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Eigenschaften; Belastbarkeit Des Generators Im Bezug Auf Kontinuierlichen Schieflaststrom - ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch

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1MRK 504 138-UDE -
8.15.2.1
8.15.2.2
Anwendungs-Handbuch

Eigenschaften

Der Schieflastschutz NS2PTOC bietet einen verlässlichen Schutz für Generatoren
aller Arten und Größen gegen die Auswirkungen von Schieflasten im System..
Die folgenden Funktionen sind verfügbar:
Zweistufige, unabhängig einstellbare Ausgänge mit separater Auslösung.
Empfindlicher Schutz, der Gegenkomponentenströme bis 3 % des Generator-
Bemessungsstroms mit hoher Genauigkeit erkennen und dann auslösen kann.
Zwei Zeitverzögerungs-Charakteristiken:
Definite (unabhängige) Zeitverzögerung
Inverse Zeitverzögerung
Die inverse Zeit-Überstromcharakteristik entspricht der
Leistungsfähigkeitskurve des Generators.
Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten für die Leistungsfähigkeitskonstante K
des Generators, von 1 bis 99 Sekunden, da diese Konstanten je nach Art des
Generators sehr unterschiedlich sein können.
Minimale Ansprechzeitverzögerung für die inverse Zeitcharakteristik, frei
einstellbar. Diese Einstellung stellt eine korrekte Koordinierung z. B. mit
Leitungsschutz sicher.
Maximale Ansprechzeitverzögerung für die inverse Zeitcharakteristik, frei
einstellbar.
Inverse Zeitcharakteristik, die sich der Abkühlgeschwindigkeit des
Generatorläufers nähert und eine reduzierte Ansprechzeit bietet, wenn eine
Schieflast auftritt, bevor der Schutz zurückgesetzt wird.
Der Dienstwert, d. h. gemessener Gegenkomponentenstrom-Wert, in Ampere, ist
über die LHMI verfügbar.
Belastbarkeit des Generators im Bezug auf kontinuierlichen
Schieflaststrom
Während einer Schieflast fließt ein Strom der Gegenkomponente in der
Statorwicklung. Der Strom der Gegenkomponente in der Statorwicklung induziert
Strom mit zweifacher Frequenz in der Läuferoberfläche und dies führt zu einer
Erhitzung fast aller Teile des Generatorläufers.
Wenn der Strom der Gegenkomponente über die Belastbarkeit des Generators im
Bezug auf kontinuierlichen Schieflaststrom steigt, dann steigt auch die
Läufertemperatur. Wenn der Generator nicht ausgelöst wird, kann ein Läuferversagen
auftreten. Daher wurden Industriestandards aufgestellt, welche die Belastbarkeit des
Generators im Bezug auf kontinuierlichen und kurzzeitigen Schieflaststrom bei
Gegenkomponentenstrom I
und Läufererhitzungskritierien
2
Abschnitt 8
Stromschutz
2
=
I t
K
-
2
2
I t
bestimmen.
2
551

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