Project Load/Save
Hier kann man einstellen, ob und wie Projekte automatisch gespeichert werden. Bei Verwendung des MPC-Geräts als
Controller können auch die Dateien gewählt werden, die automatisch geladen werden sollen.
Auto Load File: Wähle hier ein Projekt (.xpj) oder Programm (.xpm), das beim Starten der MPC-Software
automatisch geladen werden soll. (Beim MPC X und MPC Live gilt diese Option nur im Controller-Modus.)
Enabled: Bei Anwahl dieser Einstellung wird das Projekt nach dem "Timeout"-Intervall automatisch gespeichert.
Wenn Du diesen Parameter deaktivierst, müssen Projekte von Hand gespeichert werden.
Timeout: Wähle hier die Zeitintervalle, in denen Projekte automatisch gespeichert werden.
Template File: Wähle hier die Projektvorlage, die automatisch geladen wird, wenn Du im "New Project Dialog"-
Fenster "User Template" auswählst. (Wenn Du vor dem Speichern einer Datei [Save as Template] markierst,
wird sie später in diesem Feld angezeigt.) Die "User Template"-Option ist nur verfügbar, wenn man für "New
Project Dialog" ("Project Defaults"-Reiter) "Demo" oder "Demo/Template/Recent" wählt.
General/Other
Auf dieser Seite kann man weiter führende Funktionen der Hardware und des Betriebssystems einstellen.
Tap Tempo: Wähle hier, wie oft man den TAP-Taster drücken muss, damit der Tempowert berechnet wird.
Flash Tap Tempo Light: Wenn dieser Parameter aktiv ist, blinkt die Diode des TAP-Tasters im eingestellten
Tempo. Wenn er nicht aktiv ist, leuchtet die TAP-Diode nie.
Filter 'All Notes Off' CC: Wenn dieser Parameter aktiv ist, werden "All Notes Off"-Befehle ("MIDI Panic") ignoriert.
Das ist praktisch, wenn Du diesen Befehlstyp eines externen Geräts nicht aufzeichnen möchtest. Wenn der
Parameter nicht aktiv ist, werden "All Notes Off"-Befehle ganz normal empfangen.
Program Change: Hiermit bestimmt man, was beim Empfang einer MIDI-Programmnummer gewählt wird: Ein
Programm, eine Sequenz oder eine Spur.
Sampling Bit Depth: Hier kann die Auflösung (Wortbreite) für neu angelegte Samples gewählt werden.
Vintage Mode: Hier kann bei Bedarf eine Audio-Emulation gewählt werden. Wenn Du auf die Sound-Färbung des
MPC3000 oder MPC60 stehst, wähle ihn. Wenn nicht, bleibst Du bei "None".
Audition Auto Play: Hier kann die Dauer für das Vorhören von Samples eingestellt werden.
Audition Outputs: Wähle hier die Ausgänge, an die das Vorhörsignal angelegt wird: Out 1,2~7,8 im Standalone-
Modus, Out 1,2~31,32 im Controller-Modus. (Der MPC Live bietet Out 7,8 zwar nicht an, aber sie werden aus
Kompatibilitätsgründen mit dem MPC X trotzdem angezeigt.) Folgende Signale können vorgehört werden:
Samples, Programme und Projekte im Browser, Sample-Wiedergabe, "Cue Preview" und "Slice Preview" im
Sample Edit-Modus sowie Samples im "Keep or Discard Sample"-Fenster des Samplers.
Cue Preview: Hiermit bestimmt man, was man genau hört, wenn man die Cue-Funktion verwendet. Beim
Bewegen des "Wiedergabekopfes" kann die Partie vor (Before) oder hinter dem Kopf (After) abgespielt werden.
Wähle "Off", wenn Du diese Funktion nicht brauchst. Dieses Verhalten kann man auch im Sample Edit-Modus
(siehe Settings) einstellen.
Slice Preview: Hiermit bestimmt man, was man genau hört, wenn man die Slice-Markierung verschiebt. Beim
Bewegen der Slice-Markierung über eine Wellenform hört man die Partie vor (Before) oder hinter (After) der
Markierung bzw. nichts (Off). Dieses Verhalten kann man auch im Sample Edit-Modus (siehe Settings) einstellen.
Threads: Wähle hier die Anzahl der CPU-Kerne, die Dein Computer für das Audio-Rendering verwenden darf.
Der Einstellbereich richtet sich nach dem Prozessor. (Beim MPC X und MPC Live gilt diese Option nur im
Controller-Modus.)
Audio Warp Algorithm: Hiermit bestimmt man, wie ein Sample "gerafft" wird, wenn man seine Länge bei
gleichbleibender Tonhöhe ändert ("Warp"-Funktion im Audio Edit-Modus für Audiospuren bzw. im Program Edit-
Modus für Clip-Programme). (Beim MPC X und MPC Live gilt diese Option nur im Controller-Modus.)
Anmerkung: Die "Warp"-Algorithmen erfordern eine enorme Rechenleistung. Wenn man sie zu zügellos
verwendet, kann es zu Audio-Aussetzern kommen. Verwende die "Warp"-Funktion also nur in einem
angemessenen Rahmen. "Elastique Pro" sollte z.B. nur gewählt werden, wenn die Qualität wirklich perfekt sein
muss.
Audio Track Auto Warp: Hiermit aktivierst bzw. deaktivierst Du die "Warp"-Funktion für Audio-Spurregionen.
Wenn Du "On" wählst, werden aufgezeichnete Audio-Spurregionen automatisch an das aktuelle Sequenztempo
angeglichen. Das erlaubt das Ändern des Sequenztempos ohne störende Folgen für die Spurregionen.
83