Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einstellbeispiel Für Eine Leitungsanwendung - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Transformatorschutz RET670 2.0 IEC:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Abschnitt 7
Impedanzschutz
7.16.3.1
434
ImpedanceZC ist die Vorwärtsimpedanz, die den Grenzbereich zwischen Zone 1 und
Zone 2 vorgibt. ZC muss der Transformatorreaktanz ZT entsprechen. Die Impedanz
wird in % der Basisimpedanz gemäß der Gleichung
Der Winkel der Impedanzlinie ZB – ZA ist als AnglePhi in Grad angegeben. Der
Winkel liegt normalerweise nahe 90 °.
StartAngle: Wenn eine Bewegung des Rotors erkannt wird und der Rotorwinkel den
für StartAngle eingestellten Winkel übersteigt, wird ein Alarm ausgelöst. Der
Standardwert 110 ° wird empfohlen. Es ist sicherzustellen, dass die Punkte in der
Impedanzebene entsprechend der für StartAngle gewählten Einstellung nicht die
Scheinimpedanz bei maximaler Generatorlast beeinträchtigen.
TripAngle: Wenn ein Polschlupf erkannt wurde: Ändern des Rotorwinkels
entsprechend der Schlupffrequenz 0,2 bis 8 Hz. Die Polschlupfgerade zwischen ZA
und ZB wird gekreuzt und die Drehrichtung ist die gleiche wie beim Start. Wenn der
Rotorwinkel unter den für TripAngle eingestellten Wert sinkt, erfolgt eine Auslösung.
Der Standardwert 90 ° wird empfohlen.
N1Limit: N1Limit ist die Anzahl der Polschlupfereignisse, die für eine Auslösung
erforderlich sind, wenn die Polschlupfgerade zwischen ZA und ZB in der Zone 1
gekreuzt wird, d. h. der Knoten des Polschlupfes befindet sich im Transformatorblock
des Generators. Um den Generator und die Turbine bei Polschlupfereignissen nicht zu
stark zu belasten, wird der Standardwert 1 empfohlen.
N2Limit: N2Limit ist die Anzahl der Polschlupfereignisse, die für eine Auslösung
erforderlich sind, wenn die Polschlupfgerade zwischen ZA und ZB in der Zone 2
gekreuzt wird, d.h. der Knoten des Polschlupfes befindet sich im externen Netz. Der
Standardwert 3 wird empfohlen, um eine externe Schutzmöglichkeit durch die
Aufteilung des Netzes zu erhalten und somit die Folgen für das Netz zu begrenzen.
ResetTime: ResetTime gibt die Zeitdauer für das Rücksetzen der Funktion
(PSPPPAM) nach dem Start an, wenn kein Polschlupf erkannt wurde. Ein
Standardwert von 5 s wird empfohlen.
Einstellbeispiel für eine Leitungsanwendung
Bei einem asynchronen Zustand sollte dieser erkannt werden. Außerdem muss die
Leitung zwischen Nebenstation 1 und 2 ausgelöst werden.
ZB
IED
IEC07000014 V2 DE
Abb. 225:
Leitungsanwendung des Polschlupfschutzes
ZA = Quellimpedanz in Vorwärtsrichtung
Leitungsimpedanz = ZC
1MRK 504 138-UDE -
405
angegeben.
IEC07000014_2_en.vsd
Anwendungs-Handbuch

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis