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Leistungsüberwachung - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

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Abschnitt 14
Steuerung
682
In Abbildung
310
ist deutlich zu sehen, dass die beiden verschiedenen Verbindungen
der Kondensatorbatterien bezüglich der Ströme im Primärnetzwerk absolut identisch
sind. Jedoch wären die an den Stromtransformatoren gemessenen Ströme für die
Transformatoren unterschiedlich. Der Kondensatorbatteriestrom kann vollständig
zur Last auf der Unterspannungsseite fließen oder zwischen der Unter- und
Oberspannungsseite aufgeteilt werden. In letzterem Fall wird der Anteil von I
auf die Oberspannungsseite fließt, zwischen den beiden Transformatoren aufgeteilt
und mit entgegengesetzter Richtung für T2 und T1 gemessen. Dies würde
fälschlicherweise als Kreisstrom interpretiert werden und somit eine korrekte
Berechnung von I
durcheinanderbringen. Wenn somit die tatsächliche Verbindung
cc
wie in der linken Abbildung dargestellt erfolgt, muss der kapazitive Strom I
unabhängig von den Betriebsbedingungen kompensiert werden. In der ATCC-
Funktion erfolgt dies numerisch. Die Blindleistung der Kondensatorbatterie wird als
Einstellung Q1 angegeben, wodurch der Blindwiderstand berechnet werden kann:
2
U
=
X
C
Q
1
EQUATION1871 V1 DE
Somit kann der Strom I
C
berechnet werden:
U
=
I
B
C
´
3
X
C
EQUATION1872 V1 DE
Auf diese Weise können die auf der Unterspannungsseite gemessenen Ströme
angepasst werden, so dass der Kondensatorbatteriestrom nicht die Berechnung des
Kreisstroms beeinträchtigt.
Für jeden Transformator können die drei unabhängigen Kondensatorbatteriewerte
Q1, Q2 und Q3 festgelegt werden, um das Umschalten von drei Schritten in einer
Kondensatorbatterie in einem Feld zu ermöglichen.
Leistungsüberwachung
Das Niveau (mit Vorzeichen) des Wirk- und Blindleistungsflusses durch den
Transformator kann überwacht werden. Diese Funktion kann für verschiedene
Zwecke eingesetzt werden. Beispielsweise, um die Spannungsregelungsfunktion zu
blockieren, wenn die Wirkleistung von der Niederspannungsseite zur
Hochspannungsseite fließt oder um das Umschalten der Kompensation der
Blindleistung am Werk zu initiieren.
Es gibt die vier Einstellparameter P>, P<, Q> und Q<, denen in den
Funktionsblöcken TR8ATCC und TR1ATCC die Ausgänge PGTFWD, PLTREV,
QGTFWD und QLTREV zugeordnet sind. Wenn der voreingestellte Wert erreicht
wird, wird der zugeordnete Ausgang nach Ablauf der unter tPower festgelegten
Zeitverzögerung aktiviert.
bei der tatsächlich gemessenen Spannung UB wie folgt
1MRK 504 138-UDE -
, der
C
C
(Gleichung 523)
(Gleichung 524)
Anwendungs-Handbuch

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