1MRK 504 138-UDE -
7.7
7.7.1
7.7.2
Anwendungs-Handbuch
der Nullsystemströme bei stationsnahen vorwärts und rückwärts gerichteten Fehlern
vorliegen. D. h., dass bei rückwärts gerichteten Fehlern |U0| >> |k · I0| sein muss.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass die rückwärts gerichteten Fehler als vorwärts
gerichtete Fehler betrachtet werden.
-
+ ×
×
AngleRCA
U
k I e
0
0
EQUATION1638 V2 EN
Die Gegensystem-Spannungspolarisierung mit Gegensystem-Stromkompensation (-
U2Comp) vergleicht entsprechend I
gewährleistet werden, dass bei Rückwärtsfehlern |U
-
+ ×
×
AngleRCA
U
k I e
2
2
EQUATION1639 V2 EN
Mho-Impedanzüberwachungslogik (ZSMGAPC)
Identifizierung
Funktionsbeschreibung
Mho-Impedanzüberwachungslogik
Anwendung
Die Mho-Impedanzüberwachungslogik (ZSMGAPC) beinhaltet Funktionen zur
Erkennung des Fehlereintritts bei hohem SIR (Source Impedance Ratio; Verhältnis
von Netz-Quellenimpedanz zur eingestellten Relais-Impedanz). Sie beinhaltet zudem
die Funktionalität der Logik für Spannungsausfall-Erkennung sowie für das
Pilotkanalblockierverfahren.
Ein Teil der Funktion ZSMGAPC erkennt einen Verlust an Leiter-Erde-Spannung,
was das Resultat einer Langzeit- (stationärer) Bedingung ist, wie eine ausgelöste
Sicherung oder eine offene Spannungswandler-Wicklung oder -Verbindung. Dies
blockiert dann alle Auslösungen durch den Distanzschutz, da diese auf der
Spannungsmessung basieren.
Im Signalvergleichschutzverfahren dient ein durch eine schnell ansprechende
Änderungserkennung erkannter Fehlereintritt dem Senden eines Blockiersignals zum
entfernten Ende zur Blockierung Zone in Überreichweite. Wenn der Fehler später als
Vorwärtsfehler identifiziert wird, wird das vorher gesendete Blockiersignal gestoppt.
mit (siehe Gleichung 200), und ebenso muss
2
| >> |k · I
2
IEC 61850-Ken‐
IEC 60617-Ken‐
nung
nung
ZSMGAPC
-
Abschnitt 7
Impedanzschutz
(Gleichung 199)
| gilt.
2
(Gleichung 200)
ANSI/IEEE C37.2
Gerätenummer
-
285