Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einstellung Der Übergreifzone - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Transformatorschutz RET670 2.0 IEC:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

1MRK 504 138-UDE -
7.3.3.3
Anwendungs-Handbuch
Einstellung der Übergreifzone
Die erste Zone mit erweiterter Reichweite (normalerweise Zone 2) muss Fehler in der
gesamten geschützten Leitung ermitteln. In Hinblick auf die verschiedenen Fehler,
die die Messung auf gleiche Weise wie für Zone 1 beeinflussen können, ist es
notwendig, die Reichweite der Zone mit erweiterter Reichweite auf mindestens 120 %
der geschützten Leitung zu setzen. Die Reichweite der Zone 2 kann sogar noch höher
sein, wenn die Fehlereinspeisung von angrenzenden Leitungen an der Gegenstation
deutlich höher als der Fehlerstrom an der Geräte-Position ist.
Die Einstellung darf im Allgemeinen 80 % der folgenden Impedanzen nicht
überschreiten:
Die Impedanz der geschützten Leitung und die erste Zonenreichweite der
kürzesten angrenzenden Leitung.
Die Impedanz der geschützten Leitung und die Impedanz der maximalen Anzahl
der Transformatoren, die auf der Sammelschiene an der Gegenstation der
geschützten Leitung parallel in Betrieb sind.
Eine größere Übergreifweite als die angegebenen 80% ist auf Grund der
Fehlerstromeinspeisung von anderen Leitungen häufig akzeptabel. Hierfür sind aber
Analysen mithilfe von Fehlerberechnungen erforderlich.
Wenn durch irgendeine der obigen Ermittlungen die Reichweite von Zone 2 unter
120% liegt, muss die Zeitverzögerung für Zone 2 um ca. 200 ms erhöht werden, um
ein unerwünschtes Auslösen zu vermeiden, wenn der Signalvergleichsschutz für die
kurze benachbarte Leitung am entfernten Ende auf Grund von Fehlern ausgeschaltet
ist. Die Einstellung für Zone 2 darf nicht weniger als 120 % des Abschnitts der
geschützten Leitung betragen. Die gesamte Leitung muss unter allen Bedingungen
abgedeckt sein.
Die Anforderung an Zone 2 und deren Einstellung auf nicht mehr als 80 % der
kürzesten angrenzenden Leitung an der Gegenstation wird im nachfolgenden Beispiel
verdeutlicht.
Wenn an Punkt F ein Fehler auftritt (siehe Abbildung 120), misst das Gerät an Punkt
A die Impedanz:
+
V
I
I
A
C
A
=
=
+
Z
Z
AF
AC
I
I
A
A
EQUATION302 V5 EN
+
+
I
I
I
A
C
B
+
=
Z
R
CF
F
I
A
Abschnitt 7
Impedanzschutz
I
C
+
1
+
 ⋅
+
1
+
Z
Z
AC
C
F F
I
A
+
I
I
C
B
 ⋅
R
F
I
A
(Gleichung 142)
247

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis