Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Zusätzliche Sicherheitslogik Für Differentialschutz Ldrgfc - ABB RET670 2.1 IEC Produktdatenblatt

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Transformatorschutz RET670 2.1 IEC
Produktversion: 2.1
YNdx
CT
d
Y
CB
CB
CT
Gerät
Übliche
Anwendung
IEC05000058-2 V1 DE
Abb. 8.
Anwendungsbeispiele für REFPDIF
Zusätzliche Sicherheitslogik für Differentialschutz LDRGFC
Die zusätzliche Sicherheitslogik für Differentialschutz (LDRGFC)
kann die Verlässlichkeit der Schutzfunktion erhöhen,
insbesondere wenn sich das Kommunikationssystem in einem
abnormen Zustand befindet, oder wenn beispielsweise eine
unklare Asymmetrie in der Kommunikationsverbindung vorliegt.
Durch diese zusätzliche Sicherheitslogik werden
Fehlauslösungen der Schutzfunktion unterbunden. LDRGFC ist
empfindlicher als die Hauptschutzlogik, um die Auslösung bei
allen Fehlern freizugeben, die von der Differentialschutzfunktion
erkannt werden. LDRGFC besteht aus vier Unterfunktionen:
• Leiter-Leiter-Stromänderung
• Erdfehler- bzw. Nullstrom-Kriterium
• Unterspannungskriterium
• Unterstromkriterium
Bei der Leiter-Leiter-Stromänderung werden die gemessenen
Stromstärken zwischen zwei Leitern als Eingangswerte benutzt
und die Abweichung anhand des auf Messwerten basierenden
Algorithmus berechnet. Die Leiter-Leiter-
Stromänderungsfunktion ist vorrangig an der Verifizierung der
Vorgaben des Anregeelements beteiligt.
Das Nullstromkriterium übernimmt den Erdfehlerstrom bzw.
den Nullstrom als Eingangswert. Dies erhöht die Sicherheit der
Schutzfunktion bei hochohmigen Fehlern.
Das Unterspannungskriterium übernimmt die Leiter-Erde-
Spannungen und die Leiter-Leiter-Spannung als
Eingangswerte. Es erhöht die Sicherheit der Schutzfunktion,
wenn ein dreipoliger Fehler am Ende der Leitung mit der
schwachen Einspeisung aufgetreten ist.
Das Unterstromkriterium übernimmt die Leiterströme als
Eingangswerte und erhöht die Zuverlässigkeit bei einem
Draufschaltfehler bei einer leerlaufenden Leitung.
Die Differentialschutzfunktion darf in diesem Fall auslösen, da
die Leitung im Leerlauf ist und die Schutzfunktion nicht korrekt
funktioniert.
Eigenschaften:
ABB
CT
CT
CB
CB
Spartransformator
CB
CT
CB
CT
Komplizierteste
Spartransformator-Anwendung
=IEC05000058-2=1=de=Original.vsd
• Das Anregeelement ist empfindlich genug, um den
abnormen Zustand des geschützten Objektes zu
erkennen.
• Das Anregeelement hat keinen Einfluss auf die
Arbeitsgeschwindigkeit des Hauptschutzes.
• Das Anregeelement würde neu entstandene, hochohmige
und dreipolige Fehler auf der Seite mit der schwachen
Einspeisung erkennen.
• Falls gewünscht, können die einzelnen Unterfunktionen
des Anregeelements gesperrt werden.
• Das Anregesignal hat eine einstellbare Impulsdauer.
4. Impedanzschutz
Distanzmesszone, Polygonkennlinie ZMQPDIS, ZMQAPDIS
Der Distanzschutz ist ein mehrsystemiger Fünf-Zonen-Schutz
(je nach Produktvariante) mit jeweils drei Fehlermessschleifen
für Leiter-Leiter-Fehler und drei Fehlermessschleifen für Leiter-
Erde-Fehler für jede der voneinander unabhängigen Zonen.
Durch die individuellen Einstellungen, die für jede Zone in Bezug
auf die resistive und reaktive Reichweite möglich sind, ist
Flexibilität in der Nutzung als Reserveschutz für Freileitungen,
Transformatoren und Kabel der verschiedensten Arten und
Längen gegeben.
ZMQPDIS zusammen mit Leiterauswahl und Lastaussparung
FDPSPDIS enthält Funktionen für die Lastaussparung, womit
sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, hochohmige Fehler in stark
ausgelasteten Leitungen besser zu erkennen. Siehe Abbildung
9.
X
Vorwärtsbetrieb
Rückwärtsbetrieb
IEC05000034 V1 DE
Abb. 9.
Typische Polygon-Distanzschutzzone mit aktivierter
Lastkompensationsfunktion FDPSPDIS
Durch die unabhängige Messung der Impedanz für jede
Fehlerschleife zusammen mit einer empfindlichen und
zuverlässigen eingebauten Leiterauswahl ist die Funktion für
1MRK 504 155-BDE C
R
0143_=IEC0500003
4=1=de=Original.vs
d
27

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis