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Alarmpegel - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

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1MRK 504 138-UDE -
6.2.4.7
Anwendungs-Handbuch
Der Magnetisierungsstrom für den verfügbaren Stromwandlerkernen aus der
Magnetisierungskurve wird ermittelt. Es wird der Stromwert bei U>Trip genommen.
Für den Maximalspannungswert des spannungsabhängigen Widerstandsstroms wird
40 ˣ √2 verwendet. Der Stromeffektivwert wird dann durch Division des aus der
Metrosil-Kurve erhaltenen Stromwerts mit √2 errechnet. Der Maximalwert aus der
Metrosil-Kurve gemäß Abbildung

Alarmpegel

Der einsystemige Hochimpedanz-Differentialschutz HZPDIF besitzt einen separaten
Alarmpegel, der zur Alarmauslösung genutzt werden kann, wenn Probleme in einem
angeschlossenen Stromwandlerkreis auftreten. Als Einstellwert wir normalerweise
ungefähr 10 % der Ansprechspannung U>Trip gewählt.
Wie in den Einstellungsbeispielen oben zu sehen, ist die Empfindlichkeit der
Funktion HZPDIF normalerweise hoch, weswegen die Funktion häufig auch bei
Kurzschlüssen oder offenen Stromwandlersekundärkreisen anspricht. Jedoch kann
der Stabilisierungswiderstand gewählt werden, um eine Empfindlichkeit zu erzielen,
die über dem normalen Laststrom liegt. Mit einer Prüfzone kann zudem ein separates
Ansprechkriterium hinzugefügt werden. Dies kann ein weiteres Gerät mit derselben
HZPDIF-Funktion sein, es könnte aber auch eine Fehlerprüfung mittels Erdfehler-
Überstromfunktion oder Nullpunktspannungsfunktion sein.
In den Fällen, wo ein Ansprechen bei normalem Betrieb nicht erwartet wird, sollte der
Alarmausgang verwendet werden, um einen externen Kurzschluss des
Differentialstromkreises zu bewirken und somit eine dauerhaft hohe Spannung im
Stromkreis zu verhindern. Dem Kurzschluss und der Alarmaktivierung geht eine
Verzögerung von einigen Sekunden voraus. Es sind Hilfsrelais mit
hochspannungsfesten Kontakten zu verwenden, wie z. B. RXMVB-Typen.
Die Metrosil-Auslösecharakteristik wird in der nachfolgenden Abbildung gezeigt.
49
ist dann zu verwenden.
Abschnitt 6
Differentialschutz
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