Abschnitt 3
Konfiguration
3.2
3.2.1
3.2.1.1
52
Das Applikationskonfigurations-Tool, das Teil der Engineering-Plattform des
PCM600 ist, umfasst zusätzlich zu den oben genannten Anordnungen auch
Konfigurationen für jede der alternativ verfügbaren Softwareoptionen. Diese können
unverändert verwendet oder als Hilfestellung zur Konfiguration dieser Optionen
herangezogen werden. Da die Anzahl an Optionen variieren kann, können nicht alle
verfügbaren Alternativen berücksichtigt werden.
Die Konfigurationen werden als notwendig erachtet und verfügen über Kommentare
zu den Anwendungen, um zu erläutern, warum die jeweiligen Signale auf diese Art
angeschlossen sind. Das gilt natürlich für die Spezialfunktionen, die neben den
„Standard"funktionen erstellt wurden.
Beschreibung von Konfiguration RET670
Einführung
Beschreibung der Konfiguration A30
Die Konfiguration des Geräts wird in Abbildung
Diese Konfiguration wird in Anwendungen mit Zweiwicklungs-Transformatoren mit
Einzel- oder Doppel-Sammelschiene aber mit einer Einfach-Leistungsschalter-
Anordnung auf beiden Seiten eingesetzt. Das Schutzschema umfasst ein dreipoliges
Auslöseschema mit einer Synchronüberprüfungs-Funktion für das manuelle
Schließen des Leistungsschalters auf der Unterspannungsseite. Der
oberspannungsseitige Leistungsschalter ist dafür vorgesehen, den Transformator
einzuschalten und mit einem offenen unterspannungsseitigen Leistungsschalter
verriegelt zu sein.
Der Differentialschutz ist die Hauptschutzfunktion. Sie bietet schnelle und
empfindliche Auslösung für interne Fehler. Stabilisierung bei Fehlern,
Einschaltstrom und Übererregung sind Standardfunktionen.
Die Messfunktionen für S, P, Q, I, U, PF, f sind für die lokale Darstellung auf der
lokalen HMI bzw. ferne Darstellung verfügbar. Die Darstellung zusätzlicher
Analogeingänge ermöglicht das Verbinden separater Messkerne, und ein
Kalibrierungsparameter für die Messfunktion ermöglicht die Kalibrierung vor Ort mit
einer hohen Genauigkeit.
Folgendes sollte dabei beachtet werden: Die Konfiguration erfolgt mit dem binären
Eingang und binären Ausgangsboards in der Basis-Geräte-Lieferung. In vielen Fällen
ist dies ausreichend, in anderen Fällen, z. B. bei vollständiger Steuerung aller
enthaltenen Schaltgeräte, sind weitere E/A-Karten erforderlich. Für eine vollständige
Version mit Steuerung wird empfohlen, zwei binäre Eingangsmodule und ein binäres
Ausgangsmodul zu verwenden. Für Systeme ohne Schaltanlagen-Automation kann
ein zweites binäres Ausgangsboard erforderlich sein.
1MRK 504 138-UDE -
2
angezeigt.
Anwendungs-Handbuch