G.2. Glossar
In diesem Glossar findest Du eine kurze Erklärung der in diesen Anleitung verwendeten Fachbegriffe.
Aftertouch
Aliasing
Amount (Intensität)
AMP
(Amplitude/Verstärker)
Attack
Bitrate (Wortbreite)
Bounce
Clipping
(Übersteuerung)
CC (Steuerbefehl)
(Controller)
Cutoff
Viele elektronische Tastaturen bieten heutzutage Aftertouch. Damit ist eine Modulationsquelle
gemeint, die man bedient, indem man eine Taste nach dem Anschlag noch weiter
hinunterdrückt. Dabei wird ein MIDI-Befehl erzeugt, mit dem sich unterschiedliche Aspekte
beeinflussen lassen. Ein mit Aftertouch modulierter Sound kann noch expressiver gespielt
werden (indem man z.B. Vibrato ein- und ausblendet).
"Aliasing" ist ein hörbarer Nebeneffekt, der immer dann auftritt, wenn ein Signal Obertöne
enthält, die über der Hälfte der Sampling-Frequenz liegen.
Bestimmt, wie intensiv ein Parameter von einer Modulationsquelle beeinflusst werden kann.
Hiermit
ist
ein
Klangbaustein
bestimmt/beeinflusst. Oftmals wird er von einer Hüllkurve moduliert, und mit einem LFO
lassen sich Tremolo-Effekte erzielen.
Meistens der erste Parameter einer Hüllkurve. Hiermit ist die Einsatzgeschwindigkeit
gemeint, d.h. wie schnell die Hüllkurve beim Spielen einer Note den höchsten Pegelwert
(ausgehend von Null) erreicht. Die Attack-Phase beginnt bei Empfang eines Trigger-Signals
(z.B. beim Drücken einer Klaviaturtaste oder eines Pads).
Die "Bitrate" (neudeutsch für Wortbreite oder Auflösung) verweist auf die Anzahl der Bits
eines Samples, d.h. wie genau der Pegel in jedem Daten-Sample abgebildet wird. Je höher
die Bitrate, desto genauer kann die Dynamik abgebildet werden. Herkömmliche Audio-CDs
verwenden eine Auflösung von 16 Bit. Die MPC-Geräte bieten eine Auflösung von 24 Bit.
Mit diesem Begriff ist ein Vorgang gemeint, bei dem man die Signale von Sequenzen,
Spuren und Programmen miteinander kombiniert und als Audiodatei (Sample) exportiert. Mit
deinem MPC-Gerät können Sequenzen, Spuren oder Programme als Samples (die dann im
Pool verfügbar sind) oder als Audiospuren (ebenfalls im Pool verfügbar) exportiert und bei
Bedarf sofort in die aktuelle Sequenz eingebaut werden.
Beim "Bouncen" einer Spur wird ihre Wiedergabe mit Hilfe des zugeordneten Programms
aufgenommen. Beim "Bouncen" eines Programms werden alle Spuren, die dieses
Programm ansprechen, gemeinsam aufgenommen. Beim "Bouncen" einer Sequenz wird
die Wiedergabe aller Spuren mit den jeweiligen Programmen aufgenommen.
Mit "Clipping" ist eine Übersteuerung gemeint, die Auftritt, wenn ein Signal einen höheren
Pegel verwendet als das System verarbeiten kann. Das führt zu einer Änderung der
Wellenform, die je nach Gerät unterschiedlich ist. Auf der analogen Ebene wird das
übersteuerte Signal auf den maximal möglichen Pegel begrenzt bzw. komprimiert. Auf der
digitalen Ebene führt Clipping zu exzessiven Werten und zu einer Umkehrung der Polarität
aller Signalpartien oberhalb des Höchstpegels.
Dies sind MIDI-Befehle, mit denen gezielte Klangaspekte und Parameter beeinflusst werden
können. Dieser Befehlstyp hat zwei Komponenten:
•
Die Befehlsnummer (CC), die bestimmten Parametern fest zugeordnet ist und oft
beliebigen Parametern zugeordnet werden kann. Die Befehlsnummer kann
zwischen 0 und 127 liegen.
•
Der Wert, der für den Befehl gesendet wird.
Steuerbefehle können zum Beeinflussen der Modulationsintensität, zum Einstellen des
Pegels und der Stereoposition, zum Beeinflussen der Filterfrequenz usw. verwendet
werden.
Hiermit ist die Eckfrequenz eines Filters gemeint. Bei einem Tiefpassfilter wird der
Frequenzbereich um diesen Wert beispielsweise abgeschwächt. Die Frequenzen unter
gemeint,
der
die
Lautstärke
eines
Sounds
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