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Einstellrichtlinien; Allgemeines; Einstellung Der Zone 1; Einstellung Der Übergreifzone - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

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Abschnitt 7
Impedanzschutz
7.9.3
7.9.3.1
7.9.3.2
7.9.3.3
306

Einstellrichtlinien

Allgemeines

Die Einstellungen für Distanzmesszonen, polygonale Charakteristik ((ZMRPDIS)
(ZMFPDIS) erfolgen in Primärwerten. Mit Hilfe des Messwandler-
Übersetzungsverhältnisses, das für das Modul mit den Analogeingängen eingestellt
wurde, werden die gemessenen sekundären Eingangssignale automatisch in die
Primärwerte umgewandelt, die von der Funktion (ZMRPDIS) benötigt werden.
Bei Berechnung der Einstellung sind abhängig von der Anwendung die folgenden
Grundlagen zu beachten:
Durch Strom- und Spannungsmesswandler abgebildete Fehlermessgrößen,
teilweise unter transienten Bedingungen.
Ungenauigkeiten in den Nullsystemimpedanzdaten und deren Auswirkungen auf
die berechneten Werte des Erdfehlerfaktors.
Die Auswirkung der Einspeisung zwischen dem Gerät und der Fehlerposition,
einschließlich dem Einfluss unterschiedlicher Z
verschiedenen Quellen.
Die Leiterimpedanz unverdrillter Leitungen ist nicht bei allen Fehlerschleifen
identisch. Der Unterschied zwischen den Impedanzen unterschiedlicher Leiter-
Erde-Schleifen kann bis zu 5-10 % der gesamten Leitungsimpedanz betragen.
Die Auswirkungen einer Lastübertragung zusammen mit dem Fehlerwiderstand
können in einigen extremen Fällen beträchtlich sein.
Wechselseitige Erdfehlerkopplung von Parallelleitungen

Einstellung der Zone 1

Die verschiedenen, bereits erwähnten Fehler erfordern eine Beschränkung der Zone
auf reduzierte Reichweite (normalerweise Zone 1) auf 75 bis 90 % der geschützten
Leitung.
Bei Parallelleitungen sind die Auswirkungen der wechselseitigen Kopplung gemäß
Abschnitt
"Anwendung auf Parallelleitungen mit gegenseitiger Kopplung der
Nullsysteme"
zu berücksichtigen. Beachten Sie die Beispiele, die jeweils auf Ihre
Anwendung zutreffen. Mit der richtigen Einstellung können Situationen ausgeglichen
werden, in denen die Parallelleitung in Betrieb, ausgeschaltet und nicht geerdet und
ausgeschaltet und an beiden Enden geerdet ist. Die Erdfehler-Reichweite muss auf
<95 % eingestellt werden, auch wenn die Parallelleitung nicht in Betrieb und auf
beiden Seiten geerdet ist (schlimmster Fall).
Einstellung der Übergreifzone
Die erste Zone mit erweiterter Reichweite (normalerweise Zone 2) muss Fehler in der
gesamten geschützten Leitung ermitteln. In Hinblick auf die verschiedenen Fehler,
die die Messung auf gleiche Weise wie für Zone 1 beeinflussen können, ist es
1MRK 504 138-UDE -
/Z
-Verhältnisse der
0
1
Anwendungs-Handbuch

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