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Einstellrichtlinien; Allgemeines; Einstellung Von Zone 1; Einstellung Der Überreichweitenzone - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

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Abschnitt 7
Impedanzschutz
7.5.3
7.5.3.1
7.5.3.2
7.5.3.3
276

Einstellrichtlinien

Allgemeines

Die Einstellungen für mehrsystemigen Distanzschutz, polygonal, für Erdfehler
(ZMMPDIS) erfolgen in Primärwerten. Mit Hilfe des Messwandler-
Übersetzungsverhältnisses, das für die Karte mit den Analogeingängen eingestellt
wurde, werden die gemessenen sekundären Eingangssignale automatisch in die
Primärwerte umgewandelt, die von der Funktion ZMMPDIS benötigt werden.
Folgende Grundsätze sind zu je nach Anwendung bei Durchführung der
Einstellungsberechnungen zu beachten:
Fehler, die durch Strom- und Spannungsmesswandler auftreten, insbesondere in
Einschwingzuständen.
Ungenauigkeiten in den Nullsystemimpedanz-Daten und deren Auswirkungen
auf die berechneten Werte des Erdfehlerfaktors.
Die Auswirkung der Einspeisung zwischen dem Gerät und der Fehlerposition,
einschließlich dem Einfluss unterschiedlicher Z0/Z1 Verhältnisse der
verschiedenen Quellen.
Die Leiterimpedanz unverdrillter Leitungen ist nicht bei allen Fehlerschleifen
identisch. Der Unterschied zwischen den Impedanzen unterschiedlicher Leiter-
Erde-Schleifen kann bis zu 5-10 % der gesamten Leitungsimpedanz betragen.
Die Auswirkungen einer Lastübertragung zwischen den Geräten des geschützten
Fehlerwiderstands sind beträchtlich. Die Auswirkungen müssen erkannt werden.
Nullsystemkopplung von parallelen Leitungen.

Einstellung von Zone 1

Die verschiedenen zuvor geschilderten Fehler erfordern in der Regel eine Begrenzung
der Unterreichzone (in der Regel Zone 1) auf 75 bis 90 % der geschützten Leitung.
Bei parallelen Leitungen muss der Einfluss der induktiven Gegekopplung
berücksichtigt werden. Vgl. dazu Abschnitt
Kopplung im
Nullsystem". Anschließend wählen Sie den Fall bzw. die Fälle, die für
Ihren Anwendungsfall Geltung haben. Wir empfehlen eine Einstellung der
Kompensation für die Fälle, in denen die parallele Leitung in Betrieb, außer Betrieb
und nicht geerdet sowie außer Betrieb und an beiden Enden geerdet ist. Die
Einstellung der Erdfehlerfehlerreichweite sollte so gewählt werden, dass sie auch
dann <95 % beträgt, wenn die parallele Leitung außer Betrieb und an beiden Enden
geerdet ist (schlimmster Fall).
Einstellung der Überreichweitenzone
Die erste Zone mit erweiterter Reichweite (normalerweise Zone 2) muss Fehler in der
gesamten geschützten Leitung ermitteln. In Hinblick auf die verschiedenen
Fehlerarten, die die Messung auf gleiche Weise wie für Zone 1 beeinflussen können,
1MRK 504 138-UDE -
"Parallele Leitungen mit induktiver
Anwendungs-Handbuch

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