemneustart System wartend Warmstart: Fehlercode löschen Fehler nur anzeigen Warmstart: Fehlercode löschen Software-Reset Reaktion...
  • Seite 165 Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung Warmstart Bei einem Warmstart wird nur der Fehlercode zurückgesetzt. Reaktion Auswirkung Das Firmware-System wird nicht neu hochgefahren. Alle Referenzpositionen bleiben erhalten. Warmstart Es erfolgt keine Unterbrechung der Kommunikation. Die anliegende „Störungsmeldung“ wird zurückgesetzt (Digital- ausgang = 1, Systemstatus = 0). Feldbus-Timeout Nach dem manuellen Reset eines Fehlers wird die Fehlermeldung gelöscht.
  • Seite 166: Fehlerreaktionen

    Betrieb Fehlerreaktionen Fehlerreaktionen 6.7.1 Standard-Fehlerreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Nach Abstellen der Fehlerursache Warnung mit Self-Reset wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Verzögerung.
  • Seite 167 Betrieb Fehlerreaktionen Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion Vorwarnung Motortemperatur - Motortemperatur aktueller Parametersatz - 8622.8 • Keine Reaktion aktueller Parametersatz Vorwarnung. • Warnung • Applikationsstopp (+ES) • Notstopp (+ES) • Endstufe sperren Elektromechanische Auslastung Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.10 •...
  • Seite 168: Service

    Service Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Service Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE. Die Adressen finden Sie unter www.sew-eurodrive.com. Damit der Service von SEW‑EURODRIVE Ihnen effektiver helfen kann, geben Sie Folgendes an: •...
  • Seite 169: Außerbetriebnahme

    Service Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Um den Applikationsumrichter außer Betrieb zu nehmen, schalten Sie den Applikati- onsumrichter mit geeigneten Maßnahmen spannungsfrei. WARNUNG Stromschlag durch nicht vollständig entladene Kondensatoren. Tod oder schwere Verletzungen. • Halten Sie nach der Netzausschaltung eine Mindestausschaltzeit von 10 Minuten ein.
  • Seite 170: Technische Daten

    Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten ® Die im Folgenden aufgeführten technischen Daten gelten für MOVIDRIVE system ® und für MOVIDRIVE technology. Kennzeichnungen 8.1.1 Grundgerät Der Applikationsumrichter erfüllt folgende Vorschriften und Richtlinien: Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: •...
  • Seite 171: Zubehör

    Technische Daten Kennzeichnungen 8.1.2 Zubehör Bremswiderstände BW.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Das China-RoHS-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit der Richtli- nie SJ/T 11364-2014 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge- fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Verpackun- gen.
  • Seite 172 Technische Daten Kennzeichnungen Netzdrossel ND.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Das China-RoHS-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit der Richtli- nie SJ/T 11364-2014 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge- fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Verpackun- gen.
  • Seite 173: Allgemeine Technische Daten

    Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle werden die technischen Daten genannt, die für die Applikati- onsumrichter gültig sind, unabhängig von • • Ausführung • Baugröße • Leistung Allgemeine Angaben Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3; 2. Umgebung Störaussendung Grenzwertklasse C2 gemäß...
  • Seite 174: Technische Daten Grundgerät

    Technische Daten Technische Daten Grundgerät Technische Daten Grundgerät 8.3.1 Leistungsdaten 3 × AC 400 V Einheit MDX9_A-...-5_3-4-.. 0020 0025 0032 0040 0055 0070 0095 0125 0160 Baugröße Ausgangsnennstrom I 12.5 = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) 3 × 380 – 500 V AC U Netz Netznennstrom AC I...
  • Seite 175 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MDX9_A-...-5_3-4-.. 0240 0320 0460 0620 0750 0910 1130 1490 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß 3 × 380 – 500 V EN 50160) AC U Netz Netznennstrom AC I 21.6 28.8 41.4 55.8 67.5...
  • Seite 176 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MDX9_A-...-5_3-4-.. 1770 2200 2500 3000 3800 4700 5880 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) 3 × 380 – 500 V AC U Netz Netznennstrom AC I Netz Netzfrequenz f 50 –...
  • Seite 177: Leistungsdaten 3 × Ac 230 V

    Technische Daten Technische Daten Grundgerät 8.3.2 Leistungsdaten 3 × AC 230 V Einheit MDX9_A-...-2_3-4-.. 0070 0093 0140 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 3 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 8.37 12.6 Netz...
  • Seite 178 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MDX9_A-...-2_3-4-.. 0213 0290 0420 0570 0840 1080 Baugröße Ausgangsnennstrom I 21.3 = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC 3 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 19.2 26.1 37.8 51.3 75.6 97.2 Netz...
  • Seite 179: Technische Daten Zubehör

    Technische Daten Technische Daten Zubehör Technische Daten Zubehör 8.4.1 Installationszubehör Typenbezeichnung Sachnum- Kunststoffab- Anzahl Lieferumfang Beschrei- deckung bung MDX9_A-0460 – 0750-5_3-.. 28243625 MDX9_A-0420 – 0570-2_3-.. Nicht im Liefer- umfang enthal-  (→ 2 52) MDX91A-0910 – 1490-5_3-.. 28244540 MDX91A-0840 – 1080-2_3-.. Typenbezeichnung Sachnum- Tragöse Anzahl Lieferumfang...
  • Seite 180: Elektronikdaten - Signalklemmen

    Technische Daten Elektronikdaten – Signalklemmen Elektronikdaten – Signalklemmen Klemmenbezeichnung Spezifikation Allgemein Ausführung gemäß IEC 61131-2 Versorgungsspannung Anschluss externes Netzteil 24 V gemäß IEC 61131 Steckverbinder Anschlusskontakte - 1 Ader: 0.25 – 2.5 mm - 2 Adern: 0.5 – 1.5 mm (Twin-AEH) 1) AEH: Aderendhülse Digitaleingänge Zykluszeit Eingang 1 ms / 500 μs...
  • Seite 181: Elektronikdaten - Antriebssicherheitsfunktionen

    Technische Daten Elektronikdaten – Antriebssicherheitsfunktionen Elektronikdaten – Antriebssicherheitsfunktionen Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des Applikationsumrichters bezogen auf die integrierte Sicherheitstechnik. Die sicherheitsgerichteten digitalen Eingänge entsprechen Typ 3 gemäß IEC 61131-2. Bezugspotenzial für F_STO_P1 und F_STO_P2 ist STO_M (an Klemme X6:2 kontak- tieren).
  • Seite 182: Maßbilder

    Technische Daten Maßbilder Maßbilder 8.7.1 MDX9_A-0020 – 0040-5_3-.. 20367245579 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 183: Mdx9_A-0020 - 0040-5_3

    Technische Daten Maßbilder 8.7.2 MDX9_A-0020 – 0040-5_3-.. , MDX9_A-0070 – 0093-2_3-.. mit Bremswiderstand 20367243147 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 184: Mdx9_A-0055 - 0095-5_3

    Technische Daten Maßbilder 8.7.3 MDX9_A-0055 – 0095-5_3-.. , MDX9_A-0070 – 0093-2_3-.. 20367250443 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 185: Mdx9_A-0125 - 0160-5_3

    Technische Daten Maßbilder 8.7.4 MDX9_A-0125 – 0160-5_3-.. , MDX9_A-0140-2_3-.. 20367252875 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 186: Mdx9_A-0240 - 0320-5_3

    Technische Daten Maßbilder 8.7.5 MDX9_A-0240 – 0320-5_3-.. , MDX9_A-0213 – 0290-2_3-.. 20367248011 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 187: Mdx9_A-0460 - 0750-5_3

    Technische Daten Maßbilder 8.7.6 MDX9_A-0460 – 0750-5_3-.. , MDX9_A-0420 – 0570-2_3-.. 20968151179 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 188: Mdx91A-0910 - 1490-5_3

    Technische Daten Maßbilder 8.7.7 MDX91A-0910 – 1490-5_3-.. , MDX91A-0840 – 1080-2_3-.. 23543938443 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 189: Technische Daten Der Karten

    Technische Daten Technische Daten der Karten Technische Daten der Karten 8.8.1 Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Die Ein-/Ausgabekarte CIO21A stellt digital/analoge und die CID21A stellt digitale Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Klemmenbezeichnung/ Spezifikation Spezifikation CIO21A CID21A Sachnummer 28229495 28229487 Allgemein Ausführung Gemäß...
  • Seite 190 Technische Daten Technische Daten der Karten Klemmenbezeichnung/ Spezifikation Spezifikation CIO21A CID21A X51:1 Analoger Spannungsausgang AOV2/AOV3 X51:4 Belegung X51:2 Analoger Stromausgang AOC2/AOC3 X51:5 X51: 3, 6 Spannungsausgang Toleranz ± 5 % Kapazitive Last ≤ 300 nF Induktive Last ≤ 500 μH Lastwiderstand ≥...
  • Seite 191: Multigeberkarte Ces11A

    Technische Daten Technische Daten der Karten 8.8.2 Multigeberkarte CES11A Spannungsversorgung Die Multigeberkarte wird vom Grundgerät mit Spannung versorgt. Technische Daten der Geberversorgung Klemmenbezeich- Spezifikation nung Sachnummer 28229479 Leistungsaufnahme Nennverlustleistung 24 V 0.8 W Maximale Leistungsaufnahme 24 V (Karte inklusiv 12.8 W Geberversorgung) Geberversorgung 12 V...
  • Seite 192: Sicherheitskarten Cs

    Technische Daten Technische Daten der Karten 8.8.3 Sicherheitskarten CS..A Allgemeine technische Daten Wert Umgebungstemperatur bei Lagerung der Sicher- ≥ −25 °C – ≤ 85 °C heitskarte ® Umgebungstemperatur MOVIDRIVE  system/ • 0 °C – 40 °C ohne Derating technology, alle Baugrößen • 40 °C – 55 °C mit Derating (Derating, siehe Betriebsanleitungen ® "MOVIDRIVE  system", ®...
  • Seite 193 Technische Daten Technische Daten der Karten F-SS0, F-SS1 Wert/Beschreibung Spannungsfall intern < DC 1.3 V Taktung (falls aktiviert) • 2 ms offen (LOW) • Periodendauer Taktung: 8 ms Zulässige Leitungslänge 30 m (pro Sensor) Leckstrom (F-SSx gesperrt) < 0.1 mA Sichere Digitalausgänge F-DO00_P/M, F-DO01_P/M Wert/Beschreibung Eigenschaften • DC-24-V-Ausgang gemäß EN 61131-2 •...
  • Seite 194: Technische Daten Der Geberschnittstellen

    Technische Daten Technische Daten der Geberschnittstellen Technische Daten der Geberschnittstellen 8.9.1 Grundgerät Klemmenbezeichnung Spezifikation Unterstützte Geber Resolver SIN/COS Geberschnittstelle X15:1 – 15 TTL/HTL ® HIPERFACE Geber mit RS422-Signalen Anschlusskontakte 15-polige Buchse Geberversorgung Nennausgangsspannung U DC 24 V S24VG gemäß IEC 61131 Nennausgangsspannung U gemäß...
  • Seite 195: Technische Daten Der Bremswiderstände, Filter Und Drosseln

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.10 Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.10.1 Bremswiderstände Typ BW.../BW...-T Allgemein Die Bremswiderstände BW…/BW…-T sind auf die technischen Merkmale des Applika- tionsumrichters abgestimmt. Es stehen Bremswiderstände mit unterschiedlichen Dauer- und Spitzenbremsleistun- gen zur Verfügung.
  • Seite 196 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Bremswiderstände besitzen eine vom Applikationsumrichter unab- hängige cRUus-Zulassung. Parallelschalten von Bremswiderständen Bei einigen Umrichter-Widerstandstandskombinationen müssen zwei identische Bremswiderstände parallel geschaltet werden. In diesem Fall ist jeder Bremswiderstand gegen Überlastung und Übertemperatur mit Hilfe eines thermischen Überlastrelais zu schützen.
  • Seite 197 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten und Zuordnung zum Umrichter Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW120-001 BW100-001 BW100-002 BW100-006-T Sachnummer 18176011 08281718 08281653 18204198 Belastbarkeit bei 100 % ED 0.03 Widerstandswert R Ω 100 ± 10 % Auslösestrom I Bauart PTC-Unterbauwider-...
  • Seite 198 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW027-016-T BW027-024-T BW027-042-T Sachnummer 17983215 17983231 19155301 Belastbarkeit bei 100 % ED Widerstandswert R Ω 27 ± 10 % Auslösestrom I 12.5 Bauart Drahtwiderstand Rahmenwiderstand Leistungsanschlüsse Keramikklemme 2.5 mm Anzugsdrehmoment Anschluss PE Anzugsdrehmoment PE...
  • Seite 199 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW010-024 BW010-050-T BW010-108-T Sachnummer 17983266 17983274 19155298 Belastbarkeit bei 100 % ED 10.8 Widerstandswert R Ω 10 ± 10 % Auslösestrom I 15.5 22.4 32.9 Bauart Drahtwiderstand Stahlgitterwiderstand Bauform 1 Leistungsanschlüsse Keramikklemme 2.5 mm...
  • Seite 200 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW005-070 BW005-170-T BW004-050-01 BW004-070-01 Sachnummer 17983282 17983290 18200133 17967678 Belastbarkeit bei 100 % ED Widerstandswert R Ω 4.7 ± 10 % 3.6 ± 10 % Auslösestrom I 38.6 60.1 32.6...
  • Seite 201 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW1.0-170 Sachnummer 17985455 Belastbarkeit bei 100 % ED Widerstandswert R Ω 1 ± 10 % Auslösestrom I 130.4 Bauart Stahlgitterwiderstand Bauform 2 Leistungsanschlüsse Bolzen M12 Anzugsdrehmoment 15.5 Anschluss PE Bolzen M10 Anzugsdrehmoment PE...
  • Seite 202: Technische Daten Der Bremswiderstände, Filter Und Drosseln

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbilder und Abmessungen Drahtwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874863883 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW100-006-T M25 + M12 BW47-010-T M25 + M12 BW147-T PG16 + M12 BW247-T PG16 + M12 BW027-016-T M25 + M12 BW027-024-T...
  • Seite 203 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Stahlgitterwiderstand Bauform 2 18874876043 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW003-420-T 10.5 BW1.0-170 10.5 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 204 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Rahmenwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874873611 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW027-042-T M25 + M12 BW015-042-T M25 + M12 Flachwiderstand 18874878475 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW100-001 BW100-002...
  • Seite 205: Option Thermischer Schutzschalter Tcb

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.10.2 Option thermischer Schutzschalter TCB Allgemein Der thermische Schutzschalter TCB schützt den Bremswiderstand vor dauerhafter Überlast und schützt bei Kurzschluss in der Zuleitung oder im Bremswiderstand. Der Einstellbereich des thermischen Schutzschalters muss so gewählt werden, dass er dem Auslösestrom I des Bremswiderstands entspricht.
  • Seite 206 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbild 17195255435 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 207: Netzfilter

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.10.3 Netzfilter Netzfilter werden zur Unterdrückung von Störaussendung auf der Netzseite von Um- richtern eingesetzt. HINWEIS: • Zwischen Netzfilter NF... und Umrichter darf nicht geschaltet werden. UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Netzfilter besitzen eine vom Applikationsumrichter unabhängige cRUus-Zulassung.
  • Seite 208 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbilder und Abmessungen 18891135115 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0055-503 NF0120-503 NF0220-503 9007218145873675 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0420-513 NF0910-523 NF1800-523 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 209: Netzdrossel

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.10.4 Netzdrossel Die Verwendung von Netzdrosseln ist optional: • Zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • Zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen • Zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • Zur Begrenzung des Ladestroms bei mehreren eingangsseitig parallel geschalte- ten Umrichtern und einem gemeinsamen Netzschütz (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Umrichterströme).
  • Seite 210 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbilder und Abmessungen 18891130251 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 20917778571 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0910-503 ND1800-503 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 211: Ausgangsfilter

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.10.5 Ausgangsfilter Beschreibung der Ausgangsfilter Ausgangsfilter des Typs HF.. sind Sinusfilter, mit deren Hilfe die Ausgangsspannun- gen von Umrichtern geglättet werden. • Die Umladeströme in den Motorkabeln werden unterdrückt. • Die Motorwicklungsisolationen von Fremdmotoren, die nicht umrichtergeeignet sind, werden geschützt.
  • Seite 212 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbilder und Abmessungen 9007218523812619 Ausgangsfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HF0055-503 HF0125-503 HF0240-503 HF0460-503 HF0650-503 HF1150-503 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 213: Ausgangsdrossel

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.10.6 Ausgangsdrossel Beschreibung der Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln des Typs HD.. unterdrücken die Störabstrahlung des ungeschirm- ten Motorkabels. UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Ausgangsdrosseln besitzen eine vom Applikationsumrichter unab- hängige cRUus-Zulassung. Technische Daten Ausgangsdrossel HD0125-503 HD0240-503...
  • Seite 214 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbilder und Abmessungen 9007218145873675 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD0125-503 HD0240-503 HD0460-503 HD1000-503 143.5 HD2000-503 152.5 160.5 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 215: Funktionale Sicherheit

    Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise 9.1.1 Normengrundlage Die Sicherheitsbewertung des Geräts findet auf Grundlage der folgenden Normen und Sicherheitsklassen statt: Normengrundlage Sicherheitsklasse/ • Performance Level (PL) gemäß ISO 13849-1:2015 Normengrundlage • Safety Integrity Level (SIL) gemäß IEC 61800-5-2:2016 • Safety Integrity Level Claim Limit (SILCL) gemäß...
  • Seite 216: Sicherheitskonzept

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 9.2.2 Sicherheitskonzept Das Gerät soll fähig sein, die Antriebssicherheitsfunktion "Sicher abgeschaltetes Mo- ment" gemäß IEC 61800-5-2 auszuführen: • Das Gerät zeichnet sich durch die Anschlussmöglichkeit einer/eines externen Si- cherheitssteuerung/Sicherheitsschaltgeräts aus. Diese(s) externe Sicherheits- steuerung/Sicherheitsschaltgerät schaltet bei Betätigen eines angeschlossenen Befehlsgeräts (z. ...
  • Seite 217: Schematische Darstellung Des Sicherheitskonzepts

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 9.2.3 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts 23543720971 STO-Funktion Antriebssteuerung Interne Sicherheitskarte/Sicherheitsoption (optional) Diagnose- und Verriegelungseinheit Externe Sicherheitseinrichtung (optional) Motor ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 218: Antriebssicherheitsfunktionen

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 9.2.4 Antriebssicherheitsfunktionen Folgende antriebsbezogene Antriebssicherheitsfunktionen können verwendet werden: • STO (Sicher abgeschaltetes Moment gemäß IEC  61800-5-2) durch Abschaltung des STO-Eingangs. Bei aktivierter STO-Funktion liefert der Frequenzumrichter keine Energie an den Motor, die ein Moment erzeugen kann. Diese Antriebssicherheitsfunktion ent- spricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß...
  • Seite 219 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 2463226251 Geschwindigkeit Zeit Zeitpunkt, an dem die Bremsrampe eingeleitet wird Zeitpunkt, an dem STO ausgelöst wird Δt Verzögerungszeit, bis STO ausgelöst wird Bereich der sicheren Zeitverzögerung Bereich der Abschaltung ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 220: Einschränkungen

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 9.2.5 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
  • Seite 221: Sicherheitstechnische Auflagen

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Antriebssi- cherheitsfunktionen des Geräts in eine applikationsbezogene übergeordnete Antriebs- sicherheitsfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinenspezifische Risiko- beurteilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Einsatz des Antriebssystems mit dem Gerät zu berücksichtigen.
  • Seite 222: Anforderungen An Die Installation

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 9.3.2 Anforderungen an die Installation • Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzungen geschützt werden, z.  B. durch Einbau in einen Schaltschrank mit der Schutzart IP54 gemäß IEC 60529. Unter der Voraussetzung, dass am Aufstellort das Auftreten von leitfähigen Ver- schmutzungen ausgeschlossen werden kann, ist auch eine entsprechend geringe- re Schutzart des Schaltschranks unter Beachtung der zutreffenden Normen, z. B.
  • Seite 223: Anforderungen An Die Externe Sicherheitssteuerung

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 9.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die folgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Antriebssicherheitsfunktion gefordert ist.
  • Seite 224: Anforderungen An Die Inbetriebnahme

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen dürfen maximal 1 ms lang sein. – Der nächste Testimpuls auf einem P-Kanal darf frühestens nach einer Zeit- spanne von 2 ms erfolgen. – Die Einschalt-Testimpulse dürfen in einem Paket von maximal 3 Testimpulsen im Abstand von jeweils 2 ...
  • Seite 225: Anforderungen An Den Betrieb

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Dabei müssen die Einschränkungen zu den Antriebssicherheitsfunktionen gemäß Kapitel "Einschränkungen" berücksichtigt werden. Nicht sicherheitsbezogene Teile und Komponenten, die das Ergebnis der Funktionsprüfung beeinflussen (z. B. Mo- torbremse), müssen bei Bedarf außer Betrieb gesetzt werden. • Für den Einsatz des Geräts in sicherheitsgerichteten Anwendungen sind grund- sätzlich Inbetriebnahmeprüfungen der Abschalteinrichtung und des korrekten elek- trischen Anschlusses durchzuführen und zu protokollieren.
  • Seite 226: Anschlussvarianten

    Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten Anschlussvarianten 9.4.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn die sicherheitstechnischen Auflagen aus dieser Dokumentation erfüllt sind. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch eine Sicherheitssteuerung oder ein externes Sicherheitsschaltgerät erfolgt und somit auch kein selbsttätiger Wiederanlauf möglich ist.
  • Seite 227 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten Einsatz von Sicherheitssteuerungen Der Ausschalttestimpuls der verwendeten sicheren digitalen Ausgänge (F‑DO) muss ≤ 1 ms sein und ein erneuter Ausschalttestimpuls darf frühestens nach 2 ms erfolgen. <1 ms >2 ms 15214338827 High HINWEIS Wird die sicherheitsgerichtete Steuerspannung an  X6 abgeschaltet (STO aktiviert), muss bezüglich der Testimpulse das Kapitel "Anforderungen an die externe Sicher- heitssteuerung"...
  • Seite 228: Schaltbilder

    Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 9.4.3 Schaltbilder Auslieferungszustand Im Ausliefungszustand sind die Klemmen am Anschluss für sichere Abschaltung  X6 gebrückt. F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 27743538443 STO-Klemme X6 2-polig P-schaltend F-DO_P1 F_STO_P1 F_STO_M F-DO_P2 F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 27743543947 Externe Sicherheitseinrichtung STO-Klemme X6 2-polig PM-schaltend F-DO_P...
  • Seite 229 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Gruppenabschaltung 2-polig, P-schaltend F_STO_P1 F_STO_P1 F-DO_P1 F_STO_M F_STO_M F-DO_P2 F_STO_P2 F_STO_P2 0V24_OUT 0V24_OUT 24 V_OUT 24 V_OUT 27739017995 [1] Externe Sicherheitssteuerung [2] STO-Klemme X6 STO-Gruppenabschaltung 2-polig, PM-schaltend F-DO_P F_STO_P1 F_STO_P1 F-DO_M F_STO_M F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P2 0V24_OUT 0V24_OUT 24 V_OUT 24 V_OUT 27739021579...
  • Seite 230: Anschluss X6 Am Gerät

    Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 9.4.4 Anschluss X6 am Gerät Das folgende Bild zeigt den Anschluss X6 an der Oberseite des Geräts. 17915451659 X6: Anschluss für sichere Abschaltung (STO) ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE system...
  • Seite 231: Sicherheitskennwerte

    Funktionale Sicherheit Sicherheitskennwerte Sicherheitskennwerte Kennwerte gemäß IEC 61800-5-2 ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Normen- Safety Integrity Level 3 Performance Level e / grundlage Kategorie 3 Wahrscheinlichkeit eines gefahrbrin- 2.5 × 10 genden Ausfalls pro Stunde (PFH- Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Kompo- nente ersetzt werden.
  • Seite 232: Anhang

    Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 10.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der vorliegenden Druckschrift verwendeten Abkürzungen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Asynchronmotor μF Kapazität Maximale Ausgangsfrequenz Netzfrequenz Netz Frequenz der Pulsweitenmodulation Aufstellungshöhe Auslösestrom (Bremswiderstand) Imax...
  • Seite 233 Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC 12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC 24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ °C Umgebungstemperatur (+ES) ...
  • Seite 234: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch Bremswiderstände.......... 195 Externes Bimetallrelais........ 80 24-V-Versorgungsspannung .......  55 Interner Temperaturschalter...... 76 Parallelschalten von Bremswiderständen .. 74 Schutz des Bremswiderstands gegen thermi- Abdeckungen sche Überlastung ...........  74 Abdeckhauben .......... 39 Zulässige Montage .........  72 Berührschutzabdeckungen...... 41 Bremswiderstände parallelschalten.....  74 Abschalteinrichtung prüfen ........
  • Seite 235 Stichwortverzeichnis Temperaturauswertung des Motors .... 56 Sicherheitshinweise........ 18 Verkabelung des Achsverbunds.....  59 Stecken von Leitungen, Betätigen von Schaltern .............. 110 Zulässige Spannungsnetze ...... 48 Inbetriebnahme, Anforderungen...... 224 Elektronikanschluss...........  102 Inbetriebnahme-Voraussetzungen .... 112 Elektronik-Service .......... 168 Installation EMV-gerechte Installation ........ 85 Anforderungen..........
  • Seite 236 Stichwortverzeichnis Motorausgang - zulässiger Anschluss.... 56 Service Multigeberkarte CES11A ........ 67 Außerbetriebnahme........ 169 Geberanschluss/Leitungslängen .... 60, 67 Langzeitlagerung..........  168 Klemmenbelegung CANopen-Geber.... 70 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) .... 218 Klemmenbelegung EnDat-Geber .... 69 Sichere Trennung .......... 17 ® Klemmenbelegung HIPERFACE - und SEW- Sicherer Zustand ..........
  • Seite 237 Stichwortverzeichnis Temperaturauswertung des Motors .... 56 Transport .............  15 Warnhinweise Transport des Umrichters ........ 35 Aufbau der abschnittsbezogenen.....  9 Trennung, sichere .......... 17 Aufbau der eingebetteten .......  10 Bedeutung Gefahrensymbole...... 10 Kennzeichnung in der Dokumentation .....  9 Umgebungstemperatur........ 173 Umweltbedingungen..........  173 Urheberrechtsvermerk.........
  • Seite 238: Adressenliste

    Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10 Fax +49 7251 75-2970 76646 Bruchsal Fertigungswerk...
  • Seite 239 Tel. +244 936 290 577 Rua Ferreira, 26 sew.miltec@gmail.com Catumbela Argentinien Montagewerk Buenos Aires SEW EURODRIVE ARGENTINA S.A. Tel. +54 3327 4572-84 Vertrieb Ruta Panamericana Km 37.5, Lote 35 Fax +54 3327 4572-21 (B1619IEA) Centro Industrial Garín http://www.sew-eurodrive.com.ar Prov. de Buenos Aires sewar@sew-eurodrive.com.ar...
  • Seite 240 Adressenliste China Montagewerk Suzhou SEW-EURODRIVE (Suzhou) Co., Ltd. Tel. +86 512 62581781 Vertrieb 333, Suhong Middle Road Fax +86 512 62581783 Service Suzhou Industrial Park suzhou@sew-eurodrive.cn Jiangsu Province, 215021 Guangzhou SEW-EURODRIVE (Guangzhou) Co., Ltd. Tel. +86 20 82267890 No. 9, JunDa Road Fax +86 20 82267922 East Section of GETDD guangzhou@sew-eurodrive.cn...
  • Seite 241 Adressenliste Frankreich Fertigungswerk Hagenau SEW-USOCOME Tel. +33 3 88 73 67 00 Vertrieb 48-54 route de Soufflenheim Fax +33 3 88 73 66 00 Service B. P. 20185 http://www.usocome.com 67506 Haguenau Cedex sew@usocome.com Fertigungswerk Forbach SEW-USOCOME Tel. +33 3 87 29 38 00 Zone industrielle Technopôle Forbach Sud B.
  • Seite 242 Adressenliste Indonesien Vertrieb Medan PT. Serumpun Indah Lestari Tel. +62 61 687 1221 Jl.Pulau Solor no. 8, Kawasan Industri Medan Fax +62 61 6871429 / +62 61 6871458 / +62 61 30008041 Medan 20252 sil@serumpunindah.com serumpunindah@yahoo.com http://www.serumpunindah.com Jakarta PT. Cahaya Sukses Abadi Tel.
  • Seite 243 Adressenliste Kanada Vancouver SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 604 946-5535 Tilbury Industrial Park Fax +1 604 946-2513 7188 Honeyman Street b.wake@sew-eurodrive.ca Delta, BC V4G 1G1 Montreal SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 514 367-1124 2001 Ch. de I'Aviation Fax +1 514 367-3677 Dorval n.paradis@sew-eurodrive.ca...
  • Seite 244 Adressenliste Marokko Vertrieb Bouskoura SEW-EURODRIVE Morocco Tel. +212 522 88 85 00 Service Parc Industriel CFCIM, Lot 55 and 59 Fax +212 522 88 84 50 Bouskoura http://www.sew-eurodrive.ma sew@sew-eurodrive.ma Mazedonien Vertrieb Skopje Boznos DOOEL Tel. +389 23256553 Dime Anicin 2A/7A Fax +389 23256554 1000 Skopje http://www.boznos.mk...
  • Seite 245 Fax +595 21 3285539 Departamento Central sewpy@sew-eurodrive.com.py Fernando de la Mora, Barrio Bernardino Peru Montagewerk Lima SEW EURODRIVE DEL PERU S.A.C. Tel. +51 1 3495280 Vertrieb Los Calderos, 120-124 Fax +51 1 3493002 Service Urbanizacion Industrial Vulcano, ATE, Lima http://www.sew-eurodrive.com.pe sewperu@sew-eurodrive.com.pe...
  • Seite 246 Adressenliste Senegal Vertrieb Dakar SENEMECA Tel. +221 338 494 770 Mécanique Générale Fax +221 338 494 771 Km 8, Route de Rufisque http://www.senemeca.com B.P. 3251, Dakar senemeca@senemeca.sn Serbien Vertrieb Belgrad DIPAR d.o.o. Tel. +381 11 347 3244 / +381 11 288 0393 Ustanicka 128a Fax +381 11 347 1337 PC Košum, IV floor office@dipar.rs 11000 Beograd...
  • Seite 247 Adressenliste Südafrika Nelspruit SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 13 752-8007 7 Christie Crescent Fax +27 13 752-8008 Vintonia robermeyer@sew.co.za P.O.Box 1942 Nelspruit 1200 Südkorea Montagewerk Ansan SEW-EURODRIVE KOREA CO., LTD. Tel. +82 31 492-8051 Vertrieb 7, Dangjaengi-ro, Fax +82 31 492-8056 Service Danwon-gu, http://www.sew-eurodrive.kr...
  • Seite 248 Adressenliste Ukraine Montagewerk Dniprope- ООО «СЕВ-Евродрайв» Tel. +380 56 370 3211 Vertrieb trowsk ул. Рабочая, 23-B, офис 409 Fax +380 56 372 2078 Service 49008 Днепр http://www.sew-eurodrive.ua sew@sew-eurodrive.ua Ungarn Vertrieb Budapest SEW-EURODRIVE Kft. Tel. +36 1 437 06-58 Service Csillaghegyí út 13. Fax +36 1 437 06-50 1037 Budapest http://www.sew-eurodrive.hu...
  • Seite 252 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

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