Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch Seite 453

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Transformatorschutz RET670 2.0 IEC:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

1MRK 504 138-UDE -
Anwendungs-Handbuch
Bei Synchronmaschinen, wie beispielsweise den Generator in Tabelle 28, wird
die transiente Reaktanz Xd' verwendet. Dies tritt auf Grund der relativ langsamen
elektromechanischen Schwingungen unter Polschlupfbedingungen auf.
Manchmal kann es sich als schwierig erweisen, den entsprechenden Widerstand
des Generators zu erreichen. Ein guter Schätzwert ist 1 Prozent der transienten
Reaktanz Xd'. Wenn die Reaktanz auf Null (0) gesetzt wird, wird kein großer
Fehler erzeugt.
Die Neigung von der Z-Linie, Verbindungspunkte SE und RE, gegen die echte
(R) Achse kann als arctan ((ReverseX + ForwardX) / (ReverseR + ForwardR))
berechnet werden. Dies entspricht im Fall aus Tabelle
typischen Wert.
Weitere Einstellungen:
ReachZ1: Bestimmt die Reichweite der Zone 1 in Vorwärtsrichtung. Bestimmt
die Lage der X-Linie zur Abgrenzung von Zone 1 gegen Zone 2. Einstellung %
von ForwardX. Im Fall aus Tabelle 28, bei dem die Reaktanz des
Leistungstransformators zur Spannungserhöhung 11,32 % des gesamten
ForwardX beträgt, sollte die Einstellung ReachZ1 auf ReachZ1 = 12 % gesetzt
werden. Dies bedeutet, dass die Einheit aus Generator – Transformator zur
Spannungserhöhung sich in Zone 1 befinden. Anders ausgedrückt wird nur eine
sehr begrenzte Anzahl von Polschlupfen gestattet (gewöhnlich nur einer), wenn
das Schwingungszentrum sich innerhalb von Zone 1 befindet.
StartAngle: Winkel zwischen den Läufern einschließlich Spannungen, d.h.
Winkel zwischen den beiden internen induzierten Spannungen E1 und E2 in
äquivalenten vereinfachten Zwei-Maschinen-System, um das Startsignal in ° zu
erhalten. Durch den Einstellwert wird die Breite der Linsencharakteristik
festgelegt. Immer dann, wenn die komplexe Impedanz Z(R, X) in die Linse
eintritt, liegen Anzeichen für eine Instabilität vor. Der empfohlene Winkel
beträgt 110° oder 120°, da die Probleme mit der dynamischen Stabilität im Läufer
bei diesem Winkel gewöhnlich beginnen. Der Leistungswinkel von 120° wird
auch manchmal als "Winkel ohne Wiederkehr" bezeichnet, da bei diesem Winkel
der Generator schwingt und aus dem Takt läuft. Wenn die komplexe Impedanz
Z(R, X) in den Bereich des optischen Sensors kommt, dann wird das
Ausgangssignal (START) auf 1 gesetzt (WAHR).
TripAngle: Die Einstellung TripAngle bestimmt den Wert des Rotorwinkels, bei
dem der Auslösebefehl an den Leistungsschalter gesendet wird, um die Belastung
zu minimieren, die der Leistungsschalter beim Unterbrechen der Ströme
ausgesetzt ist. Der Bereich dieser Werte reicht von 15° bis 90°, wobei höhere
Werte für längere Öffnungszeiten des Leistungsschalters geeignet sind. Wenn
das Öffnen eines Leistungssschalters beispielsweise bei 60° initiiert wird, öffnet
der Leistungsschalter seine Kontakte nahe 0°, wo die Ströme geringer sind. Wenn
die Öffnungszeit des Leistungsschalters tBreaker bekannt ist, kann genauer
berechnet werden, wann das Öffnen initiiert werden muss, damit die
Leistungsschalterkontakte möglichst nahe 0° öffnen, wo die Ströme am
geringsten sind. Wenn die Öffnungszeit des Leistungsschalters tBreaker
eingestellt wird (d. h. höher als der Standardwert 0,0 s, wobei 0,0 s bedeutet, dass
tBreaker nicht bekannt ist), wird anstelle des auf TripAngle basierenden
Abschnitt 7
Impedanzschutz
28
84,55° und somit einem
447

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis