Seite 4
Die Einhaltung der Betriebsanleitung ist die Voraussetzung für: • den störungsfreien Betrieb • die Erfüllung von Mängelhaftungsansprüchen Lesen Sie deshalb zuerst die Betriebsanleitung der jeweiligen Komponente, bevor ® Sie mit der Installation des Parameter- und Diagnosetool MOVIVISION beginnen. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 5
In nichtstationären Anwendungen, bei denen über die Anforderung der EN 50178 hinausgehende mechanische Schwingungs- und Stoßbelastungen auftreten. Entsorgung Bitte beachten Sie die aktuellen Bestimmungen: Entsorgen Sie je nach Beschaffenheit und existierenden Vorschriften z.B. als: • Elektronikschrott (Leiterplatten) • Kunststoff (Gehäuse) • Blech • Kupfer usw. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 6
Schnittstelle zwischen der dezentralen Einheit und der übergeordneten Steuerung (SPS). Die notwendigen Einstellungen werden über das Parametrier- und Diagnose- ® Tool MOVIVISION vorgenommen. 010010110 30013AXX ® Bild 1: Grafische Darstellung der MOVIVISION Software-Schnittstelle [a] Übergeordnete Steuerung [d] Antriebs-Ebene [g] Drehzahl [b] Feldbus [e] Achsen-Ebene [h] Zeit ®...
Seite 7
Gerät gelten, und solchen, die für angeschlossene Antriebe gelten. ® Für jeden Antrieb können im Parametrier- und Diagnose-Tool MOVIVISION intelligen- te Funktionen (Achsen) parametriert werden, wodurch die dezentralen Einheiten mittels E/A's, Sensorik, etc. selbständig positionieren können.
Seite 8
Reserviert Parameterdownload erforderlich 0: Kein Parameterdownload erforderlich 1: Parameterdownload erforderlich Bedienhoheit 0: Bedienhoheit SPS-Steuerung ® 1: Bedienhoheit PC-Applikation (MOVIVISION Freigabe 0: Gerät gesperrt 1: Gerät freigegeben Lebenszeichen Antwort, wird gleich dem vom Master im „Kommando all- gemein“ vorgegeben Wert gesetzt...
Seite 9
0: Die TecUnit ist nicht betriebsbereit 1: Die TecUnit ist betriebsbereit Fehler steht an 0: Kein Fehler 1: Fehler steht an 2...15 TecUnit-spezifisch Die Bedeutung der Bits 2...15 ist abhängig von der verwendeten TecUnit und im jeweiligen applikationsspezifischen Softwaremanual beschrieben. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 10
0: Keine Position 1: In Position Achse nicht aktiv 0: Achse aktiv 1: Achse nicht aktiv 8...15 Aktuelle Position 0: In keiner gültigen Position 1: In Position 1 255: In Position 255 Genauere Definition: Siehe Kapitel "Achsensteuerung" Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 12
Für jede E/A-Box ist ein Byte Eingang und ein Byte Ausgang vorgesehen. Die Anzahl der Eingänge ist abhängig von der angeschlossenen E/A-Box. Name Beschreibung 0...7 Eingänge 0...7 0: Der Eingang ist nicht gesetzt 1: Der Eingang ist gesetzt Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 13
0: Ansteuerung der Antriebe nicht auf TecUnit-Ebene 1...n 1: Ansteuerung der Antriebe auf TecUnit-Ebene Hinweis Das Bit 7 zur Aktivierung der Steuerung auf TecUnit-Ebene hat höchste Priorität. Ist die- ses Bit gesetzt, so ignoriert das Gerät die Bits 0...5. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 14
1: Fahre in Position 1 2: Fahre in Position 2 255: Fahre in Position 255 Genauere Definition: Siehe Kapitel "Achsensteuerung" Hinweis Das Achsen-Kommando wird nur ausgewertet, wenn die Ansteuerung des entsprechen- den Antriebs auf Achsenebene erfolgt. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 15
E/A-Schnittstelle: Ausgänge E/A-Boxen Für jede E/A-Box ist ein Byte Eingang und ein Byte Ausgang vorgesehen. Die Anzahl der Ausgänge ist abhängig von der angeschlossenen E/A-Box. Name Beschreibung 0...7 Ausgänge 0...7 0: Ausgang zurücksetzen 1: Ausgang setzen Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 16
Es aktiviert das Kommando "Fahren über Sollwertvorgabe". • Es wählt Drehrichtung und Rampensatz aus. Der als Sollwert einzutragende Wert entspricht dem Sollwert in % bezogen auf n , mit dem Faktor 100 multipliziert. Beispiel Sollwertvorgabe: Ausgangs-Word Sollwertvorgabe: 68,4% n 6840 Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 17
"Datensatz schreiben". Die Steuerung des Geräts mit einer SPS erfolgt ausschließlich über PROFIBUS DP, die ® DPV1-Dienste werden lediglich vom Parameter- und Diagnosetool MOVIVISION ver- wendet. Um den parallelen Zugriff von SPS und PC zu ermöglichen, muss die SPS den Multi-Master-Modus unterstützen.
Seite 18
PROFIBUS DP: Für die slavespezifischen Parameter sind in der aktuellen Version folgende Werte fest Anpassung der eingestellt: slavespezifi- Byte Parameter Wertebereich schen Parameter DPV_1_Status_1 128d (80hex) DPV_1_Status_2 DPV_1_Status_3 Achtung Die slavespezifischen Parameter dürfen nicht geändert werden! Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 19
Sollwertvorgabe Antrieb 1...6 23-28 Word "E/A-Schnittstelle: Sollwertvorgabe Antrieb" Modbus/TCP: Das Gerät stellt neben dem Standard-E/A-Bereich je nach Anwendung zusätzliche Re- Applikations- gisterblöcke zum Datenaustausch zur Verfügung. Diese sind im jeweiligen applikations- spezifischer E/A- spezifischen Softwaremanual beschrieben. Bereich Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 20
Register übertragen, jedoch ist das High-Byte ungenutzt (Wert 0) und die Daten be- finden sich nur im Low-Byte. Folgende Funktionscodes werden verwendet: Code Name Beschreibung 03h* FC03: READ_MULTIPLE_REGISTERS Lesen von Registern 10h* FC16: WRITE_MULTIPLE_REGISTERS Schreiben von Registern 17h* FC23: READ_WRITE_MULTIPLE_REGISTERS Lesen und schreiben von Registern * Funktionscode hexadezimal Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 21
Lokale Ausgänge Byte "E/A-Schnittstelle: Lokale Ausgänge" Ausgänge E/A-Boxen 1...4 18-21 Byte "E/A-Schnittstelle: Ausgänge E/A-Boxen" Sollwertvorgabe Antrieb 1...6 22-27 Word "E/A-Schnittstelle: Sollwertvorgabe Antrieb" Hinweis UDP definiert nicht das Datenformat. Das Gerät sendet/empfängt die Daten im INTEL- Format (LSB/MSB). Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 22
Das Gerät verhält sich so lange passiv, bis von einem anderen Gerät (SPS) UDP-Tele- Ports gramme auf den UDP-Port gesendet werden. Das Gerät antwortet dann an die Adresse auf den Port des Remote-Teilnehmers, der das Telegramm an das Gerät gesendet hat. Wert Beschreibung 6000 Lokaler Port für UDP-Kommunikation Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 23
Die Überwachungsfunktionen wie • Laufzeitüberwachung • Sequenzkontrolle • Sensorfunktionsprüfung können deaktiviert werden. Dann findet aber keine Reaktion auf ein fehlerhaftes Ein- gangssignal statt. Die Fehlerreaktion muss in diesem Fall von der übergeordneten Steu- erung ausgeführt werden. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 24
Dieses Kapitel nimmt Bezug auf den Achsenstatus, wobei folgende Kürzel gelten: • in Position • Zwischenposition + • Zwischenposition - 30012AXX Bild 2: Darstellung Achsenposition [a] Fahrtrichtung [d] 3Z- Position 2 [b] 3P [f] 3Z+ Position 3 [c] Strecke Position 4 Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 25
Die Meldung der E/As an den überlagerten Master sowie die Darstellung in der überla- gerten PC-Applikation werden immer ohne Einschaltverzögerung dargestellt. Hinweis Bei aktivierter Einschaltverzögerung ist die Sequenzkontrolle – je nach Achsentyp – beim Fahren und im Ruhezustand deaktiviert! Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 26
Es können für maximal 16 Sensoren eine Einschaltverzögerung oder Einschaltentprel- lung definiert werden! 5.1.2 Achsensteuerung: Überwachungen Verschiedene Achsenmodule können unterschiedliche Dinge überwachen. Dazu gehören z.B. • Laufzeiten • Sequenzkontrollen • Teilekontrollen, auch im Ruhestand. Diese Überwachungen können per Parametrisierung deaktiviert werden. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 27
Meldung "In Position" ausgegeben. Wenn kein Schnell-/Langsam-Initiator verwendet wird, kann die Umschaltung zur lang- samen Geschwindigkeit über einen Timer erfolgen. Zwei Drehrichtungen bedeutet, dass mit diesem Verfahren sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung aufgenommen und abgegeben werden kann. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 28
Beim Kommando "Abgeben" wird diese Laufzeit sofort gestar- tet. Umschaltung Schnell / Lang- Laufzeit, bis die Geschwindigkeit von schnell auf langsam umgeschal- ten wird (optional). Wird nur verwendet, wenn kein Schnell/Langsam Initiator für die Förderrichtung definiert und der Timer vom Anwender aktiviert wurde. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 29
Abgeben V Abgeben R [c] Spaltkontrolle 2 Durchfahren V Durchfahren R Eine Geschwindigkeit bedeutet, dass mit schneller Geschwindigkeit so lange gefahren wird, bis ein Stopp-Initiator aktiviert wird. Danach wird gestoppt und die Meldung "In Po- sition" ausgegeben. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 30
Das Fördergut wird rückwärts abgegeben und hat das Aggregat noch nicht verlassen. Hinweis P in Position (Status Achse Bit 6); Z+ / Z-: In Zwischenposition Vorwärts (+ / Status Ach- se Bit 4) oder Rückwärts (- / Status Achse Bit 5). Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 31
Modus Entladen umgeschaltet. Falls die Rollenbahn beladen ist, wird der Durchfahren-Befehl nicht ausgeführt und der Fehler "ungültiger Fahrbefehl" wird ausgegeben. Der Fahrbefehl "Durchfahren" kann nur bei leerer oder teilbeladener Rollenbahn (Initiator Spaltkontrolle 1 oder 2 belegt) ausgeführt werden. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 32
Funktion hier dargestellt wird. Pos. Funktion Beschreibung STOPP Achse anhalten, bzw. kein Kommando aktiv. In Position R fahren Das Aggregat fährt in Rückwärtsposition (Position 1). In Position V fahren Das Aggregat fährt in Vorwärtsposition (Position 2). Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 33
Folgende Laufzeiten können konfiguriert werden: 2POS01: Laufzeit- Laufzeit Beschreibung überwachung Laufzeit gesamt Laufzeit zum Fahren von einer Position zur anderen. Achsentyp Es werden alle aktivierten Initiatoren auf Sequenz geprüft. Sie müssen in der richtigen 2POS01: Reihenfolge aktiviert werden. Sequenzkontrolle Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 34
Das Aggregat fährt in Position Oben (Position 3). In nächste Position fah- Das Aggregat fährt die nächste Position an. Um in die danach fol- gende Position zu fahren, ist das Kommando zu löschen und wieder zu setzen. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 35
Laufzeit zum Fahren von der Position Mitte zur Position Oben (optio- nal). Oben -> Unten Laufzeit zum Fahren von der Position Oben zur Position Unten. Achsentyp Es werden alle aktivierten Initiatoren auf Sequenz geprüft. Sie müssen in der richtigen 3POS01: Reihenfolge aktiviert werden. Sequenzkontrolle Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 36
Das Aggregat fährt in Position 1. In Position 2 fahren Das Aggregat fährt in Position 2. In Position 3 fahren Das Aggregat fährt in Position 3. In Position X fahren Das Aggregat fährt in Position X. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 37
30009AXX Bild 11: XPOS01: Referenzierung auf aktuelle Position [a] Vorwärts [c] Strecke [b] Rückwärts [d] Referenz Die Achse muss manuell in die Referenzposition gefahren werden. Danach kann über das Kommando "Freigabe Referenzfahrt" die Referenzierung ausgelöst werden. Handbuch – MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 38
Richtung gefahren, bis der Initiator wieder aktiv wird. Dann wird ge- stoppt und der aktuelle Wert als Referenzwert übernommen. Die Auswahl, welcher Modus, Initiator und welche Fahrtrichtung benutzt wird, erfolgt ® über das Parametrier-Tool MOVIVISION Während der Referenzfahrt werden folgende Status (Status Achse) zurückgeliefert: Status Beschreibung...
Seite 39
Anpassung der modulspezifischen Parameter Funktionsweise ..........36 Kommandos ..........36 Anpassung der slavespezifischen Parameter .. Referenzierung ..........37 Referenzierung auf aktuelle Position ....37 Ausgänge (Steuerung -> Gerät) ....18 Referenzierung auf positive Flanke des Refe- Einbinden der GSD-Datei ......17 – Handbuch MOVIVISION® Software-Schnittstelle...
Seite 41
Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb D-76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de Postfachadresse sew@sew-eurodrive.de Postfach 3023 · D-76642 Bruchsal Service Mitte SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-1710...
Seite 42
LAMPA RCH-Santiago de Chile Postfachadresse Casilla 23 Correo Quilicura - Santiago - Chile China Fertigungswerk Tianjin SEW-EURODRIVE (Tianjin) Co., Ltd. Tel. +86 22 25322612 Montagewerk No. 46, 7th Avenue, TEDA Fax +86 22 25322611 Vertrieb Tianjin 300457 gm-tianjin@sew-eurodrive.cn Service http://www.sew.com.cn...
Seite 43
Tel. +972 3 5599511 Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon lirazhandasa@barak-online.net Italien Montagewerk Milano SEW-EURODRIVE di R. Blickle & Co.s.a.s. Tel. +39 02 96 9801 Vertrieb Via Bernini,14 Fax +39 02 96 799781 Service I-20020 Solaro (Milano) sewit@sew-eurodrive.it...
Seite 44
Electro-Services Tel. +237 4322-99 Rue Drouot Akwa Fax +237 4277-03 B.P. 2024 Douala Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, Ontario L6T3W1 http://www.sew-eurodrive.ca l.reynolds@sew-eurodrive.ca Vancouver SEW-EURODRIVE CO.
Seite 45
Société de Réalisations Mécaniques 5, rue Emir Abdelkader Fax +212 2 6215-88 05 Casablanca srm@marocnet.net.ma Mexiko Montagewerk Queretaro SEW-EURODRIVE, Sales and Distribution, Tel. +52 442 1030-300 Vertrieb S. A. de C. V. Fax +52 442 1030-301 Service Privada Tequisquiapan No. 102 scmexico@seweurodrive.com.mx Parque Ind.
Seite 48
Dallas, Texas 75237 csdallas@seweurodrive.com Weitere Anschriften über Service-Stationen in den USA auf Anfrage. Venezuela Montagewerk Valencia SEW-EURODRIVE Venezuela S.A. Tel. +58 241 832-9804 Vertrieb Av. Norte Sur No. 3, Galpon 84-319 Fax +58 241 838-6275 Service Zona Industrial Municipal Norte sewventas@cantv.net...