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Akai MPCX Bedienungsanleitung
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A.
Bedienungsanleitung
Deutsch
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Inhaltszusammenfassung für Akai MPCX

  • Seite 1 Bedienungsanleitung Deutsch Dokumentversion 2.2...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsübersicht F.1.1 Bedienelemente ........61 A................1 F.1.1.a Regler ............61 F.1.1.b Parameterwerte ........61 B. Vorweg ..............5 F.1.1.c Listenpfeile/Listen ........63 F.1.1.d Wahlfelder ..........63 B.1. Systemanforderungen & Support....5 F.1.1.e Buttons ............64 B.2. Über diese Anleitung ........5 F.1.1.f Auswahlfelder ..........
  • Seite 3 F.2.1 Main-Modus ..........121 F.2.16 Track Mute-Modus ....... 297 F.2.1.a ‘Sequence’-Sektion ........128 F.2.16.a Track Mute ..........298 F.2.1.b ‘Track’-Sektion .........136 F.2.16.b Track Group .......... 299 F.2.1.c ‘Program’-Sektion ........145 F.2.17 Next Sequence-Modus ......300 F.2.2 Grid-Funktionsebene ......151 F.2.18 Song-Modus ......... 302 F.2.3 Audio Edit-Modus ........
  • Seite 4 G.1.11 Zerreffekte ..........339 Distortion Amp ..........339 Distortion Fuzz..........339 Distortion Grimey ..........339 Distortion Overdrive ..........340 Distortion Custom ..........340 G.1.12 Kompressoren ........340 Compressor Master ..........340 Compressor Opto ..........340 Compressor VCA..........341 Compressor Vintage .........341 G.1.13 Bit-Reduktion (für LoFi-Effekte) ... 342 Decimator ............342 Resampler ............342 G.1.14 Andere ..........
  • Seite 5: Vorweg

    B. Vorweg Vielen Dank für deine Entscheidung zu einem MPC. Das Akai Professional-Team weiß, wie ernst Du deine Musik nimmst. Darum geben wir prinzipiell nur Produkte frei, von denen wir wissen, dass sie dich live und im Studio nach Kräften unterstützen.
  • Seite 6: Wichtige Hinweise

    B.3. Wichtige Hinweise Bitte lies dir vor dem Einsatz deines MPC das Dokument mit den Sicherheitshinweisen und Garantiebestimmungen durch. Schalte deine komplette Anlage aus, bevor Du andere Geräte an den MPC anschließt. Verwendung eines MPC-Geräts im Controller-Modus (Ansteuern der MPC-Software): Vor der Installation der MPC-Software musst Du überprüfen, ob die unter akaipro.com erwähnten...
  • Seite 7: Einrichtung

    B.4. Einrichtung B.4.1 Anschlüsse Nachstehend siehst Du ein Beispiel der vom MPC X unterstützten Verbindungen. Alle nicht unter Box Contents der Quickstart-Anleitung erwähnten Komponenten müssen separat erworben werden. Kopfhörer Fußtaster (frontseitige (frontseitiger FS1-Anschluss) Aktivlautsprecher Computer Kopfhörerbuchse) SD-Karte frontseitiger SD- Kartenschacht) USB- Datenträger Plattenspieler...
  • Seite 8: Installation

    Soundkarte. Klicke auf [OK], wenn Du fertig bist. Wichtig: Wir empfehlen die Verwendung des MPC-Geräts als Soundkarte (Akai Pro MPC X/Live/Touch ASIO). Wenn Du die interne Soundkarte deines Windows-Computers benutzen musst, installierst Du am besten den aktuellen ASIO4ALL-Treiber (siehe asio4all.com).
  • Seite 9: Merkmale

    C. Merkmale In diesem Kapitel werden die Merkmale aller MPC-Geräte mit einem Touchscreen vorgestellt: MPC Live Touch. C.1. MPC X C.1.1 Bedienfeld C.1.1.a Navigation und Dateneingabe 1. Berührungsempfindliches Display: Dieses farbige Multitouch-Display zeigt den aktuellen Status des MPC X und weitere wichtige Infos an. Viele angezeigte Aspekte kann man komfortabel antippen und dann mit den Hardware-Bedienelementen editieren.
  • Seite 10: C.1.1.B Pad- Und Q-Link-Bedienelemente

    2. Cursor: Mit diesen Tastern kannst Du eines der angezeigten Menüfelder bzw. Optionen wählen. Halte SHIFT gedrückt, während Du diese Taster verwendest, um im Grid-Fenster oder Audio Edit-Modus heran- oder wegzuzoomen. Halte SHIFT gedrückt, während Du Auf und Ab bzw. Links und Rechts gleichzeitig betätigst, um wieder die normale Darstellungsgröße zu wählen.
  • Seite 11: C.1.1.C Modus Und Anzeige

    Halte SHIFT gedrückt, während Du diesen Taster betätigst, um die “Note Repeat”-Funktion zu halten. Dann braucht man den Note Repeat-Taster nicht gedrückt zu halten, um Wirbel auszulösen. Drücke NoteRepeat erneut, um die Haltefunktion wieder zu deaktivieren. 16. Project: Drücke diesen Taster, um mit den Q-Link-Reglern die Parameter des aktuellen Projekts zu editieren. Halte SHIFT gedrückt, während Du diesen Taster betätigst, um den Project Q-Link Edit-Modus direkt zu aktivieren.
  • Seite 12 31. Ch. Mixer: Hiermit rufst Du den Channel Mixer auf, wo die Pegel, Stereopositionen und andere Aspekte der Spuren, Programme, Rückwege, Submixe (im Controller-Modus) und Master eingestellt werden können. 32. Track Mute/Pad Mute: Hiermit wechselt man in den Track Mute-Modus, wo Sequenzspuren stummgeschaltet und Mute-Gruppen angelegt werden können.
  • Seite 13: C.1.1.D Transport Und Aufnahme

    C.1.1.d Transport und Aufnahme 34. Play: Hiermit startest Du die Sequenzwiedergabe ab der momentan angezeigten Position. 35. Play Start: Hiermit startest Du die Sequenzwiedergabe ganz von vorne. 36. Stop: Hiermit kann die Wiedergabe angehalten werden. “Doppelklicke” auf diesen Taster, um die Audio-Ausgabe komplett zu beenden.
  • Seite 14 50. Stereo/Mono: Mit diesem Schalter stellst Du ein, ob das Signal im Kopfhörer zwei- (Stereo) oder einkanalig (Mono) sein soll. Wenn Du “Stereo” wählst, wird das Kopfhörersignal geteilt: Das Eingangssignal (Direct) ist dann links hörbar und das Ausgangssignal (Main) rechts. Wenn Du “Mono” wählst, werden das Ein- und Ausgangssignal summiert und an beide Hörer ausgegeben.
  • Seite 15: C.1.1.F Touchscreen

    C.1.1.f Touchscreen Es folgen ein paar allgemeine Richtlinien für die Touchscreen-Verwendung auf dem MPC X: Drücke einen Button oder eine Option, um ihn/sie zu Doppelklicke auf einen Button, um weiter führende wählen. Ändere die Einstellung oder den Wert mit dem Editieroptionen aufzurufen.
  • Seite 16 1. SD-Kartenschacht: Hier kann eine handelsübliche SD/SDHC-Karte angeschlossen werden, auf die der MPC X direkt zugreifen kann. 2. Fußtasterbuchsen (FS 1/2) (6,3mm): An diese Buchsen können optionale 6,3mm-TS-Fußtaster angeschlossen werden. 3. Instrumenteneingänge (Inst 1/2)(6,3mm): Verwende herkömmliche 6,3mm-TS-Kabel zum Anschließen von Signalquellen (Gitarre, Bass usw.).
  • Seite 17: Rückseite

    C.1.3 Rückseite 1. Stromeingang: Verbinde den MPC X über das beiliegende Netzteil mit einer Steckdose. Der MPC X funktioniert nur, wenn man ihn mit einer Steckdose verbindet. 2. Netzteilhaken: Wickle das Netzteilkabel um diesen Haken, um zu verhindern, dass es sich im Eifer des Gefechts löst.
  • Seite 18 Tipp: Um ein Programm an diese Ausgänge anzulegen, musst Du sein Routing auf “Out 1,2”, “Out 5,6” oder “Out 7,8” stellen (Channel Mixer, wenn das “Mixer”-Feld auf “Programs” gestellt wurde). Siehe Channel Mixer für weitere Hinweise. 12. MIDI In: Schließe hier über DIN-Kabel die MIDI-Ausgänge von externen Geräten an. 13.
  • Seite 19: Mpc Live

    C.2. MPC Live C.2.1 Bedienfeld 1. Touchscreen: Dieses farbige Multitouch-Display zeigt den aktuellen Status des MPC Live und weitere wichtige Infos an. Viele angezeigte Aspekte kann man komfortabel antippen und dann mit den Hardware-Bedienelementen editieren. Die Arbeitsweise wird unter Touchscreen erklärt. 2.
  • Seite 20 7. Note Repeat/Latch: Halte diesen Taster gedrückt, während Du ein Pad betätigst, um das betreffende Sample mehrmals zu starten. Die Geschwindigkeit richtet sich nach dem aktuellen Tempo und den “Time Correct”- Einstellungen. Halte SHIFT gedrückt, während Du diesen Taster betätigst, um die “Note Repeat”-Funktion zu halten. Dann braucht man den Note Repeat-Taster nicht gedrückt zu halten, um Wirbel auszulösen.
  • Seite 21 22. Tap/Master: Drücke diesen Taster wiederholt, um das gewünschte Tempo (BPM-Wert) einzustellen. Die Anzahl der hierfür erforderlichen “Taps” kann geändert werden – siehe Preferences. Halte SHIFT gedrückt, während Du diesen Taster betätigst, um festzulegen, ob die aktuelle Sequenz ihr eigenes Tempo (der Taster leuchtet rot) oder ein Master-Tempo (Taster leuchtet gelb) verwenden soll.
  • Seite 22: C.2.1.A Touchscreen

    C.2.1.a Touchscreen Es folgen ein paar allgemeine Richtlinien für die Touchscreen-Verwendung auf dem MPC Live: Drücke einen Button oder eine Option, um ihn/sie zu Doppelklicke auf einen Button, um weiter führende wählen. Ändere die Einstellung oder den Wert mit dem Editieroptionen aufzurufen.
  • Seite 23 1. Stromeingang: Verbinde den MPC Live über das beiliegende Netzteil mit einer Steckdose. 2. Betriebsschalter: Hiermit schaltest Du den MPC Live ein und aus. 3. Ladeanzeige: Diese Diode (hinter dem Grill) leuchtet, wenn der interne Akku des MPC Live aufgeladen wird (das Gerät muss mit einer Steckdose verbunden sein).
  • Seite 24 16. MIDI Out: Schließe hier über DIN-Kabel die MIDI-Eingänge von externen Geräten an. ® 17. Kensington -Schloss: Hiermit kannst Du den MPC Live am Tisch oder woanders sichern, um einem Diebstahl vorzubeugen.
  • Seite 25: Mpc Touch

    C.3. MPC Touch C.3.1 Bedienfeld 1. Touchscreen: Dieses farbige Multitouch-Display zeigt den aktuellen Status des MPC Touch und weitere wichtige Infos an. Viele angezeigte Aspekte kann man komfortabel antippen und dann mit den Hardware-Bedienelementen editieren. Die Arbeitsweise wird unter Touchscreen erklärt. 2.
  • Seite 26 8. Note Repeat/Latch: Halte diesen Taster gedrückt, während Du ein Pad betätigst, um das betreffende Sample mehrmals zu starten. Die Geschwindigkeit richtet sich nach dem aktuellen Tempo und den “Time Correct”- Einstellungen. Halte SHIFT gedrückt, während Du diesen Taster betätigst, um die “Note Repeat”-Funktion zu halten. Dann braucht man den Note Repeat-Taster nicht gedrückt zu halten, um Wirbel auszulösen.
  • Seite 27 23. Tap/Master: Drücke diesen Taster wiederholt, um das gewünschte Tempo (BPM-Wert) einzustellen. Die Anzahl der hierfür erforderlichen “Taps” kann geändert werden – siehe Preferences. Halte SHIFT gedrückt, während Du diesen Taster betätigst, um festzulegen, ob die aktuelle Sequenz ihr eigenes Tempo (der Taster leuchtet rot) oder ein Master-Tempo (Taster leuchtet gelb) verwenden soll.
  • Seite 28: C.3.1.A Touchscreen

    C.3.1.a Touchscreen Es folgen ein paar allgemeine Richtlinien für die Touchscreen-Verwendung auf dem MPC Touch: Drücke einen Button oder eine Option, um ihn/sie zu Doppelklicke auf einen Button, um weiter führende wählen. Ändere die Einstellung oder den Wert mit dem Editieroptionen aufzurufen.
  • Seite 29 1. Stromeingang: Verbinde den MPC Touch über das beiliegende Netzteil mit einer Steckdose. Der MPC Touch kann zwar auch über den USB-Port gespeist werden, allerdings ist der Touchscreen dann nicht verfügbar. 2. Betriebsschalter: Hiermit schaltest Du den MPC Touch ein und aus. 3.
  • Seite 30: Grundbegriffe

    D. Grundbegriffe In diesem Kapitel werden die Grundbegriffe der wunderbar kreativen MPC-Welt erläutert. Ein MPC setzt einen anderen Workflow voraus als eine digitale Audio-Workstation (DAW). Bei den meisten DAWs steuern bestimmte Spuren Instrumente an. Selbst Spuren, die keine MIDI-Daten enthalten, werden jedoch abgespielt. Außerdem muss das gesamte Projekt der Reihenfolge der einzelnen Song-Teile entsprechen.
  • Seite 31 Schauen wir uns ein grafisches Beispiel an: Drum-Programm Sequenz (Schlagzeug) Spur (MIDI: Schlagzeug) Keygroup-Programm (Bass) Spur (MIDI: Bass) Keygroup-Programm Spur (MIDI: Keyboard 1) (Keyboard) Spur (MIDI: Keyboard 2) Keygroup-Programm Spur (MIDI: Synthi) (Solosynthi) Spur (Audio: Gesang) Abmis chung Spur (Audio: Gesang) Spur (Audio: Gitarre) Weitere Infos findest Du im Kapitel Na dann los….
  • Seite 32: Na Dann Los

    E. Na dann los… In diesem Kapitel führen wir dich an die ganz wichtigen MPC-Funktionen heran. Zu diesem Zweck wollen wir gemeinsam einen kurzen Song programmieren. Am besten führst Du alle erwähnten Bedienschritte auch selbst aus. E.1. Einstellungen Zuvor müssen alle unter Einrichtung erwähnten Schritte durchgeführt werden. Genauer gesagt: 1.
  • Seite 33 Um einen Ordner zu öffnen, doppelklickst Du darauf bzw. drückst [Open] unten rechts. Alternativ kannst Du den Mittencursor oder ENTER (MPC X) bzw. das Datenrad (MPC Live, MPC Touch) drücken, um den Ordner zu öffnen. Um die gewünschte Datei zu laden, doppelklicke darauf, drücken [Load] bzw. den Mittencursor oder ENTER (MPC X) oder aber das Datenrad (MPC Live, MPC Touch).
  • Seite 34 Nach dem Laden von Schlagzeug-Samples kannst Du diese auf dem “Sample Assign”-Reiter den Pads zuordnen. Beginnen wir mit der Kick: • Drücke [Sample Assign] am unteren Fensterrand. Jetzt siehst Du die Pads und den Sample-Pool des Projekts. • Drücke Pad 1 oder [Pad 1] im Display, um dieses Pad zu wählen.
  • Seite 35: Vorbereiten Einer Schlagzeugsequenz

    E.3. Vorbereiten einer Schlagzeugsequenz So, das Drumkit ist fertig – also können wir die Schlagzeugsequenz programmieren. • Öffne mit MENU das Menü und drücke [Grid View]. • Drücke TAP wiederholt im gewünschten Tempo. Dein MPC berechnet den BPM-Wert und stellt diesen automatisch ein.
  • Seite 36: Speichern Und Benennen

    E.4. Speichern und Benennen Am besten gibst Du deinen Programmen und Samples an dieser Stelle bereits andere Namen. Alle vorhin geladenen Schlagzeug-Samples (und ihre Pad-Zuordnungen) gehören zu einem “Programm”. Beim Laden eines Programms werden die zugehörigen Samples ebenfalls geladen. Also wollen wir dem Programm einen aussagefähigen Namen geben, um es später wiederzufinden. Benennen eines Programms: 1.
  • Seite 37 Jetzt wäre ein guter Moment, um das Projekt zu speichern. Um dein Projekt zu speichern, drückst Du MENU und das Diskettensymbol ganz oben, um das “Save”-Fenster aufzurufen. Alternative: Drücke SHIFT+BROWSE/Save (MPC X). Verfahre folgendermaßen im “Save”-Fenster: Wähle einen Datenträger, indem Du in der “Storage”-Spalte links darauf drückst. “Internal”...
  • Seite 38: Editieren Von Notenereignissen

    E.5. Editieren von Notenereignissen Das Raster zeigt die aufgezeichneten Noten (richtiger: Notenereignisse) an. Um das “Grid”-Fenster zu öffnen, drückst Du MENU und anschließend [Grid View]. Im “Grid”-Fenster hast Du folgende Möglichkeiten: Um heranzuzoomen, drückst Du das Lupensymbol oben rechts. Spreize anschließend auf dem Raster zwei Finger (größer) bzw.
  • Seite 39 Um die Spur stumm- oder solo zu schalten, hältst Du SHIFT gedrückt und betätigst [Mute] oder [Solo] am unteren Fensterrand. Um das “Timing Correct”-Fenster zu öffnen, hältst Du SHIFT gedrückt und betätigst [TC] am unteren Fensterrand. Siehe Timing Correct (TC) für weitere Hinweise. Um den Anschlagwert der gewählten Noten zu ändern, drückst Du [Velocity] am unteren Fensterrand und verwendest das Datenrad oder die –/+-Taster.
  • Seite 40: Grundlegende Sound-Änderungen

    E.6. Grundlegende Sound-Änderungen Schauen wir einmal, ob alle Samples richtig gestimmt sind und einen brauchbaren Pegel verwenden. Drücke MENU und anschließend [Program Edit], um in den Program Edit-Modus zu wechseln. Alternative: Drücke PROG EDIT (MPC X). Drücke ein Pad. Dessen Parameter werden jetzt angezeigt. Um den Pegel zu ändern, drückst Du das [Volume]-Reglersymbol und ziehst den Finger hoch oder herunter.
  • Seite 41 Mit ein wenig Hall kann man die Snare “größer” wirken lassen. Drücke [Effects] am unteren Bildschirmrand, um den “Insert Effects”-Reiter aufzurufen. Drücke das Pad, dem der Snare-Sound zugeordnet ist. Hinzufügen eines Effekts: 1. Doppelklicke auf die gewünschte Zeile. Es erscheint eine Liste mit Effekten. 2.
  • Seite 42: Anlegen Einer Bass-Spur

    E.7. Anlegen einer Bass-Spur Jetzt wollen wir einen Basspart einspielen. Im Gegensatz zu einem Drumkit benötigt man für einen Basspart eine chromatische Tastatur. Daher weichen die Vorbereitungen leicht von jenen für Drumkits ab. Für den Basspart müssen wir eine neue Spur anlegen. Eine “Spur” vertritt jeweils eine Ebene einer Sequenz. Alle Spuren eines Projekts steuern je ein Programm an.
  • Seite 43 Laden und Editieren eines Bass-Sounds: 1. Drücke BROWSE (MPC X) bzw. SHIFT+MENU/BROWSE (MPC Live, MPC Touch), um den Browser aufzurufen. Suche mit dem Touchscreen den Ort, wo sich deine Bass-Sounds befinden und lade einen Sound in den Projekt- Pool. (Falls Du vergessen hast, wie das geht: Siehe weiter oben!) 2.
  • Seite 44 Wenn Du jetzt ein Pad drückst, steuerst Du mit niedrigen Anschlagwerten (0~80) das Sample von Layer 1 an, mit höheren Anschlagwerten (81~127) dagegen das Sample von Layer 2. Jetzt können wir den Basspart einspielen. Bereite alles für die Aufnahme vor (siehe oben) und zeichne ein paar Bassnoten auf.
  • Seite 45 Benötigst Du einen Effekt? Wechsle zum “Effects”-Reiter: • Drücke den [Effects]-Reiter, wo die Insert-Effekte angezeigt werden. • Doppelklicke auf einen [Inserts]-Steckplatz, damit die verfügbaren Effekte angezeigt werden. • Doppelklicke auf den gewünschten Effekt oder drücke [Close], wenn Du es dir anders überlegt hast. Um den Effekt zu editieren, drückst Du das Bleistiftsymbol des betreffenden Fachs.
  • Seite 46: Aufnahme Einer Audiospur

    E.8. Aufnahme einer Audiospur Bisher haben wir nur MIDI-Spuren angelegt. Man kann aber auch Audiosignale aufnehmen: • Drücke MAIN, um zum Main-Modus zurückzukehren. • Drücke den [Audio]-Reiter ganz unten. Im “Track”-Feld wird jetzt “Audio 001” angezeigt. • Wenn links noch kein Kanalzug angezeigt wird, drückst Du [Input Config] (weiter unten auf dem Bildschirm) oder das kleine Augensymbol oben links.
  • Seite 47: Erstellen Eines Songs

    E.9. Erstellen eines Songs In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie man aus den einzelnen Sequenzen einen fertigen Song macht. Das funktioniert natürlich nur, wenn Du bereits ein paar Sequenzen vorbereitet hast (siehe oben). Um den Song-Modus aufzurufen, musst Du die Wiedergabe anhalten, MENU drücken und anschließend [Song] betätigen.
  • Seite 48 Exportieren eines Songs: • Wechsle bei Bedarf in den Song-Modus und drücke [Export] am unteren Bildschirmrand. • Jetzt erscheint das “Audio Mixdown”-Fenster: • Stelle das “Start Bar”-Feld auf “1” und “End Bar” auf den letzten Takt des Songs. • Drücke das [Audio Tail]-Feld und stelle mit dem Datenrad “2” Sekunden ein. •...
  • Seite 49: Weiter Führende Funktionen

    E.11. Weiter führende Funktionen In diesem Kapitel werden mehrere weiter führende Funktionen angesprochen. Eine ausführliche Beschreibung dieser Funktionen findest Du unter Bedienung. E.11.1 Step-Sequenzer Wie man eine Sequenz in Echtzeit aufzeichnet, weit Du bereits. Mann kann die Spuren aber genau so gut Schritt für Schritt mit Daten versehen.
  • Seite 50: Schlagzeug-Loops, Chop-Modus

    Um alle Noten des aktuellen Taktes zu löschen, hältst Du SHIFT gedrückt, während Du [Clear Bar] unten rechts betätigst. Siehe auch Step-Sequenzer. E.11.2 Schlagzeug-Loops, Chop-Modus Viele Produzenten arbeiten heutzutage mit Schlagzeug-Loops, um die programmierten Beats mit etwas Schmutz und rhythmischen Nuancen zu würzen. In diesem Abschnitt wird erklärt, wie man im Sample Edit-Modus Schlagzeug- Loops erstellt und editiert.
  • Seite 51: Stummschalten Von Pads Und Spuren

    1. Halte SHIFT gedrückt, während Du [Convert] am unteren Fensterrand betätigst, um das “Convert or Assign Slices”-Fenster aufzurufen. 2. Drücke das [Convert To]-Feld oben links und wähle mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern “New Program with New Samples”. 3. Markiere “Crop Samples”. Drücke das Kästchen, wenn es nicht markiert ist. 4.
  • Seite 52 1. Drücke PLAY, um die Sequenz zu starten. 2. Drücke das [Program]-Feld am oberen Bildschirmrand und wähle mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern dein Drum-Programm. Alternative: Doppelklicke auf das [Program]-Feld und drücke das gewünschte Programm. 3. Drücke ein Pad (das geht auch auf dem Bildschirm), um es stummzuschalten. Stummgeschaltete Pads leuchten rot.
  • Seite 53 Mit der “Track Mute”-Funktion können komplette Spuren stummgeschaltet werden. Um in den Track Mute-Modus zu wechseln, drücke MENU und anschließend [Track Mute]. Alternative: Drücke TRACK MUTE (MPC X). 1. Drücke Play, um die Sequenz zu starten. 2. Drücke das [Sequence]-Feld am oberen Bildschirmrand und wähle mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern die gewünschte Sequenz.
  • Seite 54: Erstellen Von Samples

    E.11.4 Erstellen von Samples In diesem Abschnitt wird erklärt, wie man selbst Samples aufzeichnet und diese in seinen Projekten verwendet. Wichtig: Für die Aufnahme von Audiosignalen musst Du eine Signalquelle an dein MPC-Gerät oder die Audioschnittstelle deines Computers anschließen. Um den Sampler aufzurufen, drückst Du MENU und anschließend [Sampler] (Sampler-Modus). Alternative: Drücke Sampler (MPC X).
  • Seite 55 Im “Keep or Discard Sample”-Fenster: Um das neue Sample zu benennen, drückst Du das [Edit Name]-Feld und verwendest die virtuelle Tastatur. Um das neue Sample einem Programm zuzuordnen, drückst Du das [Program]-Feld und wählst mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern das gewünschte Programm. Alternative: Doppelklicke auf das [Program]-Feld und drücke das gewünschte Programm.
  • Seite 56: Editieren Von Samples

    E.11.5 Editieren von Samples Neu angelegte Samples müssen im Sample Edit-Modus eventuell noch nachgebessert (editiert) werden. Um in den Sample Edit-Modus zu wechseln, drückst Du MENU und anschließend [Sample Edit]. Alternative: Drücke Sample Edit (MPC X). Im “Sample Edit”-Modus: Um vom Trim- in den Chop-Modus und umgekehrt zu wechseln, drückst Du den [Trim/Chop]-Reiter am unteren Bildschirmrand.
  • Seite 57 Jetzt wollen wir das Sample noch ein wenig verbiegen. Um das “Process Sample”-Fenster zu öffnen, drückst Du [Process] am unteren Fensterrand. 1. Wähle mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern die gewünschte “Function”-Bearbeitung. Alternative: Drücke [Function] oder doppelklicke auf das [Function]-Feld und wähle die gewünschte Bearbeitung. Wähle “Pitch Shift”, um die Tonhöhe des Samples zu ändern.
  • Seite 58: Automatisierung Mit Dem Xy-Pad

    E.11.6 Automatisierung mit dem XY-Pad Wirklich interessant wird eine Produktion erst, wenn sich bestimmte Aspekte dynamisch ändern – und so etwas kann man automatisieren. 1. Drücke MENU und anschließend [XYFX], um in den XYFX-Modus zu wechseln. Alternative: Drücke XYFX (MPC 2.
  • Seite 59: Verwendung Des Mpc X Oder Mpc Live Als Controller

    E.11.7 Verwendung des MPC X oder MPC Live als Controller Wenn Du die MPC-Software auf deinem Computer installiert hast, kannst Du den Controller-Modus Deines MPC X oder MPC Live wählen, um die Software fernzubedienen. Der MPC Touch kann nur als Controller verwendet werden. Die MPC-Software bietet die gleichen Möglichkeiten wie ein MPC-Gerät im Standalone-Modus.
  • Seite 60: Bedienung

    F. Bedienung In diesem Kapitel werden alle Funktionen deines MPC-Geräts der Reihe nach vorgestellt. Wichtig: 1. Zum Aufrufen der Zweitfunktionen deines MPC-Geräts gibt es zwei Möglichkeiten: (1) SHIFT gedrückt halten und gleichzeitig den gewünschten Taster betätigen oder (2) ein “Doppelklick” auf den betreffenden Taster.
  • Seite 61: Allgemeine Funktionen

    F.1. Allgemeine Funktionen F.1.1 Bedienelemente Der MPC-Touchscreen zeigt folgende Bedienelementtypen an: F.1.1.a Regler Um den Wert eines Reglersymbols zu ändern, kann eines der folgenden Verfahren verwendet werden: 1. Drücke das Reglersymbol und ziehe den Finger hoch oder herunter. 2. Drücke das Reglersymbol kurz und stelle mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern den gewünschten Wert ein.
  • Seite 63: F.1.1.C Listenpfeile/Listen

    F.1.1.c Listenpfeile/Listen Für die Wahl eines Listeneintrags gibt es mehrere Verfahren: • Drücke das Feld und wähle mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern die gewünschte Option. • Doppelklicke auf das Feld. Wähle in der dann erscheinenden Liste (siehe die Beispiele unten) einen Eintrag. Alternative: Wähle den Eintrag mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern.
  • Seite 64: F.1.1.E Buttons

    F.1.1.e Buttons Buttons sind entweder gewählt oder aus (nicht aktiv). Manche haben mehr als zwei Stati. Für die Wahl eines anderen Button-Status’ stehen folgende Verfahren zur Verfügung: • Drücke darauf. • Wenn er rot umrahmt ist (und nicht für die Stummschaltung dient), kannst Du das Datenrad oder die –/+-Taster verwenden.
  • Seite 65: F.1.1.I Hüllkurven

    F.1.1.i Hüllkurven Um die Einstellungen einer Hüllkurve zu ändern, kann eines der folgenden Verfahren verwendet werden: Tipp: Drücke das Vergrößerungsrechteck über der Hüllkurve, um eine größere Darstellung zu sehen. • Drücke einen Eckpunkt der Hüllkurve und ziehe ihn in die gewünschte Richtung. •...
  • Seite 66: F.1.1.J Werkzeuge Der Grid-Funktionsebene

    F.1.1.j Werkzeuge der Grid-Funktionsebene Auf der Grid-Funktionsebene stehen folgende 4 Funktionen zur Verfügung. Drücke einen Button, um jenen Modus zu wählen: Bleistift: Zeichnen Um in einem freien Rasterquadrat eine Note hinzuzufügen, drückst Du das betreffende Quadrat. Um eine Note zu wählen, drückST du sie. Um eine Note zu verschieben, drückst Du sie und ziehst sie zum gewünschten Rasterquadrat.
  • Seite 67: F.1.1.K Werkzeuge Für Die Audio-Editierung

    F.1.1.k Werkzeuge für die Audio-Editierung Im Audio Edit-Modus stehen folgende Funktionen für die Wellenformeditierung zur Verfügung. Drücke einen Button, um jenen Modus zu wählen: Markierung: Anwahl Um ein Spurgebiet zu wählen, drückst Du das obere Drittel. Um ein Spurgebiet (oder gleich mehrere) zu verschieben, drückst Du auf das obere Drittel und ziehst es nach links oder rechts.
  • Seite 68: Programme

    Lupe: Navigationsmodus Um zu einer anderen Spursektion zu gehen, drückst Du und ziehst den Finger in die gewünschte Richtung. Um heran- oder wegzuzoomen, spreizt bzw. kneifst Du zwei Finger auf dem Raster zusammen. Das funktioniert vertikal, horizontal und in beiden Richtungen. F.1.2 Programme F.1.2.a Was sind Programme? Allen Spuren einer Sequenz sind mit einem Programm verknüpft.
  • Seite 69 1. Drücke MAIN, um in den Main-Modus zu wechseln. 2. Drücke rechts neben dem “Track”-Feld auf das Symbol mit den vier Quadraten, das auf ein Drum-Programm verweist. 3. Wenn dein Projekt noch kein Drum-Programm enthält, wird jetzt ein neues (mit dem Namen “Program” und einer Nummer) angelegt und im “Program”- Feld darunter angezeigt.
  • Seite 70 1. Drücke MENU und anschließend [Program Edit], um in den Program Edit-Modus zu wechseln. Alternative: Drücke PROG EDIT (MPC X). 2. Drücke den [Samples]-Reiter. Hier sieht man die Sample-Zuordnungen sowie die Stimmung und den Pegel für alle 4 Ebenen des gewählten Pads. 3.
  • Seite 71: F.1.2.C Keygroup-Programme

    F.1.2.c Keygroup-Programme Ein Keygroup-Programm enthält in der Regel mehrere Samples. Es umfasst (1) eine Sample-Liste und (2) mehrere Einstellungen (Tonhöhe, Effekte usw.). Keygroup-Programme dienen zum Spielen von Melodien mit einem MIDI- Keyboard oder den MPC-Pads. Anlegen eines Keygroup-Programms: 1. Drücke MAIN, um in den Main-Modus zu wechseln. 2.
  • Seite 72: F.1.2.D Clip-Programme

    F.1.2.d Clip-Programme Ein Clip-Programm enthält mehrere Samples, die in einer Schleife abgespielt werden (Clips). Die Clips werden den Pads zugeordnet und werden im musikalisch sinnvollen Moment abgespielt (dank Quantisierung). Es können durchaus mehrere Clips gleichzeitig abgespielt werden, was zu spannenden Ergebnissen führt. Ab Werk sind die 16 Pads in 4 Spalten zu je 4 Pads unterteilt.
  • Seite 73 Laden eines Clips für ein Clip-Programm: 1. Drücke MAIN, um in den Main-Modus zu wechseln. 2. Drücke [Edit Clips], um die Pads und Clip-Einstellungen anzuzeigen. 3. Drücke ein Pad(-Symbol), um es zu wählen (und die zugeordneten Samples zu starten). Das Pad-Symbol leuchtet rot und die Pad-Nummer wird im “Pad”-Feld angezeigt.
  • Seite 74: F.1.2.E Plugin-Programme

    F.1.2.e Plugin-Programme Ein Plugin-Programm umfasst eine Plug-In-Instanz, die von den MIDI-Daten einer Spur angesteuert wird. Man kann durchaus mehrere Spuren an eine Plug-In-Instanz anlegen, was der Rechenleistung zugute kommt, wenn es sich sowieso um denselben Sound handelt. Wichtig: Beim MPC X und MPC Live stehen Plugin-Programme nur im Controller-Modus zur Verfügung, weil sich die MPC-Software darum kümmert.
  • Seite 75: F.1.2.F Midi-Programme

    F.1.2.f MIDI-Programme Ein MIDI-Programm erlaubt die Ausgabe der MIDI-Daten einer Spur einen externen Synthesizer, eine Drummaschine usw. Anlegen eines MIDI-Programms: 1. Drücke MAIN, um in den Main-Modus zu wechseln. 2. Drücke rechts neben dem “Track”-Feld auf das MIDI-Buchsensymbol, das auf ein MIDI-Programm verweist. 3.
  • Seite 76 Anlegen eines CV-Programms: 1. Drücke MAIN, um in den Main-Modus zu wechseln. 2. Drücke rechts neben dem “Track”-Feld auf das [CV]-Symbol, das auf ein CV-Programm verweist. 3. Wenn das Projekt noch kein CV-Programm enthält, wird eines (“CV” mit einer Nummer) angelegt und im “Program”-Feld angezeigt.
  • Seite 77: Menü

    F.1.3 Menü Das Menü erlaubt die Anwahl der 21 Modi und das Speichern von Projekten. Beim MPC X und MPC Live kann man außerdem die Vorgaben ändern, den Standalone- oder Controller-Modus wählen und die System-Ressourcen überwachen. Um das Menü zu öffnen, drückst Du MENU oder das Symbol oben links auf dem Bildschirm (wird nur auf einer “normalen”...
  • Seite 78: F.1.3.A Save

    F.1.3.a Save Um das Projekt zu speichern, drückst Du das Diskettensymbol am oberen Fensterrand. Alternative: Drücke SHIFT+BROWSE/Save (MPC X). Wenn Du das Projekt zuvor bereits gespeichert hast, werden die aktuellen Änderungen übernommen. Hast Du das Projekt noch nie gespeichert, musst Du im “Save”-Fenster ein paar Einstellungen vornehmen: Wähle einen Datenträger, indem Du in der “Storage”-Spalte links darauf drückst.
  • Seite 79: F.1.3.B Preferences

    F.1.3.b Preferences Um die Vorgaben zu ändern, drückst Du das Zahnradsymbol am oberen Bildschirmrand. Um zum Menü zurückzukehren, drückst Du  “Preferences”- oben links. Änderungen Einstellungen werden in der Regel automatisch gespeichert. Einzige Ausnahmen: “Vintage Mode” (“General”-Reiter) und “Start Time” (“Sync”- Reiter).
  • Seite 80: Sync

    Place Events Recorded During Count-In at Start Point: Wenn dieser Parameter aktiv ist, werden Betätigungen der Pads während des Einzählers am Beginn der Aufnahme eingefügt (so funktionierte der MPC3000 seinerzeit). Ist der Parameter nicht aktiv, so werden nur Pad-Betätigungen nach dem offiziellen Aufnahmestart aufgezeichnet. Truncate Duration: Hier bestimmt man, ob und wie Ereignisse gekürzt werden, wenn sie über das Ende der aktuellen Sequenz hinausragen: To Sequence Length: Alle zu langen Ereignisse werden auf die Sequenzlänge zurechtgestutzt.
  • Seite 81 Footswitch 1&Footswitch 2: Hiermit bestimmst Du die Funktionsweise der angeschlossenen Fußtaster. Diese Parameter gibt es nur auf dem MPC X – der MPC Ausgeübte Kraft Live und MPC Touch bieten keine Fußtasteranschlüsse. MIDI Control Mode Output: Hiermit wähle den MIDI-Port, an den der MPC seine MIDI- Befehle ausgibt.
  • Seite 82: Project Defaults

    Screen Dimming: Hier kannst Du einstellen, wie lange es dauert, bis der Touchscreen nach der letzten Bedienung dunkler wird (damit kann man die Akkulaufzeit verlängern). Screen Brightness: Hiermit regelt man die Bildschirmhelligkeit: Normal (Day) oder gedämpft (Night). Power On Screen (nur auf dem MPC Live): Hier stellt man ein, ob/wann eine Hinweisseite beim Einschalten des MPC Live erscheinen soll.
  • Seite 83: Project Load/Save

    Project Load/Save Hier kann man einstellen, ob und wie Projekte automatisch gespeichert werden. Bei Verwendung des MPC-Geräts als Controller können auch die Dateien gewählt werden, die automatisch geladen werden sollen. Auto Load File: Wähle hier ein Projekt (.xpj) oder Programm (.xpm), das beim Starten der MPC-Software automatisch geladen werden soll.
  • Seite 84: Bluetooth

    Anmerkung: Bei der Aufnahme einer Audiodatei wird das aktuelle Sequenztempo als Meta-Info eingebettet. Beim Speichern des Projekts werden solche Infos in den jeweiligen Samples gespeichert. Bei Verwendung von “Warp” für eine Audio-Spurregion orientiert sich der Algorithmus an diesem und dem aktuellen BPM-Wert für die Berechnung des “Stretch”-Faktors.
  • Seite 85: Wi-Fi

    Wi-Fi Mit den Parametern auf dieser Seite kannst Du die WLAN-Funktion deines MPC-Geräts für die Verwendung mit Ableton Link konfigurieren. Das ist eine neue Technologie für die schnurlose oder kabelgebundene Beat-, Phasen- und Temposynchronisation von “Ableton Live” mit Ableton Link-fähigen Anwendungen. Diese Parameter gelten nur für den Standalone-Modus des MPC X und MPC Live.
  • Seite 86: F.1.3.D Mode

    F.1.3.d Mode Drücke dieses Symbol, um abwechselnd den Standalone- und Controller-Modus deines MPC X bzw. MPC Live zu wählen (der MPC Touch kann nur als Controller verwendet werden). Jetzt erscheint die Rückfrage, ob Du das aktuelle Projekt vor der Umschaltung speichern möchtest (Save) oder nicht (Don’t Save).
  • Seite 87 Wichtig: Wenn eine Warnung bezüglich der fehlenden RAM-Kapazität erscheint, kannst Du folgendermaßen wieder Platz schaffen: Schalte weniger Spuren scharf für die Aufnahme. Lösche alle mehr benötigte Samples aus dem Sample-Pool. Wenn das nicht reicht: • Mache die letzte Änderung vor dem Erscheinen der Warnung von Hand rückgängig (der UNDO-Taster funktioniert eventuell nicht mehr, weil diese Funktion den RAM-Speicher ebenfalls anspricht).
  • Seite 88: Zählwerk/Locate

    F.1.4 Zählwerk/Locate In den meisten Modi wird oben ein Zählwerk angezeigt. Es zeigt die aktuell erreichte Position Um zu einer anderen Position zu gehen, drückst Du den Wert und verwendest das Datenrad oder die –/+-Taster. Um das “Locate”-Fenster zu öffnen und die Einstellungen zu ändern, doppelklickst Du auf das Zählwerk.
  • Seite 89 Unten im Fenster können Marker vorbereitet werden, d.h. Positionen innerhalb der Sequenz, zu denen man automatisch springen kann. Es können bis zu 6 Marker programmiert werden. Um einen Marker zu setzen, drückst Du das Zählwerk am oberen Fensterrand, wählst die gewünschte Position und drückst den [Set]-Button des gewünschten Markers.
  • Seite 90: Timing Correct (Tc)

    F.1.5 Timing Correct (TC) Im “Timing Correct”-Fenster kann die Quantisierungsfunktion für Timing-Korrekturen eingestellt werden. Man kann Notenereignisse von MIDI-Spuren sowie Spurregionen von Audiospuren quantisieren (für Audiospuren sind aber nur bestimmte Quantisierungsverfahren verfügbar). Aufrufen des ‘Timing Correct’-Fensters: Im Main- oder List Edit-Modus: Drücke das TC/Uhrsymbol am oberen Fensterrand. Im “Grid”-Fenster: Halte SHIFT gedrückt und betätige [TC] am unteren Fensterrand.
  • Seite 91 Legato: Die Endpositionen der Notenereignisse werden bis unmittelbar vor der nächsten Noten verlängert, um eine gebundene Phrase zu erzielen. Jeder Note wird folglich so lange gehalten, bis die nächste Note beginnt. Wenn mehrere Noten an derselben Position beginnen (und sich nicht ganz am Ende befinden), sind sie nach Ausführen des Befehls gleich lang.
  • Seite 92: Metronom (Click/Metro)

    F.1.6 Metronom (Click/Metro) Im “Click/Metro”-Fenster findest Du alle Metronomparameter (Click Track). Aufrufen der Metronomeinstellungen: Im Main- oder List Edit-Modus: Drücke das Metro/Metronomsymbol am oberen Fensterrand. Im “Grid”-Fenster: Halte SHIFT gedrückt und betätige [Click] am unteren Fensterrand. Im “Track”-Fenster: Drücke [Click] am unteren Fensterrand. Drücke [Metro]/das Metronomsymbol am oberen Fensterrand.
  • Seite 93: Automation

    F.1.7 Automation Automationsdaten für Programme können aufgezeichnet, gelesen oder ignoriert werden. Das kann man sowohl global als auch für einzelne Programme und Audiospuren einstellen. F.1.7.a Global In mehreren Modi wird oben rechts ein Button angezeigt, mit dem die Automationsfunktion global eingestellt werden kann.
  • Seite 94: 16 Level

    F.1.8 16 Level Drücke den 16 LEVEL-Taster auf deinem MPC, um “16 Level” zu aktivieren/deaktivieren. Bei der ersten Aktivierung wird das gewählte Pad (oder Pad A01) zeitweilig zu allen 16 Pads kopiert. Die Pads senden dann zwar dieselbe Notennummer, aber ein (frei wählbarer) Parameter verwendet einen ansteigenden Wert (Pad 1 vertritt den Mindest- und Pad 16 den Höchstwert).
  • Seite 95: Erase

    F.1.9 Erase Mit der “Erase”-Funktion kann man eine Sequenzspur teilweise oder komplett löschen. Um das “Erase”-Fenster zu öffnen, drückst Du den ERASE-Taster. Alternative: Drücke im Main-Modus das Bleistiftsymbol ganz rechts und betätige im dann erscheinenden Fenster [Erase]. Um die änderungsbedürftige Sequenz zu wählen, verwendest Du das “Sequence”-Feld. Um die änderungsbedürftige Spur zu wählen, verwendest Du das “Track”-Feld.
  • Seite 96: Effekte

    F.1.10 Effekte Pads, Keygroups, Audiospuren, Programme, Submixe und die Master-Summe können mit Insert- und Send/Return- Effekten bearbeitet werden. In diesem Kapitel werden die Effekte vorgestellt. Unter Effekte und Parameter findest Du eine Übersicht der verfügbaren Effekte, ihrer Parameter und eine bündige Beschreibung.
  • Seite 97 Die geladenen Effekte werden folgendermaßen angezeigt: Um einen Effekt zu wählen, drückst Du das Feld jenes Insert-Slots. Dann erscheint ein Fenster (siehe unten). Um die Parameter eines geladenen Effekts zu editieren, drückst Du das Bleistiftsymbol neben dem Insert-Slot. Um einen Insert-Slot freizumachen, drückst Du das Papierkorbsymbol daneben.
  • Seite 98 Für die Anwahl eines Effekts wird folgendes Fenster angezeigt: Scrolle bei Bedarf mit dem Finger durch die Liste. Alternative: Verwende das Datenrad oder die –/+-Taster. Um die Effekte nach Typ oder Anbieter zu sortieren (oder diese Darstellung wieder zu ändern), drücke [Type] bzw.
  • Seite 99: F.1.10.B Insert-Effekte

    F.1.10.b Insert-Effekte Pads Jedes Pad kann mit bis zu 4 Insert-Effekten bearbeitet werden. Diese kann man im Main-, Pad Mixer- oder Program Edit- Modus laden. Tipp: Die Insert-Effekt bearbeiten nur jeweils das Pad, dem sie zugeordnet sind. Wenn nötig, kann folglich jedes Pad mit anderen Insert-Effekten bearbeitet werden.
  • Seite 100 Laden eines Insert-Effekts für ein Pad im Pad-Mixer: • Drücke das [Program]-Feld am oberen Bildschirmrand und wähle das gewünschte Programm. Alternative: Drücke das [Track]-Feld am oberen Bildschirmrand, um die gewünschte Spur zu wählen – das zugeordnete Programm wird automatisch gewählt. •...
  • Seite 101: Keygroups

    Keygroups Jede Keygroup kann mit bis zu 4 Insert-Effekten bearbeitet werden. Diese kann man im Main-, Pad Mixer- oder Program Edit-Modus laden. Wichtig: Die Insert-Effekte bearbeiten nur jeweils die Keygroup, der sie zugeordnet sind. Das erwähnen wir deshalb, weil die Keygroups einander überlagern können – und das könnte dann in einen Insert-Brei ausarten. Laden eines Insert-Effekts für eine Keygroup im Main-Modus: 1.
  • Seite 102 Laden eines Insert-Effekts für eine Keygroup im Pad Mixer: 1. Drücke das [Program]-Feld am oberen Bildschirmrand und wähle das gewünschte Programm. Alternative: Drücke das [Track]-Feld am oberen Bildschirmrand, um die gewünschte Spur zu wählen – das zugeordnete Programm wird automatisch gewählt. 2.
  • Seite 103: Audiospuren

    2. Drücke den [Effects]-Reiter unten rechts, um Effekte laden und editieren zu können. Audiospuren Jede Audiospur kann mit bis zu 4 Insert-Effekten bearbeitet werden. Diese kann man im Main-Modus oder Channel Mixer laden. Laden eines Insert-Effekts für eine Audiospur im Main-Modus: 1.
  • Seite 104: Programme

    Programme Jedes Programm kann mit bis zu 4 Insert-Effekten bearbeitet werden. Diese kann man im Main- oder XYFX-Modus und im Channel Mixer laden. Anmerkung: Im XYFX-Modus verhalten sich die Effekte wie ein einziger Insert-Effekt für das Programm. “XYFX” ist eigentlich der Name des Insert-Effekts, den man ins Programm laden muss, um diesen Modus überhaupt verwenden zu können.
  • Seite 105 Laden von “XYFX” für ein Programm im XYFX-Modus: 1. Wähle das gewünschte Programm in einem anderen Modus und wechsle in den XYFX-Modus. 2. Wenn der XYFX-Modus für dieses Programm noch nicht aktiviert wurde, drückst Du [Insert XYFX] auf dem Bildschirm. Nun wird das XY-Pad angezeigt. Anmerkung: Wenn bereits vier Insert-Effekte bereitstehen, musst Du zunächst einen Slot freimachen.
  • Seite 106: Submixe

    Laden eines Insert-Effekts für ein Programm im Channel Mixer: 1. Wähle mit dem “Mixer”-Feld oben links “Programs”. 2. Drücke das Pad-Symbol, das dem gewünschten Programm zugeordnet ist. Alternative: Doppelklicke auf das [Program]-Feld unter “Mixer” und drücke den Namen des gewünschten Programms. 3.
  • Seite 107: Master

    Master Es gibt bis zu 4 Insert-Effekte für jeden Hauptausgang (jeweils ein Stereopaar: Outputs 1/2, Outputs 3/4 usw.). Diese kann man im Main-Modus oder Channel Mixer laden. Laden eines Insert-Effekts für einen Master-Ausgang im Main-Modus: 1. Wenn der Kanalzug noch nicht angezeigt wird, drückst Du das kleine Augensymbol unter dem “Project”-Feld. 2.
  • Seite 108: F.1.10.C Send/Return-Effekte

    F.1.10.c Send/Return-Effekte Send/Return-Effekte funktionieren folgendermaßen: 1. Ein Pad, eine Keygroup, Audiospur, ein Programm oder ein Submix überträgt Signale zu einem Return-Weg. Der Signalpegel hierfür ist einstellbar. 2. Das Audiosignal wird von den Effekten des Return-Weges bearbeitet. Jedem Return-Weg können bis zu 4 Insert- Effekte zugeordnet werden.
  • Seite 109: Pads

    4. Der Pegel des gewählten Return-Wegs kann mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern eingestellt werden. Alternative: Verwende den Fader im Kanalzug oder drehe am zugeordneten Q-Link-Regler. Um den Wert in kleineren Schritten zu ändern, doppelklickst Du auf das Pad-Symbol und stellst die größere Fader-Darstellung ein.
  • Seite 110 2. Drücke den [Send]-Reiter am unteren Fensterrand (bei Bedarf mehrmals, um einen anderen Send-Parameter zu wählen). 3. Drücke das gewünschte Pad bzw. das Pad-Symbol auf dem Bildschirm. Alternative: Doppelklicke auf das [Pad]- Feld unter “Program”. 4. Stelle den Hinwegpegel mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern ein. Um den Wert in kleineren Schritten zu ändern, doppelklicke auf das Pad-Symbol und stellen die größere Fader-Darstellung ein.
  • Seite 111: Keygroups

    Keygroups Der Hinwegpegel (Send) der Keygroups kann im Program Edit-Modus oder Pad Mixer eingestellt werden. Hinwegpegel einer Keygroup im Program Edit-Modus: 1. Wähle ein Programm und drücke das gewünschte Pad, um seine Keygroup zu wählen. Alternative: Verwende das [Keygroup]-Feld ganz oben im Kanalzug. 2.
  • Seite 112: Audiospuren

    Hinwegpegel einer Keygroup im Pad Mixer: 1. Drücke das [Program]-Feld am oberen Bildschirmrand und wähle das gewünschte Programm. Alternative: Drücke das [Track]-Feld am oberen Bildschirmrand, um die gewünschte Spur zu wählen – das zugeordnete Programm wird automatisch gewählt. 2. Drücke den [Send]-Reiter am unteren Fensterrand (bei Bedarf mehrmals, um einen anderen Send-Parameter zu wählen).
  • Seite 113: Programme

    Programme Die Hinwegpegel der Programme können nur im Channel Mixer eingestellt werden. Hinwegpegel eines Programms: 1. Wähle im Channel Mixer mit dem “Mixer”-Feld oben links “Programs”. 2. Drücke den [Send]-Reiter am unteren Fensterrand (bei Bedarf mehrmals, um einen anderen Send-Parameter zu wählen).
  • Seite 114: Submixe

    Submixe Die Hinwegpegel der Submixe können nur im Channel Mixer eingestellt werden. Wichtig: Submixe sind nur verfügbar, wenn man das MPC-Gerät im Controller-Modus mit der MPC-Software verwendet. Hinwegpegel eines Submixes: 1. Wähle im Channel Mixer mit dem “Mixer”-Feld oben links “Submixes”. 2.
  • Seite 115: Audio Mixdown

    F.1.11 Audio Mixdown Im “Audio Mixdown”-Fenster kann man die gewählte Sequenz oder einen Song als Audiodatei exportieren. Im Song- Modus wird der komplette Song exportiert. Im Main-Modus wird nur die aktuelle Sequenz exportiert. Zum Öffnen der “Audio Mixdown”-Seite im Song-Modus drückst Du [Export] am unteren Fensterrand. Zum Öffnen der “Audio Mixdown”-Seite im Main-Modus drückst Du das [Project]-Feld oben links und anschließend [Export].
  • Seite 116 Wenn Du “Render Source” auf “Stereo Output” gestellt haben, drückst Du [Save as Project Preview], um die Sequenz bzw. den Song als Preview-Datei (die im Browser vorgehört werden kann) zu exportieren. Wenn Du dieses Kästchen markierst, wird “Stereo Output” ebenfalls automatisch markiert. Dateiformate Wähle mit [WAV], [AIFF] oder [MP3] das Format, in dem die Audiodatei exportiert werden soll.
  • Seite 117: Akkulaufzeit

    F.1.12 Akkulaufzeit Wichtig: Nur der MPC Live ist mit einem Akku ausgestattet. Den MPC X oder MPC Touch muss man an eine Steckdose anschließen. Der MPC Live kann wahlweise mit dem beiliegenden Netzteil oder seinem Akku gespeist werden. Der Akku hat eine Laufzeit von ±4 Stunden (je nach der erforderlichen Rechenleistung).
  • Seite 118: Standalone- Und Controller-Modus

    F.1.13 Standalone- und Controller-Modus Den MPC X und MPC Live kann man auf zwei Arten verwenden: Standalone- und Controller-Modus. (Der MPC Touch kann nur als Controller verwendet werden.) Um den Standalone-Modus aufzurufen, verfährst Du folgendermaßen: • Wenn der MPC X bzw. MPC Live nicht mit einem Computer verbunden ist, drückst Du seinen Netzschalter, um ihn einzuschalten.
  • Seite 119 Wechsel in den Controller-Modus: • Verbinde den USB-B-Port des MPC X/MPC Live mit dem Computer. • Starte die MPC-Software auf dem Computer. • Wenn der MPC X/MPC Live noch ausgeschaltet ist, drückst Du seinen Netzschalter, um ihn einzuschalten. • Wenn sich der MPC X/MPC Live momentan im Standalone-Modus befindet, drückst Du MENU und betätigst anschließend das MPC-Chipsymbol oben rechts.
  • Seite 120: Modi

    F.2. Modi Dein MPC-Gerät bietet eine Menüseite, wo zahlreiche Modi gewählt werden können. In diesem Kapitel werden diese Modi vorgestellt. Anmerkung: Das oben gezeigte Menü ist nur verfügbar, wenn gerade eine MIDI-Spur gewählt ist. Ist eine Audiospur angewählt, so wird ein “Audio Edit”-Eintrag angezeigt Im Main-Modus, Grid-Fenster, Audio Edit-Modus, Track-Fenster, Step Sequencer und XYFX-Modus werden links 5 Symbole angezeigt, mit denen man Modi wählen kann.
  • Seite 121: Main-Modus

    F.2.1 Main-Modus Im Main-Modus werden die am häufigsten benötigten Funktionen angezeigt. Um den Main-Modus aufzurufen, verfährst Du folgendermaßen: • Drücke MAIN. • Drücke MENU und anschließend [Main]. Ganz oben werden der Projektname und Timing-Informationen angezeigt. Im “Project”-Feld siehst Du den Namen des zuletzt geladenen Projekts. Um das “Project”-Fenster aufzurufen, drücke das [Project]-Feld.
  • Seite 122 Um die aktuelle Sequenz zu exportieren, drückst Du [Export]. Verwende das angezeigte “Audio Mixdown”- Fenster zum Exportieren eines Songs (siehe auch Audio Mixdown). Wie man einen Song exportiert, erfährst Du unter Song-Modus. “In” und “Out” zeigen an, ob dein MPC-Gerät MIDI-Befehle vom Computer empfängt bzw. zum Computer sendet. Das Zählwerk am oberen Bildschirmrand zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an.
  • Seite 123 Ganz links im Fenster werden kleinere Symbole für Einstellungen im Kanalzug angezeigt. Um den Kanalzug ein-/auszublenden, drückst Du das Augensymbol. Das Symbol unter dem Auge zeigt den Kanalzugtyp an (siehe unten). Der Kanalzug enthält mehrere wichtige Parameter für das aktuelle Pad, Programm, die Spur oder das Master-Ausgangspaar (je nachdem, welches Symbol gerade gewählt ist).
  • Seite 124 Programm-Kanalzug für ein Drum-, Keygroup-, Clip- oder Plugin-Programm: Das erste Feld informiert dich über die Programmnummer und den Namen (letzteren kann man ändern). Im zweiten Feld wird das Routing des Pads angezeigt – auch das kann geändert werden: Out 1,2~7,8 oder Out 1~8 im Standalone-Modus, Out 1,2~31,32 oder Out 1~32 im Controller-Modus.
  • Seite 125 Anzeige des Kanalzugs, während eine MIDI-Spur gewählt ist: Das erste Feld informiert dich über die Spur (diese kannst Du ändern), die Programmnummer und den Namen. Das zweite Feld zeigt den Namen des Programms an, das die Spur anspricht. Drücke [Solo], um die Spur solo zu schalten oder [Mute], um sie stummzuschalten. Stelle mit dem Pan-Reglersymbol die Stereoposition und mit dem Fadersymbol den Pegel der Spur ein.
  • Seite 126: Das "Inserts"-Feld Zeigt Ferner An, Welche Effekte Der Spur

    Anzeige des Kanalzugs, während eine Audiospur gewählt ist: Das erste Feld definiert die Eingangsquelle des externen Audiosignals. Es kann ein Eingangspaar (Input 1,2-3,4 im Standalone-Modus, Input 1,2~31,32 im Controller-Modus) oder ein Einzeleingang (Input 1~4 im Standalone-, Input 1~32 im Controller-Modus) gewählt werden. Im zweiten Feld wird das Routing der Spur angezeigt und kann auch geändert werden: Out 1,2~7,8 oder Out 1~8 im Standalone-Modus, Out 1,2~31,32 oder Out 1~32 im Controller-Modus.
  • Seite 127 Stelle mit Pan-Reglersymbol die Stereoposition und mit dem Fadersymbol den Pegel des Master-Ausgangspaares ein. Das grüne Meter neben dem Fader zeigt den aktuellen Master-Ausgangspegel in “dB” an.
  • Seite 128: F.2.1.A 'Sequence'-Sektion

    F.2.1.a ‘Sequence’-Sektion In der “Sequence”-Sektion werden die aktuelle Sequenz und weitere Informationen angezeigt. Verwende das “Sequence”-Feld, um eine andere Sequenz zu wählen. Um den Namen der Sequenz zu ändern, drückst Du das Cursor-Symbol rechts in der Sektion und verwendest die angezeigte virtuelle Tastatur. Drücke das [BPM]-Feld, um das Sequenztempo einzustellen.
  • Seite 129 Um die Sequenz zu editieren, drückst Du das Bleistiftsymbol ganz rechts in dieser Sektion. Es erscheint das “Sequence Edit/Copy”-Fenster. Diese Funktionen verhalten sich, wie nachstehend beschrieben. Für Audiospuren gibt es jedoch weniger Optionen als für MIDI-Spuren. Um in den Main-Modus zurückzukehren, drückst Du [Cancel] oder den Links-Pfeil () oben links auf dem Bildschirm.
  • Seite 130 Mit der “Erase”-Funktion kann man eine Sequenzspur teilweise oder komplett löschen. “Sequence”-Feld, Verwende änderungsbedürftige Sequenz zu wählen. Um die änderungsbedürftige Spur zu wählen, verwendest Du das “Track”-Feld. Bereich änderungsbedürftigen Sequenz zu wählen, verwendest Du das “Bar”-, “Beat”- und “Tick”-Feld. Die Felder links dienen zum Einstellen des Beginns, die Felder rechts zum Festlegen des Endes des Bereichs.
  • Seite 131 Die “Transpose”-Funktion transponiert den gewählten Bereich einer Sequenzspur. Dabei werden diese “Grid”-Fenster Ereignisse auch entsprechend verschoben. Diese Option ist nur für MIDI-Spuren belegt. Verwende das “Sequence”-Feld, um die Sequenz zu wählen, die Du transponieren möchtest. “Track”-Feld, Verwende änderungsbedürftige Spur zu wählen. Um den Bereich für die Änderung einzustellen, verwendest Du das “Bar”-, “Beat”- und “Tick”-Feld.
  • Seite 132 Mit “Delete Bars” kann man bestimmte Takte aus einer Sequenz entfernen. “Sequence”-Feld, Verwende änderungsbedürftige Sequenz zu wählen. Verwende das “FirstBar”- und “Last Bar”-Feld, um die überflüssigen Takte zu wählen. Alle Takte ab dem “First”- bis zum “Last”-Takt (inklusive) werden gelöscht. Bestätige deine Wahl, indem Du [Do It] drückst.
  • Seite 133 Mit “Copy Sequence” kann man den Inhalt einer Sequenz zu einer anderen kopieren. Verwende das “Copy Contents of Sequence”-Feld, um die gewünschte Quell-Sequenz zu wählen. Die Ereignisse dieser Sequenz werden kopiert. Verwende das “Over Contents of Sequence”-Feld, um die Ziel-Sequenz zu wählen. Zu dieser Sequenz werden die Ereignisse der Quelle kopiert.
  • Seite 134 Mit “Copy Events” können bestimmte Ereignisse bzw. Audiospur-Regionen einer Sequenz zu einer anderen Stelle kopiert werden. “FromSequence”-Feld, Verwende gewünschte Quell-Sequenz zu wählen. Die Daten dieser Sequenz werden kopiert. Verwende das “FromTrack”-Feld, um die gewünschte Quellspur zu wählen. Die Daten dieser Spur werden kopiert.
  • Seite 135 Mit “Save Current Sequence” kann die aktuelle Sequenz auf einem externen Datenträger oder der Festplatte des MPC X/MPC Live gesichert werden. Wähle den Datenträger, indem Du in der “Storage”- Spalte links darauf drückst. “Internal” verweist auf das interne Laufwerk des MPC X oder MPC Live. “MPC Documents”...
  • Seite 136: F.2.1.B 'Track'-Sektion

    F.2.1.b ‘Track’-Sektion In der “Track”-Sektion werden die aktuelle Spur, der Programmtyp und weitere Informationen angezeigt. “Track”-Sektion einer MIDI-Spur. “Track”-Sektion einer Audiospur. Das “Track”-Feld zeigt die Spurnummer und den Namen an. Um den Namen der Spur zu ändern, drückst Du das Cursor-Symbol rechts in der Sektion und verwendest die angezeigte virtuelle Tastatur.
  • Seite 137 Im Falle einer Audiospur: Drücke den [Record Arm]-Button, um die Spur scharfzuschalten. Sobald Du die Audioaufnahme startest, nimmt diese Spur auf. Tipp: Im “Track”-Fenster können mehrere Spuren gewählt werden, indem man SHIFT gedrückt hält, während man den [Arm]-Button der gewünschten Spuren betätigt. Stelle mit “Monitor”...
  • Seite 138 Mit “Clear” werden alle Ereignisse der Spur entfernt und alle Parameter zurückgestellt. Bestätige deine Wahl, indem Du [Clear] drückst. Drücke [Cancel], um zur vorigen Seite zurückzukehren. Die “Explode”-Funktion kann man aus der gewählten Spur sofort mehrere Spuren machen – eine je Pad oder Notennummer (Tonhöhe).
  • Seite 139: Markiere Das "Only Apply To Selected Events"

    bedeutet, dass der Part hinterher eine Idee vorauseilt. Mit einem negativen Wert kann ein “Laidback”-Eindruck erzeugt werden. Markiere das “Humanize Note Length-Kästchen, wenn die Funktion auch die Dauer der Notenereignisse beeinflussen soll. Stelle mit dem Length (%)-Fader ein, wie weit die “Menschelei”...
  • Seite 140 “Generate Random Events”-Funktion erzeugt zufallsgenerierte Melodien oder Schlagzeugrhythmen auf der aktuellen MIDI-Spur. Wähle im “Event Type”-Feld den zu erzeugenden Ereignistyp (Drum Events oder Melodic Events). Stelle im “Replace”-Feld ein, was mit den eventuell bereits vorhandenen Spurereignissen geschieht: Replace Events: Bedeutet, dass alle existierenden Ereignisse durch die Zufallsgeneration...
  • Seite 141: Markiere Das "Constrain Notes To Scale"

    Wenn Du “Event Type” auf “Melodic Events” gestellt hast: Um die Ereignisse auf einen bestimmten Notenbereich zu beschränken, stellst diesen mit “Start Note” und “End Note” ein. “Legato”-Kästchen, Markiere damit gebundene Noten erzeugt werden. Wenn diese Funktion aktiv ist, werden die Endpositionen Notenereignisse unmittelbar vor dem Beginn der nächsten...
  • Seite 142 Die “Bounce to Audio Track”-Funktion legt sofort eine Audiospur der aktuellen Sequenz innerhalb des Projekts an. Im Main-Modus wird automatisch der “Audio”-Reiter gewählt. Laut Vorgabe heißt das Sample “Audio” mit einer Nummer (Beispiel: Audio 002). Für Spuren, die MIDI- oder CV-Programme ansteuern, ist diese Funktion nicht belegt.
  • Seite 143 Für Audiospuren stehen folgende Funktionen zur Verfügung. Um in den Main-Modus zu wechseln, drückst Du [Cancel] oder den Links-Pfeil () oben links auf dem Bildschirm. Alternative: Drücke MAIN. Um den Namen der Spur zu ändern, drückst Du den oberen Bildschirmrand und verwendest die angezeigte virtuelle Tastatur.
  • Seite 144 Verwende das “Copy Contents of Track”-Feld, um die gewünschte Quellspur zu wählen. Die Ereignisse dieser Spur werden kopiert. Verwende das “Over Contents of Track”-Feld, um die Zielspur zu wählen. Zu dieser Spur werden die Ereignisse der Quelle kopiert. Bestätige deine Wahl, indem Du [Do It] drückst. Um die Änderungen zu verwerfen und in den Main-Modus zu wechseln, drückst Du [Cancel] oder eine Stelle außerhalb des Fensters.
  • Seite 145: F.2.1.C 'Program'-Sektion

    F.2.1.c ‘Program’-Sektion In der “Program”-Sektion wird das aktuelle Programm angezeigt. Der Fensteraufbau richtet sich nach dem in der “Track”-Sektion gewählten Programmtyp. Für alle Programmtypen, die von MIDI-Spuren angesteuert werden, sind folgende Parameter verfügbar: Um den Programmnamen zu ändern, drückst das Cursor-Symbol ganz rechts in dieser Sektion. Gib mit der virtuellen Tastatur einen neuen Namen ein und drücke [Do It].
  • Seite 146 Wenn Du ein Keygroup-Programm gewählt hast, zeigt das “KeygroupProgram”-Feld den Programmnamen an. Wenn Du ein Clip-Programm gewählt hast, zeigt das “Clip Program”-Feld den Programmnamen an. Drücke [Edit Clips], um in den Program Edit-Modus zu wechseln. Dort kannst Du den Pads Samples (Clips) zuordnen, die Clips editieren und einstellen, wie die Clips abgespielt werden (siehe auch Clip-Programme).
  • Seite 147 Wenn man ein CV-Programm gewählt hat, zeigt das “CV Program”-Feld den Programmnamen an. Stelle im “Note”-Feld ein, welche Note im Konfliktfall übertragen wird: “Lowest”, “Highest” oder “Last”. Stelle im “CV Port”-Feld ein, welchen CV-Port das Programm verwenden soll. Stelle im “Gate Port”-Feld ein, welchen Gate-Port das Programm verwenden soll. Wähle im “Mod Wheel”-Feld den CV-Port, den das Modulationsrad eines externen Controllers verwendet.
  • Seite 148 Mit [Duplicate] kann eine identische Kopie des Programms angelegt werden. Einzig der Name wird mit einer Nummer ergänzt (z.B. Program 002). Mit [Duplicate to Track] kann eine identische Kopie des Programms für eine neue Spur angelegt werden. Einzig der Name wird mit einer Nummer ergänzt (z.B. Program 002). Laut Vorgabe heißt die neue Spur “Track” mit einer Nummer (Beispiel: Track 06).
  • Seite 149 Mit “Flatten Pad” werden alle Samples eines Pads als Audio-Sample gerendert und der ersten Ebene jenes Pads zugeordnet. Das neue Sample beruht auf der Auslösung mit dem maximalen Anschlagwert (127) und der Abnahme hinter dem Pad-Kanalzug – also mit Insert-Effektbearbeitung “Warp”-Verbiegungen.
  • Seite 150 Mit “Save Current Program” bzw.”Save Current Sample” kann das aktuelle Programm bzw. Sample (erste Ebene des zuletzt gedrückten Pads) auf einem externen Datenträger oder der internen Festplatte des MPC X/MPC Live gesichert werden. Wähle den Datenträger, indem Du in der “Storage”- Spalte links darauf drückst.
  • Seite 151: Grid-Funktionsebene

    F.2.2 Grid-Funktionsebene Im “Grid View”-Fenster werden die Notenereignisse und Anschlagwerte aller Sequenzspuren des aktuellen Projekts angezeigt und können auch editiert werden. Es gibt zwei Darstellungen: Eine für Drum-Programme und eine andere für Keygroup-, MIDI- und Plugin-Programme. Bei Drum-Programmen werden alle Pads mit ihren Daten vertikal dargestellt. Bei Keygroup-, Plugin- und MIDI-Programmen wird links eine “Tastatur”...
  • Seite 152 Im “Grid”-Fenster stehen folgende 4 Funktionen zur Verfügung. Drücke einen Button, um jenen Modus zu wählen: Bleistift: Zeichnen Um eine Note in einem freien Rasterquadrat einzufügen, drückst Du das betreffende Quadrat. Um eine Note zu wählen, drückst Du sie. Um eine Note zu verschieben, drückst Du sie und ziehst sie zum gewünschten Rasterquadrat. Um eine Note zu löschen, doppelklickst Du darauf.
  • Seite 153 Im “Settings”-Fenster können bestimmte “Grid View”-Parameter konfiguriert werden. Drücke das Zahnradsymbol, um die Einstellungen aufzurufen. Mit “Snap Mode” bestimmt man, wie die Ereignisse am Gitter festschnappen. Absolute: Die Ereignisse springen zur nächsten Rasterlinie (die Unterteilung wählt man im “TC”-Feld oder “Time Correct”-Fenster).
  • Seite 154 Ganz gleich, welches Werkzeug man wählt: Mit folgenden Funktionen kann man die gewählten Noten verschieben, dehnen/kürzen und transponieren. Wenn das Raster automatisch eine Pad-Bank und zwei Takte darstellen soll, drückst Du das Raster- Lupensymbol unten links. Um die letzte Änderung rückgängig zu machen, drückst Du UNDO. Um die Änderung danach wiederherzustellen, musst Du SHIFT+UNDO/REDO drücken.
  • Seite 155 Um das “Timing Correct”-Fenster zu öffnen, hältst Du SHIFT gedrückt und betätigst [TC] am unteren Fensterrand. Siehe Timing Correct (TC) für weitere Hinweise. Um eine bestimmte Rasterunterteilung zu wählen, doppelklicke auf den Ab-Pfeil () oben links im Raster und wählen die Position. Um das Metronom einzustellen, hältst Du SHIFT gedrückt und betätigst [Click] am unteren Fensterrand.
  • Seite 156: Audio Edit-Modus

    F.2.3 Audio Edit-Modus Im Audio Edit-Modus können die Audiospuren einer Projektsequenz editiert werden. Drücke MENU und anschließend [Audio Edit], um den Audio Edit-Modus aufzurufen. Anmerkung: Der “Audio Edit”-Eintrag wird nur angezeigt, wenn momentan eine Audiospur gewählt ist. Ist eine MIDI- Spur angewählt, so wird statt “Audio Edit”...
  • Seite 157 Nachstehend werden die wichtigsten Verfahren für die Aufnahme von Audiospuren beschrieben. Weiter unten findest Du noch weitere Einsatzmöglichkeiten des Audio Edit-Modus’. Aufnehmen im Audio Edit-Modus (oder Main-Modus): 1. Wenn der Kanalzug noch nicht angezeigt wird, drückst Du das kleine Augensymbol. 2.
  • Seite 158 Wähle im “Track”-Feld die Spur der aktuellen Sequenz, deren Daten angezeigt werden sollen. Stelle im “Bars”-Feld die Länge der Sequenz ein. Das Zählwerk am oberen Bildschirmrand zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an. Es wird in den meisten Modi angezeigt. Siehe Zählwerk/Locate für weitere Hinweise. Im Audio Edit-Modus stehen 6 Funktionen für die Spureditierung zur Verfügung.
  • Seite 159 Pfeil: Anwahl Um eine Spurregion zu wählen, drückst Du darauf. Um mehrere Spurregionen zu wählen, ziehst Du einen Finger über das Raster, um einen Rahmen zu “zeichnen”. Doppelklicke auf die gewählten Spurregionen, um die Anwahl zu deaktivieren. Um eine Spurregion (oder gleich mehrere) zu verschieben, drückst Du das obere Drittel und ziehst es nach links oder rechts.
  • Seite 160 Mit “Snap Mode” bestimmt man, wie die Ereignisse am Gitter festschnappen. Absolute: Die Ereignisse springen zur nächsten Rasterlinie (die Unterteilung wählt man im “TC”-Feld oder “Time Correct”-Fenster). Dies ist das “klassische” Quantisierungsverfahren. Relative: Alle Ereignisse rücken zur nächsten Rasterunterteilung (die man im “TC”-Feld oder “Time Correct”- Fenster wählt).
  • Seite 161 Ganz links im Fenster werden kleinere Symbole für Einstellungen im Kanalzug angezeigt. Um den Kanalzug ein-/auszublenden, drückst Du das Augensymbol. Das Symbol unter dem Auge zeigt den Kanalzugtyp an (siehe unten). Der Kanalzug enthält mehrere wichtige Parameter für die Audiospur oder das Master-Ausgangspaar (je nachdem, welches Symbol gerade gewählt ist): Drücke das Wellenformsymbol, um den Spurkanalzug einzublenden.
  • Seite 162 Wenn er aus ist, ignoriert die Spur die Automationsdaten. Wenn bereits Automationsdaten aufgezeichnet oder eingegeben wurden, kann man mit diesem Button nur zwischen “R” und “W” wechseln. Wenn man aber SHIFT gedrückt hält, während man ihn betätigt, wird er deaktiviert. Wichtig: Wenn man die Automationswiedergabe etwas zu spät deaktiviert, werden die bis dahin automatisch eingestellten Änderungen (Effekte, Parameter) weiterhin verwendet.
  • Seite 163 Wenn der Master-Kanalzug angezeigt wird: Das erste Feld informiert Dich über das aktuelle Master-Ausgangspaar (stereo), das geändert werden kann. Das “Inserts”-Feld zeigt auch an, welche Effekte des Ausgangspaares aktiv sind/umgangen werden. Drücke das Gebiet unter “Inserts”, um ein Fenster zu öffnen, in dem man Effekte laden, ändern und ein-/ausschalten kann.
  • Seite 164 COPY oder hältst SHIFT gedrückt, während Du [Copy] oder [Cut] betätigst. Drehe am Datenrad, um die hervorgehobene Spurregion zu verschieben. Drücke anschließend den Mittencursor oder ENTER (MPC X) bzw. das Datenrad (MPC Live, MPC Touch), um die Region an der gewählten Position einzufügen.
  • Seite 165 gewählte Spurregion rückwärts abzuspielen, drückst Du [Reverse]. Um die gewählte Spurregion stummzuschalten, drückst Du [Mute]. Um eine Spurregion zu verlängern bzw. zu kürzen, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen, drückst Du [Warp]. Dann stehen auch das “Semi”-, “Fine”- und “BPM”-Feld zur Verfügung. Im “BPM”-Feld kann das Tempo geändert werden (die Länge der Spurregion ändert sich entsprechend).
  • Seite 166: Track-Funktionsebene

    F.2.4 Track-Funktionsebene Im “Track”-Fenster werden alle Spuren einer Sequenz übersichtlich angezeigt. Hier kann man Spuren und Sequenzen gleichzeitig editieren. Um den Track View-Modus aufzurufen: 1. Drücke SHIFT+MAIN/TRACK. 2. Drücke MENU und anschließend [Track View]. Jede Zeile vertritt hier eine Spur der Sequenz. Die MIDI- und Audiospuren werden gemeinsam angezeigt. Oben in der Liste befinden sich die MIDI-Spuren, darunter findest Du dann die Audiospuren.
  • Seite 167 Im “Settings”-Fenster können bestimmte “Track View”-Parameter konfiguriert werden. Drücke das Zahnradsymbol, um die Einstellungen aufzurufen. Außerdem kannst Du “Show Unused Tracks” einstellen. Drücke [On], wenn Spuren ohne Sequenzdaten, Programme usw. ausgeblendet werden sollen. Drücke [Off], wenn auch Spuren ohne Sequenzdaten, Programme usw.
  • Seite 168: F.2.4.A Midi-Spuren

    F.2.4.a MIDI-Spuren Die MIDI-Spuren eines Projekts werden immer ganz oben in der “Track”-Übersicht angezeigt. Mit  bzw.  kann man sie ein- bzw. ausblenden. Ordne der gewählten Spur im “Program”-Feld das gewünschte Programm zu. Stelle mit “Length” die Spurlänge ein. “Seq” (drücke 0 des Zehnertastenfeldes) bedeutet, dass die Spur die Länge der Sequenz übernimmt.
  • Seite 169: F.2.4.B Audiospuren

    F.2.4.b Audiospuren Die Audiospuren eines Projekts werden immer unten in der “Track”-Übersicht angezeigt. Mit  bzw.  kann man sie ein- bzw. ausblenden. Ordne der gewählten Spur mit “Input” die gewünschten Eingänge zu. Drücke den [Arm]-Button, um die Spur scharfzuschalten. Sobald man die Audioaufnahme startet, nimmt diese Spur auf.
  • Seite 170: Step-Sequenzer

    F.2.5 Step-Sequenzer Der Step-Sequenzer erlaubt das Anlegen und Editieren von Sequenzen mit den Pads, die zu diesem Zweck als “Schritt-Taster” fungieren, die Du vielleicht von einer Drummaschine kennst. Diese Funktion ist nur für MIDI-Spuren belegt. Um den Step-Sequenzer aufzurufen: 1. Drücke MENU und anschließend [Step Sequencer]. 2.
  • Seite 171 Drücke das [BPM]-Feld, um das Sequenztempo einzustellen. Stelle mit dem [Seq/Mst]-Button (neben dem “BPM”-Feld) ein, ob die Sequenz ihr eigenes (Seq) oder ein Master-Tempo (Mst) verwenden soll. Alternative: Drücke SHIFT+TAP/MASTER. Das Zählwerk am oberen Bildschirmrand zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an. Es wird in den meisten Modi angezeigt.
  • Seite 172 Zum Ändern der Anschlagwerte für die Schritte stehen folgende Verfahren zur Verfügung: 1. Drücke den Anschlagbalken eines Schritts. Die Oberseite des Anschlagbalkens springt zur gewählten Position. 2. Verwende das Fadersymbol am rechten Bildschirmrand, um die Anschlagwerte aller Schritte zu erhöhen/verringern. 3.
  • Seite 173 Der dritte Button erzeugt anschwellende und abnehmende Anschlagwerte für die Schritte. Drücke ihn wiederholt, um eine der folgenden Optionen zu wählen: • Die Anschlagwerte steigen innerhalb eines Takts zunächst an und sinken dann wieder. • Die Anschlagwerte steigen in jeder Takthälfte zunächst an und sinken dann wieder. •...
  • Seite 174: Xyfx-Modus

    F.2.6 XYFX-Modus Im XYFX-Modus verhält sich der Touchscreen wie ein XY-Pad. Die Achsen vertreten den Einstellbereich je eines Effektparameters. Mit Fingerbewegungen auf dem XY-Pad kann man den Wert der beiden Parameter ändern. Das lässt sich z.B. für die Effektautomatisierung eines Titels nutzen. Im XYFX-Modus verhalten sich die Effekte wie ein einziger Insert-Effekt für das Programm.
  • Seite 175 Bewege einen Finger über das Raster im Display. Ein Marker folgt deinem Finger, um die aktuell erreichte Position anzuzeigen. Die X-Achse ist die horizontale Achse: Je weiter sich dein Finger rechts befindet, desto höher ist der Wert. Die Y-Achse ist die vertikale Achse (oben= Maximalwert). Für jede Achse wird der zugeordnete Parameter erwähnt.
  • Seite 176 XY-Modus mit von Hand gesteuertem Effekt. Stelle mit dem Attack-Reglersymbol die Einsatzgeschwindigkeit der Hüllkurve ein, die bei Berühren des XY-Pads gestartet wird. Hiermit bestimmt man, wie schnell der Effekt auf Berührungen reagieren soll. Stelle mit dem Release-Reglersymbol die Ausklingrate der Hüllkurve ein, die bei Freigabe des XY-Pads gestartet wird.
  • Seite 177: Sample Edit-Modus

    F.2.7 Sample Edit-Modus Im Sample Edit-Modus kann man Samples bearbeiten (editieren). Um den Sample Edit-Modus aufzurufen: • Drücke MENU und anschließend [Sample Edit]. • Drücke SAMPLE EDIT (MPC X). Anwahl des gewünschten Samples: • Verwende das “Sample”-Feld ganz oben im Kanalzug. •...
  • Seite 178 In der oberen Hälfte wird die Wellenform angezeigt. In der unteren Hälfte befinden sich die Editierfunktionen. Das Wellenformfenster zeigt den “aktiven Bereich” der Sample-Wellenform an. Wische, um die Wellenform nach links oder rechts zu verschieben. Über der Wellenform wird die Zeitachse angezeigt: “Samples”, “Time” (Sekunden/Millisekunden) oder “Beats”. Die Einheit kann unter Settings gewählt werden.
  • Seite 179: F.2.7.A Settings

    Tipp: Bestimmte Samples enthalten am Anfang Stille und lassen sich daher nur bedingt in einem musikalischen Kontext verwenden. Das kann man lösen, indem man die Startposition entsprechend versetzt. Wenn das Sample zu lang ist oder unnötige Signale enthält, kannst Du seine Endposition weiter nach links schieben. Perfekt zurechtgestutzte Samples lassen sich nicht nur einfacher handhaben, sondern machen auch einen professionelleren Eindruck.
  • Seite 180 Stelle mit “Auto-Scroll” ein, ob die Bildschirmanzeige der Wiedergabeposition folgen soll. Follow: Je nach der Zoom-Einstellung scrollt die Wellenform im Hintergrund weiter – die Wiedergabeposition befindet sich allzeit in der Bildschirmmitte. Page: Die Wellenformdarstellung “blättert um”, wenn die Wiedergabeposition aus dem Bild verschwindet. Off: Die Wellenformdarstellung rührt sich nicht vom Fleck.
  • Seite 181: F.2.7.B Trim-Modus

    F.2.7.b Trim-Modus Zum Editieren der Start- und Endposition verwendest Du am besten den Trim-Modus. Drücke den [Trim/Chop]-Button unten links, um “Trim” zu wählen. Stelle im “Start”- und “End”-Feld die gewünschte Start- bzw. Endposition ein. Alternative: Drücke den [S]- bzw. [E]- Marker und verschiebe ihn oder verwende die erste (Start X1__) oder zweite Spalte der Q-Link-Regler (End X1__) zum Einstellen der betreffenden Position.
  • Seite 182 Um zwischen “Forward” und “Aus” zu wechseln, halte SHIFT gedrückt, während Du [Loop] am unteren Bildschirmrand betätigst. Mit den Pads deines MPC-Geräts können bestimmte Partien des gewählten Samples abgespielt werden: Wiedergabe Wiedergabe Schleife Schleifenwiedergabe bis Loop- ab Loop- unendlich Position Position Sample Sample...
  • Seite 183 Wiedergabe bis Start (Pad 2, Pad 6) spielt nur die Partie bis zur Startposition ab. Wiedergabe bis Endposition (Pad 3, Pad 7) spielt nur die Partie unmittelbar vor der Endposition ab. Wiedergabe ab Endposition (Pad 4, Pad 8) spielt nur die Partie ab der Endposition bis zum Ende des Samples Stelle mit “Tune”...
  • Seite 184: Um "0 Snap" Zu Aktivieren/Deaktivieren, Hältst Du Shift Gedrückt, Während Du [0 Snap] Am Unteren

    1. Im “BPM”-Feld kann das Tempo von Hand eingestellt werden. 2. Drücke [Detect], wenn das Tempo automatisch ermittelt werden soll. 3. Drücke [Tap Tempo] am unteren Bildschirmrand wiederholt im gewünschten Tempo (Tap Tempo). Das ist auch möglich, während die Sequenz abgespielt wird – so brauchst Du das nur ein Mal zu machen. 4.
  • Seite 185 Verwendung des Trim- und Chop-Modus zum Editieren eines Sample-Slice: • Drücke [Trim/Chop] am unteren Bildschirmrand (der Button heißt jetzt “Chop”). • Stelle alle Parameter für die Slice-Erstellung wunschgemäß ein. • Wähle die gewünschte Slice. • Drücke [Trim/Chop] am unteren Bildschirmrand (der Button heißt jetzt “Trim”). Das für die Editierung gewählte Gebiet enthält eine herkömmliche Start- und Endposition statt der Slice-Markierungen.
  • Seite 186: Sample-Zuordnung

    Sample-Zuordnung Selbst im Trim-Modus kann man das neue Sample direkt einem Pad zuordnen. Um ein Sample zuzuordnen, drückst Du [Assign] am unteren Bildschirmrand. Dann erscheint das “Assign Sample”- Fenster. Wichtig: Das mit diesem Verfahren zugeordnete Sample ersetzt das Sample auf der ersten Ebene des Pads. Wenn Du “Assign To”...
  • Seite 187 Wenn Du das “Assign To”-Feld auf “Make new sample” stellst, wird ein neues Sample im Projekt angelegt. (Das Original-Sample bleibt unverändert.) Wähle im “Pad”-Feld das gewünschte Pad. Alternative: Drücke das gewünschte Pad. Markiere das “Crop Sample”-Kästchen, um die ausgegrenzten Partien zu entsorgen. Diese Funktion ist destruktiv –...
  • Seite 188: Bearbeiten Von Slices Und Samples

    Bearbeiten von Slices und Samples Drücke den [Process]-Button, um das “Process”-Fenster zu öffnen, wo mehrere Editierfunktionen zur Verfügung stehen. Wähle im “Function”-Fenster den gewünschten Bearbeitungstyp. Doppelklicke darauf (oder drücke [Function] am unteren Bildschirmrand), um das “Function”-Fenster zu öffnen, wo alle belegten Funktionen angezeigt werden. Hier stehen folgende Funktionen zur Verfügung.
  • Seite 189 Mit “Delete” löscht man das Gebiet zwischen der Start- und Endposition. Die sich daraus ergebende Lücke wird geschlossen. Mit “Silence” ersetzt man das Gebiet zwischen der Start- und Endposition durch Stille. Mit “Extract” löscht man die Gebiete vor der Start- und hinter der Endposition.
  • Seite 190 “Normalize” wird Sample-Pegel maximal angehoben, ohne jedoch Übersteuerung zu verursachen. Das ist im Grunde eine digitale Pegeloptimierung, mit der man die Pegel der Schlagzeug-Sounds aneinander angleicht. Mit “Reverse” kehrt man das Gebiet zwischen der Start- und Endposition um. Mit “Fade In” sorgt man dafür, dass das Signal zwischen der Start- und Endposition eingeblendet wird.
  • Seite 191 Audioqualität bei einem extremen Tonhöhenversatz nicht mehr ganz so perfekt ist. Mit “Time Stretch” kann man ein Sample verlängern oder kürzen, ohne die Tonhöhe zu beeinträchtigen. Hiermit sorgt man dafür, dass zwei Samples die gleiche Länge haben. Als Parameter können das aktuelle Sample-Tempo und das gewünschte Zieltempo eingestellt werden.
  • Seite 192 “Resampler”-Effekts, allerdings verändert “Bit Reduce” das Sample.) Tipp: Diese Funktion eignet sich z.B. für “Old-School” Schlagzeug-Loops, die ganz bewusst nicht nach HiFi klingen sollen. Anmerkung: Diese Bearbeitung bezieht sich auf das komplette Sample (die Start- und Endposition sind unerheblich). Mit “Stereo -> Mono” wandelt man ein Stereo-Sample in ein Mono-Sample um.
  • Seite 193: F.2.7.C Chop-Modus

    F.2.7.c Chop-Modus Während man im Trim-Modus nur den Anfang und/oder das Ende eines Samples entfernt, kann man Samples im Chop-Modus in mehrere Regionen unterteilen, die wir “Slices” nennen. Der Chop-Modus eignet sich vor allem zum Bearbeiten von langen Samples, die unterschiedliche Sounds enthalten (z.B. eine Schlagzeug-Loop, lange melodische Phrasen usw.).
  • Seite 194 Mit dieser Funktion kann ein Sample anhand des Tempos (BPM) in mehrere Slices zerlegt werden. Stelle im “Bars”-Feld ein, wie viele Taktschläge das Sample umfasst. Alternative: Drehe an Q-Link-Regler 11 (BARS beim MPC X) bzw. am zweiten Q-Link-Regler in der dritten Spalte (MPC Live, MPC Touch). Stelle im “Beats”-Feld die Anzahl der Schläge pro Takt ein.
  • Seite 195 Um Slices zu trennen oder zusammenzufügen, drückst Du das Klebstoff/Scheren-Symbol. Drücke im jetzt erscheinenden “Split/Combine Region”-Fenster einen der folgenden Buttons: Split: Hiermit trennt man die gewählte Region in zwei gleich große Slices. Combine: Hiermit fügt man die aktuell gewählte und die vorangehende Slice zusammen. Back: Hiermit schließt man das Fenster.
  • Seite 196: Um "0 Snap" Zu Aktivieren/Deaktivieren, Hältst Shift Gedrückt, Während Du [0 Snap] Am Unteren

    Die Cue-Wiedergabefunktion hilft dir beim händischen Setzen von Slices. Ihre Position und das Verhalten können auf deine Vorliebe abgestimmt werden. Verwende das “Cue”-Feld zum Festlegen der Cue-Position. Alternative: Ziehe den durchsichtigen Marker mit einem Dreieck () zur gewünschten Stelle. Zum Abspielen des Samples ab der Cue-Position drückst Du [Play Cue] am unteren Bildschirmrand. Um an der Cue-Position eine Slice-Markierung hinzuzufügen, drückst Du [Slice+] am unteren Bildschirmrand.
  • Seite 197: Umwandeln Oder Zuordnen Von Slices

    Umwandeln oder Zuordnen von Slices Im Chop-Modus kann man das neue Sample direkt einem Pad zuordnen. Außerdem kann man sofort ein neues Programm oder eine Phrase anlegen. Um ein Sample zu wandeln oder zuzuordnen, hältst Du SHIFT gedrückt, während Du [Convert] am unteren Fensterrand betätigst.
  • Seite 198 Wenn Du im “Convert To”-Feld “New clip program” wählst, wird ein neues Clip-Programm angelegt, in dem die Sample- Slices den Pads zugeordnet werden. Die Pads verweisen lediglich auf die Slices – es werden keine separaten Samples erstellt. Das ist oftmals übersichtlicher als das Anlegen zahlreicher Samples, die vielleicht gar nicht verwendet werden.
  • Seite 199 Wenn Du “Convert To” auf “Assign slice to a pad” stellst, spricht das Pad diese Slice des ursprünglichen Samples an – es wird kein neues Sample angelegt. Das ist oftmals übersichtlicher als das Anlegen zahlreicher Samples, die vielleicht gar nicht verwendet werden. Wichtig: Das mit diesem Verfahren zugeordnete Sample ersetzt das Sample auf der ersten Ebene des Pads.
  • Seite 200 Wenn Du das “Convert To”-Feld auf “Make new sample” stellst, wird ein neues Sample im Projekt angelegt. (Das Original-Sample bleibt unverändert.) Wichtig: Das mit diesem Verfahren zugeordnete Sample ersetzt das Sample auf der ersten Ebene des Pads. Wähle im “Pad”-Feld das gewünschte Pad. Alternative: Drücke das gewünschte Pad.
  • Seite 201: Bearbeiten Von Slices

    Bearbeiten von Slices Halten SHIFT gedrückt, während Du den [Process]-Button betätigst, um das gleichnamige Fenster zu öffnen, wo man Editieroptionen für die aktuelle Slice wählen kann. (Hier gibt es weniger Optionen als im Trim-Modus. Die nicht belegten werden dunkel dargestellt.) Wähle im “Function”-Fenster den gewünschten Bearbeitungstyp.
  • Seite 202 Mit “Silence” ersetzt man das Gebiet zwischen der Start- und Endposition durch Stille. Mit “Extract” löscht man die Gebiete vor der Start- und hinter der Endposition. Anschließend wird ein neues Sample (mit dem selbst gewählten Namen) im aktuellen Projekt angelegt. Tipp: Dieses Verfahren ist praktisch, um aus einer Loop einen bestimmten Sound zu gewinnen, der dann separat verwendet werden kann.
  • Seite 203 Mit “Fade In” sorgt man dafür, dass das Signal zwischen der Start- und Endposition eingeblendet wird. Es stehen folgende Typen zur Verfügung: “Linear” erzeugt eine lineare Einblendung (gerade Linie zwischen dem Beginn und Ende). “Log” erzeugt eine logarithmische Kurve, die anfangs schnell ansteigt und zum Ende hin immer flacher wird.
  • Seite 204: F.2.7.D Program-Modus

    F.2.7.d Program-Modus Im Program-Modus können Samples im Programm-Kontext editiert werden. Die Pad-Parameter können wie im Program Edit-Modus eingestellt werden, man kann die Samples abspielen und so ermitteln, wie sie im Signalweg des zugeordneten Programms bearbeitet werden. Drücke den [Program]-Button am unteren Bildschirmrand, um den Program-Modus aufzurufen. Die Pads zeigen an, welche Samples ihnen innerhalb des Programms zugeordnet sind.
  • Seite 205 Drücke die Pads, um die zugeordneten Samples abzuspielen. Das Sample der ersten Ebene wird automatisch im Wellenformfenster angezeigt und kann editiert werden. Stelle mit “Tune” bei Bedarf ein Transpositionsintervall für das Sample ein. Drücke [From BPM], um das “Edit Tuning”-Fenster zu öffnen und die Stimmung des Samples an jene der Sequenz anzugleichen.
  • Seite 206 Stelle im “Slice”-Feld ein, ob die editierte Sample-Fassung (Pad) oder das komplette Sample (All) angezeigt werden soll. Wenn Du im “Slice”-Feld “All” wählst, wird das bearbeitete Sample angezeigt. Die Start- und Endposition bleiben jedoch erhalten. Halte hierfür SHIFT gedrückt, während Du [To Pad] am unteren Bildschirmrand drückst. Das “Slice”- Feld ändert sich zu “Pad”, aber die Start- und Endposition rühren sich nicht vom Fleck.
  • Seite 207: Sample-Zuordnung

    Sample-Zuordnung Im Program-Modus kann man das neue Sample direkt einem Pad zuordnen. Um ein Sample zuzuordnen, drückst Du [Assign] am unteren Bildschirmrand. Dann erscheint das “Assign Sample”- Fenster. Wichtig: Das mit diesem Verfahren zugeordnete Sample ersetzt das Sample auf der ersten Ebene des Pads. Wenn Du “Assign To”...
  • Seite 208: Bearbeiten Von Slices

    Bearbeiten von Slices Halte SHIFT gedrückt, während Du den [Process]-Button betätigst, um das gleichnamige Fenster zu öffnen, wo man Editieroptionen für die aktuelle Slice wählen kann. (Hier gibt es weniger Optionen als im Trim-Modus. Die nicht belegten werden dunkel dargestellt.) Wähle im “Function”-Fenster den gewünschten Bearbeitungstyp.
  • Seite 209 Mit “Silence” ersetzt man das Gebiet zwischen der Start- und Endposition durch Stille. Mit “Extract” löscht man die Gebiete vor der Start- und hinter der Endposition. Anschließend wird ein neues Sample (mit dem selbst gewählten Namen) im aktuellen Projekt angelegt. Tipp: Dieses Verfahren ist praktisch, um aus einer Loop einen bestimmten Sound zu gewinnen, der dann separat verwendet werden kann.
  • Seite 210 Mit “Fade In” sorgt man dafür, dass das Signal zwischen der Start- und Endposition eingeblendet wird. Es stehen folgende Typen zur Verfügung: “Linear” erzeugt eine lineare Einblendung (gerade Linie zwischen dem Beginn und Ende). “Log” erzeugt eine logarithmische Kurve, die anfangs schnell ansteigt und zum Ende hin immer flacher wird.
  • Seite 211 Mit “Gain Change” kann der Pegel des Samples angehoben oder abgesenkt werden. maximale Anhebung/Absenkung beträgt 18dB. Diese Funktion arbeitet etwas anders als “Normalize”, weil man hiermit sehr wohl digitale Übersteuerung erzeugen kann. Vielleicht möchtest Du das ja – wenn nicht, muss dieser Parameter mit Vorsicht genossen werden!
  • Seite 212: Program Edit-Modus

    F.2.8 Program Edit-Modus Im Program Edit-Modus können die Programm-Parameter editiert werden. Bei Drum-Programmen enthält dieser Modus auch Parameter für die 4 Ebenen (Layer) sowie alle Synthese- und Insert-Effektparameter. Siehe auch Drum-Programme. Bei Keygroup-Programmen stehen mehr Parameter zur Verfügung als bei Drum-Programmen. Siehe auch Keygroup-Programme.
  • Seite 213 Drücke das Positionssymbol oben, (zwischen dem “Program”- und “Pad”-Feld), um das “Edit Zones”-Fenster aufzurufen (nur für Drum- und Clip-Programme). Das Fenster zeigt eine Übersicht der Pads an. Wähle mit dem “Mode”-Parameter, wie die gewählten Pads editiert werden sollen: Current: Nur das aktuell gewählte Pad wird editiert. Multiple: Alle gewählten Pads werden gemeinsam editiert.
  • Seite 214 Drücke den Ab-Pfeil oben im Fenster (neben dem “Program”-Feld), um das “Flatten Pad”-Fenster aufzurufen. Dort kann man alle einem Pad zugeordneten Samples als Audio-Sample rendern und der ersten Ebene jenes Pads zuordnen. Das neue Sample beruht auf der Auslösung mit dem maximalen Anschlagwert (127) und der Abnahme hinter dem Pad-Kanalzug –...
  • Seite 215: Master

    Master Auf dem “Master”-Reiter können das Wiedergabeverfahren und die Stimmung des gesamten Programms eingestellt werden. Mit “Polyphony” bestimmt man, wie viele Pads gleichzeitig spielen können. Im Mono-Modus kann nur jeweils ein Pad gespielt werden. Wenn man ein Pad drückt, während die Samples eines anderen (oder desselben) noch abgespielt werden, werden letztere automatisch stummgeschaltet –...
  • Seite 216: Samples

    Samples Mit jedem Pad können bis zu 4 Samples angesteuert werden, die zu diesem Zweck unterschiedlichen Ebenen (“Layern”) zugeordnet werden. Für jede Ebene stehen dieselben einstellbaren Parameter zur Verfügung. Drücke den [Samples]-Button bei Bedarf mehrmals, um die gewünschte Reiterseite zu wählen. Alle drei Seiten bieten Zugriff auf das “Settings”-Fenster, in dem man bestimmte Aspekte des “Samples”-Reiters konfigurieren kann.
  • Seite 217 Der ersteSamples Reiter zeigt die Sample-Wellenform der einzelnen Ebenen an und erlaubt die Editierung der Tonhöhe, des Timings und Wiedergabeverfahrens. In der oberen Hälfte wird die Wellenform der aktuell gewählten LAYER-Ebene angezeigt. In der unteren Hälfte befinden sich die Editierfunktionen. Das Wellenformfenster zeigt den “aktiven Bereich”...
  • Seite 218 Wichtig: Die Parameter der “Samples”-Reiter sind mit dem Chop-Modus (im Sample Edit-Modus) verknüpft. Das funktioniert so: Wenn man im Sample Edit-Modus den Chop-Modus für die Unterteilung von Slices für die Pads verwendet, kann man die Slices als “Non-Destructive Slice” oder “Pad Parameters” vorbereiten. Eine “Non-Destructive Slice”...
  • Seite 219 All: Das Sample wird komplett abgespielt. Pad: Das Sample wird zwischen der “Pad Start”- und “Pad End”-Position abgespielt. Siehe Sample-Zuordnung. Bei Bedarf kann auch “Pad Loop” aktiviert werden (siehe Seite 219), wenn das “Sample Play”-Feld des “LFO Modulation”-Reiters auf “Note On” gestellt wurde. Slice 1, 2, 3 usw.: Wenn Du das Sample im Chop-Modus in Slices unterteilt hast, kannst Du hier die Slice wählen, die mit dem Pad angesteuert wird.
  • Seite 220 Off: Das Sample wird nicht in einer Schleife abgespielt. Forward: Wenn man das Pad gedrückt hält, wird das Sample zwischen der “Loop Position” und dem Sample-Ende abgespielt. Gib das Pad frei, um die Wiedergabe anzuhalten. Reverse: Wenn man das Pad gedrückt hält, wird das Sample zwischen der End- und “Loop Position”...
  • Seite 221 4. Verwende “Warp” nur für eine kleine Anzahl Spuren/Spurregionen (damit die Polyphonieanforderungen nicht den Rahmen sprengen) und vermeide, dass mehrere “Warps” im selben Augenblick beginnen. 5. Vermeide schnelle Trigger von Samples, die gerafft werden. 6. Für Drum-Programme kann man die “Flatten Pad”-Funktion verwenden, mit der alle Sample-Ebenen und Bearbeitungen für ein Pad als neues Audiosample “gerendert”...
  • Seite 222 Auf dem dritten “Samples”-Reiter kann man die Sample-Wiedergabe zeitlich versetzen. Mit “Offset” kann man die Sample-Wiedergabe versetzen oder verzögern. Positive Werte (rechts der Mitte): Beim Drücken des Pads beginnt die Sample-Wiedergabe sofort – allerdings etwas hinter dem offiziellen Anfang. Negative Werte (links der Mitte): Beim Drücken des Pads beginnt die Sample-Wiedergabe erst nach dem eingestellten Versatzwert.
  • Seite 223: Pan Velocity

    Pan Velocity Mit dem Pan-Regler kann die Stereoposition der betreffenden Ebene eingestellt werden. Mit dem “Vel Start”- und “Vel End”-Regler kann der Anschlagbereich der betreffenden Ebene eingegrenzt werden. Wenn Du “0” und “127” wählst, wird die Ebene mit allen Anschlagwerten des Pads angesteuert. Wählst Du dagegen “100”...
  • Seite 224: Filter/Envelope

    Filter/Envelope Wähle im “Type”-Feld das gewünschte Filter für das Pad. Eine Vorstellung der Filter findest Du unter Filter. Mit “Cutoff” stellst Du die Eckfrequenz des Filters ein: Bei einem Tief- oder Hochpassfilter ist dies die Unter- bzw. Obergrenze, bei einem Bandpassfilter dagegen die Mitte des bearbeiteten Frequenzbandes. Mit dem “Reso”-Regler kann der Bereich um die Eckfrequenz betont werden.
  • Seite 225: Lfo Modulation

    Die “Filter Envelope” kann die Filterfrequenz beeinflussen. Verwende die Parameterfelder oder verschiebe die in der Kurve eingezeichneten Kugeln, um dir die gewünschte Hüllkurve vorzubereiten. Wie stark die Hüllkurve die Filterfrequenz beeinflusst, bestimmt man mit dem “Env”-Regler. Unter Hüllkurven – Aufzucht und Hege werden die Hüllkurvenparameter ausführlich vorgestellt.
  • Seite 226 Im “Pad Polyphony”-Feld bestimmt man, wie sich der vom Pad angesteuerte Sound verhält, wenn mehrere Pads mehr oder weniger gleichzeitig spielen sollen. Im Mono-Modus kann nur jeweils ein Pad gespielt werden. Wenn man ein Pad drückt, während die Samples eines anderen (oder desselben) noch abgespielt werden, werden letztere automatisch stummgeschaltet –...
  • Seite 227: Effekte

    Effekte Inserts Pro Pad können bis zu 4 Insert-Effekte gewählt werden. Alles Weitere zu den Insert-Effekten findest Du unter Insert- Effekte. Um einen Effekt zu wählen: 1. Doppelklicke auf den gewünschten “Inserts”-Eintrag. Es erscheint eine Liste mit Effekten. 2. Scrolle bei Bedarf durch die Liste. Mit dem [Type]- und [Manufacturer]-Button kann man die Effekte bei Bedarf sortieren.
  • Seite 228 Sends Das Audiosignal des Pads wird mit dem hier eingestellten Hinwegpegel an die Send-Effekte (falls vorhanden) angelegt. Die auf diese Art angesprochenen Return-Kanäle übertragen ihre Signale danach zu den gewählten Master- Ausgängen (der Pegel ist einstellbar). Stelle mit den “Send”-Reglern den Pegel des Signals ein, welches das Pad zum jeweiligen Send-Effekt übertragen soll.
  • Seite 229: F.2.8.B Keygroup-Programme

    F.2.8.b Keygroup-Programme Bei Verwendung eines Keygroup-Programms kann man im Program Edit-Modus die Parameter der einzelnen Keygroups editieren. Um eine Keygroup zu wählen, drückst Du ein beliebiges Pad der Keygroup. Die zugehörigen Parameter werden sofort angezeigt. Alternative: Verwende das “Keygroup”-Feld ganz oben im Kanalzug. Die Parameter sind über mehrere Reiter verteilt, die man mit folgenden Buttons aufruft: [Master], [Samples], [Pan Velocity], [Filter/Env], [LFO Modulation] und [Effects].
  • Seite 230: Master

    Master Auf dem “Master”-Reiter können das Wiedergabeverfahren und die Stimmung des gesamten Programms eingestellt werden. Mit “Polyphony” bestimmt man, wie viele Keygroups gleichzeitig spielen können. Im Mono-Modus kann nur jeweils eine Keygroup gespielt werden. Wenn man eine Keygroup ansteuert, während die Samples einer anderen (oder derselben) noch abgespielt werden, werden letztere automatisch stummgeschaltet –...
  • Seite 231 Mit “Level” stellt man die allgemeine Lautstärke der geladenen Samples ein. Mit “Pan” kann die Stereoposition der geladenen Samples geändert werden. Mit “Note Range” wählt man die Noten (Tonlage), die ein Sample spielen darf. Mit “Lo” wählt man die Unter- und mit “Hi”...
  • Seite 232 Wähle unter “Layer Play”, wie die Sample-Ebenen eines Pads angesteuert werden: • Cycle (Cyc): Wenn man ein Pad wiederholt drückt wird die jeweils nächste Ebene angesteuert. Die Reihenfolge lautet folglich: 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4 usw. • Velocity (Vel): Der Anschlagwert bestimmt, welche Sample-Ebene angesteuert wird.
  • Seite 233: Samples

    Samples Pro Keygroup können bis zu 4 Samples angesteuert werden, die zu diesem Zweck unterschiedlichen Ebenen (“Layern”) zugeordnet werden. Für jede Ebene stehen die gleichen einstellbaren Parameter zur Verfügung. Drücke den [Samples]-Button bei Bedarf mehrmals, um die gewünschte Reiterseite zu wählen. Alle drei Seiten bieten Zugriff auf das “Settings”-Fenster, in dem man bestimmte Aspekte des “Samples”-Reiters konfigurieren kann.
  • Seite 234 Der erste “Samples”-Reiter zeigt die Sample-Wellenform der einzelnen Ebenen an und erlaubt die Editierung der Tonhöhe, des Timings und Wiedergabeverfahrens. In der oberen Hälfte wird die Wellenform der aktuell gewählten LAYER-Ebene angezeigt. In der unteren Hälfte befinden sich die Editierfunktionen. Das Wellenformfenster zeigt den “aktiven Bereich”...
  • Seite 235 Wichtig: Die Parameter der “Samples”-Reiter sind mit dem Chop-Modus (im Sample Edit-Modus) verknüpft. Das funktioniert so: Wenn man im Sample Edit-Modus den Chop-Modus für die Unterteilung von Slices für Keygroups verwendet, kann man zwischen “Non-Destructive Slice” und “Pad Parameters” wählen. Eine “Non-Destructive Slice”...
  • Seite 236 Wähle im “Slice-Feld die Sample-Passage, die abgespielt werden soll: All: Das Sample wird komplett abgespielt. Pad: Das Sample wird zwischen der “Pad Start”- und “Pad End”-Position abgespielt. Siehe Sample-Zuordnung. Bei Bedarf kann auch “Pad Loop” aktiviert werden (siehe Seite 219), wenn das “Sample Play”-Feld des “Master”-Reiters auf “Note On”...
  • Seite 237 Aus: Das Sample wird nicht in einer Schleife abgespielt. Forward: Wenn man ein Pad gedrückt hält, wird das Sample zwischen der “Loop Position” und dem Sample-Ende abgespielt. Gib das Pad frei, um die Wiedergabe anzuhalten. Reverse: Wenn man ein Pad gedrückt hält, wird das Sample zwischen der End- und “Loop Position”...
  • Seite 238 Auf dem dritten “Samples”-Reiter kann man die Sample-Wiedergabe zeitlich versetzen. Mit “Offset” kann man die Sample-Wiedergabe versetzen oder verzögern. Positive Werte (rechts der Mitte): Beim Drücken des Pads beginnt die Sample-Wiedergabe sofort – allerdings etwas hinter dem offiziellen Anfang. Negative Werte (links der Mitte): Beim Drücken des Pads beginnt die Sample-Wiedergabe erst nach dem eingestellten Versatzwert.
  • Seite 239: Pan Velocity

    Pan Velocity Mit dem Pan-Regler kann die Stereoposition der betreffenden Ebene eingestellt werden. Mit dem “Vel Start”- und “Vel End”-Regler kann der Anschlagbereich der betreffenden Ebene eingegrenzt werden. Wenn Du “0” und “127” wählst, wird die Ebene mit allen Anschlagwerten des Pads angesteuert. Wählst Du dagegen “100”...
  • Seite 240: Filter/Envelope

    Filter/Envelope Wähle im “Type”-Feld das gewünschte Filter für das Pad. Eine Vorstellung der Filter findest Du unter Filter. Mit “Cutoff” stellst Du die Eckfrequenz des Filters ein: Bei einem Tief- oder Hochpassfilter ist dies die Unter- bzw. Obergrenze, bei einem Bandpassfilter dagegen die Mitte des bearbeiteten Frequenzbandes. Mit dem “Reso”-Regler kann der Bereich um die Eckfrequenz betont werden.
  • Seite 241: Lfo Modulation

    Filterfrequenz beeinflusst, bestimmt man mit dem “Env”-Regler. Unter Hüllkurven – Aufzucht und Hege werden die Hüllkurvenparameter ausführlich vorgestellt. Die “AMP Envelope” beeinflusst den Pegel des bearbeiteten Sounds. Verwende die Parameterfelder oder ziehe die in der Kurve eingezeichneten Kugeln, um dir die gewünschte Hüllkurve vorzubereiten. Wie stark die Hüllkurve die Filterfrequenz beeinflusst, bestimmt man mit dem “Env”-Regler.
  • Seite 242 Wähle im “Wave”-Feld die gewünschte LFO-Wellenform: Sine (ideal für eine gleichmäßige Modulation) Triangle (ideal für eine gleichmäßige Modulation) S&H (unregelmäßige Modulation) Saw (eventuell interessant für Filter- oder Pegeländerungen) Saw Down (eventuell interessant für Filter- oder Pegeländerungen) Square (vor allem für die Modulation der Stereoposition) Noise (Zufallswerte und Gleiteffekte) Mit “Rate”...
  • Seite 243: Effekte

    Mit “Aft>Filt” (AftertouchFilter Cutoff) bestimmt man, wie stark die “Cutoff”-Frequenz über den Aftertouch des externen Controllers moduliert werden kann. Effekte Inserts Pro Keygroup können bis zu 4 Insert-Effekte gewählt werden. Alles Weitere zu den Insert-Effekten findest Du unter Insert-Effekte. Wichtig: Die Insert-Effekte bearbeiten nur jeweils die Keygroup, der sie zugeordnet sind. Das erwähnen wir deshalb, weil die Keygroups einander überlagern können –...
  • Seite 244 Um die Effektparameter zu editieren, drückst Du das Bleistiftsymbol. Stelle mit den Fadersymbolen die gewünschten Parameterwerte ein. Die Einstellungen gelten nur jeweils für den hiesigen Insert-Effekt (es sind keine globalen Parameter). Send-Wege Das Audiosignal des Programms wird mit dem hier eingestellten Hinwegpegel an die Send-Effekte (falls vorhanden) angelegt.
  • Seite 245: F.2.8.C Clip-Programme

    F.2.8.c Clip-Programme Für Clip-Programme kann man im Program Edit-Modus allen Pads einer Bank ein Sample (eine Loop, die hier “Clip” genannt wird) zuordnen. Außerdem kann man einstellen, wie die Pads den zugeordneten Clip ansteuern sollen. Drücke das gewünschte Pad, um es zu wählen. Die zugehörigen Parameter werden sofort angezeigt. Um zum Reiter mit den gewünschten Parametern zu springen, drückst Du [Program] oder [Pad].
  • Seite 246 Der Automations-Button zeigt den globalen Automationsstatus an. Er wird in mehreren Modi angezeigt. Siehe Automation für weitere Hinweise. Im “Settings”-Fenster können bestimmte “Audio Edit”-Parameter konfiguriert werden. Drücke das Zahnradsymbol, um die Einstellungen aufzurufen. Stelle mit “Auto-Scroll” ein, ob die Bildschirmanzeige auf dem “Pad”-Reiter der Wiedergabeposition folgen soll. Follow: Je nach der Zoom-Einstellung scrollt die Wellenform im Hintergrund weiter –...
  • Seite 247: Program

    Program Hier können den Pads Clips zugeordnet werden. Außerdem kann man das Programm stimmen und quantisieren. Drücke das Pad(-Symbol), dem Du ein Sample zuordnen möchteest (falls ihm bereits Samples zugeordnet sind, werden die jetzt abgespielt). Drücke das [Sample]-Feld und wähle mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern einen Clip.
  • Seite 248: Pad

    In der oberen Hälfte wird die Clip-Wellenform angezeigt. In der unteren Hälfte befinden sich die Editierfunktionen. Das Wellenformfenster zeigt den “aktiven Bereich” der Clip-Wellenform. Wischen, um die Wellenform nach links oder rechts zu verschieben. Über der Wellenform wird die Zeitachse (Takt, Schlag, Tick) angezeigt. Die grüne und rote Markierung verweisen auf die Start- und Endposition.
  • Seite 249 Nachstehend wird beispielhaft gezeigt, wie man einen Clip einstellt. Lies dir außerdem den Rest dieses Kapitels durch, um dich mit den Parametern vertraut zu machen. Zuordnen und Editieren eines Clips: • Springe zum “Program”-Reiter, um einem Pad ein Sample zuzuordnen (siehe Seite 245). Beginne z.B. mit einer Schlagzeug-Loop von 4 Takten.
  • Seite 250 Drücke [Warp], um den Clip zu dehnen/raffen, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen und stelle im “BPM”-Feld den Tempowert ein. Bei Bedarf kann die Tonhöhe mit dem “Coarse”- und “Fine”-Fader geändert werden. Mit “Pad Play” kann man einstellen, wie der Clip angespielt wird. One Shot: Bei Drücken des zugeordneten Pads wird der Clip ein Mal von Anfang bis Ende abgespielt.
  • Seite 251: F.2.8.D Plugin-Programme

    Aktiviere den [Fade]-Button, um den Clip am Beginn und Ende kurz ein- bzw. auszublenden. Damit können “Clicks” und andere Artefakte unterdrückt werden, wenn sich die Start- und Endposition nicht an einem Nulldurchgang befinden. F.2.8.d Plugin-Programme Bei Plugin-Programmen werden für die einstellbaren Parameter kleine Fadersymbole angezeigt. Wichtig: Beim MPC X und MPC Live stehen Plugin-Programme nur im Controller-Modus zur Verfügung, weil sich die MPC-Software darum kümmert.
  • Seite 252: F.2.8.E Midi-Programme

    F.2.8.e MIDI-Programme Bei MIDI-Programmen werden alle einstellbaren MIDI CC-Nummern angezeigt. Stelle mit den Fadersymbolen die gewünschten Parameterwerte ein. Die Parameter sind über 6 Reiter verteilt (siehe den unteren Bildschirmrand). Die Zuordnung der Parameter zu den Fadern muss in der MPC-Software vorgenommen werden. Anmerkung: Um dir die Anleitung der MPC-Software durchzulesen, klickst Du auf das [Help]-Menü...
  • Seite 253: F.2.8.F Cv-Programme

    F.2.8.f CV-Programme Bei CV-Programmen werden alle einstellbaren CV-Ausgänge mit einem Fadersymbol angezeigt. Der Automations-Button zeigt den globalen Automationsstatus an. Er wird in mehreren Modi angezeigt. Siehe Automation für weitere Hinweise. Stelle mit den Fadersymbolen die gewünschten Parameterwerte ein. Die Parameter sind über 6 Reiter verteilt (siehe den unteren Bildschirmrand). Die Zuordnung der Parameter zu den Fadern muss in der MPC-Software vorgenommen werden.
  • Seite 254: F.2.8.G Hüllkurven - Aufzucht Und Hege

    F.2.8.g Hüllkurven – Aufzucht und Hege Eine Hüllkurve erzeugt eine “Gestalt” für die Beeinflussung eines Signals. Hüllkurven können z.B. zum Modulieren (Beeinflussen) der Filterfrequenz verwendet werden. Bei Drum-Programmen kann man unter “AD/AHDS” entweder eine AD- oder eine AHDS-Hüllkurve wählen. Wenn man “Sample Play”...
  • Seite 255 Bei ADSR-Hüllkurven geschieht folgendes, wenn man ein Sample startet: 1. Nach dem Anschlag steigt der Pegel mit der “Attack”- Geschwindigkeit von Null auf den Höchstwert. 2. “Decay” vertritt die Geschwindigkeit, mit welcher der Pegel auf den “Sustain”-Wert absinkt. 3. Der “Sustain”-Pegel wird gehalten, bis man das Pad freigibt.
  • Seite 256: List Edit-Modus

    F.2.9 List Edit-Modus Der List Edit-Modus übernimmt manche Funktionen des Grid-Modus, bietet aber auch andere und verwendet sowieso eine andere Bedienerführung. Das Zählwerk am oberen Bildschirmrand zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an. Es wird in den meisten Modi angezeigt. Siehe Zählwerk/Locate für weitere Hinweise. Mit dem Uhrsymbol am oberen Bildschirmrand kann das “Timing Correct”-Fenster geöffnet werden.
  • Seite 257 Der Automations-Button zeigt den globalen Automationsstatus an. Er wird in mehreren Modi angezeigt. Siehe Automation für weitere Hinweise. Im “Settings”-Fenster können bestimmte “List Edit”-Parameter konfiguriert werden. Drücke Zahnradsymbol, Einstellungen aufzurufen. Außerdem kannst Du “Hitting Pad Selects All Events” aktivieren. Wenn Du “On” wählst, werden bei Drücken eines Pads alle Notenereignisse dieses Pads innerhalb der aktuellen Spur gewählt.
  • Seite 258 Der rote Pfeil () links verweist auf die aktuelle Zählwerkposition. Während der Wiedergabe bewegt sich der Pfeil immer weiter. Die Ereignistypen sind an folgenden Symbolen erkenntlich: Note Track Mixer-Automation (Volume, Pan, Mute, Solo) Automation mit MIDI-Steuerbefehlen (CC00~127) Spurparameter-Automation (Aftertouch, Pitchbend, Channel Pressure oder Program Change) Program Mixer-Automation (Volume, Pan, Mute, Solo oder Send 1~4) Programmparameter-Automation (die Möglichkeiten richten sich nach dem Programmtyp) Insert-Effektautomation für das Programm (die Möglichkeiten richten sich nach dem Effekt)
  • Seite 259 Um ein Ereignis einzufügen, drückst Du REC oder OVERDUB (Diode muss leuchten) und anschließend ein Pad. An der aktuellen Position wird ein Notenereignis eingefügt (die Nummer wird vom gedrückten Pad vorgegeben). Drücke andere Pads, um noch weitere Notenereignisse einzufügen, die den nächsten Schritten zugeordnet werden (wie bei einem Step-Sequenzer).
  • Seite 260: Browser

    F.2.10 Browser Mit dem Browser kann der Inhalt der internen MPC-Festplatte sowie externer Datenträger Samples, Sequenzen, Songs usw. durchsucht werden. Mit den Filter-Buttons und definierbaren Ordnern lässt sich die Darstellung übersichtlicher gestalten. Samples kann man auch vorhören (Preview), bevor man sie lädt. Wichtig: Dein MPC-Gerät erlaubt den Einbau eines weiteren SATA-Laufwerks, falls Du mehr Speicherkapazität benötigst.
  • Seite 261 Um ein Datei oder einen Ordner zu wählen, drückst Du sie/ihn ein Mal. Um einen Ordner zu öffnen, doppelklickst darauf bzw. drückst [Open] unten rechts. Alternativ kannst Du den Mittencursor oder [ENTER] (MPC X) bzw. das Datenrad (MPC Live, MPC Touch) drücken, um den Ordner zu öffnen.
  • Seite 262 Um den Browser so effizient wie möglich zu nutzen, kannst Du bestimmte Pfade “vormerken”. Dafür stehen oben rechts 5 Ordner-Buttons (1~5) zur Verfügung. Damit kann man Verknüpfungen zu bestimmten Orten auf der internen Festplatte oder auf an den MPC angeschlossenen Datenträgern anlegen.
  • Seite 263: F.2.10.B Sample Assign

    Mit den 6 “Content”-Buttons können bestimmte Orte auf der internen MPC X/MPC Live-Festplatte aufgerufen und sofort nach Dateityp gefiltert werden: Drums: Hiermit springst Du zum “Expansions/TheVault 2”-Ordner auf der internen Festplatte – es werden nur Programmdateien angezeigt. Instruments: Hiermit springst Du zum “Expansions/Instruments”-Ordner auf der internen Festplatte –...
  • Seite 264: Sampler

    F.2.11 Sampler Mit dem Sampler kann man Audio-Samples für die Projekte anlegen. Wichtig: Für die Aufnahme von Audiosignalen musst Du eine Signalquelle an dein MPC-Gerät oder die Audioschnittstelle deines Computers anschließen. Rufe den Sampler mit einem der folgenden Verfahren auf: •...
  • Seite 265 Im “Input Source”-Feld kann ein Eingangspaar (Input 1,2~3,4 im Standalone-, Input 1,2~31,32 im Controller-Modus) bzw. ein Einzeleingang (Input 1~4 im Standalone-, Input 1~32 im Controller-Modus) gewählt werden. Interne Signalquellen des MPC stehen ebenfalls zur Verfügung (Resample L, Resample R oder Resample L+R). Für “Resample”...
  • Seite 266 Das “Sample Length”-Zählwerk zeigt die Aufnahmedauer des Samples an. Drücke [Arm], um die Aufnahmebereitschaft des Samplers zu aktivieren. Die Angabe ändert sich dann zu “Record”. Außerdem wird “Waiting for signal” angezeigt. Starte die Aufnahme mit einem der folgenden Verfahren: 1. Spiele so auf der externen Signalquelle, dass der Pegel im richtigen Moment über dem Schwellenwert liegt.
  • Seite 267: F.2.11.A Sample

    F.2.11.a Sample Bei diesem Verfahren werden bereits während der Sample-Aufnahme Slice-Markierungen angelegt. Diese Markierungen dienen zum Unterteilen eines Samples im mehrere Stücke (Slices), die im Chop-Modus des Sample Edit-Modus’ noch editiert werden können (siehe Chop-Modus). Das eignet sich vor allem zum Bearbeiten von langen Samples, die unterschiedliche Sounds enthalten (z.B.
  • Seite 268 Wenn man die Aufnahme anhält, erscheint das “Keep or Discard Sample”-Fenster. Gib dem Sample im “Edit Name”-Feld einen Namen: Drücke den vorgegebenen Namen und gib den Namen mit der virtuellen Tastatur ein. Im “Program”-Feld kann das Sample einem Programm zugeordnet werden. Wähle “<none>”, wenn das Sample zwar im Projekt gespeichert, aber keinem Programm zugeordnet werden soll.
  • Seite 269: F.2.11.B Slice

    F.2.11.b Slice Bei diesem Verfahren werden die Pads den einzelnen Slices des neu angelegten Samples zugeordnet. Die Slice- Markierungen dienen zum Unterteilen eines Samples im mehrere Stücke, die man im Chop-Modus (Sample Edit) nachjustieren kann (siehe Chop-Modus. Das eignet sich vor allem zum Bearbeiten von langen Samples, die unterschiedliche Sounds enthalten (z.B.
  • Seite 270: F.2.11.C Pad Tap

    Gib dem Sample im “Edit Name”-Feld einen Namen: Drücke den vorgegebenen Namen und gib den Namen mit der virtuellen Tastatur ein. Sonst bekommt die Kopie denselben Namen und eine Nummer. Im “Create NewProgram”-Feld kann das Sample einem Programm zugeordnet werden: Off: Es wird kein Programm angelegt.
  • Seite 271: F.2.11.D Pad Hold

    Nach Anhalten der Aufnahme verhalten sich die soeben gedrückten Pads folgendermaßen: 1. Der “Slice”-Parameter wird auf “Pad” gestellt. 2. “Pad Start” und “Pad End” werden der Start- und Endposition der betreffenden Slice zugeordnet. 3. “Loop Position” bekommt denselben Wert wie die Startposition der Slice, und “Pad Loop” wird deaktiviert. Das entspricht dem Verfahren im Sample Edit-Modus (siehe Umwandeln oder Zuordnen von Slices).
  • Seite 272: Looper

    F.2.12 Looper Mit dem Looper kann man Audiosignale in Echtzeit aufnehmen und mit immer weiteren Parts ergänzen. Loops lassen sich als Samples exportieren und in Projekten verwenden. Rufe den Looper mit einem der folgenden Verfahren auf: • Drücke MENU und anschließend [Looper]. •...
  • Seite 273 Drücke [Clear], um die Audiodaten des Loopers wieder zu löschen. Das Zählwerk am oberen Bildschirmrand zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an. Es wird in den meisten Modi angezeigt. Siehe Zählwerk/Locate für weitere Hinweise. Im “Input Source”-Feld kann ein Eingangspaar (Input 1,2~3,4 im Standalone-, Input 1,2~31,32 im Controller-Modus) bzw.
  • Seite 274: Wähle Mit "Record To" Das Verhalten Während Der Loop-Aufnahme

    wartet er, bis die Sequenz wieder am Beginn von Takt 1 ankommt. Wähle mit “Record To” das Verhalten während der Loop- Aufnahme: Play: Vor der Aufnahme muss man die Looper-Wiedergabe mit dem [/Play]-Button starten. Overdub: Der Looper muss zuerst mit dem [Rec/Record]- Button aufnahmebereit gemacht werden.
  • Seite 275 Aufnahme mit dem Looper: Wichtig: Wenn Du die bereits aufgezeichneten Parts nicht überschreiben möchtest, musst Du den [Overdub]-Button drücken. Wenn Du die zuvor aufgezeichneten Parts nicht mehr brauchst, musst Du den [Replace]-Button drücken. Wenn Du “Record To” auf “Play” gestellt hast: Starte die Looper-Wiedergabe und drücke den [Replace]- oder [Overdub]-Button, um die Aufnahme zu aktivieren.
  • Seite 276 Drücke [Reverse], um die Schleifenwiedergabe umzukehren. Wenn “Sync” aktiv ist, wird die Schleife erst bei Erreichen des Schleifenendes rückwärts abgespielt. Wenn “Sync” nicht aktiv ist, wird die Wiedergabe sofort umgekehrt. Drücke [Clear], um die Schleife sofort zu löschen. Exportieren der Schleife als Sample: 1.
  • Seite 277: Pad Mixer

    F.2.13 Pad Mixer Im Pad Mixer kann man die Programmpegel, die Stereoplatzierung, das Routing und die Effekte einstellen. Die Darstellung in diesem Modus richtet sich nach dem Programmtyp: Für Drum-Programme werden die Pads (bis zu 128) mit den einstellbaren Parametern angezeigt. Für Keygroup-Programme werden für jede Keygroup (maximal 128) ein Pad und die einstellbaren Parameter angezeigt.
  • Seite 278 Wähle mit dem “Program”-Feld oben links das Programm, dessen Pad angezeigt werden soll. Bedenke, dass nur Drum-, Keygroup- und Clip-Programme erwartungsgemäß im Pad Mixer angezeigt werden. Wähle im “Track”-Feld am oberen Bildschirmrand die gewünschte Spur. Das Zählwerk oben rechts zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an. Es wird in den meisten Modi angezeigt. Siehe Zählwerk/Locate für weitere Hinweise.
  • Seite 279: F.2.13.A Level

    F.2.13.a Level Auf dem “Level”-Reiter kann man den Pegel des aktuell gewählten Pads mit dem Datenrad und den –/+-Tastern einstellen. Die Fadersymbole und Meter der einzelnen Pads zeigen den Pegel an. Doppelklicke auf ein Pad-Symbol, um das Fadersymbol und das Meter zu vergrößern. F.2.13.b Pan Auf dem “Pan”-Reiter kann man die Stereoposition des aktuell gewählten Pads mit dem Datenrad und den –/+- Tastern einstellen.
  • Seite 280: F.2.13.C Mute

    F.2.13.c Mute Auf dem “Mute”-Reiter können die Pads mit folgenden Verfahren stummgeschaltet werden: 1. Drehe am Datenrad. 2. Drücke die –/+-Taster. 3. Drücke ein Pad-Symbol auf dem Bildschirm. Stummgeschaltete Pads erkennt man am rot leuchtenden “M”-Feld. F.2.13.d Send-Effekte Auf dem “Send”-Reiter kann man den Hinwegpegel des aktuell gewählten Pads mit dem Datenrad und den –/+- Tastern einstellen.
  • Seite 281: F.2.13.E Insert-Effekte

    F.2.13.e Insert-Effekte Auf dem “Insert”-Reiter ruft man mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern ein Fenster auf, in dem man dem aktuell gewählten Pad einen Effekt zuordnen kann. Statt eines Fadersymbols werden nummerierte Kästen (0~4) angezeigt, die auf belegte Insert-Steckplätze hinweisen. Die Meter der einzelnen Pads zeigen den Pegel an.
  • Seite 282: F.2.13.F Route

    F.2.13.f Route Auf dem “Route”-Reiter kann man das aktuell gewählte Pad mit dem Datenrad und den –/+-Tastern an die gewählten Ausgänge anlegen. In den meisten Fällen reicht “Program” völlig aus. Doppelklicke auf ein Pad, um ein anderes Ziel zu wählen: Out 1,2~7,8 oder Out 1~8 im Standalone-Modus bzw. Out 1,2~31,32 oder Out 1~32 im Controller-Modus. Im Controller-Modus kann auch ein Submix (Sub 1~8) gewählt werden.
  • Seite 283: Channel Mixer

    F.2.14 Channel Mixer Im Channel Mixer können die Pegel, Stereopositionen und andere Aspekte der Spuren, Programme, Rückwege, Submixe (im Controller-Modus) und Master-Ausgänge eingestellt werden. Um den Channel Mixer aufzurufen: • Drücke MENU und anschließend [Channel Mixer]. • Drücke CH. Mixer (MPC X). Der Channel Mixer verhält sich wie ein Audiomischpult und bietet mehrere Parameter für die Kanäle, die in einer 4x4- Anordnung angezeigt werden.
  • Seite 284 Nach Anwahl des “Level”-Reiters kann man mit dem Datenrad und den –/+-Tastern die Anschlagwerte oder den Pegel der gewählten Spur, des Programms, Rückweges, Submixes oder Master-Weges einstellen. Die Fadersymbole und Meter der einzelnen Felder zeigen den Pegel an. Doppelklicke auf ein Feld, um das Fadersymbol und das Meter zu vergrößern.
  • Seite 285 Auf der “Rec Arm”-Seite können die Audiospuren mit einem der folgenden Verfahren scharfgeschaltet werden: • Drehe bzw. drücke den Mittencursor oder ENTER (MPC X) bzw. das Datenrad (MPC Live, MPC Touch). • Drücke die –/+-Taster. • Drücke ein Feld auf dem Bildschirm. Halte SHIFT gedrückt, während Du ein Feld auf dem Bildschirm drückst, um gleich mehrere Spuren scharfzuschalten.
  • Seite 286: F.2.14.A Midi Tracks

    F.2.14.a MIDI Tracks Der MIDI Track-Mixer bietet Pegel-, Pan und Mute-Parameter für alle belegten Spuren. Wenn nur ein Parameter für alle Kanäle angezeigt werden soll, drückst Du einen der folgenden Buttons am unteren Bildschirmrand: Level, Pan oder Mute. Mit [Mute/Solo] kann man zwei Seiten aufrufen. Nach Anwahl einer Spur kann man ihre Parameter links auf dem Bildschirm editieren und braucht also keine Reiter zu wählen.
  • Seite 287: F.2.14.B Audio Tracks

    F.2.14.b Audio Tracks Der Mixer für Audiospuren bietet folgende Parameter: Pegel, Mute/Solo/Record-Arm-Status, Send- und Insert-Effekte und Routing. Wenn nur ein Parameter für alle Kanäle angezeigt werden soll, drückst Du einen der folgenden Buttons am unteren Bildschirmrand: Level, Pan, Mute/Solo/Rec Arm, Send, Insert oder Route. Den [Mute/Solo/Rec Arm]-Reiter muss man mehrmals drücken, um die gewünschte Funktion zu wählen.
  • Seite 288 Wenn er aus ist, ignoriert die Spur die Automationsdaten. Wenn bereits Automationsdaten aufgezeichnet oder eingegeben wurden, kann man mit diesem Button nur zwischen “Read (R)” und “Write (W)” wechseln. Wenn man aber SHIFT gedrückt hält, während man ihn betätigt, wird er deaktiviert. Wichtig: Wenn man die Automationswiedergabe etwas zu spät deaktiviert, werden die bis dahin automatisch eingestellten Änderungen (Effekte, Parameter) weiterhin verwendet.
  • Seite 289: F.2.14.C Programs

    F.2.14.c Programs Der Program Mixer erlaubt das Einstellen des Pegels, der Stereoposition, des Mute-Status’, der Send- und Insert- Effekte und des Routings aller Programme. Wenn nur ein Parameter für alle Programme angezeigt werden soll, drückst Du einen der folgenden Buttons am unteren Bildschirmrand: Level, Pan, Mute/Solo, Send, Insert oder Route.
  • Seite 290: F.2.14.D Returns

    Drücke den Programmautomations-Button, um den Automationsstatus des Programms zu ändern. Durch wiederholtes Drücken können drei Optionen gewählt werden: Wenn er ist, ignoriert das Programm Automationsdaten. Wenn bereits Automationsdaten aufgezeichnet oder eingegeben wurden, kann man mit diesem Button nur zwischen Read (R) und Write (W) wechseln. Wenn man aber SHIFT gedrückt hält, während man ihn drückt, wird er deaktiviert.
  • Seite 291 Wenn der Return-Weg im Kanalzug angezeigt wird Das erste Feld informiert dich über die Nummer des Return-Weges (diese kannst Du ändern). Im zweiten Feld wird das Routing des Return-Weges angezeigt und kann auch geändert werden: Out 1,2~7,8 oder Out 1~8 im Standalone-Modus bzw. Out 1,2~31,32 oder Out 1~32 im Controller-Modus (der MPC Live spricht Out 7,8 im Standalone-Modus zwar nicht an, aber sie werden aus Kompatibilitätsgründen mit dem MPC X trotzdem erwähnt).
  • Seite 292: F.2.14.E Submixes

    F.2.14.e Submixes Der Submixer erlaubt das Einstellen des Pegels, der Stereoposition, des Mute-Status’, der Send- und Insert-Effekte und des Routings der 8 verfügbaren Submixe. Wichtig: Submixe sind nur verfügbar, wenn man das MPC-Gerät im Controller-Modus mit der MPC-Software verwendet. Wenn nur ein Parameter für alle Kanäle angezeigt werden soll, drückst Du einen der folgenden Buttons am unteren Bildschirmrand: Level, Pan, Mute, Send, Insert oder Route.
  • Seite 293: F.2.14.F Masters

    F.2.14.f Masters Der Master Mixer zeigt den Pegel, die Stereoposition, den Mute-Status und die Insert-Effekte aller Master- Ausgangspaare an (Out 1,2~7,8 im Standalone-Modus, Out 1,2~31,32 im Controller-Modus; der MPC Live spricht Out 7,8 im Standalone-Modus zwar nicht an, erwähnt sie aus Kompatibilitätsgründen mit dem MPC X aber trotzdem). Wenn nur ein Parameter für alle Ausgangspaare angezeigt werden soll, drückst Du einen der folgenden Buttons am unteren Bildschirmrand: Level, Pan, Mute oder Insert.
  • Seite 294: Pad Mute-Modus

    F.2.15 Pad Mute-Modus Im Pad Mute-Modus können die Pads eines Programms stummgeschaltet und den gewünschten Mute-Gruppen zugeordnet werden. Um den Pad Mute-Modus aufzurufen: • Drücke MENU und anschließend [Pad Mute]. • Drücke SHIFT+Track Mute/Pad Mute (MPC X). In diesem Modus stehen zwei Reiter zur Verfügung: Pad Mute und Pad Group. Drücke den Button des gewünschten Reiters unten links.
  • Seite 295: F.2.15.A Pad Mute

    F.2.15.a Pad Mute Mit den Pads können die Sounds (einer einzigen Spur) in Echtzeit stumm- und zugeschaltet werden. Das ist praktisch, um zu überprüfen, wie eine Spur ohne einen bestimmten Sound klingt bzw. um bestimmte Sound- Kombinationen zu isolieren. Tipp: Diese Funktion entspricht der individuellen Pad-Umschaltung im Raster, ist aber viel komfortabler. Stummschalten der Pads in diesem Modus: 1.
  • Seite 296: F.2.15.B Pad Group

    F.2.15.b Pad Group Diese Funktion erweitert das Konzept der Pad-Stummschaltung: Man kann mehrere Pads (derselben Spur) stummschalten/aktivieren, indem man nur ein Pad drückt. Das ist praktisch, um zu überprüfen, wie eine Spur ohne eine bestimmte Sound-Gruppe klingt bzw. um bestimmte Sound-Kombinationen zu isolieren. Es können bis zu 16 verschiedene Pad-Gruppen angelegt werden.
  • Seite 297: Track Mute-Modus

    F.2.16 Track Mute-Modus Im Track Mute-Modus kann man Spuren einer Sequenz bequem stummschalten und Spurgruppen anlegen, die gemeinsam stummgeschaltet/aktiviert werden. Rufe den Track Mute-Modus mit einem der folgenden Verfahren auf: • Drücke MENU und anschließend [Track Mute]. • Drücke TRACK MUTE (MPC X). In diesem Modus stehen zwei Reiter zur Verfügung: Track Mute und Track Group.
  • Seite 298: F.2.16.A Track Mute

    Drücke [Solo], um die Spur solo zu schalten oder wieder freizugeben. Wenn diese Funktion aktiv ist, dient der Track Mute-Modus zum Soloschalten (statt Stummschalten) der Spuren. F.2.16.a Track Mute Das Erlaubt das Beurteilen einer Sequenz ohne eine bestimmte Spur (damit der Keyboard-Part nicht den Bass überlagert) oder um bestimmte Parts eventuell erst später “zu bringen”.
  • Seite 299: F.2.16.B Track Group

    F.2.16.b Track Group Diese Funktion erweitert das Konzept der Spurstummschaltung: Man kann mehrere Spuren (derselben Sequenz) stummschalten/aktivieren, indem man nur ein Pad einer zugeordneten Spur drückt. Das ist praktisch, um zu überprüfen, wie eine Spur ohne eine bestimmte Sound-Gruppe klingt bzw. um bestimmte Sound-Kombinationen zu isolieren.
  • Seite 300: Next Sequence-Modus

    F.2.17 Next Sequence-Modus Im Next Sequence-Modus kann man mit den Pads unterschiedliche Sequenzen starten. Das ist zumal live von Vorteil, weil man die Song-Struktur in Echtzeit beeinflussen kann. Rufe den Next Sequence-Modus mit einem der folgenden Verfahren auf: • Drücke MENU und anschließend [Next Sequence]. •...
  • Seite 301 Im Next Sequence-Modus ist jedes Pad einer Sequenz zugeordnet: Pad A01= Sequence 1 usw. In den Pad- Symbolen wird der Name der zugeordneten Sequenz angezeigt. Pads ohne Namen steuern keine Sequenz an. Das momentan gewählte Pad blinkt grün. Drücke bei laufender Wiedergabe ein Pad (das geht auch auf dem Bildschirm), um die zugeordnete Sequenz zu starten.
  • Seite 302: Song-Modus

    F.2.18 Song-Modus Im Song-Modus können die Reihenfolge der Sequenzen und eventuelle Wiederholungen festgelegt werden. Die Song-Struktur kann bei Bedarf noch in Echtzeit geändert werden. Pro Projekt können bis zu 32 Songs mit maximal 999 “Schritten” angelegt werden. Jedem Schritt wird eine Sequenz zugeordnet. Außerdem kann man einstellen, wie oft er abgespielt werden soll.
  • Seite 303 Wähle im “Song”-Feld den gewünschten Song. Stelle im “BPM”-Feld das Sequenztempo ein. Stelle mit dem [Seq/Mst]-Button (neben dem “BPM”-Feld) ein, ob die Sequenz ihr eigenes (Seq) oder ein Master-Tempo (Mst) verwenden soll. Alternative: Drücke SHIFT+TAP/MASTER. In der Sequenz-Playlist werden die Song-Schritte angezeigt. Jeder Eintrag enthält (von links nach rechts): Die Schrittnummer (maximal 999 Schritte pro Song) Die Sequenznummer und den Namen...
  • Seite 304 Einfügen eines Schritts: • Drücke den Eintrag der Sequenz-Playlist, hinter dem ein Schritt eingefügt werden soll. • Drücke [Insert] unten rechts auf dem Bildschirm. Alternative: “Aufnahme” des Songs mit den Pads: Anmerkung: Bei der Zusammenstellung des Songs mit diesem Verfahren werden die Sequenzen nicht abgespielt. Die Betätigung der Pads führt lediglich zur Anwahl der Sequenzen als “Song-Schritte”.
  • Seite 305 Um einem Schritt eine andere Sequenz zuzuordnen: 1. Drücke den Sequenznamen des betreffenden Schrittes. 2. Wähle mit dem Datenrad oder den –/+-Tastern eine andere Sequenz. Drücke [Delete] unten rechts auf dem Bildschirm, um einen überflüssigen Schritt zu löschen. Drücke [Clear], um alle Schritte der Playlist zu löschen. Umwandeln des aktuellen Songs in eine durchgehende Sequenz: 1.
  • Seite 306: Q-Link Edit-Modus

    F.2.19 Q-Link Edit-Modus Im Q-Link Edit-Modus kann man die Funktion der Q-Link-Regler definieren. Vielleicht benötigst Du ja häufig Parameter, die den Q-Link-Reglern ab Werk nicht zugeordnet sind oder kannst dich mit der aktuellen Belegung nicht anfreunden… Rufe den Q-Link Edit-Modus mit einem der folgenden Verfahren auf: •...
  • Seite 307 Drücke den [Learn]-Button, um den gleichnamigen Modus zu deaktivieren. Wenn er aktiv ist, wird der in der MPC- Software bediente Parameter jeweils dem aktuell gewählten Q-Link-Regler zugeordnet. Im Screen Q-Link Edit-Modus ist diese Lernfunktion nicht belegt – dort kann man die Belegungen der Q-Link-Regler nämlich nicht ändern.
  • Seite 308: F.2.19.A Project

    Während das “QLinks”-Fenster angezeigt wird: Verwende die Q-Link-Regler deines MPC-Geräts, um die zugeordneten Parameter zu beeinflussen. Drücke einen Button am unteren Bildschirmrand, um einen anderen Editiermodus für die Q-Link-Regler zu wählen. Auf dem MPC X kann man auch einen der 5 Taster über den Q-Link-Reglern drücken: PROJECT, PROGRAM, PAD SCENE, PAD PARAMETER oder SCREEN.
  • Seite 309 Drücke rechts neben den Reglersymbolen der zweiten Zeile einen Button, um die Parameter zu wählen, die mit den Q-Link-Reglern beeinflusst werden können: Mixer: Allgemeine Mixerparameter Program (auf dem “Program”-Reiter für ein Drum- oder Clip-Programm): Programmparameter Insert 1~4 (nicht auf dem “MIDI Track”- oder “Program”-Reiter, wenn ein MIDI-Programm gewählt ist): Parameter für die Insert-Effekte auf Programmebene Wenn der “Program”-Reiter gewählt ist, kann man mit “Type”...
  • Seite 310 Auf dem “Program”-Reiter, wenn “Type”= Pad: Mixer: Off, Level, Pan, Pad Mute, Pad Solo, Send 1~4 Program: Amp Env Hold Layer Sample Pan LFO to Filter Velocity to Amp (1~4) Tuning Amp Env Sustain Layer Semi Tune (1~4) LFO to Amp Velocity to Pan Filter Cutoff Filter Env Attack...
  • Seite 311: F.2.19.B Program/Audio Track

    F.2.19.b Program/Audio Track Im Program/Audio Track Q-Link Edit-Modus kann man mit den Q-Link-Reglern 16 Parameter des gewählten Programms/der aktuellen Spur beeinflussen. Nach Anwahl von “MIDI track”: Drücke rechts neben den Reglersymbolen einen Button, um die Parameter zu wählen, die mit den Q-Link-Reglern beeinflusst werden können: Mixer: Allgemeine Mixerparameter Program: Programmparameter...
  • Seite 312 Wenn “Type”= Pad: Mixer: Off, Level, Pan, Pad Mute, Pad Solo, Send 1~4 Program: Amp Env Hold Layer Sample Pan LFO to Filter Velocity to Amp (1~4) Tuning Amp Env Sustain Layer Semi Tune (1~4) LFO to Amp Velocity to Pan Filter Cutoff Filter Env Attack Layer Fine Tune (1~4)
  • Seite 313: F.2.19.C Pad Scene

    Drücke rechts neben den Reglersymbolen einen Button, um die Parameter zu wählen, die mit den Q-Link-Reglern beeinflusst werden können: Mixer: Allgemeine Mixerparameter Insert 1~4: Parameter für die Insert-Effekte auf Programmebene Wähle im “Parameter”-Feld den Parameter, den Du mit den Q-Link-Reglern ansteuern möchtest. Wähle mit dem “Momentary”-Kästchen das Verhalten.
  • Seite 314 Wähle im “Parameter”-Feld den Parameter, den Du mit den Q-Link-Reglern ansteuern möchtest. Mixer: Off, Level, Pan, Pad Mute, Pad Solo, Send 1~4 Program: Amp Env Hold Layer Sample Pan (1~4) LFO to Filter Velocity to Amp Tuning Amp Env Sustain Layer Semi Tune (1~4) LFO to Amp Velocity to Pan...
  • Seite 315: F.2.19.D Pad Parameter

    F.2.19.d Pad Parameter Im Pad Parameter Q-Link Edit-Modus beeinflussen die Q-Link-Regler dieselben Pad-Parameter der 16 Pads in dieser Bank. Beispiel: Wenn Du “Parameter” auf “Level” stellst, sind die 16 Q-Link-Regler den 16 “Level”-Parametern der Pads in dieser Bank zugeordnet. Wenn du “Parameter” auf “Pan” stellst, kann die Stereoposition der 16 Pads eingestellt werden.
  • Seite 316: F.2.19.E Screen

    F.2.19.e Screen Im Screen Q-Link Edit-Modus steuert man mit den Q-Link-Reglern nur den Parameter bzw. die Parametergruppe des aktuellen Modus’ (z.B. Main, Sample Edit usw.) an.
  • Seite 317: Pad Color-Modus

    F.2.20 Pad Color-Modus Im Pad Color-Modus kann man den Pads innerhalb eines Programms die gewünschten Farben zuordnen. Wähle zunächst eine Spur, die das gewünschte Programm anspricht und drücke anschließend [Pad Color], um den gleichnamigen Modus aufzurufen. Wichtig: Wenn Du dich bereits im Pad Color-Modus befindest und die Pad-Farben für ein anderes Programm definieren möchten, musst Du den Pad Color-Modus zunächst verlassen und danach eine Spur wählen, die das jetzt benötigte Programm anspricht.
  • Seite 318 Tipp: Um eine Farbe schnell allen Pads innerhalb des Programms zuzuordnen, hältst Du SHIFT gedrückt, während Du das Feld der gewünschten Farbe drückst. Drücke ein Farbfeld, um jene Farbe zu wählen. Tipp: Um die Farbe eines bestimmten Pads zu wählen, hältst Du SHIFT gedrückt, während Du das Pad (oder sein Symbol auf dem Bildschirm) betätigst.
  • Seite 319: Midi Control-Modus

    F.2.21 MIDI Control-Modus Im MIDI Control-Modus kann man einstellen, welche MIDI-Befehle die Bedienelemente des MPC-Geräts senden. Diese Zuordnungen werden nur im MIDI Control-Modus verwendet. Die im MIDI Control-Modus gewählten Zuordnungen werden im aktuellen MPC-Projekt gespeichert. Im Standalone-Modus hilft dir diese Möglichkeit beim Fernsteuern externer MIDI-Geräte mit dem MPC X oder MPC Live.
  • Seite 320: F.2.21.A Pads

    Anmerkung: Die Software zeigt eine Grafik der Bedienoberfläche deines MPC-Modells an. Für editierbare Bedienelemente wird der aktuelle MIDI-Befehl angezeigt. Für Pads und Q-Link-Regler wird auch der aktuelle MIDI- Kanal angezeigt. F.2.21.a Pads Für die Pads stehen folgende MIDI-Parameter zur Verfügung: Control: Das Bedienelement, das momentan editiert werden kann (Pad 1~Pad 16).
  • Seite 321: F.2.21.B Taster

    F.2.21.b Taster Für die Taster stehen folgende MIDI-Parameter zur Verfügung: Es können folgende Taster editiert werden: Erase, Tap, Undo/Redo und Copy/Delete. Control: Das Bedienelement, das momentan editiert werden kann (Erase, Tap, Undo). Light LED: Hiermit bestimmt man, wie sich die LED des Tasters verhalten soll. Wenn Du “Never”...
  • Seite 322: F.2.21.C Q-Link-Regler

    F.2.21.c Q-Link-Regler Für die Q-Link-Regler stehen folgende MIDI-Parameter zur Verfügung: Control: Das Bedienelement, das momentan editiert werden kann (QLink 1~4). Light LED: Man kann diese Einstellung zwar ändern, aber auf deinem MPC-Gerät bezweckst Du damit nichts. Wenn Du “Never” wählst, leuchtet die Diode nie. Wenn Du “MIDI Input”...
  • Seite 323: F.2.21.D Xy-Pad

    F.2.21.d XY-Pad Für die beiden Achsen des XY-Pads stehen folgende MIDI-Parameter zur Verfügung: Control: Die Achse, deren Parameter editiert werden können (XYFX X-Axis oder XYFX Y-Axis). Wenn Du den [XY]-Reiter gedrückt hast, wird dieses Feld nicht angezeigt. Um es zu sehen, musst Du den [Hardware]-Reiter drücken.
  • Seite 324: Pad Perform-Modus

    F.2.22 Pad Perform-Modus Im Pad Perform-Modus können den Pads musikalische Skalen/Modi, Akkorde und Akkordfolgen für eine kreativere Nutzung zugeordnet werden. Aufrufen des Pad Perform-Modus’ während der Verwendung eines Keygroup-, MIDI, Plugin- oder CV-Programms: • Drücke MENU und anschließend [Pad Perform]. •...
  • Seite 325 Wähle mit “Type”, wie die Pads verwendet werden sollen: Notes: Jedes Pad spielt eine andere Note der gewählten Skala. Chords: Jedes Pad spielt einen anderen Akkord (dabei erhöht sich der Grundton für jedes Pad um eine Skalenstufe). Die verfügbaren Akkorde werden von der “Scale”-Einstellung vorgegeben. Chromatic Chords: Jedes Pad spielt einen anderen Akkord (dabei erhöht sich der Grundton für jedes Pad um eine Skalenstufe).
  • Seite 326 Wähle mit den “Scale & Octave”-Feldern den Grundton und den Skalentyp. Root Note (Tonhöhe und Tonlage): Der Ausgangspunkt der Skala (Tonleiter). Die verfügbaren Noten werden chromatisch über die Pads verteilt. Das Pad, dem der Grundton zugeordnet ist, verwendet eine andere Farbe (und wird auf dem Bildschirm hervorgehoben), damit man sofort sieht, wo die Tonleiter (erneut) beginnt.
  • Seite 327: Anhang

    G. Anhang G.1. Effekte und Parameter In diesem Kapitel werden alle verfügbaren Effekte vorgestellt. Anmerkung: Für bestimmte Effekte (z.B. Flanger Sync, Autopan Sync) steht eine “Sync”-Version zur Verfügung, deren Geschwindigkeit sich nach dem aktuellen Tempo richtet. Ein “.” neben der Notenunterteilung verweist auf einen triolischen Wert.
  • Seite 328: Reverb Large

    Reverb Large Dieser Effekt simuliert die Akustik einer großen Halle. Parameter Einstellbereich Vorgabe Dry/Wet 0~100 (dry–wet) Pre-Delay 1–100 Early Reflection 0~100 Density 0~100 Diffuse 0~100 Decay 0~100 Lo-Cut 0~100 Hi-Cut 0~100 Reverb Large 2 Dieser Effekt simuliert die Akustik einer großen Halle, ist aber Parameter Einstellbereich Vorgabe...
  • Seite 329: Reverb Out Gate

    Reverb Out Gate Dieser Halleffekt bietet einen zusätzlichen Parameter: Wenn Parameter Einstellbereich Vorgabe das Eingangssignal unter den für “Gate Out” eingestellten Dry/Wet 0~100 (dry–wet) Wert sinkt, wird der Effekt blitzschnell ausgeschaltet. Pre-Delay 1~100 Early Reflection 0~100 Density 0~100 Diffuse 0~100 Decay 0~100 Lo-Cut...
  • Seite 330: Delay Stereo

    Delay Stereo Dieses Stereo Delay verhält sich wie der Mono Delay, Parameter Einstellbereich Vorgabe arbeitet jedoch in Vollstereo. Dry/Wet 0~100 (dry–wet) Time 2~2000ms Feedback 0~100 Damping 0~100 Delay Sync (Stereo) Dieses Stereo Delay verhält sich wie der Mono Delay, Parameter Einstellbereich Vorgabe arbeitet jedoch in Vollstereo.
  • Seite 331: Delay Analog

    Delay Analog Das Analog Delay ist wie der Mono Delay aufgebaut, klingt Parameter Einstellbereich Vorgabe aber anders, weil hier eine “Eimerkettenschaltung” emuliert Dry/Wet 0~100 (dry–wet) wird (wie bei analogen Delay-Pedalen). Die Wiederholungen klingen entsprechend wärmer, was auf leichte Phasen- und Time 2~2000ms Timing-Schwankungen zurückzuführen ist.
  • Seite 332: Delay Multi-Tap

    Delay Multi-Tap Hierbei handelt es sich um ein Delay mit 3 Parameter Einstellbereich Vorgabe Verzögerungslinien, die separat eingestellt und im Stereobild Dry/Wet 0~100 (dry–wet) angeordnet werden können. Time 1 2~2000ms Time 2 2~2000ms Time 3 2~2000ms Feedback 0~100 Pan 1 0~100 Pan 2 0~100...
  • Seite 333: Chorus

    G.1.4 Chorus Ein Chorus-Effekt verwendet einen LFO zum Modulieren der Tonhöhe und Verzögern des Eingangssignals. Dieses modulierte Signal wird zum Eingangssignal hinzugefügt. Bei relativ dezenten Einstellungen erweckt dieser Effekt den Eindruck eines Chors (daher der Name). Mit höheren “Feedback”- und “Depth”-Werten erzielt man “schillernde” bzw. “wässrige”...
  • Seite 334: Autopan Sync

    Autopan Sync Parameter Einstellbereich Vorgabe Dry/Wet 0~100 (dry–wet) Rate 8 bars ~ 1/32 G.1.6 Tremolo-Effekte Diese Effekte enthalten einen LFO, mit dem die Lautstärke des Eingangssignals moduliert wird (es entsteht ein mehr oder weniger dezentes Beben). Die Wellenform des LFOs kann geändert werden: Mit einer Sinuswelle wird eine gleichmäßige Modulation erzielt, mit einer Rechteckwelle dagegen ein Stottereffekt.
  • Seite 335: Phaser Sync

    Phaser Sync Parameter Einstellbereich Vorgabe Dry/Wet 0~100 (dry–wet) 1 bar – 1/16 triplets Rate G.1.8 Hochpassfilter (HP) Options: HP Filter, HP Filter Sweep, HP Filter Sync, HP Shelving Filter HP Filter Dies ist ein statischer Effekt, der also nicht moduliert wird. Parameter Einstellbereich Vorgabe...
  • Seite 336: Hp Filter Sync

    HP Filter Sync Bei diesem Hochpassfilter wird die Eckfrequenz von einem Parameter Einstellbereich Vorgabe LFO moduliert. Dry/Wet 0~100 (dry–wet) Low Frequency 0~100 High Frequency 0~100 Resonance 0~100 Rate 8 bars ~ 1/32 HP Shelving Filter Dieses Filter schwächt alle Frequenzen oberhalb der Parameter Einstellbereich Vorgabe...
  • Seite 337: Tiefpassfilter (Lp)

    G.1.9 Tiefpassfilter (LP) Möglichkeiten: LP Filter, LP Filter Sweep, LP Filter Sync, LP Shelving Filter LP Filter Dies ist ein statischer Effekt, der also nicht moduliert wird. Parameter Einstellbereich Vorgabe Frequency 10~19999Hz 1500 Resonance 0~100 LP Filter Sweep Bei diesem Tiefpassfilter wird die Eckfrequenz von einem Parameter Einstellbereich Vorgabe...
  • Seite 338: Parametrische Equalizer

    G.1.10 Parametrische Equalizer Options: PEQ 2-Band, 2-Shelf, PEQ 4-Band PEQ 2-Band, 2-Shelf Dieser Effekt enthält zwei parametrische Einband- und zwei Parameter Einstellbereich Vorgabe Shelving-Filter (Kuhschwanz). Low Frequency 22~1000Hz Frequency 1 82~3900Hz Frequency 2 220~10000Hz 2200 High Frequency 560~19999Hz 5600 0~100 0~100 Low Gain -18.0~18.0dB...
  • Seite 339: Zerreffekte

    G.1.11 Zerreffekte Möglichkeiten: Distortion Amp, Distortion Fuzz, Distortion Grimey, Distortion Overdrive, Distortion Custom Distortion Amp Dieser Effekt simuliert den Sound eines brüllend lauten Parameter Einstellbereich Vorgabe Röhrenverstärkers. Dry/Wet 0~100 (dry–wet) Drive 0~100 Tone 0~100 Dynamics 0~100 Output 0~100 Distortion Fuzz Dieser Effekt erzeugt eine brutale Übersteuerung des Parameter Einstellbereich...
  • Seite 340: Distortion Overdrive

    Distortion Overdrive Dieser Verzerrungseffekt klingt wie ein leicht übersteuerter Parameter Einstellbereich Vorgabe Verstärker bei mittlerer Lautstärke. Hiermit erzielt man eine Dry/Wet 0~100 (dry–wet) “runde” Übersteuerung. Drive 0~100 Tone 0~100 Output 0~100 Distortion Custom Diesen Verzerrungseffekt kann man erfreulich vielseitig Parameter Einstellbereich Vorgabe einstellen –...
  • Seite 341: Compressor Vca

    –6~18dB optischen Schaltung gesteuert wird. Dieser Kompressortyp Input arbeitet eher unscheinbar und führt zu einem entsprechend Attack 0~100 edlen Signal. Release 0~100 –50~0dB Threshold Ratio 1~20 Knee 1~100 –6~24dB Output Compressor VCA Dieser Kompressor klingt “moderner”, weil er einen Parameter Einstellbereich Vorgabe transparenteren Sound erzeugt.
  • Seite 342: Bit-Reduktion (Für Lofi-Effekte)

    G.1.13 Bit-Reduktion (für LoFi-Effekte) Möglichkeiten: Decimator, Resampler Decimator Der Decimator reduziert die Signalqualität des Parameter Einstellbereich Vorgabe Eingangssignals, indem er Bits aus dem Digital-Signal Dry/Wet 0~100 (dry–wet) entfernt. Der Unterschied zwischen diesem Ansatz und dem “Resampling” (siehe unten) ist, dass die entstehenden Decimate 0~100 Artefakte nicht von einem Filter glattgebügelt werden.
  • Seite 343: Andere

    G.1.14 Andere Möglichkeiten: Auto Wah, Frequency Shifter, Transient Shaper Auto Wah Dieser Effekt umfasst ein Tiefpassfilter, das von einer Parameter Einstellbereich Vorgabe Hüllkurve moduliert wird und mit funkiger Wonne einen Dry/Wet 0~100 (dry–wet) automatischen Wah-Sound erzeugt. Die Hüllkurve wird von der Amplitude des Eingangssignals gesteuert.
  • Seite 344: Glossar

    G.2. Glossar In diesem Glossar findest Du eine kurze Erklärung der in diesen Anleitung verwendeten Fachbegriffe. Aftertouch Viele elektronische Tastaturen bieten heutzutage Aftertouch. Damit ist eine Modulationsquelle gemeint, die man bedient, indem man eine Taste nach dem Anschlag noch weiter hinunterdrückt.
  • Seite 345 diesem Eckwert werden dagegen unbeschadet durchgelassen. “CV” ist die Abkürzung für “Control Voltage” (Steuerspannung). Das war ein analoges Verfahren für die Beeinflussung von Synthesizern, Drummaschinen usw. in Zeiten, als von MIDI noch keine Rede war. CV-Signale werden in der Regel gemeinsam mit “Gate”-Signalen verwendet: Das CV- Signal beschreibt die Tonhöhe einer Note und das Gate-Signal ihren Beginn und ihre Dauer.
  • Seite 346 “Gate”-Befehle sind analoge Signale, mit denen bestimmte Synthesizer, Drummaschinen usw. Gate angesteuert werden können. Gate-Signale werden in der Regel gemeinsam mit “CV”-Signalen verwendet: Das CV-Signal beschreibt die Tonhöhe einer Note und das Gate-Signal ihren Beginn und die Dauer. Dein MPC-Gerät kann CV-Signale über seine CV/Gate-Ausgänge ausgeben. Verbinde sie mit den entsprechenden Eingängen eines externen Geräts.
  • Seite 347 CC-Steuerbefehle. Pitch Bend dient zum Beugen der Tonhöhe. Und da Menschen selbst feinste Tonhöhenunterschiede wahrnehmen, ließ sich dieser Effekt mit nur 128 Schritten nicht realistisch genug abbilden. Ein “Programm” ist eine Datei mit einer Liste von Samples und den zugehörigen Einstellungen Programm (Pad-Zuordnung.
  • Seite 348 verkettet werden können. Song Im Song-Modus kann man die Sequenzen z.B. als Bausteine für einzelne Song-Teile nutzen (Strophe, Refrain, Bridge usw.). Die Songs bieten 999 “Schritte” (denen man jeweils eine Sequenz zuordnen kann). Jeder Schritt kann bei Bedarf wiederholt werden. Pro Projekt können bis zu 32 Songs angelegt werden.
  • Seite 349 Hiermit ist der Faktor gemeint, um den eine Audiodatei mit dem “Warp”-Algorithmus gerafft Stretch Factor wird. Bei der Aufnahme einer Audiodatei wird das aktuelle Sequenztempo als Meta-Info eingebettet. Beim Speichern des Projekts werden solche Infos in den jeweiligen Samples gesichert. Bei Verwendung von “Warp” für eine Audio-Spurregion orientiert sich der Algorithmus an diesem und dem aktuellen BPM-Wert für die Berechnung des “Stretch”- Faktors.
  • Seite 350: Installieren Eines Sata-Laufwerks

    G.3. Installieren eines SATA-Laufwerks Wenn Du befürchtest, dass die Speicherkapazität des Laufwerks in deinem MPC-Gerät nicht mehr ausreicht, kannst Du es mit einem SATA-Laufwerk (Serial ATA) nachrüsten. Lies dir aber zuvor dieses Kapitel durch. Dein MPC X bzw. MPC Live ist zu nahezu allen herkömmlichen 2.5”-SATA-Laufwerken kompatibel – sowohl SSD als auch Festplatten.
  • Seite 351: Midi Machine Control (Mmc)

    G.4. MIDI Machine Control (MMC) Dein MPC-Gerät kann MIDI Machine Control-Befehle (MMC) senden und empfangen, die eine ferngesteuerte Nutzung der Transportfunktionen erlauben. Der MPC kann folgende Befehle senden: MPC-Taster Gesendeter MMC-Befehl MMC Record Strobe , dann MMC Record (beim Starten der Aufnahme) Exit Overdub MMC Record Strobe...
  • Seite 352 6. Sorge auf dem externen Gerät dafür, dass es MMC-Befehle sendet.
  • Seite 353: Technische Daten

    G.5. Technische Daten Änderungen der technischen Daten bleiben ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. G.5.1 MPC X Digitale Signale A/D-Wandler 24 Bit, 44.1, 48 oder 96kHz. A/D-Wandler 24 Bit, 44.1, 48 oder 96kHz. Digitale Signalverarbeitung 32 Bit, Fließkomma Mikrofoneingänge 1-2 Dynamikumfang 112dB (A-gewichtet) 2x XLR+6,3mm”...
  • Seite 354 Instr.-Eingänge Dynamikumfang 113,5dB (A-gewichtet) Fremdspannungsabstand 111,5dB (1kHz, +4dBu, A-gewichtet) 2x 6,3mm, (1kHz, +4dBu, –1dBFS) Klirrfaktor (THD+N) 0,003% unsymmetrisch (6,3mm) TS Frequenzgang 20Hz~20kHz (+0,1/-0,2dB) Maximaler Eingangspegel +10dBu –20dBu Empfindlichkeit Pegelanhebungsbereich 30dB ~ 1MΩ Eingangsimpedanz (A-gewichtet, 63mVrms @ 1kHz, –1dBFS, 20Ω-Quelle) Phono-Eingänge Dynamikumfang 108dB 2x RCA, unsymmetrisch...
  • Seite 355 Ausstattung Pads 16x anschlagdynamische Pads mit Aftertouch, RGB-Beleuchtung 8 Bänke, anwählbar mit PAD BANK-Tastern Regler 16x berührungsempfindliche Q-Link-Regler (360°) für Parametersteuerung 7x 270°-Regler für Pegel, Mischung und Pegel 1x Datenrad (360°) 10,1” (25,6cm), farbig, 1280 Display 800-Multi-Touchscreen Speicher Interne 16GB (6GB für Anwender + 10GB Werksdaten) Speicherkapazität Anschluss für SATA-Laufwerk...
  • Seite 356 Anschlüsse 2x XLR+6,3mm TRS-Eingänge (Input 1/2) 2x 6,3mm TRS-Eingänge (Input 3/4: 1 Stereopaar) 2x 6,3mm TS-Eingänge (Inst 1/2) 2x RCA-Eingänge (Input 3/4: 1 Stereopaar; Phone- oder Line-Pegel) 2x 6,3mm TS-Fußtasterbuchsen (FS 1/2) 2x 5-Pin MIDI IN-Buchsen 8x 6,3mm TRS-Ausgänge (Main L/R, Outputs 3/4~7/8: 4 Stereopaare) 4x 5-Pin MIDI OUT-Buchsen 8x 3,5mm CV/Gate-Ausgänge 1x 6,3mm-Kopfhörerbuchse (stereo)
  • Seite 357: Mpc Live

    G.5.2 MPC Live Digitale Signale A/D-Wandler 24 Bit, 44.1, 48 oder 96kHz. A/D-Wandler 24 Bit, 44.1, 48 oder 96kHz. Digitale Signalverarbeitung 32 Bit, Fließkomma Line-Eingänge Dynamikumfang 113,5dB (A-gewichtet) 2x symmetrisch Fremdspannungsabstand 108dB (1kHz, +4dBu, A-gewichtet) 6,3mm TRS (1kHz, +4dBu, –1dBFS) Klirrfaktor (THD+N) 0,001% Frequenzgang...
  • Seite 358 Ausstattung Pads 16x anschlagdynamische Pads mit Aftertouch, RGB-Beleuchtung 8 Bänke, anwählbar mit PAD BANK-Tastern Regler 4x berührungsempfindliche Q-Link-Regler (360°) 4x Q-Link-Reglerspalten, anwählbar mit Q-Link-Taster 1 Datenrad (360°) mit Schaltfunktion für Anwahl 7” (17,8cm), farbig, 1280 Display 800-Multi-Touchscreen Speicher Interne 16GB (6GB für Anwender + 10GB Werksdaten) Speicherkapazität Anschluss für SATA-Laufwerk...
  • Seite 359 Abmessungen 42,4 x 22,4 x 6,9cm (Breite x Tiefe x Höhe) Gewicht 2,7kg...
  • Seite 360: Mpc Touch

    G.5.3 MPC Touch Line-Eingänge Dynamikumfang 102dB (A-gewichtet) 2x symmetrisch Fremdspannungsabstand 99dB (1kHz, +4dBu, A-gewichtet) 6,3mm TRS (1kHz, +4dBu, –1dBFS) Klirrfaktor (THD+N) 0,002% Frequenzgang 20Hz~20kHz (+0,1/–0,1dB) Maximaler Eingangspegel +15dBu 12KΩ , 5KΩ Eingangsimpedanz (Symmetrisch) (Unsymmetrisch) –16dBu Empfindlichkeit Pegelanhebungsbereich 31dB Hauptausgänge Dynamikumfang 100dB (A-gewichtet) 2x 6,3mm...
  • Seite 361 Anschlüsse 2x 6,3mm TRS-Eingänge (1 Stereopaar) 2x 6,3mm TRS-Ausgänge (1 Stereopaar) 1x 3,5mm-Kopfhörerbuchse (stereo) 1x MIDI IN (3,5mm-auf-5-Pin-Adapter liegt bei) 1x MIDI OUT (3,5mm-auf-5-Pin-Adapter liegt bei) 1x USB B-Port Eingang für Netzteil Stromversorgung über Netzteil: 6VDC, 3A, Mitte Plus, im Lieferumfang Abmessungen 41,1 x 21,8 x 4,8cm (Breite x Tiefe x Höhe)
  • Seite 362: Warenzeichen & Lizenzen

    G.6. Warenzeichen & Lizenzen Akai Professional und MPC sind Warenzeichen von inMusic Brands, Inc., die in den USA und anderen Ländern eingetragen sind. Ableton ist ein Warenzeichen der Ableton AG. ASIO und VST sind Warenzeichen der Steinberg Media Technologies GmbH.
  • Seite 363: Addendum

    H. Addendum H.1. Updates von MPC 2.1 H.1.1 Neue Funktionen H.1.1.a Exportieren von Erweiterungen Die “MPC Expansion Packs” auf deinem Computer können zum MPC X bzw. MPC Live exportiert und in dessen Standalone-Modus verwendet werden. (Neuer Abschnitt für das Browse-Kapitel.) Exportieren von MPC-Erweiterungen: •...
  • Seite 364: H.1.1.B Snap: Absolute & Relative

    H.1.1.b Snap: Absolute & Relative Beim Editieren einer MIDI- oder Audiospur stehen im Grid- bzw. Audio Edit-Modus sofort zwei Möglichkeiten zur Verfügung um Ereignisse beim Verschieben oder Kopieren Raster “festschnappen” zu lassen: Absolute oder Relative. (Neuer Abschnitt für Grid-Funktionsebene und Audio Edit-Modus.) Drücke Zahnradsymbol,...
  • Seite 365: H.1.1.D Tonhöhen-'Quantisierung

    H.1.1.d Tonhöhen-‘Quantisierung’ Bei einer MIDI-Spur kann man die Notenereignisse ab sofort in die gewünschte Skala/Tonleiter “zwängen”. Diese Funktion ist gemeinsam mit anderen Spureditierverfahren verfügbar. (Neuer Abschnitt für ‘Track’-Sektion.) Um die Spur zu editieren, drückst Du das Bleistiftsymbol ganz rechts in dieser Sektion. Es erscheint das “Track Edit”-Fenster.
  • Seite 366: H.1.1.E Step-Sequenzer: Anschlagkorrekturen Mit Q-Link-Reglern

    “Progressions” an. 3. Kopiere die Dateien mit den Akkordfolgen (.progression) vom Computer zum “Progressions”-Ordner. Laut Vorgabe werden die Akkordfolgen hier gespeichert: Windows: C:\Programmdateien\Akai Pro\MPC\Progressions und/oder C:\ProgramData\Akai\MPC\Progressions macOS: ~/Library/Application Support/Akai/MPC/Progressions 4. Melde den Datenträger beim Computer ab und schließe ihn an dein MPC-Gerät an.
  • Seite 367: H.1.1.G Schnellere Attack Für Amp-Hüllkurven

    H.1.1.g Schnellere Attack für AMP-Hüllkurven Bei der AMP-Hüllkurve eines Drum- oder Keygroup-Programms erzielt man mit einem “Attack”-Wert von “0” ab sofort eine schnellere Ansprache, was zumal für Schlagzeug-Sounds von Vorteil ist. (Der “Attack”-Wert kann im Program Edit- Modus eingestellt werden. Siehe auch Drum-Programme>Filter/Envelope und Keygroup-Programme>Filter/Envelope.) Wichtig: Drum- und Keygroup-Programme, die mit einer älteren Systemversion erstellt wurden, werden –um rückwärts kompatibel zu bleiben–...
  • Seite 368: Updates Von Mpc 2.2

    H.2. Updates von MPC 2.2 H.2.1 Neue Funktionen H.2.1.a MIDI Control-Modus: MIDI Learn Mit der “MIDI Learn”-Funktion kann man den gewünschten Parametern innerhalb des aktuellen MPC-Projekts mehrere externe Spielhilfen zuordnen: 1. Mixer-Parameter wie Pegel, Stereoposition, Mute & Solo für MIDI- oder Audiospuren, Programme, Return- Wege, Submixe und Master-Ausgangspaare.
  • Seite 369 Data: Die gesendete MIDI-Notennummer bzw. CC-Befehlsnummer. Flip: Drücke dieses Kästchen, um es zu markieren/demarkieren. Wenn es gewählt ist, wird die Polarität umgekehrt (d.h. der Aus-Status eines Tasters wird als “An” interpretiert und umgekehrt). Parameterzuordnung zu einem Regler: 1. Drücke [Learn] oben links, um diesen Parameter zu aktivieren. (Der [Enable Mapping]-Button wird ebenfalls aktiviert, wenn er aus ist.) 2.
  • Seite 370: H.2.1.B Humanize

    H.2.1.b Humanize Das Timing, die Notendauer und/oder die Anschlagwerte von MIDI-Notenereignissen kann man ab sofort etwas “auflockern”. Diese Funktion ist gemeinsam mit anderen Spureditierverfahren verfügbar. (Neue Funktion für ‘Track’- Sektion.) Um die Spur zu editieren, drückst Du das Bleistiftsymbol ganz rechts in dieser Sektion. Es erscheint das “Track Edit”-Fenster.
  • Seite 371 Mit der “Humanize”-Funktion kann man das Timing, die Notendauer und/oder die Anschlagwerte von MIDI- Notenereignissen etwas “auflockern”. Markiere das “Humanize Time-Kästchen, wenn die Funktion das Timing beeinflussen soll. Stelle mit dem Amount (Pulses)-Fader ein, wie stark das Timing der Ereignisse gelockert werden darf. Stelle mit dem Eagerness-Fader ein, welcher Eindruck erzeugt werden soll.
  • Seite 372: H.2.1.C Generate Random Events

    H.2.1.c Generate Random Events Ab sofort können zufallsgenerierte Melodien oder Schlagzeugrhythmen auf der aktuellen MIDI-Spur angelegt werden. Diese Funktion ist gemeinsam mit anderen Spureditierverfahren verfügbar. (Neue Funktion für ‘Track’-Sektion.) Um die Spur zu editieren, drückst Du das Bleistiftsymbol ganz rechts in dieser Sektion. Es erscheint das “Track Edit”-Fenster.
  • Seite 373 Wenn Du “Event Type” auf “Drum Events” gestellt hast: Wähle die Pad-Bank, die für die erzeugten Ereignisse verwendet wird: Verwende das “Range”-Feld oder stelle den Pad-Bereich mit “Start Pad” und “End Pad” ein. Um die Ereignisse auf einen bestimmten Pad-Bereich zu beschränken, stellst Du ihn mit “Start Pad” und “End Pad”...
  • Seite 374: H.2.1.D Projektvorlagen

    Stelle mit “Polyphony” ein, wie viele Noten maximal gleichzeitig abgespielt werden dürfen (1~8). Markiere das “Constrain Notes to Scale”-Kästchen, um zu bestimmen, ob die Noten auf einer Tonleiter beruhen sollen. Wenn diese Funktion aktiv ist, gehören alle generierten Noten zur mit “Scale” gewählten Tonleiter. Wenn sie aus ist, werden chromatische Noten generiert.
  • Seite 375: Berichtigungen

    H.2.2 Berichtigungen Preferences(Seite 79) Die “Preferences” werden folgendermaßen gespeichert. Änderungen der “Preferences”-Einstellungen werden in der Regel automatisch gespeichert. Einzige Ausnahmen: “Vintage Mode” (“General”-Reiter) und “Start Time” (“Sync”-Reiter). Preferences(Seite 82) Projektvorlagen können unter “Preferences” folgendermaßen gewählt werden. ‘New Project’-Dialogfenster: Wähle hier, welche Optionen beim Anlegen eines neuen Projekts angezeigt werden sollen.
  • Seite 376 Song-Modus(Seite 302) Im Kapitel des Song-Modus wurde folgender Hinweis eingefügt: Wichtig: Innerhalb eines Songs wird das Programm der ersten Sequenz für alle nachfolgenden Sequenzen verwendet. Will heißen: Sequenzspuren mit derselben Nummer sprechen das Programm der gleich nummerierten Spur in der ersten Sequenz an (das ist aber nur im Song-Modus der Fall). Sagen wir z.B., dein Projekt sieht folgendermaßen aus: 4.

Diese Anleitung auch für:

MpcliveMpc touch

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