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Bedingungen - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

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Abschnitt 22
Anforderungen
22.1.2
876
Sättigungsflusses zu verringern. Der kleine Luftspalt hat nur sehr begrenzte
Auswirkungen auf die übrigen Eigenschaften des Stromwandlers. Die Klassen PXR
und TPY nach IEC sind Stromwandler mit niedriger Restmagnetisierung.
Stromwandler ohne Restmagnetisierung haben einen praktisch
vernachlässigbaren Remanenzfluss. Sie besitzen relativ große Luftspalte, um die
Restmagnetisierung praktisch auf null zu reduzieren. Gleichzeitig verringern diese
Luftspalte die Auswirkungen der Gleichstromkomponente des primären
Fehlerstroms. Die Luftspalte reduzieren allerdings die Messgenauigkeit im nicht
gesättigten Betriebsbereich. Die Klasse TPZ nach IEC bezeichnet Stromwandler ohne
Restmagnetisierung.
Die Kniepunktspannung wird in verschiedenen Normen und Klassen auf
unterschiedliche Weise festgelegt. Ein approximativer Vergleich der Werte
verschiedener Klassen ist jedoch möglich. Die äquivalente begrenzende
Kniepunktspannung E
al
der Stromwandleranforderungen für das Gerät. Die Anforderungen sind außerdem
nach weiteren Normen definiert.

Bedingungen

Die Anforderungen sind ein Ergebnis der Untersuchungen in unserem Netzsimulator.
Die Stromwandlermodelle sind repräsentativ für Stromwandler mit hoher und
Stromwandler mit niedriger Restmagnetisierung. Auf Stromwandler ohne
Restmagnetisierung sind die Ergebnisse möglicherweise nicht in jedem Fall
anwendbar (TPZ).
Die Leistungsfähigkeit der Schutzfunktionen wurde im Bereich symmetrischer bis
vollkommen unsymmetrischer Fehlerströme überprüft. Bei den Tests wurden
Primärzeitkonstanten von mindestens 120 ms berücksichtigt. Die nachstehenden
Stromanforderungen gelten daher sowohl für symmetrische als auch für
unsymmetrische Fehlerströme.
In Abhängigkeit von der jeweiligen Schutzfunktion beinhalteten die Tests Leiter-
Erde-, Leiter-Leiter- und dreipoliger Fehler mit verschiedenen relevanten Fehlerorten
– z.B. stationsnahe Fehler in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, Fehler in Reichweite
von Zone 1, interne und externe Fehler. Die Zuverlässigkeit und Sicherheit des
Schutzes wurde z.B. durch eine Überprüfung auf Verzögerungen, unerwünschte
Auslösungen, Richtungsabhängigkeit, Überreichweite und Stabilität verifiziert.
Die Restmagnetisierung im Stromwandlerkern kann bei bestimmten
Schutzfunktionen unerwünschte Auslösungen oder geringfügige zusätzliche
Verzögerungen hervorrufen. Da unerwünschte Auslösungen definitiv nicht
akzeptabel sind, wurde für sicherheitskritische Fehlerfälle – wie z.B. Fehler in
Rückwärtsrichtung und externe Fehler – die maximale Restmagnetisierung
berücksichtigt. Angesichts der Tatsache, dass das Risiko zusätzlicher Verzögerungen
beinahe vernachlässigbar ist und kein Risiko eines Auslöseversagens besteht, wurde
die Restmagnetisierung bei der Überprüfung der Zuverlässigkeit nicht berücksichtigt.
entsprechend der Norm IEC 61869-2 dient zur Beschreibung
1MRK 504 138-UDE -
Anwendungs-Handbuch

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