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ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch Seite 487

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1MRK 504 138-UDE -
Anwendungs-Handbuch
Der maximale Laststrom der Leitung muss ermittelt werden. Es ist ebenfalls
erforderlich, dass innerhalb der geschützten Zone alle Fehler vom Leiter-
Überstromschutz erkannt werden. Der Mindestfehlerstrom Iscmin, der vom Schutz
erkannt werden soll, muss berechnet werden. Wenn man diesen Wert als Basis nimmt,
kann die höchste Anregestrom-Einstellung mit der Gleichung
£
×
Ipu
0.7 Isc min
EQUATION1263 V2 EN
wobei
0.7
ist ein Sicherheitsfaktor,
Iscmin ist der kleinste Fehlerstrom, der vom Überstromschutz erkannt werden soll.
Zusammenfassend soll der Ansprechstrom innerhalb des in der Gleichung
angegebenen Intervalls ausgewählt werden.
Im ax
×
£
£
×
1.2
Ipu
0.7 Isc min
k
EQUATION1264 V2 EN
Die Hochstromfunktion des Leiter-Überstromschutzes, die nur eine kurze
Verzögerung beim Ansprechen hat, muss dabei eine aktualisierte Einstellung haben,
so dass der Schutz gegenüber anderen Schutzfunktionen im System selektiv ist. Es ist
wünschenswert, eine schnelle Auslösung der Fehler innerhalb eines größtmöglichen
Netzabschnitts, den es zu schützen gilt (primäre Schutzzone), zu erreichen. Eine
Fehlerstromberechnung zeigt den größten Fehlerstrom, Iscmax, im entferntesten
Bereich der primären Schutzzone. Das Risiko einer Störgrößenüberschreitung
aufgrund einer möglichen Gleichstromkomponente des Kurzschlussstroms muss
berücksichtigt werden. Die niedrigste Stromeinstellung der schnellsten Stufe des
Leiter-Überstromschutzes kann mit folgender Formel errechnet werden:
³
× ×
I
1.2
k I
t
sc
max
high
EQUATION1265 V1 DE
wobei
1.2
ist ein Sicherheitsfaktor,
k
ist ein Faktor, der für die Störgrößenüberschreitung auf Grund der Gleichstromkomponente
t
des Fehlerstroms zuständig ist und liegt unter 1,05
Iscmax ist der größtmögliche Fehlerstrom eines Fehlers am entferntesten Punkt der primären Schutz‐
zone.
Die Auslösezeiten des Leiter-Überstromschutzes müssen so gewählt werden, dass die
Fehlerzeit so kurz ist, dass die geschützten Einrichtungen nicht aufgrund von
thermischer Überlastung beschädigt werden. Gleichzeitig muss die Selektivität
Abschnitt 8
Stromschutz
434
berechnet werden.
(Gleichung 434)
435
(Gleichung 435)
(Gleichung 436)
481

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