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ABB Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Handbuch Seite 531

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1MRK 504 138-UDE -
Anwendungs-Handbuch
3 ausreichend. In der Betriebsart Kontakt erfolgt eine Mitnahmeauslösung, wenn der
Leistungsschalter geschlossen ist (Verwendung der Schalterposition).
IP>: Stromstärke für die Erkennung eines Schalterversagens, einzustellen in % von
IBase. Dieser Parameter ist so festzulegen, dass Fehler mit geringen Fehlerströmen
erkannt werden können. Die Einstellung kann so gewählt werden, dass sie der
empfindlichsten Schutzfunktion entspricht, die den Schalterversagerschutz auslösen
soll. Eine typische Einstellung ist 10 % von IBase.
I>BlkCont: Sofern zur Erkennung eines Schalterversagens eine kontaktabhängige
Methode verwendet wird, kann diese Funktion blockiert werden, wenn einer der
Leiterströme diesen Einstellwert übersteigt. Wenn FunctionMode auf Strom und
Kontakt eingestellt ist, wird ein Schalterversagen Fehlern mit hoher Stromstärke von
der Strommessfunktion zuverlässig erkannt. Zur Erhöhung der Sicherheit ist die
kontaktabhängige Funktionsweise bei hohen Stromstärken zu deaktivieren. Diese
Einstellung kann gewählt werden im Bereich von 5-200 % von IBase.
IN>: Erdfehler- bzw. Summenstromwert für die Erkennung eines Schalterversagens,
einzustellen in % von IBase. In hochohmig geerdeten Netzen ist der Erdfehlerstrom
bei Leiter-Erde-Fehlern deutlich geringer als die Kurzschlussströme. Um in solchen
Netzen ein Schalterversagen bei Leiter-Fehlern erkennen zu können, ist es
erforderlich, den Erdfehlerstrom separat zu messen. Bei wirksam geerdeten Netzen
kann außerdem der Erdfehlerschutz auf einen relativ niedrigen Strompegel eingestellt
werden. Der Parameter BuTripMode wird auf 1 von 4 eingestellt. Die
Stromeinstellung sollte so gewählt werden, dass sie der Einstellung des
empfindlichen Erdfehlerschutzes entspricht. Diese Einstellung kann gewählt werden
im Bereich von 2-200 % von IBase.
t1: Zeitverzögerung der Auslösewiederholung. Diese Einstellung kann im Bereich
von 0–60 s in Schritten von 0,001 s gewählt werden. Eine typische Einstellung sind 0–
50 ms.
t2: Zeitverzögerung für die Mitnahmeauslösung. Die eingestellte Zeitdauer wird so
kurz wie möglich gewählt, da eine ungewollte Aktivierung vermieden werden muss.
Eine typische Einstellung sind 90–200 ms (auch vom Timer für die
Auslösewiederholung abhängig).
Die minimale Zeitverzögerung für die Auslösewiederholung kann wie folgt geschätzt
werden:
³
+
+
t
2
t
1
t
t
cbopen
BFP reset
_
EQUATION1430 V1 DE
wobei
t
ist die maximale Öffnungszeit des Leistungsschalters
cbopen
t
ist die maximale Zeit für das Erkennen einer korrekten Leistungsschalterfunktion durch den
BFP_reset
Schalterversagerschutz (bei Rücksetzung der Stromkriterien)
t
ist ein Sicherheitszuschlag
margin
+
t
margin
Abschnitt 8
Stromschutz
(Gleichung 461)
525

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