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T3: Tangentialsteuerung - Nur 840D Sl - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

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T3: Tangentialsteuerung - nur 840D sl

Durch die Funktion "Tangentialsteuerung" wird eine Rundachse als Folgeachse auf zwei
Geometrieachsen als Leitachsen so gekoppelt, dass die Ausrichtung der Folgeachse eine
Funktion der Bahntangente der Leitachsen ist.
Im Bild sind die bahnbestimmenden Leitachsen die Geometrieachsen X und Y und die
Rundachse C die Folgeachse der Tangentialkopplung. Die Rundachse wird mit einem
programmierbaren Offsetwinkel von 270° zur Bahntangente nachgeführt. Beim Satzübergang
von N10 zu N20 enthält die Kontur einen nichtstetigen Übergang bzw. Ecke. Aufgrund einer
zu geringen Dynamik, kann die Folgeachse über einen Bahnbereich (blau) der Bahntangente
nicht folgen. Die Dynamik der Folgeachse ist aber ausreichend, um im weiteren Verlauf der
Kreissätze N20 und N30 der Bahntangente exakt zu folgen.
Eigenschaften
Die Tangentialkopplung zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
● Die Leitachsen der Tangentialkopplung müssen zwei Geometrieachsen sein.
● Die Folgeachse der Tangentialkopplung muss eine Rundachse sein.
● Die Tangentialkopplung kann im NC-Programm definiert, ein- und ausgeschaltet und
gelöscht werden.
● Die Tangentialkopplung ist für das Basis- und das Werkstückkoordinatensystem definiert.
● Die positive Richtung der Bahntangente ist gleich der Verfahrrichtung der Bahn.
● Bei einem Offsetwinkel von 0° zwischen der Rundachse und der Bahntangente, zeigt die
0°-Richtung.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2015, 6FC5397-2BP40-5AA3
Grundstellung und prositive Drehrichtung der Folge- / Rundachse C
Winkel der Bahntangente in der Bearbeitungsebene X/Y
Offsetwinkel = 270° bzw. -90°
Überschleifweg und momentane Winkelabweichung
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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840d sl

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