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ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch Seite 341

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1MRK 504 138-UDE -
Anwendungs-Handbuch
Wirksam geerdete Netze
Ein Netz wird als wirksam niederohmig geerdet definiert, wenn der Erdfehlerfaktor f
kleiner als 1,4 ist. Der Erdfehlerfaktor wird gemäß
U
f
max
=
e
U
pn
EQUATION1268 V4 EN
Wobei gilt:
U
ist die höchste Grundschwingungspannung an einem der funktionieren Leiter bei einem
max
Leiter-Erde-Fehler in einem Leiter.
U
ist die Leiter-Erde-Grundschwingungsspannung vor Auftreten des Fehlers.
pn
Eine weitere Definition für ein wirksam geerdetes Netz ist möglich, wenn die
folgenden Beziehungen der symmetrischen Komponenten der Netzimpendanzen
gelten, siehe
Gleichung 118
< ×
X
3 X
0
1
EQUATION2122 V1 EN
£
R
R
0
1
EQUATION2123 V1 EN
Dabei gilt
R
ist der Widerstand der Quelle im Nullsystem
0
X
ist die Reaktanz der Quelle im Nullsystem
0
R
ist der Widerstand der Quelle im Mitsystem
1
X
ist die Reaktanz der Quelle im Mitsystem
1
Die Größe des Erdfehlerstroms in wirksam geerdeten Netzen ist hoch genug, dass die
Elemente zur Messung der Impedanz Erdfehler erkennen. Wie auch bei Netzen mit
direkter niederohmiger Erdung erkennt die Distanzschutzfunktion hohe
Fehlerwiderstände nur begrenzt, weswegen sie stets mit anderen Schutzfunktionen
ergänzt werden sollte, die in solchen Fällen die Fehlerklärung übernehmen.
Hochohmig geerdete Netze
In Netzen mit hochohmiger Erdung ist der Sternpunkt der Transformatoren über eine
hohe Impedanz geerdet. Meistens handelt es sich dabei um eine Reaktanz in
Parallelschaltung mit einem hohen Widerstand.
Netze dieser Art werden häufig in Sterntopologie betrieben, es sind aber auch
Maschentopologien gebräuchlich.
Gleichung 37
und
Gleichung
119.
Abschnitt 7
Impedanzschutz
e
bestimmt.
(Gleichung 266)
(Gleichung 267)
(Gleichung 268)
335

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