1MRK 504 138-UDE -
7.3.3.7
Anwendungs-Handbuch
Lastimpedanzbeschränkung, ohne Lastaussparungsfunktion
Die folgenden Anweisungen treffen zu, wenn die Leiterauswahl mit Lastaussparung,
Polygoncharakteristik-Funktion FDPSPDIS nicht aktiviert ist. Die Einstellung des
Lastwiderstands RLdFw und RLdRv in FDPSPDIS muss auf den Maximalwert (3000)
eingestellt werden. Wenn FDPSPDIS die Lastaussparungsfunktion für alle oder
einige Messzonen verwendet werden soll, kann die in diesem Kapitel beschriebene
Lastbegrenzung für diese Zonen ignoriert werden. Überprüfen Sie für jede Zone die
maximal zulässige Widerstandsreichweite, um sicherzustellen, dass zwischen der
Grenze und der minimalen Lastimpedanz ein ausreichender Sicherheitspuffer
verbleibt. Die minimale Lastimpedanz (Ω/Leiter) wird wie folgt berechnet:
2
U
Z
=
------ -
loadmin
S
EQUATION571 V1 DE
Wobei gilt:
U
die minimale Leiter-Leiter-Spannung in kV ist
S
die maximale Scheinleistung in MVA ist.
Die Lastimpedanz [Ω/Leiter] ist eine Funktion der minimalen Betriebsspannung und
des maximalen Betriebsstroms:
U
min
Z
=
--------------------- -
load
×
3 I
max
EQUATION574 V1 DE
Minimale Spannung U
min
Auslösebedingungen bezogen. Eine minimale Lastimpedanz tritt normalerweise in
Notfallsituationen auf.
Da ein Sicherheitspuffer erforderlich ist, um eine Lastaussparung bei
dreiphasigen Zuständen zu vermeiden und um eine korrekte Funktion
der fehlerlosen Leiter am Gerät bei kombinierten schweren
dreiphasigen Lasten und Erdschlüssen zu gewährleisten,
berücksichtigen Sie bitte die Betriebseigenschaften bei Leiter-Leiter-
Fehlern und Leiter-Erde-Fehlern.
Um eine Lastaussparung bei den Leiter-Erde-Messelementen zu vermeiden, muss die
eingestellte Widerstandsreichweite von allen Distanzschutzzonen unter 80% der
minimalen Lastimpedanz liegen.
RFFwPE
≤
0 8 .
⋅
Z
load
IEC13000273 V1 EN
und maximaler Strom I
max
Abschnitt 7
Impedanzschutz
(Gleichung 155)
(Gleichung 156)
werden auf dieselben
(Gleichung 157)
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