1MRK 504 138-UDE -
Anwendungs-Handbuch
gewöhnlichen Fehler. Ein gutes Schutzsystem sollte dennoch in der Lage sein, vor
und nach dem Lichtbogenüberschlag korrekt auszulösen.
jX
X
12
X
11
Z
S
X
C
en06000625.vsd
IEC06000625 V1 DE
Abb. 96:
Kreuzpolarisiertes Poly‐
gon
Wenn der Distanzschutz mit einem Erdfehlermessgerät ausgestattet ist, dann tritt eine
negative Impedanz in den folgenden Fällen auf:
×
>
×
+
3
X
2
X
X
C
1 _ 11
0 _ 11
EQUATION1919 V1 DE
Kreuzpolarisierter Distanzschutz (entweder mit Mho- oder polygonaler
Charakteristik) verarbeitet Erdfehler normalerweise korrekt, wenn die negative
Impedanz innerhalb der Charakteristik auftritt. Der Auslösebereich der negativen
Impedanz hängt von der Größe der Quellimpedanz ab, und die Berechnungen müssen
fallabhängig erfolgen, wie in Abbildung
separater Impedanz und Richtungsmessung bietet eine zusätzliche Einstellung und
Flexibilität bei der Auslösung, wenn eine negative Impedanz auftritt und gemessen
wird (wie in Abbildung
Negative Geräteimpedanz, negativer Fehlerstrom (Stromumkehr)
Wenn gilt:
86
X
X
X
>
+
11
C
S
EQUATION2036 V2 EN
(Abb. 82) und ein Fehler hinter dem Kondensator auftritt, wird die resultierende
Reaktanz negativ, und der Fehlerstrom hat im Vergleich zum Fehlerstrom in einer
Stromleitung ohne Kondensator die entgegengesetzte Richtung (Stromumkehr). Die
negative Richtung des Fehlerstroms bleibt bis zum Funkenüberschlag bestehen.
Mitunter erfolgt gar kein Funkenüberschlag, weil der Fehlerstrom unter dem Sollwert
für den Funkenüberschlag liegt. Der negative Fehlerstrom bewirkt eine hohe
R
IEC06000584-SMALL V1 DE
Abb. 97:
96
dargestellt. Ein Distanzschutzgerät mit
97
dargestellt).
Abschnitt 7
Impedanzschutz
jX
X
12
R
RV
X
11
R
R
FW
Z
S
X
C
en06000584_small.vsd
Polygon mit separater
Impedanz- und Rich‐
tungsmessung
(Gleichung 85)
(Gleichung 86)
205