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Sollte wegen sehr hohem Oberschwingungsgehalt in der Erregerspannung zu deren Dämpfung die im
7XR6100 integrierte Drossel in den Ankoppelkreis eingeschleift, also ein Bandpass für die netzfrequente Mess-
größe realisiert worden sein, so ist zu beachten, dass der Blindwiderstand nicht kleiner als –100 Ω wird
(unterer Grenzwert des Einstellparameters 6006 X KOPPEL).
Winkelfehlerkorrektur
Koppelreaktanz und Vorwiderstand können bei der Inbetriebnahme mit dem Schutz selbst gemessen werden
(Abschnitt
3.3
Inbetriebsetzung, „Montage und Inbetriebsetzung"). Außerdem kann es zweckmäßig sein, even-
tuelle Winkelfehler der Eingangsübertrager des Schutzgerätes bei der Inbetriebnahme auszumessen und unter
Adresse 6009 PHI I RE einzustellen, um die Genauigkeit der Messung zu erhöhen. Wenn also insbesondere
die Warnstufe bei der Prüfung nicht beim erwarteten Isolationswiderstand anspricht sollten Korrekturwinkel
und Koppelreaktanz kontrolliert und korrigiert werden (siehe auch Abschnitt
Durch Fehlwinkel der Wandler, falsche Einstellung der Koppelimpedanz sowie durch Störungen von der Erre-
gereinrichtung können die vom Gerät berechneten und angezeigten Werte negativ werden. In diesem Fall
wird abgefragt, ob der Strom Ι
die Messung als ungültig gekennzeichnet und der Läufererdwiderstand R
tenzprüfung ist sichergestellt, dass auch bei falsch eingestelltem Korrekturwinkel bzw. falscher Koppelimpe-
danz eine Auslösung bei niederohmigem Erdschluss gewährleistet ist, die Warnstufe jedoch u.U. nicht korrekt
anspricht.
Messkreisüberwachung
Bei genügend großer Läufererdkapazität (C
erkannt werden. Eine Störung wird erkannt, wenn der Strom kleiner als die unter Adresse 6008 I RE< para-
metrierte Schwelle wird und gleichzeitig die eingekoppelte Spannung U
wird zurückgenommen, wenn der Strom den Einstellwert um 0,5 mA oder 20 % übersteigt oder die Spannung
kleiner als 20 V wird. Bei Einstellung I RE< = 0.0 mA wird der Strom nicht überwacht und keine Störmel-
dung abgegeben.
Parameterübersicht
2.30.3
Adr.
Parameter
6001
LÄUFERERDSCHL.
6002
RE WARN
6003
RE AUS
6004
T RE WARN
6005
T RE AUS
6006
X KOPPEL
6007
R BÜRSTE
6008
I RE<
6009
PHI I RE
Informationsübersicht
2.30.4
Nr.
Information
5383
>LES block
5391
LES aus
5392
LES block
SIPROTEC 4, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-B, Ausgabe 11.2017
> 7 mA ist. Dann wird auf Auslösung entschieden. Ist der Strom < 7 mA wird
RE
≥ 0.15 µF) kann außerdem eine Unterbrechung im Messkreis
E
Einstellmöglichkeiten
Aus
Ein
Block. Relais
3.0 .. 30.0 kΩ
1.0 .. 5.0 kΩ
0.00 .. 60.00 s
0.00 .. 60.00 s
-100 .. 800 Ω
0 .. 999 Ω
1.0 .. 50.0 mA
-15.0 .. 15.0 °
Info-Art
Erläuterung
EM
>Läufererdschluss (R,fn) blockieren
AM
Läufererdschluss (R,fn) ausgeschaltet
AM
Läufererdschluss (R,fn) blockiert
2.30 Läufererdschlussschutz (R, fn)
3.3
= ∞ angezeigt. Durch diese Konsis-
E
größer als 25 V ist. Die Störmeldung
RE
Voreinstellung
Erläuterung
Aus
Läufererdschlussschutz (R, fn)
10.0 kΩ
Ansprechwert der Warnstufe
2.0 kΩ
Ansprechwert der Auslösestufe
10.00 s
Verzögerungszeit der Warnstufe
0.50 s
Verzögerungszeit der Auslösestufe
398 Ω
Koppelkapazität/-induktivität
50 Ω
Bürstenwiderstand (Reihenwider-
stand)
2.0 mA
Ansprechwert der Störmeldung
des LES
0.0 °
Winkelkorrektur für Ire
Funktionen
Inbetriebsetzung).
241
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