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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 4 7UM62 Handbuch

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Funktionen
2.14 Impedanzschutz
[logikdiagramm-pendelsperre-impedanzschutz-020827-ho, 1, de_DE]
Bild 2-65
Z
Z(Tein-Δt)
PPOL
APOL
ΔZ/Δt
2.14.3

Einstellhinweise

Allgemeines
Der Maschinenimpedanzschutz kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn diese Funktion bei der Projektie-
rung der Schutzfunktionen (Abschnitt
vorhanden eingestellt wurde. Wird die Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt. Unter
Adresse 3301 IMPEDANZSCHUTZ kann die Funktion Ein- oder Ausgeschaltet werden oder nur das Auslöse-
kommando gesperrt werden (Block. Relais).
Anregung
Für die Einstellung der Überstromanregung ist vor allem der maximale betrieblich auftretende Laststrom
maßgebend. Eine Anregung durch Überlast muss ausgeschlossen werden! Der Ansprechwert 3302 IMP I>
muss deshalb oberhalb des maximal zu erwartenden (Über-) Laststromes eingestellt werden. Einstellempfeh-
lung: 1,2 bis 1,5 mal Maschinennennstrom. Die Anregelogik entspricht der des unabhängigen Überstromzeit-
schutzes UMZ Ι>.
Wenn die Erregung aus den Generatorklemmen hergeleitet wird und damit der Kurzschlussstrom durch die
zusammenbrechende Spannung unter den Anregewert (Adresse 3302) absinken kann, wird von der Unter-
spannungsselbsthaltung der Anregung Gebrauch gemacht, d.h. Adresse 3303 U<-HALTUNG auf Ein
geschaltet.
Die Einstellung der Unterspannungsselbsthaltung U< (Adresse 3304) erfolgt auf einen Wert, der gerade unter-
halb der niedrigsten, betriebsmäßig auftretenden verketteten Spannung liegt, z.B. auf U< = 75 % bis 80 % der
148
Logikdiagramm der Pendelsperre des Impedanzschutzes
Erster Wert im Pendelpolygon (zum Zeitpunkt Tein)
Letzter Wert außerhalb des Pendelpolygons
Pendelpolygon
Auslösepolygon
Änderungsgeschwindigkeit des Impedanzzeigers
2.2.3
Funktionsumfang, Adresse 133, IMPEDANZSCHUTZ =
SIPROTEC 4, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-B, Ausgabe 11.2017

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