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Stabilisierung Durch Die 2. Oberschwingung - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

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1MRK 504 138-UDE -
8.4.3.3
Anwendungs-Handbuch
Normalerweise wird die Spannungspolarisation aus der intern berechneten
Restsumme oder einem externen offenen Delta verwendet.
Die Strompolarisation ist sinnvoll, wenn die lokale Quelle stark und eine hohe
Empfindlichkeit erforderlich ist. In solchen Fällen kann die polarisierende Spannung
(3U
) unter 1 % liegen. In diesem Fall ist es notwendig die Strompolarisation oder
0
duale Polarisation einzusetzen. Der erforderliche eingestellte Strom (primär) wird mit
der Mindestimpedanz (ZNpol) multipliziert, und als Verifizierung liegt der
Prozentanteil der Leiter-Erde-Spannung definitiv über 1 % (mindestens
3U
>UPolMin-Einstellung).
0
RNPol, XNPol: Die Nullsystemquelle wird als Basis der Strompolarisierung in Ohm/
primär angegeben. Die Polarisierungsspannung ergibt sich dann als 3I
ZNpol kann als (ZS
-ZS
1
nach dem Schutz. Der maximale Erdfehlerstrom an der lokalen Quelle kann
verwendet werden, um den Wert von ZN als U/(√3 · 3I
minimale ZNPol (3 · Nullsystemquelle) wird eingestellt. Die Einstellung erfolgt in
Ohm/primär.
Wird die duale Polarisationsmethode verwendet, dann ist es wichtig, dass die
EinstellungINx>oder das Produkt aus 3I
so ist, besteht die Gefahr einer fehlerhaften Auslösung bei Fehlern in
Rückwärtsrichtung.
IPolMin: ist der minimale, für gerichtete Auswertung angenommene Erdfehlerstrom.
Bei Strömen unter diesem Wert, wird die Auslösung blockiert. Eine typische
Einstellung ist 5-10% von IBase.
UPolMin: Mindestpolarisation (Referenz) der polarisierenden Spannung für die
gerichtete Funktion in % von UBase/√3.
I>Dir: Auslöse-Erdfehlerstrom Freigabe in % von IBase für
Richtungsvergleichsschema. Die Einstellung muss in % von IBase angegeben werden
und unterhalb der niedrigsten INx>-Einstellung liegen, die für die Richtungsmessung
festgelegt ist. Die Ausgangssignale STFW und STRV können für den
Signalvergleichsschutz eingesetzt werden. Das geeignete Signal sollte für das
anzuwendende Verfahren konfiguriert werden.

Stabilisierung durch die 2. Oberschwingung

Wenn ein Leistungstransformator eingeschaltet wird, besteht das Risiko, dass hohe
Einschaltströme auftreten, die zeitweise zur Sättigung der Transformatoren führen
können. Dadurch kommt es zu einem abklingenden Erdfehlerstrom im Netz, da der
abgebildete Einschaltstrom zwischen den Leitern abweicht. Es besteht dabei die
Gefahr, dass die Erdfehlerschutz-Funktion eine unerwünschte Auslösung veranlasst.
Der Anteil der Komponente der 2. Oberschwingung ist im Einschaltstrom relativ
groß. Diese Komponente kann dazu verwendet werden, ein Blockiersignal zu
erzeugen, um das unerwünschte Auslösen dieser Funktion zu verhindern.
)/3 definiert werden, d. h. die Erd-Rückimpedanz der Quelle
0
· ZNpol nicht größer ist als 3U
0
Abschnitt 8
Stromschutz
· ZNpol.
0
) typisch zu berechnen, der
0
. Falls dem
0
493

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