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Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch Seite 83

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Orientierung
1. Orientierung mit Achsinterpolation
Wenn die 7. Achse keinen Einfluss auf die programmierte Orientierung haben soll, müssen
die G-Codes der Gruppen 25 und 51 entsprechend eingestellt werden:
G–Code Gruppe 25: ORIMKS
G–Code Gruppe 51: ORIAXES (wenn MD21104 $MC_ORI_IPO_WITH_G_CODE = 1
gesetzt ist).
Die programmierten Positionen der Rundachsen werden in diesem Fall nicht von der
Stellung der 7. Achse verändert, sondern direkt angefahren. Die Programmierung der
Orientierung erfolgt bezogen auf die Maschine.
Beispiel
Programmcode
TRAORI(1)
ORIAXES
ORIMKS
G1 X500 Y300 Z800 C15 A5 C1=10 E1=120
1. Orientierung und Großkreis-Interpolation
Wenn mit Großkreis-Interpolation verfahren werden soll, wird die End-Orientierung mit der
7. Achse verdreht.
G-Code Gruppe 25: ORIWKS
G-Code Gruppe 51: ORIVECT (wenn MD21104 $MC_ORI_IPO_WITH_G_CODE = 1
gesetzt ist).
In diesem Fall muss die Programmierung der Orientierung werkstückbezogen erfolgen. Die
programmierte Orientierung bezieht sich hierbei auf das feststehende Werkstück. Die
Stellung der 7. Achse ist hierbei nicht in der programmierten Orientierung enthalten.
Beispiel
Programmcode
TRAORI(1)
ORIVECT
ORIWKS
G1 X500 Y800 Z100 A3=0 B3=1 C3=0 AN3=0 BN3=0 CN3=–1 E1=–90
Frames
Das Basis-Koordinatensystem sitzt auf der 7. Achse. Es wird bei einer Drehung der 7. Achse
mitgedreht. Dadurch bleibt auch das Werkstück-Koordinatensystem (WKS) nicht raumfest,
wenn das Werkstück über die 7. Achse gedreht wird. Eine zur Nullstellung der 7. Achse
verdrehte Werkstücklage kann durch eine axiale Frame-Verschiebung der 7. Achse
kompensiert werden.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2015, 6FC5397-2BP40-5AA3
F2: Mehrachstransformationen
2.7 Generische 5-Achs-Transformation und Varianten
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Sinumerik 840d sl

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