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Einstellung Der Zonenreichweite Niedriger Als Die; Mindestlastimpedanz - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

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Abschnitt 7
Impedanzschutz
7.12.3.7
354
Der Fehlerwiderstand für Leiter-Leiter-Fehler ist normalerweise ziemlich gering,
verglichen mit dem Fehlerwiderstand bei Leiter-Erde-Fehlern. Um das Risiko einer
Überreichweite zu minimieren, begrenzen Sie die Einstellung für die Reichweite der
Zone 1 in Widerstandsrichtung für die Leiter-Leiter-Schleifenmessung auf der
Grundlage der Gleichung
RFPP
≤ ⋅ 6 1
X
IECEQUATION2306 V2 EN
Die Einstellung XLd dient primär dazu, die Grenze zwischen dem, was als Fehler
betrachtet wird und dem Normalbetrieb zu definieren. Siehe Abbildung. In diesem
Kontext besteht der Normalbetrieb aus der Blindlast aus der Kompensation der
Blindlast der Ausrüstung oder der Ladestrom einer langen Hochspannungsleitung.
XLd ist mit einiger Toleranz zur normal erscheinenden Reaktanz einzustellen. Es
werden nicht mehr als 90 % der genannten Reaktanz oder nur so viel aus Sicht des
Zonenreichweitepunkts erforderlich ist, benötigt.
Genau wie die Einstellungen RLdFw und RLdRv, stellt XLd eine Lastimpedanz pro
Leiter in symmetrischer, sternförmiger Darstellung dar. Bei einem symmetrischen-
Last- oder dreiphasigen und Leiter-Leiter-Fehlern entspricht dies einer Impedanz pro
Leiter oder Mitsystem-Impedanz. Bei einem Leiter-Erde-Fehler ist dies eine
Impedanz pro Schleife, einschließlich der Erdrückleitungsimpedanz.
Einstellung der Zonenreichweite niedriger als die Mindestlastimpedanz
Auch wenn die Widerstandsreichweite aller Schutzzonen niedriger eingestellt wird
als die niedrigste angenommene Lastimpedanz und keine Gefahr einer
Lastbeeinträchtigung besteht, kann es dennoch erforderlich sein RLdFw, RLdRv und
ArgLd entsprechend der erwarteten Lastsituation einzustellen, da diese Einstellungen
in der Funktion als interne Referenzpunkte zur Leistungsverbesserung der
Leiterauswahl verwendet werden.
Die maximal zulässige Widerstandsreichweite jeder Zone muss überprüft werden, um
sicherzustellen, dass zwischen der Grenze und der minimalen Lastimpedanz ein
ausreichender Sicherheitspuffer verbleibt. Die minimale Lastimpedanz (Ω/Leiter)
wird mit der folgenden Gleichung berechnet.
2
U
Z
=
------ -
loadmin
S
EQUATION571 V1 DE
Dabei gilt:
U
ist die minimale Leiter-Leiter-Spannung in kV
S
ist die maximale Scheinleistung in MVA.
Die Lastimpedanz [Ω/Leiter] ist eine Funktion der minimalen Betriebsspannung und
des maximalen Betriebsstroms:
1MRK 504 138-UDE -
(Gleichung 303)
(Gleichung 304)
Anwendungs-Handbuch

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